AUSWAHL EINER INTEGRIERTEN ERP- UND ONLINE-SHOP-LÖSUNG FÜR DEN SONDER-MASCHINENBAU - MINI-Mittelstand 4.0 ...
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MINI- UNTERNEHMEN ERZÄHLEN IHRE GESCHICHTE AUSWAHL EINER INTEGRIERTEN ERP- UND ONLINE-SHOP-LÖSUNG FÜR DEN SONDER- MASCHINENBAU Hochdruck- und Sonderhydraulik Leipzig GmbH
Der Anlass Die Hartmut Hesse Hydraulik GmbH & Co. KG Mit der Übernahme der Firma musste dringend in die übernahm Anfang 2021 die Hochdruck- und Son- Modernisierung und Digitalisierung investiert werden, derhydraulik Leipzig GmbH (HSL) mit bisherigem um das Bestandsprodukt „Druckübersetzer“ effizient Sitz in Schkeuditz. fertigen und vermarkten zu können. Bereits im Oktober 2020 sprach der designierte Als Ansatzpunkt wurde eine Kombination aus Enter- Geschäftsführer Herr Schröder – bisher bei der prise-Resource-Planning-Software (ERP) und Online- Hesse Hydraulik angestellt – die IHK Magdeburg Shop mit Produktkonfigurator identifiziert. Um den zum Thema Digitalisierung an. In einer gemein- richtigen Weg einzuschlagen, wurde ein kostenfreies samen Digitalisierungssprechstunde mit der IHK Mini-Umsetzungsprojekt zur Anforderungsdefinition und dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum abgestimmt. Magdeburg wurde vor allem der geringe Digitali- sierungsgrad der HSL thematisiert. Die Lösung Aufgrund der Corona-Situation wurde das Mini- Umsetzungsprojekt in fünf Online-Sitzungen à 1-2 Stunden im Laufe des ersten Quartals 2021 durch- geführt. Im ersten Workshop wurden zunächst die Grundcharakteristika des Unternehmens erfragt, wobei sich am SCOR-Modell orientiert wurde, um die grundlegenden Aspekte des künftigen ERP- Systems beschreiben zu können. Mit Hilfe eines Online-Whiteboards wurden die Arbeitsergeb- nisse festgehalten und konnten so vom Unter- Im nächsten Schritt hat Herr Schröder intensiv nach mög- nehmen auch zwischen den Workshops ange- lichen ERP-Systemen recherchiert. Um den HSL-Anfor- passt und ergänzt werden. Herr Schröder konnte derungen gut zu entsprechen, wurde die Suche für Open- bspw. mit Screenshots von Webshops oder ERP- Source-Lösungen über den Rahmen bekannter Portale Software arbeiten, um seine Anforderungen und hinaus erweitert und die Nutzungsart über Cloud speziell Wünsche zu sammeln. In den gemeinsamen Ter- miteinbezogen. Im Ergebnis sollten max. 10 vielverspre- minen wurden die Anforderungen strukturiert chende Systemanbietende mit der Anforderungsliste an- und nach den MuSCoW-Kriterien priorisiert. Zur gesprochen werden, um daraus dann ca. 3 Top-Systeme besseren Veranschaulichung der Anforderungen auszuwählen. Erst nach konkreter Ansicht und Beurtei- wurden zusätzlich verschiedene Anwendungs- lung eines Demonstrationssystems dieser drei Anbieter fälle (engl. Use Cases) für das künftige System sollte das letztendliche System ausgewählt werden. Der „ERP-Software inkl. Webshop mit Produktkonfi- ERP-Fachkundige des Kompetenzzentrums stand zusätz- gurator“ durchgesprochen. Im Zwischenergebnis lich bereit, um erste Rückmeldungen zu besprechen und entstand ein erster Entwurf eines Anforderungs- Hinweise für die Systemauswahl und Lösungskonfigura- kataloges. tion zu geben.
DAS HAT DEM UNTERNEHMEN DAS WÜRDE DAS UNTERNEHMEN NICHT SEHR GEHOLFEN WIEDER MACHEN Die strukturierte Vorgehensweise in zeitlich be- Rückblickend war es wichtig, unter Anleitung grenzten Online-Sitzungen, die in kurzen Abstän- selbständig die ERP-Softwarelösung auszuwäh- den (ca. zweiwöchiger Rhythmus) durchgeführt len und sich nicht allein auf einen Rat mit Experti- wurden, waren eine enorme Hilfe. Insbesondere se zu verlassen. Dadurch und durch die begleiten- das stetige Zurückführen auf die bereits bespro- de Dokumentation des Entscheidungsprozesses chenen und definierten Anforderungen war für stieg die Identifikation des Geschäftsführers mit den Unternehmenden sehr effizient. der ausgewählten Lösung, auch wenn ein Rat von Fachleuten sicher die einfachere und schnellere Lösung gewesen wäre. DAS HAT ES GEKOSTET Die Digitalisierungssprechstunde und das Mi- titionskosten geringer ausfallen als bei einer ni-Umsetzungsprojekt waren für HSL aufgrund kommerziellen Lösung. Dennoch: Open-Source der Förderung des Kompetenzzentrums durch bedeutet nicht unbedingt kostenfrei. Um die ge- das Bundesministerium für Wirtschaft und Ener- wünschte Software einzuführen, zu betreiben gie kostenfrei. Als Software wurde eine Open- und zu warten, sind sowohl einmalige wie monat- Source-Lösung ausgewählt, so dass die Inves- liche Kosten zu berücksichtigen. Das Unterneh- men wird daher eine Förderung für sein Digitali- sierungsprojekt beantragen. „Die Zusammenarbeit mit dem Experten des Mittelstand 4.0-Kompetenzzent- rum Magdeburg war für uns sehr fruchtbar. Sie brachte uns Anregungen und Sicherheit. Ich habe das Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.“ Stefan Schröder I Geschäftsführung
Das Unternehmen im Überblick Branche Sondermaschinenbau Mitarbeitende 3 Beschäftigte Ansprechpartner Stefan Schröder (Geschäftsführung) Hochdruck- und Sonderhydraulik Leipzig GmbH Edisonstraße 12 04435 Schkeuditz Website www.hochdruckhydraulik-leipzig.de Mehr Informationen finden Sie hier: www.vernetzt-wachsen.de GESTALTUNG BILDNACHWEIS Christoph Ackermann Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Magdeburg Hochdruck- und Sonderhydraulik Leipzig GmbH
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