Andacht für Zuhause zum Jahreswechsel 2020/21 Erstellt von Pfarrer Andreas Buchholz

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Andacht für Zuhause zum Jahreswechsel 2020/21 Erstellt von Pfarrer Andreas Buchholz
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Andacht für Zuhause zum Jahreswechsel 2020/21

Erstellt von Pfarrer Andreas Buchholz
Eröffnung: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen

Biblisches Eingangswort:
Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen,
und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer. (Jes 54, 10)

Lied: EG 329,1+2
1. Bis hierher hat mich Gott gebracht
   durch seine große Güte,
   bis hierher hat er Tag und Nacht
   bewahrt Herz und Gemüte,
   bis hierher hat er mich geleit,
   bis hierher hat er mich erfreut,
   bis hierher mir geholfen.

2. Hab Lob und Ehr, hab Preis und Dank
   für die bisherge Treue,
   die du, o Gott, mir lebenslang
   bewiesen täglich neue.
   In mein Gedächtnis schreib ich an:
   Der Herr hat Großes mir getan,
   bis hierher mir geholfen.

Gebet:
Gott aller Zeit,
wir sind am Jahreswechsel angekommen.
Was wir auch erlebt haben im bewegten vergangenen Jahr – du warst bei uns.
Dafür danken wir dir.
Hilf uns zu bewältigen, was Leid gebracht hat,
vergib uns, wo wir schuldig geworden sind,
und mach uns frei zu einem neuen Anfang.
Darum bitten wir dich im Namen Jesu Christi.
Amen.
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Predigt zum Jahreswechsel über Ex. 13, 20-22
Gnade sei mit Euch und Friede von dem, der da ist, der da war und der da kommt. Amen
Liebe Gemeinde!
Wir stehen wieder einmal an der Schnittstelle eines Jahres. Sicher war es auch kein
gewöhnliches.
Vieles, was wir uns vorgenommen hatten, wurde von einem kleinen Virus durchkreuzt – aber auch
manch Hoffnungsvolles, was uns geholfen hat, durch diese Krise zu kommen taucht vor unserem
inneren Auge auf.
In unserem Gemeindeteil Otterstadt litten so ganz besonders die 1000 Jahrfeierlichkeiten. Da
sollte mit einem großen Festkalender gefeiert werden, in den auch unsere Kirchengemeinde ihre
Festtupfer eingezeichnet hätte. Darüber hinaus wollten wir erstmals die goldene Konfirmation in
Otterstadt feiern mit den ersten Jahrgängen die in unserem Gemeindezentrum konfirmiert wurden.
Auch daraus wurde nichts.
In unserem Land sollte mit vielen Konzerten ein großes Beethovenjahr gefeiert werden, um an
unseren außergewöhnlich begabten Musicus zu erinnern.
Auch privat war vieles lange geplant – große Jubiläumstage und Geburtstage, Abschlussfeiern in
den Schulen und Ausbildungen. Ehen sollten geschlossen werden. Reisen und Urlaube standen in
den Kalendern.
Und dann senkte sich am zweiten Märzwochenende der erste Lockdown über unser Land. Kaum
einer von uns konnte sich vorher vorstellen, wie sich so etwas anfühlen würde? Geschäfte,
Schulen, Kindergärten und Kirchen von heute auf morgen geschlossen. Der Alltag und unser
Jahreskalender durchkreuzt. Besonders schlimm war es auf den Friedhöfen, als nur engste
Angehörige Abschied nehmen durften, oder in den Seniorenheimen und Krankenstationen, in
denen ein strenges Besuchsverbot bestand.
Gut kann ich mich noch an die leeren Klopapierregale erinnern. In vier Wochen wird der Spuk
sicher vorbei sein, so dachte ich zu Beginn. Und dann kam die Langstrecke – das bittere
Erwachen und die Erkenntnis, dass wir lange geduldig bleiben müssen. Abstand, Händewaschen
und Mundschutz werden noch lange zu unserem Leben mit dazu gehören.
Zum Glück gab es aber auch die Baumärkte und das Werkeln in und um unsere Wohnungen. Zum
Glück gab es dann auch die Verschnaufpause im Sommer - mitten in der Pandemie – als Wärme
und Licht und ein Leben im Freien zurückkamen – da kehrte ein Stück Normalität in unser Leben
zurück.
Unglaublich viel Kreativität spross an dieser Stelle aus dem Boden. Wir Menschen haben
bewiesen, dass wir so schnell nicht unterzukriegen sind. Es gab manch pfiffige
Kulturveranstaltung im Kleinen. Schulen, Kindergärten und Gaststätten öffneten mit besonderen
Hygienekonzepten. Gottesdienste mit ausgeklügelten Zugangsregeln wurden konstruiert. Unser
Frauenkreis traf sich im Freien vor der Kirche. Und auch besonders viele neue Kandidat*innen für
unser neu zu wählendes Presbyterium erklärten sich bereit zur Wahl. Das Leben kam, wenn auch
auf kleiner Flamme wieder in Gang.
Immer deutlicher wurde aber auch. Neben guten Ideen und manchen Gewinnern wird es auch
Verlierer in der Krise geben. Zum Glück leben wir aber in einem Staat, der sich mit ganz
außergewöhnlichen Mitteln gegen die Krise stemmte. Und selbst wenn es eine berechtigte
Diskussion gegeben hat, ob die Priorität des Erhalts unserer wirtschaftlichen Strukturen im Land
der richtige Maßstab sein kann, wurde von den politisch Handelnden und Verantwortlichen
unglaublich viel geleistet. Leider gab es an den Rändern auch immer mehr Unzufriedene. Es
wurde diskutiert landauf und landab und der Protest nicht weniger Menschen wurde mit der Zeit
immer lauter geäußert – mitunter auch unfair und an der Grenze des Erträglichen. Politische
Verantwortung in unserer Republik zu tragen, war wohl nie so schwer, wie im vergangenen Jahr.
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Und dann kam im Herbst der befürchtete 2. Lockdown, zunächst mit dem Ziel, das Weihnachtsfest
zu sichern. Aber schon bald wird klar – es ist jetzt schwieriger als zu Beginn der Pandemie. Die
Krankenstationen sind überfüllt. Viel mehr Tote müssen beklagt werden. In vielen Ländern sieht es
noch katastrophaler aus, als bei uns.
Aber auch jetzt gibt es Lichtblicke. Momente des Rastens und Durchatmens. In Amerika schlägt
ein neuer Präsident versöhnliche Töne an. In Europa nähern sich Schultern zerstrittener Länder
wieder an. Ein „NO DEAL“ mit England konnte in letzter Minute verhindert werden. Und so sorgen
im 2. Lockdown weltpolitische Ereignisse und erste Impfungen für deutliche Lichtzeichen in
dunklen Tagen – und wir Christen dürfen zu diesem Jahreswechsel zurecht singen: Bis hierher
hat uns Gott gebracht mit seiner großen Güte!
Ich möchte sie nun einladen in Stille eine persönliche Rückschau auf das vergangene Jahr zu
halten.
Was hat es für mich ganz persönlich gebracht? Welche Sorgen und Ängste aber auch kleine
Freuden und Stärkungen hat es für mich gegeben?
STILLE

Und nun liegt ein neues Jahr vor uns - mit ganz eigenen Erwartungen und Hoffnungen -
manchmal auch Befürchtungen. Was wird es bringen?
Ganz sicher blicken wir an diesem Übergang mit einer Mischung aus Hoffen und Bangen in die
Zukunft.
Was werden wir aus unserem Innehalten machen? Oft sind es eher die kleinen Stellschrauben,
die unsere Sicht verändern und die Mut zum Aufbruch schenken.
Vielleicht kann unser Predigttext aus dem 2. Buch Mose 13,20-22 dabei helfen!
Mose hatte das Volk Israel nach einer langen Achterbahn der Gefühle endlich aus der Sklaverei
befreit. Und nun standen sie auf ihrem Weg in die Freiheit vor den Schwierigkeiten der Wüste:
Und die Israeliten brachen von Sukkot auf
und lagerten sich in Etam am Rande der Wüste.
Und der Herr ging vor ihnen her,
tags in einer Wolkensäule, um sie zu führen,
nachts in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten,
damit sie tags und nachts gehen konnten.
Nicht wich die Wolkensäule tags und die Feuersäule nachts
von der Spitze des Volkes.
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Liebe Gemeinde:
kräftige Bilder sind das für das neue Jahr. Wir werden wieder nicht allein sein - in keiner Minute.
Gott zieht uns voran, „tags mit einer Wolkensäule und nachts in einer Feuersäule“, mitten durch
die Wüstenzeit unserer Pandemie hindurch – aber auch durch alle anderen Wegabschnitte, die
auf uns warten - mit Sorgen und Schwierigkeiten - Freuden und Stärkungen. Gott wird da sein, in
unseren Aufbrüchen von „Sukkot“. Er wird auch da sein an den vielen „Etams“, den
Ausruhstationen und Lagerstätten, die wir erreichen. Gott wird da sein auf unseren
unterschiedlichen Wegen – und mögen sie noch so chaotisch sein.
So war er auch für sein Volk da, nach der wiedergefundenen Freiheit. Und diese Freiheit
bedeutete schon damals keine Garantie, dass alles gut gehen wird. Das spüren wir auch jetzt in
dieser Pandemie mit ihren vielen Rissen in unserem Leben und weltweit.
Und das spürte auch das Gottesvolk in seinen 40 Jahren Wüstenwanderung. Es folgte damals
Bewährungsprobe auf Bewährungsprobe. Kein Wunder, dass es bald laute Stimmen gab, die sich
nach den Fleischtöpfen Ägyptens zurücksehnten.
Aber das Wichtigste aus dieser Anfangszeit unseres Glaubens war die Vorstellung des
wegweisenden Gottes! Gott zieht voran - unübersehbar - Tag und Nacht – bis zum Ziel!
Und es wurde kein leichter Weg!
Hunger und Durst, Mutlosigkeit und Angst begleiteten das Volk. Selbst das Ziel der Sehnsucht,
das verheißene Land, in dem Milch und Honig fließen, verblasste mit der Zeit.
Und auch uns dämmert es, dass das Leben nach der Pandemie anders sein wird, als es vorher
gewesen ist. Es wird nicht alles gut sein, wenn wir das Ziel der Herdenimmunität erreicht haben.
Die anderen großen Themen werden wieder auftauchen: Die Fragen nach der Vorherrschaft, nach
dem Klimawandel und nach Gerechtigkeit unter uns Menschen.
Da kann es nur guttun, wenn wir uns an die Erfahrungen von Menschen alter Zeiten erinnern:
Welche Kraft und welchen Mut sie im Vertrauen auf Gottes Weggeleit immer wieder neu gefunden
haben.
Schauen wir darum noch etwas genauer hin.
Während der Wüstenwanderung wurde für das Volk Israel der Berg Sinai zu einem ganz
besonderen Lagerungsort wie „Etam“. Hier bekamen sie eine Orientierung, die sie am Ende sogar
weitergetragen hat, als zum Ziel ihrer Sehnsucht. Gottes Wille, sein ewiges Gesetz, wurde am
Sinai feierlich dem Mose übergeben, zusammengefasst in den zwei Tafeln der 10 Gebote.
Gott weist mit ihnen sein Volk auf wesentliche Punkte ihres Zusammenlebens hin. Wenn sie
gemeinsam am Ziel ankommen wollen, dann gilt es auf Gott und aufeinander zu achten - auf die
Eltern, auf die Nächsten, auf die Fremden!
Ich glaube, wir ahnen zu diesem Jahreswechsel, wie gut solche Worte auch heute tun! Alles was
in dieser Linie im zurückliegenden Jahr geschehen ist, hat uns ermutigt und gestärkt.
Aber reichen solch elementaren Gebote aus, um den Herausforderungen unserer modernen Zeit
mit ihren vielen komplexen Fragen, Einwürfen, Bedenken bis hin zu wilden
Verschwörungstheorien gerecht zu werden?
Schon zu alttestamentlichen Zeiten folgten dem Geschehen am Sinai noch eine Vielzahl
weiterführender Gebote. Auch in unserer christlichen Kirche versuchte man zu Beginn einen
vergleichbaren Weg zu beschreiten, indem das Leben der Menschen durch umfassende Gebote
geregelt werden sollte. Für alle Eventualitäten sollte es Regelungen geben.
Aber das Leben erwies sich spätestens zu Beginn der Neuzeit als viel zu komplex, um es mit
geschlossenen Gebotssystemen im Zaum zu halten.
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Unter anderen ist so Martin Luther in seinem „Sukkot“ Wittenberg aufgebrochen. Seine „Rauch-
und Feuersäule“, fand er in der Übersetzung der Bibel. Er begegnete einem Gott der Liebe und
nicht des Zornes. Und dieser Gott übt sich immer wieder neu in Nachsicht mit unseren mancherlei
allzu menschlichen Gebotsüberschreitungen.
So entdeckt Martin Luther eine neue Freiheit des Christenmenschen. Nicht mehr eine Vielzahl
einzelner Gebote regelt das menschliche Miteinander – sondern wir werden aufgerufen als
vernunftbegabte Wesen, uns selber über das Leben und unser Zusammenleben Gedanken zu
machen. Aber auch das geschieht nicht in völliger Grenzenlosigkeit, sondern in der Verantwortung
vor Gottes Wort und als Teil seiner ganzen Schöpfung. Die Entdeckung dieser Befreiung war
gewaltig – manchmal auch zu gewaltig für uns Menschen.
Darum liegt die Wahrheit vielleicht, wie so oft in der Mitte. Beides hat seine Berechtigung zu seiner
Zeit: Einerseits unsere Freiheit in der Verantwortung vor Gott, wenn wir z.B. schwierige Dinge
bedenken müssen, wie eine Prioritätenliste bei der Impfung in der Pandemie. Auf der anderen
Seite kann uns Menschen auch ein alter Gebotskatalog weiterhelfen, wenn wir uns in schwierigen
Diskussionen in der Beliebigkeit zu verlieren drohen. Dann kann ein Gebot wie „Du sollst nicht
töten“ zu einem roten Faden in unseren Entscheidungen werden.
Ich denke, wir Menschen brauchen beides, und vor allem auch hie und da einen gelebten
Kompromiss, um uns in den Wüsten modernen Lebens nicht zu verlieren.
Den klaren und eindeutigen Weg in die Zukunft werden wir darum auch im neuen Jahr nicht
haben. Und es wird wohl leider auch nicht ausbleiben, dass manche Menschen die Lasten der
Pandemie stärker zu spüren bekommen als andere. Aber viele gute Beispiele haben im
vergangenen Jahr gezeigt, wie Menschen sich für andere einsetzen können, wenn sie sich Kräfte
bewahren konnten. Das Team unseres Bürgerbusses in der Verbandsgemeinde, und das
ökumenischen Gemeindeteam, das in Otterstadt die Adventsfenster organisiert hat, sind nur zwei
leuchtende Zeichen dafür.
Wo also stehen wir zu Beginn des neuen Jahres 2021?
Wir werden auf der Wanderschaft bleiben - immer irgendwo zwischen dem Aufbruch aus „Sukkot“
und dem, was gewesen ist - hin zu dem Unbekannten, das noch vor uns liegt. Wir werden dabei
auch wieder Etappenziele erreichen, wie „Etam“, wo wir uns lagern und ausruhen können, um
neue Kraft zu tanken.
In allem, was uns im kommenden Jahr begegnen wird, lässt Gott uns nicht allein! Das Vertrauen
auf ihn kann uns helfen, weniger angstbesetzt und in christlicher Freiheit, wie auch in der
Erinnerung dessen, was unsere Vorfahren schon über Jahrhunderte getragen hat, unsere
Entscheidungen im Hier und Jetzt zu treffen.
Schön, wenn uns in dieser Blickrichtung der Jahreswechsel zu einem kleinen „Etam“ auf unserem
Weg werden kann. Ein Ort wo wir spüren: Gott zieht uns alle Tage unseres Lebens voran, bis an
das Ende der Welt. Amen.
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Gebet zum Jahreswechsel: (Saint Exupery zugeschrieben)
Herr, ich bitte nicht um Wunder und Visionen, sondern um Kraft für den Alltag.
Mach mich erfinderisch, damit ich mich im täglichen Vielerlei nicht verliere.
Lass mich die Zeit richtig einteilen und mich herausfinden, was erst- und was zweitrangig ist.
Ich bitte um Zucht und Maß, dass ich nicht durch das Leben rutsche
und auf Lichtblicke und Höhepunkte achte,
sowie mir Zeit für Besinnung, Erholung und kulturellen Genuss nehme.
Träume helfen nicht weiter, weder über die Vergangenheit, noch über die Zukunft.
Hilf mir, das Nächste so gut wie möglich zu tun.
Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass im Leben nicht alles glatt gehen kann,
dass Schwierigkeiten und Niederlagen, Misserfolge und Rückschläge
eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen.
Schick mir im rechten Augenblick jemand,
der den Mut hat, mir die Wahrheit in Liebe zu sagen.
Viele Probleme lösen sich dadurch, dass man nichts tut. Gib, dass ich warten kann.
Schenke mir wahre Freunde und lass mich diese Freundschaft wie eine zarte Pflanze pflegen.
Mach aus mir einen Menschen, der einem Schiff mit Tiefgang gleicht,
um auch die zu erreichen, die „unten“ sind.
Bewahre mich vor der Angst, ich könnte das Leben versäumen.
Gib mir nicht, was ich wünsche, sondern das, was ich brauche.
Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte.
STILLE
Vater unser im Himmel
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit. Amen.
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DANKE
Vor Beginn eines neuen Jahres möchten wir uns ganz herzlich bei all unseren Ehrenamtlichen
und Hauptamtlichen Mitarbeiter*innen bedanken, die jede/r an ihrer Stelle mitgeholfen haben,
dass wir mit unserer Gemeinde gut durch das nicht einfache Jahr 2020 gekommen sind – und wir
hoffen auf ein 2021 in dem sich wieder zunehmend mehr Normalität für uns alle einstellen wird.
Einen guten Rutsch!

Ihre Marion Wagner und Andreas Buchholz

Wir werden versuchen, auch die nächsten Gottesdienste in gedruckter Form in den Plastikboxen
vor unseren Kirchen auszulegen oder als PDF auf die Homepage zu stellen.

Segen
Der lebendige Gott, unser Vater,
sei bei uns auf allen unseren Wegen im neuen Jahr,
den hellen und den dunklen,
den geraden und den unebenen.
Er schenke uns sein ewiges Licht, das uns voranzieht
und uns bewahrt in der Liebe und der Hoffnung,
im Frieden und in der Verbundenheit untereinander.
Er bewahre uns das Vertrauen, dass er voranzieht,
komme, was da kommen mag. Amen

EG 644 – 1-3 // Meine Zeit steht in deinen Händen
Kehrvers Meine Zeit steht in deinen Händen.
Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.
Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden.
Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.

Sorgen quälen und werden mir zu groß.
Mutlos frag ich: Was wird morgen sein?
Doch du liebst mich, du lässt mich nicht los.
Vater, du wirst bei mir sein. Kehrvers

Hast und Eile, Zeitnot und Betrieb
nehmen mich gefangen, jagen mich.
Herr, ich rufe: komm und mach mich frei!
Führe du mich Schritt für Schritt. Kehrvers

Es gibt Tage, die bleiben ohne Sinn.
Hilflos seh ich, wie die Zeit verrinnt.
Stunden, Tage, Jahre gehen hin, und ich frag, wo sie geblieben sind. Kehrvers
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JAHRESLOSUNG 2021
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