23.- 25. März 2022 INFORAMA Rütti Zollikofen BE Schweiz
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23.– 25. März 2022 INFORAMA Rütti Zollikofen BE Schweiz
Ziel der Tagung Die 4. Internationale deutschsprachige Tagung «Frauen in der Landwirtschaft» bietet als Diskussions- und Begegnungsforum die Möglichkeit zu einem breiten Wissens- und Erfahrungs austausch zwischen Frauen aus der Landwirtschaft, VertreterInnen aus der Forschung, der landwirtschaftlichen Beratung, aus Politik und Verwaltung, kurz für all jene, die sich in Theorie und Praxis mit der Situation der Frauen in der Landwirtschaft befassen und sich für deren Entwicklung interessieren. Die Tagung gibt den Frauen in der Landwirtschaft einen Platz und macht ihre Bedürfnisse, Fragen und Probleme sichtbar. Sie bietet ausserdem allen Interessierten aus Praxis und Politik die Gelegenheit, Wünsche an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu formulieren und Forschungsbedarf auf zuzeigen. Organisatorinnen Elisabeth Bäschlin Geogr. Institut der Universität Bern (GIUB) / Gruppe Sozial- und Kulturgeographie, Bern Sandra Contzen Berner Fachhochschule, Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (BFH-HAFL), Zollikofen Ruth Moser AGRIDEA (Landwirtschaftliche Beratungszentrale der kantonalen Fachstellen), Lindau Barbara Thörnblad Gross INFORAMA Kanton Bern, Bildungs-, Beratungs- und Tagungs- zentrum, Zollikofen Während der Tagung gelten die aktuellen Corona-Vorschriften der Schweiz. Es ist von einer Zertifikatspflicht und ggf. einer Maskenpflicht auszugehen.
Programm Mittwoch, 23. März 2022 ab 08.30 Registrierung, Begrüssungskaffee 09.00 Begrüssung durch Direktor Kevin Koch, INFORAMA Rütti und Prof. Dr. Ute Seeling, Direktorin HAFL Zollikofen; Einführung in die Tagung durch Barbara Thörnblad Gross, INFORAMA Rütti Geschlechtergerechtigkeit und Stellung der Frauen in der Landwirtschaft 09.15 Von Herdmanagerin bis Herdenmanagerin – Die Vielfalt der Lebens- und Arbeitssituationen von Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland. Prof. Dr. Claudia Neu, Janna Luisa Pieper, Anika Bolten, Dagmar Wicklow, Soziologie Ländlicher Räume, Georg-August-Universität Göttingen 09.45 Ein Weg zu mehr Geschlechterdemokratie in der österreichischen Agrarpolitik. Birgit Bratengeyer-Marlovits, Landwirtschaftskammer Österreich, Wien 10.15 «Das Geschlecht» des bäuerlichen Familienbetriebs. Dr. Peter Moser, Archiv für Agrargeschichte Schweiz, Bern 10.45 –11.15 Kaffeepause im Mehrzweckraum 11.15 Geschlechtergerechtigkeit und die Bedeutung der Bildung in der Landwirtschaft. Inputreferat. Dr. Sandra Contzen, Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittel wissenschaften Zollikofen und Barbara Thörnblad Gross, INFORAMA Rütti. Historischer Blick auf Pionierinnen 12.00 Vom Vergessen der Mütter zum Konzept der Schwesternschaft und nun – wie weiter? Dr. Mathilde Schmitt, agrigenda Innsbruck-Land, Innsbruck 12.45 –13.45 Mittagessen im Mehrzweckraum Landwirtinnen und Zugang zu Land 13.45 Hofnachfolgerin – Warum nicht! Alicia Läpple, Universität Hohenheim 14.15 «Einen Bauern heiraten oder im Lotto gewinnen» – Die (Un)Möglichkeiten von Frauen beim Zugang zu Land. Janna Luisa Pieper, Soziologie Ländlicher Räume, Georg-August-Universität Göttingen 14.45 Studium und Berufseinstieg von Absolventinnen der Fakultät Landwirtschaft. Julia Helfert, Almut Kress, Hochschule Weihenstephan Triesdorf 15.15 –15.45 Kaffeepause
Angestelltenverhältnisse 15.45 Beruf oder Berufung? Die Motivation angestellter Frauen in der Landwirtschaft. Dr. Christine Niens, Monika Nack, Soziologie Ländlicher Räume, Georg-August-Universität Göttingen 16.15 Migration und Geschlechterverhältnisse in der Landwirtschaft. Tina Bopp, Zentrum Gender Studies, Universität Basel Podiumsgespräch 17.00 Soziale Absicherung / Altersabsicherung von Frauen in der Landwirtschaft. Podiumsgespräch, organisiert von Veronika Grossenbacher, Evang. Bauern- werk Hohebuch und Dagmar Wicklow, Universität Göttingen ab 18.45 Apéro riche im Restaurant Alte Mühle, INFORAMA Rütti Donnerstag, 24. März 2022 Arbeitsteilung 08.00 Arbeitsteilung im Familienbetrieb – Aushandlung und Herausforderungen. Isabel Häberli und Dr. Christine Jurt, Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften, Zollikofen 08.30 «Die bessere Tätigkeit, als als Mitläufer immer auf den Acker zu gehen» – Wie Direktvermarkterinnen die Landwirtschaft erleben. Dr. Marie Reusch, Justus-Liebig-Universität Giessen 09.00 Care-Arbeit als Diversifizierungsstrategie – Empirische Befunde zu Chancen und Herausforderungen für Frauen in landwirtschaftlichen Betreuungssettings. Prof. Dr. Michèle Amacker, Valeria Pisani, Sebastian Funke, Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung IZFG, Universität Bern Rollenvielfalt und Belastungen 09.30 Von der Rolle sein – Wenn die Lebensrollen die innere Balance stören. Anika Bolten, Soziologie Ländlicher Räume, Georg-August-Universität Göttingen 10.10 Posterpräsentationen im Mehrzweckraum 10.40 –11.15 Pause, inkl. Zeit für individuelle Poster-Besprechungen Repräsentation von Frauen 11.15 «Smarte» Landwirtinnen? Geschlechterrollen in Visionen und Praktiken von Technologieunternehmen. Laura Innocenti, Geographisches Institut, Universität Neuchâtel 11.45 «Botschafterin», «Mutter», «Managerin», «Bäuerin» – wie Landwirtinnen in den Medien dargestellt werden. Elena Dackl, Leopold Franzens Universität Innsbruck
12.30 –13.30 Mittagessen im Mehrzweckraum 13.30 Workshops (inkl. Kaffeepause) Workshop 1: Verliebt handeln. Einheirat in landwirtschaftliche Familienbetriebe. Prof. Dr. Claudia Neu, Dagmar Wicklow, Göttingen Ehe, Betrieb, Schwiegerfamilie – mit den Methoden des Forumtheaters erarbeiten wir Konflikte und Möglichkeiten rund um die Einheirat in landwirtschaftlichen Familienbetrieben. Workshop 2: Na, Mist gebaut?! Wir sprechen über die Karre im Dreck und wie wir sie wieder rausziehen. Anika Bolten, Göttingen Was können wir aus Fehlern lernen? Wir schlüpfen in die Rolle fiktiver Frauen und setzen uns mit den Tabuthemen Scheitern und Versagen in der Landwirtschaft auseinander. Workshop 3: Erzählcafé «Eine Küche für zwei – Mehrgenerationenhaushalte und ihre Tücken». Lilian Fankhauser, Bern In einer moderierten Erzählrunde tauschen wir uns über Chancen und Belastungen eines Mehrgenerationenhaushaltes aus und werfen einen Blick in die Zukunft. Was braucht es, damit ein solcher funktioniert? Workshop 4: Raus aus alten Mustern. Ulrike Minkner, uniterre Lausanne, Eva Seebacher und Ramona Lerch, ÖBV – Via Campesina Austria, Wien Verfestigen Ausbildung und bestehende soziale Absicherung überholte Geschlechterrollen in der Landwirtschaft? Es werden bereits gelebte Lösungen und neue Ideen vorgestellt. Workshop 5: Frauen in der Landwirtschaft – ein «Dialog» zu Chancen, Heraus forderungen und Handlungsbedarf. Ruth Moser, Lindau Mit der Dialogmethode öffnen wir einen gemeinsamen Reflexionsraum, um uns zu all den Fragen auszutauschen, die uns rund um das Thema Frauen in der Landwirtschaft am meisten bewegen. Workshop 6: Geschlechtergerechtigkeit in unserem Ernährungssystem – wie schaffen wir das gemeinsam? WIDE AG Fair Food Feministisch Im Wirtschaftsverständnis von WIDE steht das gute Leben für alle als Hauptzweck der Wirtschaft. Was bedeutet das übertragen auf die Landwirtschaft in der Schweiz und das Ernährungssystem insgesamt? 16.00 Was nehmen wir mit? Reflexionen aus den Bäuerinnen-Organisationen 16.40 Und zum Schluss noch dies … 17.00 Schluss der Tagung ab 18.30 Gemeinsames Abendessen (fakultativ) im Restaurant Provisorium 46, Muesmattstrasse 46, 3012 Bern; mit Anmeldung.
Freitag, 25. März 2022 – Exkursion Wir besuchen drei Betriebe in der Umgebung von Bern. 07.45 Abfahrt Bahnhof Bern mit Carunternehmen Engeloch 08.30 –10.30 Seftigen – Betrieb Regula und Andreas Fankhauser: Suche nach möglicher Diversifizierung mit Lebensqualität. Kaffe / Tee und Züpfe. 10.30 Weiterfahrt 11.15 –13.45 Bärfischenhaus – Betrieb Ursula Knuchel Streit und Reto Streit: B&B und Seidenraupenzucht, mit Teilzeitangestellten. Einfaches Mittagessen auf dem Betrieb. 13.45 Weiterfahrt 14.15 –16.00 Burgdorf – Betrieb Barbara und Urs Lüthi-Kohler: Bio-Betrieb / regenerative Landwirtschaft im Miteigentum. 16.40 Ankunft Bahnhof Bern. Individuelle Heimreise. Öffentliche Verkehrsmittel Münchenbuchsee A6 Biel Zürich www.sbb.ch Ausfahrt Moosseedorf Schönbühl Anfahrt ab Bern nach Unter- oder RBS Zufahrt Auto Oberzollikofen, danach 10 –15 Min. Fussweg Fussweg zum INFORAMA Rütti. Kirchlindach Bahnhof SBB Je nach Verbindung ab Bern oder Zollikofen Anschluss Zollikofen Station auf den Bus Nr. 41 bis Zollikofen, Oberzollikofen Rütti-Hochschule Station Unterzollikofen RÜTTI, MOLKEREISTRASSE A1 Auto HAFL S9 In 5 Minuten ab Autobahn- ausfahrten «Schönbühl», «Wank- RÜTTI dorf» oder «Neufeld». S8 Die Anzahl der Parkplätze Worblaufen ist beschränkt. Ittigen RBS Genf Ausfahrt A1 Wankdorf Bern A6 Thun
Organisatorisches Ort INFORAMA Rütti | Rütti 5 | 3052 Zollikofen https://www.inforama.ch/inforama/standorte/ruetti Kosten Tagung 23./24. März 2022 (inkl. Pausenverpflegung, Mittagessen 23./24.3. und Apéro riche 23.3.22) CHF 250.– Regulärer Tarif CHF 130.– Reduzierter Tarif für Bäuerinnen, LandwirtInnen, Studierende Abendessen Donnerstag, 24. März 2022 in Bern, fakultativ, mit Anmeldung CHF 50.– vegetarisches 3-Gang Menu (inkl. Wasser) CHF 60.– 3-Gang Menu mit Schweinefleisch (inkl. Wasser) Exkursion Freitag, 25. März 2022 CHF 80.– Exkursion inkl. Transport, Pausenverpflegung und Mittagessen Anmeldung Online-Anmeldung via ConfTool https://www.conftool.org/frauenlandwirtschaft2022/ => Bei Fragen sich bitte ans Tagungsbüro wenden. Anmeldeschluss: Montag, 28. Februar 2022 Bei Abmeldungen bis zum 8. März 2022 wird eine Stornogebühr von CHF 50.– verrechnet. Bei einer Abmeldung nach dem 8. März 2022 werden 80% (regulärer Tarif) bzw. 100% (reduzierter Tarif) der Anmeldekosten fällig. Kontakt / Tagungsbüro frauenlandwirtschaft@bfh.ch www.bfh.ch/hafl/frauenlandwirtschaft Unterkunft Für eine Unterkunft sind die Teilnehmenden selber verantwortlich. Wir konnten jedoch bei den folgenden Hotels eine Anzahl Betten/Zimmer zu g ünstigen Konditionen reservieren. Bitte melden Sie sich direkt beim jeweiligen Hotel unter dem Stichwort «Frauen in der Landwirtschaft»! Hotel Marthahaus | Wyttenbachstrasse 22a | 3013 Bern | +41 31 332 41 35 | info@marthahaus.ch Einzelzimmer mit Waschbecken und Gemeinschaftsbad auf dem Gang für CHF 80.– Doppelzimmer mit Dusche/WC für CHF 130.– (1 Pers.) oder CHF 160.– (2 Pers.) Frühstück, Bern-Ticket, Service und MwSt. sind inbegriffen; ohne Citytax von CHF 5.30. Offerte gilt solange Zimmer vorhanden. Hotel National Bern | Hirschengraben 24 | 3011 Bern | +41 31 552 15 15 | info@nationalbern.ch 5 Zweibettzimmer mit Dusche/WC, Tagespauschale je CHF 175.50 1 Dreibettzimmer mit Dusche/WC für 3 Personen, Tagespauschale CHF 216.– 2 Familienzimmer mit Dusche/WC je für 4 Personen, Tagespauschale je CHF 288.– Frühstück, Service und Bern-Ticket sind inbegriffen; ohne Citytax von CHF 5.30. Offerte gilt bis 28. Februar 2022. Youthhostel Bern | Weihergasse 4 | 3005 Bern | +41 31 326 11 11 | bern@youthhostel.ch 5 Doppelzimmer mit Dusche/WC: 1. Nacht à CHF 81.–/Pers.; 2. Nacht à CHF 66.–/Pers. Frühstück und Bern-Ticket inbegriffen; ohne Kurtaxe CHF 2.90. Offerte gilt bis 23. Februar 2022.
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