Auditive Fahrgastlenkung - KOOPERATIONSPROJEKT MIT DER STUTTGARTER STRASSENBAHN AG. MEDIENMASTER. "DIGITAL MEDIA TECHNOLOGIES" BEI PROF. DR ...

Die Seite wird erstellt Niko-Veit Schott
 
WEITER LESEN
Auditive Fahrgastlenkung - KOOPERATIONSPROJEKT MIT DER STUTTGARTER STRASSENBAHN AG. MEDIENMASTER. "DIGITAL MEDIA TECHNOLOGIES" BEI PROF. DR ...
Auditive Fahrgastlenkung
    KOOPERATIONSPROJEKT MIT DER STUTTGARTER STRASSENBAHN AG.
    MEDIENMASTER. „DIGITAL MEDIA TECHNOLOGIES“ BEI PROF. DR. WOLFGANG GRUEL.
    SOMMERSEMESTER 2021. HOCHSCHULE DER MEDIEN STUTTGART.
Auditive Fahrgastlenkung - KOOPERATIONSPROJEKT MIT DER STUTTGARTER STRASSENBAHN AG. MEDIENMASTER. "DIGITAL MEDIA TECHNOLOGIES" BEI PROF. DR ...
Medienmaster Student   Medienmaster Student   Medienmaster Student   Medienmaster Student   Medienmaster Student   Prof. Dr.

CHRISTINA              LUCAS                  SEBASTIAN              FABIAN                 PASCAL                 WOLFGANG
KUNZ                   SCHLEGEL               GRÖNER                 MÜLLER                 SEEZ                   GRUEL
Auditive Fahrgastlenkung - KOOPERATIONSPROJEKT MIT DER STUTTGARTER STRASSENBAHN AG. MEDIENMASTER. "DIGITAL MEDIA TECHNOLOGIES" BEI PROF. DR ...
DIE PROBLEMSTELLUNG.

Die Auslastung im ÖPNV der Stadt Stuttgart nimmt
kontinuierlich zu. Längere Standzeiten der Bahnen
an der Haltestelle sind einer der wesentlichen Indikatoren
für Verspätungen – ein Resultat unkoordinierter
Zu- und Ausstiege der Fahrgäste.
Auditive Fahrgastlenkung - KOOPERATIONSPROJEKT MIT DER STUTTGARTER STRASSENBAHN AG. MEDIENMASTER. "DIGITAL MEDIA TECHNOLOGIES" BEI PROF. DR ...
Nudges | Ein Überblick
Auditive Fahrgastlenkung - KOOPERATIONSPROJEKT MIT DER STUTTGARTER STRASSENBAHN AG. MEDIENMASTER. "DIGITAL MEDIA TECHNOLOGIES" BEI PROF. DR ...
Nudges | Einordnung in die Instrumente der Entscheidungsarchitektur

                                         KEINE/GERINGE EINGRIFFSTIEFE
                                               DER INTERVENTION

INFORMATIONEN BEREITSTELLEN
      Informationen bereitstellen   01
                                                                             NUDGING
                                                                        02   Entscheidungskontexte gestalten
   PROZEDURALE INSTRUMENTE                                                   und vereinfachen
    Wahlmöglichkeiten optimieren    03
                                                                             ÖKONOMISCHE INSTRUMENTE
                                                                        04   Negative/positive finanzielle Anreize
     REGULATIVE INSTRUMENTE                                                  bei gewünschtem Verhalten
Begrenzung von Wahlmöglichkeiten    05
                                                                             REGULATIVE INSTRUMENTE
                                                                        06   Eliminierung von Wahlmöglichkeiten

                                            STARKE EINGRIFFSTIEFE
                                              DER INTERVENTION
Auditive Fahrgastlenkung - KOOPERATIONSPROJEKT MIT DER STUTTGARTER STRASSENBAHN AG. MEDIENMASTER. "DIGITAL MEDIA TECHNOLOGIES" BEI PROF. DR ...
Smart Nudging hat sich zum Ziel gesetzt,
mittels auditiver Nudges einen effektiven Lösungsansatz
für ein schnelleres und vorhersehbares Ein- und Aussteigen
der Fahrgäste im Stuttgarter ÖPNV zu untersuchen,
um Standzeiten der Bahnen auf ein Optimum zu reduzieren.

DIE ZIELSETZUNG.
Auditive Fahrgastlenkung - KOOPERATIONSPROJEKT MIT DER STUTTGARTER STRASSENBAHN AG. MEDIENMASTER. "DIGITAL MEDIA TECHNOLOGIES" BEI PROF. DR ...
Schlossplatz
    Fahrtrichtung Hauptbahnhof, Stuttgart            Sound-Installationen am Bahnsteig

    Rush Hour an Werktagen, Nachmittags              Methode: Auditive Nudges als Anreiz

Im Eingangsbereich des Bahnsteiges mit stark erhöhtem und ungleichen Fahrgastaufkommen
wird eine Sound-Quelle mit unangenehmen, störenden Geräuschen installiert.
Im hinteren Bereich des Bahnsteiges werden weitere Sound-Installationen montiert, welche
wissenschaftlich bewiesen eine beruhigende Frequenz aufweisen. Durch diesen auditiven
Kontrast zielt die Untersuchung darauf ab, Fahrgäste in den hinteren Bereich zu bewegen.

DIE UNTERSUCHUNG.
Auditive Fahrgastlenkung - KOOPERATIONSPROJEKT MIT DER STUTTGARTER STRASSENBAHN AG. MEDIENMASTER. "DIGITAL MEDIA TECHNOLOGIES" BEI PROF. DR ...
Schlossplatz | Untersuchungsaufbau                                                                               Klick auf die Lautstärke Symbole, um Melodien
                                                                                                                          der Sound-Installationen zu erfahren.

UNTERSUCHUNG MIT SOUND:         UNANGENEHME UMGEBUNGSGERÄUSCHE INTENSIVIERT                                   KLASSISCHE MUSIK

UNTERSUCHUNG MIT SOUND:   WEISSES RAUSCHEN/15.000HZ FREQUENZ                  BERUHIGENDE SPA-/MEDITATIONS MUSIK, 432HZ
Auditive Fahrgastlenkung - KOOPERATIONSPROJEKT MIT DER STUTTGARTER STRASSENBAHN AG. MEDIENMASTER. "DIGITAL MEDIA TECHNOLOGIES" BEI PROF. DR ...
Schlossplatz | Messung der Fahrgastverteilung am Bahnsteig (80m)

01. UNTERSUCHUNG NEUTRAL              VERÄNDERUNG DER FAHRGASTVERTEILUNG JE TÜR

02. UNTERSUCHUNG MIT SOUND:
UNANGENEHME UMGEBUNGSGERÄUSCHE
INTENSIVIERT + KLASSIK

03. UNTERSUCHUNG MIT SOUND:
WEISSES RAUSCHEN/15.000HZ
FREQUENZ + BERUHIGENDE SPA-/
MEDITATIONS MUSIK, 432HZ

    80M BAHN (U7, U12, U6)
FAHRTRICHTUNG HAUPTBAHNHOF               TÜR 01          TÜR 02           TÜR 03    TÜR 04   TÜR 05   TÜR 06   TÜR 07   TÜR 08

                                 01        18,84           17,63            13,37    10,64    8,51     9,42    10,94     10,64

                                 02        20,00           20,60            17,61    11,34    8,66     5,67     8,36     7,76

                                 03        18,89           14,24            15,48    15,17    7,74     7,74     9,91     10,84
Auditive Fahrgastlenkung - KOOPERATIONSPROJEKT MIT DER STUTTGARTER STRASSENBAHN AG. MEDIENMASTER. "DIGITAL MEDIA TECHNOLOGIES" BEI PROF. DR ...
Schlossplatz | Messung der Fahrgastverteilung am Bahnsteig (80m)

    80M BAHN (U7, U12, U6)
FAHRTRICHTUNG HAUPTBAHNHOF

                                      TÜR 01            TÜR 02             TÜR 03            TÜR 04          TÜR 05       TÜR 06     TÜR 07          TÜR 08
01. UNTERSUCHUNG NEUTRAL

TÜR IN %                              18,84              17,63              13,37             10,64           8,51            9,42   10,94           10,64

ABTEIL IN %                                     36,47                                24,01                            17,93                  21,58

02. UNTERSUCHUNG MIT SOUND: UNANGENEHME UMGEBUNGSGERÄUSCHE INTENSIVIERT + KLASSIK

TÜR IN %                              20,00              20,60              17,61             11,34           8,66            5,67    8,36            7,76

ABTEIL IN %                                     40,60                                28,96                            14,33                  16,12

03. UNTERSUCHUNG MIT SOUND: WEISSES RAUSCHEN/15.000HZ FREQUENZ + BERUHIGENDE SPA-/MEDITATIONS MUSIK, 432HZ

TÜR IN %                              18,89              14,24              15,48             15,17           7,74            7,74    9,91           10,84

ABTEIL IN %                                     33,13                                30,65                            15,48                  20,74
Schlossplatz | Messung der Fahrgastverteilung am Bahnsteig (40m)

      40M BAHN (U5, U15)
FAHRTRICHTUNG HAUPTBAHNHOF
                                                                                                             VERÄNDERUNG DER FAHRGASTVERTEILUNG JE TÜR

                                      TÜR 01            TÜR 02             TÜR 03            TÜR 04
01. UNTERSUCHUNG NEUTRAL

TÜR IN %                              24,39              31,71              28,05             15,85

ABTEIL IN %                                      56,1                                 43,9

02. UNTERSUCHUNG MIT SOUND: UNANGENEHME UMGEBUNGSGERÄUSCHE INTENSIVIERT + KLASSIK

TÜR IN %                              33,99              25,53              27,45             15,03

ABTEIL IN %                                     57,52                                42,48

03. UNTERSUCHUNG MIT SOUND: WEISSES RAUSCHEN/15.000HZ FREQUENZ + BERUHIGENDE SPA-/MEDITATIONS MUSIK, 432HZ

TÜR IN %                              36,05              20,93              23,26             19,77
                                                                                                               TÜR 01        TÜR 02         TÜR 03       TÜR 04
ABTEIL IN %                                     56,98                                43,02
Schlossplatz | Erkenntnisse aus den Untersuchungen

Geräuschspegel durch Bahnen, Rolltreppen,          Bestimmtheit: Fahrgäste definieren sich selbst
Stationstechnik und -systeme etc. sehr hoch.       spezifische Positionen, an welchen sie einsteigen.
→ reduziert Wirkung und Effektivität von           → Aktivierungsenergie bzw. Anreiz müssen höheren
Audio-Nudges.                                      Mehrwert oder penetranter ausgespielt werden.

Durchschnittliche Wartezeit (2 Minuten) zu kurz,   Allgemeine Auslastung der Bahnen ist zu gering.
um ausschlaggebenden Anreiz hervorzurufen.         (Juni 2021. 30% Auslastung aufgrund Pandemie)
→ Fahrgäste „ertragen“ anstattdessen unangenehme   → Trotz ungleicher Verteilung ausreichend Abstand.
Töne, zu hoher Mehraufwand.                        Notwendigkeit der besseren Verteilung unterbunden.
Schlossplatz | Beobachtungen während der Durchführung

Erhöhte Wahrnehmung der Sound-Installationen im      Außergewöhnliche, ängstliche, verunsichernde
hinteren Bereich des Bahnsteiges                     Reaktionen der Fahrgäste
→ mehrfaches Abnehmen der eigenen Kopfhörer, Aus-    → Verbindung zu Baustellenlärm, Instabilität der Decke,
schalten der eigenen Musik auf dem Smartphone, mit   Rohrarbeiten in der Decke, aber auch Terrorismus
wippende Bewegungen im Takt, tanzende Fahrgäste
Ausblick | Grundlagenforschung mit Potenzial

Rahmenbedingungen der Smart Nudging                  (Echtzeit-) Informationen methodisch in
Untersuchungen anpassen                              Untersuchungsaufbau integrieren
→ Verteilung, Anzahl und Lautstärke der Sound-       → In Echtzeit gemessene Fahrgastauslastung
Installationen                                       audiovisuell am anzufahrenden Bahnsteig ausspielen

Ausbau der Untersuchung mit weiteren                 Audiovisuelle Installationen zur Steigerung des
(audiovisuellen) Sinneseinflüssen                    Wohlbefindens/Zufriedenheit von Fahrgästen
→ Audiovisuelle Kombinationen, Töne visualisieren,   → Veränderung des Wohlbefindens an Station,
Töne in Abhängigkeit der einfahrenden Bahnen         Aspekt: Sicherheit durch Licht (nachts),
                                                     Auswirkung von Entspannungs-) Musik zu Stoßzeiten

A/B Test: Auditive vs. visuelle Reize.
→ Gegenüberstellung und Evaluieren des Nutzens,
Auswirkung an unter- und oberirdischen Stationen?
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
CHRISTINA KUNZ                  LUCAS SCHLEGEL                  SEBASTIAN GRÖNER
Medienmanagement M.A.           Medienmanagement M.A.           Medienmanagement M.A.
Digitale Medien & Marketing,    Digitale Medien & Marketing,    Digitale Medien & Marketing,
Innovation & Entrepreunership   Innovation & Entrepreunership   Innovation & Entrepreunership
ck189@hdm-stuttgart.de          ls197@hdm-stuttgart.de          sg185@hdm-stuttgart.de

FABIAN MÜLLER                   PASCAL SEEZ                     PROF. DR. WOLFGANG GRUEL
Medienmanagement M.A.           Medienmanagement M.A.           Institute for Mobility and
Digitale Medien & Marketing,    Digitale Medien & Marketing,    Digital Innovation
Web Analytics                   Web Analytics                   Professor und Mobility Researcher
fm088@hdm-stuttgart.de          ts208@hdm-stuttgart.de          gruel@hdm-stuttgart.de
@smart_nudging
www.smart-nudging.com
                        Audiovisuelle Fahrgastlenkung
Sie können auch lesen