2022 BILDUNGSPROGRAMM - Bildungskooperation Alb-Donau-Bodensee e. V - Bildungskooperation Alb-Donau ...
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Bildungskooperation Alb-Donau-Bodensee e.V. BILDUNGSPROGRAMM 2 02 2 Seminare für die betriebliche Interessenvertretung nach § 37 Abs. 6 BetrVG und § 179 Abs. 4 SGB IX
BETRIEBSRAT > Grundlagen für den Betriebsrat BR > Mitbestimmung und Rechte des Betriebsrats > Arbeitsorganisation und Kommunikation > Betriebsrat und Wirtschaftsausschuss > Arbeit, Entgelt, Leistung, Zeit: Tarifverträge im Betrieb > Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz > Vorsitzende und ihre Stellvertretung SCHWERBEHINDERTENVERTRETUNG > Wahl der Schwerbehindertenvertretung SBV > Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz JUGEND- UND AUSZUBILDENDENVERTRETUNG > Grundlagen für die Jugend- und Auszubildendenvertretung > Themenspezifische Seminare JAV SERVICE > Individuelle Lösungen SERVICE > Anmeldung und Organisatorisches 1
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER, 2022 – für viele Betriebe ein Superwahljahr. Im Frühjahr werden Betriebs- räte und im Spätjahr die Schwerbehinderten- sowie Jugend- und Auszubildendenvertretungen gewählt. Damit werden die Weichen für eine weiterhin starke und zukunftsfähige Interessenvertretung gestellt. Die Heraus- forderungen sind vielfältig, ebenso wie unsere Unterstützungsangebote: WAHLEN IN DER PANDEMIE In unseren Wahlvorstandsschulungen lernen die Teilnehmenden die rechts- sichere Organisation von Wahlen. Außerdem erhalten sie praktische Tipps für die Durchführung – auch in der Pandemie. NEU IM AMT – WAS NUN? Nach Neuwahlen veranstalten wir regelmäßig regionale Konferenzen. Die- se bieten eine hervorragende Gelegenheit für ein erstes Kennenlernen der neuen Aufgabe und zum Netzwerken. Darüber hinaus bieten unsere Grund- lagenseminare eine schrittweise Heranführung an die praktische Arbeit. NEUES TEAM – WER MACHT WAS? Insbesondere zu Beginn einer Amtsperiode ist es sinnvoll zu klären, welche Aufgaben bevorstehen und wie diese arbeitsteilig organisiert werden? Hierzu machen wir euch gerne ein gremienspezifisches Angebot. BILDUNGSPLANUNG LEICHT GEMACHT Welche Seminare gehören zu den Grundlagen und welche zum Spezial- wissen? Wie bekommt man alle Bedarfe unter einen Hut und kann sinnvoll priorisieren? Gerne beraten wir euch bei einer systematischen Bildungs- planung. Zu guter Letzt könnt ihr auch in diesem Jahr wieder auf ein buntes Portfolio mit altbewährten und neuen Seminaren zurückgreifen. Wir sind gerne für euch da. Herzliche Grüße Alexandra Ulbrich Bildungskooperation Alb-Donau-Bodensee e. V. 2
Von links nach rechts: Alexandra Ulbrich, Anna Weiler, Julia Braun, Nadine Stützle und Anika Pfister UNSER TEAM VOR ORT Wir pflegen einen direkten Draht zu den Betriebsratsgremien und stehen in regelmäßigem Austausch. Mitunter die persönliche Verbindung ermög- licht eine reibungslose Planung und Organisation. Vor, während sowie nach dem Seminar steht die Zufriedenheit unserer Teilnehmenden im Mittelpunkt. Das Feedback unserer Teilnehmenden hat für uns einen hohen Stellenwert. Mit unserem Rundum-Service bei der Abrechnung können sich unsere Teil- nehmenden voll und ganz auf das Seminar konzentrieren. WIR SIND FÜR EUCH DA Montag bis Freitag Kontakt 8.00 bis 12.00 Uhr +49 7542 937 80 - 0 Montag bis Donnerstag info@biko-fn.de 13.00 bis 16.00 Uhr www.biko-fn.de UNSER VEREINSVORSTAND Vorsitzender Stellvertreter Beisitzer Michael Braun Raoul Ulbrich Hans-Jörg Napravnik Ulm Singen Heidenheim +49 731 966 06 - 0 +49 7731 37 38 - 0 +49 7321 93 84 - 0 3
INHALT BETRIEBSRAT Grundlagen für den Betriebsrat 8 Einführung in die Betriebsratsarbeit 10 Mitbestimmung und Betriebsratshandeln 11 Personelle Maßnahmen und Betriebsratshandeln 12 Arbeits- und Gesundheitsschutz I 16 Was steht im Tarifvertrag? Die Tarifverträge der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg im Überblick 17 ERA-Tarifvertrag im Überblick Mitbestimmung und Rechte des Betriebsrats 20 Rechtswirksame Beschlussfassung des Betriebsrats und die Niederschrift 21 Die Geschäftsführung des Betriebsrats: Kosten, Sachaufwand und Haftung des Betriebsrats 22 Durchsetzung der Rechte des Betriebsrats 23 Die Betriebsvereinbarung in der Praxis 24 Personalarbeit in der Cloud – Workday, SuccessFactors & Co. NEU 25 Übernahme von Ausgebildeten NEU 26 Die Brückenteilzeit und ihre Bedeutung für die Betriebsratspraxis 27 Mitbestimmung bei Fremdfirmeneinsatz Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats beim Einsatz von Werkverträgen und Leiharbeit Arbeitsorganisation und Kommunikation 30 Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit 32 Verhandlungsführung für Betriebsräte 33 Wirkungsvolles Auftreten in der Betriebsratsarbeit – Rhetorik I Betriebsrat und Wirtschaftsausschuss 36 Betriebswirtschaft im Überblick 37 Wirtschaftsausschuss I 4
Arbeit, Entgelt, Leistung, Zeit: Tarifverträge im Betrieb 40 Was steht im Tarifvertrag? Die Tarifverträge der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg im Überblick 41 ERA-Tarifvertrag im Überblick 42 Arbeitsbewertung nach ERA-Tarifvertrag 43 Übernahme von Ausgebildeten NEU Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz 46 Arbeits- und Gesundheitsschutz I 47 Führung und psychische Gesundheit NEU Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats 48 Haftung und Verantwortung im Arbeits- und Gesundheitsschutz 50 Psychische Gesundheit – Baustein A 51 Psychische Gesundheit – Baustein B 52 Das neue START-Verfahren 2.0 zur ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung 53 Betriebliches Eingliederungsmanagement aktiv mitgestalten 54 Agiles Unternehmen Vorsitzende und ihre Stellvertretung 56 Seminarreihe für Betriebsratsvorsitzende und stellvertretende Vorsitzende (Modul 1 – 3 ) 61 Rechtswirksame Beschlussfassung des Betriebsrats und die Niederschrift 62 Die Geschäftsführung des Betriebsrats: Kosten, Sachaufwand und Haftung des Betriebsrats 63 Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit 64 Verhandlungsführung für Betriebsräte 65 Wirkungsvolles Auftreten in der Betriebsratsarbeit – Rhetorik I 5
SCHWERBEHINDERTENVERTRETUNG 68 Die Wahl der Schwerbehindertenvertretung 2022 69 Arbeits- und Gesundheitsschutz I 70 Haftung und Verantwortung im Arbeits- und Gesundheitsschutz 72 Psychische Gesundheit – Baustein A 73 Psychische Gesundheit – Baustein B 74 Das neue START-Verfahren 2.0 zur ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung 75 Betriebliches Eingliederungsmanagement aktiv mitgestalten JUGEND- UND AUSZUBILDENDENVERTRETUNG 78 Mitwirkung der Jugend- und Auszubildendenvertretung 80 Was steht im Tarifvertrag? – Junge Generation 82 Übernahme von Ausgebildeten NEU SERVICE Individuelle Lösungen 84 Gremien-Seminare 85 Bildungsberatung Anmeldung und Organisatorisches 86 Referentinnen und Referenten 87 Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner 88 Seminarhotels und Tagungsstätten 89 Mein Weg zum Seminar 90 Hinweise zur Beschlussfassung Freistellung und Kostenübernahme durch den Arbeitgeber 91 Anmeldeformular 92 Formular: Mitteilung an die Geschäftsleitung über Schulungsmaßnahmen nach § 37 Abs. 6 BetrVG 93 Formular: Mitteilung an die Geschäftsleitung über Schulungsmaßnahmen nach § 179 Abs. 4 SGB IX 94 Allgemeine Geschäftsbedingungen, Datenschutz 97 Impressum 6
BR BETRIEBSRAT 08 Grundlagen für den Betriebsrat 20 Mitbestimmung und Rechte des Betriebsrats 30 Arbeitsorganisation und Kommunikation 36 Betriebsrat und Wirtschaftsausschuss 40 Arbeit, Entgelt, Leistung, Zeit: Tarifverträge im Betrieb 46 Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz 56 Vorsitzende und ihre Stellvertretung 7
GRUNDLAGEN FÜR DEN BETRIEBSRAT Einführung in die Betriebsratsarbeit Aufgabe, Rolle und Handlungsfelder Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse des Betriebsverfassungsrechts und der dazugehö- BR rigen Rechtsprechung zur Stellung des Betriebsrats als Interessenvertretung abhängig Beschäftigter im Betrieb. Seminarinhalt > Das Betriebsverfassungsgesetz im System unserer Rechtsordnung > Entstehung und Zweck einer demokratischen Betriebsverfassung > Funktionen, Rechte und Pflichten von Betriebsratsmitgliedern sowie des gesamten Gremiums > Positionsbestimmung des Betriebsrats als Interessenvertretung der Beschäftigten > Die Beteiligungsrechte nach dem Betriebsverfassungsgesetz: Informations-, Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats im allgemeinen Überblick > Pflichten des Arbeitgebers aus dem Betriebsverfassungsgesetz im allgemeinen Überblick > Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften und Beteiligung der Beschäftigten an der Betriebsratsarbeit Die Seminarinhalte werden im Plenum, in Arbeitsgruppen und Diskussionsrunden unter Anwendung verschiedener Moderationstechniken vermittelt. Warum beginnen unsere Seminare »Einführung in die Betriebsratsarbeit« bereits am Sonntagabend? Bei Seminarbeginn gibt es viele Fragen zu klären. Wer sind die Referentinnen und Referen- ten? In welchen Firmen arbeiten die Teilnehmenden? Wie wird das Seminar ablaufen und was erwartet mich in der Seminarwoche? Was hat das Hotel zu bieten und welche Angebote gibt es in der Umgebung? Diese und andere Fragen werden nach dem Abendessen beantwortet. Ihr Vorteil Sie erhalten einen Überblick über die Funktionen, die Rechte und die Aufgaben des Betriebsrats. Sie lernen die wichtigsten Beteiligungsrechte nach dem Betriebsverfassungsgesetz und mögliche Handlungsfelder des Betriebsrats kennen. Sie erfahren, wie Sie die Beschäftigten an der Betriebsratsarbeit beteiligen und mit den Gewerkschaften zusammenarbeiten. Seminargebühr 1.040 € zzgl. MwSt. Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de 8
GRUNDLAGEN FÜR DEN BETRIEBSRAT BR RTERPAKET INKLUSIVE BIKO-STA > FACHLITER ATUR ASCHE > BIKO-UMHÄNGET > BIKO-MAPPE FO-MATERIAL > USB-STICK MIT IN > BROSCHÜREN 9
GRUNDLAGEN FÜR DEN BETRIEBSRAT Mitbestimmung und Betriebsratshandeln Das Seminar ist Teil der Grundlagenbildung für die Betriebsratsarbeit und vermittelt einen BR Überblick über die wesentlichen Mitbestimmungsrechte und den daraus resultierenden Grund- zügen des Betriebsratshandelns. Seminarinhalt > Kernbereiche des Betriebsratshandelns, Erfahrungen und Handlungsprobleme in den Bereichen Arbeitsorganisation, Arbeitsbelastung und Gesundheitsschutz > Vertiefung betriebsverfassungsrechtlicher Beteiligungsrechte > Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats in den genannten Kernbereichen und die Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats an ausgewählten Praxisbeispielen > Rechtsgrundlagen und Vorgehensweisen anhand praktischer Beispiele: Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften, Arbeitsteilung, kooperative Arbeit im Betriebsrat, Beteiligung der Beschäftigten > Vorgehensweise bei Konflikten, die Regelung von Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber (Arbeitsgericht, Einigungsstelle) > Vereinbarungsformen mit dem Arbeitgeber unter Beachtung betriebsverfassungsrechtlicher und weiterer gesetzlicher Bestimmungen Die Seminarinhalte werden im Plenum, in Arbeitsgruppen und Diskussionsrunden unter Anwendung verschiedener Moderationstechniken vermittelt. Warum beginnen unsere Seminare »Mitbestimmung und Betriebsratshandeln« bereits am Sonntagabend? Bei Seminarbeginn gibt es viele Fragen zu klären. Wer sind die Referentinnen und Referen- ten? In welchen Firmen arbeiten die Teilnehmenden? Wie wird das Seminar ablaufen und was erwartet mich in der Seminarwoche? Was hat das Hotel zu bieten und welche Angebote gibt es in der Umgebung? Diese und andere Fragen werden nach dem Abendessen beantwortet. Ihr Vorteil Sie sind in der Lage, die Interessen der Beschäftigten beteiligungsorientiert zu vertreten und durchzusetzen. Sie lernen an Praxisbeispielen, wie Sie die Mitbestimmungsrechte umsetzen und rechts- sicher vom Arbeitgeber einfordern können. Sie kennen die Vorgehensweise bei Konflikten und wissen, wie Streitigkeiten mit dem Arbeit- geber geregelt werden können. Teilnahmevoraussetzung »Einführung in die Betriebsratsarbeit« Seminargebühr 1.040 € zzgl. MwSt. Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de 10
GRUNDLAGEN FÜR DEN BETRIEBSRAT Personelle Maßnahmen und Betriebsratshandeln BR Das Seminar ist Teil der Grundlagenbildung für das Betriebsratshandeln. Es werden Grund- kenntnisse über die Behandlung personeller Angelegenheiten durch den Betriebsrat auf Grundlage der rechtlichen Bestimmungen des Betriebsverfassungsgesetzes vermittelt. Seminarinhalt > Der Betriebsrat als Interessenvertretung der Beschäftigten in personellen Angelegenheiten und Einzelmaßnahmen: Funktion und Aufgabe der Interessenvertretung > Beteiligungsrechte der Interessenvertretung nach dem Betriebsverfassungsgesetz in personellen Angelegenheiten, mögliche Konfliktebenen für die Beschäftigten, Systematik von individual- und kollektivrechtlichen Bestimmungen > Unterschiedliche Verfahren bei personellen Entscheidungen: Beteiligungsrechte des Betriebsrats bei Einstellung, Versetzung, Eingruppierung, Umgruppierung und Kündigung > Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats bei Personalplanung und Personalentwicklung, Überblick über die Instrumente nach dem Betriebsverfassungsgesetz > Vernetzung verschiedener Handlungsebenen des Betriebsrats in personellen Angelegen- heiten, Koordination der Betriebsratsausschüsse, Beteiligung der Beschäftigten, Information und Beratung Die Seminarinhalte werden im Plenum, in Arbeitsgruppen und Diskussionsrunden unter Anwendung verschiedener Moderationstechniken vermittelt. Warum beginnen unsere Seminare »Personelle Maßnahmen und Betriebsrats- handeln« bereits am Sonntagabend? Bei Seminarbeginn gibt es viele Fragen zu klären. Wer sind die Referentinnen und Referen- ten? In welchen Firmen arbeiten die Teilnehmenden? Wie wird das Seminar ablaufen und was erwartet mich in der Seminarwoche? Was hat das Hotel zu bieten und welche Angebote gibt es in der Umgebung? Diese und andere Fragen werden nach dem Abendessen beantwortet. Ihr Vorteil Sie kennen die unterschiedlichen Verfahren und Ihre Einflussmöglichkeiten bei personellen Einzelmaßnahmen. Sie können Ihr Wissen um die Handlungsmöglichkeiten bei der Personalplanung und Personalentwicklung für eine aktive Beschäftigungspolitik nutzen. Sie wissen Ein- oder Umgruppierungen richtig zu beurteilen sowie Stellungnahmen und Widersprüche des Betriebsrats bei Einstellungen und Kündigungen konkret zu formulieren. Teilnahmevoraussetzung »Einführung in die Betriebsratsarbeit« Seminargebühr 1.040 € zzgl. MwSt. Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de 11
GRUNDLAGEN FÜR DEN BETRIEBSRAT Arbeits- und Gesundheitsschutz I Einführung in den Arbeits- und Gesundheitsschutz im Betrieb Der Arbeits- und Gesundheitsschutz ist eines der wesentlichen Aufgabenfelder der Arbeit- BR nehmervertretung. Schwerpunkt des Seminars sind die Handlungsfelder des Betriebsrats und die inner- und außerbetrieblichen Organisationsstrukturen des Arbeitsschutzes im Überblick. Seminarinhalt > Was ist Gesundheit? - Arbeitsbelastungen und ihre möglichen Folgen für den menschlichen Organismus - Zahlen und Daten zum betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz (Arbeits- und Wegeunfälle, Berufskrankheiten, Frühverrentungen) - Typische Arbeitsbelastung in der Metall-, Holz- und Textilindustrie und im Metallhandwerk > Gesetzliche Grundlagen - Europäische Richtlinien und bundesdeutsche Gesetzgebung - Überblick über die einschlägigen gesetzlichen Vorschriften und deren Aufbau, u. a.: - Arbeitsschutzgesetz und Arbeitsschutzverordnungen - Arbeitssicherheitsgesetz und Arbeitsstättenverordnung - Berufsgenossenschaftliche Vorschriften und Regelwerke - Normen, arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse und Berufserkrankungen > Organisation des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes - Aufgaben und Pflichten des Arbeitgebers, der Beschäftigten, des Betriebsarztes, der Sicherheitsfachkräfte etc. - Durchführung der Gefährdungsbeurteilung und Unterweisungen (ArbSchG) - Aufgaben des Arbeitsschutzausschusses (§ 11 ASiG) > Aufgaben, Rechte und Gestaltungsmöglichkeiten des Betriebsrats - Überwachungsaufgaben nach § 80 BetrVG - Mitwirkung und Mitbestimmung nach §§ 87 Abs. 1 Nr. 7, 89, 90 und 91 BetrVG - Die Zusammenarbeit der Betriebsratsmitglieder mit der Unternehmensleitung, mit Fachkräften für Arbeitssicherheit und Betriebsärzten (§ 9 ASiG) sowie der staatlichen Aufsichtsbehörde und Berufsgenossenschaften (§ 89 BetrVG) Ihr Vorteil Sie lernen die rechtlichen Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes kennen. Sie erfahren, wie man den Arbeits- und Gesundheitsschutz sinnvoll und effektiv im Betrieb organisiert. Sie erkennen Arbeitsbelastungen frühzeitig und wissen, wie Sie Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten durchsetzen können. Teilnahmevoraussetzung »Einführung in die Betriebsratsarbeit« oder »Teilhabepraxis I« Seminargebühr 1.040 € zzgl. MwSt. Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de 12
GRUNDLAGEN FÜR DEN BETRIEBSRAT BR KOMPAKT DER AUSBILDUNGSGANG FÜR BETRIEBSRÄTE BR Gemeinsam mit der IG Metall bieten wir eine systematische und aufeinander abgestimm- te Weiterbildung für Betriebsräte an. Die themenbezogenen Module verbinden das nötige fachliche und methodische Know-how mit unserer Erfahrung aus der betrieblichen Praxis. Diese qualitativ hochwertige Ausbildungsreihe baut auf das regionale Seminar »Einführung in die Betriebsratsarbeit« auf. Die Module »Mitbestimmung und Betriebsratshandeln« sowie »Personelle Maßnahmen und Betriebsratshandeln« können ebenso regional gebucht werden. Alle weiteren Module werden in den Bildungszentren der IG Metall angeboten und sind einzeln in beliebiger Reihenfolge buchbar. »Mitbestimmung und Betriebsrats- handeln« Seite 10 Betriebs- »Personelle änderung, Maßnahmen Interessen- und ausgleich und Betriebsrats- Sozialplan* handeln« Seite 11 »Einführung in die Betriebsratsarbeit« regional Seiten 8 – 9 Arbeits- Tarifverträge bedingungen erfolgreich gestalten* anwenden und umsetzen* Arbeitszeit – Gestaltungs- möglichkeiten des Betriebsrats* * Diese Seminare werden nur in den IG Metall-Bildungszentren angeboten. 13
GRUNDLAGEN FÜR DEN BETRIEBSRAT UNSERE BETRIEBLICHEN EXPERTINNEN UND EXPERTEN IN DEN GRUNDLAGENSEMINAREN Durch regelmäßige Fortbildungen, speziell konzipierte Ausbildungen und Seminare mit BR Supervision begleiten wir die Weiterbildung unserer Referentinnen und Referenten. Markus Beuther, Frank Kiesle, Vertrauenskörperleitung, Betriebsrat, Voith Betriebe, Heidenheim Liebherr-Components Biberach GmbH, Biberach Susanne Dittrich, Betriebsrätin, Markus Köder, Schuler Pressen GmbH, Weingarten Betriebsratsvorsitzender, KaVo Dental GmbH, Biberach Lore Dizinger, Gesamtbetriebsratsvorsitzende, Udo Laupheimer, Worldline Germany GmbH, Konstanz Betriebsrat und Schwerbehindertenvertreter, Liebherr-Hydraulikbagger GmbH, Rainer Friedrich, Kirchdorf an der Iller Betriebsratsvorsitzender, Smith & Nephew Orthopaedics GmbH, Peter Lochstampfer, Tuttlingen stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, TDK Electronics AG, Heidenheim Oliver Hirsch, Betriebsratsvorsitzender, Armin Maier-Junker, Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH, Aalen Betriebsratsvorsitzender, HENSOLDT Sensors GmbH, Ulm Jonas Hölz, Betriebsrat, Martin Nägele, Hermann Waldner GmbH & Co. KG, Betriebsrat, Wangen Liebherr-Components Biberach GmbH, Biberach Udo Ilg, Betriebsrat, Martin Nuber, Aesculap AG, Tuttlingen ehemaliger Betriebsrat, J.M. Voith SE & Co. KG, Ravensburg Thomas Kaiser, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, Marcella Renzulli, Waldner Laboreinrichtungen stellvertretende Betriebsratsvorsitzende, GmbH & Co. KG, Wangen J.M. Voith SE & Co. KG, Ravensburg Tamer Kazankaya, Georg Sattler, Betriebsrat, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, Rolls-Royce Power Systems AG, Smith & Nephew Orthopaedics GmbH, Friedrichshafen Tuttlingen Volker Schmitz, ehemaliger Betriebsratsvorsitzender, Siemens Logistics GmbH, Konstanz 14
GRUNDLAGEN FÜR DEN BETRIEBSRAT BR Thomas Späth, Steffen Wagner, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, Betriebsrat, Zollern GmbH & Co. KG, Sigmaringendorf BSH Hausgeräte GmbH, Giengen an der Brenz Bernhard Trautmann, ehemaliger Betriebsratsvorsitzender, Ibrahim Yildiz, Alfing Montagetechnik GmbH, Aalen Betriebsrat, Liebherr-Components Biberach GmbH, Edmund Volkwein, Biberach ehemaliger Betriebsratsvorsitzender, Waldner Laboreinrichtungen Jasmin Zinnbauer, GmbH & Co. KG, Wangen Betriebsrätin, Pentair Südmo GmbH, Riesbürg Beate Wagner, Betriebsrätin, Marina Zwaller, Hymer GmbH & Co. KG, Bad Waldsee Betriebsrätin, Sumitomo Electric Hartmetallfabrik GmbH, Lauchheim 15
GRUNDLAGEN FÜR DEN BETRIEBSRAT Was steht im Tarifvertrag? Die Tarifverträge der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg im Überblick Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände schließen rechtsverbindliche Tarifverträge. Auf- BR gabe und Pflicht des Betriebsrats in der täglichen Betriebsratsarbeit ist es, diese Tarifverträge umzusetzen und die Einhaltung zu überwachen. Die Voraussetzung dazu ist in erster Linie die Kenntnis der geltenden Tarifverträge, ihrer Bestimmungen und ihrer Auslegung. Neben den entsprechenden Mitbestimmungs- und Beteiligungsrechten des Betriebsrats werden im Seminar auch Grundzüge des Tarifrechts vermittelt. Es richtet sich an Mitglieder der betrieb- lichen Interessenvertretungen aus allen Betrieben im Geltungsbereich der Tarifverträge der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg. Seminarinhalt > Zusammenwirken von Grundgesetz, Tarifvertragsgesetz, Betriebsverfassungsgesetz und Tarifverträgen > Wie stehen Tarifvertrag, Betriebsvereinbarung und Arbeitsvertrag rechtlich im Verhältnis zueinander? > Was regelt der einzelne Tarifvertrag? > Kennenlernen von Tarifverträgen, u. a.: - Manteltarifvertrag - Urlaubsabkommen für Beschäftigte - Tarifvertrag über die Absicherung betrieblicher Sonderzahlungen > Konfliktlösungsmodelle in den Tarifverträgen Ihr Vorteil Sie wissen Tarifverträge im deutschen Rechtssystem zu verorten. Sie lernen ausgewählte Tarifverträge der Metall- und Elektroindustrie zu lesen und in der Betriebspraxis zu nutzen. Sie erlangen Rechtssicherheit bei der Umsetzung und Überwachung von tarifvertraglichen Bestimmungen. Teilnahmevoraussetzung »Einführung in die Betriebsratsarbeit« Seminargebühr 690 € zzgl. MwSt. Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de 16
GRUNDLAGEN FÜR DEN BETRIEBSRAT ERA-Tarifvertrag im Überblick ERA-TV kennenlernen und sich einen Überblick verschaffen Welche Faktoren sind für die Eingruppierung von Bedeutung? Wie kann Leistung ermittelt wer- BR den und welche Rolle spielen Belastungen bei der Entgeltgestaltung? Im Seminar erhalten Sie einen Überblick zu Fragen der Entgeltgestaltung nach dem Entgeltrahmenabkommen der Metall- und Elektroindustrie (ERA) und den Handlungsmöglichkeiten im betrieblichen Alltag. Seminarinhalt > Überblick zum Entgeltaufbau nach ERA-Tarifvertrag und zu den Aufgaben des Betriebsrats in Fragen von: - Grundentgelt - Leistungsentgelt - Belastungspunkte > Einführung in die Grundsätze der Arbeitsbewertung sowie in das Stufenwertzahlverfahren > Konfliktlösungsmöglichkeiten im betrieblichen Alltag Ihr Vorteil Sie wissen, welche Entgeltbestandteile es nach dem ERA-Tarifvertrag gibt. Sie lernen die Grundsätze der Arbeitsbewertung und die Bedeutung des Stufenwertzahl- verfahrens kennen. Sie haben einen Überblick über Ihre Aufgaben im Rahmen der betrieblichen Anwendung. Teilnahmevoraussetzung »Einführung in die Betriebsratsarbeit« Seminargebühr 690 € zzgl. MwSt. Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de 17
UNSER NETZWERK LANDHOTEL & SEMINARPARK RÖSSLE BR TAGUNGSPROFIS MIT HERZ In ländlicher Idylle können Tagungsgäste in einer sehr persönlichen und familiären Atmosphäre vielseitig tagen. Das hochpro- fessionelle Tagungsumfeld bietet zahlreiche Seminarräume, einen modernen Campus mit freistehendem Tagungspavillon, Dachgarten und Terrassenlogen zum Freiluft-Lernen. Zur perfekten Rundum-Betreuung gehören völlig flexible Tagungspausen, ein neues leistungs- starkes WLAN sowie eine köstliche, vom Chef selbst zubereitete Seminarküche. UNSERE ZIMMER DAS ZEICHNET UNS AUS > 19 professionell eingerichtete Räume > Jeder Seminarraum mit eigener Terrasse > 95 modern eingerichtete Gästezimmer > Frische, regionale Küche – Zubereitung > Rustikale Jagdhütte für gemütliche von heimischen Produkten Abendevents > Zwei schokobraune Seminar-Labrador- hündinnen KONTAKT Landhotel & Seminarpark RÖSSLE Ortsstrasse 22 74597 Stimpfach-Rechenberg +49 7967 90 04 - 0 +49 7967 90 04 - 254 info@roessle-rechenberg.de www.roessle-rechenberg.de 18
BR MITBESTIMMUNG UND RECHTE DES BETRIEBSRATS 19
MITBESTIMMUNG UND RECHTE DES BETRIEBSRATS Rechtswirksame Beschlussfassung des Betriebsrats und die Niederschrift Protokolle sind unerlässlich. Die Protokollführung wird jedoch oft als unangenehme Pflicht ver- BR standen. Gleichzeitig handelt es sich um das wohl am meisten unterschätzte Thema, denn mögliche Fehlerquellen und die daraus folgenden Probleme sind zahlreich. Welche Rolle eine ordnungsgemäße Dokumentation und die Vermeidung von Formfehlern spielen, zeigt sich häu- fig erst in einer Konfliktsituation. Eine ordnungsgemäße Protokollierung bietet die Gewähr, die rechtswirksame Beschlussfassung des Betriebsrats zu dokumentieren. Für den Betriebsrat, insbesondere für dessen Vorsitzenden und Stellvertreter, ist es deshalb wichtig zu wissen, wann und wie etwas schriftlich festgehalten werden muss. Seminarinhalt > Einladung zu Betriebsratssitzungen, §§ 29 und 26 BetrVG - Zuständigkeit - Mitteilung der Tagesordnung - Einzuladende Personen: Mitglieder, Ersatzmitglieder - Rechtliche und tatsächliche Verhinderungsgründe > Durchführung der Betriebsratssitzungen, § 29 BetrVG: Leitung und Hausrecht > Beschlussfassung, §§ 33 und 29 Abs. 2 BetrVG - Beschlussfähigkeit - Rechtzeitige Ladung und Mitteilung der aussagekräftigen Tagesordnung > Sitzungsniederschrift, § 34 BetrVG - Form und Inhalt: - Regel: Inhaltsprotokoll - Ausnahme: Wortprotokoll, § 34 Abs. 1 BetrVG - Abstimmungsergebnis - Anwesenheitsliste - Unterzeichnung - Verteiler - Einwendungen Ihr Vorteil Sie kennen die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Protokollführung und Beschluss- fassung des Betriebsrats. Sie wissen, wie eine ordnungsgemäße Sitzungsniederschrift verfasst wird und können diese schnell, präzise und verständlich ausformulieren. Teilnahmevoraussetzung »Einführung in die Betriebsratsarbeit« Seminargebühr 260 € zzgl. MwSt. Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de 20
MITBESTIMMUNG UND RECHTE DES BETRIEBSRATS Die Geschäftsführung des Betriebsrats: Kosten, Sachaufwand und Haftung des Betriebsrats Die Kosten, die für eine sachgerechte und ordnungsgemäße Durchführung der Betriebsrats- BR arbeit erforderlich sind, trägt der Arbeitgeber. Das können beispielsweise Reise- und Schu- lungskosten sein, erforderliche Fachliteratur für die Betriebsratstätigkeit, Büropersonal und Büroausstattung oder die Bestellung von Sachverständigen. Rund um die Themen Kosten, Sachaufwand und Haftung des Betriebsrats werden Fragen beantwortet, über Streitigkeiten und Rechtsprechungen berichtet und rechtliche Grundlagen vermittelt. Seminarinhalt > Kosten der Betriebsratstätigkeit, § 40 BetrVG - Kosten des Betriebsrats - Allgemeine Geschäftsführung - Rechtsverfolgung - Aufwendungen der einzelnen Betriebsratsmitglieder - Reisekosten - Führung von Rechtsstreitigkeiten - Schulungskosten > Sachaufwand und Büropersonal - Büroräume und Büroausstattung - Informations- und Kommunikationstechnik, technische Hilfsmittel - Fachliteratur - Büropersonal - Streitigkeiten > Sachverständige - Sachverständige, Rechtsanwälte und Auskunftspersonen, § 80 Abs. 3 BetrVG - Berater bei Betriebsänderungen, § 111 Satz 2 BetrVG > Vermögensrechtliche Stellung und Haftung des Betriebsrats Ihr Vorteil Sie haben einen umfassenden Überblick über die Regelungen der Kosten rund um die Be- triebsratsarbeit und können die Durchführung der Betriebsratsarbeit entsprechend planen. Kenntnisse über die vermögensrechtliche Stellung und die Haftung des Betriebsrats geben Sicherheit bei der Planung und Organisation der vielfältigen Aufgaben und Pflichten der Betriebsratsarbeit. Teilnahmevoraussetzung »Einführung in die Betriebsratsarbeit« Seminargebühr 260 € zzgl. MwSt. Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de 21
MITBESTIMMUNG UND RECHTE DES BETRIEBSRATS Durchsetzung der Rechte des Betriebsrats Verletzung von Mitbestimmungsrechten verhindern und Rechte wirksam durchsetzen Der Betriebsrat hat nach dem Betriebsverfassungsgesetz eine Vielzahl von Mitwirkungs- BR rechten. Nicht selten muss er allerdings feststellen, dass die gesetzlichen Rechte nicht be- achtet werden oder gegen bestehende Betriebsvereinbarungen verstoßen wird. Rechtliche Schritte werden trotzdem eher selten eingeleitet. Aus Unsicherheit über die rechtliche Lage verzichtet der Betriebsrat zudem bei Verhandlungen über eine neue Betriebsvereinbarung häu- fig auf die Anrufung einer Einigungsstelle, obwohl hierdurch ggf. ein besseres Ergebnis erzielt werden kann. Im Seminar werden Grundlagen über die Möglichkeiten einer rechtlichen Durch- setzung von Beteiligungsrechten des Betriebsrats vermittelt. Aktuelle Rechtsprechungen zu den genannten Themen werden ebenso behandelt. Seminarinhalt > Einigungsstellenverfahren nach § 76 BetrVG - Meinungsverschiedenheiten zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat nach § 76 Abs. 1 BetrVG - Zusammensetzung der Einigungsstelle nach § 76 Abs. 2 BetrVG - Einigungsstellenverfahren und mögliche Ergebnisse nach § 76 Abs. 5 BetrVG - Einigungsstellenverfahren vor dem Hintergrund einer Betriebsänderung nach § 111 BetrVG i. V. m. § 112 BetrVG > Beschlussverfahren - Beschlussverfahren nach § 80 ff. ArbGG - Unterlassungs- und Beseitigungsansprüche in Arbeitsgerichtsverfahren nach § 23 BetrVG - Eilverfahren (Einstweilige Verfügung) nach den §§ 62 und 85 ArbGG und §§ 935 ff. ZPO > Ordnungswidrigkeitsverfahren und Bußgeldvorschriften nach § 121 BetrVG Ihr Vorteil Sie kennen die rechtlichen Grundlagen und erlangen Sicherheit für die Durchsetzung der bestehenden Rechte in einer Einigungsstelle oder durch die Einleitung eines arbeits- rechtlichen Beschlussverfahrens. Teilnahmevoraussetzung »Einführung in die Betriebsratsarbeit« Seminargebühr 530 € zzgl. MwSt. Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de 22
MITBESTIMMUNG UND RECHTE DES BETRIEBSRATS Die Betriebsvereinbarung in der Praxis Betriebsvereinbarungen gewinnen an Bedeutung. Wichtige Themen werden zwischen Be- BR triebsrat und Arbeitgeber verhandelt. Die Betriebsvereinbarung ist ein bedeutendes Instrument der Mitbestimmung, um die Interessen der Beschäftigten erfolgreich vertreten und durchsetzen zu können. Seminarinhalt > Die Betriebsvereinbarung als Ergebnis der Mitbestimmung des Betriebsrats > Gegenstand der Betriebsvereinbarung > Zustandekommen > Beschränkung der Regelungskompetenz - Gesetz - Vorrang des Tarifvertrags, § 77 Abs. 3 BetrVG - Regelungssperre - Wirkung der Regelungssperre - Ausnahmen von der Regelungssperre > Rechtswirkung von Betriebsvereinbarungen, § 77 Abs. 4 BetrVG > Ende der Betriebsvereinbarung, § 77 Abs. 5 BetrVG > Nachwirkung der Betriebsvereinbarung, § 77 Abs. 6 BetrVG > Regelungsabsprache Ihr Vorteil Sie lernen alle wichtigen gesetzlichen Regelungen zum Thema Betriebsvereinbarungen kennen. Sie erfahren, wie und wann Sie mit Betriebsvereinbarungen Interessen erfolgreich durch- setzen können. Sie kennen die Bedeutung einer Einigungsstelle für die Durchsetzung des Mitbestimmungs- rechts. Teilnahmevoraussetzung »Einführung in die Betriebsratsarbeit« Seminargebühr 260 € zzgl. MwSt. Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de 23
MITBESTIMMUNG UND RECHTE DES BETRIEBSRATS Personalarbeit in der Cloud – Workday, SuccessFactors & Co. NEU Cloudgestützte IT-Plattformen, beispielsweise Workday oder SAP SuccessFactors, treten mit BR dem Anspruch an, die Personalarbeit in den Unternehmen grundlegend zu verändern. Neben altbekannten Funktionen der Personaladministration liegt der Schwerpunkt auf Fragen wie Zielvereinbarung und Leistungsbeurteilung, Entgeltstrukturen, Personalentwicklung oder auch Nachfolgeplanung. Dabei bieten sich Chancen wie auch Risiken für die Beschäftigten. Bei der Einführung und Ausgestaltung haben Betriebsräte umfangreiche Mitbestimmungsrechte, die es aktiv zum Schutze der Beschäftigten zu nutzen gilt. Seminarinhalt > Cloud Computing - Technologische Grundlagen, Risiken und Chancen - Datenschutz – Rechtliche Einordnung, insbesondere Art. 28 und 44 ff. DSGVO > HR Transformation: Umorganisation und Outsourcing im Personalbereich > Kurz- und längerfristige Unternehmensziele bei der Einführung von Workday und SAP SuccessFactors > Jobprofile, Vergütungsstrukturen und Kompetenzprofile > Die wesentlichen Module / Komponenten von Workday und SAP SuccessFactors > Self Service-Funktionen und digitale Teilhabe > Umgang mit der Nutzung von Künstlicher Intelligenz bei Auswertungen > Mitbestimmung des Betriebsrats, insbesondere bei: - Einführung und Anwendung von technischen Einrichtungen zur Leistungs- und Verhaltenskontrolle nach § 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG - Personalplanung und -entwicklung nach §§ 92 – 95 BetrVG - Qualifizierungsmaßnahmen nach §§ 96 – 98 BetrVG > Mögliche Regelungsgegenstände einer Betriebsvereinbarung nach § 77 BetrVG > Updates von Workday und SAP SuccessFactors – wie bleibt der Betriebsrat am Ball? Ihr Vorteil Sie erhalten einen Überblick über die Funktionen von Workday oder SAP SuccessFactors. Sie lernen die Beteiligungsrechte des Betriebsrats bei Einführung und Umsetzung kennen. Sie bekommen praktische Tipps für die Inhalte einer Betriebsvereinbarung dazu. Teilnahmevoraussetzung »Einführung in die Betriebsratsarbeit« Seminargebühr 780 € zzgl. MwSt. Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de 24
MITBESTIMMUNG UND RECHTE DES BETRIEBSRATS Übernahme von Ausgebildeten NEU Rechtliche und praktische Hilfestellungen für Interessenvertretungen Die Corona-Pandemie hat erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen. Selbst in Betrieben mit BR langer tariflicher Praxis zur Übernahme von Ausgebildeten soll abgewichen oder überhaupt nicht übernommen werden. Dabei haben gerade die Unternehmen erfolgreich den Weg aus der Krise 2009 geschafft, die – gemeinsam mit der Interessenvertretung – die Möglichkeiten zur Beschäftigungssicherung voll ausgeschöpft haben. Dazu gehört auch die Übernahme von Ausgebildeten. Grundlage für die Übernahmegespräche bildet eine solide und langfristig ange- legte Personalplanung. Das Seminar richtet sich an Jugend- und Auszubildendenvertretungen und Mitglieder des Betriebsrats, die an den Verhandlungsgesprächen zur Übernahme beteiligt sind. Neben der betriebsverfassungsrechtlichen Grundlage zur Personalplanung werden die unterschiedlichen tarifvertraglichen Regelungen zur Übernahme behandelt. Seminarinhalt > Übernahme als Aufgabe von Betriebsrat und JAV nach § 70 Abs. 1 Nr. 1 i. V. m. § 80 Abs. 1 Nr. 3 BetrVG > Informations- und Beratungsrecht des Betriebsrats bei der Personalplanung, vor allem der Bedarfsplanung, nach § 92 BetrVG > Vorschlagsrecht des Betriebsrats bei Maßnahmen zur Sicherung und Förderung der Beschäftigung nach § 92a BetrVG > Tarifliche Regelungen zur Übernahme von Ausgebildeten in Baden-Württemberg im Überblick, insbesondere: - § 25 Manteltarifvertrag Ausbildung der Metall- & Elektroindustrie - § 2 Tarifvertrag zur Übernahme von Auszubildenden der holz- & kunststoffverarbeitenden Industrie - § 2 Tarifvertrag zur Übernahme der Ausgebildeten im Kraftfahrzeuggewerbe > Praxisorientierter Austausch zur Verhandlung der Übernahme von Ausgebildeten Ihr Vorteil Sie lernen die Mitwirkungsmöglichkeiten des Betriebsrats in Fragen von Personalplanung und Beschäftigungssicherung kennen. Sie erhalten einen Überblick zu den jeweils gültigen Übernahmeregelungen unterschied- licher Branchen. Sie erlangen Sicherheit für die Verhandlungen zur Übernahme von Ausgebildeten bei Ihnen im Betrieb. Teilnahmevoraussetzung »Mitwirkung der Jugend- und Auszubildendenvertretung« oder »Einführung in die Betriebsratsarbeit« Seminargebühr 260 € zzgl. MwSt. Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de 25
MITBESTIMMUNG UND RECHTE DES BETRIEBSRATS Die Brückenteilzeit und ihre Bedeutung für die Betriebsratspraxis Im Teilzeit- und Befristungsgesetz gilt seit dem 1. Januar 2019 ein Anspruch auf eine zeitlich be- BR grenzte Teilzeitarbeit. Mit dieser Brückenteilzeit können Anspruchsberechtigte ihre Arbeitszeit für einen begrenzten Zeitraum verringern. Damit kann eine Rückkehr zur ursprünglichen Arbeitszeit gewährleistet werden. Im Seminar werden die gesetzlichen Änderungen vermittelt sowie ihre Bedeutung für die praktische Betriebsratsarbeit erörtert. Dabei wird auch das Verhältnis zu be- stehenden tarifvertraglichen Regelungen der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg behandelt. Seminarinhalt > Einführung und erster Überblick - Die gesetzliche Regelung im Überblick - Hinter- und Erwägungsgründe für die Regelung > Teilzeitmodelle - Überblick über anderweitige Teilzeitmodelle (Elternzeit, Pflegezeit etc.) / Einordnung der Brückenteilzeit in das System der Teilzeitansprüche - Befristungsrecht und »Teilzeitfalle« > Brückenteilzeit - Darstellung der Regelung der Brückenteilzeit im Teilzeit- und Befristungsgesetz - Geltungsbereich der Brückenteilzeit - Anspruchsvoraussetzungen der Brückenteilzeit - Formelle Voraussetzung der Brückenteilzeit (Antrag / Antragsfristen etc.) - Darstellung der Ablehnungsgründe durch den Arbeitgeber - (Gerichtliche) Durchsetzung des Brückenteilzeitanspruchs - Erneute Brückenteilzeit und die Voraussetzungen > Ausschreibung, Erörterung und Information über freie Arbeitsplätze (§ 7 TzBfG) - Überblick über die Regelung des § 7 TzBfG (Regelungsinhalt und Systematik) - Anspruch des Arbeitnehmers auf Erörterung > Brückenteilzeit und verkürzte Vollzeit - Verhältnis Brückenteilzeit zu tariflichen Regelungen allgemein - Darstellung verkürzte Vollzeit (§ 7.3 ÄTV zum MTV M+E) - Verhältnis Brückenteilzeit zur tariflichen verkürzten Vollzeit > Besonderheiten bei der Arbeit auf Abruf (§ 12 TzBfG) > Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats bei der Brückenteilzeit Ihr Vorteil Sie kennen die gesetzlichen Neuerungen im Teilzeit- und Befristungsgesetz. Sie können die Beschäftigten bei ihren Teilzeitanträgen unterstützen und beraten. Sie lernen Ihre Handlungsmöglichkeiten als Betriebsrat in Teilzeitfragen kennen. Teilnahmevoraussetzung »Einführung in die Betriebsratsarbeit« Seminargebühr 260 € zzgl. MwSt. Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de 26
MITBESTIMMUNG UND RECHTE DES BETRIEBSRATS Mitbestimmung bei Fremdfirmeneinsatz Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats beim Einsatz von Werkverträgen und Leiharbeit In einer Vielzahl von Betrieben versuchen Arbeitgeber zunehmend Stammbeschäftigte durch BR die Fremdvergabe von Aufträgen mittels Dienst- und Werkverträgen zu ersetzen. Leiharbeit wird weiterhin in großem Umfang genutzt. Viele Möglichkeiten eines rechtlichen Vorgehens sind bislang wenig bekannt und werden deshalb auch nicht genutzt. Die vielfältigen Informations- ansprüche und die Handlungsmöglichkeiten bei Werkverträgen sind Gegenstand des Seminars. Die Abgrenzung zwischen rechtlich zulässigen Werkverträgen und rechtswidrigen Scheinwerkverträgen wird eingehend behandelt. Im Seminar werden die Konsequenzen aus der neueren Rechtsprechung des BAG zur Leiharbeit erörtert, wonach u. a. ein Einsatz von Leiharbeitnehmern auf Dauerarbeitsplätzen unzulässig ist und z. B. bei der Arbeitszeit weit- reichende Mitbestimmungsrechte bestehen. Der Betriebsrat wird rechtzeitig auf die neuen Herausforderungen vorbereitet, um durch frühzeitiges und konsequentes Vorgehen auf die zukünftige Personalpolitik Einfluss nehmen zu können. Seminarinhalt > Wann liegt ein rechtlich unzulässiger Werkvertrag vor? - Abgrenzung von rechtlich zulässiger Fremdvergabe und illegaler Leiharbeit - Rechtsfolgen eines Verstoßes - Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats > Beteiligungsrechte des Betriebsrats bei Werkverträgen - Informations- und Mitwirkungsrechte des Betriebsrats - Rechte des Wirtschaftsausschusses > Rechtliche Handlungsmöglichkeiten bei Leiharbeit - Verbot des Einsatzes auf Dauerarbeitsplätzen und die Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats - Mitbestimmungsrechte bei der Leiharbeit gemäß § 87 BetrVG Ihr Vorteil Sie sind vertraut mit den rechtlichen Neuerungen zur Arbeitnehmerüberlassung und können auf die zukünftige Personalpolitik im Betrieb und faire Arbeitsbedingungen für die Beschäf- tigten Einfluss nehmen. Sie kennen Ihre Informations- und Mitwirkungsrechte bei der Vergabe von Werkverträgen und lernen Möglichkeiten kennen, um illegale Arbeitnehmerüberlassung zu unterbinden. Teilnahmevoraussetzung »Einführung in die Betriebsratsarbeit« Seminargebühr 530 € zzgl. MwSt. Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de 27
UNSER NETZWERK EHZ RECHTSANWÄLTE BR Martin Eberhard Dr. Jonas Zäh Anna Schuhmacher Dirk Herfert UNSER KANZLEIPROFIL Rahmen von Gründungen Europäischer Akti- Wir beraten und vertreten bundesweit engesellschaften, SE-Betriebsräten, Europä- Arbeitnehmervertretungen in allen Bereichen ischen Betriebsräten sowie Arbeitnehmerver- des kollektiven Arbeitsrechts, insbesondere tretern in Aufsichtsräten. Dabei ist uns auch im Rahmen von Restrukturierungen und In- die enge Zusammenarbeit mit den jeweils solvenzverfahren. Unser Leistungsspektrum vertretenen Gewerkschaften sehr wichtig. erstreckt sich dabei über die gesamte Band- breite der juristischen Beratung. Zu unseren Die EHZ Rechtsanwälte werden seit ihrer Mandanten gehören vor allem Betriebsräte, Gründung im Jahr 2012 in dem jährlich er- Gesamt- und Konzernbetriebsräte. Wir über- scheinenden JUVE Handbuch für Wirt- nehmen aber auch regelmäßig die Vertretung schaftskanzleien als besonders empfohlene von besonderen Verhandlungsgremien im Arbeitnehmervertreter genannt. KONTAKT Eberhard Herfert Zäh Rechtsanwälte PartG mbB Gerhard-Kindler-Straße 6 72770 Reutlingen +49 7121 97 39 79- 0 +49 7121 97 39 79-10 info@rae-ehz.de www.rae-ehz.de 28
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ARBEITSORGANISATION UND KOMMUNIKATION Als Betriebsrat sichtbar sein Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit Betriebsräte leisten täglich einen Beitrag zu einer besseren Arbeits- und Lebenswelt. Wie BR kommt es dann, dass deren Arbeit in der Belegschaft oft wenig sichtbar wird? Oft fällt der Informationsfluss dürftig aus und insbesondere die Zeiten der Corona-Pandemie haben ge- zeigt, wie wichtig es ist, die Kommunikationswege den jeweiligen betrieblichen Situationen anzupassen. Wie kann strategische Kommunikation gelingen? Das Seminar bietet einen Über- blick über die betriebsverfassungsrechtlichen Möglichkeiten, um mit den Beschäftigten ins Gespräch zu kommen. Darüber hinaus üben sich die Teilnehmenden in zielgruppengerechter Öffentlichkeitsarbeit in Schrift und Wort. Seminarinhalt > Beteiligung der Beschäftigten und Kommunikation des Betriebsrats, insbesondere im Rahmen von: - Betriebs- und Abteilungsversammlungen nach §§ 42 ff. BetrVG - Sprechstunden nach § 39 BetrVG - Rundgängen nach § 37 Abs. 2 i. V. m. § 80 BetrVG > Überblick zur Übernahme von Sachkosten nach § 40 BetrVG und Informationsweitergabe nach §§ 79 und 99 BetrVG > Schreibwerkstatt: Zielgruppengerechte Texte für Print- und Onlinemedien formulieren > Ansprechende Layouts: Das Zusammenspiel von Text und Bild bezüglich verschiedener AdressatInnen verstehen und praktisch anwenden > Im persönlichen Kontakt: Gute Gespräche als zentrales Element effektiver Öffentlichkeitsarbeit > Öffentlichkeitsarbeit an Beispielen und praktischen Übungen Ihr Vorteil Sie erhalten einen Überblick über die betriebsverfassungsrechtlichen Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit. Sie lernen zielgruppengerechte Texte zu formulieren. Sie erlangen Sicherheit im direkten Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen. Teilnahmevoraussetzung »Einführung in die Betriebsratsarbeit« Seminargebühr 780 € zzgl. MwSt. Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de 30
UNSER NETZWERK ARS PERSUADENDI RHETORIK NACH MASS. BR WIR MACHEN RHETORIKER*INNEN! Seit 2007 vertrauen Betriebsrätinnen und Betriebsräte auf die Fachseminare von ARS PERSUADENDI – Rhetorik Nach Maß: un- sere Referenten sind ausgebildete Rheto- riker (Studium der Allgemeinen Rhetorik / Eberhard-Karls Universität Tübingen) und vermitteln Ihnen das nötige Werkzeug, um auf Betriebsversammlungen eindrucksvoll zu reden, in Gesprächen zu überzeugen und NILS-CHRISTIAN NOACK, M.A. in Verhandlungen selbstsicher aufzutreten – Geschäftsführer und Headcoach stets mit gewerkschaftlichem Bezug. Trainer für Rhetorik und Kommunikation Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie über »Während meines Studiums der Allge- Vorkenntnisse verfügen oder Rhetorik- meinen Rhetorik, Germanistik und Sozio- Neueinsteiger*in sind: unter Einbezug Ihrer logie in Tübingen habe ich begonnen, als individuellen Fähigkeiten vermitteln wir Ihnen Rhetorik- und Kommunikationstrainer für den rhetorischen Stil, der zu Ihnen passt – die Einzelgewerkschaften des DGB zu eben Rhetorik nach Maß! arbeiten – Interessenvertreter*innen von IG Metall, Ver.Di und NGG sowie UNSERE SCHWERPUNKTE deren gewerkschaftliche Bildungs- > Rede-, Vortrags- und träger gehören bis heute zu meinen Präsentationsrhetorik Stammkund*innen. > Gestik, Mimik, Körpersprache – Emotionale Aspekte guter Rhetorik Seit 2006 coache ich bundesweit als > Strategische Gesprächsführung Experte für klassische Rede-, Vortrags-, für Interessenvertretungen Verhandlungs- und Gesprächsrhetorik. > Schlagfertigkeit, Argumentations- und Fragetechnik Als klassisch ausgebildeten Rhetoriker > Verhandlungstechnik für BR-Gremien – stellt die Wissenschaft der Beredsam- In der Sache hart, sanft zu den Menschen keit für mich ein universelles System > Öffentlichkeitsarbeit für Interessen- dar: Überzeugende Reden, Gespräche, vertretungen – Als BR sichtbar arbeiten Verhandlungen und Texte – Rhetorik ist überall. Es lohnt, sie zu beherrschen.« KONTAKT ARS PERSUADENDI – Rhetorik nach Maß. Albstraße 17 72074 Tübingen +49 176 72 70 50 16 info@arspersuadendi.de www.arspersuadendi.de 31
ARBEITSORGANISATION UND KOMMUNIKATION Gekonnt verhandeln – Mehr erreichen Verhandlungsführung für Betriebsräte Betriebsratsmitglieder müssen ihr Sachwissen in Verhandlungen gezielt einsetzen können BR (§§ 74 Abs. 1, 80 ff. BetrVG). Sie brauchen also Kenntnisse über eine geschickte Verhand- lungsführung. Im Seminar werden aktuelle Themen aus der Betriebspraxis bearbeitet und Ver- handlungssituationen systematisch vorbereitet. Rollenspiele mit Videokontrolle zu verschiede- nen Verhandlungssituationen und Informationen zu rechtlichen Grundlagen geben Sicherheit und helfen, in der Praxis tragfähige Abschlüsse zu erzielen. Die Teilnehmenden lernen ihre Wirkung auf andere besser kennen, einzuschätzen und an Verhandlungszielen auszurichten. Seminarinhalt > Verhandlungsvorbereitung und rechtliche Grundlagen > Körpersprache und Verhalten in der Verhandlung > Spielregeln und Absprachen der Verhandlungsdelegation > Konsequent beim Thema bleiben und sich nicht ablenken lassen > Dafür sorgen, dass die Verhandlungspartner auch beim Thema bleiben > Positionen und Interessen trennen > Argumentationstechnik > Argumente und Forderungen verknüpfen > Agieren statt zu reagieren > Fakten und Zahlen gezielt einsetzen und aufgreifen Ihr Vorteil Sie wissen, wie Sie sich systematisch auf Verhandlungen vorbereiten können. Sie kennen unterschiedliche Techniken, die Ihnen helfen zu agieren anstatt zu reagieren. An praktischen Beispielen aus Ihrem Unternehmen lernen Sie, Ihre Reaktionen in Ver- handlungen für bessere Ergebnisse zu steuern und zu lenken. Teilnahmevoraussetzung »Einführung in die Betriebsratsarbeit« Seminargebühr 780 € zzgl. MwSt. Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de 32
ARBEITSORGANISATION UND KOMMUNIKATION Wirkungsvolles Auftreten in der Betriebsratsarbeit Rhetorik I Die Seminare Rhetorik I und II sind speziell auf die Praxis der Betriebsratsarbeit zugeschnitten. BR Die Anwendung von Grundregeln und Methoden der Rhetorik vermittelt Selbstsicherheit und unterstützt den Betriebsrat, z. B. Betriebs- und Abteilungsversammlungen oder Präsentationen vor der Belegschaft oder dem Arbeitgeber, wirkungsvoll zu meistern. Das Training ist interaktiv, praxisorientiert und hat eine große Methodenvielfalt. Die persönliche Videoanalyse fördert die Selbstreflexion. Werkzeuge für den Umgang mit kritischen Situationen sind unter anderem Inhalte des Seminars. Die Besonderheit dieses Seminars liegt darin, dass die Schulung von Rhetorik- kompetenzen mit den entsprechenden fachlichen Inhalten aus dem Betriebsverfassungs- gesetz verbunden und überprüft werden. Seminarinhalt > Was ist Rhetorik überhaupt? > Grundlagen der Kommunikation kennen und erfolgreich anwenden > Sprache und Wirkung richtig verstehen und verstanden werden > Stimme wirkungsvoll nutzen > Körpersprache als Erfolgsfaktor der Kommunikation geschult einsetzen > Mit methodischem Geschick eine Verhandlung oder eine Moderation »führen« > Aufbau, Ablauf und Moderation einer Rede für eine Betriebsversammlung > Strukturell Aufmerksamkeit erzeugen, um den Spannungsbogen ideal zu gestalten > Fokussierung auf den Beginn und das Ende einer Rede > Wirkungsvolles und sicheres Auftreten gegenüber der Geschäftsleitung Ihr Vorteil Sie kennen die Grundlagen und Methoden der Kommunikation. Sie sind in der Lage, unterschiedliche Situationen sicher und wirkungsvoll zu meistern. Sie wissen, wie Sie Reden professionell vorbereiten und üben an betrieblichen Beispielen Einsatz und Wirkung von Stimme und Körpersprache. Teilnahmevoraussetzung »Einführung in die Betriebsratsarbeit« Seminargebühr 840 € zzgl. MwSt. Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de 33
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