20.-22. April 2021 Online-Seminar (via MS Teams): "European Vehicle Authorisations @ ERA. Fahrzeugzulassungen unter dem 4. Eisenbahnpaket"
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20.-22. April 2021 Online-Seminar (via MS Teams): „European Vehicle Authorisations @ ERA. Fahrzeugzulassungen unter dem 4. Eisenbahnpaket“ Organisiert und durchgeführt von in Zusammenarbeit mit
Das Seminar „European Vehicle Authorisations @ ERA.
Mit der Umsetzung des 4. Eisenbahnpaketes der Europäischen Kommission Fahrzeugzulassungen unter dem 4. Eisenbahnpaket"
erfolgt die Erteilung von Sicherheitsbescheinigungen für EVUs und die Zu- bietet einen Einstieg und Gesamtüberblick über:
lassung von Schienenfahrzeugen erstmals in Europa einheitlich und von
einer zentralen Stelle aus, der Eisenbahnagentur der Europäischen Union • die neue Fahrzeugzulassung unter dem 4. Eisenbahnpaket
(ERA, Valenciennes/FR). • die Prozesse für Neubau, Umbau und Erweiterung des
Einsatzgebietes auf andere Mitgliedstaaten.
Seit dem 16. Juni 2020 wird diese gesetzliche Regelung auch in Deutsch- • den Umgang mit alten Fahrzeugzulassungen
land gültig. Damit kommen erstmals einheitlich harmonisierte Prozesse, Re- • die Rollen der verschiedenen Akteure
gelungen und Verantwortlichkeiten in allen Mitgliedstaaten der EU zur • das Konfigurationsmanagement und weitere wichtige Themen.
Anwendung.
Alle Erläuterungen werden mit Praxisbeispielen veranschaulicht. Das
Trotz großer Verfahrensvereinfachung ist auch diese Neuerung – speziell Demonstrieren zugehöriger Prozess-Tools, wie dem One-Stop-Shop und
die europäische Fahrzeugzulassung – zu Anfang mit Unsicherheit und Aspekte der Produkthaftung runden die Theorieinhalte ab.
einem erhöhten Informationsbedarf der verschiedenen Beteiligten ver-
bunden. Im Vorteil ist, wer die neuen Prozesse, Regeln und Werkzeuge im
Vergleich zum bisherigen nationalen Verfahren versteht und bestmöglich
anwenden kann.
An wen richtet sich das Seminar?
Das Seminar richtet sich an potentielle Antragsteller und Verfahrens-
Die Referenten zeichnen sich durch langjährige Erfahrung im Bereich der beteiligte aus der Industrie, von Betreiberseite, Leasingunternehmen und
Fahrzeugzulassung, Umbaukonstruktion, rechtlichen Aspekten und die andere Interessierte im Rahmen von Fahrzeugzulassungen (Neubau,
direkte Involvierung in die Gestaltung des 4. Eisenbahnpakets aus. Bestand und Umbau). Es vermittelt die Grundlagen, Hands-on-Nutzen für
die praktische Anwendung und lässt Raum für Fragestellungen im Dialog.
Das Seminar wurde von den Referenten in Abstimmung
mit der ERA entwickelt und laufend aktualisiert. Es
verwendet unter anderem offizielles ERA-Material.
DIE REFERENTEN
Sebastian Giera, LL.M., Rechtsanwalt; reuschlaw Legal Consultants Dr.-Ing. Jens Engelmann, CEO/Gründer; railiable
Als Experte in den Bereichen Produktsicherheit und Produkt- Nach dem Maschinenbau-Studium an der RWTH Aachen
haftung berät Sebastian Giera schwerpunktmäßig nationale begann Jens Engelmann 1996 bei der Deutschen Bahn AG/
und internationale Unternehmen aus der Schienenfahrzeug- DB Cargo als Projektingenieur für Technische Innovation im
und Luftfahrtindustrie. Der Branchenkenner fokussiert sich Güterverkehr (Automatische Kupplung, Elektronisches
inhaltlich auf die Themen Produktzulassung/ Homologation, Bremssystem, CargoSprinter). Nach der Station als Assistent
Produkt-Konformität/Technical Compliance, Regulatory Vorstand Technik (zeitgleich Promotion an der TU Berlin)
Affairs sowie Incident & Accident Investigation. In dieser bekleidete er die Positionen des Leiters Technik Güterwagen
Funktion hat er in den vergangenen Jahren weltweit (Beschaffung und Bauartbetreuung für die DB-Güterwagen-
Produktzulassungsverfahren und Produkthaftungsfälle für flotte) und dann des Leiters Technikstrategie (Konzern).
verschiedene Verkehrsträger begleitet. Er war ständiges
Mitglied im Arbeitskreis Zulassung beim Verband der Bahnindustrie, Chairman der Er war parallel permanent in sektorweite europäische Aktivitäten involviert und
UNIFE Vehicle Authorisation Group sowie Vertreter der Industrie in nationalen und leitete UIC-Arbeitsgruppen, fungierte als CER speaker in working parties der
europäischen Arbeitskreisen und Task Force Teams. European Railway Agency , Mitglied des ERRAC plenary, Co-Chairman des UIC
International Railway Research Board und verantwortete die technische Gremien-
Sebastian Giera hat in Jena und Wellington (Neuseeland) Rechtswissenschaften strategie der DB. National war er Mitautor des BMVBS-„Handbuch Schienenfahr-
studiert. Nach seinem Referendariat, unter anderem beim Auswärtigen Amt und zeuge“ zur Optimierung der Fahrzeugzulassung in Deutschland. Nach dem Güter-
beim Obersten Gerichtshof von Neuseeland, war er fast 10 Jahre in der wagenunfall in Viareggio in 2009 initiierte und leitete er ad-hoc die europaweite
Zulassungsabteilung eines weltweit tätigen Flugzeug- und Schienenfahrzeugher- „Joint Sector Group“ innerhalb der ERA task force.
stellers tätig. Hier hat er nicht nur den Status eines Senior Expert für Zulassung
erlangt, sondern auch weltweit sicherheitsrelevante Vorfälle bearbeitet und weiter- 2011 wechselte er zur European Railway Agency (Eisenbahnagentur der EU),
führende Ausbildungen im Bereich Schienenfahrzeugtechnik, Projekt Management zunächst als Head of the Executive Director’s Office, dann als Head of Corporate
und Luftfahrtsicherheit absolviert. Er hat für die Bahnindustrie alle wesentlichen Management & Evaluation Unit mit der Verantwortung für annual und multi-annual
nationalen und europäischen Gesetzgebungsvorhaben der letzten Jahre federfüh- business planning, die Funktionen Director’s Office, Recht, Qualitätsmanagement,
rend begleitet, wie zum Beispiel die Novellierung der EIGV oder das 4. Eisenbahn- Kommunikation, Economic Evaluation und die ERA-interne Vorbereitungsplanung
paket. auf das 4. Eisenbahnpaket.
Aktuell ist Sebastian Giera für die Kanzlei reuschlaw Legal Consultants als Of- Seit 2018 ist er – in Freistellung von der ERA – Gründer und CEO der railiable Un-
Counsel tätig und bei der Robert Bosch GmbH angestellt, wo er als In-house ternehmensberatung (Ziel: substantielle Erhöhung der Zuverlässigkeit im Eisen-
Counsel die Themenfelder Produktsicherheit & Produkthaftung für den Bereich bahnsektor) mit den Beratungsschwerpunkten Strategie, Digitalisierung und
Bosch Mobility Solutions betreut. Kompetenzvermittlung in europäischen Themen sowie dem Produktschwerpunkt
Fahrzeug-/Komponentenmonitoring.
DIE REFERENTEN
Dipl.-Ing. (FH) Thorsten Djuren, Dipl.-Ing. Johannes Driller,
Geschäftsführender Gesellschafter, k + v Ingenieurgesellschaft mbH Eisenbahn-Bundesamt
Im Jahr 1994 begann Thorsten Djuren seine berufliche Lauf- Geburtsjahr: 1964
bahn im Bereich der Schienenfahrzeugentwicklung als Ausbildung: Dipl.-Ing. Elektrotechnik
Projektingenieur. In den darauffolgenden Jahren übernahm an der RWTH Aachen
er die konstruktive Projektleitung für zahlreiche Umbau- und Befähigung zum höheren mt/et Dienst
Modernisierungsprojekte, sowie für die Prototypenentwick- bei der Deutschen Bundesbahn
lung. In all diesen Projekten war von Beginn an auch immer
die Organisation der Zulassung von Fahrzeugen durch das beruflicher Werdegang:
Eisenbahn-Bundesamt, bzw. das Zulassungsmanagement 1992-1993
ein Bestandteil seiner Tätigkeit. • Leiter Lokomotivfertigung DB AW München-
Freimann
Bereits kurz nach der Gründung des Eisenbahn-Bundesamtes im Jahre 1995 be- 1994-2003
treute er im Rahmen eines Umbau- und Modernisierungsprojektes die Zulassung • Teilprojektleiter, später je Projektleiter DB für
von Reisezugwagen über mehrere Fahrzeuggattungen hinweg. HGV Triebzüge ICE 2 bzw. ICE 3
• seit 2003 im Eisenbahnbundesamt
1998 war er einer der Gründungsgesellschafter der k + v Ingenieurgesellschaft mbH in der Abt 3 Fahrzeuge und Betrieb
und bis Ende 2001 deren technischer Leiter. Im Jahr 2002 übernahm er die Funktion
des geschäftsführenden Gesellschafters, die er bis heute innehat. Auch mit gegenwärtige Position:
Übernahme der Geschäftsführung der k + v Ingenieurgesellschaft mbH zählte • Leiter Referat 31 im EBA
weiterhin das Zulassungsmanagement im Rahmen von Modernisierungsprojekten, • Zulassung von Schienenfahrzeugen,
die Betreuung der Zulassung ausländischer Gleisbaumaschinen, bzw. die Be- Anerkennung von Gutachtern
treuung von Zulassungen im europäischen Ausland zu Schwerpunkten seiner
Tätigkeit. Thorsten Djuren ist Verantwortlicher der k + v Ingenieurgesellschaft mbH
als projektunabhängige und weisungsfreie Person/Organisation, gemäß dem MoU
im Rahmen der Anerkennung als Interims-DeBo des Eisenbahn-Bundesamtes. Seit
Juni 2019 ist die k + v GmbH nunmehr auch anerkannte externe Stelle des
EISENBAHN-CERT (EBC).
SEMINARINHALTE
• Begrüßung, Vorstellung, Erwartungen
• Allgemeine Einführung 4. EP, Gesetzesrahmen
• Der Europäische Fahrzeuggenehmigungsprozess
• Übersicht Dokumentenquellen
• Prozess für Neubaufahrzeuge EU/national
• Prozess für Fahrzeugumbauten (Änderungen an
Fahrzeugen/Typen)
• Zulassung nationaler Prozess, EIGV + NNTR
• Umgang und weitere Verwendung von bestehenden (“alten”)
Zulassungen
• Übergang/Migration
• AsBo, DeBo, NoBo
• Konfigurationsmanagement
• Zentrale Anlaufstelle (One Stop Shop)
• Gebühren und Entgelte (fees & charges)
• Beschwerdekammer (board of appeal)
• Verpflichtungen aus Produkthaftung
TERMIN ANMELDUNG
Das Online-Seminar wird an drei Nachmittagen stattfinden. Die Bitte melden Sie sich per E-Mail an schulz@bahnindustrie.info bei Frau
einzelnen Blöcke bauen aufeinander auf. Sollten Sie an einem der Schulz an. Nennen Sie dafür den Titel der Veranstaltung, den Namen und
Blöcke nicht live teilnehmen können, stellen wir Ihnen das Seminar als die E-Mail-Adresse des Teilnehmenden sowie die vollständige
Aufzeichnung zur Verfügung. Rechnungsadresse und ggf. eine interne Bestellnummer.
Dienstag, 20. April 2021, 14 bis ca. 16:45 Uhr Wir senden Ihnen eine Buchungsbestätigung zu. Bis spätestens 16. April
Mittwoch, 21. April 2021, 14 bis ca. 16:45 Uhr 2021 senden wir die Einwahldaten zum Online-Seminar an die E-Mail-
Donnerstag, 22. April 2021, 14 bis ca. 16:45 Uhr Adresse des angemeldeten Teilnehmenden.
DURCHFÜHRUNG
KOSTEN Das Seminar wird online im Tool MS Teams durchgeführt. Dafür sind keine
Für die Teilnahme am Workshop wird eine Teilnahmegebühr in Höhe Installation oder Registrierung notwendig.
von 540,00 Euro für VDB-Mitglieder bzw.
590,00 Euro für Nicht-VDB-Mitglieder erhoben (zzgl. 19 % MwSt.).
Empfohlener Browser: Google Chrome oder Firefox
Kleingruppe mit ca. 20 Teilnehmern.
Hardware-Voraussetzungen: Onlinefähiger Computer, Mikrophon und
optional Webcam
Eine kostenfreie Stornierung ist bis 10 Tage vor Seminarbeginn möglich.
Bei späterer Stornierung sowie bei Nichtteilnahme berechnen wir die
Teilnehmer erhalten sämtliche Seminarunterlagen/Präsentationen digital
vollständigen Veranstaltungsgebühren. Die Benennung eines Ersatz-
per E-Mail. Individuelle Kommunikation und Teilnehmerfragen sind
teilnehmers ist möglich.
gewährleistet. Das Live-Seminar wird nicht aufgezeichnet.
ORGANISATOR
Organisation und Rechnungstellung erfolgt durch die VDB Service GmbH.
Nach Anmeldung geht Ihnen die Rechnung über die Teilnahmegebühr von
Seiten der VDB Service GmbH zu.Sie können auch lesen
