ZALF Transfer News I / 2023
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ZALF Transfer News I / 2023 Inhalt Aktuelles vom ZALF ................................................................................................................................................................... 3 Aktuelle Projekte ........................................................................................................................................................................ 3 Aktuelle Forschungsergebnisse ............................................................................................................................................ 6 Weiterentwicklung von Forschungsergebnissen ........................................................................................................... 7 Aktuelles aus der Politikberatung ....................................................................................................................................... 8 Veranstaltungen mit dem ZALF..........................................................................................................................................10 Kooperationspartner gesucht .............................................................................................................................................11 Karriere @ ZALF ........................................................................................................................................................................11 Das ist los in Müncheberg und Umgebung ..................................................................................................................12 ZALF in Kürze .............................................................................................................................................................................13 Transfer am ZALF .....................................................................................................................................................................14 Kontakt .........................................................................................................................................................................................15 Rechtliches ..................................................................................................................................................................................15 2
ZALF Transfer News I / 2023 Aktuelles vom ZALF TRANSFER AM ZALF - NEUE STRUKTUREN Zum 01.01.2023 hat die Transferstelle im ZALF-Direktorat die Koordination der Transferprozesse von der agrathaer GmbH übernommen. Als Transferbeauftragte steht Ihnen Frau Stefanie Deters ab sofort für Ihre Fragen rund um den Transfer als direkter Kontakt am ZALF zur Verfügung. Eine erste sichtbare Änderung ist die überarbeitete Transfer-Seite auf der ZALF-Homepage. Link: Transfer am ZALF auf der Homepage Kontakt: Stefanie Deters (ZALF), Telefon +49 33432 82-351, E-Mail transfer@zalf.de AGRI-PHOTOVOLTAIK Die ZEIT beleuchtete in einem Bericht das Thema Photovoltaik auf Äckern, in dem unter anderem auch Agrarforschende vom ZALF Stellung nehmen. Link: ZEIT Nr. 01/2023 Fotovoltaik: Schon wieder Goldgräberstimmung Kontakt: Prof. Dr. Klaus Müller (ZALF), E-Mail kmueller@zalf.de RICHTIG ACKERN! Das Stern-Magazin veröffentlichte einen Bericht mit Fokus auf das ZALF-Landschaftslabor patchCROP, das sich mit der kleinteiligen, standortangepassten Bewirtschaftung befasst. Quelle: Stern Nr. 48 vom 24.11.2022, Rubrik Wissen, Seiten 86 bis 91 Kontakt: Dr. Kathrin Grahmann (ZALF), E-Mail Kathrin.Grahmann@zalf.de ZALF IM DIALOG – DIE NEUE TRANSFER-BROSCHÜRE DES ZALF In der neuen Broschüre werden Best-Practice-Beispiele zu Wissenstransfer und Wissenschaftskommunikation des ZALF vorgestellt. Deutlich wird dabei die Vielfalt an Wissenschaftstransferaktivitäten des Leibniz-Zentrums im kontinuierlichen Austausch mit Gesellschaft, Praxis und Politik auf nationaler und internationaler Ebene. Link: Transfer-Broschüre ZALF im Dialog Kontakt: Hendrik Schneider (ZALF), E-Mail public.relations@zalf.de Aktuelle Projekte AGRI-PHOTOVOLTAIK - PROJEKT „SYNAGRI‑PV“ BESCHLEUNIGT DEN MARKTHOCHLAUF Wie der PV-Ausbau im Einklang mit der Landwirtschaft durch Agri-Photovoltaik (Agri-PV) gelingen kann und wie gesellschaftlich akzeptierte Lösungen aussehen, wird im Forschungsprojekt SynAgri-PV: Synergetische Integration der Photovoltaik in die Landwirtschaft als Beitrag zu einer erfolgreichen Energiewende – Vernetzung und Begleitung des Markthochlaufs der Agri-PV in Deutschland“ beforscht und erprobt. Das im Juli 2022 gestartete und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt verfolgt das übergeordnete Ziel, Anstöße zur Implementierung geeigneter Rahmenbedingungen und zur Umsetzung weiterer Agri-PV-Projekte zu geben. Link: Projekt SynAgri-PV Link: weitere Informationen zu Agri-PV Kontakt: Prof. Dr. Klaus Müller (ZALF), E-Mail kmueller@zalf.de 3
ZALF Transfer News I / 2023 HEILU - HOCHQUALITATIVE EIWEIßFUTTERMITTEL AUS LUZERNE DURCH ANWENDUNG EINES INDIREKTEN TROCKNUNGSVERFAHRENS In dem EIP-Projekt wird durch eine neue Gestaltung der Anbauverfahren, der Erntestrategie und der Konservierung proteinreiches Leistungsfutter als Sojaersatz aus Luzerne oder Leguminosen-Gras- Gemenge unter Praxisbedingungen hergestellt. Ein dichter Bestand spielt bei der Luzerne eine große Rolle, um eine hohe Schnittintensität mit einem hohen Rohproteinertrag zu ermöglichen. Die Trocknung der Luzerne soll möglichst schonend und energiesparend erfolgen. Für den Futterbau wird ein Leitfaden erstellt, der das Verfahren vom Anbau über die Ernte bis zur Trocknung mit einem möglichst geringen CO2-Fußabdruck beschreibt und Empfehlungen für die Praxis gibt. Link: Projekt HEILU Kontakt: Dr. Johann Bachinger (ZALF), E-Mail jbachinger@zalf.de KICHER- UND SAAT-PLATTERBSE FÜR HEIMISCHEN ANBAU Ist ein wirtschaftlicher Anbau von Kichererbsen und Saat-Platterbsen zukünftig auch in Deutschland möglich? Und inwieweit können bisher wenig genutzte genetische Ressourcen in der Züchtung helfen, an den Klimawandel angepasste Sorten zu entwickeln? Das sind die zentralen Fragestellungen, die in einem dreijährigen Züchtungsprojekt mit verschiedenen Projektpartnern beantwortet werden sollen. Link: Meldung 19.12.2022 Kichererbsen und Saat-Platterbsen aus Deutschland Kontakt: Dr. Moritz Reckling (ZALF), E-Mail Moritz.Reckling@zalf.de KOPOS SUCHT DIE BESTE KOOPERATION FÜR DEN ZUGANG ZU LAND Das BMBF-Projekt KOPOS hat im Herbst 2022 eine öffentliche Ausschreibung gestartet, deren Ziel es ist, in einem Modellvorhaben durch einen kooperativen Ansatz Lösungsvorschläge zu entwickeln, um einen leichteren Zugang zu landwirtschaftlichen Flächen in der Region Berlin/Brandenburg zu ermöglichen und damit auch Neueinsteigern eine Chance zu geben. Das Modellvorhaben wird nicht nur mit 100.000 Euro prämiert, sondern für die kommenden zwei Jahre durch den KOPOS-Verbund intensiv begleitet. Mitte Februar wird der Auswahlprozess abgeschlossen sein. Ziel ist es auch, zu untersuchen, welche Effekte aus dem kooperativen Ansatz im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung erwachsen. Link zu Meldung: Projekt KOPOS - Modellprojekt für die Region Berlin/Brandenburg Kontakt: Sebastian Rogga (ZALF), E-Mail sebastian.rogga@zalf.de KRUMENSENKE - VERMINDERUNG DER UMWELT-UND KLIMAWIRKUNG DES ANBAUS VON ROHSTOFFPFLANZEN DURCH NUTZUNG DER VORTEILSWIRKUNG OPTIMIERTER VERFAHREN DER KRUMENVERTIEFUNG Im Projekt Krumensenke soll die Technik der meliorativen, partiellen Krumenvertiefung mithilfe eines interdisziplinären Forschungsansatzes so optimiert werden, dass damit eine dauerhafte Verminderung der Klima- und Umweltwirkung der Produktion von Rohstoffpflanzen unter den Bedingungen der landwirtschaftlichen Praxis erreicht werden kann. Link: Projekt Krumensenke Kontakt: Prof. Dr. Michael Sommer (ZALF), E-Mail sommer@zalf.de MEFAP - MEHRFACHNUTZUNG KLIMARESILIENTER FRUCHTARTEN ÜBER SELEKTIVE ERNTE- UND AUFBEREITUNGSVERFAHREN Um in der Lausitz sowohl auf leichten Sandstandorten bzw. Rekultivierungsflächen die Ertragsfähigkeit zu erhalten bzw. zu verbessern, ist die Idee klimaresiliente Anbausysteme mit trocken-toleranten 4
ZALF Transfer News I / 2023 Ackerfrüchten (Mais, Sorghum bicolor, Roggen, Kichererbse und Hanf), die sich in der Fruchtfolge mit Luzerne integrieren lassen und in der Lage sind, den residualen Stickstoff aus der N2-Fixierung zu verwerten. Um höhere Einnahmen für die landwirtschaftlichen Betriebe zu ermöglichen, müssten von den Ackerfrüchten auch die Blatt- und Stängelmassen einer bioökonomischen Verwertung zugeführt werden. Dabei ist es notwendig, die Pflanzen nach bzw. bei der Ernte so zu fraktionieren, dass neben der Ackerfrucht auch die Blatt- und Stängelmasse effektiv verarbeitet werden können, wozu im Projekt auch die Technik entwickelt bzw. getestet wird. Link: Projekt MEFAP Kontakt: Dr. Johann Bachinger (ZALF), E-Mail jbachinger@zalf.de TREES - TROPICAL RESTORATION EXPANSION FOR ECOSYSTEM SERVICES - BEGLEITFORSCHUNG ZUR WIEDERHERSTELLUNG WALDREICHER PRODUKTIVER LANDSCHAFTEN IN AFRIKA Das TREES Projekt begleitet die Umsetzung der Aktivitäten in Äthiopien, Togo und Madagaskar zur Wiederherstellung waldreicher Landschaften und guter Regierungsführung im Waldsektor. Die Forschungsergebnisse sollen dazu beitragen, die für jedes Länderpaket entwickelten Praktiken unter Berücksichtigung der jeweiligen kontextspezifischen ökologischen, ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen wissenschaftlich zu untermauern. So trägt das Projekt zu fundierten Entscheidungen zugunsten einer erfolgreichen Erreichung der Ziele des Globalvorhabens Forests for Future (F4F) bei. Link: Projekt TREES Kontakt: Dr. Katharina Löhr (ZALF), E-Mail Katharina.Loehr@zalf.de VERBUNDPROJEKT CARBONTILLAGE - PARTIELLE KRUMENVERTIEFUNG - TECHNISCHE UND TECHNOLOGISCHE LÖSUNGEN FÜR KLIMASCHUTZ UND ERTRAGSSICHERHEIT IN DER LANDWIRTSCHAFT Die Weiterentwicklung eines Pflug-Funktionsmusters für die partielle Krumenvertiefung soll über die Einmischung von mineralischem Unterboden in den Bearbeitungshorizont eine CO2- Senkenwirkung erzielen und gleichzeitig den Ertrag in ackerbaulichen Anbausystemen steigern, insbesondere bei vorliegender Bodenverdichtung. Link: Projekt CarbonTillage Kontakt: Prof. Dr. Michael Sommer (ZALF), E-Mail sommer@zalf.de KLIMAMOOR - WIEDERVERNÄSSUNG VON MOOREN - KLIMASCHUTZ UND LANDWIRTSCHAFT AUF BRANDENBURGS MOORFLÄCHEN Im Projekt KlimaMoor untersucht ein Forschungsteam seit 2021 auf 20 Moorflächen in Brandenburg Maßnahmen für den Klimaschutz. In enger Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsbetrieben entwickelt das Projektteam Konzepte, mit denen die Flächen darüber hinaus weiterhin landwirtschaftlich nutzbar bleiben sollen. Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) begleitet das Projekt wissenschaftlich. Link: Pressemitteilung 01.12.2022 KlimaMoor Brandenburg Kontakt: Dr. Axel Behrendt (ZALF), E-Mail abehrendt@zalf.de 5
ZALF Transfer News I / 2023 Aktuelle Forschungsergebnisse 231 MÖGLICHE ORTE FÜR LEBENSMITTELPUNKTE IN BERLIN In einer kürzlich vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) im Magazin „Frontiers in Sustainable Food Systems“ veröffentlichten Studie berechneten die Autorinnen und Autoren die ideale Lage und Anzahl von sogenannten Lebensmittelpunkten erstmals für ein gesamtes Stadtgebiet. Das sind Orte, die für alle Berlinerinnen und Berliner innerhalb von 15 Minuten fußläufig um ihren Wohnsitz zu erreichen sind und die ausschließlich regional und ökologisch produzierte Lebensmittel anbieten. In dem Konzept sehen die Forschenden eine gute Möglichkeit, das Agrar- und Ernährungssystem durch lokale Angebote und Bildung gerechter, widerstandsfähiger und umweltfreundlicher zu gestalten. Die Studie ist vor allem für die Stadtplanung von großer Relevanz und die Methodik auch auf andere Städte übertragbar. Link: Pressemitteilung 31.01.2023 Lebensmittelpunkte für die regionale Versorgung Kontakt: Fabian Klebl (ZALF), E-Mail Fabian.Klebl@zalf.de HUMUSZERTIFIKATE - CARBON-FARMING-ZERTIFIKATE SIND KEIN SINNVOLLES INSTRUMENT FÜR DEN KLIMASCHUTZ Einer kürzlich im Journal of Environmental Management erschienenen Studie zufolge sind CO2- Ausgleichszertifikate, die auf einer Steigerung der organischen Kohlenstoffmenge in landwirtschaftlichen Böden beruhen (Humuszertifikate), als Instrument für den Klimaschutz ungeeignet. Vor allem die Dauerhaftigkeit der Speicherung sowie deren Überwachung seien nicht ausreichend gewährleistet. Es sei unwahrscheinlich, dass die Zertifikate den Emissionsausgleich, für die sie am Markt gehandelt werden, tatsächlich langfristig erbringen, so die Autorinnen und Autoren. Link: Pressemitteilung 18.01.2023 Humuszertifikate kein Instrument zum Klimaschutz Kontakt: Dr. Carsten Paul (ZALF), E-Mail carsten.paul@zalf.de MIKROMAIS - STICKSTOFFVERLUSTE REDUZIEREN DURCH EFFIZIENTERE NÄHRSTOFFAUFNAHME Im Forschungsprojekt MikroMais testen Forschende, wie sich die Nährstoffaufnahme von Mais aus Stickstoffdünger erhöhen lässt. Dadurch sollen der Verlust von Stickstoff aus dem Ackerboden und schließlich die notwendige Düngermenge im Maisanbau reduziert werden. An dieser Fragestellung arbeitet ein wissenschaftliches Team des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) und der Universität Rostock. Über das Projekt gibt es nun ein Video. Link: Projekt MikroMais Link: Video MikroMais Kontakt: Prof. Dr. Dr. Frank Eulenstein (ZALF), E-Mail feulenstein@zalf.de SOJAPRODUKTION IN EUROPA - EINE CHANCE IM KLIMAWANDEL Eine vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in der Fachzeitschrift „Global Change Biology“ veröffentlichte Studie zeigt, dass sich langfristig immer mehr Ackerflächen in Europa für die Sojaproduktion eignen. Dieser Effekt übersteige dabei die Ertragseinbußen, die durch zunehmende Hitze und Trockenheit vor allem in Südeuropa zu erwarten seien. Damit könne die EU zukünftig auf einen großen Teil der Sojaimporte aus Brasilien und den USA verzichten, so die Autorinnen und Autoren der Studie. Link: Pressemitteilung 04.01.2023 Sojaanbau in Europa Kontakt: Prof. Dr. Claas Nendel (ZALF), E-Mail nendel@zalf.de 6
ZALF Transfer News I / 2023 VEGI-LEG - INNOVATIVE VERARBEITUNGSTECHNOLOGIEN FÜR NÄHRSTOFFREICHE LEBENSMITTEL IN AFRIKA Unter Beteiligung von kleinbäuerlicher Landwirtschaft, Subsistenzlandwirtschaft, Unternehmen und Forschenden wurden schonende Verarbeitungstechnologien und damit Möglichkeiten zur Konservierung von nahrhaften, mikronährstoffreichen Pflanzennahrungsmitteln (Eisen, Vitamin A) entwickelt. Damit lassen sich die Nahrungsmittelwertschöpfungskette und die langfristige Ernährungssituation in Tansania und Mosambik nachhaltig verbessern. Die entwickelten Technologien und Produkte aus Straucherbsen und afrikanischem Gemüse wurden bei der tansanischen Landwirtschaftsmesse „Nane nane farmers trade fair“ im August 2022 unter anderem auch dem ehemaligen tansanischen Premierminister Hon. Mizengo Peter Pinda vorgestellt. Link zur Messe: Vegi-Leg auf der Nane Nane 2022 Link zum Projekt: Projekt Vegi-Leg Kontakt: Dr. Stefan Sieber (ZALF), E-Mail Stefan.Sieber@zalf.de WEIZENVORRÄTE HELFEN KURZFRISTIG, LANGFRISTIG MUSS DIE WEIZENPRODUKTION WELTWEIT STEIGEN Durch den Krieg in der Ukraine sind die Weizenexporte weltweit zurückgegangen. Ertragsschwankungen und -ausfälle durch den Klimawandel erschweren zusätzlich die Versorgungslage in einzelnen Weltregionen. Dadurch sind die Preise für Weizen stark angestiegen. In einer kürzlich veröffentlichten Studie in der Fachzeitschrift „Global Food Security“ argumentieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, dass langfristig die Weizenproduktion weltweit ansteigen muss, um die fehlenden Exporte auszugleichen. Alternativ müsse die Fläche, auf der Weizen angebaut wird, vergrößert werden. Link: Pressemitteilung 07.12.2022 Weizenproduktion Kontakt: Prof. Heidi Webber (ZALF), E-Mail heidi.webber@zalf.de Weiterentwicklung von Forschungsergebnissen DIGI.FARMING.LAB digi.farming.lab ist der Name für ein virtuelles Landschaftslabor, das am ZALF in enger Kooperation mit der TU Dresden als virtuelle Plattform entwickelt wurde, um Feldversuche sehr realitätsnah abbilden zu können. Dieses neuartige Tool ist sowohl für Transfer- und Kommunikationszwecke als auch zur erleichterten Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen geeignet. Auf der Videospielstation im Landwirtschaftssimulator lassen sich Anknüpfungspunkten spielerisch „erfahren“ und gemeinsam Fragestellungen weiterentwickeln. Link: Video zum digi.farming.lab Kontakt: Hendrik Schneider (ZALF), E-Mail public.relations@zalf.de 7
ZALF Transfer News I / 2023 PILOT DER „NATAPP“ GEHT IN DEN PRAXISTEST Nach einjähriger Entwicklungszeit und in enger Zusammenarbeit mit Landwirtinnen und Landwirten in Bayern, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen geht die Pilotversion der „NatApp“ (Arbeitstitel) nun in den erweiterten Praxistest. Mit der „NatApp“ können Landwirte die Information, Planung, Anlage und rechtssichere Dokumentation von Naturschutzmaßnahmen auf ihren Betriebsflächen mit Hilfe ihres Smartphones abwickeln. Link: Meldung 20.10.2022 NatApp geht in den Praxistest Link: weitere Informationen zur NatApp Kontakt: Prof. Dr. Sonoko Dorothea Bellingrath-Kimura (ZALF), E-Mail belks@zalf.de Aktuelles aus der Politikberatung ANHÖRUNG IM BUNDESTAG ZUR VERWENDUNG VON PFLANZENSCHUTZMITTELN IN DER LANDWIRTSCHAFT Am Montag, den 6. Februar 2023, fand im Bundestag eine öffentliche Anhörung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft über die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft statt. Anlass war ein Antrag der CDU/CSU-Fraktion, in dem eine „nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln“ gefordert wird. Die Belastung der Umwelt soll durch Innovationen in neue Züchtungen und Pflanzenschutz „minimiert“ werden, anstatt „pauschal“ auf die Reduzierung von Pflanzenschutzmitteln zu setzen. Im Rahmen der Anhörung äußerte sich neben verschiedenen anderen Expertinnen und Experten auch die ZALF-Wissenschaftlerin und Agronomin Prof. Sonoko Bellingrath- Kimura. Link: Meldung 09.02.2023 Anhörung im Bundestag Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft Link: Stellungnahme der Einzelsachverständigen Prof. Dr. Sonoko Dorothea Bellingrath-Kimura Kontakt: Prof. Dr. Sonoko Dorothea Bellingrath-Kimura (ZALF), E-Mail belks@zalf.de GESPRÄCHE ÜBER NACHHALTIGE PRODUKTION IN KOLUMBIEN Am 13. Dezember traf sich in Bogota, Kolumbien, die ZALF-Arbeitsgruppe „Nachhaltige Landnutzung in Entwicklungsländern“ (kurz „SusLAND“) mit politischen Entscheiderinnen und Entscheidern und präsentierte die Forschungsergebnisse zum Beitrag nachhaltiger Produktion gegen weiteren Waldabbau, für Frieden und Landesentwicklung. Im Anschluss fand eine Diskussion mit politischen Entscheidungsträgern statt. Link: Meldung 13.12.2022 Gespräche über nachhaltige Produktion in den Kriegsgebieten Kolumbiens Kontakt: Dr. Michelle Chevelev-Bonatti (ZALF), E-Mail Michelle.Bonatti@zalf.de REALLABORE IN DER AGRARFORSCHUNG: GEMEINSAM GESTALTEN PRAXIS, WISSENSCHAFT UND POLITIK DEN WANDEL Damit der nachhaltige Umbau der Landwirtschaft gelingen kann, braucht es zügig konkrete und gemeinsame Schritte auf politischer, praktischer und wissenschaftlicher Ebene. Eine brandenburgisch- hessische Initiative aus Wissenschaftseinrichtungen will zukünftig intensiver in Reallaboren und im engeren Austausch mit Politik und Praxis an Lösungen forschen und damit genau zu dieser Vernetzung beitragen. Unter Koordination des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) fand hierzu am 21. November 2022 eine erste Veranstaltung der Forschenden mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung in Berlin statt. Begleitend stellte die Forschungsallianz ein Policy Paper vor. Link: Policy Paper 11-22 Reallabore Kontakt: Prof. Dr. Frank Ewert (ZALF), E-Mail wiss.direktor@zalf.de 8
ZALF Transfer News I / 2023 „SMARTE“ LANDWIRTSCHAFT - WAS DIE POLITIK JETZT TUN MUSS, UM BIOLOGISCHE VIELFALT ZU FÖRDERN Bisher werden digitale Innovationen in der Landwirtschaft vorrangig für die Ertragssteigerung und dem Management der Betriebsabläufe im Pflanzenbau und der Tierhaltung eingesetzt. Digitalisierung in der Landwirtschaft bietet aber auch Chancen für den Naturschutz. Für einen breiteren Einsatz braucht es aber politische Rahmenbedingungen. Die Forschenden vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) entwickelten im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) Empfehlungen, um die Vorteile digitaler Agrartechnik zu fördern und umweltschädliche Effekte zu minimieren. Link: Pressemitteilung 17.01.2023 smarte Landwirtschaft - Handlungsempfehlungen Link: Policy Brief Die Digitalisierung der Landwirtschaft nachhaltig gestalten Kontakt: Hendrik Schneider (ZALF), E-Mail public.relations@zalf.de querFELDein-Podcast: SOLLTEN WIR UNSERE LANDWIRTSCHAFT GLOBALER ODER REGIONALER DENKEN? Wann immer die globalen Lieferketten unterbrochen werden - zuletzt zum Beispiel durch die Corona Pandemie oder den Ukrainekrieg - werden die Stimmen für mehr Regionalität in der Landwirtschaft lauter. Aber auch eine global ausgerichtete Landwirtschaft bringt Vorteile, wie beispielsweise günstigere Preise für Lebensmittel oder die Verfügbarkeit von Waren, unabhängig davon, ob sie in Deutschland gerade oder überhaupt wachsen. Die Frage in dieser Podcast-Folge ist deshalb: Sollten wir unsere Landwirtschaft regionaler oder globaler denken? Im ersten Teil dieser Folge hat Julia Lidauer mit Sebastian Rogga vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung unter anderem über die Vor- und Nachteile einer globalen bzw. regionalen Landwirtschaft gesprochen und darüber, welche Gründe dazu geführt haben, dass Landwirtschaft gerade eher global ausgerichtet ist. Im zweiten Teil der Folge geht es mehr darum, wie man die regionale Landwirtschaft stärken kann. Einige Fragen sind dabei, wie junge Landwirte und Landwirtinnen an Ackerflächen kommen, um einen eigenen Hof zu gründen, wie die Politik den Zugang zu diesen landwirtschaftlichen Flächen sichern kann, ob wir auch weniger landwirtschaftliche Produkte exportieren sollten, wenn wir unsere Landwirtschaft regionaler gestalten wollen und natürlich, wie die Zukunft unserer Landwirtschaft aussieht — global oder regional? querFELDein-Podcast Folge #22 auf der querFELDein-Wissensthek unter „Wissen hören“: Teil 1 und Teil 2 TREFFEN ZUR ZUSAMMENARBEIT BEI UMWELTPROJEKTEN MIT PERU Am 31. Oktober traf sich die ZALF-Arbeitsgruppe „Nachhaltige Landnutzung in Entwicklungsländern“ (kurz „SusLAND“) mit dem peruanischen Umweltminister Wilbert Rozas, der Vizeministerin für strategische Entwicklung natürlicher Ressourcen des Umweltministeriums Yamina SIlva Vida und dem Direktor des Büros für Zusammenarbeit und internationale Angelegenheiten Billy Heinrich Maco Elera, um Kooperationsmaßnahmen und Forschungsstrategien zu koordinieren. Delegationen der GIZ Deutschland und der GIZ Peru unter der Leitung von Alejandra Munoz Gonzales nahmen ebenfalls an der Veranstaltung teil. Link: Meldung 03.11.2022 Zusammenarbeit bei Umweltprojekten mit Peru Kontakt: Dr. Michelle Chevelev-Bonatti (ZALF), E-Mail Michelle.Bonatti@zalf.de 9
ZALF Transfer News I / 2023 querFELDein-Podcast: WIE GUT IST DEUTSCHLAND AUF SCHOCKS IN DER LANDWIRTSCHAFT VORBEREITET Schocks sind plötzliche, unerwartete Ereignisse, mit weitreichenden Auswirkungen, die auch die Landwirtschaft in der Vergangenheit bereits öfter getroffen haben. Aktuell stellt vor allem der Krieg in der Ukraine unsere globalen und regionalen Lebensmittelsysteme auf den Prüfstand. Deshalb fragen wir uns in dieser Podcast-Episode: Wie gut ist Deutschland auf Schocks in der Landwirtschaft vorbereitet? Und was können wir tun, um uns in Zukunft (noch) besser zu wappnen? Zu Gast bei Moderatorin Julia Lidauer sind Dr. Annette Piorr, Diplom-Agraringenieurin am Leibniz- Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) und Prof. Frank Ewert, Wissenschaftlicher Direktor des ZALF, sowie Professor für Pflanzenbau an der Universität Bonn. querFELDein-Podcast Folge #21 auf der querFELDein-Wissensthek unter „Wissen hören“: in voller Länge und als Kurzversion ZEHN „MUST-DO‘S“ AUS DER BIODIVERSITÄTSFORSCHUNG Bis 2030 sollten 30 Prozent des Landes und der Meere unseres Planeten unter Schutz gestellt werden. Alle Subventionen, die zur Schädigung der Natur führen, sollten umgelenkt werden. Das sind zwei der Empfehlungen aus den „10 Must-Do‘s“ des Leibniz-Forschungsnetzwerks Biodiversität, an dem auch das ZALF beteiligt ist. Die Forschenden veröffentlichten ihre Vorschläge aus Anlass der Weltnaturkonferenz COP15 der Vereinten Nationen, die im Dezember 2022 im kanadischen Montreal stattfand. Link: Zehn „Must-Dos“ aus der Biodiversitätsforschung Kontakt: Prof. Dr. Bettina Matzdorf (ZALF), E-Mail matzdorf@zalf.de Aktuelle Publikationen in der wissenschaftlichen Politikberatung: Broschüren/Policy Paper/Fact Sheets Veranstaltungen mit dem ZALF GLOBAL FORUM FOR FOOD AND AGRICULTURE – Fachpodium Verlinkung von indigenem Wissen in Transformationsprozessen nachhaltiger Ernährungssysteme Am 20.01.2023 führten Welthungerhilfe, Humboldt Universität zu Berlin und ZALF gemeinsam ein Fachpodium zur Entwicklung von Handlungsempfehlungen durch, die eine bessere Verknüpfung von indigenen und modernen/westlichen Systemen fördern und dadurch einen nachhaltigen Wandel von Ernährungsweisen ermöglichen. Link: Global Forum for Food and Agriculture 2023 - Indigenes Wissen in nachhaltigen Ernährungssysteme Kontakt: Dr. Katharina Löhr (ZALF), E-Mail Katharina.Loehr@zalf.de WORKSHOP REGERECHT MIT DER LANDES- UND REGIONALPLANUNG - Gestaltung von „Stadt- Umland-Räumen“ in Mecklenburg-Vorpommern Am 14.12.2022 fand in Schwerin mit den Ämtern für Raumordnung und Landesplanung (AfRL) der verschiedenen Regionen in Mecklenburg-Vorpommern und der Landesplanung Mecklenburg- Vorpommerns ein Workshop des Projektes ReGerecht statt. Dabei stand eine Frage im Mittelpunkt: Wie soll zukünftig die Entwicklung der Stadt-Umland-Räume in Mecklenburg-Vorpommern durch die räumliche Planung gesteuert werden? Link: Meldung 06.01.2023 Workshop zur Gestaltung von „Stadt-Umland-Räumen“ in Mecklenburg- Vorpommern 10
ZALF Transfer News I / 2023 Kontakt: Prof. Dr. Thomas Weith (ZALF), E-Mail Thomas.Weith@zalf.de Kooperationspartner gesucht TROPENTAG – PARTNER ZUR BETEILIGUNG UND UNTERSTÜTZUNG GESUCHT Sponsoren-Kooperationspartner für die große internationale Agrarkonferenz (www.tropentag.de) vom 20. bis 22. September 2023 in Berlin gesucht. Auch ein Stand zur Mitarbeitersuche (Recruiting) für Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen ist möglich. Kontakt: Heike Schobert (ZALF), E-Mail schobert@zalf.de Karriere @ ZALF ÖKOLOGISCHER BUNDESFREIWILLIGENDIENST (ÖBFD) Ausgeschrieben sind zwei Stellen für ökologisch interessierte Menschen (m/w/d) in der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Standort Müncheberg. Link: Stellenanzeige Ökologischer Bundesfreiwilligendienst (ÖBFD) Kontakt: Hendrik Schneider (ZALF), E-Mail public.relations@zalf.de WERKSTUDENT/IN (M/W/D) WISSENSCHAFTSKOMMUNIKATION / BLOGGING (80 H / MONAT) Die Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des ZALF sucht am Standort in Müncheberg ab sofort eine/n Werksstudenten/in Wissenschaftskommunikation (m/w/d) für 80 h pro Monat. Link: Stellenanzeige Werkstudent/in (m/w/d) Wissenschaftskommunikation/Blogging (80 h / Monat) Kontakt: Hendrik Schneider (ZALF), E-Mail public.relations@zalf.de Alle offenen Stellen am ZALF tagesaktuell unter: www.zalf.de/de/karriere/stellenangebote . 11
ZALF Transfer News I / 2023 Das ist los in Müncheberg und Umgebung PODCAST-AUFNAHMEN ZUR GESCHICHTE DES FORSCHUNGSSTANDORTES MÜNCHEBERG Im Dezember 2022 entstanden zwei Podcasts zur Geschichte des Forschungsstandortes Müncheberg. Die Aufnahmen bestehen aus zwei Teilen und geben einen guten Überblick über die historische Entwicklung des heutigen Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V.: Podcast Teil 1: Gründung des Institutes 1928, die historische Figur Erwin Baur Podcast Teil 2: Der Forschungsstandort im Zeichen zweier Diktaturen – vom 3. Reich über die DDR bis zur Wiedervereinigung Link zum Hereinhören: Podcasts zur Geschichte des ZALF Kontakt: Hendrik Schneider (ZALF), E-Mail public.relations@zalf.de WISSENSCHAFT TRIFFT GESELLSCHAFT: WIE FUNKTIONIEREN FAKE NEWS & DESINFORMATION? Desinformation gibt es nicht erst seit der Pandemie. Doch wie werden Mythen geschaffen? Warum funktionieren sie so gut? Und wer ist dafür besonders empfänglich? Professor Dr. Dariusz Jemielniak von der Leon Koźmiński-Akademie in Warschau und derzeit Gastprofessor an der European New School of Digital Studies (ENS) wird Einblicke in seine Forschung und die neuesten Entwicklungen im Bereich Desinformation und Fake News geben. Organisiert wird die Veranstaltung von der Hochschulpräsenzstelle Fürstenwalde in Kooperation mit der ENS. Der Vortrag findet auf Englisch statt, eine Simultanübersetzung ins Deutsche wird angeboten. Nach der Präsentation sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen, Fragen zu stellen und das Thema weiter zu diskutieren. Die Teilnahme ist kostenlos – eine Online-Registrierung ist erforderlich. Ort: Festsaal im Alten Rathaus, Markt 1, 15517 Fürstenwalde/Spree Zeit: Freitag, 24. Februar 2023, 18 Uhr ANMELDUNG UNTER: Online-Registrierung Kontakt: Hochschulpräsenzstelle Fürstenwalde, E-Mail kontakt@praesenzstelle-fuerstenwalde.de Vorschau: 2. SCIENCE SLAM IN DER KULTURFABRIK FÜRSTENWALDE Die Hochschulpräsenzstelle Fürstenwalde veranstaltet am Abend des 02. Juni 2023 den 2. Science Slam in der Kulturfabrik Fürstenwalde. Auf dieser Veranstaltung stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre wissenschaftlichen Forschungsprojekte und Forschungserkenntnisse der Öffentlichkeit in verständlicher und kurzer Form vor. Ort: Kulturfabrik Fürstenwalde, Domplatz 7, 15517 Fürstenwalde/Spree Datum: 02. Juni 2023 Uhrzeit: 18.00 - 21.30 Uhr Kontakt: Hochschulpräsenzstelle Fürstenwalde, E-Mail kontakt@praesenzstelle-fuerstenwalde.de 12
ZALF Transfer News I / 2023 ZALF in Kürze RESHAPING LANDSCAPES BY RETHINKING AGRICULTURE Wir erforschen die nachhaltigen Landschaften der Zukunft. Gemeinsam mit der Gesellschaft. Wir entwickeln Lösungen für eine ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltige Landwirtschaft. LANDWIRTSCHAFT DER ZUKUNFT: UMWELTFREUNDLICH. PRODUKTIV. DIGITAL. WISSENSBASIERT. Unsere Themen: Land(wirt)schaft mit gesunden Pflanzen und Böden: Anbausysteme der Zukunft Land(wirt)schaft im Klimawandel: Anpassung durch Vielfalt Land(wirt)schaft und Digitalisierung: Synergien durch neue Technologien Land(wirt)schaft im Wandel: Die Rolle von Mensch und Gesellschaft Land(wirt)schaft in der Globalisierung: Ernährungssicherung und nachhaltige Entwicklung ZALF IN ZAHLEN (Stand: 31.12.2022) 1928 gegründet als Kaiser-Wilhelm-Institut für Züchtungsforschung 1992 Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) 451 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (davon 213 Forscherinnen und Forscher) 53 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv in der Lehre 301 Ämter in Gremien und Fachgesellschaften Gesamtbudget (Grundfinanzierung und Drittmittel) 2022: 36,5 Mio. € Drittmittelquote 2022: 32,1 % 55 neu begonnene Projekte 334 Kooperationspartner in 60 Ländern 150 Hektar eigene Fläche: - drei Experimentelle Infrastruktur-Plattformen (EIP): Dedelow, Müncheberg, Paulinenaue - zwei dauerhafte Reallabore (Living Labs) in Tempelberg und in der Uckermark WEITERE INFORMATIONEN: Homepage: www.zalf.de Aktueller Jahresbericht: 2020/2021 Meldungen und Pressemitteilungen: Medien Broschüren, Flyer, Jahresberichte: Info-Material Wissensthek querFELDein: www.quer-feld-ein.blog 13
ZALF Transfer News I / 2023 Transfer am ZALF DAS TRANSFERVERSTÄNDNIS DES ZALF Das ZALF geht von einem breiten Verständnis des Wissenschaftstransfers aus, das auf seinem Forschungsprofil basiert und Information, Beratung, Anwendung und Wirkung in Politik, Praxis und Gesellschaft erzielen will. Transfer ist für das ZALF ein vielseitiger Austausch, über den forschungsbasiertes Wissen an die außerakademische Welt geht und erfahrungsbasiertes Wissen zurück in die Forschung kommt. So soll langfristig und nachhaltig Wirkung erzielt werden. Dazu steht das ZALF kontinuierlich auf vielfältige Weise im Dialog mit der Praxis über alle Fachrichtungen hinweg, um die außerakademische Welt in die Entwicklung von Forschungsfragen einzubeziehen. Künftig soll der schon bestehende Reallabor-Ansatz noch stärker zu Living Labs entwickelt werden, in denen die Wissenschaft mit der außerakademischen Welt gemeinsam Lösungen für Fragen erforscht. DIE AUFGABEN DES TRANSFERS AM ZALF Das ZALF hat für sich drei Zielgruppen seines Wissenstransfers festgelegt: Praxis, Politik und (Zivil)Gesellschaft. In den Transfer-Prozessen arbeiten die Wissenschaftskommunikation mit Pressearbeit, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit und die Transferbeauftragte eng zusammen und unterstützen gemeinsam die Forschenden beim Wissenstransfer. Die Transferbeauftragte koordiniert den Transfer-Prozess, wozu sie nach außen und nach innen kontinuierlich im Austausch steht. Die Wissenschaftskommunikation wirkt tendenziell eher aus dem ZALF heraus in die drei Zielgruppen. Ergänzt wird der Transfer am ZALF durch ein weites Netz an strategischen Partnerschaften zur Unterstützung der Transfer-Prozesse. Abbildung 1: Aufgaben des Transfers am ZALF (© ZALF 2022) 14
ZALF Transfer News I / 2023 Kontakt Die Leistungen im Transfer am ZALF: Sie wollen Informationen zum Transfer am ZALF? Sie suchen Kooperationspartner? Sie suchen Expertinnen und Experten aus dem Bereich Agrarlandschaftsforschung? Sie haben eine Projektidee? Sie wollen sich an einem Forschungsprojekt beteiligen? Ich bin Ihre Ansprechpartnerin: STEFANIE DETERS, TRANSFERBEAUFTRAGTE Bitte nehmen Sie Kontakt auf: Telefonisch +49 (33432) 82-351 Per E-Mail transfer@zalf.de Rechtliches © Copyright Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Müncheberg (Deutschland). Alle Rechte vorbehalten. Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. Eberswalder Str. 84 15374 Müncheberg https://www.zalf.de Wissenschaftlicher Direktor: Prof. Dr. Frank Ewert Administrativer Direktor: Martin Jank Eingetragen im Vereinsregister VR 3535, Amtsgericht Frankfurt/Oder Umsatzsteuernummer: DE811417184 Dieser Newsletter wurde mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt. Trotzdem kann keine Gewähr für die Fehlerfreiheit und Genauigkeit der enthaltenen Informationen übernommen werden. Jegliche Haftung für Schäden, die direkt oder indirekt aus der Benutzung dieser Webseite entstehen, wird ausgeschlossen, soweit diese nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen. Das ZALF prüft vor der Erstellung dieses Newsletters die Inhalte von Links auf die Internetseiten Dritter. Wegen der Schnelllebigkeit des Internets können sich jedoch schon kurz nach Versand des Newsletters auf den Seiten von Dritten Änderungen ergeben, für die das ZALF keine Verantwortung übernimmt. Sie erhalten diesen Newsletter aufgrund Ihrer Funktion oder Ihres bekundeten Interesses an Transfer- Themen vom ZALF. Wenn Sie Nachrichten dieser Art über das ZALF nicht mehr erhalten wollen, melden Sie sich bitte unter transfer@zalf.de . Sie werden dann sofort aus unserem Verteiler gestrichen. Vielen Dank! 15
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