AUSGABE 2/2020 Produkte und Märkte - ARRK Europe
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Anspruchsvolle Infotainment-Systeme mit HD- und Ultra-HD-Auflösungen werden immer häufiger zur Bedienung von Bordcomputern in modernen Fahrzeugen verwendet. Bild: © Chesky/shutterstock.com TEILEN Engineering Partner Automotive-Displays Fehlerdiagnose bei Anzeigesystemen: HDMI-Konverter ermöglicht eine einfache Testumgebung für APIX3-Displays Von Annika Mahl, Referentin Marketing/Public Relations, ARRK Engineering Für die Übertragung von Videodaten nutzt die Automobilbranche immer häufiger die 3. Generation der Automotive Pixel Link-Technologie (APIX), um die hohen Ansprüche bei modernen Infotainment-Systemen zu erfüllen. APIX3 ist eine der Technologien, die UHD-Auflösungen der neuesten Fahrzeugdisplays unterstützt. Was ist APIX3? Bisher war die technische Überprüfung der möglicht der Konverter eine einfache Analyse Bilddarstellung bei APIX3-kompatiblen Kom- von APIX3-Displays sowie ein unkompliziertes Die APIX-Technologie (Automotive Pixel Link) er- ponenten nur mit einem speziellen Entwickler- Debugging der Komponente. Zudem bietet die möglicht eine serielle Hochgeschwindigkeits-Giga- board möglich, welches gegebenenfalls mit flexible Plattform durch ihr kompaktes Design bit-Multichannel-Verbindung von Displays, Kameras einem separaten Mikrocontroller verbunden neue Möglichkeiten für das Rapid-Prototyping und Steuereinheiten für Anwendungen in der Auto- mobilbranche. APIX3 ist die neueste Generation aus werden musste, um anspruchsvollere Szena- von HMI-Konzeptideen. dem Hause Inova Semiconductors. Sie unterstützt rien darzustellen. Daher war der Aufbau einer die Übertragung mit bis zu 6 Gbps über ein STP- Testumgebung für APIX3-Komponenten bis- Bisher stellte ein Entwicklerboard des APIX- Kabel (Shielded Twisted Pair) und bis zu 12 Gbps her überaus aufwendig. ARRK Engineering, Halbleiterherstellers Inova Semiconductors über eine QTP-Verbindung (Quad Twisted Pair). ein Spezialist für Cockpit-Elektronik, hat nun die einzige Möglichkeit dar, APIX3-Anzeigege- Damit ist sie etwa viermal so schnell wie die vor- herige APIX2-Generation und empfiehlt sich für einen kompakten HDMI-APIX3-Konverter räte zu überprüfen. Als Stand-alone-Lösung die Verwendung bei Displays mit HD- und Ultra- entwickelt. Er erlaubt die komfortable Anzeige konnte dieses jedoch nicht genutzt werden, HD-Auflösung. Außerdem bietet sie Diagnose- von Videosignalen einer beliebigen HDMI- da hierfür ein zusätzlicher Computer auf- funktionen, einschließlich Kabelüberwachung Quelle auf APIX3-kompatiblen Displays. Dank gebaut und umständlich für den jeweiligen zur präventiven Erkennung von Kabeldefekten. einer flexibel anzusteuernden Firmware er- Anwendungsfall konfiguriert werden musste. 32
Bilder: © ARRK Engineering Mit dem neuen APIX3-Konverter von ARRK ist kein aufwendiger Aufbau einer Testumgebung mehr notwendig. Der handliche Konverter lässt sich schnell und unkompliziert für jeden Fahr- zeugtyp anpassen und ermöglicht die Anzeige von Videosignalen einer beliebigen HDMI-Quelle auf APIX3-kompatiblen Anzeigegeräten. „Um das Testen von APIX3-Displays nutzer- des HDMI-Interfaces jederzeit zur Laufzeit tauglichkeit validiert – beispielsweise auf freundlicher zu gestalten, entwickelten wir angepasst werden. So lassen sich die ge- Widerstandsfähigkeit gegenüber elektro- den Prototyp eines HDMI-APIX3-Konverters“, wünschten Bildinhalte auf dem Anzeigegerät statischen Entladungen beziehungsweise auf berichtet Dipl.-Ing. Bernd Schmieder, Entwick- unkompliziert wiedergeben, um umfangrei- elektromagnetische Verträglichkeit. In einem lungsingenieur bei ARRK Engineering. „Das Er- che Tests und Analysen durchzuführen. Auch nächsten Schritt kann das Gerät für jeden gebnis ist eine handliche Box, die trotz ihrer Daten des Seitenbandkanals können durch die Fahrzeugtypen individualisiert werden, denn geringen Größe alle notwendigen Funktionen Verbindung mit einem Computer geprüft und die Displays und Infotainment-Systeme der der originalen Bildquelle simuliert.“ Mit dem verwendet werden. verschiedenen Hersteller unterscheiden sich neuen APIX3-Konverter von ARRK ist kein oftmals grundlegend in ihrer Architektur. „Wir aufwendiger Aufbau einer Testumgebung Die USB-Schnittstelle ermöglicht den einfa- können aber den APIX3-Konverter für jeden mehr notwendig. Der Konverter lässt sich chen Zugriff auf das Herzstück der Box: den Hersteller konfigurieren“, erklärt Schmieder. schnell und unkompliziert für jeden Fahrzeug- internen Mikrocontroller, der unter anderem „Auch individuelle Anpassungen der Steue- typ anpassen und ermöglicht die Anzeige von einen Teil des Bordcomputers des Fahrzeugs rungs-Software sind möglich. So lassen sich Videosignalen einer beliebigen HDMI-Quelle simulieren kann. „Uns war eine große Flexibi- etwa Features zur einfachen Kalibrierung auf APIX3-kompatiblen Anzeigegeräten. lität des Konverters wichtig, um alle Anwen- der Displays oder das Überwachen der Tem- dungsfälle realitätsnah abbilden zu können“, peratur auf Wunsch umsetzen.“ Die flexible Flexible und bedienungs- so Schmieder. „Daher haben wir das System Lösung erlaubt OEMs und Systemlieferanten freundliche Ansteuerung von so designt, dass sich sämtliche Parameter in- die schnelle Umsetzung maßgeschneiderter APIX3-Komponenten tern speichern oder auf einer austauschbaren Anwendungen – und das ohne kostenaufwen- SD-Karte vordefinieren lassen können, die diges Equipment. Der HDMI-APIX3-Konverter weist bei Maßen man bei Bedarf wechseln kann.“ Dies gewähr- von 105 x 46 x 80 mm ein Gewicht von ledig- leistet eine umfangreiche Konfiguration aller Die Einsatzmöglichkeiten für den APIX3- lich 250 g auf. Dank dieses extrem kompakten wichtigen Parameter, die für die Anzeige eines Konverter sind vielfältig. Beispielsweise eig- Designs gestaltet sich der Einsatz der Box sehr Bildes auf dem Display benötigt werden. Da- net er sich dank seines kompakten Formats komfortabel. An der Front befindet sich je- durch bietet der Konverter eine anpassungsfä- für den Lebensdauertest von Displays. Bei weils eine Schnittstelle für die USB-, Ethernet hige Testumgebung für ganz unterschiedliche diesen Testläufen werden viele verschiedene und HDMI-Verbindung. Die Rückseite ermög- Anwendungen. Gleichzeitig wurde bei der Bildquellen benötigt, die mit möglichst gerin- licht den Anschluss der zu testenden APIX3- Entwicklung großen Wert auf eine hohe Be- gem technischem Aufwand angesteuert und Komponente sowie der Versorgungsspannung dienungsfreundlichkeit gelegt. in die bestehende Testumgebung integriert und einer austauschbaren SD-Karte. „Alle werden müssen. Ebenso ermöglicht das Ge- wichtigen Funktionen des APIX3-Konverters Individuelle Anpassung rät die unkomplizierte Überprüfung neuer werden über den integrierten Mikrocontroller an verschiedenste Hersteller Konzeptideen eines OEM oder eine zielge- gesteuert“, erklärt Schmieder. „Er koordiniert möglich richtete HMI-Entwicklung, die genau an die beispielsweise den Display-Data-Channel des jeweilige Anwendungsumgebung angepasst HDMI-Interface, damit die Videodaten im For- Im Augenblick wird der Prototyp des APIX3- ist. „Wir unterstützen außerdem mit unserem mat für das angeschlossene Display gesendet Konverters für die Serienproduktion von gesammelten Know-how zur APIX3-Techno- werden.“ Hierdurch kann auch die Auflösung Cockpitbaugruppen optimiert und auf Serien- logie und beraten bei der Umsetzung einer ge- eigneten Testumgebung, damit der Endkunde die größtmögliche Qualität für sein Infotain- ment-Erlebnis im Fahrzeug erhält“, resümiert Schmieder. Webseite ARRK Engineering www.arrk-engineering.com Bild: © Grzegorz Czapski/shutterstock.com Kontakt APIX Sales apix-sales@arrk-engineering.com 33
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