Ab Süddeutschland / Schweiz Autoreisezüge - Inhaltsverzeichnis - Verlag
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www.VELBINGER.com Turquant Saumur Bagneux Montreuil-Bellay Rochemenier Denezé-sous-Doué Angers Umgebung von Angers Château du Plessis-Bourré Château de Montgeoffroy Château de Brissac Château Serrant W Nantes Loire -> Atlantikküste Poitiers Atlantikküste Einführung Atlantikküste Die Vendée-Küste Pornic Ile de Noirmoutier Ile d’Yeu Les Sables d’Olonne Talmont St. Hilaire IE V St. Vincent sur Jard La Tranche sur Mer Das westliche Poitou – Charente La Rochelle E Ille de Ré St. Martin de Ré La Couarde sur Mer Le Bois Plage R Ars en Ré Ile d’Oléron Le Château Boyardville St. Denis P La Cotinière St. Trojan St. Pierre d’Oléron La Rochelle -> Royan Fouras Ile d’Aix Rochefort Marennes La Palmyre Royan / St. Georges Meschers sur Gironde © Copyright: Verlag Martin Velbinger
www.VELBINGER.com Blaye Bourg sur Gironde Hinterland der Gironde Saintes Cognac Pons Côte d’Argent Weinstraße durchs Médoc Pauillac Pointe de Grave le Verdon Soulac sur Mer W Hourtin Maubuisson Lacanau-Océan Bassin d’Arcachon Cap Ferret Arès Andernos les Bains Audenge Gujan Mestras Arcachon Düne von Pilat Bordeaux IE V Rundtour an den Ufern der Garonne La Brède St. Macaire Cadillac Die Bordeaux-Weine E Dordogne und Vézère Tal Einführung Dordogne Sport, Verbindungen, Essen Libourne -> Limeuil R St. Emilion Bergerac Périgueux Limeuil P Tal der Vézère Les Eyzies de Tayac Höhlen um Les Eyzies Les Eyzies -> See Tamniès Les Eyzies -> Montignac Montignac Höhle von Lascaux Sarlat-la-Canéda Limeuil -> Rocamadour Beynac-et-Cazenac Castelnaud © Copyright: Verlag Martin Velbinger
www.VELBINGER.com La Roque-Gageac Domme Vitrac Souillac Grotten von Lacave Gouffre von Padirac Rocamadour Arcachon bis zur Baskischen Küste Biscarrosse-Plage See von Cazaux und Sanguinet See von Biscarrosse und Parentis Biscarrosse W Parentis en Born See von Léon Léon Vieux Boucau les Bains See von Soustons Soustons Hossegor See von Hossegor Capbreton Dax Baskenland IE V Einführung Baskenland Geschichte Baskische Sprache Pelote-Spiel Baskische Küste E Biarritz Bayonne Bidart R Guethary St. Jean de Luz Ausflug zum Berg Rhune Ciboure Socoa P Hendaye Kurztrip nach Spanien San Sebastian Baskisches Hinterland Ascain Sare St. Pée sur Nivelle Ainhoa Espelette Cambo-les-Bains Itxassou © Copyright: Verlag Martin Velbinger
www.VELBINGER.com St. Etienne de Baigorri St. Jean Pied de Port Mauléon Küste -> Pyrenäen A) Am Gave d’Oloron entlang Sauveterre de Béarn Château de Laas Navarrenx Lager Gurs L’Hôpital St. Blaise B) Entlang am Gave de Pau W Salies de Béarn Orthez Lacq Lescar Pyrenäen Einführung Pyrenäen Zeitplanung Wandern Pyrenäen Parc National des Pyrénées Tiere und Pflanzen Pau IE V Lourdes Lourdes -> Pic du Midi Bagnères -> Col d’Aspin Arreau -> Ste. Marie d Campan Ste. Marie -> Luz E La Mongie Col du Tourmalet Pie du Midi de Bigorre Barèges R Luz St. Sauveur Gèdre Cirque de Gavarnie Luz -> Argelès-Gazost Cauterets P Argelès -> Laruns Eaux-Bonnes Laruns Laruns -> Jaca (Spanien) Lac de Bious-Artigues Jaca Jaca -> Vallée d’Aspe Bergkessel von Lescun Oloron Ste. Marie IMPRESSUM © Copyright: Verlag Martin Velbinger
www.VELBINGER.com La Rochelle -> Royan (ca. 1oo km) Die ersten 3o km bis Rochefort Autobahn. Die Landschaft und die Bade–möglichkeiten in der superseichten Baie d’Yves sind nicht umwerfend. Bei Muschelsammlern (Pêche à Pied) allerdings beliebt. 1o km vor Rochefort Abzweig nach Fouras (3.3oo Einw.) Familienbadeort und Sprungbrett zur Insel Aix. Ältere kleine Sommervillen bestimmen das Stadtbild. Fünf gute Strände locken zum Baden, je nach Windrichtung findet man auch immer einen auflandigen Surfbereich. W Die Uferpromenade reicht bis zum FORT VAUBAN (eigentlich Fort de Fouras) 17. Jh., das direkt am Meer die Seezufahrt zum Marinearsenal in Rochefort schützen sollte. Von der Terrasse des Donjon (15. Jh.) Panorama über die kleine Ile de Madame und Ile d’Oléron. Seit 1888 diente der Turm als Leuchtturm, später als Gefängnis und den deutschen Besatzungstruppen als Telefonzentrale. Im Inneren ist das Regionalmuseum Euro. www.musee-fouras.fr IE untergebracht (Geschichte von Fouras, Fossilien, Seevögel). Offen: 1.Juni - 15.Sept. täglich außer Mo 1o-12 Uhr und 15-18.3o Uhr, sonst Sa. und So. 14.3o-17.3o. Eintritt 4 Office de Tourisme gegenüber dem Casino, av. du Bois Vert, 1745o Fouras .Geöffnet: Juli und August: 1o-18.30 Uhr (inkl. Feiertage) , April - Juni und Sept.: Mo.-Sa. 1o-12.3o Uhr und 14-18.3o Uhr, restl. Jahr kürzer. Tel. o5 46 84 6o 69, www.rochefort-ocean.com V E Die Fährstation zur Insel Aix liegt vorne auf der Pointe de la Fumée. Fotogene Hebelnetze am Ufer, etwas Austernzucht. Beim Fähranleger kleine Restaurants, der wenig schöne Campingplatz de la Fumée und ein großer Parkplatz. Bei Ebbe sind jede R Menge Muschelsammler unterwegs (Bestimmungen fürs Pêche à Pied beachten!). Blick zum Fort Enet und Fort Boyard, das wie ein riesiger Zuber vor der Ile d’Oléron liegt. Fähre ab Fouras (Pointe de la Fumée) : Überfahrt ca. 3o Min. Die Abfahrt richtet sich nach den Gezeiten. Tarif zur Saison ca. 16 Euro, sonst ca. 1o Euro, Familien- u. Gruppenermäßigung. (PKWs werden nicht transportiert) http://www.service- P maritime-iledaix.com Boote von La Rochelle und der Ile d’Oléron. FORT ENET: zwischen Fouras und der Insel Aix liegt das 181o-12 erbaute Fort Enet, das nur bei Ebbe zugänglich ist. Napoleon ließ es als Verstärkung des Sicherungsrings um den Hafen von Rochefort errichten. FORT BOYARD: der beeindruckende ovale Klotz im Meer vor der Ile d’Aix wurde von Napoleon Bonaparte 18o4 in Auftrag gegeben, von Napoleon III. 1857 vollendet. Früher wurde die Festung als Gefängnis benutzt, heute dient sie als Kulisse für eine beliebte Fernsehserie. © Copyright: Verlag Martin Velbinger
www.VELBINGER.com ROYAN - SAINTES - COGNAC - PONS - ROYAN, 135 km Rundfahrt Abwechslungsreiche Tour zu den berühmten Cognacbrennereien mit Kellereibesichtigung nebst Ausschank, nicht nur bei den bekanntesten Herstellern „Hennessy“, „Otard“, „Martell“ etc. Entlang der Route werden immer wieder die edlen Tropfen zum Verkauf angeboten. Das Hinweisschild „Dégustation“ fordert zum Probieren auf. Die Rundtour führt durch die Weinanbaugebiete der weltberühmten Trauben. Sehenswerte römische Funde (Römerbogen, Amphitheater etc.) nahe der Autobahn A 1o in Saintes. Romanische W Kirchenschätze abseits der Strecke in Hülle und Fülle. Landschaftlich ein ganz reizvolles Eck, das Franz I. für das schönste seines Königreichs hielt. Lohnende Bootsfahrten auf der Charente, als organisierte Ausflugsfahrten oder im gemieteten Hausboot. (27.ooo Einw.) IE Die Hauptstadt der Saintonge hat einiges zu bieten: Kirchen, Amphitheater und Thermen aus der Römerzeit. Das Zentrum formiert sich um die Flussschleife; direkt am Ufer der Charente der V doppelte Römerbogen, auf der anderen Seite die Altstadt mit Fußgängerzone. Hausboote und Angler an der Flusspromenade mitten in der Stadt unterstreichen die gemütliche Provinzatmosphäre. Office de Tourisme, Villa Musso. 62, cours National, 171o3 Saintes. Tel. o5 46 74 23 82. Informationsstelle: Place Bassompierre, Nähe des archäologischen Museums. Juli/Aug. E tägl.9-19 Uhr, Mai -Juni und Sept. tägl. 9.3o-12.3o und 13.3o-18 Uhr. Restl. Jahr kürzer. www.saintes-tourisme.fr Mediolanum Santonum hieß das heutige Saintes, nachdem Cäsar die Santonen R unterworfen und die Stadt zur Hauptstadt des gallo-römischen Südwestens ernannt hatte. Die Bedeutung der Stadt kann man an dem fast komplett ausgegrabenen AMPHITHEATER (Arènes Romaines am Stadtrand) aus dem 1. Jh. ablesen, das bis zu 15.ooo Zuschauer fasste. P Interessanten Untersuchungen zufolge sollte es innerhalb von zwei Minuten evakuiert werden können, - schneller als ein modernes Fußballstadion. Die Anlage ist z.T. wieder grasüberwachsen, ein Großteil der Gänge, Treppenzugänge und Bögen erhalten, die Dimensionen gut zu erkennen. Mit 1o2 m Durchmesser eines der mittelgroßen Amphitheater. Sehr schöner Überblick bei der kleinen Rekonstruktionstafel. Zufahrt Richtung „Parc des Arènes“ beschildert (im Westen von Saintes). Unweit des Amphitheaters die freigelegten Reste römischer Thermen. Der imposante ARC DE GERMANICUS am Charanteufer stand ursprünglich auf der römischen Brücke über dem Fluss, der einstigen Verbindung der beiden Stadtteile. Als diese einzustürzen drohte, wurde das Doppeltor Stein für Stein verpflanzt, wobei einiges restauriert werden musste. Die Hauptbestandteile von 19 n. Chr. aus lokalem Kalkstein, © Copyright: Verlag Martin Velbinger
www.VELBINGER.com 13 m hoch, 15 m breit. Als Votivbogen konzipiert und laut Inschrift dem Germanicus sowie Kaiser Tiberius und Sohn Drusus geweiht. Angrenzend der Jardin Public entlang des Charenteufers und das interessante ARCHÄOLOGISCHE MUSEUM Esplanade André Malraux mit gallo-römischen Funden; Säulenfragmente und Sarkophage im Freien, Inschriften, Statuen etc. Offen: April-Sept.: 1o-12.3o Uhr, 13.3o-18 Uhr, So und Feiertage 14-18 Uhr; sonst: tgl. außer So 13.3o-17 Uhr. Eintritt ca. 3 Euro. www.ville-saintes.fr/culture-patrimoine/musees/lesmusees/179-musee- archeologique.html Im Mittelalter (11./12. Jh.) bekam Saintes große Bedeutung als Zwischenstation auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostella in Spanien. Aus dieser Zeit stammt die ABBAYE W AUX DAMES (Ende der Rue Arc de Triomphe). Im Hof der ehemaligen Abtei die romanische Kirche Sainte Marie des Dames, 1o47 geweiht. Als Besonderheit gilt ihr Portal in Saintonge Romanik, filigranartig mit drei Bögen, der mittlere zeigt vier unterschiedlich ausgearbeitete Bänder: im innersten sechs Engel, die die Hand Gottes anbeten, im äußeren Ring 54 Männerfiguren z.T. mit Musikinstrumenten; viele Blumen und Tierornamente. In den oberen Arkaden (1. Stock) IE typische Saintonge Verzierungen. Das Kircheninnere ganz ungewöhnlich aufgeteilt, wirkt durch die Architektur aufgelockert, heller gelber Stein. Hübscher Vierungsturm mit ausgeprägten Rundarkaden. Die KATHEDRALE ST. PIERRE liegt im Zentrum nahe der Charente (Place du Marché). Im 15. Jh. auf Resten einer romanischen Kirche errichtet (Querschiff); 1568 bereits von V Calvinisten stark beschädigt, einfacher klarer Innenraum, schöne Holzdecke, der Glockenturm erst später vollendet, angrenzender Kreuzgang. Etwas außerhalb (unweit des Amphitheaters) die Kirche ST. EUTROPE (12. Jh.). Der 6o m hohe Glockenturm schon von weitem zu sehen. Ludwig XI. ließ sie aus Dankbarkeit E über die Heilung seiner Krankheit erbauen. Die Besonderheit der Kirche stellt ihre riesige Krypta dar, die schon Dimensionen einer zweiten Kirche aufweist. Die mächtigen Kapitelle der Bündelpfeiler mit geschwungenen Ornamenten versehen. In der Krypta der Sarkophag des ersten Bischofs von Saintes (ebenerdiger Kryptazugang). R P (5o.ooo Einw.) Lebendige Stadt an beiden Loireufern, die durch ihr Schloss weltberühmt wurde. Schiefergedeckte Häuser, schmale steile Gassen in der Altstadt bis hinunter zu den Fußgänger-/Geschäftsstraßen nahe der steinernen Brücke. Blois wurde im 2. Weltkrieg stark zerstört, trotzdem sind einige interessante Fachwerkhäuser und enge Straßen- zeilen erhalten: wie die Rue du Puits-Chatel und Rue des Papagaults zwischen Fluss und Schloss. Parkplätze am Flussufer, dann zu Fuß durch die Innenstadt zum Schloss. Das etwas undurchsichtige Einbahnstraßensystem zwingt einen leicht zu unfreiwilligen Stadtumfahrungen. Office de Tourisme (1): 5 Rue de la Voûte du Château 41ooo Blois. Tel. o2 54 9o 41 41, © Copyright: Verlag Martin Velbinger
www.VELBINGER.com www.bloischambord.com Beim Schloss, im ehemaligen Pavillon von Anne de Bretagne, der früher mitten im Garten lag. (In einer angrenzenden Kapelle hielten Anne und Ludwig XII. mehrtägige Andachten, um einen männlichen Thronfolger zu erbitten, - leider ohne Erfolg.). Vermittlung von Zimmern (allerdings liegen sie außerhalb der Stadt, - eigenes Fahrzeug notwendig) und Appartements. In den Sommermonaten werden Stadtführungen in französischer Sprache und Kutschfahrten ab Place du Château angeboten. VERBINDUNGEN ab Blois W ZUG: Bahnhof (2) ca. 5oo m vom Schloss entfernt. -> Paris: ca. stündlich IE -> Orléans: halb- bis stündlich -> Tours: etwa stündlich, So. seltener V BUS: Mehrere Buslinien besorgen Mitte Juni bis Mitte September den Transport zu den Schlössern Cheverny und Chambord. Abfahrt am Bahnhof. Z.B. morgens mit dem Bus ab Blois nach Cheverny, mittags mit dem nächsten Bus zum Schloss Chambord. So bleibt genügend Zeit für die Besichtigung, Spaziergang im Park/Wald oder fein Essen gehen E (reservieren!). Zur Saison organisierte Ausflugsbusse zu den Schlössern. Tickets werden auch im Touristbüro verkauft. Außerhalb der Saison erreicht man die Schlösser per Taxi. Das Touristenbüro versucht kleine R P © Copyright: Verlag Martin Velbinger
www.VELBINGER.com W IE V BLOIS E 1 Tourist Info 2 Bahnhof 3 Pavillon 4 Kirche St. Vincent R 5 Post 6 Place Victor Hugo 7 Jardin du Roi 8 Chateau 9 Place du Château P 10 Couvent des Jacobins 11 Kirche St. Nicolas 12 Fontaine Louis XII 13 Rd.-Pt. De la Résistance 14 Hôtel de la Chancellerie 15 Hôtel d‘ Alluye 16 Hôtel de Guise 17 Tour Beauvoir 18 Escaliers Denis Papin 19 Maison Denis Papin 20 Kathedrale St. Louis © Copyright: Verlag Martin Velbinger
www.VELBINGER.com 21 Hôtel de Ville 22 Jardins de L’Evéché 23 Place de la République 24 Pont J. Gabriel KÖNIGSSCHLOSS „Château Royal de Blois“ (8), das Versailles der Renaissance. Von Kirchtürmen überragt und von Häusern eingezwängt wirkt es dann nicht mehr so spek- takulär, sehr prunkvoll aber im Detail. Es ist die interessanteste Königsresidenz, in der einige Jahrzehnte französische Politik gemacht wurde, karréförmig angelegt, aus deutlich unterscheidbaren Epochen (13.-17. Jh.). Prachträume im spätgotischen Trakt von König Ludwig XII. und im Renaissanceflügel König Franz I. mit dem bekannten Treppenturm. W Schlossbesichtigung: Die Dimensionen machen einen schnellen Überblick etwas schwierig. Der Backsteintrakt (Eingang) stammt von Ludwig XII. (1498-1515). Sein Reiterstandbild (Rekonstruktion aus dem 19. Jh.), sein Emblem (das Stachelschwein) und Initialen L und A für Ludwig und seine Frau Anne schmücken die Fassade. Nachfolger Franz I. ließ mit 21 Jahren (1515) den Seitenflügel erbauen. Problemlos an IE den vielen Salamandern (seinem Wappen) zu erkennen. Die imposante achteckige Wendeltreppe war ganzer Stolz der Königin Claude, luftig in fünf Etagen gebaut wurde der Turm bei Empfängen wie eine Tribüne besetzt. Innenbesichtigung: im Erdgeschoß Diashow zur Schlossgeschichte. Sehr prunkvolle Räume in den oberen Etagen, Goldbemalung an Deckenbalken, Wandbespannung. Goldene Salamander prangen auf den Kaminsimsen neben dem Hermelin, Emblem seiner Gemahlin Claude, Gobelins aus dem 16. Jh. Interessantes Arbeitszimmer der V Königsmutter Katharina von Medici (1519-89) mit einmaliger Wandvertäfelung (237 Kassetten), mit raffiniert eingearbeiteten Geheimfächern. Sie starb hier mit 69 Jahren (hat alle ihre Valois Söhne überlebt). Im Mordzimmer, in dem Herzog Guise am 23. Dezember 1588 von Königstreuen in die E Falle gelockt, überrumpelt und umgebracht wurde (siehe Schlossherren), aufschlussreiche Gemälde zu dem Attentat. Ständesaal, der älteste Teil der Anlage (13. Jh.), verbindet den Flügel Ludwig XII. und den Franz I. Der frühere Festsaal misst 3o x 12 m und ist gut zwei Stockwerke hoch. R Große Gobelins nach Vorlage von Rubens. Innenbesichtigung Trakt Ludwig XII., sehr schön ausgestattete Räume, nicht ganz so goldüberladen, feine Wandbespannungen, wappenverzierte Kamine. Ein passender Rahmen für das Kunstmuseum. P Flügel des Gaston v. Orléans (17. Jh.), Bruder König Ludwig XIII. Der letzte/jüngste Trakt vis-à-vis des Eingangs. Anfang eines Monumentalprojekts aus der Feder des berühmten Hofbaumeisters Mansart, das nie vollendet wurde, da dem Bruder des Königs während der Bautätigkeit die Gelder gestrichen wurden. Schöne Bildhauerarbeiten im Vestibül. Die Gegend wird kleinräumiger; statt der ewig langen, freien Sandküste beginnt ein ca. 35 © Copyright: Verlag Martin Velbinger
www.VELBINGER.com km langer, buchtenreicher Abschnitt Felsküste mit Sandpartien, an denen sich der Badetourismus drängt. Die baskische Küste ist sehr dicht besiedelt, die Orte gehen nahtlos ineinander über, touristisch ausgezeichnet erschlossen, in der Hochsaison fast schon überlaufen. Hauptzentren der Côte Basque sind das mondäne Seebad Biarritz und das gemütlichere St. Jean de Luz, das weitaus bessere Bademöglichkeiten bietet. W IE V E Biarritz (28.ooo Einw., im Sommer bis zu 1oo.ooo) Das bekannteste Seebad am Atlantik vor sehr schöner Felskulisse, einst Nobelbadeort R der Kaiserin Eugénie. Der Charme der Belle Epoque blättert zusehends ab; es bleibt eine z.T. elegante, leicht snobistisch angehauchte Badestadt mit teuren Shops. Das Schickeriapublikum (reiche Spanier, Engländer und Franzosen) wird zunehmend von herzerfrischend „normalen“ Touristen überlagert. P Seit Kriegsende ein etwas gewuchertes Stadtbild: repräsentative Palais neben hypermodernen Appartementblocks. Das Hotel du Palais an Stelle der berühmten Villa Eugénie wird von gewaltigen modernen Allerweltsklötzen in die Zange genommen. In der Einkaufsstraße Mazagran einiges aus der Kaiserzeit Napoleon III. Zentrum um den Place G. Clemenceau (3). Die einmalig schöne Flanierpromenade entlang der felsigen Küste, lang und abwechslungsreich mit viel Flair, gesäumt von Hortensien und Tamaris, entschädigt für die fehlende Altstadt. IMPRESSUM Autoren: Dirk Schröder und Ursel Pagenstecher © Copyright: Verlag Martin Velbinger
www.VELBINGER.com Herausgeber: Verlag Martin Velbinger Buchkonzept & zusätzliche Texte: Martin Velbinger Illustrationen: Richard Eckert, Bettina v. Hacke Karten: Pedro Zegarra, Martin Velbinger, Herbert A. Spiegl Cover: Bettina von Hacke, Martin Velbinger www.velbinger.com AKTUALISIERT 12. Ausgabe 2021 W ALLE ANGEGEBENEN PREISE sind ca. – Preise, auch wenn sie nicht als solche bezeichnet sind. Weiter für die Richtigkeit und Vollständigkeit aller Angaben, insbesondere der Abfahrtszeiten und – Preise kann keine Gewähr übernommen werden. © Copyright 2021 by Verlag Martin Velbinger, 82237 Wörthsee. Alle Rechte vorbehalten, auch die der auszugsweisen Veröffentlichungen, Übersetzungen etc., auszugsweise – sind verboten. IE Entnahme von Abbildungen, Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen oder Netzwerken auf elektronischen, photomechanischen oder sonstigen Wegen – auch Alle Informationen und Hinweise erfolgen ohne Gewähr für die Richtigkeit im Sinne des Produkthaftungsgesetzes. Der Verlag kann daher keine Verantwortung und Haftung für inhaltliche oder sachliche Fehler übernehmen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, V Warenbezeichnungen, Handelsnamen und u.ä. ohne besondere Kennzeichnung in dieser Veröffentlichungen berechtigen nicht zur Annahme, daß diese im Sinne der Warenzeichen und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. E HAFTUNG FÜR LINKS: unsere Publikation enthält Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalt unser Verlag und Autoren keinen Einfluss haben. Deswegen können wir für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Eine Haftung dafür wird ebenso ausgeschlossen wie für den Inhalt der Internetseiten, die durch weiterführende R Links damit verbunden sind. P © Copyright: Verlag Martin Velbinger
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