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Norddeutscher Newsletter für Wohn-Pflege-Gemeinschaften Herausgeber: Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften und Nr. 29 Koordinationsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter (KIWA) Juni 2020 Aktuelles aus Hamburg Aus der Arbeit der Ko-Stelle Aus der Arbeit von BIQ - Bürgerengagement Merkblatt SARS-COV-2 für Wohn-Pflege-Formen im Quar- Die Fachbehörde (BGV) hat ein Merkblatt herausge- tier geben, in dem auf den Schutz vor Corona Erkran- Wie kann es gehen, kungen in ambulant betreuten Wohngemeinschaften wenn eigentlich nichts mehr geht? eingegangen wird. Das Merkblatt kann auf der Seite Das Projekt BIQ bei STATTBAU HAM- der Hamburger Koordinationsstelle heruntergeladen BURG ist angetreten zur Unterstützung werden unter https://www.koordinationsstelle-pflege- der Mitwirkung und Interessenvertretung in Wohn- wgs-hamburg.de/index.php/255/merkblatt-sars-cov-2. Pflege-Formen. Wie kann das funktionieren, wenn die html ehrenamtlichen Ombudspersonen und Fürsprecher- Innen seit Mitte März 2020 die Einrichtungen nicht mehr betreten dürfen? Hinweis auf Interview mit einer Wohngemeinschafts- Ulla W., 70 Jahre ist seit September 2019 Ombudsfrau Angehörigensprecherin in einer Senioreneinrichtung im Hamburger Osten. Corona: Krise überstanden dank unermüdlichen Ein- Die Koordinatorin von BIQ bei STATTBAU Martina satzes des Pflegedienstes und kollektiver Quarantäne. Kuhn (MK) führte mit ihr dazu ein Telefoninterview. Im Laufe der vergangenen Wochen, in denen Zusam- MK: Wie hast Du die Veränderung durch das Corona- menkünfte, Angehörigentreffen und auch das An- Virus erlebt? gehörigenforum der Koordinationsstelle nicht mehr UW: Im Frühjahr war ich in Afrika und als ich am „analog“ möglich waren, hat die Koordinationsstel- 09.03.2020 zurückkam, war die Welt eine andere. Ich le mit Hilfe von zahlreichen Einzel-Telefonaten und durfte nicht mehr rein (in die Einrichtung). Tele- und Videokonferenzen versucht, den Kontakt im WG-Netzwerk aufrecht zu erhalten. Auf diese MK: Wie kannst Du mit den Angehörigen zusammen Weise ist ein Interview mit der Angehörigensprech- die Interessenvertretung in der Coronazeit umsetzen? erin einer WG für Menschen mit Demenz zustande UW: Gut, dass ich immer im Gespräch mit den Ex- gekommen. ternen (Angehörigen) war. Wir haben also zunächst alle Beiratsmitglieder angerufen und gemeinsam be- Das Interview kann gelesen werden unter schlossen, für die kommende schwierige Zeit so zu https://www.koordinationsstelle-pflege-wgs-hamburg.de/ verfahren: Wir sammeln Informationen, eventuelle index.php/255/interview-mit-der-angehoerigensprecherin- Handlungsbedarfe stimmen wir zu zweit miteinander einer-wg-fuer-menschen-mit-demenz.html ab. Dann informieren wir den Vorsitzenden per An- ruf. MK: Seid Ihr weiterhin mit dem Einrichtungsleiter im Kontakt geblieben? UW: Wir haben alles vorgeschlagen oder versucht: Persönliches Dreiergespräch, Telefonieren zu dritt mit aktivierter Lautstelltaste, wir beide mit Abstand und Maske, Skype…entweder wurde es abgelehnt oder die Methode entpuppte sich als nicht praktikabel. -1-
Norddeutscher Newsletter für Wohn-Pflege-Gemeinschaften Herausgeber: Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften und Nr. 29 Koordinationsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter (KIWA) Juni 2020 Am Ende musste der Einrichtungsleiter ein Einsehen Aktuelles haben. Er wurde uns nicht los und wir kommunizie- Aktionswoche Demenz 2020 in ren nun über ein System, das „clinicdoc“ heißt. Das Hamburg geht sehr gut. Die Aktionswoche Demenz fin- Einmal in der Woche tauschen wir uns nun über die det auch in diesem Jahr statt! In Themen aus, die an uns heran getragen werden und der Zeit vom 19. - 27. Septem- fragen den Stand der Umsetzung bei der Leitung ab. ber 2020 steht sie unter dem MK: Welche Themen beschäftigen die BewohnerIn- bundesweiten Motto „Demenz nen? - Wir müssen reden!“ UW: Unsere Themen sind der sehr schlechte Fernseh- Die Aktionswoche Demenz empfang, die Medikamentenausgabe, verschmutzte wird in diesem Jahr ein bisschen Bettwäsche, der Umgang zwischen den gesunden und anders, aber nicht weniger viel- den an Demenz erkrankten BewohnerInnen… Das fältig, bunt und bewegend als sonst: Mit zahlreichen Essen ist hier nicht so das Thema. Selbst die Kontakt- digitalen Angeboten, wie Filmen und Hörbeiträgen, sperre liegt nicht obenauf. aber auch – sofern dann möglich – mit einigen, kleine- ren Veranstaltungen und kulturellen Events im Bezirk. MK: Bringt Dein Einsatz als Ombudsfrau etwas für Das Programm der Woche richtet sich in erster Linie die BewohnerInnen? Und für Dich? an Menschen mit Demenz, ihre An- und Zugehörigen UW: Ja, wir sind die ÜbermittlerInnen, damit die Be- sowie interessierte BürgerInnen. Merken Sie sich die wohnerInnen es nicht selbst machen müssen, denn Tage vor und lassen Sie sich überraschen. das macht ihnen zuweilen Angst. Ja, wir haben etwas erreicht! So einiges wurde bereits besser. Manchmal Das Save the date der Aktionswoche Demenz finden dauert es nur etwas länger, als ich mir das wünsche. Sie auf der Homepage der HAG unter Und jetzt in diesen Zeiten nochmal mehr. https://www.hag-gesundheit.de/arbeitsfelder/gesundheit- im-alter/leben-mit-demenz/aktionswoche-demenz Was mich betrifft: Was ich nach der Aufgabe meines Jobs durch die ehrenamtliche Tätigkeit gelernt habe: Geduld und mich selbst zurücknehmen. Das ist Gold Wohnstifte Gegenstand des Koalitionsvertrags zwi- wert! schen SPD und Bündnis 90 / Die Grünen Gute Voraussetzungen für die künftige Entwicklung der Hamburger Wohnstifte bringt der aktuelle Ko- alitionsvertrag zwischen der SPD und den Grünen, die Wohnstifte stärker in eine gemeinwohlorientierte Wohnungspolitik einbinden wollen: „Neben der Stär- kung von Genossenschaften und Baugemeinschaften, wollen wir auch durch die stärkere Einbindung von Stiftungskapital mehr bezahlbaren Wohnraum schaf- fen. Bislang gibt es für Stiftungen, die sich im Segment des preisgedämpften Wohnungsbaus engagieren wol- len, noch keine idealen Bedingungen, da bestehende Programme sich nicht mit den speziellen rechtlichen Erfordernissen für die Bewirtschaftung des Stiftungs- vermögens in Einklang bringen lassen. Dabei ist das Interesse groß, sich in diesem Bereich zu engagieren.“ (SPD und Bündnis 90/Die Grünen 2020, 28). -2-
Norddeutscher Newsletter für Wohn-Pflege-Gemeinschaften Herausgeber: Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften und Nr. 29 Koordinationsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter (KIWA) Juni 2020 Im Sinne dieses Engagements hat das Hamburger Neuigkeiten aus den Wohn-Pflege-Gemein- Bündnis für Wohnstifte seit März 2020 eine neue Ge- schaften in Hamburg schäftsstelle und damit einen Anlaufpunkt für Fragen Eröffnung der Wohngemeinschaft im Dallbregen steht und Projekte aus den Hamburger Wohnstiften. In den im Sommer bevor kommenden Monaten kann das Bündnis Fahrt auf- nehmen und wichtige Aufgaben, wie das Schaffen von barrierefreiem und energieeffizientem Wohnraum zu bezahlbaren Mieten angehen. Drei Arbeitskreise zu Foto: STATTBAU HAMBURG aktuellen Fachthemen wurden vor Beginn der Co- vid19 Pandemie ins Leben gerufen. Mit der neuen Ge- schäftsstelle und den Arbeitskreisen sollen Kräfte und Köpfe zur Lösung von Problemen gebündelt werden. Nach diesem Prinzip wird die Geschäftsstelle auch zur Schnittstelle zwischen den Hamburger Wohnstiften und der Koordinationsstelle für Wohnstifte in der Be- hörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW). Fast fertig: Fassade mit Blick auf die Wohn-Pflege-Gemeinschaft Bei Interesse an den aktuellen Entwicklungen im im Erdgeschoss Hamburger Bündnis für Wohnstifte informieren Sie In Hamburg-Eidelstedt, am Dallbregen, entsteht eine sich gerne auf unserer Webseite http://www.perlen- neue Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz. polieren.de/start/startseite/ Bereits ab August 2020 finden hier 10 MieterInnen ein Ansprechpartnerin für das Hamburger Bündnis für neues Zuhause, in dem sie Fürsorge und Sicherheit er- Wohnstifte: Julia Barthel fahren und gleichzeig ihre Eigenständigkeit bewahren Bürozeiten Montag – Mittwoch, 09.00 – 18.00 Uhr können. Die Diakoniestation Niendorf unterstützt Telefon: 0173/ 391 18 37 die MieterInnen im Alltag und erbringt die notwendi- E-Mail: jbarthel@hamburger-wohnstifte.de gen Pflegeleistungen. Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes Badezimmer und eine kleine Terrasse. Eine Besonderheit der neuen WG: Für den Einzug ist ein Wohnberechtigungsschein notwendig. Weitere Infos finden Sie unter www.pflegediakonie.de/standorte/hamburg-eidelstedt oder bei der Diakoniestation Niendorf Telefon: 040/ 209 494 86 12, E-Mail: niendorf@pflegediakonie.de Geplante Wohngemeinschaft für Menschen mit er- worbenen Hirnschäden in St. Georg Haus für morgen e. V., gegründet im August 2017, eröffnet am 1. Juli 2020 die erste Wohn-Pflege-Ge- meinschaft für Menschen mit erworbenen Hirnschä- digungen. -3-
Norddeutscher Newsletter für Wohn-Pflege-Gemeinschaften Herausgeber: Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften und Nr. 29 Koordinationsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter (KIWA) Juni 2020 Das Haus für morgen möchte jüngeren Menschen mit Wohn-Pflege-Gemeinschaft für zehn Menschen mit erworbenen Behinderungen eine behütete Rückkehr Demenz in Brahmfeld eröffnet ins Leben ermöglichen. Es soll bestmögliche Betreu- In Brahmfeld hat zum 1. Juni 2020 die selbstorgani- ung mit einer Wohnatmosphäre verbinden, die dem sierte Wohn-Pflege-Gemeinschaft Ole Wisch eröff- Gefühl von zu Hause so nah wie möglich kommt. Das net, für 10 Menschen, die an einer Demenz leiden. Projekt hat drei inhaltliche Schwerpunkte: Die Wohnung hat eine Fläche von 389,41 m². Neben Autonomie, Wirtschaftlichkeit und Teilhabe. den Mietkosten werden Kosten für die individuelle Es können noch Mieter einziehen. Interessierte kön- Pflege berechnet. nen sich wenden an Christiane Holtappels Jeder Mieter und jede Mieterin hat ein eigenes Zim- Haus für morgen e.V. mer und Bad. Zusammen wird der Wohn-Essbereich E-Mail: info@haus-fuer-morgen.com genutzt. Kontakt: Sebastian Raasch (ASB Hamburg) Telefon: 040/181 38 698 Drei Senioren WGs in der Umsetzung… E-Mail: sebastian.raasch@asb-hamburg.de Die Heerlein- und Zindler-Stiftung wird im Ham- burger Stadteil St. Georg drei Wohngemeinschaften Wohn-Pflege-Gemeinschaft für neun Menschen mit für Menschen ab 60 Jahren realisieren, die an einem einer frühen Demenz (unter 65 Jahren) gemeinsamen Zusammenleben interessiert sind. Bei Im Pergolenviertel eröffnet zum 1. Oktober 2020 Interesse kann man sich über Wohnungsgrößen und eine spezialisierte selbstorganisierte Wohn-Pflege-Ge- Preise informieren unter meinschaft für neun Früherkrankte mit einer Demenz https://www.heerlein-zindler-stiftung.de/mietwohnungen/ (unter 65 Jahre). wohngemeinschaften/. … und eine Wohn-Pflege-Gemeinschaft für Paare Die Wohnung hat eine Fläche von 320,5 m². Neben und Freunde den Mietkosten werden Kosten für die individuelle Außerdem wird an dem Standort neben einer WG für Pflege berechnet. Menschen mit Schlaganfall und einer für Menschen Jeder Mieter und jede Mieterin hat ein eigenes Zim- mit Demenz ohne Angehörige eine weitere Wohn- mer. Zusammen wird der Wohn-Essbereich genutzt. Pflege-Gemeinschaft umgesetzt, in der Partner und Kontakt: Sebastian Raasch (ASB Hamburg) Freunde leben sollen, die pflegebedürftig sind: „Sie Telefon: 040/181 38 698 und Ihr Partner sind pflegebedürftig, möchten wei- E-Mail: sebastian.raasch@asb-hamburg.de terhin zusammenwohnen aber Ihre aktuelle Wohnsi- tuation lässt dies nicht zu? Sie möchten trotz Beein- trächtigung eines Partners nicht auf Ihre Zweisamkeit verzichten?„ In der Wohn-Pflege-Gemeinschaft beziehen jede/r ihr/sein eigenes Zimmer mit Bad, nimmt die Leistung des ambulanten Pflegedienstes in Anspruch und nut- zen mit den anderen Mietern die gemeinschaftlichen Flächen. Weitere Information und Kontakt unter https://www.pflege-wgs-hamburg.de/index.php/ nachrichtenleser-wpg/sv-wohngemeinschaft-3-heerlein- zindler-stiftung.html -4-
Norddeutscher Newsletter für Wohn-Pflege-Gemeinschaften Herausgeber: Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften und Nr. 29 Koordinationsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter (KIWA) Juni 2020 Aktuelles aus Schleswig-Holstein Aus der Arbeit von KIWA Expertenchat Virtuelle Wohn-Pflege-Gemeinschaft Ein weiteres neues digitales Beratungsangebot der Am 11. Februar 2020 wurde auf einem Fachgespräch KIWA sind die sechswöchig stattfindenden Experten- die neue virtuelle Wohn-Pflege-Gemeinschaft chats zu den unterschiedlichsten Themen. Der nächs- https://rundgang.kiwa-sh.de/ durch Dr. Michael Hem- te Chat findet am 8. Juli 2020 von 14.00 – 16.00 Uhr pel vom Sozialministerium Schleswig-Holstein auf statt. Dafür stehen die Angehörigen zweier WGen der KIWA Website freigeschaltet (Foto). Ziel dieses aus Schleswig-Holstein, Heidemarie Carstensen und innovativen und digitalen Beratungsansatzes ist die Wolfgang Dahl, Rede und Antwort. Hier können Sie Digitalisierung und Visualisierung der analogen „Qua- Ihre Fragen loswerden, die sie schon immer stellen litätsempfehlungen und Planungshilfen für ambulant wollten. Weitere Informationen finden sie unter betreute Wohn-Pflege-Gemeinschaften in Schleswig- https://www.kiwa-sh.de/index.php/beratungsthemen/ Holstein“. Neben vielen Informationen zur Ausge- expert-innenchat staltung einer WG, ist auch ein interaktiver Rundgang möglich. Ein animierter Film „Kiek mol in“ vermittelt Fortbildungsreihe für Mitarbeitende in Wohn-Pflege- dem Zuschauer erste Eindrücke des gemeinschaftli- Gemeinschaften – Herbsttermine noch frei chen Lebens in einer WG und stellt die unterschied- Auch in diesem Jahr hat das Kompetenzzentrum De- lichen Rollen der Akteure vor, die in einer WG leben, menz in Schleswig-Holstein vier Veranstaltungen für arbeiten oder mit der WG verbunden sind. Mitarbeitende in WGen organisiert. Corona bedingt kam es zu Verschiebungen, aber bis zur Sommerpause konnten die beiden ersten Termine stattfinden. Für den Herbst stehen noch zwei Termine aus: „Frau- en sind anders… Männer auch!?“ und „Sterben Men- schen mit Demenz anders?“. Die Teilnehmenden schätzen dieses Format, weil es eine gute Möglichkeit bietet, neben dem Thema sich untereinander aus- zutauschen und von der Vielfalt der „WGen-Land- schaft“ zu lernen. Das ausführliche Programm finden sie unter https://www.kiwa-sh.de/index.php/aktuelles/ termine Anmelden können sie sich beim Kompetenzzentrum Foto: KIWA Demenz https://www.demenz-sh.de/bildungsangebote/ anmeldeformular/ Dr. Wienke Jacobsen und Dr. Michael Hempel bei der Freigabe der virtuellen Wohngemeinschaft -5-
Norddeutscher Newsletter für Wohn-Pflege-Gemeinschaften Herausgeber: Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften und Nr. 29 Koordinationsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter (KIWA) Juni 2020 KIWAdigital 2020 Neuigkeiten aus den Wohn-Pflege-Gemein- KIWA wird auch in diesem Jahr die digitalen Bera- schaften in Schleswig-Holstein tungsbausteine weiter entwickeln und ausbauen. Stand Senioren- Wohngemeinschaft Fahrenkrug in Zeiten 2019 mit der virtuellen Wohn-Pflege-Gemeinschaft von Corona ein Neubau im Fokus, so soll in diesem Jahr der Be- Im folgenden Bericht werden die vergangenen Wo- standsbau im Mittelpunkt stehen. Zunächst soll eine chen ausschließlich in Bezug auf die organisatorischen digital-gestützte Checkliste entwickelt werden, mit Notwendigkeiten zur Bewältigung der „Corona-Situa- der eine überplanbare Immobilie systematisch bewer- tion“ geschildert. tet werden kann. Als Basis dienen die Qualitätsemp- Von den Beeinträchtigungen und Beschränkungen, fehlungen und Planungshilfen für ambulant betreute ausgelöst durch die Maßnahmen zur Bewältigung der Wohn-Pflege-Gemeinschaften. Mittels eines Ampel- Corona Pandemie, sind wir alle auf unterschiedliche systems wird visualisiert, inwiefern der Grundriss und Art und Weise betroffen. Angehörige von selbstver- die vorhandene Fläche der Immobilie die Qualitäts- walteten Senioren-Wohngemeinschaften im Besonde- kriterien erfüllen und wo es aus inhaltlicher Sicht An- ren – auch, weil diese durch die rechtliche Situation passungen bedarf. Mit der visuellen Rückmeldung der alternativen Wohnformen „selbstbestimmt“ re- durch das Ampelsystem wird deutlich erkennbar, ob agieren mussten. aus fachlicher Sicht Potential für die bauliche Planung Als sich abzeichnete, dass es unter anderem zu einem einer Wohn-Pflege-Gemeinschaft vorliegt oder nicht. Betretungsverbot für Pflegereinrichtungen kommen wird, haben wir Angehörige der Senioren Wohn- Verschiebung: Regionalgespräch in Ostholstein gemeinschaft Fahrenkrug uns sofort per Email aus- In Kooperation mit dem Pflegestützpunkt in Osthol- getauscht. Schnell zeigte sich, dass auch wir ein Be- stein sollte am 5. Mai 2020 ein Informationsnachmit- tretungsverbot befürworten und umsetzen werden. tag unter dem Titel „Wohnformen und Mobilität Unser Pflegedienst hat gleichzeitig reagiert und im en- im Alter in Ostholstein“ in Bad Malente im Uwe gen Austausch mit uns, mögliche Reaktionen evaluiert Seeler Fußball Park stattfinden. Wie so vieles wurde und unsere Entscheidung mitgetragen. Mit der tollen daraus nichts. Mittlerweile steht ein neuer Termin fest: Unterstützung des Personals wurde das Betretungs- 9. März 2021. Weitere Informationen und das detail- verbot daraufhin ausgesprochen. lierte Programm können Sie auf der KIWA Website ab Dezember 2020 einsehen. Foto: Albert Kedves -6-
Norddeutscher Newsletter für Wohn-Pflege-Gemeinschaften Herausgeber: Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften und Nr. 29 Koordinationsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter (KIWA) Juni 2020 In der Folge wurde von unserem Pflegedienst z.B. Wohnen für Menschen mit Pflegebedarf: bald in ei- sehr schnell eine Hygieneplan und ein Besuchskon- nem ehemaligen Bauernhof in Drelsdorf zept erstellt, so dass - nachdem Lockerungen der All- Mitten in Drelsdorf (Nordfriesland) soll nun das bis- gemeinverfügungen verkündet wurden - das Besuchs- her landwirtschaftlich genutzte Gebäude mit Namen konzept bspw. bereits vorlag und umgesetzt werden „Golbers“ so umgestaltet werden, dass eine selbstbe- konnte. Von uns Angehörigen wurde dies natürlich stimmte, ambulant betreute Wohngemeinschaft für begrüßt und unterstützt. Menschen mit Pflegebedarf dort einziehen kann. An dieser Stelle: die schwierige Situation für die Be- Das Besondere an diesem Vorhaben: Die Bezüge zur wohnerInnen der Senioren-Wohngemeinschaft wurde Landwirtschaft sollen für die Mieter erhalten bleiben. und wird durch die hervorragende Arbeit der Mitar- So ist geplant, Hühner und Schafe zu halten. Der gro- beiterInnen des Pflegedienstes, soweit dies möglich ße Garten bietet mit seiner Krokuswiese und altem ist, abgemildert - hierfür an dieser Stelle unser aus- Baumbestand viel Raum zum Verweilen, aber auch zu drücklicher Dank! Nicht zu vergessen: das örtliche aktiver gärtnerischer Betätigung. Gesundheitsamt Segeberg und die KIWA-SH, Frau Voraussetzung für das Gelingen dieser Wohngemein- Fuhrmann, die auf unsere Fragen schnell reagiert ha- schaft ist es, in die Gemeinde eingebunden zu sein. ben und uns weiterhelfen konnten. Viele Vereine haben bereits die Bereitschaft zur Mitar- Für die Prozesse die nötig waren (und wohl weiter- beit signalisiert. Auf einer Versammlung des Gemein- hin nötig sind), um in dieser herausfordernden Situa- derats wurde das Vorhaben vorgestellt. Die Reso- tion handlungsfähig zu sein, scheint es angezeigt, dass nanz war sehr positiv. die Angehörigen sehr gut vernetzt sind und gut mit- Der Weg von der Idee zur Umsetzung ist lang und er- einander kommunizieren, um zeitnah tragfähige Ent- fordert vielfältige Netzwerkarbeit. Inzwischen ist das scheidungen zu treffen. Hierzu bietet sich ein E-Mail- Vorhaben so weit vorangeschritten, dass der Bauan- Verteiler oder eine Telefonkette an. Als sehr hilfreich trag gestellt werden konnte. zeigte sich weiter, dass in dem unbedingt notwendigen Das gesamte Gebäude steht unter Denkmalschutz regelmäßigen Austausch mit dem betreuenden Pflege- und wird in Absprache mit der Denkmalschutzbehör- dienst, ein Angehöriger ausschließlich für diese „Co- de umgebaut. rona-Situation“ als koordinierender Ansprechpartner Die neue Nutzung wird den Dorfkern beleben, vor zur Verfügung steht, so dass hier ein einfacherer und allen Dingen aber werden die Mieter der WG von der zielgerichteter Austausch möglich war/ist. zentralen Lage profitieren– gehört es doch zum Prin- Am Ende bleibt zu hoffen, dass wir alle diese schwie- zip dieser Wohnform, dass sie in das Leben der Ge- rigen Zeiten gesund überstehen! meinde integriert ist. Albert Kedves An der Finanzierung wird noch gearbeitet. Vielfältige E-Mail: albertkedves@gmx.de Beratungen u. a. durch die AktivRegion, die Landwirt- schaftskammer und die KIWA sind dabei hilfreich. Weitere Informationen finden sich unter www.Golbers-Drelsdorf.de Ansprechpartnerin: Heike Deutschmann Tel. 040/720 77 20 E-Mail: heike.deutschmann@t-online.de -7-
Norddeutscher Newsletter für Wohn-Pflege-Gemeinschaften Herausgeber: Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften und Nr. 29 Koordinationsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter (KIWA) Juni 2020 Aktuelles ProjektWohnPatenschaften Unser Weg zur Kontonummer – WG Alte Schule Ha- Zu Beginn des Jahres warb KIWA für ehrenamtliche selund WohnPatInnen, die Menschen mit Demenz in Als die WG in Haselund gestartet ist, hat ein Ange- Wohngemeinschaften begleiten und unterstützen. höriger eines Bewohners die Haushaltskasse der WG Am 28. Februar 2020 startete in Kiel eine neue übernommen und ein Bankkonto dafür auf seinen Schulungsreihe mit acht Schulungseinheiten, um die eigenen Namen eröffnet. Als der Bewohner verstarb, zukünftigen WohnPatInnen auf das Ehrenamt vorzu- wollte der Angehörige zunächst die Haushaltskasse bereiten. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde sie weiterführen, dann aber von heute auf morgen nicht nach der fünften Schulungseinheit unterbrochen. So- mehr. So stand die WG vor der Frage: Was machen bald die Situation es wieder zulässt, wird sie fortgesetzt. wir jetzt? WohnPatInnen, die schon im Einsatz sind, unterstütz- ten auch während des Kontaktverbotes die von Ihnen Zum gleichen Zeitpunkt hatten wir unser erstes Ange- betreuten Mieter. hörigentreffen. Es wurde eine WG-Sprecherin gewählt und ich stellte mich als Kassenführerin zur Verfügung, um die Aufgaben der Haushaltskasse zu übernehmen. WohnPaten in Zeiten von Corona Aber wie ist es möglich ein Bankkonto für die WG Als WohnPatin betreue ich einen Herrn mit Demenz zu eröffnen, das nicht personenbezogen ist, sondern in einer Rendsburger Wohngemeinschaft. Aufgrund der WG gehört? Unsere Vision war ein Konto zu er- des absoluten Kontaktverbotes zu Beginn der Corona öffnen, das immer der Haushaltskasse der WG dient, Pandemie waren die bisher gepflegten Besuche oder unabhängig von den Personen die dort leben. Wir ha- auch gemeinsamen Ausflüge nicht mehr möglich. Die- ben eine Bank in unserer Nähe um ein Konto nach se schwierige Zeit habe ich überbrückt, indem ich ihm unseren Vorstellungen gebeten. Wir bekamen die Auf- kleine Päckchen mit Süßigkeiten, die er gerne mag - lage, dass die WG eine Satzung vorlegen müsste. Als sehr beliebt Mon Cherie oder Lakritz - zusammen mit Tipp sollten wir einen Steuerberater befragen. Dieser einer Karte oder einem Bild geschickt habe. Sein Er- konnte uns nicht so recht weiterhelfen. innerungsvermögen ist zum Glück noch so gut, dass Ich habe im Internet recherchiert und mir zwei Vorla- er sich an mich und auch an meine Stimme erinnert. gen für eine (Vereins)Satzung rausgesucht. Diese habe Zwischendurch habe ich immer mal wieder angerufen ich umgeschrieben, so dass wir jetzt eine eigene Sat- und wir haben in dem ihm möglichen Rahmen be- zung für unsere WG haben. Diese beinhaltet, dass wir sprochen, was ihn bedrückt und wie die Lage für ihn ein gemeinnütziger Verein geworden sind. Jeder neue vor Ort ist. Wenn ich nach meiner Post fragte, wusste Bewohner muss diesem Verein beitreten. Um unser er, dass da „etwas“ für Ihn gekommen sei. Sehr ge- Konto eröffnen zu können, mussten mindestens sie- rührt war ich, als er bei einem Telefongespräch sagte: ben Mitglieder auf unserer (Vereins)Satzung unter- “Sie sind meine letzte Hoffnung!“ Nachdem ein Be- schreiben. Die WG-Sprecherin, ihre Stellvertreterin such in der Wohngemeinschaft wieder möglich war, und ich mussten bei der Bank für dieses Konto unter- fand ich die Karten auf der Fensterbank vor. schreiben und bekamen dann nach ein paar Wochen WohnPatin: Birgit Seidler unser Bankkonto nach unseren Vorstellungen. Es war ein langer Weg den wir gegangen sind - jetzt verfügen wir über ein eigenes WG-Bankkonto! Sandra Clausen Kassenführerin WG-Alte Schule -8-
Norddeutscher Newsletter für Wohn-Pflege-Gemeinschaften Herausgeber: Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften und Nr. 29 Koordinationsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter (KIWA) Juni 2020 Wissenswertes Literatur- und Veranstaltungstipps Wissenswertes Pflegedienste für Studie gesucht! Veranstaltungen werden verschoben: „DemWG“ ist ein Forschungsprojekt der Universi- Corona macht es derzeit nicht möglich Veranstaltun- tät Bremen, des Universitätsklinikum Erlangen sowie gen durchzuführen. Die Koordinationsstelle hat ent- der AOK Bremen. Ziel und Grundidee des Projekts schieden den diesjährigen Fachtag mit dem Arbeitstitel DemWG ist, die Versorgung und Lebensqualität von „(LSBTI*)-Leben: Wohnen und Pflegen in Hamburg“ Menschen mit Demenz und kognitiven Beeinträchti- ins Frühjahr 2021 zu verschieben und gemeinsam mit gungen in ambulant betreuten Wohngemeinschaften KIWA und der Albertinen Akademie (als Mitveran- zu verbessern und das Risiko für Krankenhauseinwei- stalter) wurde auch der 9. Norddeutsche Wohn-Pfle- sungen und Stürze zu reduzieren. ge-Tag um ein Jahr verschoben, auf den 21.10.2021. Für dieses Projekt werden Pflegedienste gesucht, die Dann wird die Veranstaltung unter dem Titel „Ge- in einer Wohngemeinschaft arbeiten. meinsam vor Ort aktiv werden - Vielfalt aufzeigen, Strukturen entwickeln, Beteiligung stärken“ durchge- Wenn Sie sich für die Teilnahme an DemWG interes- führt. sieren, wenden Sie sich gerne an die Projektmitarbei- terinnen Annika Schmidt (0421 218-68905), Anna- Carina Friedrich (0421 218-68963), Susanne Stiefler (0421 218-68 834) oder per E-Mail an: DemWG@ uni-bremen.de. Der GKV Spitzenverband hat eine Arbeitshilfe zur Umsetzung neuer Wohnformen herausgebracht. Au- torin ist unter anderem Ursula Kremer-Preiß: LIDO – das digitale Stadtteilmagazin rund ums Älter- https://www.gkv-spitzenverband.de/media/dokumente/ werden presse/publikationen/Arbeitshilfe_Wohnformen_2020_ Miteinander für mehr Lebensfreude vor Ort – da- barrierefrei.pdf für steht die digitale Stadtteilplattform LIDO, die ab Spätsommer dieses Jahres in dem Hamburger Stadt- Die KfW hat die Evaluation für das Programm „Al- teil Alt-Osdorf erstmals an den Start geht. LIDO tersgerecht Umbauen“ für die Förderjahrgänge 2014- steht für “Lebensfreude • Innovation • digital • vor 2018 veröffentlicht. Enthalten ist unter anderem ein Ort“ und informiert verlässlich zu alltagsrelevanten Kapitel über die angenommene Kostenersparnis (auf- Themen rund ums Älterwerden, stadtteilbezogenen geteilt auf betroffene Haushalte + Staat (Pflegever- Nachrichten und Veranstaltungen sowie die senioren- sicherung und Grundsicherung)) bei barrierefreier bezogene Quartiersarbeit. Dabei will LIDO gemein- Wohnraumanpassung: sam mit Jung und Alt im Stadtteil, miteinander statt https://www.kfw.de/KfW-Konzern/Service/Down- nebeneinander, den demographischen Wandel positiv load-Center/Konzernthemen/Research/Evaluationen/ gestalten. Evaluation-Altersgerecht-Umbauen/ Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Dr. Wienke Jacobsen E-Mail: wj@mih-stiftung.de -9-
Norddeutscher Newsletter für Wohn-Pflege-Gemeinschaften Herausgeber: Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften und Nr. 29 Koordinationsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter (KIWA) Juni 2020 Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) ver- Die folgende Arbeitshilfe/Checkliste stellt eine Hilfe- öffentlicht im Rahmen seiner Diskursreihe „radikal stellung dar, wenn Sie ein Projekt planen, dass die För- (neu) denken“ einen Text von Prof. Dr. Frank Schulz- derung der Begegnung im Quartier/Stadtteil/Nach- Nieswandt: „Gefahren und Abwege der Sozialpolitik barschaft zum Ziel hat. im Zeichen von Corona. Zur affirmativen Rezeption Das PDF kann heruntergeladen werden unter von Corona in Kultur, Geist und Seele der ‚Altenpoli- https://forum-seniorenarbeit.de/2020/05/neue-handrei- tik’“. chung-uebersicht-und-auswahl-digitaler-werkzeuge-fu- Download der Publikation unter er-quartiers-und-nachbarschaftsarbeit/ https://sozialpolitik.uni-koeln.de/sites/sozialpolitik/user_ upload/RZ_KDA_Corona_2.pdf Die am 18. und 19. September 2020 von STATTBAU HAMBURG geplanten 13. Hamburger Wohnprojek- te-Tage finden in diesem Jahr nicht mehr statt. Das Forum Seniorenarbeit NRW hat den Leitfaden Übersicht und Auswahl digitaler Werkzeuge für Quar- Einen Ersatztermin wird es voraussichtlich im Mai tiers- und Nachbarschaftsarbeit veröffentlicht. 2021 geben. Allerdings ist es geplant, die im Rahmen Ein Leitfaden zum leichten Einstieg in das Thema Di- der Wohnprojekte-Tage regelhaft durchgeführten gitalisierung. Fachveranstaltung noch in diesem Jahr stattfinden zu lassen. Die Planungen dazu laufen bereits. Die genau- en Termine werden auf der Homepage von STATT- BAU HAMBURG zu finden sein. In eigener Sache Impressum Herausgeber Der Norddeutsche Newsletter der Koordinationsstellen aus Hamburg und Schleswig-Holstein erscheint zwei Mal STATTBAU HAMBURG im Jahr als Online-Information. Er verfolgt das Ziel, die Stadtentwicklungsgesellschaft mbH Entwicklung des Themas Wohn-Pflege-Gemeinschaften Hamburger Koordinationsstelle für Wohn- und die Aktivitäten der beiden Koordinationsstellen in den Pflege-Gemeinschaften norddeutschen Bundesländern aktuell zu dokumentieren. Sternstraße 106, 20357 Hamburg Telefon: (040) 432942 - 23 oder – 32 E-Mail: koordinationsstelle@stattbau-hamburg.de Ausgabe Nr. 30 erscheint im Dezember 2020 www.stattbau-hamburg.de Für alle, die noch nicht „online“ sind, liegt der Newsletter in gedruckter Form in den Koordinationsstellen aus. und KIWA - Koordinationsstelle für innovative Hinweis Wohn- und Pflegeformen im Alter Möchten Sie in Zukunft keine Newsletter mehr erhal- im Nordkolleg ten oder den Versand an eine Kollegin / einen Kollegen Raiffeisenstrasse 1-3, 24768 Rendsburg empfehlen, mailen Sie uns dies bitte kurz an: Telefon: 04331/ 14 38 63 E-Mail: post@kiwa-sh.de koordinationsstelle@stattbau-hamburg.de www.kiwa-sh.de oder: post@kiwa-sh.de Verantwortlich: Mascha Stubenvoll und Ulrike Petersen Juni 2020 - 10 -
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