A LEONARDO DA VINCI Project - Pro Care Career - Working Package 4 Evaluation of Working and Learning Processes in

Die Seite wird erstellt Len Schade
 
WEITER LESEN
A LEONARDO DA VINCI Project

Pro Care Career – Working Package 4
Evaluation of Working and Learning Processes in
   Health Care – Case „Physician Assistants“

Karin Denisow| Unique GmbH für IMEA
Christoph Binder| IMEA

Berlin| 14.12.2012
Gliederung

1.   Personen

2.   Studium - Zugang

3.   Beruflichkeit vor und nach dem Studium

4.   Kompetenzerwerb

5.   Studium – Ideen, Vorschläge

6.   Persönliche Zukunft

7.   Abschlussbemerkungen der Interviewpartner

8.   Backup
1. Personen| Vorstellung

§   Zahl der Interviewten: 5

§   Alter: 30 – 39 J: 3; 40 – 49: 1; 50 – 59: 1

§   Höchster Schulabschluss: mittlere Reife: 5
1. Personen| Bildungsbiografien

Bildungsbiografie A (weiblich):                         Bildungsbiografie B (männlich):
§        1997 Abschluss als Krankenschwester           §   1986 Abschluss als Krankenpfleger (heute
          (heute Gesundheits- und Krankenpflegerin)          Gesundheits- und Krankenpfleger)
§        12 Jahre Berufstätigkeit in der               §   1991 Fachkrankenpfleger Anästhesie
          Intensivmedizin                               §   Qualitätsbeauftragter
§        2009 – 2012 Bachelor Allied Health (ICP)
                                                        §   Kurs Stationsleitung

     Bildungsbiografie A (weiblich):                    §   Mit 39 Jahren: 2009 – 2012 Bachelor Allied
                                                             Health (ICP)
     §     1992 Abschluss als Krankenschwester
            (heute Gesundheits- und Krankenpflegerin)
     §     17 Jahre Berufstätigkeit in der
            Intensivmedizin
     §     Weiterbildung zur Study Nurse
     §     2009 – 2012 Bachelor Allied Health (ICP)
1. Personen| Motivation zum Studium

          •   Persönliche und berufliche Weiterentwicklung
          •   Theorie intensivieren
          •   Mehr Verantwortung übernehmen: ich wollte eine Position, die Arbeitsprozesse gestaltet und
              Veränderungen initiiert.

    •   Wissen erweitern und vertiefen                                    •   Etwas Neues finden
    •   Nicht vom Krankenbett weg                                         •   Keine weiteren Möglichkeiten mehr
    •   Mal wieder den Kopf anstrengen,                                       nach FWB AuI
    •   Die Zukunft der Jungen ist der Bachelor. Ich will mithalten.      •   Erkunden, was möglich ist
    •   Keine Berufsflucht.

•       Interesse, beim Patienten bleiben zu können
•       Mehr Wissen und Können über Intensivversorgung

                 •   Überhaupt studieren zu können - Lebenstraum
                 •   Wissenschaftlich arbeiten, persönlicher arbeiten, neue Tätigkeiten, Forschungsarbeit

                                                                       þ weiblich
                                                                       þ männlich
1. Personen| Motivation zum Studium

Ich habe das Studium aufgenommen, ....

•   weil ich beruflich aufsteigen wollte.                                 þþþþ
•   weil ich mich finanziell verbessern wollte.                           þþ
•   weil ich mich beruflich neu orientieren wollte.                       þ
•   weil ich eine qualifiziertere Tätigkeit anstrebte.                    þþþþ
•   weil ich zu meine bisherigen Qualifikationen noch
    einen akademischen Abschluss hinzufügen wollte.                       þþþþ
•   weil meine berufliche Position eine Erweiterung/
    Vertiefung fachlicher Kenntnisse notwendig machte.                    þ
•   weil ich meinen Arbeitsplatz absichern wollte.
•   weil ich arbeitslos war und so meine Wieder-
    einstiegschancen in den Arbeitsmarkt erhöhen wollte.
                                                                                     þ weiblich
•   Anderes, und zwar .................................................              þ männlich
1. Personen| Impulse zum Studium

Haben Sie auf Wunsch Ihres Arbeitgebers am Studium teilgenommen?

þ ja       þþþþ nein

Wurden Sie von Ihrem Arbeitgeber beim Studium unterstützt?

þ nein                                                 Beispiele:
ja, und zwar:                               Finanziell: Bahncard bezahlt

þþ finanziell                             Freistellung:
                                            1. Präsenzzeit an Uni als AZ angerechnet = 150
þþþ Freistellung                         Tage a‘ 6 Stunden
                                            2. Zwei Wochen pro Jahr freigestellt
þþþ ideell
                                            Ideell:
                                            1. Mentor in der Klinik
                                            2. Studienprojekt umgesetzt
1. Personen| Anrechnung von Kompetenzen

Sind Ihnen zu Beginn oder während des Studiums Kompetenzen, die Sie in Ihrer vorherigen
beruflichen Ausbildung oder Tätigkeit bereits erworben hatten, angerechnet worden?

þþþþþ ja          q nein

Was wurde angerechnet?

- Berufliche Tätigkeit in der Anästhesie
- Praktische Zeit der Fachweiterbildung zur Fachpflegekraft für
  Intensivpflege und Anästhesie
  = 4 Praxiseinsätze a‘ 4 -6 Wochen

                                                                       Es hat lange gedauert,
       Zwiespältig: einerseits hätte ich sonst das Studium gar            bis das klar war
        nicht geschafft, andererseits fehlten mir die gezielten
                        Praxisphasen fachlich
2. Studium| Name des Abschlusses

                            Das muss ich mal nachschauen: Bachelor Allied Health.
                               Deutsch: Gesundheitswissenschaftlich fundierte,
                 intensivmedizinische Versorgung. Da taucht aber nichts auf der Urkunde auf.
             Es ist ein Blumenstrauß von Themen und auch kein staatlich anerkannter Abschluss.

                           Mhh... Intensive Science? Ach Intensive
Care Practitioner. Wenn ich gefragt werde, dann sage ich, es ist eine Ausbildung zwischen der
                        Fachweiterbildung und den Assistenzärzten.

                     Allied Health ist für mich Gesundheitswissenschaft und Gesundheitsmanagement.
                    Den Abschluss habe ich als ICP und ich sage „Medizinisch tätiger Intensivfachpfleger“
2. Studium| Nutzung von Kompetenzen

      Auf welche VOR DEM STUDIUM erworbenen Kompetenzen konnten Sie gut zurückgreifen?

          !"#$%&''()$*+,-"%.,)/0)'$1+0$222$           (,/00($3&44$+'5$   (,/00($*+$   (,/00($6)'/.),$*+$   (,/00($.1,$'/"#($
                                                         .1'*$*+$                                                *+$
          a) meine schulischen Kenntnisse.                  !$            !$                !$              !!!! !
          78$9)/')$"#$%&'()*#+!,$&-*$%+.#+2$          !!!!! $             !$                !$               !$
          "8$/#++0+(11#$1+:$2#$%&1-%1"('3%+.2$              !$           !!! $              !$               !$
          58$/#++0+(11#$1+:$"#$%&'4!56$0"('3%+.;$$           !             $                !$               !$
2. Studium| Neuigkeitsgrad

                !                                               "#$%%"!&'((!)*+!,-*.!   "#$%%"!.)!   "#$%%"!/0*$,0#!.)!   "#$%%"!,-#!
                                                                        .)!                                               *$12"!.)!
                !"#$%#&!'#%()*#+,(-#.,(/(*)0-12&#31*#                  !!          !! !         !!                           !!
                '(*14-,5)(2#61%',-/12&7#                                614#8(,2(#%5)1-,%5)(2#9(22:2,%
                                                                                    !           !     7#                     !
                '"#$%#,%:#%()*#+,(-#:)(0*(:,%5)(%#.,%%(2#             !!! !        !!          !!                            !!
                ),231&(;088(27#                                 !
                5"#
2. Studium| Neuigkeitsgrad - Kommentare

           Ich habe mich selbst weiter entwickelt: ich bin qualifizierter und habe einen besseren
  Überblick, ich bin selbstbewusster im Umgang mit Kollegen und Ärzten, kann vor der Gruppe frei reden

   Ich habe mich im Umgang mit anderen verändert: bin sicherer, emphatischer, harmonischer.
    Wissenschaftlich arbeiten: das, was ich mache, kann ich belegen, begründen, Unklarheiten
              beseitigen, mit Studien belegen, wissensch. Erkenntnisse verstehen

 Eigene Arbeitsprozesse aus anderem Blickwinkel betrachtet

               Im täglichen Umgang mit den Ärzten bin ich anders: auf Augenhöhe, Respekt,
                  Anerkennung. Ärzte übertragen mir leichter und auch andere Aufgaben,
      ich kann die Fachkräfte auch anders beraten, auch Ärzte kommen schon mal und holen sich Rat
3. Beruflichkeit| vor und nach dem Studium

   Vor dem Studium                               Nach dem Studium
   Stationsleiter, Qualitätsmanager,     Stationsleiter. Ziel: Stabsstelle Funktionsleitung
   Pfleger Intensivmedizin               für Intensivpflege. Koordinierung von Kliniken der Kette.
                                         Neue Ebene.

   Leiter Fortbildung, Praxisanleiter,   Leiter Fortbildung, Praxisanleiter. Lehrer.
   Lehrer, Intensivpfleger

   Intensivpflege, Chirurgie             Weiterhin als Fachkrankenpfleger auf der
                                         Intensivstation. Gespräche mit Unternehmen
                                         haben stattgefunden. AG sieht keinen Nutzen,
                                         Versorgungsstrukturen in D nicht geeignet.

   Fachkrankenschwester Intensiv         Fachkrankenschwester Intensiv

   Krankenschwester                       Stationsleiterin
4. Kompetenzerwerb| Fachkompetenz
Bezeichnung der Fachkompetenz: Behandlungsprozess planen und durchführen
4. Kompetenzerwerb| Fachkompetenz
Bezeichnung der Methodenkompetenz: Management, Methoden, Arbeitsweisen
4. Kompetenzerwerb| Fachkompetenz
Sozial- und Selbstkompetenz

                                                               16 Personal führen, anleiten und
                                                                         entwickeln
                                                                         12
                                                                         11
                         21 Kompetenz zur Selbstpflege                   10                            17 Lernbedarf ermitteln und
                                                                          9                              Lernprozesse initiieren
                                                                          8
                                                                          7
                                                                          6
                                                                          5
                                                                          4
                                                                          3                                          18 Beziehungen zu internen Kunden
      20 Konflikte moderieren und managen                                 2                                         (Patienten) und Angehörigen gestalten
                                                                          1
                                                                          0

           19,3 Kooperation mit administrativem                                                                 19 Kooperation mit externen Partnern
                   Personal gestalten                                                                            und Kunden gestalten (z.B. Ämtern)

                               19,2 Kooperation mit Pflegepersonal                          19,1 Kooperation mit ärztlichem
                                           gestalten                                              Personal gestalten
4. Kompetenzerwerb| Fachkompetenz

    Welche Kompetenzen, die Sie benötigen, wurden nicht oder nicht bedarfsgerecht
    vermittelt? Was fehlte im Studium?

•       Es fehlte ein pädagogischer Ansatz              •   Pflegeprozess nicht behandelt
•       Selbstmanagement                                •   Leitlinien zu wenig
•       Pflegewissenschaften                            •   Studium sehr medizinisch

                                                             •   Alles in ausreichender Weise erworben
    •       Man wusste, dass ich studiere                    •   Sehr medizinisch geprägt
    •       Für die Ärzte, für mich war der fachliche        •   Mehr wissenschaftliches Arbeiten gewünscht
            Zugewinn überraschend, aber                      •   Wissen nicht rechtzeitig vermittelt,
            sehr erfreulich                                      z.B. Bachelor Thesis formulieren
    •       Inhaltlich viel dazu gelernt

        •     Übernahme von derzeit den Ärzten vorbehaltene Tätigkeiten: nichts vermittelt
4. Kompetenzerwerb| Fachkompetenz
Bezeichnung der Methodenkompetenz: Management, Methoden, Arbeitsweisen

    Welche Kompetenzen, die Sie benötigen, wurden nicht oder nicht bedarfsgerecht
    vermittelt? Was fehlte im Studium?

•       Viel zu wenig Praxis, keine Praxis              •       Wissenschaftlich arbeiten: vertieft
•       Während des Studiums auch
        praktische Rundgänge machen, wie Ärzte              •    Studiengang steht am Anfang
•       Am praktischen Beispiel arbeiten: z.B. bei          •    Wissenschaftliches Know-How erst
        Pflegeplanung auch Pläne erarbeiten                      während des Studiums vermittelt, so dass sich die
                                                                 Katze selbst in den Schwanz beißt

    •   Schwierige Frage: Im Grundlagenstudium                           •   Die derzeit den Ärzten
        keine praktischen Fertigkeiten                                       vorbehaltene Tätigkeiten: auch
    •   In der Vertiefung wären praktische Sachen                            praktisch vermitteln, erweitern
        bei Praxispartnern wichtig
    •   Z.B. Radiologie: bis zur Praxis vermitteln, nicht nur
        darüber erzählen oder zuschauen lassen
    •   Z.B. Sonografie: nicht selbst getan, nur zugeschaut
    •   Übungen, Training sind wichtig
4. Kompetenzerwerb| Sozialkompetenz

    Welche Kompetenzen, die Sie benötigen, wurden nicht oder nicht bedarfsgerecht
    vermittelt? Was fehlte im Studium?

•     Präsentationen: verbessert         •   Studiengang aus dem Boden gestampft
                                         •   Es sind noch keine beruflichen Rahmenbedingungen da

•     Berufliche habe ich eine ganz andere Ebene
      in der Zusammenarbeit mit den Ärzten erreicht
•     Man wird anders wahrgenommen
•     Mit mehr Respekt behandelt
•     Man kann ganz anders argumentieren
4. Kompetenzerwerb| Selbstkompetenz

    Welche Kompetenzen, die Sie benötigen, wurden nicht oder nicht bedarfsgerecht
    vermittelt? Was fehlte im Studium?

•       Insgesamt Studienziel nicht erreicht
•       Qualifizierung zur besseren bedside Pflegeperson
•       Viele Kompetenzen mitgebracht, sonst wäre es eng
        geworden

    •   Es hat sich wegen der persönlichen Entwicklung gelohnt
5. Studium| Ideen, Vorschläge

     Wie könnte der Zugang zu einem Studium aus Ihrer Sicht weiter erleichtert werden?

•   Mehr Öffentlichkeitsarbeit, dass Zugang auch mit                      •   So leicht, wie bei Steinbeis
    Realschulabschluss möglich ist                                            geht es nimmer.
•   Zugang ist einfach gestaltet.                                         •   Fachhochschule:
•   Größtes Hindernis: Kosten.                                                schauen auch auf schulische
•   520 € monatlich, 25.000 € insgesamt. Förderung durch Stiftungen?          Noten
•   Steuerlich absetzbar, aber nicht bei Jedem. Unterstützung?            •   Steinbeis achtet auf berufliche
                                                                              Qualifikation/Erfahrungen
•   Die große Frage ist: was soll mit uns nach dem Studium
    passieren? Kein Bild                                                  •   Anerkennung KMK Beschlüsse
    für das deutsche Gesundheitssystem.                                   •   Berlin ignoriert die
•   Zugang ist ok so, wie es gehandhabt wird.
•   Berufserfahrung war schon sehr unterschiedlich, muss aber
    vorhanden sind                                                        •   In Berlin leicht genug
•   Fachweiterbildung (AuI) macht es viel leichter – parallel anbieten?   •   Nicht weiter absenken
•   Kosten von ca. 20.000 €: aktive Unterstützung wäre gut.
5. Studium| Ideen, Vorschläge

Was könnte und sollte Ihrer Meinung nach im Studium verändert werden?

        • Studiengebühren sind enorm hoch, können Leute aus der Pflege nicht zahlen
 •      Prognose: Studiengänge werden am Finanziellen scheitern (ich: 32.000€ insgesamt)
                • Steinbeis ist bekannt in der Wirtschaft, nicht in der Medizin
                       • Kein finanzieller Nutzen für Studienabgänger

•       Mehr Fokus auf Selbständigkeit des Berufes ICP – weniger Arztassistenz
•       Die Wissenschaftlichkeit ans Bett bringen, mehr Projekte entwickeln (z.B. Leitlinien entwickeln),
        statt zu vieler Klausuren

•       Mehr Praxis, mehr vertiefen, z.B. Ultraschalluntersuchungen: gemacht, aber keine Hintergründe und kein
        Üben - mehrfach

    •    Mehr praktische Tätigkeiten „Üben“
                                                    •   Fällt mir nichts ein
5. Studium| Katalog eines Absolventen

Was könnte und sollte Ihrer Meinung nach im Studium verändert werden?

1.   Studiengang war zu Beginn nicht akkreditiert. Erst im 2. Semester. Anlaufprobleme.
2.   Verschiedene Grundsätze für Leitlinien; abhängig vom jeweiligen Dozenten.
3.   Keine offizielle Krankheitsregelung; fehlt komplett. Müsste korrigiert werden.
4.   Als ICP praktische Anbindung zwingend notwendig. Problem: der Kooperationspartner
     wechselte während des Studiums. Selbst Oberarzt des neuen Kooperationspartners verweigerte sich
     offen der Kooperation. Folge: keine Vermittlung Theorie-Praxis im Fach Intensivmedizin.
5.   Studium extrem verschult. Wissensabfragen dominieren. Prüfungsform: kein Verstehen und
     Zusammenhangsdenken, nur Abfragen von Inhalten. Studium ist zu voll mit Inhalten; keine praktische
     Vertiefung.
6.   Leistungsnachweise sollten nicht nur als Multiple Choice Prüfungen, sondern als Vorträge, Präsentationen,
     erfolgen.
7.   Berufliche Rahmenbedingungen müssen dringlich verbessert werden. Berufsaussichten in Deutschland
     verbessern. Prognose: sonst wird niemand mehr Vertiefung ICP studieren.
8.   Mehr Unterstützung von Steinbeis Uni bei der Verbesserung der Berufsaussichten gewünscht.
9.   Empfehlung: enge Zusammenarbeit Steinbeis mit jetzigen Absolventen, um Studienrichtung zu
     etablieren.
6. Persönliche Zukunft|

Welche Pläne haben Sie für Ihre weitere berufliche Zukunft? Welche Tätigkeit oder
Funktion würden Sie gern ausüben?

•       Einzelne Projekte: Frühmobilisierung von Patienten, Medikamentenmanagement,
        Perkussionstherapie (Evidenz)
•       Das hätte ich ohne das Studium nicht angefangen, weiß nun, welche Fragen ich stellen soll

•       Im Krankenhaus Prozessoptimierung für Patienten/ Krankenbett               •   Fällt mir nichts ein
•       Praxis-Theorie Transfer hat stattgefunden
•       Persönlicher Aspekt: MDK – Stelle beworben. Patientenberatung.             •   Fällt mir nichts ein
        Dann auch finanzieller Nutzen.

    •   Ich bin mit Begeisterung und Leidenschaft in der Krankenpflege.
        Jetzt plane ich Training von Reanimation, um dann Schulungen,
         also Reanimationskurse durchzuführen.
    •   Mir mangelt es auch nicht an herausfordernden Aufgaben: als Intensivschwester
        habe ich stets komplexe Aufgaben
6. Persönliche Zukunft| Studium

Planen Sie ein weiteres Studium?

•       Master: Pflegepädagogik oder Pflegewissenschaften

•       Persönlich ja: aufgrund der familiären Situation nein.
•       Studium hat sich gelohnt, jein. Ich bin up to date als Fachleiter Weiterbildung
•       Je nach Eingangsqualifikation auch finanziell reduzieren

                          •   Nein. Nervliche und finanzielle Belastung auf Normalmaß senken!
                          •   Es macht in Deutschland auch keinen Unterschied, ob man den Bachelor
                              oder den Master gemacht hat.

    •    Ja, ich möchte gerne einen zweiten Studiengang zur Bereichsleiterin machen
    •    Berufsbild ICP: ärztliche Assistenz. Im Intensivbereich sehe ich die Aufgabe nicht.
         Das haben wir schon jetzt mit den AuI.

                                                      •   Nein
6. Persönliche Zukunft| Aufstieg

Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es speziell für Sie?

•           Bin zufrieden mit meiner beruflichen Position.

•       Stabsstelle Funktionsleitung
•       Ich weiß, da entwickelt sich eine Menge. Besonders im Ausland etabliert sich das Bild.
•       Berufsverband Intensivpflege: Irland, England, Schweden: besonders gut ausgebaut.
•       Dort sind das dann Bachelor/ Master, obwohl die Tätigkeiten nicht anders sind. Doch das Handwerkszeug
        ist besser.
•       Sie sind auch selbstbewusster und werden mehr respektiert.

•       Klinik: Stelle als Projektleiter oder Stationsleiter. Gespräche laufen, aber schleppend.
        Möglich ist auch eine Stabsstelle im Qualitätsmanagement oder in der Lehre.
•       Werde Klinik verlassen, zum MDK gehen.
•       Mein Studienziel: besser am Bett arbeiten zu können, wird von Klinik nicht gewünscht.

    •        Könnte Leitungsposten übernehmen, will ich gar nicht.

        •     Ich kann jetzt besser Stationsleiterin sein. Chefarzt und Kollegen trauen mir das auch zu.
        •     Und mit dem Studium schreibe ich mir auch selbst die Kompetenz zu. Sie ist jetzt da.
7. Abschlussbemerkungen| Teil 1

    •     Würde gerne Ergebnisse erfahren. Würde auch gerne mitarbeiten an der Verbesserung und Entwicklung
          des Studiums. Die Anforderungen bei Steinbeis sind im Vergleich zu anderen Fachhochschulen und
          Universitäten sehr hoch.

•       Das Studium ist sehr teuer. Beratung bei der Finanzierbarkeit, ggf. Fördermittel, ist wichtig.
•       Für mich persönlich hat sich das Studium gelohnt.

    •     Fokus zu sehr auf ärztliche Assistenz.
    •     Zu wenig Anrechnung.
    •     Zuviel Theorie, zu wenig Praxis (ZVK legen, Anamnese, Behandlung etc.)
    •     Transfer Theorie – Praxis von seitender Uni keine Unterstützung; nur auf Eigeninitiative der Studenten.
    •     Bitte über Ergebnisse informieren.
7. Abschlussbemerkungen| Teil 2

 •       Es war auf jeden Fall sinnvoll und nützlich, dieses Studium.
 •       Es waren harte Jahre, aber es hat sich gelohnt.

     •   Bis ich in Rente gehe, wird sich an meiner beruflichen Situation nichts ändern. Da müsste ich
         schon ins Ausland gehen. Was ist die Situation? Betreuungsschlüssel hoch, AZ-Flexibilisierung
         schwierig, Studium bei der Vergütung egal. Auch in der Pflegpädagogik gibt es nur wenig Geld!

     •   Ich habe mich von den Möglichkeiten der Entwicklung blenden lassen. Die Berufsverbände blocken.
         Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis sich etwas ändert. Aber ich habe meinen Frieden gefunden.
         Das Studium ist von der Hochschule gepusht worden; ja, es gibt auch eine Enttäuschung.

     •   Es hat sich für mich persönlich gelohnt.
Contact

 Address: Großbeerenstr. 89, 10963 Berlin
 Name: Dr. Karin Denisow
 Institution: Unique GmbH
 denisow@unique-berlin.de
 Tel: 0170 2436916

 www.pro-care-career.de
Leonardo da Vinci Project

  Please note:

  This programme has been funded with support from the
  European Commission. This Publication (communication)
  reflects the views only by the author, and the Commission
  cannot be held responsible for any use which may be made
  of the information contained therein.
Backup: Berufsprofil| ICP

 The Advanced Critical Care Practitioner will:

 • Have advanced knowledge and skills in critical care and provide a direct contribution to
 the assessment, treatment and planning of care, and evaluation of the outcomes of
 patients with critical illness
 • Function as part of the critical care team and will work within a defined scope of practice
 and to clinical standards agreed nationally and applied within a local clinical setting
 • Prescribe elements of care and treatment that will be delivered by other members of the
 healthcare team
 • Be able to refer the patient for diagnostic tests and to other healthcare professionals for
 a specialist opinion
 • Have a high degree of autonomy and authority to make clinical decisions, supervised by
 a medical consultant in intensive care medicine
 • Be required to undertake audit of the service and their practice as well being subject to
 peer-review and appraisal
 • Be involved in the training and supervision of others
                                                          Department of Health, NHS- The National Education and Competence
                                                              Framework for Advanced Critical Care Practitioners, March 2008.
Backup: Kompetenzprofil| ICP

  An Advanced Critical Care Practitioner in conjunction with the medical team can:

  • Undertake an extensive assessment of the critically ill patient, including taking a history and
  completing a clinical examination

  • Perform or order diagnostic and therapeutic procedures

  • Prescribe medications and fluids (subject to current legislation)

  • Develop and manage an acute management plan and pathway for the patient

  • Perform invasive interventions, advanced airway skills, vascular access and other
  practical skills under appropriate supervision dependent on experience

  • Teach and educate patients, relatives and other members of the multi-professional team

  • Undertake internal and inter-hospital transfers of critically ill patient.
                                                              Department of Health, NHS- The National Education and Competence
                                                                  Framework for Advanced Critical Care Practitioners, March 2008.
Sie können auch lesen