DOORBRINK INSTALLATIONSANLEITUNG - Tauitalia.com
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INSTALLATIONSANLEITUNG DOORBRINK Automatisierung von Automatische drehtür D-MNL0DBRINK-D 18-01-2021 - Rev.12 D - Übersetzung der Original-Bedienungsanleitung Via Enrico Fermi, 43 - 36066 Sandrigo (VI) Italia Tel +39 0444 750190 - Fax +39 0444 750376 - info@tauitalia.com - www.tauitalia.com
Die beschriebenen Daten in der vorliegenden Betriebsanleitung sind rein indikativ. TAU behält sich vor, diese in jedem Moment zu modifizieren. Der Hersteller behält sich das Recht vor, ohne vorherige Benachrichtung Änderungen oder Verbesserungen am Produkt anzubringen. Ungenauigkeiten oder Fehler, die in der vorliegenden Ausgabe festgestellt werden, werden in der nächsten Ausgabe berichtigt. Beim Öffnen der Verpackung prüfen, dass das Produkt keine Schäden aufweist. Die Materialien nach den gültigen Vorschriften recyclen. Die Installation des Produktes muss von Fachpersonal ausgeführt werden. Die Herstellerfirma TAU übernimmt keinerlei Haftung für Personen- und/oder Sachschäden aufgrund einer falschen Installation der Anlage oder der Nichtkonformität derselben mit den gültigen Gesetzen (siehe Maschinenrichtlinie). HINWEISE UND ANWEISUNGEN FÜR DEN INSTALLATEUR Tau gratuliert Ihnen zur Wahl dieses Produkts und bittet Sie, diese Seiten sehr aufmerksam zu lesen. Um die Anweisungen einfach zu machen, wurden sie in der Reihenfolge der verschiedenen Installationsphasen der Anlage verfasst. Die Anweisungen vor der Installation genau lesen, da sie wichtige Hinweise mit Bezug auf Sicherheit, Installation, Bedienung und Wartung liefern. Alles nicht ausdrücklich in diesen Anleitungen vorgesehene ist UNZULÄSSIG. Wenden Sie sich für alles nicht angegebene an die Firma TAU srl. Ein nicht angegebener Gebrauch könnte Schäden am Produkt verursachen und Personen, Tiere und/oder Gegenstände in Gefahr bringen. Die Installation muss von beruflich kompetentem Fachpersonal ausgeführt werden. Installation, elektrische Anschlüsse und Einstellungen sind unter Beachtung der Fachtechnik und der gültigen Vorschriften auszuführen. Das Produkt vor der Installation auf Schäden überprüfen. Das Produkt nicht in EX-Umgebung bzw. EX-Atmosphäre installieren. Vor der Installation der Automatisierung alle strukturellen Änderungen für das Vorhandensein der Sicherheitsabstände und den Schutz aller Bereiche ausführen, in denen Quetsch-, Schnitt- und Mitnehmgefahr und Gefahren allgemein bestehen. Prüfen, ob die vorhandene Struktur die erforderliche Robustheit und Stabilität besitzt. Für die Einstellung des maximalen Drehmoments des Getriebemotors sind die gültigen Vorschriften zu beachten (für Europa siehe die Normen EN 12341 und EN 12635). Die Installation des Getriebemotors muss, Unterflurmodelle ausgenommen, über der Bodenhöhe erfolgen, um Überschwemmungsgefahr zu vermeiden. Sicherheitsvorrichtungen (Fotozellen, Sicherheitsleisten, Notstop usw.) müssen unter Berücksichtigung des folgenden installiert werden: gültige Vorschriften und Verordnungen, korrekte Fachtechnik, Installationsumgebung, Betriebslogik des Systems und Kräfte, die vom motorbetriebenen Tor entwickelt werden. Kurze Strecken beim Verlegen der Kabel wählen. Leistungskabel von Steuerkabeln getrennt halten. Auch wenn der Getriebemotor mit allen Sicherheitsvorrichtungen ausgestattet werden kann, empfehlen wir, Vorrichtungen zur Betätigung eines Tors, die ohne Überwachung zufällig benutzt werden könnten, außer der Reichweite von Kindern oder Personen mit Handicaps zu halten. Zur Kennzeichnung von Gefahrenbereichen die laut gültigen Vorschriften vorgesehenen Beschilderungen anbringen. An jeder Installation müssen die Kenndaten der automatisierten Elemente sichtbar angegeben sein. Vor dem Anschluss der Stromversorgung ist sicher zu stellen, dass die Kenndaten mit jenen des Stromnetzes übereinstimmen. Am Versorgungsnetz einen allpoligen Schalter/Trennschalter mit Öffnungsabstand der Kontakte von oder über 3 mm vorsehen. Prüfen, dass vor der elektrischen Anlage ein Differentialschalter und ein geeigneter Überstromschutz (magnetothermischer Schalter C6) vorhanden sind. Die Automatisierung an eine wirksame Erdungsanlage anschließen, die nach den gültigen Sicherheitsvorschriften ausgeführt ist. Der Hersteller der Automatisierung übernimmt keinerlei Haftung, falls Bestandteile installiert werden, die – was Sicherheit und korrekten Betrieb betrifft – nicht kompatibel sind. Zur Reparatur oder zum Ersatz der Produkte dürfen ausschließlich Originalersatzteile verwendet werden. Der Installateur hat alle Auskünfte über den automatischen und manuellen Betrieb und den Notbetrieb der automatisierten Struktur zu liefern und muss dem Benutzer der Anlage die Bedienungsanweisungen aushändigen. Wir empfehlen, alle Unterlagen der Anlage in der Steuerzentrale oder in ihrer unmittelbaren Nähe aufzubewahren. 2 DOORBRINK Series - Deutsch
INHALTSVERZEICHNIS: ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE page 5 ALLGEMEINE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN 5 1) BESCHREIBUNG DER MODELLE 6 2) TECHNISCHE MERKMALE 6 MECHANIK 3) BAUTEILE DES TÜRANTRIEBS BRINK 7 4) VORKONTROLLEN 8 5) TECHNISCHE ZEICHNUNGEN 9 5.1) MONTAGE DES ANTRIEBS AM TÜRSTURZ AUF DER TÜRBANDSEITE - ZIEHENDES GLEITGESTÄNGE BDT2 9 5.2) MONTAGE DES ANTRIEBS AM TÜRSTURZ AUF DER TÜRBANDSEITE - ZIEHENDES GLEITGESTÄNGE BDT2R55 10 5.3) MONTAGE DES ANTRIEBS AM TÜRSTURZ AUF DER TÜRBANDSEITE - WINKELGESTÄNGE BSG 150/250 11 5.4) MONTAGE DES ANTRIEBS AM TÜRSTURZ AUF DER DEN TÜRBÄNDERN ENTGEGEN GESETZTEN SEITE- DRÜCKENDES GELENKGESTÄNGE BSS2 12 5.5) MONTAGE DES ANTRIEBS AM TÜRSTURZ AUF DER TÜRBANDSEITE - DRÜCKENDES GELENKGESTÄNGE BSS2 13 5.6) EINBAU DES ANTRIEBS AUF DEM BLATT AUF DER RECHTEN SCHARNIERSEITE 14 6) ANTRIEBSGESTÄNGE 15 6.1) ZIEHENDES GLEITGESTÄNGE BDT2 15 6.2) WINKEL- GLEITGESTÄNGE BSG 150/ BSG 250 15 6.3) ZIEHENDES ABGESENKTES GLEITGESTÄNGE BDT2R55 16 6.4) GLEITFÜHRUNG FÜR ZIEHENDES GESTÄNGE 16 6.5) DRÜCKENDES GELENKGESTÄNGE BSS2 16 6.6) KEGELSTIFT DOORRPE24 17 6.7) VERLÄNGERUNG FÜR KEGELSTIFT DOORRPE48 17 7) VORBEREITUNG UND MONTAGE DES TÜRANTRIEBS 17 7.1) ERFORDERLICHE AUSRÜSTUNG 17 7.2) KONTROLLE DES TÜRANTRIEBS 18 7.3) MONTAGE DES TÜRANTRIEBS 18 7.4) EINSTELLUNG DER FEDERSPANNUNG (NUR BEI ANTRIEBEN BRINK S, SL) 18 7.5) EINSETZEN DES KEGELSTIFTS DES GESTÄNGES 19 7.6) LÖSEN DER FEDER (NUR BEI ANTRIEBEN BRINK S, SL) 19 8) AUSBAU DES GESTÄNGES 19 9) WIEDERHERSTELLUNG DER VORSPANNUNG DER FEDER (NUR BEI MODELLEN S, SL) 20 DOORBRINK Series - Deutsch 3
ELEKTRONIK 10) ELEKTRISCHE VORRÜSTUNG page 21 11) ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE 22 12) NETZMODUL UND ELEKTRISCHE VERKABELUNG PWN-T 23 13) LOGIKKARTE LGN 25 14) DIGITALES PROGRAMMIERGERÄT DOORPROGT – ZWECK UND ANSCHLÜSSE 25 15) INBETRIEBNAHME DES TÜRANTRIEBS (SETUP) 26 15.1) ERSTE INBETRIEBNAHME DES DIGITALEN PROGRAMMIERGERÄTS DOORPROGT 26 15.2) VERWENDUNG DES DIGITALEN PROGRAMMIERGERÄTS DOORPROGT 26 15.3) EINSTELLUNGEN DER SERIELLEN KOMMUNIKATION 26 15.4) ANFANGS- SETUP 27 15.5) FUNKTIONSPRÜFUNG 29 15.6) DIAGNOSTIK EINGÄNGE 29 16) PROGRAMMWÄHLER 30 16.1) MANUELLER PROGRAMMWÄHLER 30 16.2) MECHANISCHER SCHLÜSSELWAHLSCHALTER DOORSELFBC - DOORSELFB 30 16.3) DIGITALES PROGRAMMIERGERÄT DOORPROGT – NUTZUNG ALS PROGRAMMWAHLSCHALTER 31 17) ALLGEMEINES PROGRAMMIERUNGS-MENÜ 33 18) FUNKTIONEN UND EINSTELLUNGEN 33 18.1) EINSTELLUNG FUNKTIONEN 34 18.2) EINSTELLUNG PARAMETER 38 19) SPRACHE 42 20) PASSWORD-VERWALTUNG 42 20.1) ÄNDERUNG DES TECHNIKER-PASSWORDS 43 20.2) ÄNDERUNG DES PRIMÄR- PASSWORDS 43 20.3) ÄNDERUNG DES NUTZER-PASSWORDS 44 20.4) FREIGABE DES USER-PASSWORDS (Primär- und Nutzer-Password) 45 20.5) DESAKTIVIERUNG DER VERWENDUNG DES USER- PASSWORDS 45 21) INFORMATIONEN UND EREIGNISSPEICHER 46 22) WARTUNG 49 23) ANWENDUNGEN MIT ELEKTROSCHLOSS 49 23.1) ELEKTROSCHLOSS / ELEKTROANSCHLAG 49 23.2) ELEKTROMAGNET 50 24) SICHERHEITSSENSOREN 50 24.1) SENSOR OA-EDGE T 50 24.2) SENSOR 4SAFE ON SW 51 24.3) SENSOR TOPSCAN-S 51 25) FUNKEMPFÄNGER EN/RF1 52 26) BEHINDERTEN- FUNKTION 53 27) ZWEIFLÜGELIGE TÜR 54 27.1) ELEKTRISCHE VORRÜSTUNGEN FÜR ZWEIFLÜGELIGE TÜREN 54 27.2) INBETRIEBNAHME ZWEIFLÜGELIGER TÜREN 54 27.3) FUNKTIONSPRÜFUNG 57 27.4) TEILÖFFNUNG 57 27.5) HINWEISE ZUR VERWENDUNG DES PROGRAMMIERGERÄTS DOORPROGT BEI ZWEIFLÜGELIGEN TÜREN 58 28) VERRIEGELUNGSSYSTEM 59 28.1) ELEKTRISCHER ANSCHLUSS DER VERRIEGELUNG 59 28.2) VERRIEGELUNG MIT UNABHÄNGIGEN INTERNEN RADARSENSOREN 59 28.3) ANWENDUNG DER VERRIEGELUNG BEI NUR EINEM INTERNEN SENSOR 60 28.4) ANWENDUNG DER VERRIEGELUNG BEI ELEKTROSCHLÖSSERN, DIE BEI GESCHLOSSENEN TÜREN DESAKTIVIERT SIND 60 29) BEDEUTUNG DER TONSIGNALE DES SUMMERS 61 30) WARTUNGSPLAN 62 EINBAUERKLÄRUNG UNVOLLSTÄNDIGER MASCHINEN 4 DOORBRINK Series - Deutsch
ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE Um eine sichere Installation und Funktion zu gewährleisten, diese Anleitung bitte aufmerksam lesen. Falsche Installation und nicht korrekter Einsatz des Produkts können zu schweren Verletzungen führen. Diese Anleitung für zukünftige Verwendung aufbewahren. Das Installationsunternehmen muss dem Betreiber der Anlage alle notwendigen Informationen bezüglich deren Funktion liefern und ihm die dem Produkt beiliegende Betriebsanleitung aushändigen. BEDEUTUNG DER IN DIESER ANLEITUNG VERWENDETEN SYMBOLE GEFAHR: Weist auf Gefahrensituationen hin, die zu Materialschäden und Körperverletzungen führen können. ACHTUNG: Bezeichnet Arbeitsgänge, die unbedingt verstanden und eingehalten werden müssen, um Schäden oder Funktionsstörungen des Produkts zu vermeiden. HINWEIS: Soll die Aufmerksamkeit auf wichtige Informationen lenken. ALLGEMEINE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN Die mechanische und elektrische Installation muss von Fachpersonal unter Einhaltung der einschlägigen Richtlinien und Vorschriften ausgeführt werden. Das Installationsunternehmen muss prüfen, dass die zu automatisierende Struktur ausreichend stabil und robust ist. Andernfalls muss die Struktur entsprechend abgeändert werden. Einzelteile des Produkts oder der Verpackung aus der Reichweite von Kindern fernhalten, da sie eine Gefahrenquelle darstellen könnten. Verhindern Sie, dass Kinder im Aktionsradius der Tür spielen oder sich aufhalten. Dieses Produkt wurde ausschließlich für den in dieser Unterlage beschriebenen Zweck entwickelt und gebaut. Jede abweichende, hier nicht ausdrücklich angegebene Verwendung könnte den einwandfreien Zustand des Produkts und die Sicherheit der Personen beein- trächtigen. Die Fa. TAU verweigert jegliche Haftung für unsachgemäße Installation oder Verwendung des Produktes sowie für Schäden, die durch Abänderung der Anlage seitens des Kunden zustande kommen. TAU haftet nicht für die Beschaffenheit der zu motorisierenden Türen. Die Schutzart IP31 ist nur gegeben, wenn der Türantrieb auf der gebäudeinneren Seite der Tür installiert wird. Dieses Produkt darf nicht in explosionsgefährdeter Umgebung und Atmosphäre bzw. in Räumen mit entzündlichen Gasen oder Dämpfen installiert werden. Sicherstellen, dass die Merkmale des Stromnetzes mit den in dieser Anleitung angeführten technischen Daten kompatibel sind, und dass der Anlage ein allpoliger Schalter mit Kontaktöffnungsweite von mindestens 3 mm, sowie ein Differentialschalter vorgeschaltet sind. Den Erdleiter der Elektroanlage anschließen. Die Kontrolle, die Inbetriebnahme und die Abnahmeprüfung des Türantriebs müssen von Fachpersonal mit hinreichender Kenntnis die- ses Produkts vorgenommen werden. Für jede Automatisierung muss nach Maßgabe der Maschinenrichtlinie ein technisches Wartungsheft angelegt werden. Vor Ausführung von Arbeiten jeglicher Art an dem Automatisierungssystem und vor Entfernen der Abdeckung muss die Stromversorgung unterbrochen werden. Die Wartung ist von ausschlaggebender Bedeutung für den einwandfreien Betrieb und die Sicherheit des Türan- triebs. Alle Einzelteile müssen regelmäßig alle 6 Monate auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft werden. Zur Wartung und zum Austausch von Bauteilen des Produkts sollten ausschließlich Originalteile verwendet werden. Reinigungsarbeiten müssen bei unterbrochener Stromversorgung ausgeführt werden. Dazu ist ein feuchtes Tuch zu verwenden. Es muss dafür gesorgt werden, dass kein Wasser oder sonstige Flüssigkeiten in den Türantrieb und in die zum System gehörigen Zubehör- teile eindringen. Es empfiehlt sich der Abschluss eines Wartungsvertrags. Automatische Flügeltüren müssen so entwickelt und installiert werden, dass die Benutzer vor Risiken bzw. Quetsch-, Schlag- und Schergefahr zwischen dem Türblatt und den Teilen im Bereich der Umrahmung der Tür geschützt werden. Der Verantwortliche für die Inbetriebnahme des Automatisierungssystems muss eine Risikobewertung aufgrund des Installation- sorts und der Art der Benutzer der automatischen Tür vornehmen. Der Türantrieb BRINK kann so eingestellt werden, dass die Anforderungen des Typs Low Energy gemäß Norm EN 16005 erfüllt werden (Kontrolle der Geschwindigkeit und der Kraft der Bewegung). Sofern die Benutzung der Tür durch ältere Menschen, Kinder und Behinderte vorgesehen ist, müssen entsprechende Schutzein- richtungen (Sensoren) in Konformität mit der Norm EN12978 installiert werden. A = Hauptschließkante B = Sekundäre Schließkante C = Gegenschließkante Die an der sekundären Schließkante bestehende Quetsch- und Schergefahr muss durch strukturelle oder zusätzliche Schutzmaßnahmen beseitigt werden (z.B. durch Gummibeläge). Eventuelle Restrisi- ken müssen ausreichend kenntlich gemacht werden. DOORBRINK Series - Deutsch 5
1.0 BESCHREIBUNG DER MODELLE Der Türantrieb BRINK besteht aus einem elektromechanischen Motor zum Öffnen von Flügeltüren für Fußverkehr. Je nach Art des Antriebs kann das Schließen der Tür durch eine Feder oder durch einen Motor erfolgen. Im Inneren des Antriebs befindet sich das elektronische Steuergerät. Nachstehend sind die von TAU hergestellten BRINK Flügeltürantriebsmodelle aufgeführt : • BRINK “S” mit Feder-Rückstellung für Türflügel bis zu 130 kg Gewicht. • BRINK “SL” mit Feder-Rückstellung für Türflügel bis zu 100 kg Gewicht. • BRINK Rückstellung ausschließlich motorisch, für Türflügel bis zu 130 kg Gewicht. Alle BRINK Antriebsmodelle können mit ziehendem Gleitgestänge oder mit drückendem Gelenkgestänge verwendet werden. Die Wahl des Modells ist vom Gewicht und der Länge des Türflügels, von der Art der gewünschten Schließfunktion (durch Fe- derkraft oder motorisch) und der eventuell einzubauenden Notbatterie abhängig. Der Türflügelantrieb muss in Innenräumen installiert werden. Alle Modelle sind reversibel, d.h. im Fall eines Stromausfalls kann die Tür von Hand geöffnet werden. Vor Beginn der Montage sind die technischen Zeichnungen unter Abschnitt 5 einzusehen. Für jede Art von Gestänge ist die Anwendungszeichnung mit den Montagemaßen abgedruckt, ebenso wie die Grafik, die je nach Antriebsmodell die jeweiligen Gewichtgrenzen in Abhängigkeit von der Länge des Türflügels angibt. Die in den Grafiken angegebenen technischen Daten beziehen sich auf eine Musterinstallation. Sie können durch Variable beein- flusst werden, die sich je nach Einsatzort ändern, wie beispielsweise Reibung, Umgebungsbedingungen, Fluchtung der Türbänder usw. 2.0 TECHNISCHE MERKMALE STROMVERSORGUNG 115/230Vac +/-10%, 50-60Hz LEISTUNG 120W STROMVERSORGUNG DES EXTERNEN ZUBEHÖRS 24Vdc, 1A ELEKTROMOTOR 24Vdc ABMESSUNGEN DES TÜRANTRIEBS (LxHxT) 550 x 110 x 120 mm GEWICHT Mod. BRINK, -S, -SL 9.5 Kg. SCHUTZART IP31 UMGEBUNGSTEMPERATUR -15°C +50°C NUTZUNGSHÄUFIGKEIT stetig ENDSCHALTER UND EINQUETSCH- SICHERUNG durch Encoder gesteuert REAKTION BEI AUFTREFFEN AUF HINDERNISSE Bewegungsumkehrung ÖFFNUNGSZEIT bei 95° 4 - 12 Sekunden, regelbar SCHLIESSZEIT bei 95° 5 - 15 Sekunden, regelbar REFERENZ-KRAFTWERTE Brink-SL Brink-S Brink GELENKGESTÄNGE GLEITGESTÄNGE GELENKGESTÄNGE GLEITGESTÄNGE GELENKGESTÄNGE GLEITGESTÄNGE Min Max Min Max Min Max Min Max Min Max Min Max KRAFT FÜR MANUELLES SCHLIESSEN 14 26 14 24 14 26 14 24 7 7 6 6 (Nm) KRAFT FÜR AUTOMATISCHES SCHLIES- 14 65 14 65 14 140 14 140 20 140 18 140 SEN (Nm) KRAFT FÜR MANUELLES ÖFFNEN (Nm) 22 32 20 30 22 32 20 30 7 7 6 6 KRAFT FÜR AUTOMATISCHES ÖFFNEN 22 65 22 65 22 140 22 140 20 140 18 140 (Nm) 6 DOORBRINK Series - Deutsch
MECHANIK 3.0 BAUTEILE DES TÜRANTRIEBS BRINK STANDARDANTRIEB LEGENDE: 1) LOGIK- KARTE LGN 2) NETZKARTE UND ELEKTRISCHE VERKABELUNG PWN-T 3) RÜCKSTELLFEDER (Modelle S, SL) 4) REFERENZLINIE FÜR VORSPANNUNG FEDER 5) GETRIEBEMOTOR MIT ENCODER 6) AUSGANG ANTRIEBSWELLE 7) INTERNE VERKABELUNG ZWISCHEN KARTE LGN und PWN-T 8) SPERRSCHRAUBE FEDER-VORSPANNUNG 9) KUNSTSTOFFPLATTE 10) TRANSFORMATOR DOORBRINK Series - Deutsch 7
4.0 VORKONTROLLEN Bevor die Automatisierungseinrichtung montiert wird muss das Vorhandensein folgender Voraussetzungen geprüft werden: • Die Tragstruktur des Türantriebs muss solide sein und darf keine nennenswerten Verformungen aufweisen. • Die Struktur des Türflügels muss steif und robust sein. • Die Angelzapfen müssen geeignet und in einwandfreiem Zustand sein. • Die Länge und das Gewicht des Türflügels müssen innerhalb der Grenzwerte für den Einsatz des Antriebs liegen. • Die Bewegung des Türflügels muss gleichmäßig und reibungslos auf dem gesamten Schwenkkreis erfolgen. • Die Tür benötigt mechanische Endanschläge, d.h. einem mechanischen Anschlag in ganz geöffneter Stellung und einen Endanschlag beim Schließen. Der mechanische Endanschlag für die Öffnungsbewegung wird nicht mitgeliefert. Sollte die Wand, an welcher der Türantrieb befestigt werden soll, nicht widerstandsfähig und zuverlässig genug sein, steht auf Anfrage eine vorgelochte Metallplatte zur Verfügung, an der der Türantrieb BRINK befestigt werden kann. Für die Befestigungsplatte stehen zwei Ausführungen zur Verfügung: FIXPLATE für BRINK- Türantriebe ohne Batterie, und FIXPLATE-B für BRINK- Türantriebe mit eingebauter Batterie. Teileliste Teil Anz. Beschreibung Platte Schraube M6 x 16 Schraube M6x20 FIXPLATE Unterlegscheibe Lösung Drückendes Gelenkgestänge Basis Türantrieb Brink Lösung Ziehendes Gleitgestänge Basis Türantrieb Brink Teileliste Teil Anz. Beschreibung Platte Schrauben M6 x 16 Unterlegscheibe FIXPLATE-B Schraube M6x20 8 DOORBRINK Series - Deutsch
5.0 TECHNISCHE ZEICHNUNGEN 5.1) MONTAGE DES ANTRIEBS AM TÜRSTURZ AUF DER TÜRBANDSEITE ZIEHENDES GLEITGESTÄNGE BDT2 Für nach innen öffnende Türen (Ansicht Antriebsseite) Bei dieser Anwendung muss berücksichtigt werden, dass der Getriebemotor sich auf der Seite der Türbänder befinden muss, um eine korrekte Richtung der Öffnungsbewegung zu erzielen. 730 Türantrieb mit Batteriemodul (Standard) 546 Standard-Türantrieb KABELDURCHFÜHRUNG KABEL- DURCHFÜHRUNG A = STANDARD- KEGELSTIFT Sollte es notwendig sein, den Abstand zwischen Antrieb und Gestänge (Maß X) zu vergrößern, den Standard-Kegelstift durch folgende Verlängerungen ersetzen: B = KEGELSTIFT DOORRPE24 (Option) für Verlängerung Welle 24 mm C = VERLÄNGERUNG DOORRPE48 (Option) für KEGELSTIFT für Verlängerung Welle 48 mm Geeignete Länge und Gewicht des Türflügels Geeignete Länge und Gewicht des Türflügels bei unterschiedlichen Befestigungsmaßen NICHT geeignete Länge und Gewicht des Türflügels Kg GRAFICO BRINK e BRINK-S Kg GRAFICO BRINK-SL 150 150 130 120 100 100 50 50 ÖFFNUNGSRICHTUNG mm mm 0 500 1000 1500 0 500 1000 1500 DOORBRINK Series - Deutsch 9
5.2) MONTAGE DES ANTRIEBS AM TÜRSTURZ AUF DER TÜRBANDSEITE ZIEHENDES GLEITGESTÄNGE BDT2R55 Für nach innen öffnende Türen (Ansicht Antriebsseite) Bei dieser Anwendung muss berücksichtigt werden, dass der Getriebemotor sich auf der Seite der Türbänder befinden muss, um eine korrekte Richtung der Öffnungsbewegung zu erzielen. 730 Türantrieb mit Batteriemodul 546 Standard-Türantrieb KABELDURCHFÜHRUNG KABEL- DURCHFÜHRUNG Geeignete Länge und Gewicht des Türflügels Bei dieser Anwendung muss berücksichtigt werden, dass der Getriebemotor Geeignete Länge und Gewicht des sich auf der Seite der Türbänder befinden muss, um eine korrekte Richtung Türflügels bei unterschiedlichen der Öffnungsbewegung zu erzielen. Befestigungsmaßen NICHT geeignete Länge und Gewicht des Türflügels Kg GRAFICO BRINK e BRINK-S Kg GRAFICO BRINK-SL 150 150 130 120 100 100 50 50 ÖFFNUNGSRICHTUNG mm mm 0 500 1000 1500 0 500 1000 1500 10 DOORBRINK Series - Deutsch
5.3) MONTAGE DES ANTRIEBS AM TÜRSTURZ AUF DER TÜRBANDSEITE WINKELGESTÄNGE BSG 150/250 Für nach innen öffnende Türen (Ansicht Antriebsseite) Bei dieser Anwendung muss berücksichtigt werden, dass der Getriebemotor sich auf der Seite der Türbänder befinden muss, um eine korrekte Richtung der Öffnungsbewegung zu erzielen. 730 Türantrieb mit Batteriemodul 546 Standard-Türantrieb KABELDURCHFÜHRUNG KABEL- (Standard) DURCHFÜHRUNG A = STANDARD- KEGELSTIFT Sollte es notwendig sein, den Abstand zwischen Antrieb und Gestänge (Maß X) zu vergrößern, den Standard-Kegelstift durch folgende Verlängerungen ersetzen: B = KEGELSTIFT DOORRPE24 (Option) für Verlängerung Welle 24 mm C = VERLÄNGERUNG DOORRPE48 (Option) für KEGELSTIFT für Verlängerung Welle 48 mm Geeignete Länge und Gewicht des Türflügels Bei dieser Anwendung muss berücksichtigt werden, dass der Geeignete Länge und Gewicht des Getriebemotor sich auf der Seite der Türbänder befinden Türflügels bei unterschiedlichen muss, um eine korrekte Richtung der Öffnungsbewegung zu Befestigungsmaßen erzielen. NICHT geeignete Länge und Gewicht des Türflügels Kg GRAFICO BRINK e BRINK-S Kg GRAFICO BRINK-SL 150 150 130 120 100 100 50 50 ÖFFNUNGSRICHTUNG mm mm 0 500 1000 1500 0 500 1000 1500 DOORBRINK Series - Deutsch 11
5.4) MONTAGE DES ANTRIEBS AM TÜRSTURZ AUF DER DEN TÜRBÄNDERN ENTGEGEN GESETZTEN SEITE DRÜCKENDES GELENKGESTÄNGE BSS2 Für nach innen außen öffnende Türen (Ansicht Antriebsseite) Bei dieser Anwendung muss berücksichtigt werden, dass der Getriebemotor sich auf der Seite der Türbänder befinden muss, um eine korrekte Richtung der Öffnungsbewegung zu erzielen. 730 Türantrieb mit Batteriemodul (Standard) KABEL- 546 Standard-Türantrieb DURCH- FÜHRUNG A = STANDARD- KEGELSTIFT Sollte es notwendig sein, den Abstand zwischen Antrieb und Gestänge (Maß X) zu vergrößern, den Standard-Kegelstift durch folgende Verlängerungen ersetzen: B = KEGELSTIFT DOORRPE24 (Option) für Verlängerung Welle 24 mm C = VERLÄNGERUNG DOORRPE48 (Option) für KEGELSTIFT für Verlängerung Welle 48mm Geeignete Länge und Gewicht des Türflügels Geeignete Länge und Gewicht des Türflügels bei unterschiedlichen Befestigungsmaßen Montagezeichnungen sind auf Anfrage lieferbar NICHT geeignete Länge und Gewicht des Türflügels Kg GRAFICO BRINK e BRINK-S Kg GRAFICO BRINK-SL 150 150 ÖFFNUNGSRICHTUNG 130 120 100 100 Bei dieser Anwendung muss berücksichtigt werden, dass die Verkabelungskarte PWN-T sich auf der Seite der Türbänder befinden muss, um eine 50 50 korrekte Richtung der Öffnungsbewegung zu erzielen. mm mm 0 500 1000 1500 0 500 1000 1500 12 DOORBRINK Series - Deutsch
5.5) MONTAGE DES ANTRIEBS AM TÜRSTURZ AUF DER TÜRBANDSEITE DRÜCKENDES GELENKGESTÄNGE BSS2 Für nach innen öffnende Türen (Ansicht Antriebsseite) Bei dieser Anwendung muss berücksichtigt werden, dass der Getriebemotor sich auf der Seite der Türbänder befinden muss, um eine korrekte Richtung der Öffnungsbewegung zu erzielen. (Standard) KABELDURCH- FÜHRUNG 546 Standard-Türantrieb 730 Türantrieb mit Batteriemodul A = STANDARD- KEGELSTIFT Sollte es notwendig sein, den Abstand zwischen Antrieb und Gestänge (Maß X) zu vergrößern, den Standard-Kegelstift durch folgende Verlängerungen ersetzen: B = KEGELSTIFT DOORRPE24 (Option) für Verlängerung Welle 24 mm C = VERLÄNGERUNG DOORRPE48 (Option) für KEGELSTIFT für Verlängerung Welle 48 mm Bei dieser Anwendung muss berücksichtigt werden, dass die Verkabelungskarte PWN-T sich auf der Seite der Türbänder befinden muss, um eine korrekte Richtung der Öffnungsbewegung zu erzielen. Geeignete Länge und Gewicht des Türflügels ÖFFNUNGSRICHTUNG NICHT geeignete Länge und Gewicht des Türflügels Kg GRAFICO BRINK e BRINK-S Kg GRAFICO BRINK-SL 150 150 130 120 100 100 50 50 mm mm 0 500 1000 1500 0 500 1000 1500 DOORBRINK Series - Deutsch 13
5.6) EINBAU DES ANTRIEBS AUF DEM BLATT AUF DER RECHTEN SCHARNIERSEITE Für diese Anwendungen muss der Antrieb verkehrt herum montiert werden. 730 Operatore con modulo batteria 546 Operatore Standard (standard) ASOLA ASOLA PASSAGGIO PASSAGGIO - Einbau des Antriebs mit ziehendem Gleitarm CAVI BDT2 730 Operatore CAVI 730 Operatore con modulo batteria con modulo batteria 546 Operatore Standard (standard) ASOLA ASOLA 546 Operatore Standard (standard) ASOLA PASSAGGIO ASOLA PASSAGGIO 730 Operatore con modulo batteria CAVI PASSAGGIO PASSAGGIO CAVI CAVI CAVI 546 Operatore Standard (standard) ASOLA ASOLA PASSAGGIO PASSAGGIO CAVI CAVI 730 Operatore con modulo batteria 546 Operatore Standard ASOLA ASOLA PASSAGGIO PASSAGGIO - Einbau des Antriebs mit ziehendem Gleitarm BDT2R55 CAVI CAVI 730 Operatore con modulo batteria 546 Operatore Standard ASOLA ASOLA 730 Operatore con modulo batteria PASSAGGIO PASSAGGIO CAVI CAVI 546 Operatore Standard ASOLA ASOLA PASSAGGIO 730 Operatore con modulo batteria PASSAGGIO CAVI CAVI 546 Operatore Standard ASOLA ASOLA PASSAGGIO PASSAGGIO CAVI CAVI 730 Operatore con modulo batteria - Einbau des Antriebs mit Ellbogen-Arm ASOLA PASSAGGIO BSG 150/250 ASOLA PASSAGGIO 546 Operatore Standard CAVI CAVI 730 Operatore con modulo batteria (standard) 546 Operatore Standard A ASOLA ASOLA X=51.5 mm PASSAGGIO PASSAGGIO CAVI CAVI (standard) 730 Operatore con modulo batteria A B X=51.5 mm X=75.5 mm 546 Operatore Standard ASOLA 730 Operatore con modulo batteria ASOLA PASSAGGIO PASSAGGIO CAVI CAVI 546 Operatore Standard ASOLA ASOLA B PASSAGGIO PASSAGGIO 4 X=75.5 mm (standard) CAVI CAVI A+C A X=99.5 mmX=51.5 mm (standard) A 4 X=51.5 mm A+C X=99.5 mm B X=75.5 mm B+C B X=123.5 mm mm X=75.5 4 B+C A+C X=123.5 mm 4 X=99.5 mm A+C X=99.5 mm B+C - Einbau des Antriebs mit drückendem Gelenkarm BSS2 B+C X=123.5 mm X=123.5 mm (standard) (standard) ASOLA PASSAGGIO CAVI ASOLA PASSAGGIO CAVI (standard) (standard) 546 Operatore Standard 730 Operatore con modulo batteria ASOLA PASSAGGIO CAVI ASOLA 546 Operatore Standard PASSAGGIO CAVI 730 Operatore con modulo batteria 14 DOORBRINK Series - Deutsch
6.0 ANTRIEBSGESTÄNGE 6.1 ZIEHENDES GLEITGESTÄNGE BDT2 a) Die Schraube M8 x 70 (2) in den Kegelstift (1) einsetzen b) Das Gleitgestänge (3) in die geschlossene Haube (4) einführen c) Den Kegelstift (1) über dem Gleitgestänge (3) durch die geschlossene Haube (4) hindurch einführen d) Die Schrauben M6 x 30 (5) satt festziehen, um das Gleitgestänge (3) am Kegelstift (1) zu blockieren e) Zum Einbau der Gleitführung siehe Abschnitt 6.4 f) Der Stift (6) muss in den Gleitschuh der Gleitführung eingeführt werden 6.2 WINKEL- GLEITGESTÄNGE BSG 150/ BSG 250 a) Die Schraube M8 x 70 (2) in den Kegelstift (1) einsetzen b) Die lange Stange des Gestänges (4) in die geschlossene Haube (3) einführen c) Den Kegelstift (1) über der langen Stange des Gestänges (4) durch die geschlossene Haube (3) hindurch einführen d) Die Schrauben M6 x 30 (5) satt festziehen, um die lange Stange des Gestänges (4) am Kegelstift (1) zu blockieren e) Die lange (4) und die kurze Stange (6) in die Buchse (7) einführen und mit den Schrauben M10 x 6 (8) befestigen f) Zum Einbau der Gleitführung siehe Abschnitt 6.4 g) Der Stift (9) muss in den Gleitschuh der Gleitführung eingeführt werden DOORBRINK Series - Deutsch 15
6.3 ZIEHENDES ABGESENKTES GLEITGESTÄN GE BDT2R55 1 a) Die Schraube M8 x 60 (2) in den Kegelstift (1) einsetzen b) Das Gleitgestänge (3) in den Kegelstift (1) einführen und mit den Schrauben M6 x 12 (4) befestigen c) Zum Einbau der Gleitführung (5) siehe Abschnitt 6.4 2 d) Der Stift (6) muss in den Gleitschuh der Gleitführung ei geführt werden 3 4 4 6 5 6.4 GLEITFÜHRUNG FÜR ZIEHENDES GESTÄNGE a) Die Gleitführung (1) anhand der Bohrungen (6-7) am Türflügel befestigen, wobei die Maße einzuhalten sind, die in den technischen Zeichnungen der Abschnitte 5.1, 5.2 und 5.3 angegeben sind. b) Den Gleitschuh (3), auf den der Stift des ziehenden Gestänges wirken muss, ins Innere der Gleitführung einsetzen. c) Den Anschlag (5) in die Gleitführung einsetzen und in der Endstellung der Öffnungsbewegung mit dem Gewindestift befestigen. d) Die Abdeckung (2) auf der Gleitführung (1) anbringen. e) Die beiden Seitenteile (4) an den Enden der Gleitführung anbringen. 6.5 DRÜCKENDES GELENKGESTÄNGE BSS2 a) Die Schraube M8 x 70 (2) in den Kegelstift (1) einsetzen b) Das Hebelgestänge (3) in die geschlossene Haube (4) einführen c) Den Kegelstift (1) über dem Hebelgestänge (3) durch die geschlossene Haube (4) hindurch einführen d) Die Schrauben M6 x 30 (5) satt festziehen, um das Hebelgestänge (3) am Kegelstift (1) zu blockieren e) Die Platte des Gestänges (9) auf dem Türflügel oder auf dem Türsturz mit zwei Schrauben befestigen. Die entsprechenden Maße sind in den technischen Zeichnungen der Abschnitte 5.4 oder 5.5 angegeben. f) Die Länge des Teleskopgestänges (7-8) regeln und dann die Schrauben (6) festziehen 16 DOORBRINK Series - Deutsch
6.6 KEGELSTIFT DOORRPE24 Der Kegelstift DOORRPE24 ist zu verwenden, wenn ein höherer Abstand zwischen Antrieb und Gestänge und dem Standard- Ke- gelstift notwendig ist. Die Standard- Einbaumaße sind den technischen Zeichnungen in Abschn. 5 zu entnehmen. Zum Einbau die in den nachstehenden Abbildungen dargestellten Abläufe ausführen: Die Schraube M8 X 90 in den Kegelstift (A) einsetzen, das Gestänge in die geschlossene Haube (B) einführen, den Kegelstift in das Gestänge (C) einstecken und die beiden Schrauben M6 X 20 (D) festziehen. A B C D 6.7 VERLÄNGERUNG FÜR KEGELSTIFT DOORRPE48 Die Verlängerung DOORRPE48 ist zu verwenden, wenn ein größerer Abstand zwischen Antrieb und oberem Gestänge nötig ist, als sich beim Einsatz von Standard- Kegelstiften und DOORRPE24 erzielen lässt. Die Verlängerung DOORRPE48 an dem Standard- Kegelstift oder an DOORRPE24 anbringen (dies ist von dem Abstand abhängig, der erzielt werden muss und ist aus den technischen Zeichnungen des Abschn. 5 entnehmbar). Zum Einbau die in den nachstehenden Abbildungen dargestellten Abläufe ausführen: Die Verlängerung DOORRPE48 am Kegelstift anbringen und die zentrale Schraube (E) einsetzen, die beiden seitlichen Schrauben M6 X 65 (F) festziehen, die Verlängerung in das Gestänge einsetzen und die beiden Schrauben M6 X 20 (G) festziehen. E F G 7 VORBEREITUNG UND MONTAGE DES TÜRANTRIEBS 7.1 Erforderliche Ausrüstung: Rollmeter, Bohrer, Wasserwaage, feiner Schlitzschraubenzieher, mittelstarker Schlitzschraubenzieher, großer Kreuzschlitzschrau- benzieher, Inbusschlüssel mit Griff (Größen 2,5 – 4 - 5 – 6), Flachschlüssel Größe 10. DOORBRINK Series - Deutsch 17
7.2 Kontrolle des Türantriebs Den Türantrieb aus der Verpackung nehmen und die Halteschrauben des De- ckels entfernen. Den Aluminiumdeckel aus seiner Aufnahme nehmen. Dazu kräftig nach oben ziehen, möglichst ohne Druck auf die Seitenteile auszuüben. Der BRINK- Türantrieb bietet die Möglichkeit, das Gestänge an beiden Sei- ten des mechanische Gehäuses anzubringen, so dass die Richtung der Öffnungsbewegung bestimmt werden kann. Ein am Gehäuse im Bereich des Ansatzes der Welle angebrachtes Etikett gibt die Öffnungsrichtung an. Die richtige Seite für den Anschluss des Stifts aufgrund der Art des verwendeten Gestänges und der Art der Montage des Antriebs feststellen. Dazu sorgfältig die technischen Zeichnungen in Abschnitt 5 berücksichtigen. (nur bei BRINK- Türantrieben Typ Brink, S, SL) Die Sperrschraube für die Vorspannung der Feder keinesfalls entfernen! Bei Türantrieben mit eingebauter Feder ist eine Schraube angebracht, mit der die Riemenscheibe blockiert wird, so dass die Feder in vorgespannter Stellung bleibt (fabrikseitig eingestellt). Durch das Entfernen dieser Sperrschraube der Federvorspannung würden sich die Riemenscheiben und Zahnräder im Inneren des Antriebs in Bewegung setzen, wodurch die Finger oder sonstige Körperteile gefährdet werden, die sich in der Nähe der bewegten Teile befinden. Die Sperrschraube der Federvorspannung darf nicht entfernt werden, solange die Installation nicht beendet und das Ge- stänge am Türflügel und an der Welle des Antriebs befestigt wurde, da sich andernfalls die Feder ausdehnt. Unbedingt die Anweisungen befolgen, um sicher zu gehen, dass alle Phasen der Montage korrekt ausgeführt werden. 7.3 Montage des Türantriebs Je nach Art des zu verwendenden Gestänges und der Befestigungsposition des Türantriebs ist die entsprechende Montage- zeichnung heranzuziehen (Abschnitt 5.1 bis 5.5), in der die Maße zur Herstellung der Bohrungen für die Montage des Antriebs und des Zuggestänges angegeben sind. Der Einbau des Gestänges ist in Abschnitt 6 beschrieben. Zur Befestigung der Vorrichtungen müssen Schrauben und Dübel verwendet werden, die für den vorhandenen Unter- grund geeignet sind. Nachdem der Antrieb und das Gestänge befestigt wurden, die weiteren Schritte zum Anschluss des Stifts des Gestänges am Ende der Well des BRINK- Türantriebs ausführen. 7.4 Einstellung der Federspannung (nur bei Antrieben Brink S, SL) Die Schließfeder ist fabrikseitig auf einen Standardwert vorgespannt, der dem Übe- reinstimmungspunkt der roten Linie mit der roten Markierung der Riemenscheibe entspricht. Die Schließkraft der Feder wie folgt einstellen: • Bei vollständig geöffnetem Türflügel das Gestänge mit der Ausgangswelle des Antriebs verbinden, wenn eine schwache Schließkraft erzielt werden soll MARKIERUNG MARKIERUNG RIEMEN RIEMENSCHEIBE (minimale Vorspannung der Feder). • Bei in mittlerer Stellung befindlichem Türflügel das Gestänge mit der Ausgangswelle des Antriebs verbinden, wenn eine mittlere Schließkraft erzielt werden soll (halb vorgespannte Feder). • Bei vollständig geschlossenem Türflügel das Gestänge mit der Ausgangswelle des Antriebs verbinden, wenn eine starke Schließkraft erzielt werden soll (maximale Vorspannung der Feder). 18 DOORBRINK Series - Deutsch
7.5 Einsetzen des Kegelstifts des Gestänges Sicherstellen, dass das Kunststoffplättchen in das mechanische Gehäu- se des Antriebs im Bereich der Ausgangswelle eingefügt ist, bevor der Stift des Gestänges eingeführt wird. Am Stift des Gestänges befinden sich Zapfen, die perfekt in diejenigen der Ausgangswelle des Antriebs eingreifen müssen um sicherzustellen, dass der Stift des Gestänges sich stets zusammen mit der Getriebewelle des Türantriebs bewegt. Den Stift des Gestänges in die Ausgangswelle des Türantriebs einführen und sicherstellen, dass die Zapfen der beiden Teil korrekt ineinandergreifen. Abschließend die Befestigungsschraube des Gestängestifts satt festziehen. Nur für BRINK- Türantriebe ohne Feder BRINK Wenn die Bewegung der Tür sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen gleichmäßig erfolgt, können die elektrischen Anschlüsse vorgenommen werden, wie im Elektronik-Teil unter Abschnitt “Elektrische Anschlüsse” beschrieben. Nur bei BRINK- Türantrieben SL, S Die im nachfolgenden Kapitel angegebenen Arbeitsgänge ausführen. 7.6 Lösen der Feder (nur bei Antrieben Brink, S, SL) Während dieses Arbeitsgangs besteht die Möglichkeit, dass sich die Riemenschei- ben des Antriebs und das Gestänge in Bewegung setzt. Daher Finger und Körperteile bei der Arbeit von den beweglichen Teilen fernhalten und den Türflügel mit der Hand festhalten. Die Sperrschraube der Feder aus der Sperrposition in die freie Position verlagern. Der Türflügel kann nun durch die Federkraft geschlossen werden. Sicherstellen, dass die Tür sich auch bei wenigen Graden Öffnungswinkel vollstän- dig schließt. Wenn die Bewegung der Tür sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen gleich- mäßig erfolgt, können die elektrischen Anschlüsse vorgenommen werden, wie im Elektronik-Teil unter Abschnitt “Elektrische Anschlüsse” beschrieben. Wenn dagegen die Spannung der Feder erhöht oder verringert werden soll, muss das Gestänge vom Türantrieb abmontiert werden. Dazu sind die Angaben im nach- stehenden Abschnitt zu befolgen. 8 AUSBAU DES GESTÄNGES (nur bei BRINK- Türantrieben Typ SL, S) Die nachstehend beschriebenen Schritte zum Ausbau des Gestänges sorgfältig befolgen. Insbesondere darf die Befestigungsschraube des Kegelstifts erst abge- schraubt werden, nachdem die Feder blockiert wurde. Das Entfernen der Befestigungsschraube des Kegelstifts kann zu einer Bewegung der Riemenscheiben und der Zahnräder des Antriebs führen, wenn die Schließfeder MARKIERUNG MARKIERUNG vorher nicht blockiert wurde. RIEMEN RIEMENSCHEIBE Während dieses Arbeitsgangs Finger und sonstige Körperteile von den bewegten Organen fernhalten. WIEDERHERSTELLUNG DER STANDARD- VORSPANNUNG Bevor das Gestänge entfernt wird, die Vorspannung der Feder wieder auf den Stan- dardwert bringen (fabrikseitige Einstellung). Zu diesem Zweck muss der Türflügel von Hand bewegt werden, bis die rote Linie am Riemen mit der roten Markierung der Riemenscheibe übereinstimmt. Sperren der Feder Die Vorspannungs- Sperrfeder aus der freien in die gesperrte Lage bringen, wobei darauf geachtet werden muss, dass die Schraube in die Riemenscheibe eingreift. DOORBRINK Series - Deutsch 19
AUSZIEHEN DES KEGELSTIFTS Den Inbusschlüssel (6mm.) in die Öffnung des Kegelstifts einführen, ohne den Stab des Gestänges zu entfernen. Die Befestigungsschraube des Gestänges ausschrauben und dabei in der letzten Phase mehr Kraft aufwenden, um das Ausziehen des Kegelstifts zu erzielen. Die in den Abschnitten 7.4, 7.5 und 7.6 beschriebenen Vorgänge zur Einstellung der Schließkraft der Feder und zum Anschluss des Gestän- ges wiederholen. 9 WIEDERHERSTELLUNG DER VORSPANNUNG DER FEDER (nur bei Modellen S, SL) Dieser Abschnitt muss nur berücksichtigt werden, wenn die Rückstellfeder des Antriebs wegen Nichteinhaltung der kor- rekten Installationsabläufe ihre Vorspannung verliert. Die Rückstellfeder des Automatisierungsantriebs wird vor Auslieferung auf einen Standardwert vorgespannt, der sich aus der Übe- reinstimmung der roten Markierung am Riemen mit der roten Markierung auf der Riemenscheibe feststellen lässt (siehe neben- stehende Abbildung). Wenn während der Installation versehentlich das Gestänge gelöst wird, ohne die Feder vorher in die Standardlage zu bringen und dort mit der zugehörigen Schraube zu blockieren, wird die Feder weit über den Standardwert hinaus entspannt. Um die Feder wieder in ihre korrekte Lage zu bringen, sind sorgfältig die nachstehenden Schritte auszuführen: a) Sofern es noch angebracht ist, das Gestänge vollständig vom Ausgangsstift lösen. MARKIERUNG MARKIERUNG b) Sicherstellen, dass der manuelle Programmwähler an der Seite des Antriebs sich RIEMEN RIEMENSCHEIBE in zentraler Stellung auf “0” befindet. c) Die Stromversorgung anschließen (siehe Abschnitt ELEKTROANSCHLÜSSE) d) Sofern ein solcher bereits in der Steuerung des Antriebs gespeichert wurde, den Setup-Wert löschen (siehe Abschnitt “WARTUNG”) e) Die Taste PS1 (START) auf der Karte PWN-T betätigen und gedrückt halten. GESPERRT Die Steuerung gibt 5 Tonsignale und startet das Spannen der Feder. Die Vorspannung der Feder wieder auf den Standardwert bringen, der sich aus der Übereinstimmung der roten Markierung am Riemen mit der roten Markierung an der Riemenscheibe ergibt (siehe nebenstehende Abbildung). Nach Erreichen der gewünschten Position, die Taste PS1 loslassen. Sollte beim Vorspannen der Feder der von der roten Linie vorgegebene Wert überschritten werden, kann die Feder langsam entspannt werden, indem der manuelle Programmwahlschalter auf I gestellt wird. In Stellung II erfolgt dagegen ein schnelles Spannen der Feder! Finger und sonstige Körperteile von den bewegten Organen fernhalten. f) Die Vorspannungs- Sperrfeder aus der freien in die gesperrte Lage bringen, wobei darauf geachtet werden muss, dass die Schraube in die Riemenscheibe eingreift. g) Nach diesem Vorgang muss das anfängliche Setup wiederholt werden (siehe Abschnitt Einstellung des Setup-Werts). 20 DOORBRINK Series - Deutsch
ELEKTRONIK 10 ELEKTRISCHE VORRÜSTUNG 2 7 HINWEIS: 1 Der graue Bereich gibt den Erfassungsbereich der Radare und Sensoren an. Für jedes Gerät ist die Zahl der Kabel und deren Querschnitt in mm angegeben. 6 5 4 8 3 9 1) EXTERNER RADAR (4x0,5mm) 2) INTERNER RADAR (4x0,5mm) 3) ÖFFNUNGSSCHALTER (2x0,5mm) 4) PROGRAMMWÄHLER (4x0,5mm) 5) SICHERHEITSSENSOR BEIM SCHLIESSEN (6x0,5mm) 6) SICHERHEITSSENSOR IN ÖFFNUNG (6x0,5mm) 7) TÜRANTRIEB BRINK ((Stromversorgung 3x1,5mm) 8) ELEKTROSCHLOSS (2x1mm) 9) ANSCHLAG AM BODEN ● Die Stromleitung muss gegen Kurzschlüsse und Erdschlüsse geschützt werden. ● Am Versorgungsnetz muss ein allpoliger Fehlerstrom-/Trennschalter mit einer Kontaktöffnungsweite von mindestens 3 mm vorgesehen werden. ● Für die elektrischen Anschlüsse müssen selbstlöschende Kabel verwendet werden. ● Die Netzversorgung muss von der Kleinspannungsleitung zur Versorgung der Steuer- und Sicherheitseinrichtungen getrennt sein. ● An den Kunststoff-Seitenteilen des Türantriebs BRINK sind auszubrechende Öffnungen eingestanzt, durch die die Elektrokabel eingeführt werden können. Der Installationstechniker muss dafür sorgen, dass das Versorgungskabel im Inneren des Antriebs ruhig gestellt wird. Außerdem muss die Abisolierung der Primärhülle des Kabels so knapp wie möglich gehalten werden, damit die Oberflächen- und Luftstrecken nicht verkürzt werden, falls eine Litze sich von der Klemme lösen sollte. ● Wenn der Antrieb am Türflügel montiert wird, muss zur Herstellung der elektrischen Anschlüsse ein Abzweigkasten mit geeigne- ten Rohren und flexiblen Verbindungen verwendet werden, die im Handel erhältlich sind. DOORBRINK Series - Deutsch 21
11 ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE PWN-T NETZSCHALTER 230VAC M1 ERDE MANUELLER PROGRAMMWÄHLER NULLLEITER PHASE SICHERHEITSSENSOR SCHLIESSBEWEGUNG +24V- TEST M2 AUX1 1 SICHERHEITSSENSOR SEN./CL. 2 ÖFFNUNGSBEWEGUNG COMUNE 3 +24V- TEST AUX2 4 M6 SEN./OP. 5 25 TEST OPEN 6 26 GND COMUNE 7 27 AUX3 RAD.EX. 8 28 24V RAD.IN. 9 29 O.C. START 10 COMUNE 11 M3 OPEN - GND 12 M7 M8 A 13 B 14 EXTERNER RADAR INTERNER RADAR - 24V + C N.O. N.C. +EL. +13V 15 16 17 18 19 20 21 M4 +24V- +24V- START-TASTE ELEKTROSCHLOSS 24V DIGITALES PROGRAMMIERGERÄT DOORPROGT 22 DOORBRINK Series - Deutsch
12 NETZMODUL UND ELEKTRISCHE VERKABELUNG PWN-T VOLTAGE CHANGE 115V 230V GROUND 115/230V OPEN DOORPROGT ● Bei einer Netzspannung von 230 Vac muss der 4-polige Stecker des Primärkreises des Transformators in den Stecker J3 (230V) der Karte PWN -T eingesteckt werden (werkseitige Vorrüstung). ● Stecken Sie bei einer Netzspannung von 115Vac den 4-poligen Verbinder des Primärkreises des Transformators in den Verbin- der J2 (115V) der Platine PWN-T. KLEMMLEISTE M1 Stromversorgung 230 Vac: Phase an Klemme F, Nullleiter an Klemme N, Erdleiter an die Klemme . ● Die Erdung des Antriebs vornehmen , indem der von der Leitung kommende Erdleiter in den Fastonstecker auf der Platte einge- steckt wird, an der die Karte PWN-T befestigt ist. Am zweiten Fastonstecker der Platte ist ein Kabel angeschlossen, das mit der Erdklemme der Karte PWN-T verbunden ist. ● Die Stromversorgungsleitung ist durch die Sicherung F1 zu 2A geschützt. KLEMMLEISTE M2 Klemmen 1-3-4 MANUELLER PROGRAMMWÄHLER am Seitenteil des Antriebs (werkseitig verkabelt): Geschlossener Kontakt in Position I an Klemme 1 (AUX1); Zentraler Kontakt an Klemme 3 (Sammelleitung); Geschlossener Kontakt in Position II an Klemme 4 (AUX2); ● Weitere Informationen bezüglich der Funktionsweise des manuellen Programmwählers, siehe Abschn. “Programmwähler”. Klemmen 2-3 Eingang SICHERHEITS-SENSOR FÜR SCHLIESSVORGANG, Öffnerkontakt Die Funktion des Sicherheits-Sensors für den Schließvorgang muss über das digitale Programmiergerät DOORPROGT (Funktion F18 ON) freigegeben werden. Wenn dieser Sensor während des Schließvorgangs aktiviert wird, wird die Tür wieder geöffnet. Klemmen 5-7 Eingang SICHERHEITS-SENSOR FÜR ÖFFNUNGSVORGANG, Öffnerkontakt Die Funktion des Sicherheits-Sensors für den Öffnungsvorgang muss über das digitale Programmiergerät DOORPROGT (Funktion F19 ON) freigegeben werden. Wenn dieser Sensor während des Öffnungsvorgangs aktiviert wird, wird die Bewegung des Türflügels gestoppt. Das Öffnen wird mit langsamer Geschwindigkeit fortgesetzt, sobald der Sensor wieder freigegeben wurde. Klemmen 6-7 Eingang OPEN. Der logische Zustand des Eingangskontakts kann über das digitale Programmiergerät DOORPROGT (Funktion 30) als Schließer- Kontakt (Default-Zustand) oder als Öffner-Kontakt eingestellt werden. DOORBRINK Series - Deutsch 23
Die Aktivierung gestattet das Öffnen der Tür in allen Betriebsprogrammen. KLEMMLEISTE M3 Klemmen 8-11 Eingang EXTERNER RADAR. Schließer- Kontakt Steuert das Öffnen der Tür. Ist nicht aktiv, wenn der Programmwähler auf “Nur Ausgang” oder “Nachtsperre” eingestellt ist. Klemmen 9-11 Eingang INTERNER RADAR. Schließer- Kontakt Steuert das Öffnen der Tür. Ist nicht aktiv, wenn der Programmwähler auf “Nur Eingang” oder “Nachtsperre” eingestellt ist. Klemmen 10-11 Eingang START, Schließer-Kontakt Steuert das Öffnen der Tür. Ist nicht aktiv, wenn der Programmwähler auf “Nachtsperre” eingestellt ist. KLEMMLEISTE M4 Anschluss des digitalen Programmiergeräts DOORPROGT. Klemme 12 = - GND (negativer Pol der Versorgungsleitung); Klemme 13 = Signalleitung A; Klemme 14 = Signalleitung B; Klemme 15 = + 13V (positiver Pol der Versorgungsleitung). KLEMMLEISTE M6 Klemme 25 Ausgang TEST für die zu Überwachungszwecken eingesetzten Sicherheitssensoren ● Weitere Informationen sind dem Abschnitt “Sicherheitssensoren” zu entnehmen. Klemmen 26-27 Eingang AUX 3, Schließer-Kontakt Wird bei Anwendungen mit Verriegelungsfunktion (Funktion F26 = ON und F29 = ON) freigegeben. Steuert das Öffnen der Tür in allen Betriebsprogrammen. ● Weitere Informationen sind dem Abschnitt “Verriegelungssystem” zu entnehmen. Klemmen 28-29 Ausgang Open Collector, Zustand der Tür. Aktiviert, wenn die Tür offen ist, deaktiviert wenn die Tür geschlossen ist. Eine maximale Last von 100mA zwischen den Klemmen 29 (O.C.) und 28 (positiver Pol + 24V) anlegen. ● Bei Verriegelungsfunktion (F26=ON) dient die Klemme 29 zum Anschluss der Verriegelungsfunktion. Weitere Informationen sind dem Abschnitt “Verriegelungssystem” zu entnehmen. KLEMMLEISTE M7 Klemmen 16 (negativ) - 17 (positiv) Ausgang 24Vdc, max. 20W zur Versorgung der Steuer- und Sicherheitssensoren. Das Aufleuchten der Led 2 meldet die einwandfreie Funktion des Ausgangs. KLEMMLEISTE M8 Klemmen 18-19-20 Potentialfreire Kontakt Relais RL1 für den Anschluss eines Elektroschlosses; (18 = Sammelleitung, 19 = Schließer, 20 = Öffner). Klemmen 16 (negativ) - 21 (positiv) Ausgang 24Vdc zur Versorgung des Elektroschlosses bzw. des Elektromagneten. ● Weitere Informationen sind dem Abschnitt “Anwendungen mit Elektroschloss” zu entnehmen. CONNETTORI Stecker J1 = Sekundärkreis Transformator (werkseitig verkabelt). Stecker J2 = Primärkreis Transformator (für Netzspannung 115V). Stecker J3 = Primärkreis Transformator (für Netzspannung 230V, werkseitig verkabelt). Stecker J4 = Verkabelung elektrischer Signale am Stecker J10 der Logikkarte L-NEP. Stecker J5 = Verkabelung Stromversorgung Motor an Stecker J11 der Logikkarte L-NEP. Das Aufleuchten der Led 1 bedeutet, dass die Ausgangsspannung ansteht. 24 DOORBRINK Series - Deutsch
13 LOGIKKARTE LGN LNG BESCHREIBUNG DER EINZELTEILE Stecker J7 = Verkabelung WR5MS für Kommunikation Master- Slave bei zweiflügeliger Tür. Weitere Informationen sind dem Abschn. “Zweiflügelige Tür” zu entnehmen. Stecker J8 = Anschluss Encoder-Kabel. Stecker J10 = Verkabelung elektrischer Signale am Stecker J4 des Moduls PWN-T. Stecker J11 = Verkabelung Stromversorgung Motor am Stecker J5 des Moduls PWN-T. Stecker J12 = Anschluss für Funkempfänger EN/RF1. Weitere Informationen sind dem Abschnitt “Funkempfänger EN/RF1” zu entnehmen. Brücke J13 = Auswahl des logischen Zustands des Signals zur Überwachung der Sicherheitssensoren. Weitere Informationen sind dem Abschnitt “Sicherheitssensoren” zu entnehmen. Stecker J14 = Anschluss Motorkabel. Brücke J15 = Auswahl der beiden Geschwindigkeitsstufen für das Schließen der Tür bei Stromausfall. Nur bei Modellen mit Schließfeder SL und S. Brücke J15 eingesteckt = niedrige Geschwindigkeitsstufe. Brücke J15 nicht eingesteckt = hohe Geschwindigkeitsstufe. Led 3 – Led 4 = Anzeige der Encoder-Signale. Led 5 = Anzeige der Funktion des Mikro-Controllers MP1 (Micro A): Led eingeschaltet= einwandfreie Funktion; Led ausgeschaltet oder langsam blinkend = Störung der Logik-Karte. Buzzer = akustischer Melder. MP1 = Micro- Controller “A” MP2 = Micro-Controller “B” SW1 = Dip-Schalter zur Einstellung des Antriebs-Typs: 1 OFF / 2 OFF = Einzelflügelantrieb bzw. Master bei zweiflügeliger Tür 1 ON / 2 OFF = Slave- Antrieb bei zweiflügeliger Tür 14 DIGITALES PROGRAMMIERGERÄT DOORPROGT – ZWECK undANSCHLÜSSE Der digitale Programmierer DOORPROGT ist ein unverzichtbares Gerät für den Instal- lateur, um den Betrieb der automatischen Tür zu konfigurieren, die Set-Up-Verfahren auszuführen, die Funktionen und Parameter einzustellen, die Diagnose der Anlage auszuführen und auch um zum Vorfall-Speicher zu gelangen, indem die Informationen in Bezug auf den Automatismus und dessen Funktionsweise beinhaltet sind. Der Zugang zum Programmierungsmenü ist durch ein technisches Sicherheits- Password geschützt, damit nur das geschulte und autorisierte Personal am Automati- smus eingreifen kann. Das digitale Programmiergerät DOORPROGT kann auch vom Endkunden benutzt wer- den, jedoch ist in diesem Fall die Funktion auf die Auswahl der Betriebsart der automa- tisierten Tür beschränkt. Darüber hinaus hat der Endkunde die Möglichkeit, die gewün- schte Sprache zu wählen und ein User-Password einzugeben, um unbefugte Personen an der Benutzung des digitalen Programmiergeräts zu hindern. Das digitale Programmiergerät DOORPROGT anhand eines 4-adrigen Kabels Quer- schn. 0,5 mm an das Modul PWN-T des Antriebs BRINK anschließen. Klemme +13V = an die Klemme 15 der Karte PWN-T (+13V) anschließen; Klemme - = an die Klemme 12 der Karte PWN-T (- GND) anschließen; Klemme A = an die Klemme 13 der Karte PWN-T (A) anschließen; Klemme B = an die Klemme 14 der Karte PWN-T (B) anschließen; B A CN2 +13 - Im Rahmen aller in den nachstehenden Abschnitten behandelten Themen wird jeweils die Verwendung des digitalen Programmiergeräts (nachstehend kurz NDE- SL genannt) im spezifischen Fall erläutert. DOORBRINK Series - Deutsch 25
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