Aktuelle Informationen zum Coronavirus

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27.02.2020                                             Neues Coronav rus: Aktueller Stand | FAQ | Maßnahmen

   Aktuelle Informationen zum Coronavirus

   Erstmals wurden nun auch Infektionen mit dem Coronavirus in Baden-Württemberg und in Nordrhein-
   Westfalen bestätigt. Beide Länder haben einen Krisenstab eingerichtet, der durch das Robert Koch-Institut
   sowie das Bundesgesundheitsministerium unterstützt wird. Zum Gesundheitszustand der Patienten
   unterrichten die jeweiligen regionalen Behörden. Ziel sei es, so Jens Spahn, die Infektionsketten so schnell
   wie möglich zu unterbrechen.

   Kontaktpersonen der Inzierten müssten dafür identiziert und untersucht werden und anschließend für die
   Inkubationszeit von zwei Wochen in häuslicher Quarantäne betreut werden. Das deutsche Gesundheitswesen sei für diese
   Situation gut vorbereitet, so der Gesundheitsminister. Es sei allerdings auch wichtig, dass sowohl medizinisches Personal
   als auch die Bevölkerung den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts und der regionalen Behörden folgen.
   Ärzte sind demnach angehalten, Verdachtsfälle auch nach möglichen Kontakten zu Inzierten oder Reisen in
   Infektionsgebiete zu fragen.
   Bürgerinnen und Bürger sollten im Verdachtsfall den Arzt anrufen und das weitere Vorgehen gemeinsam besprechen.
   "Wir empfehlen der Bevölkerung, nicht hinter jedem Husten eine Corona-Infektion zu vermuten. Dass sie aber ihren
   Hausarzt anrufen und die Behandlung abklären, wenn sie innerhalb von 14 Tagen nach Reisen in Gebiete, in denen
   Infektionen vorgekommen sind, Fieber, Husten oder Atemnot entwickeln", so Spahn.

   Hinweis: Durch den Aufruf des Videos werden Sie über einen externen Link auf die Seite von Dritten weitergeleitet. Auf Art und Umfang der
   von diesem Anbieter übertragenen bzw. gespeicherten Daten hat das BMG keinen Einuss.

   Spahn ordnete zudem an, dass Piloten auf noch mehr Flügen als bislang vor der Landung in Deutschland dem Tower über
   den Gesundheitszustand ihrer Passagiere zu berichten haben. Das gilt künftig auch für Flüge aus Iran, Südkorea, Japan
   und auch aus Italien. Bislang galt das nur für Direktüge aus China.
   Außerdem hat Deutschland Kontakt zu Bus-, Bahn- und Fluggesellschaften aufgenommen, um Reisende über aktuelle
   Entwicklungen zu informieren und Handlungshinweise zu geben, für den Fall, dass sie Symptome bemerken.
   Auf europäischer Ebene ist geplant, Schutzausrüstung für medizinisches Personal zu beschaffen.
   Die Gesundheitsminister Italiens, Österreichs, Kroatiens, der Schweiz, Sloweniens, Frankreichs und Deutschlands haben
   sich darauf geeinigt, Reisende von und nach Italien nach dem gleichen Muster über das Virus zu informieren. Außerdem
   wollen die Länder epidemiologische Daten sowie Informationen zum klinischen Management der Epidemie zwischen den
   Ländern austauschen. Generelle Grenzschließungen lehnten die Gesundheitsminister ab. Ob Großveranstaltungen
   abgesagt werden müssen, solle von Fall zu Fall geprüft werden.

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     Aktuelle Lage (26.02.2020)
                                                                                                                                           Kontakt
     Insgesamt sind in Deutschland 18 laborbestätigte Fälle von Covid-19 bekannt. Die meisten Personen sind bereits
     wieder gesund und aus der Klinik entlassen.
     Weltweit wurden 81.245 Fälle gemeldet, davon sind 2.770 Menschen verstorben.
https://www.bundesgesundhe tsm n ster um.de/coronav rus.html                                                                                       1/7
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     CORONAVIRUS

     Aktuelle Informationen
     Fragen und Antworten (https://www.rki.de/faq-ncov) sowie aktuelle Informationen zum neuartigen Coronavirus
     (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html) nden Sie beim Robert Koch-Institut
     Antworten auf häug gestellte Fragen zum neuartigen Coronavirus (https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-
     2019-ncov.html) stellt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung für die Bevölkerung bereit
     Das Auswärtige Amt gibt Reisehinweise für China (https://www.auswaertiges-
     amt.de/de/aussenpolitik/laender/china-node/chinasicherheit/200466) und aktuelle Informationen zum Thema
     Coronavirus (https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/themen/gesundheit/coronavirus/2297696?
     isLocal=false&isPreview=false).

   Fragen und Antworten

   Wofür stehen SARS (Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom)-CoV-2 und Covid-19?
   Seit dem 11. Februar hat das neuartige Coronavirus, das bislang vorläug mit 2019-nCoV bezeichnet wurde, einen neuen
   Namen: SARS-CoV-2. Das Akronym SARS steht dabei für Schweres Akutes Atemwegssyndrom. Der Name weist auf die
   enge Verwandtschaft zum SARS-Virus hin, das 2002/2003 eine Epidemie ausgelöst hatte.
   Auch die Lungenkrankheit, die durch SARS-CoV-2 ausgelöst werden kann, hat einen neuen Namen erhalten. Sie wird nun
   Covid-19 (Corona Virus Disease 2019) genannt.

   Wie groß ist die Gefahr, dass sich die Atemwegserkrankung Covid-19 jetzt auch in Deutschland ausbreitet?
                                                                                                         Social

   Mit einem Import von weiteren Fällen nach Deutschland muss gerechnet werden. Auch weitere Übertragungen,
   Infektionsketten, lokale Infektionsgeschehen und Ausbrüche in Deutschland sind möglich. Die Gefahr für die Gesundheit
                                                                                                                     Kontakt

   der Bevölkerung in Deutschland wird aktuell von den Experten des Robert Koch-Instituts als gering bis mäßig
   eingeschätzt wird. Eine weltweite Ausbreitung des Erregers wird als wahrscheinlich angesehen.

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   Wie ist Deutschland vorbereitet?
   Deutschland ist bestmöglich vorbereitet. Vor allem das Netzwerk von Kompetenzzentren und Spezialkliniken in
   Deutschland ist international beispiellos. Wir verfügen über ein sehr gutes Krankheitswarn- und Meldesystem und
   Pandemiepläne. Außerdem werden in Deutschland regelmäßige Notfallübungen an Flughäfen durchgeführt. Die
   Koordinierung und Informationen übernimmt das Robert Koch-Institut.

   Welche Vorkehrungen wurden für Flugreisende getroffen, die aus China ankommen?
   Reisende aus ganz China (einschließlich der Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macau) wurden durch Anordnungen
   des Bundesministeriums für Gesundheit verpichtet, auf Aussteigekarten Angaben zu ihrem Flug und zu ihrem
   Aufenthaltsort in den folgenden 30 Tagen nach Landung zu machen sowie eine Selbstauskunft zu ihrem Aufenthaltsort in
   China, Kontaktpersonen und gesundheitlichen Benden abzugeben. Die Fluggesellschaften geben die Aussteigekarten
   (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Transport/Dokumente_Tab.html)aus und übergeben
   die ausgefüllten Karten an die Gesundheitsämter zur Aufbewahrung.
   Die Fluggesellschaften sind außerdem verpichtet, ein mehrsprachiges Informationsblatt
   (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Transport/Handzettel_Flugreisende_aus_China.html)an
   Bord auszuteilen. Damit folgt das Bundesgesundheitsministerium den Empfehlungen des EU-Gesundheitsministerrats.
   Bei Flügen aus China sind die Buchungsdaten für 30 Tage vorzuhalten, insbesondere Daten zur Identikation der
   Reisenden und des zugeordneten Sitzplatzes.
   Piloten von Flügen, die aus China ankommen, wurden verpichtet, vor der Landung den Tower über den
   Gesundheitszustand ihrer Passagiere zu informieren. Mit der Selbstauskunft auf der Aussteigekarte erhält die
   Flugzeugbesatzung eine zusätzliche Entscheidungshilfe für eine solche Meldung. Sollte eine solche Person gemeldet
   werden, wird der Medizinische Dienst am Flughafen informiert, ein Arzt untersucht den Passagier an Bord und
   entscheidet über das weitere Vorgehen.

   Welche weiteren Vorkehrungen wurden getroffen, um die Bevölkerung in Deutschland vor dem neuen
   Coronavirus SARS-CoV-2 zu schützen?
   Dem Robert Koch-Institut wurden erweiterte Befugnisse bei der Koordinierung von Maßnahmen mit den Bundesländern
   eingeräumt.
   Auch unter dem Gesundheitsministern in der EU nden aktuell Abstimmungen statt, um ein einheitliches Vorgehen zu
   gewährleisten.
   Um Verdachtsfälle möglichst früh zu erkennen, wurden Ärzte, Kliniken und Labore verpichtet, auch begründete
   Verdachtsfälle zu melden (CoronaVMeldeV (https://www.gesetze-im-internet.de/coronavmeldev/)).
   Abhängig von der Risikoeinschätzung für Deutschland werden fortlaufend weitere mögliche Maßnahmen gemeinsam
   geprüft.
   Aktuell haben wir eine außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von bis zu 23 Mio. (Millionen) EUR (Euro) beantragt. Hiermit
   sollen u.a. Maßnahmen im Zusammenhang mit der Repatriierung, der Ausbruchsbekämpfung durch das RKI (Robert
   Koch-Institut) und der Forschungsförderung sowie Maßnahmen der Risikokommunikation weitergestärkt werden.

   Wie wurde bisher mit den deutschen Rückkehrern verfahren?
   Am 23. Februar konnten 20 Rückkehrer aus dem chinesischen Wuhan die Quarantäne verlassen. Seit ihrer Ankunft in
   Berlin-Tegel waren sie in einem separaten Teil der DRK (Deutsches Rotes Kreuz)-Kliniken Köpenick untergebracht. Die
   abschließenden Tests auf das Corona-Virus waren in allen Fällen negativ. "Die zentrale Unterbringung war nötig, um sie,Social
   ihr Umfeld und die Bevölkerung zu schützen", so Gesundheitsminister Jens Spahn.
   In der Nacht zum 22. Februar kamen sechs deutsche Staatsangehörige, die sich auf dem Passagierschiff "Diamond      Kontakt

   Princess" in Japan aufgehalten haben, auf dem Flughafen Berlin Tegel an. Ihre Betreuung wird durch das Deutsche Rote
   Kreuz in Abstimmung mit den Berliner Gesundheitsbehörden organisiert. Die Personen werden vorsorglich in häuslicher
   Quarantäne untergebracht.
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   Rund 30 deutsche Staatsangehörige, die sich auf dem Passagierschiff "MS (Multiple Sklerose, Millisekunde) Westerdam"
   in Kambodscha aufgehalten haben, sind am Morgen des 21. Februar auf dem Flughafen Amsterdam in den Niederlanden
   gelandet. Die Personen werden vorsorglich in häuslicher Quarantäne untergebracht. Die zuständigen
   Gesundheitsbehörden in Deutschland wurden entsprechend informiert und kümmern sich um die weitere Betreuung.
   Weitere 15 Deutsche sind am 21. Februar auf dem Stuttgarter Flughafen gelandet. Sie hatten sich in der chinesischen
   Provinz Hubei bzw. der Stadt Wuhan aufgehalten und werden vorsorglich isoliert in einem Hotel in Kirchheim unter Teck
   untergebracht. Die medizinische und psychologische Betreuung erfolgt durch das Deutsche Rote Kreuz in Abstimmung
   mit dem Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg sowie dem Gesundheitsamt des Landkreises Esslingen.

   Müssen bei Messen besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden?
   Bei Messen, Kongressen oder Veranstaltungen ist es allgemein empfehlenswert, auf Prävention von
   Infektionskrankheiten zu achten. Dazu zählen regelmäßige Reinigung von Oberächen und Sanitäranlagen sowie gute
   Belüftung des Veranstaltungsortes. Veranstalter können Teilnehmer und Teilnehmerinnen darüber hinaus organisiert und
   strukturiert über allgemeine Maßnahmen des Infektionsschutzes wie Händehygiene, Abstand halten oder Husten- und
   Schnupfenhygiene aufzuklären. Die Zuständigkeit bezüglich Veranlassung von Maßnahmen für Messen und
   Messebesucher obliegt den lokalen Behörden vor Ort.
   Das Robert Koch-Institut empehlt Menschen, die an akuten respiratorischen Erkrankungen leiden, generell lieber
   zuhause zu bleiben - v.a. (vor allem) um sich selbst zu schonen, aber auch, um andere vor Ansteckung zu schützen. Diese
   Maßnahmen sind in erster Linie angesichts der aktuellen Grippewelle sinnvoll. Von einer aktuellen Zirkulation von SARS-
   CoV-2-Viren in Deutschland gehen die Experten nicht aus.
   Für Besucher und Aussteller, die mit dem Flugzeug aus China ankommen, wurden ebenfalls Vorkehrungen getroffen.

   Wie erfolgt der Austausch mit anderen Experten?
   Die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Experten ist etabliert und funktioniert gut. Wir stehen im
   ständigen und engen Kontakt mit zahlreichen Partnern, z.B. (zum Beispiel) der Weltgesundheitsorganisation und den
   anderen EU-Ländern. Hier gibt es etablierte Netzwerke für solche Fälle (z.B. das Health Security Committee der EU oder
   auch die Global Health Security Initiative der G7 (Gruppe der Sieben)).
   Auch in der Forschung wird eng zusammengearbeitet. Über die „Coalition for Epidemic Preparedness Innovations“, kurz
   CEPI, wird bereits die Forschung zu einem Impfstoff koordiniert.
   Auf Bundesseite steht das Robert Koch-Institut als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Dort ist eine
   Koordinierungsstelle eingerichtet, in der die aktuelle Situation engmaschig beobachtet wird. Auch die Koordinierung und
   Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden der Bundesländer ndet am Robert Koch-Institut statt.

   Wann kam die erste Information über den Ausbruch?
   Am 31. Dezember 2019 wurde das WHO (World Health Organisation (Weltgesundheitsorganisation))-Landesbüro in
   China über eine Häufung von Patienten mit einer Pneumonie (Lungenentzündung) unbekannter Ursache in Wuhan, einer
   Stadt mit 19 Millionen Einwohnern in der Provinz Hubei, China, informiert.

   Wo liegt der Ursprung des Ausbruchs?
   Nach Angaben der chinesischen Behörden in Wuhan waren einige Patienten als Händler oder Verkäufer auf dem Huanan-
   Seafood-Markt in Wuhan tätig. Es ist der größte Seafood-Markt in Wuhan mit über 600 Ständen und 1.500 Arbeitern. Es
   wird berichtet, dass auch Wildtiere bzw. Organe von anderen Tieren und Reptilien auf dem Markt angeboten wurden.
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   Man nimmt daher an, dass der Vorläufer von SARS-CoV-19 von Wildtieren stammt. Derzeit wird davon ausgegangen, dass
   sich die ersten Patienten Anfang Dezember auf dem Huanan-Seafood-Markt in Wuhan angesteckt haben, der am
   1.1.2020 geschlossen wurde.                                                                                    Kontakt

   Wie wird das neue Virus übertragen?

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   Das neue Coronavirus SARS-CoV-2 ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Es wurden auch Fälle bekannt, in denen sich
   Personen bei Betroffenen angesteckt haben, die nur leichte oder unspezische Krankheitszeichen gezeigt hatten.
   Das Virus verursacht in erster Linie Atemwegserkrankungen (siehe „Welche Krankheitszeichen werden durch das
   neuartige Coronavirus ausgelöst?“). Es ist davon auszugehen, dass die Übertragung – wie bei anderen Coronaviren auch -
   primär über Sekrete der Atemwege erfolgt.

   Wie lange dauert es, bis die Erkrankung nach Ansteckung ausbricht?
   Derzeit wird davon ausgegangen, dass es nach einer Ansteckung bis zu 14 Tage dauern kann, bis Krankheitszeichen
   auftreten.

   Welche Krankheitszeichen werden durch das neue Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst?
   Wie bei anderen Erregern von Atemwegserkrankungen kann eine Infektion mit SARS-CoV-2 zu Krankheitszeichen wie
   Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber führen. Einige Betroffene leiden auch an Durchfall. Bei einem Teil der
   Patienten scheint das Virus mit einem schwereren Verlauf einherzugehen und zu Atemproblemen und
   Lungenentzündung zu führen.
   Todesfälle traten allerdings bisher vor allem bei Patienten auf, die älter waren und/oder bereits zuvor an chronischen
   Grunderkrankungen litten. Derzeit liegt der Anteil der Todesfälle, bei denen die Erkrankung mittels Labortest bestätigt
   wurde, bei etwa 2 Prozent. Es ist aber wahrscheinlich, dass dieser Anteil tatsächlich geringer ist, weil sich die Daten auf
   Patienten beziehen, die im Krankenhaus behandelt wurden.

   Wie kann man sich schützen?
   Wie bei Inuenza und anderen akuten Atemwegserkrankungen schützen eine gute Handhygiene, Husten- und Nies-
   Etikette sowie Abstand zu Erkrankten halten auch vor einer Übertragung des neuen Coronavirus. Diese Maßnahmen sind
   auch in Anbetracht der Grippewelle angeraten.
   Umfangreiche Informationen zur Hygiene beim Husten und Niesen
   (https://www.infektionsschutz.de/hygienetipps/hygiene-beim-husten-und-niesen/) sowie zum Händewaschen
   (https://www.infektionsschutz.de/haendewaschen/) werden durch die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung
   zur Verfügung gestellt.

   Ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in der Allgemeinbevölkerung zum Schutz vor akuten
   respiratorischen Infektionen sinnvoll?
   In der allgemeinen Bevölkerung sind die wichtigsten und effektivsten Maßnahmen zum persönlichen Schutz sowie zum
   Schutz von anderen Personen vor der Ansteckung mit Erregern respiratorischer Infektionen eine gute Händehygiene,
   korrekte Hustenetikette und das Einhalten eines Mindestabstandes (ca. (circa) 1 bis 2 Meter) von krankheitsverdächtigen
   Personen.
   Wenn eine an einer akuten respiratorischen Infektion erkrankte Person sich im öffentlichen Raum bewegen muss, kann
   das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (z.B. eines chirurgischen Mundschutzes) durch diese Person sinnvoll sein, um das
   Risiko einer Ansteckung anderer Personen durch Tröpfchen, welche beim Husten oder Niesen entstehen, zu verringern
   (Fremdschutz). Für die optimale Wirksamkeit ist es wichtig, dass der Mund-Nasen-Schutz korrekt sitzt (d.h. (das heißt)
   eng anliegend getragen wird), bei Durchfeuchtung gewechselt wird, und dass während des Tragens keine (auch keine
   unbewussten) Manipulationen daran vorgenommen werden.
   Hingegen gibt es keine hinreichende Evidenz dafür, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes das Risiko einer
   Ansteckung für eine gesunde Person, die ihn trägt, signikant verringert. Nach Angaben der WHO kann das Tragen einerSocial
   Maske in Situationen, in denen dies nicht empfohlen ist, ein falsches Sicherheitsgefühl erzeugen, durch das zentrale
   Hygienemaßnamen wie eine gute Händehygiene vernachlässigt werden können.                                             Kontakt

   Davon unbenommen sind die Empfehlungen zum Tragen von Atemschutzmasken durch das medizinische Personal im
   Sinne des Arbeitsschutzes.

https://www.bundesgesundhe tsm n ster um.de/coronav rus.html                                                                     5/7
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   Was sollten Personen tun, die Sorge haben, sich mit SARS-CoV-2 inziert zu haben, oder die aus Regionen
   zurückkehren, in denen es vermehrt zu Übertragungen kommt?
   Personen, die (unabhängig von einer Reise) einen persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das neuartige
   Virus SARS-CoV-2 im Labor nachgewiesen wurde, sollten sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen mit dem
   zuständigen Gesundheitsamt (https://tools.rki.de/plztool) in Verbindung setzen. Durch das Gesundheitsamt erfolgt eine
   individuelle Befragung, um das individuelle Risiko zu erheben und Maßnahmen festzulegen. Gleichzeitig ist es damit
   möglich, bei Auftreten von Symptomen die medizinische Versorgung zu koordinieren.
   Personen, die sich in einem vom Robert Koch-Institut ausgewiesenen Risikogebiet (https://www.rki.de/covid-19-
   risikogebiete.html) aufgehalten haben, sollten – unabhängig von Symptomen – unnötige Kontakte vermeiden und nach
   Möglichkeit zu Hause bleiben. Beim Auftreten von akuten respiratorischen Symptomen sollten sie die Husten- und
   Niesetikette (https://www.infektionsschutz.de/hygienetipps/hygiene-beim-husten-und-niesen/) sowie eine gute
   Händehygiene (https://www.infektionsschutz.de/haendewaschen/) beachten und, nach telefonischer Voranmeldung mit
   Hinweis auf die Reise, einen Arzt aufsuchen.
   Für Reisende aus Regionen, in denen COVID-19-Fälle vorkommen, die aber keine Risikogebiete sind, gilt: Wenn Sie
   innerhalb von 14 Tagen nach Rückreise Fieber, Husten oder Atemnot entwickeln, sollten Sie - nach telefonischer
   Anmeldung und mit Hinweis auf die Reise – einen Arzt aufsuchen. Zudem sollten sie unnötige Kontakte vermeiden, nach
   Möglichkeit zu Hause bleiben, die Husten- und Niesetikette (https://www.infektionsschutz.de/hygienetipps/hygiene-
   beim-husten-und-niesen/) sowie eine gute Händehygiene (https://www.infektionsschutz.de/haendewaschen/) beachten.
   Für alle Flugreisende aus China gilt seit dem 15.2.2020 ein besonderes Verfahren (siehe „Welche Vorkehrungen wurden
   für Flugreisende getroffen, die aus China ankommen?“)

   Wo erhalten Ärzte und Kliniken weitere Informationen?
   Das Robert Koch-Institut stellt im Internet Informationen für die Fachöffentlichkeit
   (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html) bereit.

   Gibt es eine Impfung?
   Es wird an der Entwicklung eines Impfstoffes gearbeitet. Bisher ist aber keine Schutzimpfung verfügbar.

   Wie ist die Therapie?
   Nicht alle Erkrankungen nach Infektion mit SARS-CoV-2 verlaufen schwer. Z.B. standen bei den in Deutschland bekannt
   gewordenen Fällen bisher meist Erkältungssymptome im Vordergrund. Im Zentrum der Behandlung der Infektion stehen
   die optimalen unterstützenden Maßnahmen entsprechend der Schwere des Krankheitsbildes sowie die Behandlung von
   relevanten Grunderkrankungen. Eine spezische, d.h. gegen das neuartige Coronavirus selbst gerichtete Therapie steht
   derzeit nicht zur Verfügung.

   Welche Gebiete sind als Risikogebiete anzusehen?
   Derzeit (Stand: 26.02.2020) sind durch das Robert Koch-Institut folgende Risikogebiete
   (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete.html) deniert:
   In China: Provinz Hubei (inkl. (inklusive) Stadt Wuhan) und die Städte Wenzhou, Hangzhou, Ningbo, Taizhou in der
   Provinz Zhejiang.
   Im Iran: Provinz Ghom
   In Italien: Provinz Lodi in der Region Lombardei und die Stadt Vo in der Provinz Padua in der Region Venetien.
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   In Südkorea: Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang)
   Diese Denition wird permanent basierend auf der aktuellen Lage angepasst.
                                                                                                                      Kontakt

   Was sind die Empfehlungen für Reisende in Gebiete, in denen es zu Übertragungen kommt?

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   Die aktuellen Reise- und Sicherheitshinweise können auf der den entsprechenden Webseiten des Auswärtigen Amtes
   eingesehen werden:
   China (https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/china-node/chinasicherheit/200466), Iran
   (https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/iran-node/iransicherheit/202396), Italien
   (https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/italien-node/italiensicherheit/211322), Südkorea
   (https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/korearepublik-node/korearepubliksicherheit/216132)
   Generell wird zur Vermeidung der Infektion folgendes Verhalten in den Risikogebieten dringend empfohlen:
   regelmäßiges Händewaschen; Marktbesuche vermeiden, wenn dort Tiere gehandelt werden; Vermeidung von Kontakt mit
   Tieren und rohen Tierprodukten vermeiden; Kontakt mit Personen vermeiden, die an Atemwegserkrankungen leiden.
   Sollten Sie nach Reisen in ein Risikogebiet mit Symptomen wie Fieber Husten oder Atemnot erkranken, dürfen Sie nicht
   reisen, solange Sie krank sind. Suchen Sie in diesem Fall nach telefonischer Anmeldung einen Arzt auf. Falls Sie auf dem
   Rückug mit den oben genannten Symptomen erkranken, melden Sie sich beim Bordpersonal. [Poster Flughafen
   (/leadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/nCoV_Poster_Flughafen_FFM.pdf) - PDF (Portable Document
   Format), 257 KB (Kilo Bytes)]

   Gab es bereits ähnliche Ausbrüche?
   Bei dem neuen Virus handelt es sich um einen Erreger aus der Familie der Coronaviren, also aus derselben Familie wie das
   SARS (severe acute respiratory syndrome) und das MERS (Middle East Respiratory Syndrome)-CoVirus (Middle East
   Respiratory Syndrome Coronavirus).
   In Deutschland gab es im Jahr 2003 neun wahrscheinliche SARS-Fälle, wovon letztlich vier Patientenproben negativ
   waren. Eine Weiterverbreitung der Erkrankung innerhalb Deutschlands ist nicht aufgetreten.

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                                                                                                                            Social

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