Auszug aus dem Geschäftsbericht 2012 der Flughafen Zürich AG Mitarbeitende, Gesellschaft und Umwelt | Umwelt
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Auszug aus dem Geschäftsbericht 2012 der Flughafen Zürich AG Mitarbeitende, Gesellschaft und Umwelt | Umwelt Lärmmanagement und Anwohnerschutz Nachtflüge und Ausnahmebewilligungen Die Anzahl Flugbewegungen und deren Verteilung auf Erfassen der Fluglärmbelastung die verschiedenen Pisten sind für die Lärmbelastung von Es ist eine Tatsache, dass startende und landende Flug- zentraler Bedeutung. Besonders Flüge während der zeuge Lärmimmissionen verursachen. Gemäss Art. 38 Nachtzeit (22 Uhr bis 6 Uhr) werden von der Bevölke- Abs. 2 der eidgenössischen Lärmschutzverordnung rung oft als störend wahrgenommen. Im Jahr 2012 sollen Fluglärmimmissionen durch Berechnungen machten die Nachtflugbewegungen 4.1 % (2011: 3.6 %) ermittelt werden. Diese Berechnungen werden jährlich der Gesamtbewegungen aus. Für insgesamt 273 Flüge von der EMPA anhand effektiver Flugbewegungen, (2011: 166 Flüge), die während der Nachtsperrzeit Flugspuren sowie Emissionsdaten aller Flugzeugtypen stattfanden, wurden Ausnahmebewilligungen ausgestellt. durchgeführt. Solche Nachtflüge werden nur bei Vorliegen triftiger Gründe genehmigt. Die Flughafen Zürich AG ist bemüht, Zudem betreibt die Flughafen Zürich AG ein Lärmmess- die Anzahl Flüge während der Nachtzeit durch stellen-Netz mit ortsfesten Messstationen, um die kontinuierliche Optimierung der Abflugpünktlichkeit zu Diskussion rund um die Thematik Fluglärm zu objektivie- minimieren. ren. Dieses Messstellen-Netz umfasst aktuell vierzehn Stationen. Durch diese punktuellen Messungen kann die Lärmreklamationen/-anfragen Entwicklung der Lärmbelastung an einem bestimmten Der Flughafen Zürich AG ist der Dialog mit der Bevölke- Standort langfristig beobachtet werden. Die Messresul- rung ein wichtiges Anliegen. Lärmbetroffene können tate werden im monatlichen Lärmbulletin der Flughafen beispielsweise über das «Lärmtelefon» oder per E-Mail Zürich AG publiziert. Die Fluglärmbelastung an den direkt und unbürokratisch ihre Anfragen oder Reklama Messstationen blieb 2012 im Vergleich zum Vorjahr auf tionen an die Flughafen Zürich AG richten. Mitarbeiten- demselben Niveau. de der Abteilung Lärmmanagement und Anwohner- schutz nehmen sich den einzelnen Meldungen an und sind bestrebt, konkrete Fragen umgehend zu beantworten. Die Anzahl Anfragen sowie die Reklamationsgründe werden statistisch erfasst und der Geschäftsleitung vorgelegt. Verteilung der Messstellen
Überwachung der Abflugrouten Schallschutzmassnahmen und Rückerstattungen Alle Abflugrouten am Flughafen Zürich sind als lärmopti- Das Schallschutzprogramm der Flughafen Zürich AG mierte Standardrouten festgelegt, sodass dicht besie stellt eine der wichtigsten Massnahmen in der Lärmbe- delte Gebiete möglichst nicht direkt überflogen werden. kämpfung dar. Mit Schallschutzfenstern wird die Deshalb ist die Einhaltung dieser Routen tagsüber min- Bevölkerung vor lästigem oder schädlichem Lärm passiv destens bis zu einer Höhe von 5’000 Fuss (ft) verbind- geschützt. Als Anlagehalterin ist die Flughafen Zürich lich, in der Nacht sogar bis Flugfläche 80 (ca. 8’000 ft). AG gesetzlich verpflichtet, diese Schutzmassnahmen zu Lediglich die Flugsicherung ist befugt, Flugzeuge von finanzieren. Leistungsberechtigt sind Hauseigentümer, diesen Standardrouten wegzuleiten. deren Liegenschaften lärmexponierte Räume auf- weisen und in einem definierten Perimeter – dem so- Bei einer erheblichen Abweichung von diesen verbind genannten Schallschutzperimeter – liegen. Denjenigen lichen Routen wird im Sinne der Lärmbekämpfung der Hauseigentümern, die bereits auf eigene Initiative fehlbare Abflugvorgang genauer untersucht. Lassen sich Schallschutzfenster eingebaut haben, wird der Betrag keine berechtigten Gründe wie Ausweichen vor Gewitter- ihrer Investition von der Flughafen Zürich AG rückerstat- zellen oder konkrete Anweisungen der Flugsicherung tet. Zwischen 1999 und 2012 wurden rund CHF 150 Mio. feststellen, wird mit dem betreffenden Piloten zwecks für Schallschutzmassnahmen an über 3’650 Gebäuden Detailabklärung Kontakt aufgenommen. Durch dieses ausgegeben. Von CHF 23.5 Mio. Ausgaben im Jahr 2012 Vorgehen werden die Fluggesellschaften angehalten, entfielen 12.5 Mio. auf Sanierungen und 11 Mio. auf das zukünftige Abflugverhalten zu optimieren. Rückerstattungen. Flugwegabweichungen 2012 2011 2010 Total der registrierten Abweichungen 4’025 3’208 1’636 davon eingeleitete Ermittlungen 166 235 286 Eingestellte Ermittlungen mit Belehrung 160 247 280 Aussprache mit Piloten/Chefpiloten 7 9 9 Meldungen an das BAZL 1) 0 6 1 1) Die vom Vorjahr beim BAZL noch hängigen Verfahren sind enthalten. Verteilung der An- und Abflüge - 47 -
Mitarbeitende, Gesellschaft und Umwelt | Umwelt Umweltmanagement und -kommunikation Dialog über Umweltthemen Der Bedarf an detaillierten Informationen über die Um- Umweltverantwortung weltauswirkungen des Flughafens Zürich steigt stetig. Der Flughafen Zürich erstreckt sich über eine Fläche von 2012 wurden verschiedene technische Berichte, welche 880 Hektaren, beschäftigt rund 24’000 Personen und gegenüber den Themenbroschüren mehr ins Detail funktioniert in vielen Bereichen fast wie eine eigene gehen, überarbeitet und aktualisiert. Das Unterrichts Stadt. Entsprechend trägt die Flughafen Zürich AG als material für die Mittel- und Oberstufe, welches seit dem Betreiberin des Flughafens zusammen mit den anderen Vorjahr über eine elektronische Plattform für Lehrper ansässigen Unternehmen eine grosse Verantwortung sonen zum Download zur Verfügung steht, wird rege gegenüber der Umwelt. Obwohl das Mobilitätsbedürfnis benutzt. Spannende Arbeitsblätter ermöglichen den der Gesellschaft stetig steigt, gilt es, die Umwelt vor Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Umwelt- negativen Auswirkungen zu schützen. Diese ökologische schutzthemen am Flughafen. Verantwortung ist fest in den Unternehmenswerten verankert und im Umweltleitbild festgehalten. Letzteres Mit der mobilen Umwelt-Ausstellung lässt sich Umwelt- setzt die Schwerpunkte und gibt für die kommenden schutz am Flughafen noch unmittelbarer erleben. Die Jahre die Richtung vor. Die zentralen Themen sind dabei aus neun Modulen bestehende Wanderausstellung neben dem Fluglärm die Luftqualität, der Klimaschutz, wechselt regelmässig den Standort am Flughafen und der Energieverbrauch und der Flughafen als Lebensraum wird von Zeit zu Zeit auch extern gezeigt, so Anfang für Pflanzen und Tiere. 2012 im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern. Angespro- chen werden neun wichtige Themen aus dem gesamten Langfristige Massnahmen Spektrum des Umweltschutzes am Flughafen. Die Massnahmen zugunsten des Umweltschutzes sind in der Regel auf lange Sicht angelegt. Entsprechend zeigt sich eine Verbesserung oft erst über längere Zeit. Die Flughafen Zürich AG setzt regulatorische, technische, operationelle und marktwirtschaftliche Massnahmen um, mit dem Ziel, Umweltbelastungen in erster Linie ganz zu vermeiden oder wo dies nicht möglich ist, diese zu minimieren. Der Flughafen Zürich gilt in der Branche seit vielen Jahren als vorbildlich, was das Engagement zu- gunsten des Umweltschutzes angeht und wurde wieder- holt dafür ausgezeichnet. Gerade die beständige und sorgfältige Arbeit der Flughafen Zürich AG hat einen hohen Wert. Das zentrale Element für einen systematischen Umwelt- schutz innerhalb des Unternehmens bildet das Umwelt- managementsystem nach der internationalen Norm ISO 14001: 2004. Dieses erfasst sämtliche umweltrele- vanten Prozesse im Unternehmen und erlaubt es, diese laufend zu optimieren. Jedes Jahr finden interne Audits statt, in welchen die Anwendung des Systems überprüft und nach Verbesserungsmöglichkeiten gesucht wird. Zudem wird das Managementsystem regelmässig extern überprüft. Im vergangenen Jahr fand entsprechend ein Überwachungsaudit statt, das erfolgreich absolviert wurde. Im Rahmen des systematischen Managements erfasst die Flughafen Zürich AG flughafenweit die relevanten Umweltkennzahlen. Dies ist die Grundlage dafür, realistische Ziele setzen und deren Erreichen objektiv überprüfen zu können.
Lokale Luftqualität Regionale Luftbelastung Die Resultate der Messungen und Modellierungen zeigen, Schadstoffemissionen dass der Flughafen in der näheren Umgebung nur einen Am Flughafen Zürich werden eine Reihe von Luftschad- geringen Einfluss auf die Stickstoffdioxid- und die Fein- stoffen emittiert. Die Entscheidenden sind dabei Stick- staubbelastung hat. Die am Flughafen ausgestossenen oxide (NOx), Kohlenwasserstoffe (VOC, volatile organic Emissonen werden nur wenig verfrachtet und zudem compounds), Kohlenmonoxid (CO) und Feinstaub rasch verdünnt, weshalb sie nur in geringem Mass als (PM, particulate matter). Bei den Stickoxiden macht der belastende Immission anfallen. Gemäss der Modellie- Flugbetrieb mit den Flugzeugen am Boden und im rung trägt der Flughafen bereits in zwei Kilometern Flughafennahbereich den Hauptteil aus (89 %). Weitere Entfernung weniger als 10 % zur Gesamtbelastung mit hauptsächliche Quellen sind Fahrzeuge, Maschinen und Stickstoffdioxid bei. Dennoch werden an einzelnen Heizungen, bei welchen durch den Einsatz von Treib- und Messpunkten die Grenzwerte noch überschritten. Dies Brennstoffen bei der Verbrennung Schadstoffe entstehen, ist insbesondere entlang der Hauptachsen des Strassen- sowie Abluft aus Prozessen. Da die Emissionen in der verkehrs der Fall. Regel nicht direkt gemessen werden können, werden die Gesamtemissionen am Flughafen Zürich mit mathe- matischen Modellen berechnet. Die Resultate zeigen, dass die Emissionen im Berichtsjahr in etwa auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Messen und Modellieren Die Luftbelastung in der Region des Flughafens Zürich wird einerseits punktuell gemessen und andererseits flächendeckend modelliert. Die Modellierung erfolgt an- hand einer Reihe von Parametern wie den Emissionen und Einfluss des Flughafens auf die lokale Luftqualität den meteorologischen Verhältnissen. Die punktuellen in der Region Messungen werden im Auftrag der Flughafen Zürich AG durch das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich (AWEL) vorgenommen. Am Flughafen selbst sind elektronische Messgeräte in Betrieb, welche die hauptsächlichen Schadstoffe direkt an der Piste und auf dem Vorfeld erfassen. Daneben registriert ein System von Messpunkten in der Region jeweils den Hauptschad- stoff Stickstoffdioxid (NO2). Im Jahr 2012 wurden einige dieser NO2-Passivsammler, bei welchen über die Jahre kein Einfluss der Flughafenemissionen festgestellt wurde, ausser Betrieb genommen. Gleichzeitig wurden auf dem Flughafengelände zwei neue Passivsammler installiert. Diese ermöglichen es, ein detaillierteres Bild über die Schadstoffsituation zwischen den Pisten und auf den Standplätzen zu erhalten. Ein dritter neuer Passivsamm- ler erfasst die Situation im Bereich des landseitigen Verkehrs. Reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA130056) - 49 -
Mitarbeitende, Gesellschaft und Umwelt | Umwelt Luftschadstoffe auf dem Vorfeld schaften zu motivieren, den Flughafen Zürich mit mög- Auf dem Vorfeld sind in der Regel während eines Abferti- lichst emissionsarmen Flugzeugen anzusteuern, wird seit gungsvorgangs viele Fahrzeuge und Maschinen mit 1997 eine emissionsabhängige Landegebühr erhoben. Verbrennungsmotoren im Einsatz. Durch den Einsatz von Weil dabei der Emissionswert des Triebwerks und nicht gas- oder elektrobetriebenen Fahrzeugen und den Ersatz etwa die Grössenklasse des Flugzeugs massgebend ist, von mobilen Flugzeug-Energieversorgungsgeräten besteht ein Anreiz, auch kleine Verbesserungen durch stationäre Stromanschlüsse konnten die bei einer umzusetzen. Abfertigung anfallenden Emissionen in den letzten Jahren auf tiefem Niveau gehalten werden. Um ein genaueres Erneuerungen bei der Fahrzeugflotte Bild über die Luftschadstoffe bei der Abfertigung zu Mit der teilweisen Umstellung der Fahrzeugflotte der erhalten, wurden im Sommer 2012 Messungen vorge- Flughafen Zürich AG auf elektrisch angetriebene Fahr- nommen. Dabei wurde an verschiedenen Standorten zeuge können weitere Verbesserungen in der Luftqualität direkt neben abgefertigten Flugzeugen ein erweitertes und im Klimaschutz realisiert werden. Insgesamt um- Spektrum von Luftschadstoffen gemessen. Es zeigte sich, fasst der Fahrzeugpark mehr als 400 motorisierte dass die Konzentrationen der gemessenen Schadstoffe Fahrzeuge, davon rund 180 in der Kategorie Personen- (wie Dieselmotoremissionen, Polyzyklische Aromatische und Lieferwagen. 2012 wurden 34 Fahrzeuge ersetzt. Kohlenwasserstoffe, Formaldehyd, Kohlenstoffmonoxid, Umfangreiche Tests mit ersten serienmässig erhältlichen Stickstoffmonoxid, Stickstoffdioxid) sehr gering sind. Kleinlieferwagen zeigten sehr positive Ergebnisse, sodass Die gemessenen Konzentrationen beliefen sich bei allen zwei Fahrzeuge mit rein elektrischem Antrieb beschafft Stoffen auf weniger als 10 – 30 % der maximal zulässigen wurden. Diese Fahrzeuge sind in Bezug auf die Luft Arbeitsplatzkonzentration (MAK). qualität im Betrieb emissionsfrei und ermöglichen mit dem gegenwärtig eingekauften Strommix eine wesent Massnahmen zur Verbesserung liche Reduktion des CO2-Ausstosses. Der Kauf weiterer Verbesserungen der Luftqualität am Flughafen können Elektrofahrzeuge für den Ersatz von Fahrzeugen mit mittels ganz unterschiedlicher Massnahmen erreicht Verbrennungsmotor ist geplant. werden. Grundsätzlich geht es darum, die Betriebs stunden von Verbrennungsmotoren und Triebwerken zu reduzieren und den Verbrennungsprozess selbst zu opti- mieren. Dies gilt für Flugzeuge und Fahrzeuge genauso wie für Heizungen und Maschinen. Um die Fluggesell- Entwicklung der Stickstoffdioxidbelastung in der Region Flughafen (Jahresmittelwerte in mg/m3)
Globales Klima Die gesteckten Ziele können nur erreicht werden, wenn nachhaltig wirksame Massnahmen getroffen werden. Detailliertes Inventar Weil der Bereich der Gebäudeenergie über 80 % der Sämtliche Emissionen von Kohlendioxid (CO2) am CO2-Emissionen verursacht, wurde 2012 in einer Studie Flughafen Zürich werden in einem detaillierten Emissions- gezielt die Energiebilanz von einzelnen Gebäuden unter inventar dokumentiert. Dieses wird auf der Grundlage die Lupe genommen, um auf dieser Grundlage die des GHG-Protokolls (Greenhouse Gas), ergänzt durch weiteren Sanierungen zu planen. weitere Anleitungen des internationalen Flughafenver- bandes ACI, erstellt. Die CO2-Emissionen werden dabei Klimaprogramm aufgeteilt in die Bereiche «eigene Quellen (Scope 1, Seit 2010 ist das Klimaprogramm der Flughafen Zürich AG z. B. Fahrzeuge, Wärmeversorgung und Heizungen), bei Airport Carbon Accreditation akkreditiert. Airport «extern bezogene Energie» (Scope 2, Elektrizität) und Carbon Accreditation ist ein im Jahr 2009 eingeführtes, «übrige Flughafenquellen» (Scope 3, z.B. Flugzeuge oder unabhängiges europäisches Zertifizierungssystem für Abfertigung). Die von der Flughafen Zürich AG direkt Flughäfen. Es umfasst vier Stufen, wobei die höchste beeinflussbaren Emissionsquellen (Scopes 1 und 2) Stufe den klimaneutralen Betrieb des Flughafens be- machen nur einen sehr geringen Teil von rund 1 % aller deutet. Seit Beginn ist der Flughafen Zürich auf der Emissionen aus, welche das gesamte System Flughafen zweithöchsten Stufe «Optimisation» akkreditiert. Dies verursacht. Der weitaus grösste Teil stammt von bedeutet, dass nicht nur der eigene CO2-Ausstoss den Flugzeugen auf ihrem Weg zu den verschiedenen stetig sinkt, sondern auch die übrigen Unternehmen am Destinationen. Im Jahr 2012 betrugen die CO2-Emissio- Flughafen involviert und bei der Reduktion der CO2- nen 25’881 Tonnen für Scope 1, 1’681 Tonnen für Scope 2 Emissionen unterstützt werden. Im Jahr 2012 wurden und 3’423’169 Tonnen für Scope 3. Die Zunahme der beispielsweise für verschiedene Flughafenpartner Emissionen für Scope 1 sind einerseits auf den erhöhten spezifische Emissionsinventare erstellt. Damit können Wärmebedarf infolge des sehr kalten Februars 2012 zusätzliche Einsichten in die Herkunft der Treibhausgase zurückzuführen, andererseits auf die Wiederaufnahme gewonnen und Massnahmen zu deren Reduktion der Stromproduktion im Heizkraftwerk. noch gezielter getroffen werden. Langfristige Ziele Ende 2012 waren knapp siebzig Flughäfen in Europa Der Klimaschutz gehört zu den Schwerpunkten im Um- bei Airport Carbon Accreditation akkreditiert. Das System weltschutz bei der Flughafen Zürich AG. Diese hat sich wird von der europäischen Zivilluftfahrtkonferenz und freiwillig ambitionierte CO2-Reduktionsziele gesetzt, weiteren internationalen Organisationen anerkannt. welche weit über das gesetzlich Geforderte hinausgehen. Bis zum Jahr 2020 soll der Ausstoss von Kohlendioxid (CO2) für Scopes 1 und 2 auf 30’000 Tonnen und bis 2030 auf 20’000 Tonnen reduziert werden. Das Errei- chen der Ziele würde eine Reduktion der CO2-Emissionen um mehr als die Hälfte gegenüber 1991 bedeuten. CO2-Emissionen Flughafen Zürich nach Scopes - 51 -
Mitarbeitende, Gesellschaft und Umwelt | Umwelt Ressourcen (Energie und Wasser) leichte Steigerung zu erwarten. Im gleichen Rahmen hat auch der gesamte Stromverbrauch zugenommen Energieverbrauch (+4.7 %) auf 193’896 MWh. Die Sanierung von Gebäuden und die laufende Betriebs- optimierung trugen auch 2012 dazu bei, den Gesamt- Grossverbrauchervereinbarung energieverbrauch am Flughafen Zürich auf dem seit Um eine stetige Steigerung der Energieeffizienz zu einigen Jahren stabilen Niveau zu halten. Der sehr kalte sichern, haben die für den Gebäudebestand am Flug Februar schlug sich jedoch deutlich in der Gesamtbilanz hafen Zürich verantwortlichen Unternehmen (Flughafen nieder. Im Dock E beispielsweise musste alleine in diesem Zürich AG, Priora, Acron AG und SBB) gemeinsam mit einen Monat so viel Wärmeenergie zugeführt werden der Baudirektion des Kantons Zürich eine Grossver wie im ganzen Jahr zuvor. Der erstmalige Vollbetrieb des brauchervereinbarung abgeschlossen. Diese legt fest, sanierten Dock B, des neuen Sicherheitskontrollgebäudes dass der Energieverbrauch bis 2014 jährlich um 2 % und der neuen Speditionshalle wirkte sich dagegen nur sinken muss, bezogen auf die genutzte Fläche (Energie- marginal auf das Gesamtergebnis aus. Das zeigt einmal bezugsfläche) und das Passagieraufkommen. Für die mehr, dass mit der Sanierung oder dem Ersatz von beste- Unternehmen hat diese konkrete Zielvorgabe den Vorteil, henden Gebäuden der Energieverbrauch erheblich dass sie weitgehend selbst entscheiden können, wie sie reduziert werden kann. dieses Ziel erreichen. Der Wärmeverbrauch am Flughafen Zürich betrug 2012 Im Berichtsjahr konnte der Wert für den spezifischen insgesamt 112’948 MWh und hat damit gegenüber dem Energieverbrauch zwar nicht gesenkt werden, hielt Vorjahr um 4.2 % zugenommen. Angesichts des wetter- sich jedoch stabil auf dem Vorjahresniveau und liegt bedingt sehr niedrigen Verbrauchs im Vorjahr war eine weiterhin deutlich unter der Zielvorgabe. Entwicklung spezifischer Gesamtenergieverbrauch Flughafen Zürich (Stand 1. 1. 2013) Entwicklung Energiebilanz Flughafen Zürich 2012 2011 2010 Am Flughafen genutzte Wärme (MWh) 112’948 108’415 132’5511) Am Flughafen genutzter Strom (MWh) 193’896 185’250 185’399 Total Energieverbrauch (MWh) 306’844 293’665 317’950 1) Rückwirkend neue Berechnung unter Einbezug der Verluste der Stromlieferung an Dritte. Wasserverbrauch 11’707 m³ Regenwasser für die Toilettenspülungen ge- Im vergangenen Jahr wurden am Flughafen Zürich ins- nutzt. Gesamthaft betrug der Verbrauch an Frischwasser gesamt 551’386 m³ Trinkwasser verbraucht (+2 % 652’563 m³ und lag damit um 1 % tiefer als im Vorjahr. gegenüber dem Vorjahr). Zusätzlich wurden 91’241 m³ Der Verbrauch an Frischwasser pro Passagier konnte auf Grundwasser in technischen Anlagen eingesetzt sowie 26.4 Liter gesenkt werden.
Abfall und Abwasser Flugzeug- und Flächenenteisung Im Winter 2011/12 wurden für die Flugzeugenteisungen Abfallmengen insgesamt 1’423 m³ an Enteisungsmitteln verbraucht Im Jahr 2012 fielen am Flughafen Zürich insgesamt (–16.5 % gegenüber dem Vorwinter). Für die Flächenent- 17’228 Tonnen Abfall an. Dies entspricht einer Zunahme eisung auf dem Vorfeld, den Pisten und den Rollwegen gegenüber dem Vorjahr von 8 %. Der Anteil des Kehrichts waren es 1’283 m³ (–1 %). Im Areal des Werkhofs, auf konnte von 60 auf 58 % leicht reduziert werden. Gleich- den Strassen und in den Parkhäusern wurden herkömm- zeitig stieg der Anteil der stofflichen Verwertung von 36 liche Tausalze eingesetzt, insgesamt eine Menge von auf 39 %. Die diversen Massnahmen der letzten Jahre, 480 Tonnen und damit etwas mehr als im Winter welche die Steigerung der Verwertungsquote zum Ziel 2010/11 (+10.9 %). haben, zeigten damit erstmals Wirkung. An den Abfällen, welche der stofflichen Verwertung zugeführt wurden, Behandlung der Enteiserabwässer hatte Papier/Karton mit 2’621 Tonnen den grössten Für die Flugzeugenteisung wird Propylenglykol und für Anteil (+10 % gegenüber Vorjahr). Leicht zurück ging die Flächenenteisung ausschliesslich Formiat eingesetzt. das Recycling von PET, welches 2012 169 Tonnen Weil der in beiden Mitteln enthaltene Kohlenstoff beim (Vorjahr 177 Tonnen) betrug. Ebenfalls verringert hat sich Abbau in Gewässern dem Wasser Sauerstoff entzieht die Menge der an der Sicherheitskontrolle konfiszierten und damit Lebewesen bedroht, ist es notwendig, das Flüssigkeiten auf noch 276 Tonnen (283 Tonnen). Der Abwasser von den Betriebsflächen aufzufangen und zu Kehricht wurde über die Kehrichtverbrennungsanlage behandeln. Heute kann noch nicht der ganze Anteil entsorgt, wobei die dabei entstandene Wärme einerseits Kohlenstoff aufgefangen und einer Behandlung zugeführt für die Stromproduktion genutzt und andererseits in werden. Im Winter 2011/12 gelangten 78 Tonnen oder ein Fernwärmenetz gespeist wurde. Um den Vergleich rund 12 % der gesamthaft anfallenden Menge (Vorjahr mit anderen Flughäfen zu ermöglichen, sind die ange 142 Tonnen, 19 %) unbehandelt in die Glatt. Bis 2015 gebenen Mengen gemäss der Arbeitsgemeinschaft wird der überarbeitete generelle Entwässerungsplan Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) definiert. umgesetzt, was den Anteil des unbehandelt abge- schwemmten Wassers auf unter 5 % verringern wird. Häusliches und Industrie-Abwasser Am Flughafen Zürich fallen verschiedene Arten von Am Flughafen Zürich wird das aufgefangene Abwasser Schmutzwasser an. Diese müssen teilweise gezielt vor- je nach Konzentration des Kohlenstoffs einer anderen behandelt werden, bevor sie der Abwasserreinigungs Behandlungsart zugeführt. Gering belastetes Enteiser anlage (ARA) Kloten-Opfikon zugeleitet werden können, abwasser wird durch Retentionsfilterbecken und später welcher der Flughafen Zürich angeschlossen ist. Das in die Glatt geleitet. Mittel belastetes Abwasser wird häusliche Abwasser, das z. B. von WC-Anlagen oder mit einer speziellen Anlage auf Grünflächen verregnet. Restaurants stammt, wird vollumfänglich in der ARA Die Enteisermittel werden während der anschliessenden gereinigt. Gleiches gilt für das Industrieabwasser, Passage des Wassers durch den Boden praktisch voll- welches jedoch teilweise vorgereinigt wird. Zusätzlich ständig abgebaut. Enteiserabwasser mit einem hohen entstehen am Flughafen weitere spezielle Abwässer, Anteil an Kohlenstoff wird auf zwei unterschiedliche die teilweise vorbehandelt und ebenfalls in der ARA Arten wiederverwendet. Ein Teil wird zur Produktion von Kloten-Opfikon geklärt (wie z. B. Flugzeugtoiletten Biogas an die ARA Werdhölzli der Stadt Zürich sowie an abwasser) oder auf spezialisierte Weise fachgerecht eine landwirtschaftliche Co-Vergärungsanlage geliefert. entsorgt werden. Der Rest wird in der flughafeneigenen Anlage konzentriert und das gewonnene Glykol dem Recycling zugeführt. Enteisungsmittelverbrauch Flughafen Zürich 2011/2012 2010/2011 2009/2010 Flugzeugenteisungsmittel (m3) 1’423 1’705 2’514 Flächenenteisungsmittel Formiat flüssig (m3) 1’283 1’296 1’991 Flächenenteisungsmittel fest (Tonnen) 0 3 0 Tausalze für übrige Flächen (Tonnen) 480 433 849 Unbehandelt abgeschwemmter Kohlenstoff (Vorfeld, Pisten und Rollwege, %) 12.4 19.1 24.2 - 53 -
Mitarbeitende, Gesellschaft und Umwelt | Umwelt Natur und Landschaft Flughafen als Naturraum Von den 880 Hektaren, die der Flughafen Zürich ins- gesamt umfasst, sind 780 Hektaren umzäunt und damit nicht öffentlicher Bereich, wovon wiederum rund die Hälfte aus Grünflächen besteht. Extensive Wiesen, Ried- wiesen, Bruchwälder und Flachmoore bilden eine Kulturlandschaft mit grosser Artenvielfalt von ökologi- schem Wert. 74 Hektaren sind Wald- und Naturschutz- flächen, davon 44 Hektaren durch die Bundesverfassung geschützte Flachmoorflächen. Diese bilden zusammen mit den an den Flughafen angrenzenden Naturschutz- gebieten «Bachenbülacher Allmend», «Rütner Allmend», «Goldentor» und «Altläufe der Glatt» die Überreste einer ehemaligen Flachmoorlandschaft. Ein Teil der Wiesen neben dem Sicherheitsbereich der Pisten wird als technische Anlage für die ökologische Behandlung des mit Enteisermittel belasteten Abwassers genutzt. Für verschiedene Tierarten ist der Flughafen aufgrund seines Mosaiks aus unterschiedlichen Lebensräumen und dank dem schützenden Zaun ein Rückzugsort. Seltene Vogelarten profitieren davon ebenso wie Klein- säuger, Amphibien und Insekten. 2012 fielen die vielen Weissstörche auf, welche sich auf dem Flughafengelände aufhielten. Weil Kollisionen von Flugzeugen mit diesen grossen Vögeln schwerwiegende Folgen haben könnten, werden sie konsequent vergrämt. Pflegemassnahmen auf Grünflächen Um die Naturflächen zu erhalten, vor allem aber um einen sicheren Flugbetrieb zu gewährleisten, müssen die Grünflächen regelmässig gepflegt werden. Ein jährlicher Pflegeplan definiert für die verschiedenen Grünflächen die Massnahmen, welche die Flughafen Zürich AG zusammen mit Landwirten aus der Region umsetzt. Die Bewirtschaftung der Grünflächen als extensive Langgras- wiesen hat gleich zwei positive Effekte: Einerseits hilft sie mit, das Risiko für die Kollision von Vögeln mit Flug- zeugen zu verringern, weil hohes Gras für Greifvögel und Schwarmvögel unattraktiv ist. Andererseits wird eine nährstoffarme, zusammenhängende Wiesenlandschaft gefördert, wie sie im Schweizer Mittelland selten geworden ist. Eine der 2012 schwergewichtig umgesetz- ten Pflegemassnahmen war die Bekämpfung von Neophyten, also aus anderen Erdteilen eingewanderten Pflanzen, welche die heimische Flora verdrängen. Ebenfalls im Berichtsjahr wurde eine Entbuschung auf den Flachmoorflächen durchgeführt, damit letztere mit ihrer typischen Artenzusammensetzung erhalten bleiben. Im Naturschutzgebiet Halbmatt, welches im Jahr 2001 angelegt wurde, wurde im Berichtsjahr eine Nachbesserung ausgeführt. Die obersten Erdschichten einer Teilfläche wurden abgetragen und neu angesät, damit eine nährstoffärmere Wiese entstehen kann, die den Zielvorgaben entspricht.
Umweltkennzahlen 2012 2011 2010 NOX-Emissionen (Tonnen) 1’098 1’109 1’014 davon Flugzeug (Tonnen) 1) 978 979 875 VOC-Emissionen (Tonnen) 357 368 397 davon Flugzeug (Tonnen) 284 256 285 CO-Emissionen (Tonnen) 1’618 1’541 1’664 davon Flugzeug (Tonnen) 1’479 1’390 1’502 PM-Emissionen (Tonnen) 20 23 23 davon Flugzeug (Tonnen) 14 17 17 CO2-Emissionen Scope 1 Flughafen Zürich AG 2) (Tonnen) 25’881 22’137 3) 31’009 3) CO2-Emissionen Scope 2 Flughafen Zürich AG 4) (Tonnen) 1’681 1’713 1’727 5) CO2-Emissionen Scope 3 Flughafensystem 6) (Tonnen) 3’423’169 3’349’180 3) 3’150’011 3) 5) Gesamtenergieverbrauch (MWh) 306’844 293’665 317’950 7) Gesamtwasserverbrauch (m3) 652’563 655’232 644’681 Gesamtabfallmenge nach ADV (Tonnen) 17’228 15’983 15’581 davon Wertstoffe (z. B. Papier, Karton, Glas, Holz) (%) 38.9 36.4 35.8 Konfiszierte Flüssigkeiten aus der Sicherheitskontrolle (Tonnen) 276 283 262 Anzahl Einwohner 8) über Alarmwert für ESII 9) nicht verfügbar 3’824 3’894 Anzahl Einwohner über Immissionsgrenzwert für ESII nicht verfügbar 45’634 40’998 Anzahl Einwohner über Planungswert für ESII nicht verfügbar 123’752 110’838 Monitoringwert Zürcher Fluglärmindex (ZFI) nicht verfügbar 53’704 50’757 Anzahl Lärmmessstellen (in Betrieb) 14 (14) 14 (14) 14 (14) Tagesfluglärmbelastung 10) am NMT 1/3/6/10 (dB[A]) 11) 66/58/66/57 66/58/66/57 66/58/66/57 Anzahl registrierter Flugwegabweichungen/eingeleitete Ermittlungen 4’025/16612) 3’208/235 1’636/286 Anzahl Nachtflugbewegungen (22.00–06.00 Uhr) 10’696 9’579 10’010 davon in der ersten Nachtstunde (22.00–23.00 Uhr) 8’340 7’681 7’500 Anzahl ausgestellter Nachtflug-Ausnahmebewilligungen 13) 273 166 250 davon Ambulanz-, Hilfs- und Rettungsflüge 82 70 66 davon Polizei-, Militär- und Staatsflüge 8 8 34 davon diverse Ursachen 183 14) 88 150 14) Schallschutz Programm 2010: Anzahl sanierter Objekte 3’650 15) 3’150 15) 2’650 16) Anzahl Lärmreklamationen und Anfragen 17) 3’149 2’832 2’740 1) Flugbetrieb im LTO-Zyklus (bis 915 m) unter Berücksichtigung effektiver Triebwerkleistungen, APU, Triebwerkstarts und Flugzeugzelle 2) Gemäss GHG-Protokoll: eigene Quellen Flughafen Zürich AG (Fahrzeuge, Maschinen, Heizungen) 3) Rückwirkende Anpassung der Emissionsfaktoren gemäss Richtlinien des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) 4) Gemäss GHG-Protokoll: extern bezogene Elektrizität für die Flughafen Zürich AG 5) Rückwirkend zusätzliche Unterscheidung der Stromlieferungen an Dritte 6) Gemäss GHG-Protokoll: Flugzeuge im LTO-Zyklus und gesamte Reisestrecke (nur Hinflug), berechnet von Eurocontrol, übrige Emissionsquellen am Flughafen (Abfertigung, andere Heizungen) und gesamter landseitiger Verkehr im Nahbereich des Flughafens (ca. 3 km) für alle Verkehrsmittel 7) Rückwirkend neue Berechnung unter Einbezug der Verluste der Stromlieferung an Dritte 8) Umhüllende der Tag- und Nachtwerte 9) Empfindlichkeitsstufe (ES) II gemäss eidg. Lärmschutzverordnung LSV, Art. 43 10) Energieäquivalenter Dauerschallpegel des Fluglärms am Tag (06.00–22.00 Uhr) 11) NMT = Noise Monitoring Terminal (Lärmmessstelle), 1 = Rümlang, 3 = Oberglatt, 6 = Glattbrugg, 10 = Nürensdorf 12) Eine neue Regelung bezüglich Geschwindigkeit und Ausdehnung des vorgeschriebenen Steigverfahrens sowie das teilweise Umstellen auf ein anderes Navigationssystem führten im Jahr 2012 zu einem temporären Anstieg der registrierten Flugwegabweichungen 13) Für dringende Flüge während der Nachtflugsperrzeit können Ausnahmebewilligungen ausgestellt werden 14) Im Dezember 2012 wurden 42 und im Dezember 2010 wurden 111 Bewilligungen aufgrund prekärer Wetterverhältnisse ausgestellt 15) Anzahl bis dato sanierter Gebäude und Liegenschaften, inkl. Rückerstattungen 16) Anzahl bis dato sanierter Gebäude und Liegenschaften, exkl. Rückerstattungen 17) Beinhaltet Klagen wie auch Anfragen über Lärmbelastung, Flugspuren, Entwicklung des Flugverkehrs usw. - 55 -
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