2021 Weinbau - Spritzplan Weinbau- BASF Agrar

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2021 Weinbau - Spritzplan Weinbau- BASF Agrar
2021
Weinbau

             Weinbau-
          Spritzplan
             beiliegend
2021 Weinbau - Spritzplan Weinbau- BASF Agrar
Ihr innovativer Partner im Weinbau

        „Auf Qualität vertrauen und Ertrag ernten“!
        Das sind unsere Leitgedanken in einer der schönsten Kultur überhaupt.

        Die Rebe stellt hohe Standortansprüche. Der Boden, die Lage und das Klima sind
        für den Erfolg sehr entscheidend. Durch den Klimawandel verschieben sich die
        weinbaulichen Anbaugrenzen. Extreme Wetterlagen als Folge des Klimawandels
        bringen hohe Risiken für den Weinbau.

        Bedingt durch Covid-19 haben wir den Weinbautag 2020 als Online-Veranstaltung
        durchgeführt. Auf unserer Webseite www.reben.basf.de haben wir alle Infor­
        mationen für Sie zusammengestellt. Ob wir in der kommenden Saison die
        Winterveranstaltungen in gewohnter Form durchführen können, ist noch
        ungewiss. Was wir Ihnen mit Gewissheit sagen können: Die BASF-Kollegen
        stehen Ihnen als Gesprächspartner jederzeit gerne zur Verfügung. Auf unserer
        Webseite www.agrar.basf.de erhalten Sie aktuelle Informationen zu unseren
        Veranstaltungen – schauen Sie einfach mal rein.

        Wir wünschen Ihnen viel Erfolg für die kommende Saison! Bleiben Sie gesund!

        Ihr Sonderkulturen-Team der BASF

        Innovative Pflanzenschutzmittel für den Weinbau

        Unser Fokus ist: leistungsstarke Produkte für einen zukunftsfähigen und nachhaltigen
        Weinbau zu entwickeln. Ob Fungizide für eine effektive Bekämpfung von Peronospora
        (Falscher Mehltau) und Oidium (Echter Mehltau) oder Botrytizide als wichtiger Baustein in
        der Fäulnisvermeidung, unser Portfolio bietet Ihnen die passende Lösung für Ihre Ansprüche.

        Individuelle Beratung und Know-how rund um den Weinbau

        Zu Themen des praktischen Pflanzenschutzes erhalten Sie unsere Informationen per Post,
        Telefon, Fax, E-Mail, WhatsApp, Internet oder im persönlichen Gespräch. Wir geben Ant-
        worten und Hilfestellungen auf Ihre speziellen Fragestellungen im Weinbau. Gemeinsam
        erarbeiten wir für Ihre Problemstellung den individuellen Lösungsansatz.

        Langjährige Erfahrung im Weinbau

        Ob Peronospora, Oidium, Botrytis oder sonstige Fachfragen – das Sonderkulturen-Team
        der BASF steht Ihnen mit innovativen Pflanzenschutz-Konzepten im Weinbau zur Seite.
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Inhalt
      Leistungsfähiger Rebschutz mit Lösungen von BASF

      Rückblick: Rebschutzjahr 2020                                                         04

      Holzkrankheiten (ESCA) – Ein zunehmendes Problem im Weinbau                           05

      Tessior ® System – Neuer Lösungsansatz in der Bekämpfung
NEU
      von Holzkrankheiten (ESCA)                                                            06

      Delan® Pro – Vollsystemische Lösung gegen Peronospora                                 07

      Orvego® – Das flüssige Peronospora-Fungizid                                           08

      Enervin® F – Sicherer, mitwachsender Traubenschutz                                    09

      Sercadis® – Flexibler Schutz vor Oidium und Schwarzfäule                              10

      Collis® – In jeder Situation sicher gegen Oidium                                      11

      Vivando® – Idealer Baustein im Resistenzmanagement                                    12

      Cantus® – Schutz gegen Botrytis und Sekundärpilze                                     13

      Regalis® Plus – Das Plus zur Trauben-Auflockerung                                     14

      Antiresistenz-Strategie                                                               15

      Ihre Ansprechpartner vor Ort                                                          16

                       Wir legen besonderen Wert auf eine nachhaltige Landwirtschaft

                       Dabei liegt unser Fokus auf:
                       Der Förderung von Biodiversität, Gewässerschutz, Produktverantwortung,
                       Lebensmittelsicherheit und der Schonung natürlicher Ressourcen.
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Rückblick – Rebschutzjahr 2020

                                                     Witterungsbedingt war Oidium die „Leitkrankheit“ in der Saison 2020. Die warme und
                                                     überwiegend trockene Witterung hat das Auftreten von Oidium gefördert. In mehltauanfäl-
                                                     ligen Rebsorten wurden häufiger als in den Vorjahren Zeigertriebe gefunden. Zur Vermei-
                                                     dung eines Befallaufbaus in der Vorblüte war der rechtzeitige Einsatz von organischen
                                                     Oidium-Fungiziden mit guter Dauerwirkung wichtig.

                                                     Ab der letzten Maidekade bis Mitte Juli war der Oidium-Befallsdruck sehr hoch. Phasen
                                                     mit hoher Luftfeuchtigkeit sorgten für ideale Infektionsbedingungen. Durch die verzettelte
                                                     Rebblüte und die dadurch bedingten Nachzüglertrauben/-beeren war die anfällige Phase
Oidium – Blattbefall im Herbst 2020
                                                     für Oidium-Infektionen in diesem Jahr sehr lang. Für eine sichere Oidium-Bekämpfung war
                                                     der Einsatz potenter Oidium-Fungizide mit angepassten Spritzintervallen notwendig. Zur
                                                     Vermeidung von Resistenzen müssen die Wirkstoffklassen bei jeder Spritzung gewechselt
                                                     werden.

                                                     Durch die frühe Abschlussbehandlung und die anschließend günstige Witterung hat sich
                                                     in vielen Anlagen im Spätsommer/Herbst ein Oidium-Spätbefall mit Kleistothecienbildung
                                                     aufgebaut. Dies muss bei der Oidium-Strategie 2021 hinsichtlich des Behandlungsbeginns
                                                     berücksichtigt werden. In Anlagen mit Oidium-Traubenbefall in 2020 muss aufgrund des

Oidium – Befall an Geiztrauben mit Kleistothecien-
                                                     hohen Ausgangspotenzials bereits im 3-Blatt-Stadium mit den Behandlungen gegen Oidium
bildung (schwarze Punkte)                            begonnen werden.

Oidium-Versuch 2020
7 Applikationen, Rebsorte: Chardonnay

                                                                                                       In zahlreichen Versuchen überzeugten
                                                                                                       bei hohem Befallsdruck Spritzfolgen
                                                                                                       mit den Produkten Sercadis®, Vivando®
                                                                                                       und Collis®. Wegen der herausragenden
                                                                                                       Oidium-Wirkung und der zusätzlichen
                                                                                                       Botrytis-Nebenwirkung ist der Einsatz der
                                                                                                       SDHI-Fungizide (Wirkstoffgruppe L) zur
                                                                                                       Blüte (Sercadis®) und vor Traubenschluss
                                                                                                       (Collis®) im Wechsel mit anderen Wirk­
                                                                                                       stoffklassen (z. B. Vivando®) sinnvoll.
Kontrolle                                            Spritzfolge mit Sercadis®, Vivando® und Collis®
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Holzkrankheiten (ESCA) –
Ein zunehmendes Problem im Weinbau
Die von Holzkrankheiten (ESCA) verursachten Schäden haben im deutschen Weinbau deutlich zugenommen. In vielen älteren Anlagen
ist die hohe Anzahl an Stockausfällen durch Holzkrankheiten zwischenzeitlich der begrenzende Faktor für längere Standzeiten. Durch
Stockausfälle notwendige Nachpflanzungen verursachen in Ertragsanlagen einen hohen Zeit- und Kostenaufwand. Bereits bei einem
jährlichen Stockausfall von 1 % (40 – 50 Stöcke/ha) ist mit Vollkosten von 400 – 500 €/ha für Nachpflanzungen zu rechnen. Ausfälle
von nachgepflanzten Reben durch Trockenheit, Herbizide oder den „Eisenwurm“ sind hier nicht berücksichtigt. In den zurückliegenden
Trocken­jahren (2018, 2019 und 2020) waren in anfälligen Rebsorten (z. B. Riesling, Müller-Thurgau, Dornfelder, Portugieser etc.) deutlich
höhere Stockausfälle zu verzeichnen.

Die Ursachen für die Zunahme von Holzkrankheiten im Weinbau sind vielseitig. Haupteintrittspforten für die Erreger von Holzkrankheiten
sind Wunden beim Rebschnitt im Kopfbereich. Der Trend zu milderen und feuchteren Wintern wird die Infektionsbedingungen für die Erreger
von Holzkrankheiten zum Zeitpunkt des Rebschnitts fördern. Bei heutigen Neupflanzungen werden Stockausfälle durch Holzkrankheiten
der begrenzende Faktor für die Standzeit der Anlagen sein. Um geplante Standzeiten von 30 Jahren realisieren zu können, müssen bereits
in Junganlagen Maßnahmen ergriffen werden, um frühe Infektionen durch Holzkrankheiten zu vermeiden.

Die BASF hat zusammen mit der Firma Mesto hierfür ein Wundschutzsystem entwickelt. Das Tessior ® System besteht aus einem sprüh-
baren Wundverschluss mit integrierten Fungiziden und einem maßgeschneiderten Anwendungsgerät.

Weitere Informationen zum Tessior ® System erhalten Sie hier in der Broschüre und unter
www.tessior.basf.de

ESCA – Blattsymptome                            ESCA – Traubensymptome                          ESCA – Apoplexie
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06           Pflanzenschutz-Lösungen

Tessior ® System – Neuer Lösungsansatz
zur Bekämpfung von Holzkrankheiten (ESCA)
                                               Das Produkt Tessior ® enthält eine wasserbasierte, sprühbare Polymerdispersion
                                               und zwei breit wirksame fungizide Wirkstoffe (Pyraclostrobin, Boscalid). Durch
                                               diese Kombination wird ein doppelter Schutz erzielt. Tessior ® bildet eine
                                               physikalische Barriere durch einen haltbaren Film auf der Wunde und
                                               eine chemische Barriere durch zwei eingebettete Breitbandfungizide.
                                               Zur Kontrolle der vollständigen Abdeckung der Schnittwunden bei der
                                               Applikation ist im Produkt Tessior ® ein Farbstoff enthalten, der nach
                                               dem Antrocknen verblasst.

                                                                                                                            NEU
Nach der Applikation
                                               Produktprofil

                                                Indikation                           Holzkrankheiten (ESCA, Eutypiose)

                                                Wirkstoffe                           Boscalid (10 g/l) + Pyraclostrobin (5 g/l) in Polymermatrix

                                                Formulierung                         Anwendungsfertiges, flüssiges Suspensionskonzentrat

                                                Wirkungsweise                        Vorbeugend

                                                Anwendung                            Punktapplikation auf die Schnittwunde

                                                Aufwandmenge                         Durchschnittlich 3 – 6 l/ha
                                                                                     (max. zugelassene Aufwandmenge: 20 l/ha)

                                                Anzahl der Anwendungen               1 x pro Saison

Nach dem Antrocknen                             Gebindegröße                         1 l und 5 l

                                                Einsatztermin                        Zeitnah nach dem Rebschnitt

Anwendungsempfehlung
Um frühe Infektionen zu vermeiden, muss bereits in Jung­anlagen mit dem                 Zur effizienten und präzisen Ausbringung von Tessior ®
Wundschutz­system begonnen werden. Die Behandlung muss einmal jährlich                  auf die Schnittwunden wurde von der Firma Mesto ein
zeitnah nach dem Rebschnitt auf die frischen Schnittwunden erfolgen. Hierbei            spe­zieller Applikator entwickelt. Das akkubetriebene
sind alle Wunden im Kopfbereich inkl. Ersatzzapfen von Relevanz. Tessior ® ist          Appli­kationsgerät ist leicht und komfortabel zu tragen.
in einem weiten Temperatur­bereich (auch bei leichtem Frost) einsetzbar. Damit          Die Dosierung der anwendungs­fertigen Formu­lierung
ein sicherer Wundverschluss erzielt wird, müssen der Rebschnitt und die                 kann über einen Regler mit 4 unterschiedlichen Sprüh­
Behandlung mit Tessior vor dem Bluten der Reben erfolgen. Nach dem An­
                       ®
                                                                                        einstellungen der Wundgröße angepasst werden.
trocknen ist der Wundverschluss wetterfest und die Wunde dauerhaft geschützt.           Die Applikationspistole mit Magnet-
                                                                                        ventil ermöglicht eine präzise
                                                                                        Aus­bringung auf die Schnitt-
                                                                                        wunden. Der Akku ist identisch
                                                                                        mit dem der Felco-Rebschere
                                                                                        und hat eine hohe Leistung
                                                                                        (> 1 Arbeitstag).
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Pflanzenschutz-Lösungen                                                    07

Delan® Pro – Vollsystemische
Lösung gegen Peronospora
Die im Delan® Pro enthaltenen Wirkstoffe Dithianon und Kaliumphosphonat
(phosphorige Säure) ergänzen sich auf synergistische Weise. Der bewährte
Multisite-Wirkstoff Dithianon bindet nach der Applikation fest an die
Wachsschicht und bildet einen sehr regenbeständigen Kontaktbelag.
Kaliumphosphonat (phosphorige Säure) wird ins Pflanzengewebe
aufgenommen und im Saftstrom vollsystemisch verlagert. Dadurch
wird auch der Neuzuwachs geschützt.

Produktprofil                                                                                                       Vorteile auf einen Blick

 Indikation                          Peronospora, Schwarzfäule                                                              Schutz vom Neuzuwachs durch
                                     Zusatzwirkung*: Phomopsis, Roter Brenner
                                                                                                                             vollsystemische Wirkstoffverteilung
 Wirkstoffe                          Dithianon (125 g/l) + Kaliumphosphonat (561 g/l)

 Formulierung                        Flüssiges Suspensionskonzentrat (SC)                                                   Breites Wirkungsspektrum gegen
                                                                                                                             Peronospora, Schwarzfäule,
 Wirkungsweise                       Vorbeugend
                                                                                                                             Phomopsis* und Roter Brenner*
 Aufwandmenge                        1,2 – 4,0 l/ha

 Anzahl der Anwendungen              Max. 4 x pro Saison                                                                    Exzellente Regenfestigkeit

 Gebindegröße                        10 l
                                                                                                                            Einfache Anwendung durch
 Nützlingsschonung                   Raubmilben nicht schädigend (RM 1),
                                     Bienen nicht gefährdend (B 4)                                                           flüssige Formulierung

 Wartezeit                           42 Tage (Keltertrauben)                                                        * Eigene Versuchserfahrungen, keine Zulassung

 Einsatztermin                       5-Blatt-Stadium bis Reifebeginn

                                              * Zusatzwirkungen sind eigene Versuchserfahrungen, keine Zulassung    Wirkungsspektrum

Anwendungsempfehlung                                                                                                Peronospora           
                                                                                                                    Schwarzfäule          
Delan® Pro kann aufgrund seines langen Anwendungsfensters sehr flexibel in Spritzfolgen
                                                                                                                    Phomopsis             **
integriert werden. Da keine Gefahr der Resis­tenzbildung besteht, ist ein mehrmaliger Einsatz
                                                                                                                    Roter Brenner         **
auch in direkter Folge möglich. Delan® Pro kann pro Saison bis zu 4 x eingesetzt werden.
                                                                                                                    ** Indikationen ohne Zulassung, eigene Versuchserfahrung

     Blattentwicklung                      Vorblüte                      Blüte                          Beerenentwicklung                                  Reife

00        10      11 – 19        51 – 53          57 – 61                65                  71 – 73           75 – 77           79                  81               89

                                                                   Delan® Pro: 1,8 – 4,0 l/ha
2021 Weinbau - Spritzplan Weinbau- BASF Agrar
08             Pflanzenschutz-Lösungen

                                                Orvego® – Das flüssige
                                                Peronospora-Fungizid
                                                Orvego® ist eine Kombination aus dem innovativen Wirkstoff Initium®
                                                und dem hocheffektiven Wirkstoff Dimethomorph. Der Wirkstoff Initium®
                                                gehört zur eigenständigen Wirkstoff­k lasse der Pyrimidylamine und
                                                besitzt keine Kreuzresistenz zu anderen Wirkstoffklassen. Orvego®
                                                stellt mit der einzigartigen Wirkstoffkombination und den damit
                                                verbundenen unterschiedlichen Angriffspunkten in der Pilzzelle
                                                eine effektive Lösung zur Bekämpfung von Peronospora dar.

Vorteile auf einen Blick                        Produktprofil

        Flüssige Formulierung mit               Indikation                          Peronospora

        niedriger Aufwandmenge                   Wirkstoffe                          Initium® (300 g/l) + Dimethomorph (225 g/l)

                                                 Formulierung                        Flüssiges Suspensionskonzentrat (SC)
        Exzellenter Schutz auch
                                                 Wirkungsweise                       Vorbeugend und kurativ
        bei hohem Befallsdruck
                                                 Aufwandmenge                        0,4 – 1,6 l/ha
        Ideale Wirkstoffkombination:            Anzahl der Anwendungen              Max. 2 x pro Saison
        Sicherer, mitwachsender Schutz
                                                 Gebindegröße                        1 l und 5 l
        von innen und außen
                                                 Nützlingsschonung                   Raubmilben schwach schädigend (RM 2),
                                                                                     Bienen nicht gefährdend (B4)
        Schnelle und sehr gute Regen-
                                                 Wartezeit                           35 Tage (Kelter- und Tafeltrauben)
        festigkeit: Zuverlässige Wirkung
        bei jedem Wetter                         Einsatztermin                       Blüte bis Traubenschluss

Praxis-Tipp zur „Blüte“:                        Wirkstoffaufnahme und -verteilung in der Pflanze
Orvego® + Sercadis®
                                                              Kontaktwirkung     Aufnahme in       Verteilung auf    Translaminare    Apikale
                                                                                 die Kutikula      der Oberfläche      Verteilung    Verteilung
 Sicherer Schutz gegen
   Peronospora und Oidium
 Starker Basisschutz* gegen Botrytis
 Sicher wirksam gegen Schwarzfäule
 Anwenderfreundlich durch flüssige
   Formulierungen                                Initium®          ++               +++                +++                 –             –

* Eigene Versuchserfahrungen, keine Zulassung    DMM               ++                 +                  –                +++           ++

                                                 Orvego®          +++               +++                +++                +++           ++

                                                Die Wirkstoffe Initium® und Dimethomorph ergänzen sich optimal. Dadurch wird
                                                ein sicherer und mitwachsender Schutz von innen und außen erzielt.
2021 Weinbau - Spritzplan Weinbau- BASF Agrar
Pflanzenschutz-Lösungen                                           09

Enervin® F – Sicherer
Traubenschutz, der mitwächst
Enervin® F ist eine Kombination aus dem einzigartigen Wirkstoff Initium®
und dem bewährten Kontaktwirkstoff Folpet. Aufgrund der Mobilität in der
Wachsschicht schützt Initium® den Neuzuwachs und bietet einen
sicheren, mitwachsenden Traubenschutz. Enervin® F ist ein wich-
tiger Baustein im Rahmen des Resistenzmanagements und
bietet einen Wirkstoffwechsel in jeder Peronosporaspritzfolge.
Das Produkt Enervin® F ist eine Packlösung und besteht aus
2 Komponenten – Enervin® SC (Wirkstoff Initium®) und Vinifol® SC
(Wirkstoff Folpet). Die Vermarktung erfolgt als 5 l Gebinde
Enervin® SC + 5 l Gebinde Vinifol® SC im Umkarton.

Produktprofil                                                                                                     Vorteile auf einen Blick
                                     Enervin® SC                         Vinifol®2 SC
                                                                                                                        Eigenständige Wirkstoffklasse in
 Indikation                          Peronospora                         Peronospora, Phomopsis,                         der Peronospora-Bekämpfung
                                                                         Roter Brenner
                                                                         Zusatzwirkung*: Botrytis
                                                                                                                        Sicherer Traubenschutz,
 Wirkstoffe                          Initium® (200 g/l)                  Folpet (500 g/l)
                                                                                                                         der mitwächst
 Formulierungen                      Flüssiges Suspensions-              Flüssiges Suspensions-
                                     konzentrat (SC)                     konzentrat (SC)
                                                                                                                        Exzellente Regenfestigkeit
 Wirkungsweise                       Vorbeugend                          Vorbeugend

 Aufwandmenge                        0,6 – 2,4 l/ha                      0,6 – 2,4 l/ha                                 Anwenderfreundliche,
                                                                                                                         flüssige Formulierung
 Anzahl der Anwendungen              Max. 2 x pro Saison                 Max. 8 x pro Saison

 Gebindegröße                        5l                                  5l

 Nützlingsschonung                   Raubmilben schwach                  Raubmilben nicht schädigend
                                     schädigend (RM2), Bienen            (RM 1), Bienen nicht
                                     nicht gefährdend (B4)               gefährdend (B4)

 Wartezeit                           21 Tage (Kelter- und                35 Tage (Keltertrauben)
                                     Tafeltrauben)                                                                Enervin® F – Sicherer, mit­
 Einsatztermin                       Blüte bis Traubenschluss            Blüte bis Traubenschluss                 wachsender Traubenschutz
                                             * Zusatzwirkungen sind eigene Versuchserfahrungen, keine Zulassung
                                                                                                                  Der Wirkstoff Initium® bindet schnell nach
                                                                                                                  der Applikation an die Wachsschicht und
                                                                                                                  bildet dort stabile Wirkstoffdepots. Aus
                                                                                                                  diesen Wirkstoffdepots wird Initium® kon-
                                                                                                                  tinuierlich nachgeliefert und in der Wachs-
                                                                                                                  schicht weiterverteilt. Diese Wirkstoffei-
                                                                                                                  genschaften bringen v. a. in der Phase des
                                                                                                                  stärksten Beerenwachstums (abgehende
                                                                                                                  Blüte bis Trauben­schluss) entscheidende
                                                                                                                  Vorteile. In diesem Zeitraum vervielfacht
Nach der Applikation bindet         Aus diesen Wirkstoffdepots             Durch die Mobilität in der             sich die Beerenoberfläche innerhalb
sich Initium schnell an die
             ®
                                    wird Initium kontinuierlich
                                                ®
                                                                           Wachsschicht schützt Initium      ®
                                                                                                                  weniger Tage. Aufgrund der Mobilität in
Wachsschicht und bildet dort        nachgeliefert und in der               den Neuzuwachs und bietet              der Wachsschicht schützt Initium® den
stabile Wirkstoffdepots.            Wachsschicht weiter verteilt.          einen sicheren, mitwachsenden          Neuzuwachs und bietet einen sicheren,
                                                                           Traubenschutz.                         mitwachs­enden Traubenschutz.
2021 Weinbau - Spritzplan Weinbau- BASF Agrar
10              Pflanzenschutz-Lösungen

                                                            Sercadis® – Flexibler Schutz
                                                            vor Oidium und Schwarzfäule
                                                            Sercadis® mit dem einzigartigen Wirkstoff Xemium® ist ein breit wirksames
                                                            Fungizid zum sicheren Schutz gegen Oidium und Schwarzfäule. Dank der
                                                            Mobilität des Wirkstoffes Xemium® in der Pflanze können Sie mit Sercadis®
                                                            Ihre Reben sicher schützen. Aufgrund der Eigenschaften des Wirkstoffes
                                                            Xemium® wird mit Sercadis® ein lang anhaltender und witterungsunab-
                                                            hängiger Schutz erzielt. Selbst bei nassen Witterungsverhältnissen wird
                                                            durch die Regenfestigkeit des Produktes eine hervorragende Wirkung
                                                            erreicht. Die flüssige SC-Formulierung und die niedrige Aufwandmenge
                                                            von Sercadis® gewährleisten eine sehr einfache Handhabung.

Vorteile auf einen Blick                                    Produktprofil

        Herausragend in der                                    Indikation                       Oidium, Schwarzfäule
                                                                                                 Zusatzwirkung*: Botrytis
        biologischen Wirksamkeit
                                                                Wirkstoffe                       300 g/l Xemium® (Fluxapyroxad)
        Lange Wirkungsdauer                                    Formulierung                     Flüssiges Suspensionskonzentrat (SC)

                                                                Wirkungsweise                    Vorbeugend
        Einfach in der Anwendung
                                                                Aufwandmenge                     0,06 – 0,24 l/ha
        und Dosierung
                                                                Anzahl der Anwendungen           Max. 3 x pro Saison
        Sehr hohe Regenfestigkeit                              Gebindegröße                     0,3 l und 1 l

                                                                Nützlingsschonung                Raubmilben schwach schädigend (RM 2),
                                                                                                 Bienen nicht gefährdend (B4)

                                                                Wartezeit                        35 Tage (Kelter- und Tafeltrauben)

                                                                Einsatztermin                    Blüte und vor Traubenschluss
Wirkungsspektrum
                                                                                                        * Zusatzwirkungen sind eigene Versuchserfahrungen, keine Zulassung

Oidium                
Schwarzfäule          
                                                            Anwendungsempfehlung
Botrytis              **                                  Sercadis® kann aufgrund seines langen Anwendungsfensters sehr flexibel in Spritzfolgen
                                                            integriert werden. Wegen der herausragenden Oidium-Wirkung und der Botrytis-Zusatz­
** Indikationen ohne Zulassung, eigene Versuchserfahrung
                                                            wirkung* bietet sich der Einsatz zur Blüte und vor Traubenschluss im Wechsel mit anderen
                                                            Wirkstoffklassen an.

   Blattentwicklung                          Vorblüte                        Blüte                     Beerenentwicklung                                  Reife

 00        10      11 – 19             51 – 53        57 – 61                 65             71 – 73         75 – 77           79                   81              89

                                                                   Sercadis® (Basis-AWM: 0,06 l/ha)
Pflanzenschutz-Lösungen                                                    11

Collis® – In jeder Situation
sicher gegen Oidium
Collis® ist eine einzigartige Kombination aus den Wirkstoffen Boscalid und Kresoxim-
Methyl, die sich in ihrer Wirkungsweise und Wirkstoffverteilung optimal ergänzen.
Kresoxim-Methyl bildet fest an die Wachsschicht gebundene Wirkstoffdepots,
von denen über einen langen Zeitraum kontinuierlich Wirkstoff abgegeben
wird. Boscalid wird in die Pflanze aufgenommen und systemisch verlagert.
Durch diese unterschiedliche Wirkstoffverteilung kann Collis® einen lang
anhaltenden und sicheren Schutz sowohl auf als auch in der Pflanze
gewährleisten. Durch die Wirkstoffkombination von Boscalid und
Kresoxim-Methyl hat Collis® auch eine interessante Zusatzwirkung*
gegen Botrytis.

Produktprofil                                                                                                    Vorteile auf einen Blick

 Indikation                          Oidium                                                                              Sichere Oidium-Wirkung
                                     Zusatzwirkung*: Schwarzfäule, Roter Brenner, Botrytis
                                                                                                                         auch bei hohem Infektionsdruck
 Wirkstoffe                          Boscalid (200 g/l) + Kresoxim-Methyl (100 g/l)

 Formulierung                        Flüssiges Suspensionskonzentrat (SC)                                                Zusatzwirkung* gegen Schwarzfäule,
                                                                                                                         Roter Brenner und Botrytis
 Wirkungsweise                       Vorbeugend

 Aufwandmenge                        0,16 – 0,64 l/ha
                                                                                                                         
                                                                                                                         Aktives Resistenzmanagement
 Anzahl der Anwendungen              Max. 3 x pro Saison                                                                 durch Wirkstoffkombination

 Gebindegröße                        1 l und 5 l                                                                 * Eigene Versuchserfahrungen, keine Zulassung

 Nützlingsschonung                   Raubmilben nicht schädigend (RM 1),
                                     Bienen nicht gefährdend (B4)

 Wartezeit                           28 Tage (Kelter- und Tafeltrauben)
                                                                                                                 Wirkstoffverteilung Boscalid
 Einsatztermin                       Vor Traubenschluss                                                          und Kresoxim-Methyl
                                            * Zusatzwirkungen sind eigene Versuchserfahrungen, keine Zulassung
                                                                                                                       Boscalid
                                                                                                                                             Kresoxim-Methyl
Resistenzmonitoring
Im Rahmen vom Resistenzmonitoring wurden in den letzten Jahren bei Oidium resis­tente
Isolate gegenüber den Strobilurinen nachgewiesen. Der Anteil der resistenten Isolate in der
Gesamtpopulation ist regional unterschiedlich. Collis® besitzt aufgrund der Kombi­nation
zweier unterschiedlicher Wirkstoffklassen und der hohen Boscalid-Beladung (200 g/l) auch
auf Standorten mit nachgewiesener Strobilurinresistenz nach wie vor eine sehr sichere
Oidium-Wirkung. Durch die Wirkstoffkombination (Boscalid + Kresoxim-Methyl) ist Collis®
außerdem breit wirksam gegen zahlreiche andere pilzliche Schaderreger.
                                                                                                                 Wirkungsspektrum

                                                                                                                 Oidium                 
                                                                                                                 Schwarzfäule           **
                                                                                                                 Roter Brenner          **
                                                                                                                 Botrytis               **

                                                                                                                 ** Indikationen ohne Zulassung, eigene Versuchserfahrung
12         Pflanzenschutz-Lösungen

                                             Vivando® – Idealer Baustein
                                             im Resistenzmanagement
                                             Vivando® mit dem Wirkstoff Metrafenone ist ein Oidium-Fungizid aus der
                                             Wirkstoffklasse der Benzophenone. Daher ist Vivando® ein idealer Baustein
                                             im Resistenzmanagement. Durch die Wirkstoffverteilung von Metrafenone
                                             (teilsystemisch + Verteilung über die Dampfphase) bietet Vivando® einen
                                             sicheren und lang anhaltenden Oidium-Schutz. In Phasen starken Beeren-
                                             wachstums (z. B. Nachblüte) wird durch diese einzigartige Wirkstoff-
                                             verteilung auch der Neuzuwachs geschützt (siehe Grafik unten).

Vorteile auf einen Blick                     Produktprofil

      Lange vorbeugende Wirkung              Indikation                         Oidium

                                              Wirkstoffe                         Metrafenone (500 g/l)
      Optimaler Schutz durch einzigartige
                                              Formulierung                       Flüssiges Suspensionskonzentrat (SC)
      Wirkstoffverteilung
                                              Wirkungsweise                      Vorbeugend

      Hohe Regenfestigkeit                   Aufwandmenge                       0,08 – 0,32 l/ha

                                              Anzahl der Anwendungen             Max. 3 x pro Saison

                                              Gebindegröße                       1 l und 5 l

                                              Nützlingsschonung                  Raubmilben nicht schädigend (RM1),
                                                                                 Bienen nicht gefährdend (B4)

                                              Wartezeit                          28 Tage (Kelter- und Tafeltrauben)

                                              Einsatztermin                      Vorblüte bis Traubenschluss

                                             Wirkstoffverteilung von Metrafenone

Wirkungsspektrum

Oidium           
                                             Spritzbelag nach                   Aufreißen des Spritzbelages         Durch die Wirkstoffverlagerung
                                             der Applikation                    durch Beerenwachstum                über die Dampfphase wird der
                                                                                                                    Spritzbelag wieder geschlossen
                                                                                                                       S chutz des Neuzuwachses
Pflanzenschutz-Lösungen                                                    13

Cantus® – Schutz gegen
Botrytis und Sekundärpilze
Aufgrund der Wirkungsbreite von Boscalid besitzt Cantus® nicht nur eine sichere
und lang anhaltende Botrytis-Wirkung, sondern auch eine sehr gute Zusatz-
wirkung* gegen Oidium. Die in der Kellerwirtschaft gefürchteten Sekundär-
pilze (z. B. Penicillium) werden durch den Einsatz von Cantus® mit bisher
nicht gekannter Zusatzwirkung* bekämpft. Ein Teil des applizierten
Wirkstoffes verbleibt auf der Pflanzenoberfläche und unterbindet dort
die Sporenkeimung. Der in die Pflanze aufgenommene Wirkstoff
wird mit dem Saftstrom systemisch verlagert. Durch diese Art der
Wirkstoffverteilung wird ein ausgezeichneter fungizider Schutz erzielt.

Produktprofil                                                                                                     Vorteile auf einen Blick

 Indikation                           Botrytis                                                                            Sichere und lang anhaltende
                                      Zusatzwirkung*: Oidium, Sekundärpilze (z. B. Penicillium)
                                                                                                                          Botrytis-Wirkung
 Wirkstoffe                           Boscalid (500 g/kg)

 Formulierung                         Wasserdispergierbares Granulat (WG)                                                 Zusatzwirkung* gegen Oidium und
                                                                                                                          Sekundärpilze (z. B. Penicillium)
 Wirkungsweise                        Vorbeugend

 Aufwandmenge                         1,2 kg/ha
                                                                                                                          Kurze Wartezeit (28 Tage)
 Anzahl der Anwendungen               Max. 1 x pro Saison                                                                 ermöglicht flexiblen Einsatz

 Gebindegröße                         1 kg und 5 kg                                                               * Eigene Versuchserfahrungen, keine Zulassung

 Nützlingsschonung                    Raubmilben nicht schädigend (RM 1),
                                      Bienen nicht gefährdend (B4)

 Wartezeit                            28 Tage (Kelter- und Tafeltrauben)
                                                                                                                  Praxis-Tipp
 Einsatztermin                        Vor Traubenschluss oder Abschluss

                                             * Zusatzwirkungen sind eigene Versuchserfahrungen, keine Zulassung
                                                                                                                   Jedes Botrytizid max. 1 x pro Saison
                                                                                                                     einsetzen
                                                                                                                   Bei mehrmaligem Botrytizid-Einsatz pro
                                                                                                                     Saison Wirkstoffwechsel beachten!
Systemische Verteilung von Boscalid in Rebblättern

      Zum Applikationszeitpunkt                                   48 Std. nach Applikation

                                                                                                                  Wirkungsspektrum

                                                                                                                  Botrytis              
                                            mit Boscalid
                                         behandelter Bereich                                                      Oidium                **
                                                                                                                  Sekundärpilze         **
                                        akropetale Verteilung                                                     (z. B. Penicillium)
                                            von Boscalid
                                                                                                                  ** Indikationen ohne Zulassung, eigene Versuchserfahrung

         hoch                               Konzentration                                   niedrig
14          Pflanzenschutz-Lösungen

                                                 Regalis Plus® – Der Bio-
                                                 regulator mit dem Plus
                                                 Bei kompakten Rebsorten besteht die Gefahr, dass sich in der Reifephase
                                                 die Beeren gegenseitig abquetschen und die dabei entstehenden Wunden
                                                 leicht von Fäulniserregern (Botrytis, Essigfäule) besiedelt werden. Deshalb
                                                 ist bei kompakten Rebsorten die Auflockerung der Traubenstruktur ein
                                                 wesentlicher Baustein in der Fäulnisvermeidung. Durch den Einsatz
                                                 von Regalis® Plus während der Rebblüte wird die Traubenstruktur
                                                 aufgelockert und dadurch das gegenseitige Abquetschen der
                                                 Beeren deutlich reduziert.

Vorteile auf einen Blick                         Produktprofil

       Kein gegenseitiges Abdrücken              Indikation                          Lockerung des Traubenstielgerüstes (Keltertrauben)
       der Beeren                                 Wirkstoffe                          Prohexadion-Calcium (100 g/kg)

                                                  Formulierung                        Wasserdispergierbares Granulat (WG) mit integriertem
       Starke Verringung des                                                         Ansäuerungsmittel
       Infektionsdrucks
                                                  Wirkungsweise                       Vorbeugend

                                                  Aufwandmenge                        1,0 – 1,8 kg/ha, je nach Rebsorte
       Optimale Ergänzung zu Botrytiziden
                                                  Anzahl der Anwendungen              Max. 1 x pro Saison

Fäulnisvermeidung durch                           Gebindegröße                        1,5 kg
Auflockerung der Traubenstruktur                  Nützlingsschonung                   Raubmilben nicht schädigend (RM 1), Bienen nicht gefährdend (B4)

                                                  Wartezeit                           F (Wartezeit ist durch die Anwendungsbestimmung und/oder
                                                                                      Vegetationszeit abgedeckt bzw. Festsetzung einer Wartezeit in
                                                                                      Tagen ist nicht erforderlich)

                                                  Einsatztermin                       Vollblüte – BBCH 65 (50 % der Blütenkäppchen abgeworfen)
Bitte beachten Sie die sorten-
spezifischen Aufwandmengen:

1,0 – 1,2 kg/ha Regalis® Plus:
Weißburgunder, Sauvignon Blanc, Auxerrois        Was ist neu?
                                                 Jedes Granulat-Körnchen des neuen
1,2 – 1,5 kg/ha Regalis Plus:
                          ®
                                                 Regalis® Plus enthält drei Komponenten:
Spätburgunder, Grauburgunder, Schwarz-           1. Wirkstoff Prohexadion-Calcium
                                                                                                                                            Wasserkonditionierer
riesling, Frühburgunder, Gewürztraminer,         2. Wasserkonditionierer
St. Laurent, Morio Muskat, Faberrebe,            3. Ansäuerungsmittel
Rieslaner, Cabernet Cubin
                                                 Weitestgehend unabhängig von der Wasser-
                                                                                                      Regalis® Plus
1,5 – 1,8 kg/ha Regalis Plus:
                          ®
                                                 qualität lässt sich so eine optimierte Spritz-
                                                                                                                      Prohexadion-Calcium
Riesling, Portugieser, Scheurebe, Müller-Thur-   brühe, ohne die Zugabe weiterer Additive,
gau, Gutedel, Dornfelder, Acolon, Muskateller    ansetzen.                                                                                       Ansäuerungsmittel
15

Antiresistenz-Strategie

                                       Antiresistenz-Strategie für die einzelnen Fungizid-Wirkstoffgruppen
 Wirkstoff-                                                                                                                                             Anzahl
                             Produkt                Wirkstoff                 Wirkstoffgruppe              Weiterer Wirkstoff
 kategorie                                                                                                                                           Anwendungen

                                                         Anwendungsgebiet: Falscher Mehltau (Peronospora)
B             Aktuan®1                    Cymoxanil                   Azetamide                        Dithianon
B             Moximate®13 725 WG          Cymoxanil                   Azetamide                        Mancozeb
C             Forum® Gold                 Dimethomorph                                                 Dithianon
                                                                      CAA
C             VinoStar ®2                 Dimethomorph                                                 Folpet
C             Melody Combi®4              Iprovalicarb                CAA                              Folpet                        Max. 3 Anwendungen pro Saison für alle
C                                         Mandipropamid               CAA                                                            Präparate mit demselben Buchstaben
              Ampexio®12
E                                         Zoxamid                     Benzamide
D             Fantic ®5 F                 Benalaxyl-M                                                  Folpet                        Ausnahme Wirkstoffkategorie D und P:
D             Ridomil ®12 Gold MZ         Metalaxyl-M                 Phenylamide                      Mancozeb                      jeweils max. 1 Anwendung pro Saison
D             Folpan®2 Gold               Metalaxyl-M                                                  Folpet
                                                                                                                                     Ausnahme Wirkstoffkategorie Q und S:
E             Electis ®8                  Zoxamid                     Benzamide                        Mancozeb
                                                                                                                                     jeweils max. 2 Anwendungen pro Saison
F             Mildicut ®6                 Cyazofamid                  Sulfonamide
F             Videryo®6 F                 Cyazofamid                  Sulfonamide                      Folpet                        Aufgrund von Resistenzgefährdung dürfen
F             Sanvino®2                   Amisulbrom                  Sulfonamide                      Folpet                        Präparate einer Wirkstoffgruppe nicht 2 x
P             Profiler ®4                 Fluopicolid                 Acylpicolide                     Fosetyl-Aluminium             nacheinander verwendet werden
Q             Zorvec Zelavin®7 Bria       Oxathiapiprolin             Piperdinyl-Thiazol-Isoxazoline   Folpet
S             Enervin® F                  Initium® (Ametoctradin)     Pyrimidylamine                   Folpet
S                                         Initium® (Ametoctradin)     Pyrimidylamine
              Orvego®
C                                         Dimethomorph                CAA

                                                             Anwendungsgebiet: Echter Mehltau (Oidium)
A                                         Kresoxim-Methyl             Strobilurine
              Collis®
L                                         Boscalid                    SDHI
L             Sercadis®                   Xemium® (Fluxapyroxad)      SDHI
L                                         Fluopyram                   SDHI
              Luna®4 Experience
G                                         Tebuconazol                 Azole
L                                         Fluopyram                   SDHI
              Luna®4 Max                                                                                                             Max. 2 Anwendungen pro Saison für alle
H                                         Spiroxamin                  Spiroketalamine
                                                                                                                                     Präparate mit demselben Buchstaben (außer
H             Prosper ®4 TEC              Spiroxamin                  Spiroketalamine
                                                                                                                                     Azole – Buchstabe G max. 4 x pro Saison inklusive
A             Flint ®4                    Trifloxystrobin             Strobilurine                                                   „Mischpräparate“)
A                                         Azoxystrobin                Strobilurine
              Custodia®2
G                                         Tebuconazol                 Azole                                                          Ausnahme Luna®4 Experience und Luna®4 Max:
G             Systhane®7 20 EW           Myclobutanil                                                                               insgesamt max. 1 Anwendung pro Saison
                                                                      Azole
G             Topas®12                    Penconazol
J             Talendo®7                   Proquinazid                 Quinazolinone                                                  Aufgrund von Resistenzgefährdung sollten
                                                                                                                                     Präparate aus derselben Wirkstoffgruppe nicht
J                                         Proquinazid                 Quinazolinone
              Talendo Extra
                        ®7
                                                                                                                                     2 x nacheinander verwendet werden
G                                         Tetraconazol                Azole
K             Vivando®                   Metrafenone                 Benzophenone
K             Kusabi ®6                   Pyriofenone                 Benzoylpyridine
R             Vegas®10                    Cyflufenamid                Phenyl-Acetamide
R                                         Cyflufenamid +              Phenyl-Acetamide
              Dynali ®12
G                                         Difenoconazol               Azole

                                                                    Anwendungsgebiet: Botrytis
L             Cantus®                    Boscalid                    SDHI
L             Kenja®6                     Isofetamid                  SDHI
M             Scala®
                                          Pyrimethanil                Anilinopyrimidine
M             Pyrus®3
                                                                                                                                     Max. 1 Anwendung pro Saison
M                                         Cyprodinil                  Anilinopyrimidine
              Switch®12
N                                         Fludioxonil                 Phenylpyrrole
O             Teldor ®4                   Fenhexamid                  Hydroxyanilide
O             Prolectus®11                Fenpyrazamin                Aminopyrazolinone

                                                                                                                                                             Stand: Oktober 2020

„Multisite“-Wirkstoffe zeigen geringe Resistenzgefahr auf, z. B. Polyram® WG, Delan® Pro, Delan® WG, Kumulus® WG	                                                     Quelle: FRAC

®   BASF                                           ®5	ISAGRO S.p.A., Vertrieb FMC und Sumi Agro Ltd.                      ®10	Nisso Chemical Europe GmbH,
®1 BASF, Vertrieb FMC                              ®6	ISK Biosciences Europe N.V.,                                             Vertrieb Certis Europe B.V.
®2 ADAMA Deutschland GmbH                              Vertrieb Belchim Crop Protection                                    ®11	Sumitomo Chemical,
®3	Arysta LifeScience Benelux Sprl.,              ®7 Corteva Agriscience                                                       Vertrieb Nufarm Deutschland GmbH
    Vertrieb auch über Plantan GmbH                ®8 Gowan Crop Protection Ltd.                                           ®12 Syngenta Agro GmbH
®4 Bayer CropScience                               ®9 Certis Europe B.V.                                                   ®13 Indofil Industries GmbH
                                                                                                                           ®14 Biofa AG
Ihre Ansprechpartner vor Ort
Fachberater                         Versuchstechniker

Wolfram Mann                        Siegfried Dörr
wolfram.mann@basf.com               siegfried.doerr@basf.com
01 72 / 7 42 46 60                  01 72 / 7 43 77 55

Regionale Ansprechpartner in den Anbauregionen

Baden-Württemberg                                                                            Bayern

Thomas Klein                        Markus Maylandt             Manfred Fink                 Martin Moll
Weinanbaugebiet                     Weinanbaugebiet             Weinanbaugebiet              Weinanbaugebiet
Baden                               Württemberg, Nordbaden      Württemberg, Bodensee        Franken
thomas.k.klein@basf.com             markus.maylandt@basf.com    manfred.fink@basf.com        martin.moll@basf.com
01 72 / 7 42 45 69                  01 74 / 3 49 56 35          01 52 / 09 37 45 22          01 72 / 7 42 49 20

Rheinland-Pfalz, Hessen                                                                      Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen

Heiko Zimmer                        Andreas Ellrich             Michael Passek               Helmut Zimmermann
Weinanbaugebiet                     Weinanbaugebiet             Weinanbaugebiet Ahr,         Weinanbaugebiet
Rheinhessen, Pfalz, Rheingau,       Südpfalz, Nahe, Mosel       Mittelrhein, Untermosel      Sachsen, Saale-Unstrut
Hessische Bergstraße                andreas.ellrich@basf.com    michael.passek@basf.com      helmut.zimmermann@basf.com
heiko.zimmer@basf.com               01 73 / 3 79 70 44          01 72 / 7 42 49 19           01 72 / 7 42 46 55
01 52 / 22 88 30 60

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