ANGEBOTE FÜR GASTSTUDIERENDE, SENIORINNEN UND SENIOREN - Sommersemester 2018 - OTTO-FRIEDRICH-UNIVERSITÄT BAMBERG
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OTTO-FRIEDRICH-UNIVERSITÄT BAMBERG ANGEBOTE FÜR GASTSTUDIERENDE, SENIORINNEN UND SENIOREN Sommersemester 2018
Herausgeber: Dezernat Z/KOM – Kommunikation & Alumni Otto-Friedrich-Universität Bamberg Kapuzinerstraße 18 96047 Bamberg kommunikation@uni-bamberg.de Redaktionsschluss: 09. Februar 2018 Copyright © Z/KOM [SS 2018] Layout und Korrektur: Daniela Mäuser 2
Inhalt ALLGEMEINE INFORMATIONEN ................................................................................................................. 4 ZENTRALE UND WISSENSCHAFTLICHE EINRICHTUNGEN .................................................................. Zentrum für Interreligiöse Studien (ZIS) .................................................................................... 8 Zentrum für Mittelalterstudien (ZEMAS).................................................................................... 8 FAKULTÄT GEISTES- UND KULTURWISSENSCHAFTEN ........................................................................ Anglistik und Amerikanistik ......................................................................................................... 8 Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte (IADK) ..... 11 Evangelische Theologie................................................................................................................ 15 Germanistik .................................................................................................................................. 18 Geographie ................................................................................................................................... 22 Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie .......................................................... 23 Katholische Theologie .................................................................................................................. 31 Kommunikationswissenschaft .................................................................................................... 35 Orientalistik .................................................................................................................................. 37 Philologie ...................................................................................................................................... 48 Philosophie ................................................................................................................................... 48 Romanistik ................................................................................................................................... 51 Slavistik ......................................................................................................................................... 52 FAKULTÄT SOZIAL- UND WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN .............................................................. Betriebswirtschaft......................................................................................................................... 59 Soziologie...................................................................................................................................... 60 Volkswirtschaft ............................................................................................................................. 71 Wirtschaftspädagogik................................................................................................................... 71 FAKULTÄT HUMANWISSENSCHAFTEN ....................................................................................................... Didaktiken der Mathematik und Naturwissenschaften............................................................. 72 Kunstpädagogik und Kunstdidaktik ........................................................................................... 72 Musikpädagogik und Musikdidaktik .......................................................................................... 79 Pädagogik...................................................................................................................................... 81 Psychologie ................................................................................................................................... 83 FAKULTÄT WIRTSCHAFTSINFORMATIK UND ANGEWANDTE INFORMATIK ................................ Informatik..................................................................................................................................... 84 Wirtschaftsinformatik .................................................................................................................. 85
Allgemeine Informationen Wer kann ein Gaststudium aufnehmen? Wer sich in einzelnen Wissensgebieten weiterbilden will, ohne Scheine, Prüfungen oder einen Abschluss anzustreben, kann Gaststudierende oder Gaststudierender an der Otto-Friedrich- Universität Bamberg werden. Voraussetzung für die Teilnahme an Lehrveranstaltungen ist dabei Abitur oder Mittlere Reife. Welche Wissensgebiete gibt es an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg? Die Universität ist in vier Fakultäten aufgegliedert: Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften Fakultät Humanwissenschaften Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik In jeder Fakultät wird eine Reihe von Fächern gelehrt. Einen Überblick finden Sie im Inhaltsverzeichnis. Welche Veranstaltungen gibt es? Die Form der Lehrveranstaltungen ist unterschiedlich: In der Vorlesung hält eine Dozentin oder ein Dozent einen Vortrag, des Öfteren in Verbindung mit einer Diskussion oder Gelegenheit zu Rückfragen. Im Veranstaltungsteil wird die Vorlesung durch ein „V“ abgekürzt. Die Übung (Ü) gibt die Möglichkeit zum Lösen meist praktischer Aufgaben, die zum Inhalt einer Vorlesung passen. Eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema durch Aussprache, Diskussion und Mitarbeit bietet das Seminar (S; PS: Proseminar; HS: Hauptseminar; BS: Blockseminar). Hier übernehmen Studierende in der Regel Referate, eine Verpflichtung, die für Gaststudierende aber nicht gilt. Darüber hinaus gibt es Kolloquien (K), Tutorien (TU), Repetitorien (R) sowie Sprachpraktische Ausbildungen (SA), Exkursionen (E), Arbeitsgemeinschaft (AG), Sonstige Lehrveranstaltungen finden Sie unter dem Kürzel „SL“. 4
Welche Veranstaltungen können Gaststudierende besuchen? Alle Lehrveranstaltungen in diesem Verzeichnis stehen Gaststudierenden offen. Die betreffenden Dozentinnen und Dozenten haben sie als geeignet für diese Personengruppe bezeichnet. Im UnivIS, dem universitätsinternen Informationssystem der Universität Bamberg, finden Sie online darüber hinaus alle Veranstaltungen des Semesters. Gaststudierende können alle darin aufgeführten Vorlesungen, die für Gasthörerinnen und Gasthörer als geeignet markiert wurden, besuchen. Bei Seminaren und Übungen ist folgendes zu beachten: Die Teilnehmerzahl kann begrenzt sein; in diesem Fall haben Studierende Vorrang. Des Weiteren können besondere Voraussetzungen (Vorkenntnisse, Vorprüfungen etc.) den Besuch der Veranstaltung durch Gaststudierende verhindern. Ein Gespräch mit der Dozentin oder dem Dozenten vor dem ersten Veranstaltungstag kann in diesem Fall nützlich sein. Wann finden die Veranstaltungen statt? Im Verzeichnis sind Wochentag und Uhrzeit angegeben. Beispiel: Mo 14.15 – 15.45. Das bedeutet, dass die Veranstaltung jeden Montag durchgeführt wird, und zwar im Sommersemester 2018 zwischen 9. April und 14. Juli 2018. Die Dauer beträgt in der Regel 90 Minuten. Ausnahme: Die Uhrzeit ist exakt vermerkt (z. B. 10.30 - 12.00). Wo finden die Veranstaltungen statt? Im Verzeichnis werden die Veranstaltungsorte mit den folgenden Abkürzungen wiedergegeben. Am Kranen 10 KR10 Am Kranen 12 (Hochzeitshaus) KR12 Am Kranen 14 KR14 An der Universität 2 U2 An der Universität 5 U5 An der Universität 7 U7 An der Universität 9 U9 An der Universität 11 U11 An der Weberei 5 (ERBA) WE5 Feldkirchenstraße 21 F21 Feldkirchenstraße 21 Alte Mensa FMA Feldkirchenstraße 21/Rechenzentrum RZ Feldkirchenstraße 21/Bibliothek UB Fischstraße 5 FI5 Kärntenstraße 7 KÄ7 Luitpoldstraße 19 LU19 5
Marcus-Haus, Markusplatz 3 M3 Markusstraße 12 M12 Markusstraße 8a, Gebäude 1 MG1 Markusstraße 8a, Gebäude 2 MG2 Noddack-Haus M3N Obere Karolinenstraße 8 OK Wilhelmsplatz 3 WP3 Am Zwinger 6 ZW6 Beispiel: U5/00.24. Diese Veranstaltung findet also im Gebäude An der Universität 5, im Erdgeschoss, in Raum 24 statt. ACHTUNG: Manchmal ändern sich Zeit und/oder Ort einer Veranstaltung. In diesem Fall können Sie weitere Informationen über die Homepage, das schwarze Brett des Lehrstuhls oder über das jeweilige Sekretariat bekommen. Fehlt bei einer Veranstaltung ein Orts- oder Zeithinweis, so stand dieser bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Auch in diesem Fall können Sie über das entsprechende Lehrstuhlsekretariat, die Homepage oder das schwarze Brett die notwendigen Informationen erfahren. Wie werden Sie Gaststudierende oder Gaststudierender? Wenn Sie an universitärer Weiterbildung interessiert sind und auch geeignete Angebote gefunden haben, können Sie sich vom 26. Februar bis 29. März 2018 als Gaststudierende oder Gaststudierender einschreiben. Zuständig ist dafür die Studierendenkanzlei der Universität Kapuzinerstr. 25/Rückgebäude 96047 Bamberg Tel. (0951) 863-1024 Sie hat folgende Öffnungszeiten: Mo - Fr von 8.30 bis 12.00 Uhr Montag von 13.30 bis 15.00 Uhr Bitte füllen Sie den Antrag auf Zulassung als Gaststudierender oder Gaststudierende aus. Den Antrag finden Sie zum Ausdrucken im Internet unter der Adresse www.uni-bamberg.de/studium/interesse/studienformen/gaststudium. Dann bezahlen Sie die fällige Gebühr an der Zahlstelle der Universität, Kapuzinerstr. 16, Raum 00.05 um den Antrag anschließend bei der Studierendenkanzlei abzugeben. 6
Was kostet das Gaststudium? Laut der Immatrikulations-, Rückmelde- und Exmatrikulationssatzung der Otto-Friedrich- Universität Bamberg muss für das Gaststudium eine Gebühr entrichtet werden. Diese ist nach Semesterwochenstunden (SWS) gestaffelt: bis zu vier SWS: Euro 100,-- pro Semester fünf bis acht SWS: Euro 200,-- pro Semester neun und mehr SWS: Euro 300,-- pro Semester Ringvorlesungen und ähnliche öffentliche Veranstaltungen sind kostenfrei. Wir möchten auf die Möglichkeit einer Bibliotheksführung hinweisen. Genaue Angaben über Zeit und Ort erfahren Sie in den Teilbibliotheken. Virtuelle Hochschule Bayern (VHB) Sie können als Gaststudierende gegen eine Gebühr auch Internetkurse an der Virtuellen Hochschule Bayern (VHB) belegen. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Studierendenkanzlei der VHB (registrierung@vhb.org) oder im Internet unter: http://www.vhb.org Zahlreiche Studiengänge können in Teilzeit studiert werden. Seit dem Wintersemester 2012/13 bietet die Universität Bamberg die Möglichkeit eines Modulstudiums. Bei Fragen zum Studienangebot können Sie sich gerne an die Zentrale Studienberatung wenden. 7
Zentrale und wissenschaftliche Einrichtungen Zentrum für Interreligiöse Studien (ZIS) Interreligiöse Beziehungen Zentrale Texte christlicher Glaubenslehre Dozent/in: Daniel Munteanu Angaben: Seminar, benoteter Schein, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich Termine: Mo, 12:00 - 14:00, LU19/00.08 Mo, 8:00 - 12:00, FL2/01.01 Zentrum für Mittelalterstudien (ZEMAS) Sprachen des Mittelalters Teil 17: Althochdeutsch Dozent/in: Rolf Bergmann Angaben: Seminar, Gasthörerverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium, Frühstudium Termine: Einzeltermin am 4.5.2018, 14:00 - 18:00, Raum n.V. ZEMAS-Sitzungsraum KR10/03.03 Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften Anglistik und Amerikanistik Englische Sprachwissenschaft einschl. Sprachgeschichte The English Language in Scotland Dozent/in: Ole Schützler Angaben: Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Englischsprachig Termine: Do, 16:00 - 17:30, U5/00.24 Voraussetzungen / Organisatorisches: Participants should have passed the Introduction to English Linguistics and English Phonetics & Phonology. Inhalt: In the relatively confined space of Scotland, mainly three languages co-exist, interact, and influence (or have influenced) each other: (i) Scottish Gaelic, the number of whose speakers has decreased dramatically, but which is still an official and strongly supported language of Scotland with an influence on the variety of English spoken in the Highlands; (ii) Scots, which developed out of a northern branch of Old English, functions as a present-day non-standard dialect of English with unique characteristics at all linguistic levels, and is also quite strongly resurgent in literary genres and 8
popular culture; and (iii) Scottish Standard English (SSE), which is popularly described as Standard English spoken with a Scottish accent – a definition that is beginning to be questioned and modified, however. The following topics will be discussed in this lecture: • Scottish topography and history and the ways in which they shaped the linguistic landscape over the centuries, resulting in the present-day situation • Problems involved in the notions of language and dialect as exemplified in the changing roles of English and Scots in Scotland • The most important characteristics of Scottish English / Scots in pronunciation, grammar and lexicon • Some influential empirical studies into (mainly urban) varieties of English in present-day Scotland • Highland English • Scottish English / Scots in literary works • Scottish place and family names Empfohlene Literatur: Corbett, John, J. Derrick McClure & Jane Stuart-Smith (eds.). 2003. The Edinburgh Companion to Scots. Edinburgh: Edinburgh University Press. Jones, Charles. 2002. The English Language in Scotland: An Introduction to Scots. East Linton: Tuckwell Press. Miller, Jim. 2008. Scottish English: morphology and syntax. In Kortmann, Bernd & Clive Upton, eds. Varieties of English. Vol.1: The British Isles. Berlin: Mouton de Gruyter. 299–327. Stuart-Smith, Jane. 2008. Scottish English: phonology. In Kortmann, Bernd & Clive Upton, eds. Varieties of English. Vol.1: The British Isles. Berlin: Mouton de Gruyter. 48–70. The Roots of English Dozent/in: Gabriele Knappe Angaben: Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Englischsprachig, KulturPLUS, Zentrum für Mittelalterstudien Termine: Di, 14:15 - 15:45, U5/02.22 Di, 14:00 - 15:30, LU19/00.13 Language of instruction: English Inhalt: Description: Why is English like that? Why is knight spelled with a kn and a gh? Why does English have so many synonyms like start, begin, commence or clever, intelligent, astute and bright? How come that we hardly have any in fact only eight inflectional endings in English today? And how are German and English related as they obviously are, when we compare, for instance, goose and Gans, house and Haus, knight and Knecht, light and Licht? This lecture addresses all these questions, and more. Students will be given an overview of the development of the English language from its earliest attestations in 9
the late 7th century (Old English) until today in the context of the textual transmission and sociohistorical changes. Selected passages from different periods will be introduced, and special areas of interest are the development of sounds and spelling, grammar, vocabulary and syntax. This lecture is particularly designed for students of BA "Anglistik/Amerikanistik", Aufbaumodul (2 ECTS). Students from other BA programmes can earn 2 or 4 ECTS points for their Studium Generale (pass/fail), and visiting students can earn 2 or 4 ungraded, pass/fail or graded ECTS points. Everybody elso who is interested is of course welcome, too, and may attend the lecture as a guest without getting ECTS points. Note that students of Lehramt Gymnasium and of B.A. Medieval Studies in their Basismodul must attend the Uebung "Englische Sprachgeschichte", not this lecture. Empfohlene Literatur: Suggestions for background reading: • Norbert Schmitt and Richard Marsden. 2006. Why Is English like That? Historical Answers to Hard ELT Questions. Michigan: The University of Michigan Press. • Albert C. Baugh & Thomas Cable. 2013. A History of the English Language. Sixth ed. London: Routledge & Kegan Paul. Introduction to English Linguistics Dozent/in: Manfred Krug Angaben: Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Englischsprachig Termine: Di, 12:15 - 14:00, MG1/00.04 Voraussetzungen / Organisatorisches: Anzuschaffender Text: Script Krug. 2013ff. Introduction to Linguistics (wird in der ersten Sitzung zur Verfügung gestellt) Anforderungen: Regelmäßige Lektüre, Bearbeitung von Übungsblättern, Teilnahme an Tutorat und Workshops, Abschlussklausur. Inhalt: This course is designed to introduce beginning students to the central terms and topics in current (English) linguistics. While the focus will be on present-day English, many modern irregularities (such as the differences between spelling and pronunciation or irregular verbs) can be explained in historical terms. We will therefore occasionally digress into the history of the English language in order to better understand the present. Topics to be dealt with include phonetics, phonology, morphology, semantics, syntax and sociolinguistics. One class will also be devoted to the major contrasts between English and German. In order to equip students with the basic analytical skills that are essential for future linguists and teachers alike, part of the course especially the accompanying tutorials and workshops will be practical in nature. We will therefore analyse authentic modern English texts from a linguistic point of view. Englische und Amerikanische Literaturwissenschaft Social Writing, Socialist Writing, So-called Writing? American Literature 1860-1910 Dozent/in: Nicole K. Konopka Angaben: 10
Übung, ECTS: 2, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Englischsprachig, KulturPLUS Termine: Di, 12:00 - 14:00, U5/02.18 Jewish-American Literature and Culture Dozent/in: Pascal Fischer Angaben: Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Englischsprachig, Zentrum für Interreligiöse Studien Termine: Di, 12:00 - 14:00, U2/02.04 Britische und Amerikanische Kultur From Benjamin Franklin to "The Girls Next Door": The Rags-to-Riches Narrative in American Culture Dozent/in: Nicole K. Konopka Angaben: Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Englischsprachig, KulturPLUS Termine: Di, 18:00 - 20:00, U9/01.11 Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit Archäologische Zeugnisse von altem Glauben bei Slawen und Germanen Dozent/in: Hans Losert Angaben: Vorlesung, ECTS: 4, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich Termine: Mi, 8:30 - 10:00, KR12/02.18 Archäologie & Geschichte: die historische Interpretation archäologischer Funde und Befunde Dozent/in: Rainer Schreg Angaben: Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, KulturPLUS, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich Termine: Mo, 14:15 - 15:45, KR12/02.18 Inhalt: Der Wert archäologischer Forschung bemisst sich nicht in Zahl und Prunk der geborgenen Funde, sondern in den Erkenntnissen, die gewonnen werden können. Für die Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit ist diesbezüglich bedeutend, dass wir über schriftliche und bildliche Parallelüberlieferungen verfügen, die wir mit den 11
materiellen Hinterlassenschaften in Bezug setzen müssen. Wie aber funktioniert das? Welchen Stellenwert haben archäologische Quellen angesichts einer immer dichter werdenden schriftlichen Überlieferung? Die Vorlesung gibt einen forschungsgeschichtlichen Überblick, der vor allem das Geschichtsverständnis der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit in den Mittelpunkt stellt. Ausgewählte Theorien werden vorgesellt und anhand von Fallbeispiele verdeutlicht. Archäologie in Niedersachsen Dozent/in: Cornelia Lohwasser Angaben: Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich Termine: Mi, 14:15 - 15:45, KR14/00.06 Inhalt: Vom Mittelgebirge bis zum Wattenmeer hält Niedersachsen vielfältige Naturräume und ebenso zahlreiche archäologische Denkmäler des Mittelalters und der Neuzeit vor, von der Wurtensiedlung bis zur komplizierten Stratigrafie einer Innenstadtgrabung. Themenschwerpunkte liegen auf der archäologischen Erforschung von Siedlungen und Wüstungen in der Küstenregion und am Rande der Mittelgebirge, außerdem auf Befestigungs- und Sakralbauten im Harzvorland. Auch die Sachkultur, insbesondere die Keramik und deren chronologische Entwicklung unterscheiden sich teils grundlegend von süddeutschem Fundgut. Das Proseminar möchte die wichtigsten archäologischen Besonderheiten und die "Klassiker" dieses norddeutschen Naturraums herausarbeiten. Das Proseminar versteht sich auch als Vorbereitung auf die große Exkursion nach Niedersachsen (geplant vom Sonntag, 23. bis Samstag, 29. September 2018). Archäologische Zeugnisse des frühen bis hohen Mittelalters in Nordbayern Dozent/in: Hans Losert Angaben: Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich Termine: Di, 12:15 - 13:45, KR14/00.06 Archäologisches Kolloquium mit Gastvorträgen Dozentinnen/Dozenten: Rainer Schreg, Michaela Konrad, Lorenz Korn, Andreas Schäfer, Till Sonnemann Angaben: Kolloquium, 1 SWS, ECTS: 1, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich Termine: Di, 19:15 - 20:45, KR12/02.01 Programm wird rechtzeitig ausgehängt (Kr14 und Kr12) Inhalt: In Zusammenarbeit mit den Professuren für Archäologie der Römischen Provinzen, Ur- und frühgeschichtliche Archäologie und Islamische Kunst und Archäologie sowie der Juniorprofessur für Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie wird 14-tägig 12
ein archäologisches Kolloquium mit Gastvorträgen angeboten. Durch das archäologische Kolloquium sollen neueste fachliche Kenntnisse vermittelt werden. Ziel ist es aber auch, das Gemeinsame der archäologischen Fächer hervorzuheben und die allgemeine archäologische Diskussion an der Universität Bamberg zu fördern. Für das archäologische Kolloquium konnten namhafte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gewonnen werden, die aktuelle Ergebnisse ihrer Forschung vorstellen werden. Kolloquium für Examenskandidatinnen und -kandidaten Dozent/in: Rainer Schreg Angaben: Kolloquium, 2 SWS, ECTS: 4, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis Termine: Di, 16:15 - 17:45, KR14/00.06 Programm siehe Aushang oder Homepage Inhalt: Im Rahmen des Kolloquiums werden in Arbeit befindliche Abschlussarbeiten aus dem Bereich der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit vorgestellt und diskutiert. Ziel ist es zum einen, konkrete Anregungen an die einzelnen Bearbeiter und Bearbeiterinnen zu vermitteln, zum anderen soll der allgemeine Informationsaustausch zu den am Lehrstuhl laufenden Examensprojekten verbessert werden. Wie tickt die Archäologie? Dozent/in: Rainer Schreg Angaben: Seminar/Proseminar, ECTS: 6, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich Termine: 10:15 - 11:45, KR14/00.03 Inhalt: Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden die Strukturen und Alltagsroutinen des Faches dargestellt und hinterfragt. Es geht um beispielsweise um das Selbstverständnis des Faches, um seine Strukturen (Verbände, Institutionen, gesetzliche Regelungen, Finanzierung), den archäologischen Arbeitsmarkt und Karrierewege, das Verhältnis von Archäologie zu Öffentlichkeit und Politik und die Praxis der Bodendenkmalpflege. Auch wird der Frage nachgegangen, wie langfristig der archäologische Forschungsprozess abläuft, wie Fragestellungen entwickelt werden und wie sich bestimmte Deutungen durchsetzen. Dabei setzen wir uns mit dem Publikationswesen (traditionelle Monographien, peer review, Open Access) ebenso auseinander wie mit der Forschungsförderung (Geldgeber, Antragschreiben) Ziel ist es, einen Überblick über viele praktische Aspekte der Archäologie, speziell der AMaNz zu geben, aber auch theoretisch zu hinterfragen warum die Strukturen so sind und welche Probleme damit verbunden sind. Ur- und frühgeschichtliche Archäologie Archäologisches Kolloquium (mit Gastvorträgen) Dozentinnen/Dozenten: Andreas Schäfer, Ingolf Ericsson, Michaela Konrad, Lorenz Korn Angaben: 13
Kolloquium, 2 SWS, ECTS: 1, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, 14-tägig (Termine siehe Aushang!) Termine: Di, 19:15 - 20:45, KR12/02.01 Tagesexkursion Dozent/in: Till Sonnemann Angaben: Exkursion, ECTS: 0,5, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Erweiterungsbereich Termine: Zeit/Ort n.V. Inhalt: Die gemeinsam mit der UFGA durchgeführte Exkursion findet am Dienstag, den 22.11.2016 statt. Ziel ist es, den Exkursionsteilnehmern und -teilnehmerinnen den Glauberg in seiner Bedeutung als Landschaftsmarke und Fürstensitz näher zu bringen. Lehrstuhl für Kunstgeschichte I, insbesondere für Mittelalterliche Kunstgeschichte Architektur im 19. Jahrhundert Dozent/in: Stephan Albrecht Angaben: Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich Termine: Mi, 10:15 - 11:45, KR12/02.01 Voraussetzungen / Organisatorisches: BA: Basis-/Aufbaumodul "KG der Moderne" (Module 15,17); MA: Methoden d. KG (Modul 1); KG der Moderne (Modul 7), Nachholmodul II (Modul 11); Inhalt: Die Vorlesung gibt einen Überblick über die vielfältigen Strömungen in der Architektur des 19. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt steht der deutsche Raum mit seinen geographischen Schwerpunkten in Preußen, Bayern und den Rheinlanden. Daneben wird die Rolle Frankreichs und Italiens eine Rolle spielen. Lehrstuhl für Kunstgeschichte II, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte Raffael: Das malerische Werk Dozent/in: Wolfgang Brassat Angaben: Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich Termine: Mo, 14:15 - 15:45, KR12/02.01 Inhalt: Mit Raffael von Urbino (Raffaello Sanzio) behandelt die Vorlesung eine, wenn nicht die ‚Lichtgestalt‘ der europäischen Kunstgeschichte. Wohl keinem anderen Maler war ein vergleichbarer Nachruhm beschieden wie ihm, dessen Werke über Jahrhunderte als vorbildlich bewertet wurden und ihre normative Geltung erst im frühen 20. 14
Jahrhundert mit dem Aufbruch der Avantgarden eingebüßt haben. Die Vorlesung wird sich zunächst der Rezeption des Künstlers in der Kunst und Kunstliteratur bis zum 19. Jahrhundert zuwenden, um dann sein malerisches Oeuvre anhand ausgewählter Werke vorzustellen. Dabei sollen verschiedene Aspekte eingehend erörtert werden: die Einrichtung seines großen Werkstattbetriebs, die systematische Nutzung der Graphik zur Verbreitung seiner Bildfindungen und Mehrung seines Ruhms und insbesondere Raffaels Konkurrenz mit Michelangelo. Empfohlene Literatur: Hommage à Raphael. Raphael et l´art français. Ausst.-Kat. Paris, Grand Palais. Paris 1983. Roger Jones/Nicholas Penny: Raffael. München 1983. Wolfgang von Löhneysen: Raffael unter den Philosophen – Philosophen über Raffael. Berlin 1992. Konrad Oberhuber: Raffael. Das malerische Werk. München/London/New York 1999. Corinna Höper (Hrsg.): Raffael und die Folgen. Das Kunstwerk im Zeitalter seiner graphischen Reproduzierbarkeit. Ausst.-Kat. Stuttgart, Staatsgalerie. Ostfildern-Ruit 2001. Pierluigi De Vecchi: Raffael. München 2002. James H. Beck: Raffael. Köln 2003. Richard Cocke: Raphael. London 2004. Nicole Dacos: Raffael im Vatikan. Die päpstlichen Loggien neu entdeckt. Stuttgart 2008. Andreas Henning: Die Sixtinische Madonna von Raffael. Berlin [u.a.] 2010. Gilbert Heß: Raffael als Paradigma. Rezeption, Imagination und Kult im 19. Jahrhundert. Berlin 2011. Giorgio Vasari: Das Leben des Raffael. Hrsg. v. Hana Gründler. Berlin 32011. Tom Henry/Paul Joannides (Hrsg.): Late Raphael. Ausst.-Kat. Madrid, Museo del Prado. London 2013. Wolfgang Brassat: Die Raffael-Gobelins der Kunstakademie München. München 22014. Anne Bloemacher: Raffael und Raimondi: Produktion und Intention der frühen Druckgraphik nach Raffael. Berlin/München 2016. Gudrun Knaus: Invenit, incisit, imitavit: Die Kupferstiche von Marcantonio Raimondi als Schlüssel zur weltweiten Raffael-Rezeption 1510 – 1700. Berlin/Boston 2016. Evangelische Theologie Biblische Theologie Auferstehung im Neuen Testament Dozent/in: Siegfried Bergler Angaben: Seminar, 2 SWS, Gasthörerverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium Termine: Mi, 16:00 - 18:00, M3/01.16 Mi Voraussetzungen / Organisatorisches: Aufbaumodul Biblische Theologie (NT); EWS 1 und EWS 2 Das Buch Rut Dozent/in: Friedrich Fechter Angaben: Seminar, 2 SWS, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium Termine: Do, 8:00 - 10:00, MG2/01.11 15
Am Donnerstag, 24.5.2018 findet das Seminar nicht statt Inhalt: Die Teilnehmer müssen im Laufe des Semesters mindestens zwei schriftliche Arbeiten abliefern. Dabei handelt es sich wahlweise um ein Ergebnisprotokoll, einen Literaturbericht, eine Textanalyse oder um ein Referat über ein Thema im Rahmen des Seminarthemas. Die Arbeitsverteilung wird in der ersten Sitzung erfolgen und ist verbindlich. Es wird eine häusliche Vor- und Nachbereitungszeit von durchschnittlich 2 Stunden pro Woche erwartet. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmer das Lesepensum bewältigt haben, das zur jeweiligen Sitzung aufgegeben wird. Alle Materialien werden über den VC zur Verfügung gestellt. Eine Literaturliste wird in der zweiten Seminarsitzung veröffentlicht. Zur Vorbereitung auf das Seminar wird die Lektüre des deutschen Bibeltextes vorausgesetzt. Die biblische Urgeschichte Dozent/in: Siegfried Bergler Angaben: Seminar, 2 SWS, Gasthörerverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium Termine: Mi, 14:00 - 16:00, MG2/00.10 Gleichnisse und Wunder Dozent/in: Dietrich Rusam Angaben: Seminar, 2 SWS, Gasthörerverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium Termine: Do, 16:00 - 18:00, MG1/02.05 Inhalt: Ein Gleichnis ist nicht gleich ein Gleichnis – da gibt es Allegorien, Beispielerzählungen, Parabeln, Bildworte und noch vieles mehr. Nach einer Differenzierung und Kategorisierung werden wir uns die Gleichnisse des Neuen Testaments betrachten. Dabei soll es auch auf dem Hintergrund alttestamentlicher und zeitgenössischer rabbinischer Gleichnisse darum gehen, die Besonderheiten der Gleichnisse des Neuen Testaments herauszuarbeiten. Auch die jeweiligen Wundergeschichten gilt es auf zeitgenössischem Hintergrund zu interpretieren. Dabei soll die Frage der Historizität ebenso eine Rolle spielen wie die des theologischen Ziels. Die Frage nach der Behandlung von Gleichnissen und Wundergeschichten im Unterricht spielt ebenfalls immer wieder eine Rolle. Empfohlene Literatur: Literatur wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Systematische Theologie Religion ist altmodisch - stimmt nicht. Religion bei Charles Taylor Dozent/in: Katharina Eberlein-Braun Angaben: Seminar, 2 SWS, Gasthörerverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar), Modul 16
Religionswissenschaft, EWS-Module Termine: Einzeltermin am 29.6.2018, 14:00 - 20:00, MG1/01.02 Einzeltermin am 30.6.2018, Einzeltermin am 1.7.2018, 9:00 - 20:00, MG1/01.02 Pflegeethik Dozent/in: Katharina Eberlein-Braun Angaben: Seminar, 2 SWS, Gasthörerverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Grundmodul Ethik, EWS-Module Termine: Mo, 16:00 - 18:00, KR14/00.06 Bonhoeffer Dozent/in: Jonathan Weider Angaben: Seminar, 2 SWS, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Modul Kirchengeschichte Termine: Mo, 14:00 - 16:00, LU19/00.11 Religionskritik Dozent/in: Katharina Eberlein-Braun Angaben: Seminar, 2 SWS, Gasthörerverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Grundmodul Ethik, EWS-Module Termine: Mo, 10:00 - 12:00, U2/01.30 Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts Bibelkunde und Geschichte des Urchristentums Dozent/in: Dietrich Rusam Angaben: Seminar, 2 SWS, Gasthörerverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium Termine: Do, 14:00 - 16:00, MG2/01.10 Inhalt: Bibelkunde ist ein "hartes Brot". Bibelkunde ist erst einmal Lernstoff. Die Lehrveranstaltung versucht, bibelkundliche und theologische Schneisen in die wichtigsten neutestamentlichen Bücher zu schlagen, damit der Aufbau und der Inhalt dieser Bücher nachvollziehbar und - zumindest teilweise - auch lernbar wird. Generell gilt: Eine gut gelernte Bibelkunde ist so viel wert wie ein halbes theologisches Examen. Empfohlene Literatur: • Bull, Klaus-Michael: Bibelkunde des Neuen Testaments. Die kanonischen Schriften und die apostolischen Väter, Neukirchen-Vluyn 2011 17
• Merkel, Helmut: Bibelkunde des Neuen Testaments. Ein Arbeitsbuch, Gütersloh 4.Aufl. 1992 Religion und Religionsunterricht in der Schule. Begründungen - Realisationsformen - Perspektiven Dozent/in: Henrik Simojoki Angaben: Vorlesung, 2 SWS, Gasthörerverzeichnis, Modulstudium Termine: Di, 10:00 - 12:00, MG2/00.10 Voraussetzungen / Organisatorisches: • Grundmodul Religionsdidaktik • Aufbaumodul Religionsdidaktik • EWS-Modul 1 (Vorlesung) Inhalt: Der Religionsunterricht ist in vieler Hinsicht das etwas andere Fach. Während die meisten anderen Schulfächer fraglose Geltung genießen, wird bis heute darüber gestritten, ob und in welcher Form Religion in der öffentlichen Schule unterrichtet werden soll. Diese Vorlesung führt ein in die wichtigsten Begründungen des Religionsunterrichts, stellt unterschiedliche Organisationsformen und -modelle in Bayern, Deutschland und Europa vor und geht auch auf die Rolle der Religionslehrkraft ein, die ganz unterschiedlichen Anforderungen und Erwartungen ausgesetzt ist. Schließlich soll die Bedeutung von Religion im Schulleben über den Religionsunterricht hinaus thematisiert werden. Empfohlene Literatur: • Rothgangel, Martin / Adam, Gottfried / Lachmann, Rainer (Hg.): Religionspädagogisches Kompendium, Göttingen 72013 • Wermke, Michael (Hg.): Aus gutem Grund: Religionsunterricht, Göttingen 2002. Germanistik Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften Eigennamen und ihr Wandel Dozent/in: Renata Szczepaniak Angaben: Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien Termine: Di, 14:15 - 15:45, U2/01.33 Beginn: 1. Semesterwoche Voraussetzungen / Organisatorisches: Modul(teil)prüfung: keine 18
Alternativer Leistungsnachweis: Am Ende des SoSe 2018 wird eine am Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft initiierte studentische Tagung zum Thema „Sprache und Gesellschaft“ stattfinden, an deren Organisation auch Renata Szczepaniak beteiligt ist (genauere Informationen werden noch bekannt gegeben). Nach Rücksprache mit der Dozentin können interessierte TeilnehmerInnen der Vorlesung “Eigennamen und ihr Wandel“ einen wissenschaftlichen Kurzvortrag bei dieser Tagung halten. Sie werden bei der Vorbereitung dieses Vortrags von der Dozentin intensiv begleitet und betreut. Der schriftlich ausformulierte Tagungsbeitrag kann auf dem Tagungsblog veröffentlicht werden. Wenn Sie sich für die aktive Teilnahme an der studentischen Tagung entscheiden, ist der Besuch der Methodenübung zum Schwerpunktthema „Sprache und Gesellschaft“. Methodische Grundlagen des linguistischen Arbeitens: Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung bei Stefan Hartmann und Eleonore Schmitt verpflichtend, die Sie auf den Vortrag vorbereitet. Inhalt: Eigennamen (darunter Ruf-, Familien- oder Firmennamen) garantieren im Gegensatz zu Gattungsnamen (Appellativa) eine eindeutige Identifikation éines Objektes der Welt (z.B. einer Person oder einer Firma). Sie verweisen eindeutig auf einzelne Referenten (sog. Monoreferenz), heben sie als Individua hervor (Individualisierung), ohne sie dabei zu beschreiben (Direktreferenz). So sagen Vornamen wie Melitta, Katharina oder Julia nichts über das Aussehen der Namenträgerinnen, während Gattungsnamen wie Studentin, Frau oder Sängerin beschreibend (charakterisierend) sind. In dieser Vorlesung werden zunächst besondere Eigenschaften von Eigennamen diskutiert. Dabei werden die verschiedenen Arten von Eigennamen unterschieden: Neben dem prototypischen Bereich der Personennamen (sog. Anthroponymen) verwenden wir Eigennamen auch für Örtlichkeiten wie Städte, Flüsse oder auch Autobahnen (sog. Toponyme, z.B. Bamberg, Regnitz, A1), für von Menschen gefertigte Objekte (sog. Ergonyme, darunter Produktnamen wie SojaDrink, Hanuta), für von Menschen verursachte Ereignisse wie Sporteregnisse oder politische Treffen (sog. Praxonyme, z.B. UEFA Euro 2012 oder UN-Klimakonferenz Cancún 2010) und für vom Menschen unabhängige Ereignisse wie Naturkatastrophen, Hochs/Tiefs (sog. Phänonyme, z.B. Hurrikan Katrina, das Orkantief Kyrill). Ein besonderes Augenmerk wird sich auf die Struktur, die Entstehung und den Wandel von Eigennamen richten: So wird u.a. die Entwicklung der Familiennamen aus (beschreibenden) Appellativa (darunter Berufsbezeichnungen, vgl. Schmidt, Müller usw.) sowie die Abkopplung der (immer kreativeren) Firmen- und Produktnamen von appellativen Strukturen betrachtet. Empfohlene Literatur: Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereit gestellt. Kunze, Konrad (2004): dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet, 5. Auflage. München. [oder eine frühere Auflage] Nübling, Damaris/Fahlbuch, Fabian/Heuser, Rita (22015): Namen. Eine Einführung in die Onomastik. Tübingen. Wolfram von Eschenbach Dozent/in: Ingrid Bennewitz Angaben: Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, 19
Erweiterungsbereich Termine: Di, 10:00 - 12:00, U5/01.22 Inhalt: ine kan decheinen buochstap (Pz. 115,27) trotz dieser Selbststilisierung als ungelehrter Laie gilt Wolfram von Eschenbach als einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Autoren des deutschen Mittelalters. Von der großen Beliebtheit seiner Texte zeugt nicht nur die umfangreiche Überlieferung, sondern auch die vielfältige Rezeption vor allem des Parzival vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Im Zentrum der Vorlesung stehen neben dem Gralroman Parzival und dem heldenepischen Willehalm auch die Titurel -Fragmente und die Minnelieder Wolframs. Die im SoSe 2017 angebotene Exkursion des Lehrstuhls nach Thüringen wird u.a. auch Gelegenheit dazu geben, lokalen Situierungen (Eisenach, Wartburg etc.) in seinem Werk zu folgen. Empfohlene Literatur: Primärliteratur: Wolfram von Eschenbach: Parzival. Hg. und übersetzt von Wolfgang Spiewok, 2 Bde., Stuttgart 2011 (= RUB 3682). Wolfram von Eschenbach: Parzival. Nach der sechsten Ausg. von Karl Lachmann. Übers. von Peter Knecht. Mit Einf. zum Text der Lachmannschen Ausg. und in Probleme der Parzival -Interpretation von Bernd Schirok, Berlin 2003. Tagelieder des deutschen Mittelalters. Ausgew., übers. und kommentiert von Martina Backes. Einl. von Alois Wolf, Stuttgart 2003 (= RUB 8831). Wolfram von Eschenbach: Willehalm. Text der Ausg. von Werner Schröder. Übers., Vorw. und Reg. von Dieter Kartschoke, Berlin 2003. Wolfram von Eschenbach: Titurel. Hrsg., übers. und mit einem Stellenkomm. sowie einer Einf. vers. von Helmut Brackert und Stephan Fuchs-Jolie, Berlin 2003. Sekundärliteratur: Bumke, Joachim: Wolfram von Eschenbach, 8. völlig neu bearb. Auflage, Stuttgart 2004. Weimarer Klassik Dozent/in: Friedhelm Marx Angaben: Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich Termine: Mo, 10:00 - 12:00, U2/01.33 Inhalt: Die Vorlesung thematisiert die Vorgeschichte, die wichtigsten Werke, die Poetik, das Selbstverständnis, schließlich die Nachwirkung jener Epoche, die rückblickend als Weimarer Klassik bezeichnet wurde. Zwischen Goethes Aufbruch nach Italien im Jahr 1786 und dem Tod Schillers, den beiden literarhistorischen Rahmendaten, liegen nur knapp 20 Jahre, von denen wiederum nur die Hälfte durch die intensive Freundschaft und Zusammenarbeit der beiden wichtigsten Akteure der Epoche geprägt ist. In dieser kurzen Zeitspanne entsteht ein breites Spektrum literarischer Werke, die sich von der Poetik des Sturm-und-Drang lösen, auf antike Stoffe und Ausdrucksformen zurückgreifen und sich zuletzt gegenüber der Frühromantik zu behaupten suchen. Neben einschlägigen poetologischen Schriften, Gedichten und Balladen stehen folgende Werke auf dem Programm: Schillers Wallenstein und Wilhelm Tell, Goethes Iphigenie auf Tauris, Wilhelm Meisters Lehrjahre, Faust: Der Tragödie erster Teil 20
sowie Hermann und Dorothea. Empfohlene Literatur: Abgesehen von der Lektüre der genannten Werke bildet der Briefwechsel zwischen Goethe und Schiller in der Reclam-Bibliothek oder unter: http://www.briefwechsel- schiller-goethe.de/ die beste Einführung in die Epoche. Didaktik der deutschen Sprache und Literatur Sprechen und Zuhören. Mündlichkeitsforschung und mündlicher Sprachgebrauch im Deutschunterricht Ein Überblick über die Literaturdidaktik Dozent/in: Ulf Abraham Angaben: Vorlesung, 2 SWS, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale Termine: Do, 12:00 - 14:00, U5/01.22 Inhalt: Den Lernbereich "Mündlicher Sprachgebrauch" gibt es in der uns heute geläufigen didaktischen Definition und Begründung in den Lehrplänen aller Schularten seit der kommunikativen Wende in den 70er Jahren. Man versprach sich von seiner Einführung eine Aufwertung der mündlichen Kommunikationsfähigkeit und wollte ein Gegengewicht schaffen nicht nur zur einseitigen Betonung der Schriftsprache, sondern auch zur ebenso einseitigen Bevorzugung frontalunterrichtlicher Verfahren gerade in einem Fach, das ja Lernende - und nicht nur Lehrende - zum Sprechen bringen sollte bzw. ihre Anliegen zur Sprache. Ausgehend von Hartmut v. Hentigs bekanntem pädagogisches Doppelziel, die Sachen zu klären und die Menschen zu stärken , soll in dieser Vorlesung nach sprachdidaktischen Konsequenzen daraus gefragt werden: Schon von der 1. Klasse an sollte die Fähigkeit und Bereitschaft gefördert werden, in Schule und Alltag Sprache zur Klärung von Sachen (Gegenständen, Zusammenhängen, Problemen) einzusetzen und zur Gewinnung und Gestaltung von Beziehungen. Erkenntnisse u.a. aus der empirischen Sprachdidaktik (die in den 70er Jahren noch nicht zur Verfügung standen) sollen uns dabei helfen, sprachliche Interaktion zu verstehen und entsprechende Ziele zu begründen; neuere deutschdidaktische Literatur stellt uns Beispiele und methodische Möglichkeiten für alle Jahrgangsstufen und Schularten bereit. Einige dieser Möglichkeiten (erzählen, diskutieren/debattieren, im Rollenspiel kommunizieren, aus dem Stegreif sprechen, Texte vortragen, usw.) sollen auch praktisch erprobt werden. Die Vorlesung gilt als Überblick über ein Teilgebiet der Deutschdidaktik im Sinn aller Modulpläne, die eine solche Formulierung enthalten. Empfohlene Literatur: Vorbereitung auf die Staatsexamensprüfung in DiDaZ (Erweiterungsstudium und Didaktikfach Hauptschule) Dozent/in: Jutta Wolfrum Angaben: Übung, 1,3 SWS, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis Termine: Einzeltermin am 16.5.2018, Einzeltermin am 6.6.2018, Einzeltermin am 20.6.2018, 12:00 - 16:00, U5/01.18 21
Geographie Lehrveranstaltungen für Bachelor und Lehramt Fachmethodik II: Historische Geographie (Archivquellen und Dokumentenanalyse) Dozent/in: Andreas Dix Angaben: Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium Termine: Mi, 8:30 - 10:00, MG1/01.02 ab 18.4.2018 Inhalt: Der Besuch der Veranstaltung dient dem Erwerb vertiefter Methodenkompetenz in der Historischen Geographie. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung grundlegender Methoden der Archivforschung. Sie erlernen besondere Recherchemethoden der Historischen Geographie und beschäftigen sich mit der Dokumentenanalyse und der Auswertung spezifischer archivalischer Quellen. Kleine Exkursion: Bamberg (Bergstadt) Dozent/in: Andreas Dix Angaben: Exkursion, ECTS: 1, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich Termine: Einzeltermin am 22.6.2018, 8:30 - 17:00, Raum n.V. Voraussetzungen / Organisatorisches: Es handelt sich um eine Tagesexkursion. Beginn ist um 08:30 Uhr vor der TB5, Ende gegen 17:00 Uhr. Kleine Exkursion: Bamberg (Gärtnerstadt) Dozent/in: Andreas Dix Angaben: Exkursion, ECTS: 1, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich Termine: Einzeltermin am 6.7.2018, 8:30 - 17:00, Raum n.V. Voraussetzungen / Organisatorisches: Es handelt sich um eine Tagesexkursion. Beginn ist um 08:30 Uhr vor der TB5, Ende gegen 17:00 Uhr. Kleine Exkursion: Bamberg (Inselstadt) Dozent/in: Andreas Dix Angaben: Exkursion, ECTS: 1, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich Termine: Einzeltermin am 8.6.2018, 8:30 - 17:00, Raum n.V. Voraussetzungen / Organisatorisches: 22
Es handelt sich um eine Tagesexkursion. Beginn ist um 08:30 Uhr vor der TB5, Ende gegen 17:00 Uhr. Historische Geographie Historische Geographie: Theorien und Konzepte: Seminar Dozent/in: Andreas Dix Angaben: Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Erweiterungsbereich, Modulstudium Termine: Di, 10:15 - 11:45, KR1/00.05 Inhalt: Im Mittelpunkt stehen die Entwicklungspfade der internationalen Historischen Geographie und ihre zentralen Themenfelder. Sie bekommen Einblicke in aktuelle Fragestellungen der Historischen Geographie und die Auswirkungen des spatial turn in den historischen Kulturwissenschaften. Historische Geographie: Quellen und Methoden: Archivquellen und Dokumentenanalyse Dozent/in: Andreas Dix Angaben: Seminar, ECTS: 5, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Erweiterungsbereich, Modulstudium Termine: Mi, 8:30 - 10:00, MG1/01.02 ab 18.4.2018 Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie Geschichte Moralische Ökonomie? Wirtschaftliche Austauschbeziehungen in den Wertvorstellungen des Mittelalters Dozent/in: Klaus van Eickels Angaben: Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium Termine: Mo, 12:15 - 13:45, U7/01.05 Wirtschafts- und Innovationsgeschichte vom Mittelalter bis zum Merkantilismus Dozent/in: Margarete Wagner-Braun Angaben: Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich Termine: Mi, 10:00 - 12:00, KR12/00.16 Inhalt: Die Vorlesungsfolien werden Ihnen im VC-Kurs der Wirtschafts- und 23
Innovationsgeschichte passwortgeschützt bereitgestellt. Das Passwort erhalten Sie in der Vorlesung. Einführung in die Historischen Grundwissenschaften Dozent/in: Christof Rolker Angaben: Vorlesung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich Termine: Do, 8:30 - 10:00, KR12/00.16 Inhalt: Die Vorlesung bietet einen Überblick über die historischen Grundwissenschaften und ihre unterschiedlichen Teilbereiche (Paläographie, Diplomatik, Heraldik usw.). Der Schwerpunkt liegt auf jenen Disziplinen, die sich mit mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Quellengattungen und ihren Eigenarten beschäftigen. Überblicksartig sollen nicht nur Methoden und Ergebnisse der historischen Grundwissenschaften, sondern auch für das (Selbst-)Studium der Geschichte wichtige Hilfsmittel vorgestellt werden. Empfohlene Literatur: Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, hg. von Friedrich Beck und Eckart Henning, Köln, Weimar und Wien 2012; Ahasver von Brandt, Werkzeug des Historikers, Stuttgart 2007. Grundkurs im Einführungsmodul Theorien und Methoden Dozent/in: Roland Schnabel Angaben: Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium Termine: Mi, 10:15 - 11:45, KR12/00.05 Einzeltermin am 16.5.2018, Einzeltermin am 23.5.2018, 10:00 - 12:00, KR12/01.05 Inhalt: Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur. Geboten wird auch ein Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft. Von Alexander zu Kleopatra. Ägypten in hellenistischer Zeit Dozentinnen/Dozenten: Caroline Kreutzer, Konstantin Klein Angaben: Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium Termine: Mi, 18:00 - 19:30, KR12/02.01 24
Delinquenz und deviantes Verhalten im Spätmittelalter Dozent/in: Patrick Nitzsche Angaben: Proseminar, benoteter Schein, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium Termine: Mo, 8:30 - 10:00, KR12/00.05 Voraussetzungen / Organisatorisches: Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Inhalt: Das Proseminar widmet sich inhaltlich den sogenannten gesellschaftlichen Randgruppen, delinquenten Abweichlern und Störern der heilsgeschichtlichen Ordnung und führt die Teilnehmenden ebenso in zentrale Bereiche strafrechts- und sozialgeschichtlicher Natur ein. Neben der großen Bandbreite devianten Verhaltens soll gleichsam der Umgang mit diesem seitens der Herrscher und Obrigkeiten auf den verschiedenen Ebenen zwischen Hoch- und Niedergerichtsbarkeit, Konfliktregelung und Aufrechterhaltung gesellschaftlicher Stabilität, des gebotenen und des gelobten Friedens, zwischen peinlicher Bestrafung und milder Gnade Berücksichtigung finden. Empfohlene Literatur: Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter (=UTB 1719), Stuttgart 2014 (Zur Anschaffung empfohlen); Hartmann, Martina, Mittelalterliche Geschichte studieren (=UTB 2575), Konstanz 2017; Müller, Harald: Mittelalter (=Akademie Studienbücher Geschichte), Berlin 2015; Henselmeyer, Ulrich: Ratsherren und andere Delinquenten. Die Rechtsprechungspraxis bei geringfügigen Delikten im spätmittelalterlichen Nürnberg (=Konflikte und Kultur – Historische Perspektiven 6), Konstanz 2002; Schlosser, Hans/Sprandel, Rolf/Willoweit, Dietmar (Hrsg.): Herrschaftliches Strafen seit dem Hochmittelalter. Formen und Entwicklungsstufen (=Konflikt, Verbrechen und Sanktion in der Gesellschaft Alteuropas 5), Köln/Weimar 2002; Kolmer, Lothar: Gewalttätige Öffentlichkeit und Öffentliche Gewalt. Zur städtischen Kriminalität im späten Mittelalter, ZRG GA 114 (1997), S. 261-295; Meder, Stephan: Rechtsgeschichte. Eine Einführung (=UTB 2299), Köln u.a. 2005; Hinckeldey, Christoph (Hrsg.): Justiz in alter Zeit (=Schriftenreihe des Mittelalterlichen Kriminalmuseums Rothenburg ob der Tauber 6c), Rothenburg o.d.T. 1989; Schild, Wolfgang: Die Geschichte der Gerichtsbarkeit. Vom Gottesurteil bis zum Beginn der modernen Rechtssprechung. 1000 Jahre Grausamkeit. Hintergründe, Urteile, Aberglaube, Hexen, Folter, Tod, Hamburg 2002; Schuster, Peter: Der gelobte Frieden. Täter, Opfer und Herrschaft im spätmittelalterlichen Konstanz, Konstanz 1995; Schwerhoff, Gerd: Devianz in der alteuropäischen Gesellschaft. Umrisse einer historischen Kriminalitätsforschung, ZHF 19,4 (1992), S. 385-414. Der Investiturstreit Dozent/in: Christian Chandon 25
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