Ab Süddeutschland / Schweiz Autoreisezüge - Inhaltsverzeichnis - Verlag

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Inhaltsverzeichnis
Anreise per Auto
Übersicht
Ab Nord – Mitteldeutschland
Ab Mittel – und Süddeutschland
Ab Süddeutschland / Schweiz
Ab Österreich
Autoreisezüge

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Anreise per Bahn
Verbindungen ab Paris
Anreise per Bus
Anreise per Flugzeug
Transport in Frankreich
Auto
Automieten
Eisenbahn
Bus
Flug

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Klima und Reisezeit
Allgemeine Tipps
Ausweis & Botschaften
Zollbestimmungen
Öffnungszeiten
Strom
Feiertage
Nützlichen Adressen
Versicherungen
Gesundheit
Toiletten
Rund ums Geld
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         V
Postämter
Telefon
Unterkunft
Hotel
Privatzimmer
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Ferienwohnungen
Jugendherbergen
Gites d‘ Etape
Camping
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Essen und Trinken
Restaurants
Wein
Hochprozentiges
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Kulinarische Spezialitäten
Einkaufen
Rezepte
Sport
Baden
Padeln und Hausboote
Kanu
Familienausflug im Hausboot
Windsurfen
Wellenreiten
Segeln
Tauchen

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Fahrradfahren
Fischen/ Angeln
Drachen / Gleitschirmfliegen
Roulottes
Tennis
Wandern
Specials
Austern
Salinen
Der 100 jährige Krieg
Die Glaubenskriege

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Loire Tal
Einführung Loire Tal
Lohnende Schlösser
Die Loire
Verkehrsverbindungen zu den Schlössern
Gien
Sully sur Loire
St Benoit sur Loire
Germigny des Prés
Orléans
Die Sologne
Souvigny-en-Sologne
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Meung-sur-Loire
Beaugency
St. Dyé sur Loire
Schloss Chambord
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Schloss Cheverny
Blois
Chaumont sur Loire
Chateau Chaumont
Schloss Chenonceau
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Chenonceaux
Amboise
Tours
Loches
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Schloss Villandry
Schloss Langeais
Azay-le-Rideau
Saché
Pont de Ruan
Villaines-les Rochers
Rigny-Ussé
Schloss Ussé
Chinon
Fontevraud
Candes St. Martin
Montsoreau

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Turquant
Saumur
Bagneux
Montreuil-Bellay
Rochemenier
Denezé-sous-Doué
Angers
Umgebung von Angers
Château du Plessis-Bourré
Château de Montgeoffroy
Château de Brissac
Château Serrant

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Nantes
Loire -> Atlantikküste
Poitiers

Atlantikküste
Einführung Atlantikküste
Die Vendée-Küste
Pornic
Ile de Noirmoutier
Ile d’Yeu
Les Sables d’Olonne
Talmont St. Hilaire
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        V
St. Vincent sur Jard
La Tranche sur Mer
Das westliche Poitou – Charente
La Rochelle
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Ille de Ré
St. Martin de Ré
La Couarde sur Mer
Le Bois Plage
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Ars en Ré
Ile d’Oléron
Le Château
Boyardville
St. Denis
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La Cotinière
St. Trojan
St. Pierre d’Oléron
La Rochelle -> Royan
Fouras
Ile d’Aix
Rochefort
Marennes
La Palmyre
Royan / St. Georges
Meschers sur Gironde

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Blaye
Bourg sur Gironde
Hinterland der Gironde
Saintes
Cognac
Pons
Côte d’Argent
Weinstraße durchs Médoc
Pauillac
Pointe de Grave le Verdon
Soulac sur Mer

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Hourtin
Maubuisson
Lacanau-Océan
Bassin d’Arcachon
Cap Ferret
Arès
Andernos les Bains
Audenge
Gujan Mestras
Arcachon
Düne von Pilat
Bordeaux
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Rundtour an den Ufern der Garonne
La Brède
St. Macaire
Cadillac
Die Bordeaux-Weine
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Dordogne und Vézère Tal
Einführung Dordogne
Sport, Verbindungen, Essen
Libourne -> Limeuil
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St. Emilion
Bergerac
Périgueux
Limeuil
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Tal der Vézère
Les Eyzies de Tayac
Höhlen um Les Eyzies
Les Eyzies -> See Tamniès
Les Eyzies -> Montignac
Montignac
Höhle von Lascaux
Sarlat-la-Canéda
Limeuil -> Rocamadour
Beynac-et-Cazenac
Castelnaud

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La Roque-Gageac
Domme
Vitrac
Souillac
Grotten von Lacave
Gouffre von Padirac
Rocamadour
Arcachon bis zur Baskischen Küste
Biscarrosse-Plage
See von Cazaux und Sanguinet
See von Biscarrosse und Parentis
Biscarrosse

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Parentis en Born
See von Léon
Léon
Vieux Boucau les Bains
See von Soustons
Soustons
Hossegor
See von Hossegor
Capbreton
Dax

Baskenland
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Einführung Baskenland
Geschichte
Baskische Sprache
Pelote-Spiel
Baskische Küste
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Biarritz
Bayonne
Bidart
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Guethary
St. Jean de Luz
Ausflug zum Berg Rhune
Ciboure
Socoa
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Hendaye
Kurztrip nach Spanien
San Sebastian
Baskisches Hinterland
Ascain
Sare
St. Pée sur Nivelle
Ainhoa
Espelette
Cambo-les-Bains
Itxassou

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St. Etienne de Baigorri
St. Jean Pied de Port
Mauléon
Küste -> Pyrenäen
A) Am Gave d’Oloron entlang
Sauveterre de Béarn
Château de Laas
Navarrenx
Lager Gurs
L’Hôpital St. Blaise
B) Entlang am Gave de Pau

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Salies de Béarn
Orthez
Lacq
Lescar

Pyrenäen
Einführung Pyrenäen
Zeitplanung
Wandern Pyrenäen
Parc National des Pyrénées
Tiere und Pflanzen
Pau
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Lourdes
Lourdes -> Pic du Midi
Bagnères -> Col d’Aspin
Arreau -> Ste. Marie d Campan
Ste. Marie -> Luz
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La Mongie
Col du Tourmalet
Pie du Midi de Bigorre
Barèges
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Luz St. Sauveur
Gèdre
Cirque de Gavarnie
Luz -> Argelès-Gazost
Cauterets
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Argelès -> Laruns
Eaux-Bonnes
Laruns
Laruns -> Jaca (Spanien)
Lac de Bious-Artigues
Jaca
Jaca -> Vallée d’Aspe
Bergkessel von Lescun
Oloron Ste. Marie
IMPRESSUM

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La Rochelle -> Royan
(ca. 1oo km)
Die ersten 3o km bis Rochefort Autobahn. Die Landschaft und die Bade–möglichkeiten in
der superseichten Baie d’Yves sind nicht umwerfend. Bei Muschelsammlern (Pêche à Pied)
allerdings beliebt. 1o km vor Rochefort Abzweig nach

Fouras       (3.3oo Einw.)
Familienbadeort und Sprungbrett zur Insel Aix. Ältere kleine Sommervillen bestimmen
das Stadtbild. Fünf gute Strände locken zum Baden, je nach Windrichtung findet man
auch immer einen auflandigen Surfbereich.

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Die Uferpromenade reicht bis zum FORT VAUBAN (eigentlich Fort de Fouras) 17. Jh.,
das direkt am Meer die Seezufahrt zum Marinearsenal in Rochefort schützen sollte. Von
der Terrasse des Donjon (15. Jh.) Panorama über die kleine Ile de Madame und Ile
d’Oléron. Seit 1888 diente der Turm als Leuchtturm, später als Gefängnis und den
deutschen Besatzungstruppen als Telefonzentrale. Im Inneren ist das Regionalmuseum

Euro. www.musee-fouras.fr       IE
untergebracht (Geschichte von Fouras, Fossilien, Seevögel). Offen: 1.Juni - 15.Sept.
täglich außer Mo 1o-12 Uhr und 15-18.3o Uhr, sonst Sa. und So. 14.3o-17.3o. Eintritt 4

Office de Tourisme gegenüber dem Casino, av. du Bois Vert, 1745o Fouras .Geöffnet:
Juli und August: 1o-18.30 Uhr (inkl. Feiertage) , April - Juni und Sept.: Mo.-Sa. 1o-12.3o
Uhr und 14-18.3o Uhr, restl. Jahr kürzer. Tel. o5 46 84 6o 69, www.rochefort-ocean.com
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Die Fährstation zur Insel Aix liegt vorne auf der Pointe de la Fumée. Fotogene
Hebelnetze am Ufer, etwas Austernzucht. Beim Fähranleger kleine Restaurants, der
wenig schöne Campingplatz de la Fumée und ein großer Parkplatz. Bei Ebbe sind jede
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Menge Muschelsammler unterwegs (Bestimmungen fürs Pêche à Pied beachten!). Blick
zum Fort Enet und Fort Boyard, das wie ein riesiger Zuber vor der Ile d’Oléron liegt.
Fähre ab Fouras (Pointe de la Fumée) : Überfahrt ca. 3o Min. Die Abfahrt richtet sich
nach den Gezeiten. Tarif zur Saison ca. 16 Euro, sonst ca. 1o Euro, Familien- u.
Gruppenermäßigung. (PKWs werden nicht transportiert) http://www.service-
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maritime-iledaix.com Boote von La Rochelle und der Ile d’Oléron.

FORT ENET: zwischen Fouras und der Insel Aix liegt das 181o-12 erbaute Fort Enet, das
nur bei Ebbe zugänglich ist. Napoleon ließ es als Verstärkung des Sicherungsrings um
den Hafen von Rochefort errichten.
FORT BOYARD: der beeindruckende ovale Klotz im Meer vor der Ile d’Aix wurde von
Napoleon Bonaparte 18o4 in Auftrag gegeben, von Napoleon III. 1857 vollendet. Früher
wurde die Festung als Gefängnis benutzt, heute dient sie als Kulisse für eine beliebte
Fernsehserie.

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ROYAN - SAINTES - COGNAC - PONS - ROYAN, 135 km Rundfahrt
Abwechslungsreiche      Tour      zu den   berühmten    Cognacbrennereien    mit
Kellereibesichtigung nebst Ausschank, nicht nur bei den bekanntesten Herstellern
„Hennessy“, „Otard“, „Martell“ etc.
Entlang der Route werden immer wieder die edlen Tropfen zum Verkauf angeboten. Das
Hinweisschild „Dégustation“ fordert zum Probieren auf. Die Rundtour führt durch die
Weinanbaugebiete der weltberühmten Trauben. Sehenswerte römische Funde
(Römerbogen, Amphitheater etc.) nahe der Autobahn A 1o in Saintes. Romanische

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Kirchenschätze abseits der Strecke in Hülle und Fülle. Landschaftlich ein ganz reizvolles
Eck, das Franz I. für das schönste seines Königreichs hielt.
Lohnende Bootsfahrten auf der Charente, als organisierte Ausflugsfahrten oder im
gemieteten Hausboot.

(27.ooo Einw.)                  IE
Die Hauptstadt der Saintonge hat einiges zu bieten: Kirchen, Amphitheater und Thermen
aus der Römerzeit.
Das Zentrum formiert sich um die Flussschleife; direkt am Ufer der Charente der
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doppelte Römerbogen, auf der anderen Seite die Altstadt mit Fußgängerzone. Hausboote
und Angler an der Flusspromenade mitten in der Stadt unterstreichen die gemütliche
Provinzatmosphäre.
Office de Tourisme, Villa Musso. 62, cours National, 171o3 Saintes. Tel. o5 46 74 23 82.
Informationsstelle: Place Bassompierre, Nähe des archäologischen Museums. Juli/Aug.
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tägl.9-19 Uhr, Mai -Juni und Sept. tägl. 9.3o-12.3o und 13.3o-18 Uhr. Restl. Jahr kürzer.
www.saintes-tourisme.fr

Mediolanum Santonum hieß das heutige Saintes, nachdem Cäsar die Santonen
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unterworfen und die Stadt zur Hauptstadt des gallo-römischen Südwestens ernannt
hatte. Die Bedeutung der Stadt kann man an dem fast komplett ausgegrabenen
AMPHITHEATER (Arènes Romaines am Stadtrand) aus dem 1. Jh. ablesen, das bis zu
15.ooo Zuschauer fasste.
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Interessanten Untersuchungen zufolge sollte es innerhalb von zwei Minuten evakuiert
werden können, - schneller als ein modernes Fußballstadion. Die Anlage ist z.T. wieder
grasüberwachsen, ein Großteil der Gänge, Treppenzugänge und Bögen erhalten, die
Dimensionen gut zu erkennen. Mit 1o2 m Durchmesser eines der mittelgroßen
Amphitheater. Sehr schöner Überblick bei der kleinen Rekonstruktionstafel.
Zufahrt Richtung „Parc des Arènes“ beschildert (im Westen von Saintes). Unweit des
Amphitheaters die freigelegten Reste römischer Thermen.

Der imposante ARC DE GERMANICUS am Charanteufer stand ursprünglich auf der
römischen Brücke über dem Fluss, der einstigen Verbindung der beiden Stadtteile. Als
diese einzustürzen drohte, wurde das Doppeltor Stein für Stein verpflanzt, wobei einiges
restauriert werden musste. Die Hauptbestandteile von 19 n. Chr. aus lokalem Kalkstein,

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13 m hoch, 15 m breit. Als Votivbogen konzipiert und laut Inschrift dem Germanicus
sowie Kaiser Tiberius und Sohn Drusus geweiht.
Angrenzend der Jardin Public entlang des Charenteufers und das interessante
ARCHÄOLOGISCHE MUSEUM Esplanade André Malraux mit gallo-römischen Funden;
Säulenfragmente und Sarkophage im Freien, Inschriften, Statuen etc. Offen: April-Sept.:
1o-12.3o Uhr, 13.3o-18 Uhr, So und Feiertage 14-18 Uhr; sonst: tgl. außer So 13.3o-17
Uhr. Eintritt ca. 3 Euro.
www.ville-saintes.fr/culture-patrimoine/musees/lesmusees/179-musee-
archeologique.html
Im Mittelalter (11./12. Jh.) bekam Saintes große Bedeutung als Zwischenstation auf dem
Pilgerweg nach Santiago de Compostella in Spanien. Aus dieser Zeit stammt die ABBAYE

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AUX DAMES (Ende der Rue Arc de Triomphe).
Im Hof der ehemaligen Abtei die romanische Kirche Sainte Marie des Dames, 1o47
geweiht. Als Besonderheit gilt ihr Portal in Saintonge Romanik, filigranartig mit drei
Bögen, der mittlere zeigt vier unterschiedlich ausgearbeitete Bänder: im innersten sechs
Engel, die die Hand Gottes anbeten, im äußeren Ring 54 Männerfiguren z.T. mit
Musikinstrumenten; viele Blumen und Tierornamente. In den oberen Arkaden (1. Stock)

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typische Saintonge Verzierungen.
Das Kircheninnere ganz ungewöhnlich aufgeteilt, wirkt durch die Architektur
aufgelockert, heller gelber Stein. Hübscher Vierungsturm mit ausgeprägten
Rundarkaden.
Die KATHEDRALE ST. PIERRE liegt im Zentrum nahe der Charente (Place du Marché).
Im 15. Jh. auf Resten einer romanischen Kirche errichtet (Querschiff); 1568 bereits von
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Calvinisten stark beschädigt, einfacher klarer Innenraum, schöne Holzdecke, der
Glockenturm erst später vollendet, angrenzender Kreuzgang.
Etwas außerhalb (unweit des Amphitheaters) die Kirche ST. EUTROPE (12. Jh.). Der 6o
m hohe Glockenturm schon von weitem zu sehen. Ludwig XI. ließ sie aus Dankbarkeit
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über die Heilung seiner Krankheit erbauen. Die Besonderheit der Kirche stellt ihre
riesige Krypta dar, die schon Dimensionen einer zweiten Kirche aufweist. Die mächtigen
Kapitelle der Bündelpfeiler mit geschwungenen Ornamenten versehen. In der Krypta
der Sarkophag des ersten Bischofs von Saintes (ebenerdiger Kryptazugang).
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(5o.ooo Einw.)
Lebendige Stadt an beiden Loireufern, die durch ihr Schloss weltberühmt wurde.
Schiefergedeckte Häuser, schmale steile Gassen in der Altstadt bis hinunter zu den
Fußgänger-/Geschäftsstraßen nahe der steinernen Brücke. Blois wurde im 2. Weltkrieg
stark zerstört, trotzdem sind einige interessante Fachwerkhäuser und enge Straßen-
zeilen erhalten: wie die Rue du Puits-Chatel und Rue des Papagaults zwischen Fluss und
Schloss.
Parkplätze am Flussufer, dann zu Fuß durch die Innenstadt zum Schloss. Das etwas
undurchsichtige Einbahnstraßensystem zwingt einen leicht zu unfreiwilligen
Stadtumfahrungen.
Office de Tourisme (1): 5 Rue de la Voûte du Château 41ooo Blois. Tel. o2 54 9o 41 41,

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www.bloischambord.com
Beim Schloss, im ehemaligen Pavillon von Anne de Bretagne, der früher mitten im
Garten lag. (In einer angrenzenden Kapelle hielten Anne und Ludwig XII. mehrtägige
Andachten, um einen männlichen Thronfolger zu erbitten, - leider ohne Erfolg.).
Vermittlung von Zimmern (allerdings liegen sie außerhalb der Stadt, - eigenes
Fahrzeug notwendig) und Appartements.
In den Sommermonaten werden Stadtführungen in französischer Sprache und
Kutschfahrten ab Place du Château angeboten.

VERBINDUNGEN ab Blois

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ZUG: Bahnhof (2) ca. 5oo m vom Schloss entfernt.
-> Paris: ca. stündlich

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-> Orléans: halb- bis stündlich
-> Tours: etwa stündlich, So. seltener
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BUS: Mehrere Buslinien besorgen Mitte Juni bis Mitte September den Transport zu den
Schlössern Cheverny und Chambord. Abfahrt am Bahnhof. Z.B. morgens mit dem Bus ab
Blois nach Cheverny, mittags mit dem nächsten Bus zum Schloss Chambord. So bleibt
genügend Zeit für die Besichtigung, Spaziergang im Park/Wald oder fein Essen gehen
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(reservieren!).
Zur Saison organisierte Ausflugsbusse zu den Schlössern. Tickets werden auch im
Touristbüro verkauft. Außerhalb der Saison erreicht man die Schlösser per Taxi. Das
Touristenbüro versucht kleine
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BLOIS
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1 Tourist Info
2 Bahnhof
3 Pavillon
4 Kirche St. Vincent
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5 Post
6 Place Victor Hugo
7 Jardin du Roi
8 Chateau
9 Place du Château
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10 Couvent des Jacobins
11 Kirche St. Nicolas
12 Fontaine Louis XII
13 Rd.-Pt. De la Résistance
14 Hôtel de la Chancellerie
15 Hôtel d‘ Alluye
16 Hôtel de Guise
17 Tour Beauvoir
18 Escaliers Denis Papin
19 Maison Denis Papin
20 Kathedrale St. Louis

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21 Hôtel de Ville
22 Jardins de L’Evéché
23 Place de la République
24 Pont J. Gabriel
KÖNIGSSCHLOSS „Château Royal de Blois“ (8), das Versailles der Renaissance. Von
Kirchtürmen überragt und von Häusern eingezwängt wirkt es dann nicht mehr so spek-
takulär, sehr prunkvoll aber im Detail. Es ist die interessanteste Königsresidenz, in der
einige Jahrzehnte französische Politik gemacht wurde, karréförmig angelegt, aus
deutlich unterscheidbaren Epochen (13.-17. Jh.). Prachträume im spätgotischen Trakt
von König Ludwig XII. und im Renaissanceflügel König Franz I. mit dem bekannten
Treppenturm.

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Schlossbesichtigung: Die Dimensionen machen einen schnellen Überblick etwas
schwierig. Der Backsteintrakt (Eingang) stammt von Ludwig XII. (1498-1515). Sein
Reiterstandbild (Rekonstruktion aus dem 19. Jh.), sein Emblem (das Stachelschwein)
und Initialen L und A für Ludwig und seine Frau Anne schmücken die Fassade.
Nachfolger Franz I. ließ mit 21 Jahren (1515) den Seitenflügel erbauen. Problemlos an

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den vielen Salamandern (seinem Wappen) zu erkennen. Die
imposante achteckige Wendeltreppe war ganzer Stolz der Königin Claude, luftig in fünf
Etagen gebaut wurde der Turm bei Empfängen wie eine Tribüne besetzt.
Innenbesichtigung: im Erdgeschoß Diashow zur Schlossgeschichte. Sehr prunkvolle
Räume in den oberen Etagen, Goldbemalung an Deckenbalken, Wandbespannung.
Goldene Salamander prangen auf den Kaminsimsen neben dem Hermelin, Emblem
seiner Gemahlin Claude, Gobelins aus dem 16. Jh. Interessantes Arbeitszimmer der
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Königsmutter Katharina von Medici (1519-89) mit einmaliger Wandvertäfelung (237
Kassetten), mit raffiniert eingearbeiteten Geheimfächern. Sie starb hier mit 69 Jahren
(hat alle ihre Valois Söhne überlebt).
Im Mordzimmer, in dem Herzog Guise am 23. Dezember 1588 von Königstreuen in die
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Falle gelockt, überrumpelt und umgebracht wurde (siehe Schlossherren),
aufschlussreiche Gemälde zu dem Attentat.
Ständesaal, der älteste Teil der Anlage (13. Jh.), verbindet den Flügel Ludwig XII. und
den Franz I. Der frühere Festsaal misst 3o x 12 m und ist gut zwei Stockwerke hoch.
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Große Gobelins nach Vorlage von Rubens.
Innenbesichtigung Trakt Ludwig XII., sehr schön ausgestattete Räume, nicht ganz so
goldüberladen, feine Wandbespannungen, wappenverzierte Kamine. Ein passender
Rahmen für das Kunstmuseum.
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Flügel des Gaston v. Orléans (17. Jh.), Bruder König Ludwig XIII. Der letzte/jüngste
Trakt vis-à-vis des Eingangs. Anfang eines Monumentalprojekts aus der Feder des
berühmten Hofbaumeisters Mansart, das nie vollendet wurde, da dem Bruder des
Königs während der Bautätigkeit die Gelder gestrichen wurden. Schöne
Bildhauerarbeiten im Vestibül.

Die Gegend wird kleinräumiger; statt der ewig langen, freien Sandküste beginnt ein ca. 35

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km langer, buchtenreicher Abschnitt Felsküste mit Sandpartien, an denen sich der
Badetourismus drängt.
Die baskische Küste ist sehr dicht besiedelt, die Orte gehen nahtlos ineinander über,
touristisch ausgezeichnet erschlossen, in der Hochsaison fast schon überlaufen.
Hauptzentren der Côte Basque sind das mondäne Seebad Biarritz und das gemütlichere St.
Jean de Luz, das weitaus bessere Bademöglichkeiten bietet.

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Biarritz
(28.ooo Einw., im Sommer bis zu 1oo.ooo)
Das bekannteste Seebad am Atlantik vor sehr schöner Felskulisse, einst Nobelbadeort
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der Kaiserin Eugénie. Der Charme der Belle Epoque blättert zusehends ab; es bleibt eine
z.T. elegante, leicht snobistisch angehauchte Badestadt mit teuren Shops. Das
Schickeriapublikum (reiche Spanier, Engländer und Franzosen) wird zunehmend von
herzerfrischend „normalen“ Touristen überlagert.
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Seit Kriegsende ein etwas gewuchertes Stadtbild: repräsentative Palais neben
hypermodernen Appartementblocks. Das Hotel du Palais an Stelle der berühmten Villa
Eugénie wird von gewaltigen modernen Allerweltsklötzen in die Zange genommen. In
der Einkaufsstraße Mazagran einiges aus der Kaiserzeit Napoleon III. Zentrum um den
Place G. Clemenceau (3). Die einmalig schöne Flanierpromenade entlang der felsigen
Küste, lang und abwechslungsreich mit viel Flair, gesäumt von Hortensien und Tamaris,
entschädigt für die fehlende Altstadt.

IMPRESSUM
Autoren: Dirk Schröder und Ursel Pagenstecher

                               © Copyright: Verlag Martin Velbinger
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Herausgeber: Verlag Martin Velbinger
Buchkonzept & zusätzliche Texte: Martin Velbinger
Illustrationen: Richard Eckert, Bettina v. Hacke
Karten: Pedro Zegarra, Martin Velbinger, Herbert A. Spiegl
Cover: Bettina von Hacke, Martin Velbinger

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AKTUALISIERT
12. Ausgabe 2021

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