2022 BILDUNGSPROGRAMM - Bildungskooperation Alb-Donau-Bodensee e. V - Bildungskooperation Alb-Donau ...

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Bildungskooperation Alb-Donau-Bodensee e.V.

BILDUNGSPROGRAMM

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Seminare für die betriebliche Interessenvertretung
nach § 37 Abs. 6 BetrVG und § 179 Abs. 4 SGB IX
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BETRIEBSRAT
> Grundlagen für den Betriebsrat

                                                                  BR
> Mitbestimmung und Rechte des Betriebsrats
> Arbeitsorganisation und Kommunikation
> Betriebsrat und Wirtschaftsausschuss
> Arbeit, Entgelt, Leistung, Zeit: Tarifverträge im Betrieb
> Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz
> Vorsitzende und ihre Stellvertretung

SCHWERBEHINDERTENVERTRETUNG
> Wahl der Schwerbehindertenvertretung

                                                                  SBV
> Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz

JUGEND- UND AUSZUBILDENDENVERTRETUNG
> Grundlagen für die Jugend- und Auszubildendenvertretung
> Themenspezifische Seminare

                                                                  JAV

SERVICE
> Individuelle Lösungen
                                                                  SERVICE

> Anmeldung und Organisatorisches

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2022 BILDUNGSPROGRAMM - Bildungskooperation Alb-Donau-Bodensee e. V - Bildungskooperation Alb-Donau ...
LIEBE LESERIN,
LIEBER LESER,
2022 – für viele Betriebe ein Superwahljahr. Im Frühjahr werden Betriebs-
räte und im Spätjahr die Schwerbehinderten- sowie Jugend- und
Auszubildendenvertretungen gewählt. Damit werden die Weichen für eine
weiterhin starke und zukunftsfähige Interessenvertretung gestellt. Die Heraus-
forderungen sind vielfältig, ebenso wie unsere Unterstützungsangebote:

WAHLEN IN DER PANDEMIE
In unseren Wahlvorstandsschulungen lernen die Teilnehmenden die rechts-
sichere Organisation von Wahlen. Außerdem erhalten sie praktische Tipps
für die Durchführung – auch in der Pandemie.

NEU IM AMT – WAS NUN?
Nach Neuwahlen veranstalten wir regelmäßig regionale Konferenzen. Die-
se bieten eine hervorragende Gelegenheit für ein erstes Kennenlernen der
neuen Aufgabe und zum Netzwerken. Darüber hinaus bieten unsere Grund-
lagenseminare eine schrittweise Heranführung an die praktische Arbeit.

NEUES TEAM – WER MACHT WAS?
Insbesondere zu Beginn einer Amtsperiode ist es sinnvoll zu klären, welche
Aufgaben bevorstehen und wie diese arbeitsteilig organisiert werden?
Hierzu machen wir euch gerne ein gremienspezifisches Angebot.

BILDUNGSPLANUNG LEICHT GEMACHT
Welche Seminare gehören zu den Grundlagen und welche zum Spezial-
wissen? Wie bekommt man alle Bedarfe unter einen Hut und kann sinnvoll
priorisieren? Gerne beraten wir euch bei einer systematischen Bildungs-
planung.

Zu guter Letzt könnt ihr auch in diesem Jahr wieder auf ein buntes Portfolio
mit altbewährten und neuen Seminaren zurückgreifen.

Wir sind gerne für euch da.
Herzliche Grüße

Alexandra Ulbrich
Bildungskooperation Alb-Donau-Bodensee e. V.

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Von links nach rechts:
Alexandra Ulbrich, Anna Weiler, Julia Braun, Nadine Stützle und Anika Pfister

UNSER TEAM VOR ORT
Wir pflegen einen direkten Draht zu den Betriebsratsgremien und stehen
in regelmäßigem Austausch. Mitunter die persönliche Verbindung ermög-
licht eine reibungslose Planung und Organisation. Vor, während sowie nach
dem Seminar steht die Zufriedenheit unserer Teilnehmenden im Mittelpunkt.
Das Feedback unserer Teilnehmenden hat für uns einen hohen Stellenwert.
Mit unserem Rundum-Service bei der Abrechnung können sich unsere Teil-
nehmenden voll und ganz auf das Seminar konzentrieren.

WIR SIND FÜR EUCH DA
Montag bis Freitag           Kontakt
8.00 bis 12.00 Uhr             +49 7542 937 80 - 0
Montag bis Donnerstag          info@biko-fn.de
13.00 bis 16.00 Uhr            www.biko-fn.de

UNSER VEREINSVORSTAND
Vorsitzender                 Stellvertreter                Beisitzer
Michael Braun                Raoul Ulbrich                 Hans-Jörg Napravnik
Ulm                          Singen                        Heidenheim
   +49 731 966 06 - 0           +49 7731 37 38 - 0            +49 7321 93 84 - 0

                                                                                   3
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INHALT
BETRIEBSRAT
Grundlagen für den Betriebsrat
 8 Einführung in die Betriebsratsarbeit
10 Mitbestimmung und Betriebsratshandeln
11 Personelle Maßnahmen und Betriebsratshandeln
12 Arbeits- und Gesundheitsschutz I
16 Was steht im Tarifvertrag? Die Tarifverträge der Metall-
    und Elektroindustrie Baden-Württemberg im Überblick
17 ERA-Tarifvertrag im Überblick

Mitbestimmung und Rechte des Betriebsrats
20 Rechtswirksame Beschlussfassung des Betriebsrats
    und die Niederschrift
21 Die Geschäftsführung des Betriebsrats:
    Kosten, Sachaufwand und Haftung des Betriebsrats
22 Durchsetzung der Rechte des Betriebsrats
23 Die Betriebsvereinbarung in der Praxis
24 Personalarbeit in der Cloud – Workday, SuccessFactors & Co. NEU
25 Übernahme von Ausgebildeten NEU
26 Die Brückenteilzeit und ihre Bedeutung für die Betriebsratspraxis
27 Mitbestimmung bei Fremdfirmeneinsatz
    Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats beim
    Einsatz von Werkverträgen und Leiharbeit

Arbeitsorganisation und Kommunikation
30 Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit
32 Verhandlungsführung für Betriebsräte
33 Wirkungsvolles Auftreten in der Betriebsratsarbeit – Rhetorik I

Betriebsrat und Wirtschaftsausschuss
36 Betriebswirtschaft im Überblick
37 Wirtschaftsausschuss I

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Arbeit, Entgelt, Leistung, Zeit: Tarifverträge im Betrieb
40 Was steht im Tarifvertrag? Die Tarifverträge der Metall-
    und Elektroindustrie Baden-Württemberg im Überblick
41 ERA-Tarifvertrag im Überblick
42 Arbeitsbewertung nach ERA-Tarifvertrag
43 Übernahme von Ausgebildeten NEU

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz
46 Arbeits- und Gesundheitsschutz I
47 Führung und psychische Gesundheit NEU
    Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats
48 Haftung und Verantwortung im Arbeits- und Gesundheitsschutz
50 Psychische Gesundheit – Baustein A
51 Psychische Gesundheit – Baustein B
52 Das neue START-Verfahren 2.0 zur
    ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung
53 Betriebliches Eingliederungsmanagement aktiv mitgestalten
54 Agiles Unternehmen

Vorsitzende und ihre Stellvertretung
56 Seminarreihe für Betriebsratsvorsitzende und
    stellvertretende Vorsitzende (Modul 1 – 3 )
61 Rechtswirksame Beschlussfassung des Betriebsrats
    und die Niederschrift
62 Die Geschäftsführung des Betriebsrats:
    Kosten, Sachaufwand und Haftung des Betriebsrats
63 Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit
64 Verhandlungsführung für Betriebsräte
65 Wirkungsvolles Auftreten in der Betriebsratsarbeit – Rhetorik I

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SCHWERBEHINDERTENVERTRETUNG
68 Die Wahl der Schwerbehindertenvertretung 2022
69 Arbeits- und Gesundheitsschutz I
70 Haftung und Verantwortung im Arbeits- und Gesundheitsschutz
72 Psychische Gesundheit – Baustein A
73 Psychische Gesundheit – Baustein B
74 Das neue START-Verfahren 2.0 zur
   ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung
75 Betriebliches Eingliederungsmanagement aktiv mitgestalten

JUGEND- UND AUSZUBILDENDENVERTRETUNG
78 Mitwirkung der Jugend- und Auszubildendenvertretung
80 Was steht im Tarifvertrag? – Junge Generation
82 Übernahme von Ausgebildeten NEU

SERVICE
Individuelle Lösungen
84 Gremien-Seminare
85 Bildungsberatung

Anmeldung und Organisatorisches
86 Referentinnen und Referenten
87 Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
88 Seminarhotels und Tagungsstätten
89 Mein Weg zum Seminar
90 Hinweise zur Beschlussfassung
   Freistellung und Kostenübernahme durch den Arbeitgeber
91 Anmeldeformular
92 Formular: Mitteilung an die Geschäftsleitung über
   Schulungsmaßnahmen nach § 37 Abs. 6 BetrVG
93 Formular: Mitteilung an die Geschäftsleitung über
   Schulungsmaßnahmen nach § 179 Abs. 4 SGB IX
94 Allgemeine Geschäftsbedingungen, Datenschutz
97 Impressum

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BR
BETRIEBSRAT
08   Grundlagen für den Betriebsrat
20   Mitbestimmung und Rechte des Betriebsrats
30   Arbeitsorganisation und Kommunikation
36   Betriebsrat und Wirtschaftsausschuss
40   Arbeit, Entgelt, Leistung, Zeit: Tarifverträge im Betrieb
46   Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz
56   Vorsitzende und ihre Stellvertretung

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GRUNDLAGEN FÜR DEN BETRIEBSRAT

     Einführung in die Betriebsratsarbeit
     Aufgabe, Rolle und Handlungsfelder
     Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse des Betriebsverfassungsrechts und der dazugehö-
BR

     rigen Rechtsprechung zur Stellung des Betriebsrats als Interessenvertretung abhängig
     Beschäftigter im Betrieb.

     Seminarinhalt
     > Das Betriebsverfassungsgesetz im System unserer Rechtsordnung
     > Entstehung und Zweck einer demokratischen Betriebsverfassung
     > Funktionen, Rechte und Pflichten von Betriebsratsmitgliedern sowie des
       gesamten Gremiums
     > Positionsbestimmung des Betriebsrats als Interessenvertretung der Beschäftigten
     > Die Beteiligungsrechte nach dem Betriebsverfassungsgesetz:
       Informations-, Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats
       im allgemeinen Überblick
     > Pflichten des Arbeitgebers aus dem Betriebsverfassungsgesetz im allgemeinen Überblick
     > Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften und Beteiligung der Beschäftigten an der
       Betriebsratsarbeit

     Die Seminarinhalte werden im Plenum, in Arbeitsgruppen und Diskussionsrunden unter
     Anwendung verschiedener Moderationstechniken vermittelt.

     Warum beginnen unsere Seminare »Einführung in die Betriebsratsarbeit« bereits am
     Sonntagabend?
     Bei Seminarbeginn gibt es viele Fragen zu klären. Wer sind die Referentinnen und Referen-
     ten? In welchen Firmen arbeiten die Teilnehmenden? Wie wird das Seminar ablaufen und was
     erwartet mich in der Seminarwoche? Was hat das Hotel zu bieten und welche Angebote gibt
     es in der Umgebung? Diese und andere Fragen werden nach dem Abendessen beantwortet.

         Ihr Vorteil
         Sie erhalten einen Überblick über die Funktionen, die Rechte und die Aufgaben des
         Betriebsrats.
         Sie lernen die wichtigsten Beteiligungsrechte nach dem Betriebsverfassungsgesetz und
         mögliche Handlungsfelder des Betriebsrats kennen.
         Sie erfahren, wie Sie die Beschäftigten an der Betriebsratsarbeit beteiligen und mit den
         Gewerkschaften zusammenarbeiten.

         Seminargebühr
         1.040 € zzgl. MwSt.

     Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte
     und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de

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GRUNDLAGEN FÜR DEN BETRIEBSRAT

                                                    BR
                      RTERPAKET
INKLUSIVE BIKO-STA
   > FACHLITER ATUR
                     ASCHE
   > BIKO-UMHÄNGET
   > BIKO-MAPPE
                      FO-MATERIAL
   > USB-STICK MIT IN
   > BROSCHÜREN

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GRUNDLAGEN FÜR DEN BETRIEBSRAT

     Mitbestimmung und Betriebsratshandeln
     Das Seminar ist Teil der Grundlagenbildung für die Betriebsratsarbeit und vermittelt einen
BR

     Überblick über die wesentlichen Mitbestimmungsrechte und den daraus resultierenden Grund-
     zügen des Betriebsratshandelns.

     Seminarinhalt
     > Kernbereiche des Betriebsratshandelns, Erfahrungen und Handlungsprobleme in den
       Bereichen Arbeitsorganisation, Arbeitsbelastung und Gesundheitsschutz
     > Vertiefung betriebsverfassungsrechtlicher Beteiligungsrechte
     > Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats in den genannten Kernbereichen und die
       Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats an ausgewählten Praxisbeispielen
     > Rechtsgrundlagen und Vorgehensweisen anhand praktischer Beispiele:
       Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften, Arbeitsteilung, kooperative Arbeit im Betriebsrat,
       Beteiligung der Beschäftigten
     > Vorgehensweise bei Konflikten, die Regelung von Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber
       (Arbeitsgericht, Einigungsstelle)
     > Vereinbarungsformen mit dem Arbeitgeber unter Beachtung betriebsverfassungsrechtlicher
       und weiterer gesetzlicher Bestimmungen

     Die Seminarinhalte werden im Plenum, in Arbeitsgruppen und Diskussionsrunden unter
     Anwendung verschiedener Moderationstechniken vermittelt.

     Warum beginnen unsere Seminare »Mitbestimmung und Betriebsratshandeln«
     bereits am Sonntagabend?
     Bei Seminarbeginn gibt es viele Fragen zu klären. Wer sind die Referentinnen und Referen-
     ten? In welchen Firmen arbeiten die Teilnehmenden? Wie wird das Seminar ablaufen und was
     erwartet mich in der Seminarwoche? Was hat das Hotel zu bieten und welche Angebote gibt
     es in der Umgebung? Diese und andere Fragen werden nach dem Abendessen beantwortet.

      Ihr Vorteil
      Sie sind in der Lage, die Interessen der Beschäftigten beteiligungsorientiert zu vertreten und
      durchzusetzen.
      Sie lernen an Praxisbeispielen, wie Sie die Mitbestimmungsrechte umsetzen und rechts-
      sicher vom Arbeitgeber einfordern können.
      Sie kennen die Vorgehensweise bei Konflikten und wissen, wie Streitigkeiten mit dem Arbeit-
      geber geregelt werden können.

      Teilnahmevoraussetzung
      »Einführung in die Betriebsratsarbeit«

      Seminargebühr
      1.040 € zzgl. MwSt.

     Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte
     und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de

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GRUNDLAGEN FÜR DEN BETRIEBSRAT

Personelle Maßnahmen und Betriebsratshandeln

                                                                                                BR
Das Seminar ist Teil der Grundlagenbildung für das Betriebsratshandeln. Es werden Grund-
kenntnisse über die Behandlung personeller Angelegenheiten durch den Betriebsrat auf
Grundlage der rechtlichen Bestimmungen des Betriebsverfassungsgesetzes vermittelt.

Seminarinhalt
> Der Betriebsrat als Interessenvertretung der Beschäftigten in personellen Angelegenheiten
  und Einzelmaßnahmen: Funktion und Aufgabe der Interessenvertretung
> Beteiligungsrechte der Interessenvertretung nach dem Betriebsverfassungsgesetz in
  personellen Angelegenheiten, mögliche Konfliktebenen für die Beschäftigten,
  Systematik von individual- und kollektivrechtlichen Bestimmungen
> Unterschiedliche Verfahren bei personellen Entscheidungen: Beteiligungsrechte des
  Betriebsrats bei Einstellung, Versetzung, Eingruppierung, Umgruppierung und Kündigung
> Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats bei Personalplanung und Personalentwicklung,
  Überblick über die Instrumente nach dem Betriebsverfassungsgesetz
> Vernetzung verschiedener Handlungsebenen des Betriebsrats in personellen Angelegen-
  heiten, Koordination der Betriebsratsausschüsse, Beteiligung der Beschäftigten, Information
  und Beratung

Die Seminarinhalte werden im Plenum, in Arbeitsgruppen und Diskussionsrunden unter
Anwendung verschiedener Moderationstechniken vermittelt.

Warum beginnen unsere Seminare »Personelle Maßnahmen und Betriebsrats-
handeln« bereits am Sonntagabend?
Bei Seminarbeginn gibt es viele Fragen zu klären. Wer sind die Referentinnen und Referen-
ten? In welchen Firmen arbeiten die Teilnehmenden? Wie wird das Seminar ablaufen und was
erwartet mich in der Seminarwoche? Was hat das Hotel zu bieten und welche Angebote gibt
es in der Umgebung? Diese und andere Fragen werden nach dem Abendessen beantwortet.

 Ihr Vorteil
 Sie kennen die unterschiedlichen Verfahren und Ihre Einflussmöglichkeiten bei personellen
 Einzelmaßnahmen.
 Sie können Ihr Wissen um die Handlungsmöglichkeiten bei der Personalplanung und
 Personalentwicklung für eine aktive Beschäftigungspolitik nutzen.
 Sie wissen Ein- oder Umgruppierungen richtig zu beurteilen sowie Stellungnahmen und
 Widersprüche des Betriebsrats bei Einstellungen und Kündigungen konkret zu formulieren.

 Teilnahmevoraussetzung
 »Einführung in die Betriebsratsarbeit«

 Seminargebühr
 1.040 € zzgl. MwSt.

Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte
und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de

                                                                                          11
GRUNDLAGEN FÜR DEN BETRIEBSRAT

     Arbeits- und Gesundheitsschutz I
     Einführung in den Arbeits- und Gesundheitsschutz im Betrieb
     Der Arbeits- und Gesundheitsschutz ist eines der wesentlichen Aufgabenfelder der Arbeit-
BR

     nehmervertretung. Schwerpunkt des Seminars sind die Handlungsfelder des Betriebsrats und
     die inner- und außerbetrieblichen Organisationsstrukturen des Arbeitsschutzes im Überblick.

     Seminarinhalt
     > Was ist Gesundheit?
       - Arbeitsbelastungen und ihre möglichen Folgen für den menschlichen Organismus
       - Zahlen und Daten zum betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz
         (Arbeits- und Wegeunfälle, Berufskrankheiten, Frühverrentungen)
       - Typische Arbeitsbelastung in der Metall-, Holz- und Textilindustrie und im Metallhandwerk
     > Gesetzliche Grundlagen
       - Europäische Richtlinien und bundesdeutsche Gesetzgebung
       - Überblick über die einschlägigen gesetzlichen Vorschriften und deren Aufbau, u. a.:
         - Arbeitsschutzgesetz und Arbeitsschutzverordnungen
         - Arbeitssicherheitsgesetz und Arbeitsstättenverordnung
         - Berufsgenossenschaftliche Vorschriften und Regelwerke
         - Normen, arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse und Berufserkrankungen
     > Organisation des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes
       - Aufgaben und Pflichten des Arbeitgebers, der Beschäftigten, des Betriebsarztes,
         der Sicherheitsfachkräfte etc.
       - Durchführung der Gefährdungsbeurteilung und Unterweisungen (ArbSchG)
       - Aufgaben des Arbeitsschutzausschusses (§ 11 ASiG)
     > Aufgaben, Rechte und Gestaltungsmöglichkeiten des Betriebsrats
       - Überwachungsaufgaben nach § 80 BetrVG
       - Mitwirkung und Mitbestimmung nach §§ 87 Abs. 1 Nr. 7, 89, 90 und 91 BetrVG
       - Die Zusammenarbeit der Betriebsratsmitglieder mit der Unternehmensleitung, mit
         Fachkräften für Arbeitssicherheit und Betriebsärzten (§ 9 ASiG) sowie der staatlichen
         Aufsichtsbehörde und Berufsgenossenschaften (§ 89 BetrVG)

      Ihr Vorteil
      Sie lernen die rechtlichen Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes kennen.
      Sie erfahren, wie man den Arbeits- und Gesundheitsschutz sinnvoll und effektiv im Betrieb
      organisiert.
      Sie erkennen Arbeitsbelastungen frühzeitig und wissen, wie Sie Maßnahmen zum Schutz
      der Beschäftigten durchsetzen können.

      Teilnahmevoraussetzung
      »Einführung in die Betriebsratsarbeit« oder »Teilhabepraxis I«

      Seminargebühr
      1.040 € zzgl. MwSt.

     Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte
     und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de

     12
GRUNDLAGEN FÜR DEN BETRIEBSRAT

BR KOMPAKT
DER AUSBILDUNGSGANG FÜR BETRIEBSRÄTE

                                                                                              BR
Gemeinsam mit der IG Metall bieten wir eine systematische und aufeinander abgestimm-
te Weiterbildung für Betriebsräte an. Die themenbezogenen Module verbinden das nötige
fachliche und methodische Know-how mit unserer Erfahrung aus der betrieblichen Praxis.
Diese qualitativ hochwertige Ausbildungsreihe baut auf das regionale Seminar »Einführung
in die Betriebsratsarbeit« auf. Die Module »Mitbestimmung und Betriebsratshandeln« sowie
»Personelle Maßnahmen und Betriebsratshandeln« können ebenso regional gebucht werden.
Alle weiteren Module werden in den Bildungszentren der IG Metall angeboten und sind einzeln
in beliebiger Reihenfolge buchbar.

                                         »Mitbestimmung
                                         und Betriebsrats-
                                             handeln«
                                             Seite 10
                    Betriebs-                                          »Personelle
                    änderung,                                         Maßnahmen
                   Interessen-                                             und
                  ausgleich und                                       Betriebsrats-
                   Sozialplan*                                          handeln«
                                                                         Seite 11
                                        »Einführung in die
                                        Betriebsratsarbeit«
                                              regional
                                            Seiten 8 – 9
                   Arbeits-                                         Tarifverträge
                 bedingungen                                         erfolgreich
                  gestalten*                                       anwenden und
                                                                     umsetzen*
                                         Arbeitszeit –
                                         Gestaltungs-
                                       möglichkeiten des
                                         Betriebsrats*

* Diese Seminare werden nur in den IG Metall-Bildungszentren angeboten.

                                                                                        13
GRUNDLAGEN FÜR DEN BETRIEBSRAT

     UNSERE BETRIEBLICHEN EXPERTINNEN UND EXPERTEN
     IN DEN GRUNDLAGENSEMINAREN
     Durch regelmäßige Fortbildungen, speziell konzipierte Ausbildungen und Seminare mit
BR

     Supervision begleiten wir die Weiterbildung unserer Referentinnen und Referenten.

     Markus Beuther,                               Frank Kiesle,
     Vertrauenskörperleitung,                      Betriebsrat,
     Voith Betriebe, Heidenheim                    Liebherr-Components Biberach GmbH,
                                                   Biberach
     Susanne Dittrich,
     Betriebsrätin,                                Markus Köder,
     Schuler Pressen GmbH, Weingarten              Betriebsratsvorsitzender,
                                                   KaVo Dental GmbH, Biberach
     Lore Dizinger,
     Gesamtbetriebsratsvorsitzende,                Udo Laupheimer,
     Worldline Germany GmbH, Konstanz              Betriebsrat und Schwerbehindertenvertreter,
                                                   Liebherr-Hydraulikbagger GmbH,
     Rainer Friedrich,                             Kirchdorf an der Iller
     Betriebsratsvorsitzender,
     Smith & Nephew Orthopaedics GmbH,             Peter Lochstampfer,
     Tuttlingen                                    stellvertretender Betriebsratsvorsitzender,
                                                   TDK Electronics AG, Heidenheim
     Oliver Hirsch,
     Betriebsratsvorsitzender,                     Armin Maier-Junker,
     Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH, Aalen    Betriebsratsvorsitzender,
                                                   HENSOLDT Sensors GmbH, Ulm
     Jonas Hölz,
     Betriebsrat,                                  Martin Nägele,
     Hermann Waldner GmbH & Co. KG,                Betriebsrat,
     Wangen                                        Liebherr-Components Biberach GmbH,
                                                   Biberach
     Udo Ilg,
     Betriebsrat,                                  Martin Nuber,
     Aesculap AG, Tuttlingen                       ehemaliger Betriebsrat,
                                                   J.M. Voith SE & Co. KG, Ravensburg
     Thomas Kaiser,
     stellvertretender Betriebsratsvorsitzender,   Marcella Renzulli,
     Waldner Laboreinrichtungen                    stellvertretende Betriebsratsvorsitzende,
     GmbH & Co. KG, Wangen                         J.M. Voith SE & Co. KG, Ravensburg

     Tamer Kazankaya,                              Georg Sattler,
     Betriebsrat,                                  stellvertretender Betriebsratsvorsitzender,
     Rolls-Royce Power Systems AG,                 Smith & Nephew Orthopaedics GmbH,
     Friedrichshafen                               Tuttlingen

                                                   Volker Schmitz,
                                                   ehemaliger Betriebsratsvorsitzender,
                                                   Siemens Logistics GmbH, Konstanz

     14
GRUNDLAGEN FÜR DEN BETRIEBSRAT

                                                                                          BR
Thomas Späth,                                 Steffen Wagner,
stellvertretender Betriebsratsvorsitzender,   Betriebsrat,
Zollern GmbH & Co. KG, Sigmaringendorf        BSH Hausgeräte GmbH,
                                              Giengen an der Brenz
Bernhard Trautmann,
ehemaliger Betriebsratsvorsitzender,          Ibrahim Yildiz,
Alfing Montagetechnik GmbH, Aalen             Betriebsrat,
                                              Liebherr-Components Biberach GmbH,
Edmund Volkwein,                              Biberach
ehemaliger Betriebsratsvorsitzender,
Waldner Laboreinrichtungen                    Jasmin Zinnbauer,
GmbH & Co. KG, Wangen                         Betriebsrätin,
                                              Pentair Südmo GmbH, Riesbürg
Beate Wagner,
Betriebsrätin,                                Marina Zwaller,
Hymer GmbH & Co. KG, Bad Waldsee              Betriebsrätin,
                                              Sumitomo Electric Hartmetallfabrik GmbH,
                                              Lauchheim

                                                                                     15
GRUNDLAGEN FÜR DEN BETRIEBSRAT

     Was steht im Tarifvertrag?
     Die Tarifverträge der Metall- und Elektroindustrie
     Baden-Württemberg im Überblick
     Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände schließen rechtsverbindliche Tarifverträge. Auf-
BR

     gabe und Pflicht des Betriebsrats in der täglichen Betriebsratsarbeit ist es, diese Tarifverträge
     umzusetzen und die Einhaltung zu überwachen. Die Voraussetzung dazu ist in erster Linie
     die Kenntnis der geltenden Tarifverträge, ihrer Bestimmungen und ihrer Auslegung. Neben
     den entsprechenden Mitbestimmungs- und Beteiligungsrechten des Betriebsrats werden im
     Seminar auch Grundzüge des Tarifrechts vermittelt. Es richtet sich an Mitglieder der betrieb-
     lichen Interessenvertretungen aus allen Betrieben im Geltungsbereich der Tarifverträge der
     Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg.

     Seminarinhalt
     > Zusammenwirken von Grundgesetz, Tarifvertragsgesetz, Betriebsverfassungsgesetz
       und Tarifverträgen
     > Wie stehen Tarifvertrag, Betriebsvereinbarung und Arbeitsvertrag rechtlich im Verhältnis
       zueinander?
     > Was regelt der einzelne Tarifvertrag?
     > Kennenlernen von Tarifverträgen, u. a.:
       - Manteltarifvertrag
       - Urlaubsabkommen für Beschäftigte
       - Tarifvertrag über die Absicherung betrieblicher Sonderzahlungen
     > Konfliktlösungsmodelle in den Tarifverträgen

      Ihr Vorteil
      Sie wissen Tarifverträge im deutschen Rechtssystem zu verorten.
      Sie lernen ausgewählte Tarifverträge der Metall- und Elektroindustrie zu lesen und in der
      Betriebspraxis zu nutzen.
      Sie erlangen Rechtssicherheit bei der Umsetzung und Überwachung von tarifvertraglichen
      Bestimmungen.

      Teilnahmevoraussetzung
      »Einführung in die Betriebsratsarbeit«

      Seminargebühr
      690 € zzgl. MwSt.

     Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte
     und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de

     16
GRUNDLAGEN FÜR DEN BETRIEBSRAT

ERA-Tarifvertrag im Überblick
ERA-TV kennenlernen und sich einen Überblick verschaffen
Welche Faktoren sind für die Eingruppierung von Bedeutung? Wie kann Leistung ermittelt wer-

                                                                                              BR
den und welche Rolle spielen Belastungen bei der Entgeltgestaltung? Im Seminar erhalten
Sie einen Überblick zu Fragen der Entgeltgestaltung nach dem Entgeltrahmenabkommen der
Metall- und Elektroindustrie (ERA) und den Handlungsmöglichkeiten im betrieblichen Alltag.

Seminarinhalt
> Überblick zum Entgeltaufbau nach ERA-Tarifvertrag und zu den Aufgaben des Betriebsrats
  in Fragen von:
  - Grundentgelt
  - Leistungsentgelt
  - Belastungspunkte
> Einführung in die Grundsätze der Arbeitsbewertung sowie in das Stufenwertzahlverfahren
> Konfliktlösungsmöglichkeiten im betrieblichen Alltag

 Ihr Vorteil
 Sie wissen, welche Entgeltbestandteile es nach dem ERA-Tarifvertrag gibt.
 Sie lernen die Grundsätze der Arbeitsbewertung und die Bedeutung des Stufenwertzahl-
 verfahrens kennen.
 Sie haben einen Überblick über Ihre Aufgaben im Rahmen der betrieblichen Anwendung.

 Teilnahmevoraussetzung
 »Einführung in die Betriebsratsarbeit«

 Seminargebühr
 690 € zzgl. MwSt.

Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte
und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de

                                                                                        17
UNSER NETZWERK

     LANDHOTEL & SEMINARPARK RÖSSLE
BR

     TAGUNGSPROFIS MIT HERZ
     In ländlicher Idylle können Tagungsgäste
     in einer sehr persönlichen und familiären
     Atmosphäre vielseitig tagen. Das hochpro-
     fessionelle Tagungsumfeld bietet zahlreiche
     Seminarräume, einen modernen Campus mit
     freistehendem Tagungspavillon, Dachgarten
     und Terrassenlogen zum Freiluft-Lernen. Zur
     perfekten Rundum-Betreuung gehören völlig
     flexible Tagungspausen, ein neues leistungs-
     starkes WLAN sowie eine köstliche, vom
     Chef selbst zubereitete Seminarküche.

     UNSERE ZIMMER                                  DAS ZEICHNET UNS AUS
     > 19 professionell eingerichtete Räume         > Jeder Seminarraum mit eigener Terrasse
     > 95 modern eingerichtete Gästezimmer          > Frische, regionale Küche – Zubereitung
     > Rustikale Jagdhütte für gemütliche             von heimischen Produkten
       Abendevents                                  > Zwei schokobraune Seminar-Labrador-
                                                      hündinnen

     KONTAKT
     Landhotel & Seminarpark RÖSSLE
     Ortsstrasse 22
     74597 Stimpfach-Rechenberg
        +49 7967 90 04 - 0
        +49 7967 90 04 - 254
        info@roessle-rechenberg.de
        www.roessle-rechenberg.de

     18
BR
MITBESTIMMUNG
UND RECHTE DES
BETRIEBSRATS

                 19
MITBESTIMMUNG UND RECHTE DES BETRIEBSRATS

     Rechtswirksame Beschlussfassung des Betriebsrats
     und die Niederschrift
     Protokolle sind unerlässlich. Die Protokollführung wird jedoch oft als unangenehme Pflicht ver-
BR

     standen. Gleichzeitig handelt es sich um das wohl am meisten unterschätzte Thema, denn
     mögliche Fehlerquellen und die daraus folgenden Probleme sind zahlreich. Welche Rolle eine
     ordnungsgemäße Dokumentation und die Vermeidung von Formfehlern spielen, zeigt sich häu-
     fig erst in einer Konfliktsituation. Eine ordnungsgemäße Protokollierung bietet die Gewähr, die
     rechtswirksame Beschlussfassung des Betriebsrats zu dokumentieren. Für den Betriebsrat,
     insbesondere für dessen Vorsitzenden und Stellvertreter, ist es deshalb wichtig zu wissen,
     wann und wie etwas schriftlich festgehalten werden muss.

     Seminarinhalt
     > Einladung zu Betriebsratssitzungen, §§ 29 und 26 BetrVG
       - Zuständigkeit
       - Mitteilung der Tagesordnung
       - Einzuladende Personen: Mitglieder, Ersatzmitglieder
       - Rechtliche und tatsächliche Verhinderungsgründe
     > Durchführung der Betriebsratssitzungen, § 29 BetrVG: Leitung und Hausrecht
     > Beschlussfassung, §§ 33 und 29 Abs. 2 BetrVG
       - Beschlussfähigkeit
       - Rechtzeitige Ladung und Mitteilung der aussagekräftigen Tagesordnung
     > Sitzungsniederschrift, § 34 BetrVG
       - Form und Inhalt:
         - Regel: Inhaltsprotokoll
         - Ausnahme: Wortprotokoll, § 34 Abs. 1 BetrVG
         - Abstimmungsergebnis
       - Anwesenheitsliste
       - Unterzeichnung
       - Verteiler
       - Einwendungen

      Ihr Vorteil
      Sie kennen die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Protokollführung und Beschluss-
      fassung des Betriebsrats.
      Sie wissen, wie eine ordnungsgemäße Sitzungsniederschrift verfasst wird und können
      diese schnell, präzise und verständlich ausformulieren.

      Teilnahmevoraussetzung
      »Einführung in die Betriebsratsarbeit«

      Seminargebühr
      260 € zzgl. MwSt.

     Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte
     und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de

     20
MITBESTIMMUNG UND RECHTE DES BETRIEBSRATS

Die Geschäftsführung des Betriebsrats:
Kosten, Sachaufwand und Haftung des Betriebsrats
Die Kosten, die für eine sachgerechte und ordnungsgemäße Durchführung der Betriebsrats-

                                                                                                BR
arbeit erforderlich sind, trägt der Arbeitgeber. Das können beispielsweise Reise- und Schu-
lungskosten sein, erforderliche Fachliteratur für die Betriebsratstätigkeit, Büropersonal und
Büroausstattung oder die Bestellung von Sachverständigen. Rund um die Themen Kosten,
Sachaufwand und Haftung des Betriebsrats werden Fragen beantwortet, über Streitigkeiten
und Rechtsprechungen berichtet und rechtliche Grundlagen vermittelt.

Seminarinhalt
> Kosten der Betriebsratstätigkeit, § 40 BetrVG
  - Kosten des Betriebsrats
  - Allgemeine Geschäftsführung
  - Rechtsverfolgung
  - Aufwendungen der einzelnen Betriebsratsmitglieder
  - Reisekosten
  - Führung von Rechtsstreitigkeiten
  - Schulungskosten
> Sachaufwand und Büropersonal
  - Büroräume und Büroausstattung
  - Informations- und Kommunikationstechnik, technische Hilfsmittel
  - Fachliteratur
  - Büropersonal
  - Streitigkeiten
> Sachverständige
  - Sachverständige, Rechtsanwälte und Auskunftspersonen, § 80 Abs. 3 BetrVG
  - Berater bei Betriebsänderungen, § 111 Satz 2 BetrVG
> Vermögensrechtliche Stellung und Haftung des Betriebsrats

 Ihr Vorteil
 Sie haben einen umfassenden Überblick über die Regelungen der Kosten rund um die Be-
 triebsratsarbeit und können die Durchführung der Betriebsratsarbeit entsprechend planen.
 Kenntnisse über die vermögensrechtliche Stellung und die Haftung des Betriebsrats geben
 Sicherheit bei der Planung und Organisation der vielfältigen Aufgaben und Pflichten der
 Betriebsratsarbeit.

 Teilnahmevoraussetzung
 »Einführung in die Betriebsratsarbeit«

 Seminargebühr
 260 € zzgl. MwSt.

Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte
und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de

                                                                                          21
MITBESTIMMUNG UND RECHTE DES BETRIEBSRATS

     Durchsetzung der Rechte des Betriebsrats
     Verletzung von Mitbestimmungsrechten verhindern
     und Rechte wirksam durchsetzen
     Der Betriebsrat hat nach dem Betriebsverfassungsgesetz eine Vielzahl von Mitwirkungs-
BR

     rechten. Nicht selten muss er allerdings feststellen, dass die gesetzlichen Rechte nicht be-
     achtet werden oder gegen bestehende Betriebsvereinbarungen verstoßen wird. Rechtliche
     Schritte werden trotzdem eher selten eingeleitet. Aus Unsicherheit über die rechtliche Lage
     verzichtet der Betriebsrat zudem bei Verhandlungen über eine neue Betriebsvereinbarung häu-
     fig auf die Anrufung einer Einigungsstelle, obwohl hierdurch ggf. ein besseres Ergebnis erzielt
     werden kann. Im Seminar werden Grundlagen über die Möglichkeiten einer rechtlichen Durch-
     setzung von Beteiligungsrechten des Betriebsrats vermittelt. Aktuelle Rechtsprechungen zu
     den genannten Themen werden ebenso behandelt.

     Seminarinhalt
     > Einigungsstellenverfahren nach § 76 BetrVG
       - Meinungsverschiedenheiten zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat nach
         § 76 Abs. 1 BetrVG
       - Zusammensetzung der Einigungsstelle nach § 76 Abs. 2 BetrVG
       - Einigungsstellenverfahren und mögliche Ergebnisse nach § 76 Abs. 5 BetrVG
       - Einigungsstellenverfahren vor dem Hintergrund einer Betriebsänderung nach
         § 111 BetrVG i. V. m. § 112 BetrVG
     > Beschlussverfahren
       - Beschlussverfahren nach § 80 ff. ArbGG
       - Unterlassungs- und Beseitigungsansprüche in Arbeitsgerichtsverfahren nach § 23 BetrVG
       - Eilverfahren (Einstweilige Verfügung) nach den §§ 62 und 85 ArbGG und §§ 935 ff. ZPO
     > Ordnungswidrigkeitsverfahren und Bußgeldvorschriften nach § 121 BetrVG

      Ihr Vorteil
      Sie kennen die rechtlichen Grundlagen und erlangen Sicherheit für die Durchsetzung
      der bestehenden Rechte in einer Einigungsstelle oder durch die Einleitung eines arbeits-
      rechtlichen Beschlussverfahrens.

      Teilnahmevoraussetzung
      »Einführung in die Betriebsratsarbeit«

      Seminargebühr
      530 € zzgl. MwSt.

     Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte
     und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de

     22
MITBESTIMMUNG UND RECHTE DES BETRIEBSRATS

Die Betriebsvereinbarung in der Praxis
Betriebsvereinbarungen gewinnen an Bedeutung. Wichtige Themen werden zwischen Be-

                                                                                                BR
triebsrat und Arbeitgeber verhandelt. Die Betriebsvereinbarung ist ein bedeutendes Instrument
der Mitbestimmung, um die Interessen der Beschäftigten erfolgreich vertreten und durchsetzen
zu können.

Seminarinhalt
> Die Betriebsvereinbarung als Ergebnis der Mitbestimmung des Betriebsrats
> Gegenstand der Betriebsvereinbarung
> Zustandekommen
> Beschränkung der Regelungskompetenz
  - Gesetz
  - Vorrang des Tarifvertrags, § 77 Abs. 3 BetrVG
  - Regelungssperre
  - Wirkung der Regelungssperre
  - Ausnahmen von der Regelungssperre
> Rechtswirkung von Betriebsvereinbarungen, § 77 Abs. 4 BetrVG
> Ende der Betriebsvereinbarung, § 77 Abs. 5 BetrVG
> Nachwirkung der Betriebsvereinbarung, § 77 Abs. 6 BetrVG
> Regelungsabsprache

 Ihr Vorteil
 Sie lernen alle wichtigen gesetzlichen Regelungen zum Thema Betriebsvereinbarungen
 kennen.
 Sie erfahren, wie und wann Sie mit Betriebsvereinbarungen Interessen erfolgreich durch-
 setzen können.
 Sie kennen die Bedeutung einer Einigungsstelle für die Durchsetzung des Mitbestimmungs-
 rechts.

 Teilnahmevoraussetzung
 »Einführung in die Betriebsratsarbeit«

 Seminargebühr
 260 € zzgl. MwSt.

Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte
und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de

                                                                                          23
MITBESTIMMUNG UND RECHTE DES BETRIEBSRATS

     Personalarbeit in der Cloud – Workday, SuccessFactors & Co.                    NEU
     Cloudgestützte IT-Plattformen, beispielsweise Workday oder SAP SuccessFactors, treten mit
BR

     dem Anspruch an, die Personalarbeit in den Unternehmen grundlegend zu verändern. Neben
     altbekannten Funktionen der Personaladministration liegt der Schwerpunkt auf Fragen wie
     Zielvereinbarung und Leistungsbeurteilung, Entgeltstrukturen, Personalentwicklung oder auch
     Nachfolgeplanung. Dabei bieten sich Chancen wie auch Risiken für die Beschäftigten. Bei der
     Einführung und Ausgestaltung haben Betriebsräte umfangreiche Mitbestimmungsrechte, die
     es aktiv zum Schutze der Beschäftigten zu nutzen gilt.

     Seminarinhalt
     > Cloud Computing
       - Technologische Grundlagen, Risiken und Chancen
       - Datenschutz – Rechtliche Einordnung, insbesondere Art. 28 und 44 ff. DSGVO
     > HR Transformation: Umorganisation und Outsourcing im Personalbereich
     > Kurz- und längerfristige Unternehmensziele bei der Einführung von Workday und
       SAP SuccessFactors
     > Jobprofile, Vergütungsstrukturen und Kompetenzprofile
     > Die wesentlichen Module / Komponenten von Workday und SAP SuccessFactors
     > Self Service-Funktionen und digitale Teilhabe
     > Umgang mit der Nutzung von Künstlicher Intelligenz bei Auswertungen
     > Mitbestimmung des Betriebsrats, insbesondere bei:
       - Einführung und Anwendung von technischen Einrichtungen zur Leistungs- und
         Verhaltenskontrolle nach § 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG
       - Personalplanung und -entwicklung nach §§ 92 – 95 BetrVG
       - Qualifizierungsmaßnahmen nach §§ 96 – 98 BetrVG
     > Mögliche Regelungsgegenstände einer Betriebsvereinbarung nach § 77 BetrVG
     > Updates von Workday und SAP SuccessFactors – wie bleibt der Betriebsrat am Ball?

      Ihr Vorteil
      Sie erhalten einen Überblick über die Funktionen von Workday oder SAP SuccessFactors.
      Sie lernen die Beteiligungsrechte des Betriebsrats bei Einführung und Umsetzung kennen.
      Sie bekommen praktische Tipps für die Inhalte einer Betriebsvereinbarung dazu.

      Teilnahmevoraussetzung
      »Einführung in die Betriebsratsarbeit«

      Seminargebühr
      780 € zzgl. MwSt.

     Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte
     und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de

     24
MITBESTIMMUNG UND RECHTE DES BETRIEBSRATS

Übernahme von Ausgebildeten
                                                                             NEU
Rechtliche und praktische Hilfestellungen für Interessenvertretungen
Die Corona-Pandemie hat erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen. Selbst in Betrieben mit

                                                                                               BR
langer tariflicher Praxis zur Übernahme von Ausgebildeten soll abgewichen oder überhaupt
nicht übernommen werden. Dabei haben gerade die Unternehmen erfolgreich den Weg aus
der Krise 2009 geschafft, die – gemeinsam mit der Interessenvertretung – die Möglichkeiten
zur Beschäftigungssicherung voll ausgeschöpft haben. Dazu gehört auch die Übernahme von
Ausgebildeten. Grundlage für die Übernahmegespräche bildet eine solide und langfristig ange-
legte Personalplanung. Das Seminar richtet sich an Jugend- und Auszubildendenvertretungen
und Mitglieder des Betriebsrats, die an den Verhandlungsgesprächen zur Übernahme beteiligt
sind. Neben der betriebsverfassungsrechtlichen Grundlage zur Personalplanung werden die
unterschiedlichen tarifvertraglichen Regelungen zur Übernahme behandelt.

Seminarinhalt
> Übernahme als Aufgabe von Betriebsrat und JAV nach § 70 Abs. 1 Nr. 1
  i. V. m. § 80 Abs. 1 Nr. 3 BetrVG
> Informations- und Beratungsrecht des Betriebsrats bei der Personalplanung,
  vor allem der Bedarfsplanung, nach § 92 BetrVG
> Vorschlagsrecht des Betriebsrats bei Maßnahmen zur Sicherung und Förderung
  der Beschäftigung nach § 92a BetrVG
> Tarifliche Regelungen zur Übernahme von Ausgebildeten in Baden-Württemberg
  im Überblick, insbesondere:
  - § 25 Manteltarifvertrag Ausbildung der Metall- & Elektroindustrie
  - § 2 Tarifvertrag zur Übernahme von Auszubildenden der
     holz- & kunststoffverarbeitenden Industrie
  - § 2 Tarifvertrag zur Übernahme der Ausgebildeten im Kraftfahrzeuggewerbe
> Praxisorientierter Austausch zur Verhandlung der Übernahme von Ausgebildeten

 Ihr Vorteil
 Sie lernen die Mitwirkungsmöglichkeiten des Betriebsrats in Fragen von Personalplanung
 und Beschäftigungssicherung kennen.
 Sie erhalten einen Überblick zu den jeweils gültigen Übernahmeregelungen unterschied-
 licher Branchen.
 Sie erlangen Sicherheit für die Verhandlungen zur Übernahme von Ausgebildeten bei Ihnen
 im Betrieb.

 Teilnahmevoraussetzung
 »Mitwirkung der Jugend- und Auszubildendenvertretung« oder
 »Einführung in die Betriebsratsarbeit«

 Seminargebühr
 260 € zzgl. MwSt.

Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte
und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de

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MITBESTIMMUNG UND RECHTE DES BETRIEBSRATS

     Die Brückenteilzeit und ihre Bedeutung für die Betriebsratspraxis
     Im Teilzeit- und Befristungsgesetz gilt seit dem 1. Januar 2019 ein Anspruch auf eine zeitlich be-
BR

     grenzte Teilzeitarbeit. Mit dieser Brückenteilzeit können Anspruchsberechtigte ihre Arbeitszeit für
     einen begrenzten Zeitraum verringern. Damit kann eine Rückkehr zur ursprünglichen Arbeitszeit
     gewährleistet werden. Im Seminar werden die gesetzlichen Änderungen vermittelt sowie ihre
     Bedeutung für die praktische Betriebsratsarbeit erörtert. Dabei wird auch das Verhältnis zu be-
     stehenden tarifvertraglichen Regelungen der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg
     behandelt.

     Seminarinhalt
     > Einführung und erster Überblick
       - Die gesetzliche Regelung im Überblick
       - Hinter- und Erwägungsgründe für die Regelung
     > Teilzeitmodelle
       - Überblick über anderweitige Teilzeitmodelle (Elternzeit, Pflegezeit etc.) /
         Einordnung der Brückenteilzeit in das System der Teilzeitansprüche
       - Befristungsrecht und »Teilzeitfalle«
     > Brückenteilzeit
       - Darstellung der Regelung der Brückenteilzeit im Teilzeit- und Befristungsgesetz
       - Geltungsbereich der Brückenteilzeit
       - Anspruchsvoraussetzungen der Brückenteilzeit
       - Formelle Voraussetzung der Brückenteilzeit (Antrag / Antragsfristen etc.)
       - Darstellung der Ablehnungsgründe durch den Arbeitgeber
       - (Gerichtliche) Durchsetzung des Brückenteilzeitanspruchs
       - Erneute Brückenteilzeit und die Voraussetzungen
     > Ausschreibung, Erörterung und Information über freie Arbeitsplätze (§ 7 TzBfG)
       - Überblick über die Regelung des § 7 TzBfG (Regelungsinhalt und Systematik)
       - Anspruch des Arbeitnehmers auf Erörterung
     > Brückenteilzeit und verkürzte Vollzeit
       - Verhältnis Brückenteilzeit zu tariflichen Regelungen allgemein
       - Darstellung verkürzte Vollzeit (§ 7.3 ÄTV zum MTV M+E)
       - Verhältnis Brückenteilzeit zur tariflichen verkürzten Vollzeit
     > Besonderheiten bei der Arbeit auf Abruf (§ 12 TzBfG)
     > Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats bei der Brückenteilzeit

      Ihr Vorteil
      Sie kennen die gesetzlichen Neuerungen im Teilzeit- und Befristungsgesetz.
      Sie können die Beschäftigten bei ihren Teilzeitanträgen unterstützen und beraten.
      Sie lernen Ihre Handlungsmöglichkeiten als Betriebsrat in Teilzeitfragen kennen.

      Teilnahmevoraussetzung
      »Einführung in die Betriebsratsarbeit«

      Seminargebühr
      260 € zzgl. MwSt.

     Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte
     und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de

     26
MITBESTIMMUNG UND RECHTE DES BETRIEBSRATS

Mitbestimmung bei Fremdfirmeneinsatz
Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats beim
Einsatz von Werkverträgen und Leiharbeit
In einer Vielzahl von Betrieben versuchen Arbeitgeber zunehmend Stammbeschäftigte durch

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die Fremdvergabe von Aufträgen mittels Dienst- und Werkverträgen zu ersetzen. Leiharbeit
wird weiterhin in großem Umfang genutzt. Viele Möglichkeiten eines rechtlichen Vorgehens sind
bislang wenig bekannt und werden deshalb auch nicht genutzt. Die vielfältigen Informations-
ansprüche und die Handlungsmöglichkeiten bei Werkverträgen sind Gegenstand des
Seminars. Die Abgrenzung zwischen rechtlich zulässigen Werkverträgen und rechtswidrigen
Scheinwerkverträgen wird eingehend behandelt. Im Seminar werden die Konsequenzen aus
der neueren Rechtsprechung des BAG zur Leiharbeit erörtert, wonach u. a. ein Einsatz von
Leiharbeitnehmern auf Dauerarbeitsplätzen unzulässig ist und z. B. bei der Arbeitszeit weit-
reichende Mitbestimmungsrechte bestehen. Der Betriebsrat wird rechtzeitig auf die neuen
Herausforderungen vorbereitet, um durch frühzeitiges und konsequentes Vorgehen auf die
zukünftige Personalpolitik Einfluss nehmen zu können.

Seminarinhalt
> Wann liegt ein rechtlich unzulässiger Werkvertrag vor?
  - Abgrenzung von rechtlich zulässiger Fremdvergabe und illegaler Leiharbeit
  - Rechtsfolgen eines Verstoßes
  - Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats
> Beteiligungsrechte des Betriebsrats bei Werkverträgen
  - Informations- und Mitwirkungsrechte des Betriebsrats
  - Rechte des Wirtschaftsausschusses
> Rechtliche Handlungsmöglichkeiten bei Leiharbeit
  - Verbot des Einsatzes auf Dauerarbeitsplätzen und die
    Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats
  - Mitbestimmungsrechte bei der Leiharbeit gemäß § 87 BetrVG

 Ihr Vorteil
 Sie sind vertraut mit den rechtlichen Neuerungen zur Arbeitnehmerüberlassung und können
 auf die zukünftige Personalpolitik im Betrieb und faire Arbeitsbedingungen für die Beschäf-
 tigten Einfluss nehmen.
 Sie kennen Ihre Informations- und Mitwirkungsrechte bei der Vergabe von Werkverträgen
 und lernen Möglichkeiten kennen, um illegale Arbeitnehmerüberlassung zu unterbinden.

 Teilnahmevoraussetzung
 »Einführung in die Betriebsratsarbeit«

 Seminargebühr
 530 € zzgl. MwSt.

Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte
und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de

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UNSER NETZWERK

     EHZ RECHTSANWÄLTE
BR

     Martin Eberhard        Dr. Jonas Zäh           Anna Schuhmacher       Dirk Herfert

     UNSER KANZLEIPROFIL                             Rahmen von Gründungen Europäischer Akti-
     Wir beraten und vertreten bundesweit            engesellschaften, SE-Betriebsräten, Europä-
     Arbeitnehmervertretungen in allen Bereichen     ischen Betriebsräten sowie Arbeitnehmerver-
     des kollektiven Arbeitsrechts, insbesondere     tretern in Aufsichtsräten. Dabei ist uns auch
     im Rahmen von Restrukturierungen und In-        die enge Zusammenarbeit mit den jeweils
     solvenzverfahren. Unser Leistungsspektrum       vertretenen Gewerkschaften sehr wichtig.
     erstreckt sich dabei über die gesamte Band-
     breite der juristischen Beratung. Zu unseren    Die EHZ Rechtsanwälte werden seit ihrer
     Mandanten gehören vor allem Betriebsräte,       Gründung im Jahr 2012 in dem jährlich er-
     Gesamt- und Konzernbetriebsräte. Wir über-      scheinenden JUVE Handbuch für Wirt-
     nehmen aber auch regelmäßig die Vertretung      schaftskanzleien als besonders empfohlene
     von besonderen Verhandlungsgremien im           Arbeitnehmervertreter genannt.

     KONTAKT
     Eberhard Herfert Zäh Rechtsanwälte PartG mbB
     Gerhard-Kindler-Straße 6
     72770 Reutlingen
        +49 7121 97 39 79- 0
        +49 7121 97 39 79-10
        info@rae-ehz.de
        www.rae-ehz.de

     28
BR
ARBEITSORGANISATION
UND KOMMUNIKATION

                      29
ARBEITSORGANISATION UND KOMMUNIKATION

     Als Betriebsrat sichtbar sein
     Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit
     Betriebsräte leisten täglich einen Beitrag zu einer besseren Arbeits- und Lebenswelt. Wie
BR

     kommt es dann, dass deren Arbeit in der Belegschaft oft wenig sichtbar wird? Oft fällt der
     Informationsfluss dürftig aus und insbesondere die Zeiten der Corona-Pandemie haben ge-
     zeigt, wie wichtig es ist, die Kommunikationswege den jeweiligen betrieblichen Situationen
     anzupassen. Wie kann strategische Kommunikation gelingen? Das Seminar bietet einen Über-
     blick über die betriebsverfassungsrechtlichen Möglichkeiten, um mit den Beschäftigten ins
     Gespräch zu kommen. Darüber hinaus üben sich die Teilnehmenden in zielgruppengerechter
     Öffentlichkeitsarbeit in Schrift und Wort.

     Seminarinhalt
     > Beteiligung der Beschäftigten und Kommunikation des Betriebsrats,
       insbesondere im Rahmen von:
       - Betriebs- und Abteilungsversammlungen nach §§ 42 ff. BetrVG
       - Sprechstunden nach § 39 BetrVG
       - Rundgängen nach § 37 Abs. 2 i. V. m. § 80 BetrVG
     > Überblick zur Übernahme von Sachkosten nach § 40 BetrVG und
       Informationsweitergabe nach §§ 79 und 99 BetrVG
     > Schreibwerkstatt: Zielgruppengerechte Texte für Print- und Onlinemedien formulieren
     > Ansprechende Layouts: Das Zusammenspiel von Text und Bild bezüglich verschiedener
       AdressatInnen verstehen und praktisch anwenden
     > Im persönlichen Kontakt: Gute Gespräche als zentrales Element
       effektiver Öffentlichkeitsarbeit
     > Öffentlichkeitsarbeit an Beispielen und praktischen Übungen

      Ihr Vorteil
      Sie erhalten einen Überblick über die betriebsverfassungsrechtlichen Instrumente der
      Öffentlichkeitsarbeit.
      Sie lernen zielgruppengerechte Texte zu formulieren.
      Sie erlangen Sicherheit im direkten Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen.

      Teilnahmevoraussetzung
      »Einführung in die Betriebsratsarbeit«

      Seminargebühr
      780 € zzgl. MwSt.

     Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte
     und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de

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UNSER NETZWERK

ARS PERSUADENDI
RHETORIK NACH MASS.

                                                                                               BR
WIR MACHEN RHETORIKER*INNEN!
Seit 2007 vertrauen Betriebsrätinnen und
Betriebsräte auf die Fachseminare von ARS
PERSUADENDI – Rhetorik Nach Maß: un-
sere Referenten sind ausgebildete Rheto-
riker (Studium der Allgemeinen Rhetorik /
Eberhard-Karls Universität Tübingen) und
vermitteln Ihnen das nötige Werkzeug, um
auf Betriebsversammlungen eindrucksvoll zu
reden, in Gesprächen zu überzeugen und           NILS-CHRISTIAN NOACK, M.A.
in Verhandlungen selbstsicher aufzutreten –      Geschäftsführer und Headcoach
stets mit gewerkschaftlichem Bezug.              Trainer für Rhetorik und Kommunikation

Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie über         »Während meines Studiums der Allge-
Vorkenntnisse verfügen oder Rhetorik-            meinen Rhetorik, Germanistik und Sozio-
Neueinsteiger*in sind: unter Einbezug Ihrer      logie in Tübingen habe ich begonnen, als
individuellen Fähigkeiten vermitteln wir Ihnen   Rhetorik- und Kommunikationstrainer für
den rhetorischen Stil, der zu Ihnen passt –      die Einzelgewerkschaften des DGB zu
eben Rhetorik nach Maß!                          arbeiten – Interessenvertreter*innen von
                                                 IG Metall, Ver.Di und NGG sowie
UNSERE SCHWERPUNKTE                              deren      gewerkschaftliche    Bildungs-
> Rede-, Vortrags- und                           träger gehören bis heute zu meinen
  Präsentationsrhetorik                          Stammkund*innen.
> Gestik, Mimik, Körpersprache –
  Emotionale Aspekte guter Rhetorik              Seit 2006 coache ich bundesweit als
> Strategische Gesprächsführung                  Experte für klassische Rede-, Vortrags-,
  für Interessenvertretungen                     Verhandlungs- und Gesprächsrhetorik.
> Schlagfertigkeit, Argumentations-
  und Fragetechnik                               Als klassisch ausgebildeten Rhetoriker
> Verhandlungstechnik für BR-Gremien –           stellt die Wissenschaft der Beredsam-
  In der Sache hart, sanft zu den Menschen       keit für mich ein universelles System
> Öffentlichkeitsarbeit für Interessen-          dar: Überzeugende Reden, Gespräche,
  vertretungen – Als BR sichtbar arbeiten        Verhandlungen und Texte – Rhetorik ist
                                                 überall. Es lohnt, sie zu beherrschen.«

KONTAKT
ARS PERSUADENDI – Rhetorik nach Maß.
Albstraße 17
72074 Tübingen
   +49 176 72 70 50 16
   info@arspersuadendi.de
   www.arspersuadendi.de

                                                                                          31
ARBEITSORGANISATION UND KOMMUNIKATION

     Gekonnt verhandeln – Mehr erreichen
     Verhandlungsführung für Betriebsräte
     Betriebsratsmitglieder müssen ihr Sachwissen in Verhandlungen gezielt einsetzen können
BR

     (§§ 74 Abs. 1, 80 ff. BetrVG). Sie brauchen also Kenntnisse über eine geschickte Verhand-
     lungsführung. Im Seminar werden aktuelle Themen aus der Betriebspraxis bearbeitet und Ver-
     handlungssituationen systematisch vorbereitet. Rollenspiele mit Videokontrolle zu verschiede-
     nen Verhandlungssituationen und Informationen zu rechtlichen Grundlagen geben Sicherheit
     und helfen, in der Praxis tragfähige Abschlüsse zu erzielen. Die Teilnehmenden lernen ihre
     Wirkung auf andere besser kennen, einzuschätzen und an Verhandlungszielen auszurichten.

     Seminarinhalt
     > Verhandlungsvorbereitung und rechtliche Grundlagen
     > Körpersprache und Verhalten in der Verhandlung
     > Spielregeln und Absprachen der Verhandlungsdelegation
     > Konsequent beim Thema bleiben und sich nicht ablenken lassen
     > Dafür sorgen, dass die Verhandlungspartner auch beim Thema bleiben
     > Positionen und Interessen trennen
     > Argumentationstechnik
     > Argumente und Forderungen verknüpfen
     > Agieren statt zu reagieren
     > Fakten und Zahlen gezielt einsetzen und aufgreifen

      Ihr Vorteil
      Sie wissen, wie Sie sich systematisch auf Verhandlungen vorbereiten können.
      Sie kennen unterschiedliche Techniken, die Ihnen helfen zu agieren anstatt zu reagieren.
      An praktischen Beispielen aus Ihrem Unternehmen lernen Sie, Ihre Reaktionen in Ver-
      handlungen für bessere Ergebnisse zu steuern und zu lenken.

      Teilnahmevoraussetzung
      »Einführung in die Betriebsratsarbeit«

      Seminargebühr
      780 € zzgl. MwSt.

     Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte
     und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de

     32
ARBEITSORGANISATION UND KOMMUNIKATION

Wirkungsvolles Auftreten in der Betriebsratsarbeit
Rhetorik I
Die Seminare Rhetorik I und II sind speziell auf die Praxis der Betriebsratsarbeit zugeschnitten.

                                                                                                    BR
Die Anwendung von Grundregeln und Methoden der Rhetorik vermittelt Selbstsicherheit und
unterstützt den Betriebsrat, z. B. Betriebs- und Abteilungsversammlungen oder Präsentationen
vor der Belegschaft oder dem Arbeitgeber, wirkungsvoll zu meistern. Das Training ist interaktiv,
praxisorientiert und hat eine große Methodenvielfalt. Die persönliche Videoanalyse fördert die
Selbstreflexion. Werkzeuge für den Umgang mit kritischen Situationen sind unter anderem Inhalte
des Seminars. Die Besonderheit dieses Seminars liegt darin, dass die Schulung von Rhetorik-
kompetenzen mit den entsprechenden fachlichen Inhalten aus dem Betriebsverfassungs-
gesetz verbunden und überprüft werden.

Seminarinhalt
> Was ist Rhetorik überhaupt?
> Grundlagen der Kommunikation kennen und erfolgreich anwenden
> Sprache und Wirkung richtig verstehen und verstanden werden
> Stimme wirkungsvoll nutzen
> Körpersprache als Erfolgsfaktor der Kommunikation geschult einsetzen
> Mit methodischem Geschick eine Verhandlung oder eine Moderation »führen«
> Aufbau, Ablauf und Moderation einer Rede für eine Betriebsversammlung
> Strukturell Aufmerksamkeit erzeugen, um den Spannungsbogen ideal zu gestalten
> Fokussierung auf den Beginn und das Ende einer Rede
> Wirkungsvolles und sicheres Auftreten gegenüber der Geschäftsleitung

 Ihr Vorteil
 Sie kennen die Grundlagen und Methoden der Kommunikation.
 Sie sind in der Lage, unterschiedliche Situationen sicher und wirkungsvoll zu meistern.
 Sie wissen, wie Sie Reden professionell vorbereiten und üben an betrieblichen Beispielen
 Einsatz und Wirkung von Stimme und Körpersprache.

 Teilnahmevoraussetzung
 »Einführung in die Betriebsratsarbeit«

 Seminargebühr
 840 € zzgl. MwSt.

Aktuelle Termine und weitere Informationen, wie Veranstaltungsorte
und Hotelpreise, finden Sie auf unserer Website: www.biko-fn.de

                                                                                             33
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