Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007 - Umweltmanagement

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Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007 - Umweltmanagement
Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006
für das Berichtsjahr 2007

                                          Foto W.A. Bajohr

Umweltmanagement
Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007 - Umweltmanagement
Impressum

Berichtszeitraum für die Umwelterklärung
sind die Jahre 2006 bis 2008. Für die
Jahre 2007 und 2008 werden aktualisierte
Umwelterklärungen erstellt.

In das nachhaltige Umweltmanagement-
system sind alle Unternehmensbereiche
und Standorte einbezogen. Die Betrach-
tungen in dieser Umwelterklärung be-
ziehen sich überwiegend auf den Stand-
ort Neue Mainzer Straße 47– 53

Das Foto auf der ersten Seite zeigt den
Baum des Jahres 2007, die Schwarzkiefer.

Foto: W. A. Bajohr

Herausgeber:
Frankfurter Sparkasse, Frankfurt am Main

Konzept und Text:
Helge Beck, Umweltschutzbeauftragter
der Frankfurter Sparkasse in Zusammen-
arbeit mit Dr. Jürgen Hirsch,
SIC CONSULTING GmbH, Frankfurt
am Main

Fotos:
Frankfurter Sparkasse, Frankfurt am Main

© Frankfurter Sparkasse 2008

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Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007 - Umweltmanagement
Inhaltsverzeichnis
Die Frankfurter Sparkasse                                              5

Umweltmanagement                                                       6
  Umweltpolitik                                                        6
  Umweltmanagementsystem                                               7
  Umweltaspekte und ihre Bewertung                                    10

Umweltziele                                                           12
  Umsetzungsstand der aktuellen Umweltziele und des Umweltprogramms   12
  Neue Umweltziele und das Umweltprogramm für die nächsten Jahre      13

Umweltschutzmaßnahmen 2007                                            14
  Zwei ökologische Produkte ergänzen sich                             14
  Umweltbewusster Individualverkehr                                   15
  Verknüpfung von Umwelt- und Arbeitsschutz                           15
  1822-Schule und Natur                                               16
  Technische Maßnahmen zur Verringerung der Verbräuche                17
  Biokost in der Betriebsgastronomie                                  18
  Strom aus regenerativen Quellen                                     19

Umweltdaten                                                           20
  Überblick (Stand 31. Dezember 2007)                                 20
  Erläuterung                                                         22

Ansprechpartner                                                       23

Gültigkeitserklärung                                                  24

Zertifikat ISO 14001                                                  25

Registrierungsurkunde                                                 26

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Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007 - Umweltmanagement
Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007

Die Frankfurter Sparkasse
Die Frankfurter Sparkasse ist die viert-            Neben ihrem unternehmerischen Han-
größte Sparkasse Deutschlands und                   deln übernimmt die Frankfurter Spar-
Marktführer im Retailgeschäft im Rhein-             kasse seit Generationen Verantwortung
Main-Gebiet. Über 40 Prozent der Frank-             im gesellschaftlichen und kulturellen
furter schenken ihrer Sparkasse das                 Bereich. Sie fördert und gestaltet das
Vertrauen, sie in allen Fragen rund um              Leben der Bürger und die Zukunft der
Finanzdienstleistungen zu beraten. Als              Rhein-Main-Region aktiv mit. Anlässlich
moderne Universalbank stellt sie sowohl             des 10-jährigen Bestehens der 1822-
für Privat- als auch für Firmenkunden               Stiftung hat die Frankfurter Sparkasse
sämtliche Finanzdienstleistungsprodukte             2007 deren Stiftungskapital auf 17,5
zur Verfügung. Die Frankfurter Sparkasse            Millionen Euro erhöht.
verfügt in der gesamten Region über
das dichteste Netz von Filialen und Be-             Ein verantwortungsbewusster Umgang
ratungscentern.                                     mit der Umwelt ist für die Sparkasse
                                                    selbstverständlich. Deshalb unterstützt
Die Frankfurter Sparkasse ist Teil des              sie interne sowie externe umweltverträg-
Konzerns der Helaba Landesbank Hes-                 liche und die Umwelt verbessernde Ent-
sen-Thüringen. Seit dem 1. Juli 2007 ist            wicklungen.
sie eine Anstalt des öffentlichen Rechts.

Um ihre Position als starke Regional-
bank in Frankfurt und dem angrenzenden
Rhein-Main-Gebiet weiter auszubauen,
verfolgt die Frankfurter Sparkasse eine
zukunftsorientierte Strategie. Sie inves-
tiert in hohe Qualität in Beratung sowie
Service und legt großen Wert auf konti-
nuierliche Aus- und Fortbildung ihrer
Beschäftigten.

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Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007 - Umweltmanagement
Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007

Umweltmanagement
Umweltpolitik                                       3. Wir vermeiden oder beseitigen festge-
                                                       stellte negative Umweltauswirkungen
In der Umweltpolitik der Sparkasse                     und führen sie, wo uns dies nicht mög-
werden die umweltbezogenen Hand-                       lich ist, auf ein Mindestmaß zurück.
lungsgrundsätze für die Sparkasse for-              4. Wir sparen Ressourcen (z. B. Energie,
muliert. Diese dienen als Leitfaden für                Wasser, Rohstoffe) ein und erhalten
die Zukunft und sind Maßstab für das                   diese und nutzen umweltfreundliche
Handeln der Unternehmensleitung und                    Produkte und Transportwege.
aller Mitarbeiter. In der Umweltpolitik             5. Wir vermeiden und vermindern Abfälle
wird auch die Selbstverpflichtung zum                  und führen diese soweit als möglich
Umweltschutz über das gesetzlich vor-                  einer Wiederverwertung zu. Wo dies
gegebene Maß hinaus dokumentiert.                      nicht machbar ist, erfolgt eine fach-
                                                       gerechte Beseitigung.
Die Umweltpolitik hat seit ihrer ersten             6. Wir beurteilen neue Produkte und
Festlegung im Jahr 1995 nichts an ihrer                Dienstleistungen im voraus auf ihre
Aktualität verloren.                                   Umweltauswirkungen und berück-
                                                       sichtigen in der Realisierung umwelt-
1. Wir verpflichten uns zur Einhaltung                 förderliche Aspekte.
   aller einschlägigen Umweltvorschrif-             7. Wir halten Auftragnehmer, deren Be-
   ten, zum Einsatz der besten verfüg-                 auftragte und Lieferanten an, unsere
   baren Technik, wenn durch diese wirt-               Umweltnormen zu erfüllen.
   schaftlich vertretbar eine Verringerung          8. Wir entwickeln das Verantwortungs-
   negativer Umweltauswirkungen er-                    bewusstsein unserer Mitarbeiter in
   reicht werden kann, und zur permanen-               Umweltfragen durch Information,
   ten Verbesserung der Umweltleistung                 Aus- und Weiterbildung und halten
   und der Weiterentwicklung des Um-                   die Vorgesetzten zur Wahrung einer
   weltmanagementsystems.                              Vorbildfunktion an.
2. Wir überprüfen die Einhaltung der An-            9. Wir führen mit der Öffentlichkeit, Be-
   forderungen aus unserer Umweltpolitik               hörden und Kunden einen offenen
   durch Festlegung und Anwendung von                  Dialog zu Umweltfragen, insbesondere
   Kontrollverfahren (Messungen, Ana-                  durch die Veröffentlichung eines Um-
   lysen, Dokumentationen) und die Ein-                weltberichtes. Wir informieren regel-
   führung eines Umweltmanagement-                     mäßig über die Weiterentwicklung von
   systems durch die Erstellung von                    Umweltschutzaspekten und beraten
   Umwelt-Bilanzen und die Durchfüh-                   Kunden, so notwendig, über Umwelt-
   rung von Umwelt-Audits. Wir realisieren             aspekte in Zusammenhang mit unse-
   den auf diesem Wege festgestellten                  ren Produkten und Dienstleistungen.
   Korrekturbedarf.

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Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007 - Umweltmanagement
Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007

Umweltmanagementsystem                              kannt sind, Beachtung finden und die
                                                    kontinuierliche Verbesserung verfolgt
Seit über 10 Jahren verfügt die Sparkasse           wird. Er leitet auch den Umweltaus-
über ein validiertes bzw. zertifiziertes            schuss, der als Lenkungsinstrument auf
Umweltmanagementsystem (UMS). Die                   Entwicklungen und grundlegende Ände-
erste Validierung nach EMAS fand 1998               rungen, die das Umweltmanagement-
statt, 2004 ist die Zertifizierung nach             system betreffen, reagiert. Im Umwelt-
der DIN EN ISO 14001 dazugekommen.                  ausschuss werden auch die strategischen
Einige der Aspekte, die im UMS betrach-             Umweltziele besprochen.
tet und geregelt werden, sind inzwischen
ins allgemeine Bewusstsein gerückt.
Dazu gehört z. B. der nachhaltige Um-
gang mit den uns zur Verfügung stehen-
den Ressourcen und die Notwendigkeit
der Einhaltung aller Rechtsvorschriften.                 Verantwortung

Trotzdem ergeben sich durch technische
Verbesserungen oder neue Erkenntnis-                                         Vorstand (D4)
se über Auswirkungen von bestimmten
Verhaltensweisen Ansatzpunkte für
Verbesserungen. Außerdem werden
neue gesetzliche Regelungen in Kraft
gesetzt, die zu beachten sind.                           Zuständigkeit                         Überwachung

                                                                                                 Management-
Der Vorteil eines Managementsystems                                          Ressortleiter,
                                                                                                beauftragter für
                                                                             Vertriebsleiter
besteht in der heutigen Zeit darin, das                                      Bereichsleiter
                                                                                                 Umweltschutz
                                                                                                     MbU
vorhandene Gute zu bewahren und gleich-                   Umweltausschuss
zeitig zu erkennen, wo neues Innovatives                    Leitung MbU
einen weiteren Schritt nach vorne bringt.                                   Abteilungsleiter    Umweltschutz-
                                                                               Filialleiter     beauftragter UB
Dies gelingt nur, wenn alle Mitarbeiter                                       Centerleiter
stets daran mitarbeiten und durch stän-
dige Informationen auf dem Laufenden                                                           Abfallbeauftragter
gehalten werden.                                            Umweltteams
                                                                             Gruppenleiter
                                                             Leitung UB
Der Vorstand der Sparkasse trägt die                                                            Fachkraft für Ar-
                                                                                                beitssicherheit
Gesamtverantwortung für den Umwelt-
schutz. Er hat diese auf den Manage-
                                                                              Mitarbeiter
mentbeauftragten für Umweltschutz                                                                Betriebsärztin
übertragen. Er ist dafür verantwortlich,
dass das Umweltmanagementsystem
und die festgelegten Regelungen be-

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Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007 - Umweltmanagement
Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007

Der Umweltschutzbeauftragte, der gleich-            nung der Umweltziele zu den fünf Hand-
zeitig auch als Abfallbeauftragter be-              lungsfeldern hat sich bewährt und wird
stellt ist, und die Fachkraft für Arbeits-          deshalb beibehalten. Dadurch werden
sicherheit stehen dem Vorstand, dem                 alle bedeutenden Umweltaspekte be-
Managementbeauftragten für Umwelt-                  achtet und im Rahmen des Umweltpro-
schutz und allen anderen Führungskräften            gramms verfolgt.
und Mitarbeitern beratend zur Verfügung.
Außerdem überwachen sie die Einhaltung
der gesetzlichen und internen Vorgaben.
Der Umweltbeauftragte ist der Ansprech-
partner für die Umweltteams, in denen                      Handlungsfeld 1     Handlungsfeld 2
                                                           Betriebsökologie    Produktökologie
Projekte zur Verbesserung der Umwelt-
leistung bearbeitet werden. Mitarbeiter                                                            Handlungsfeld 5
aller Hierarchieebenen werden über den                                                                Umwelt-
                                                                                                    management-
Umweltausschuss oder die Umweltteams                                                                   system
einbezogen.                                                Handlungsfeld 3
                                                           Qualifikation und   Handlungsfeld 4
                                                               Umwelt-         Kommunikation
Im Umweltmanagementhandbuch und                              bewusstsein
den ebenfalls geltenden Umweltverfah-
rensanweisungen sind die Abläufe be-
schrieben, die wesentlich für das Um-
weltmanagementsystem sind. Auf diese
Dokumentation können alle Mitarbeiter               Die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben
über das Intranet zugreifen. Zusätzliche            ist eine Grundvoraussetzung für die Ein-
Informationen werden regelmäßig in den              führung und Aufrechterhaltung eines Um-
Druckmedien für Mitarbeiter und Kunden              weltmanagements. Die Änderungen der
und im Intranet veröffentlicht.                     rechtlichen Vorschriften müssen sorgfältig
                                                    verfolgt werden, um frühzeitig Umstel-
Ohne Ziele kann eine kontinuierliche                lungen planen und umsetzen zu können.
Verbesserung nicht stattfinden. Auch                Dabei ist für die Sparkasse die rechtzeitige
wenn die Anzahl der Ziele und der zu-               Einbeziehung der Behörden selbstver-
geordneten Maßnahmen in den letzten                 ständlich. Die neuen oder geänderten
Jahren geringer geworden ist, ist dies für          Vorgaben werden durch die Zusammen-
die Sparkasse ein wesentlicher Aspekt               arbeit des Umweltbeauftragten mit den
des Managementsystems. Die Zuord-                   betroffenen Fachbereichen umgesetzt.

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Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007 - Umweltmanagement
Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007

Durch die Festlegungen im Rahmen des                Ermittlung und Auswahl von Weiterbil-
Umweltmanagementsystems wird sicher-                dungsmaßnahmen liegt bei den jeweiligen
gestellt, dass die Abläufe im Normal-               Vorgesetzten. Sie können sich hierbei
betrieb und im Not- oder Schadensfall               vom Umweltbeauftragten beraten lassen.
geregelt ablaufen. Vorbeugend werden                Bei den regelmäßig durchgeführten
alle Anlagen und Maschinen regelmäßig               Umweltbetriebsprüfungen und internen
gewartet, geprüft und instand gehalten.             Audits sowie den Begehungen der Liegen-
Dadurch kommt die Sparkasse auch ihrer              schaften durch den Abfall- und Umwelt-
Verpflichtung zur Wahrnehmung der Be-               schutzbeauftragten werden organisatori-
treiberpflichten nach. Der Arbeitsschutz            sche und technische Verbesserungs-
ist auch in das Umweltmanagement-                   möglichkeiten erkannt. Die systematische
system integriert, so dass die vorhande-            Bewertung der Umweltaspekte und die
nen Überschneidungen in der Praxis                  Analyse der Verbräuche und Materialflüs-
auch in den Regelungen berücksichtigt               se zeigen, wie gut das Umweltmanage-
sind. Über die zentrale Sicherheitsleit-            mentsystem umgesetzt wird. Diese
stelle werden alle sicherheits- und um-             Punkte werden unter anderem als Grund-
weltrelevanten Ereignisse sofort erkannt.           lage für die Bewertung des Umwelt-
Es sind Vorgaben vorhanden, welche                  managementsystems herangezogen.
Maßnahmen ergriffen werden müssen.
Mit Hilfe von Notfallplänen und Notfall-
übungen werden die Auswirkungen im
Schadensfall so weit möglich verringert.

Das Umweltbewusstsein zu steigern ist
weiter Ziel der Sparkasse. Durch neue
Mitarbeiter und neue Erkenntnisse ist
eine stetige Weiterbildung notwendig.
Dies beginnt bei der Sparkasse schon
bei den Auszubildenden, die neben der
Betriebsökologie auch die Umweltrisiken
vermittelt bekommen, die z. B. bei der
Vermittlung von Krediten vorhanden
sein können. Die Verantwortung für die

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Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007 - Umweltmanagement
Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007

Umweltaspekte und ihre Bewertung                    Im Jahr 2007/2008 wurde die Bewertung
                                                    der Umweltaspekte nicht mehr mittels
Auch in einem Dienstleistungsunter-                 einer ABC-Analyse, sondern in einem
nehmen gibt es durch die Tätigkeiten                neuen zweistufigen Verfahren durchge-
Auswirkungen auf die Umwelt. Dies sind              führt. Im ersten Schritt werden die klas-
bei den direkten Umweltaspekten                     sischen Umweltauswirkungen auf der
– der Verbrauch von Energie                         Basis von Umweltschutzbelangen und
  (Strom, Fernwärme)                                der Rechtsrelevanz bewertet. Als Ergeb-
– der Verbrauch von Wasser                          nis zeigt sich, dass die Umweltleistung
– der Verbrauch von Umlaufgütern                    einen sehr hohen Stand bei der Frankfur-
  wie Papier                                        ter Sparkasse erreicht hat. Dies wird
– die entstehenden Abfälle                          durch das neue Verfahren transparent
– das Aufkommen von Abwasser                        dargestellt und für die interne und ex-
                                                    terne Kommunikation genutzt. In einem
Daneben gibt es noch die indirekten                 zweiten Schritt werden die Umwelt-
Umweltaspekte, die durch                            aspekte aus Sicht der geschäftlichen
– die Kreditvergabe                                 Belange auf ihre Bedeutsamkeit bewertet.
– die Verkehrsleistung                              Daraus ergeben sich die Ansatzpunkte
– die Beschaffung von Dienstleistungen              für die Umweltziele und Umweltpro-
  und Waren oder                                    gramme für die nächsten Jahre.
– die Kommunikation der
  Umweltleistung
entstehen.

Die regelmäßige Bewertung der Umwelt-
aspekte bei allen Tätigkeiten und der
Produkte beinhaltet folgende Kriterien:
– Einhaltung umweltrechtlicher
  Anforderungen und Auflagen
– Risikopotenziale im Normalbetrieb
  und bei Störungen
– Umfang der Umweltauswirkungen
– Umweltkosten

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Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007 - Umweltmanagement
Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007

Umweltziele
Umsetzungsstand der aktuellen Umweltziele und des Umweltprogramms

HF * Grobziel               Einzelziel                                Maßnahmen                                 Verant-     Termin
                                                                                                                wortlich
 1     Reduzierung des     Reduzierung des Stromverbrauchs im         Umbau aller Filialen bis zum Ende des     Immobi-     4. Quartal
       Energieverbrauchs   Vergleich zu 2005 um 5 % in den Filialen   Jahres 2011                               lien- und   2012
                           zum Jahresende 2011                                                                  Gebäude-
                                                                                                                service
Bewertung: Der Umbau der Filialen findet wie geplant statt. Es haben sich im Laufe des Jahres 2007 noch Änderungen am Konzept ergeben,
           deren Einfluss auf die Verbräuche aber als gering eingeschätzt wird.

 1     Reduzierung des     Analyse der möglichen Einsparpotenziale    Umsetzung der aus der Analyse             Verwal-     4. Quartal
       Energie- und        der Energie- und Wasserverbräuche am       folgenden Maßnahmen bis zum Ende          tung/       2009
       Betriebsmittel-     Standort NM 47– 53                         des Jahres 2009                           Service
       verbrauchs
Bewertung: Durch die Teilnahme an einem Benchmarkingsystem der Großsparkassen soll ein transparentes System geschaffen werden, um
           weitere Anregungen zu bekommen. Die Vorarbeiten, wie die Definition der Kennzahlen, werden in 2008 erfolgen. Bis Ende 2009
           sind dann konkrete Aussagen zu erwarten.
 1     Reduzierung des     Reduzierung des Wasserverbrauchs für       Einbau einer Steuerung für das zusätz-    Immobi-     3. Quartal
       Wasserverbrauchs    die Kühlsysteme des Serverraums bei        liche Kühlwasser des Kühlsystems des      lien- und   2007
                           Spitzenlast                                Serverraums                               Gebäude-
                                                                                                                service
Bewertung: Die Steuerung wurde Anfang des Jahres 2007 installiert.
           Dadurch konnte die Menge um 155 m3 gegenüber 2006 verringert werden.

*HF: Handlungsfeld

Die neuen Umweltziele bzw. die dazuge-                Umweltzielen werden nicht alle Hand-
hörigen Maßnahmen ergeben sich aus                    lungsfelder bzw. alle wesentlichen Um-
den Zielen, die in 2007 nicht vollständig             weltauswirkungen berücksichtigt. Diese
umgesetzt wurden, sowie aus neuen                     werden aber weiter über die internen
Erkenntnissen, wie die Umweltleistung                 Regelungen betrachtet und Verbesse-
verbessert werden kann. In den neuen                  rungen kontinuierlich angestrebt.

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Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007

Neue Umweltziele und das Umweltprogramm für die nächsten Jahre

HF * Grobziel                Einzelziel                               Maßnahmen                                 Verant-      Termin
                                                                                                                wortlich
 1     Reduzierung des       Zentralisierung der EDV-Server           Schaffung einer zentralen EDV-Struktur    Organisa-    31.12.
       Energieverbrauchs                                              und Abbau der Server in den Filialen      tion und     2011
                                                                      (Verringerung des Stromverbrauchs für     IT Service
                                                                      Server und Kühlung)
 1     Reduzierung des       Einsparung von 25 % Strom pro            Austausch der Geschirrspülmaschinen       Immobi-      31.12.
       Energieverbrauchs     Geschirrspülmaschine                     am Standort NM 47–53                      lien- und    2009
                                                                                                                Gebäude-
                                                                                                                service
 1     Reduzierung des       Einsparung von 40 % Wasser pro           Austausch der Geschirrspülmaschinen       Immobi-      31.12.
       Wasserverbrauchs      Geschirrspülmaschine                     am Standort NM 47–53                      lien- und    2009
                                                                                                                Gebäude-
                                                                                                                service
 1     Reduzierung des       Einsparung von 20 % Strom für die        Beschaffung einer Bandspülmaschine        Beschaf- 31.12.
       Energieverbrauchs     Bandspülmaschine                         für die Betriebsgastronomie               fungsma- 2008
                                                                                                                nagement
 1     Reduzierung des       Einsparung von 20 % Wasser für die       Beschaffung einer Bandspülmaschine        Beschaf- 31.12.
       Wasserverbrauchs      Bandspülmaschine                         für die Betriebsgastronomie               fungsma- 2008
                                                                                                                nagement
 1     Reduzierung           Einsparung von 70 % Betriebsmittel für   Beschaffung einer Bandspülmaschine        Beschaf- 31.12.
       des Betriebsmittel-   die Bandspülmaschine                     für die Betriebsgastronomie               fungsma- 2008
       verbrauchs                                                                                               nagement
 1     Reduzierung des       Einsparung von 25 % Strom pro Pumpe      Austausch von Heizungspumpen              Immobi-      31.12.
       Energieverbrauchs                                              (Energieverbrauchsoptimierung)            lien- und    2009
                                                                                                                Gebäude-
                                                                                                                service
 1     Reduzierung des       Einsparung von 50 % Wärme für NM 49      Erweiterung der Kondensatwärme-           Immobi-      31.12.
       Wärmeverbrauchs       bei der Brauchwassererwärmung            rückgewinnung auf Haus NM 49,             lien- und    2009
                                                                      Heizungsraum U.2.61.                      Gebäude-
                                                                                                                service
 2     Förderung von         Vertriebsansätze für die Förderung       Erarbeitung von neuen Vertriebsansätzen   Zentraler    31.07.
       ökologischen          von umweltfreundlichen oder                                                        Vertrieb     2009
       Produkten             -unterstützenden Bankprodukten

*HF: Handlungsfeld

13
Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007

Umweltschutzmaßnahmen
im Jahr 2007
Zwei ökologische Produkte
ergänzen sich

Die Produktökologie ist für einen Finanz-
dienstleister ein wesentlicher Aspekt zur
Verbesserung seiner Umweltleistung.
Deshalb wurde mit dem lokalen Versor-
ger Mainova eine Vereinbarung getrof-
fen, dass Kunden der Frankfurter Spar-
kasse, die bis zum Ende des Jahres 2007
in den neuen Fonds Deka-UmweltInvest
CF investiert haben, bis zu 2.000 Kilowatt-
stunden Ökostrom im Jahr 2008 ohne
Aufpreis beziehen können. Den Aufpreis
für den Ökostrom übernehmen die
Frankfurter Sparkasse und die Mainova.
Diese zusätzlichen Erlöse werden zur
Finanzierung von Erzeugungsanlagen
regenerativer Energie in der Region
genutzt, wodurch auch nachhaltig im
Rhein-Main-Gebiet investiert wird.
Darüber hinaus gewährte die Frankfurter
Sparkasse einmalig eine Gutschrift auf
die Strom-Jahresrechnung der Mainova
im Jahr 2008.
Der weltweit anlegende Fonds Deka-
UmweltInvest CF nutzt die interessanten
Chancen der Bereiche Wasser, Klima und
Umweltschutz sowie erneuerbare Ener-
gien. Die Fondsanlage bietet langfristig
eine attraktive Renditechance „mit
gutem Gewissen“.

                                                                    Der Fonds Deka-Umwelt-
                                                                    Invest CF vereint attrak-
                                                                    tive Renditechancen und
                                                                    ökologisches Engage-
                                                                    ment.

14
Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007

Umweltbewusster Individualverkehr

Um den Individualverkehr in der Frank-
furter Innenstadt umweltfreundlicher zu
gestalten, hat die Frankfurter Sparkasse
2007 erstmals ein Velotaxi gefördert.
Das Velotaxi verringert die Abgasbelas-
tung in der Innenstadt und ist gleich-
zeitig ein charmanter Botschafter für
das Umweltengagement der Frankfurter
Sparkasse.

Im Gegensatz zu den herkömmlichen
Velotaxis ist das Velotaxi der Frankfurter
Sparkasse zusätzlich mit einer modernen
Brennstoffzelle ausgerüstet. So kann der
Strom für den kleinen Zuschalt-Elektro-
motor leise und umweltfreundlich direkt
im Fahrzeug produziert werden. Das                  Verknüpfung von Umwelt- und                  Dieter Eigelt (Velotaxi,
macht diesen umweltfreundlichen Ver-                Arbeitsschutz                                links) und Helge Beck
                                                                                                 (Frankfurter Sparkasse)
kehrsträger noch unabhängiger.                                                                   nach Einbau der neuen
                                                    Die Bereiche Umwelt- und Arbeitsschutz       Brennstoffzelle
Die Frankfurter Sparkasse geht aber                 berühren sich auch im Bewusstsein der
noch weiter. Gemeinsam mit der TraffiQ              Mitarbeiter immer stärker. Dies geht von
Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frank-               der Ausstattung von Arbeitsplätzen bis
furt am Main mbH, der Velotaxi GmbH                 zu dem Umgang mit gefährlichen Stoffen.
und dem Umweltforum Rhein-Main e.V.
ist eine öffentliche Solartankstelle an             Aufgrund der Erfahrungen aus der Ver-
der Frankfurter Hauptwache geplant.                 gangenheit und den zu bearbeitenden
Hier sollen ab Mitte 2009 Velotaxis,                übergreifenden Themen wurden im Jahr
aber auch Elektrofahrstühle oder Klein-             2007 die beiden Ausschüsse für Umwelt-
verbraucher wie Handys oder Laptops,                schutz und Arbeitsschutz zusammenge-
kostenlos mit Solarstrom versorgt                   legt und gleichzeitig die Mitgliederstruk-
werden.                                             tur angepasst. Dadurch wird auch die
                                                    prozessorientierte Bearbeitung von Auf-
                                                    gaben gefördert und die Effizienz des
                                                    Ausschusses erhöht. Die Integration der
                                                    Managementsysteme wird weiter voran-
                                                    gebracht.

15
Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007

1822-Schule und Natur                               Erweitern der Biotope oder die Bienen
                                                    AG, die die Erhaltung der immer rarer
Am 25. Wettbewerb „1822-Schule und                  werdenden Bienenvölker fördert. Im Jahr
Natur” nahmen 32 Frankfurter Schulen                2007 sind ein Aquarium und ein Bio-Labor
mit zirka 3.500 Schülerinnen und Schü-              dazugekommen.
lern sowie ihren Lehrkräften teil. Auch
im 25. Jahr ist die Bedeutung des Wett-
bewerbs, Kinder und Jugendliche an
die Natur heranzuführen und Umweltbe-
wusstsein zu vermitteln, ungebrochen.

Das Engagement der 1822-Stiftung
Frankfurter Sparkasse hat die Deutsche
Gartenbau Gesellschaft mit dem „Sonja-
Bernadotte-Sonderpreis für Wege zur
Naturerziehung“ gewürdigt. Mit diesem
Preis werden seit 14 Jahren Persönlich-
keiten und Institutionen geehrt, die sich
um generationenübergreifende Natur-
erziehung verdient gemacht haben.

Insgesamt haben seit 1982 über 80.000
Frankfurter Schülerinnen und Schüler
durch die Teilnahme am Wettbewerb ihre
Schulhöfe begrünt und kreativ umgestal-
tet. Dadurch verwandelten sich im Laufe
der Jahre die Schulgelände Frankfurts                                                          Schüler und ihr
                                                                                               Insektenhotel
von meist nur tristen Schulhöfen in kleine
grüne Oasen.

Ein Beispiel von vielen für die langjährige
Beteiligung ist die Liebigschule. Durch
die Teilnahme am Wettbewerb sind an
dem Gymnasium viele Projekte entstan-
den, die bis heute existieren und gepflegt
werden, wie etwa die Ökowerkstatt, das
                                                                                               Gräfin Sonja Bernadotte
                                                                                               (links) überreicht Astrid
                                                                                               Dienst die Auszeichnung
                                                                                               für die 1822-Stiftung der
                                                                                               Frankfurter Sparkasse

16
Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007

Technische Maßnahmen                                Menge um 155 m3 gegenüber 2006 ver-
zur Verringerung der Verbräuche                     ringert werden. Durch eine defekte Feuer-
                                                    löschleitung im Haus Neue Mainzer
Seit der Einführung des Umweltmanage-               Straße 53 gingen im Jahr 2006 ca. 140 m³
mentsystems im Jahr 1990 sind zahl-                 Wasser verloren.
reiche Maßnahmen umgesetzt worden,
die die Verbräuche immer weiter verrin-             In den Teeküchen der Neuen Mainzer
gert haben. Aber in jedem Jahr werden               Straße 47–53 sollen die alten Geschirr-
trotzdem noch neue Technologien ein-                spülmaschinen nach und nach gegen
geführt, die in kleinem Rahmen zur                  sparsamere neuwertige ausgetauscht
Senkung der Ressourcenmengen und                    werden. Damit wird eine Wassererspar-
der Kosten führen.                                  nis von ca. 40 % pro Maschine erwartet.
                                                    Damit können nach dem Austausch aller
Energie                                             Geräte ca. 180 m3 Wasser jährlich ein-
In den Teeküchen der Neuen Mainzer                  gespart werden.
Straße 47–53 sollen die alten Geschirr-
spülmaschinen nach und nach gegen
sparsamere neuwertige ausgetauscht
werden. Es wird eine Energieersparnis
von ca. 25 % pro Maschine erwartet. Da-
mit können nach dem Austausch aller
Geräte ca. 5.200 kWh Strom eingespart
werden. Bisher wurden von ca. 20 Spül-
maschinen 9 gegen neue ausgetauscht.

Betriebsmittel
In der Betriebsgastronomie wurde in die
Bandspülmaschine eine Osmoseanlage
eingebaut. Dadurch konnten ca. 30 %
Reinigungsmittel eingespart und damit
die Abwasserbelastung verringert werden.

Wasser
Im Jahr 2006 wurden aufgrund der hohen
Temperaturen im Sommer ca. 160 m3                                                               Das Team Sanitär und
Frischwasser für die zusätzliche Kühlung                                                        Heizung mit Frank Zau-
                                                                                                bitzer, Robert Wieschalla
der Luftkühler eingesetzt. Um diese                                                             und Dirk Westedt vor
Menge zu verringern, wurde Anfang 2007                                                          dem erneuerten Trink-
eine Steuerung für das eingesetzte Frisch-                                                      wassersystem.
wasser installiert. Dadurch konnte die

17
Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007

Biokost in der Betriebsgastronomie am               Consortium hat ein eigenes Ernährungs-
Standort Neue Mainzer Straße                        und Genusskonzept „Natur Gesund“ ein-
                                                    geführt und unterstützt damit eine ge-
Die Betriebsgastronomie in der Neuen                sündere Lebensführung der Mitarbeiter.
Mainzer Straße 49 wird vom externen                 Außerdem nimmt Consortium am „Runden
Dienstleister Consortium Gastronomie                Tisch Biovermarktung“ des Umweltforums
GmbH betrieben. Es werden überwie-                  Rhein-Main teil.
gend Frischeprodukte oder Bioprodukte
aus der Region verarbeitet. Fleisch kommt           Festzuhalten ist, dass dieses Umwelt-
ausschließlich von Tieren regionaler                engagement keine Mehrkosten verur-
Erzeuger, alternativ aus Bio-Betrieben,             sacht hat.
und wird ebenfalls frisch verarbeitet.
Alle verwendeten Produkte sind frei von
genveränderten Inhaltsstoffen. Anfang
des Jahres 2008 wird auch fair gehan-
delter Kaffee mit in das Sortiment auf-
genommen.

                                                                                             Hans-Joachim Braun
                                                                                             (ganz rechts) und sein
                                                                                             Team sorgen für das
                                                                                             leibliche Wohl der Kolle-
                                                                                             ginnen, Kollegen und
                                                                                             Gäste.

18
Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007

Strom aus regenerativen Quellen

Seit dem 1. Januar 2008 wird der ver-
brauchte Strom für die Frankfurter Spar-
kasse und die Landesbank Hessen-
Thüringen aus regenerativen Quellen
gewonnen. Dadurch werden alleine
für den Stromverbrauch des Standorts
Neue Mainzer Straße der Frankfurter
Sparkasse ab 2008 ca. 2.600 Tonnen
weniger CO2 emittiert.

Durch den weiteren Anstieg der Kosten
für die fossilen Energieträger (Öl, Erdgas)
ist zu erwarten, dass mittelfristig die
Stromkosten weiter ansteigen werden
und regenerativ gewonnener Strom
preiswerter sein wird.

                                                                    Die Frankfurter Sparkasse
                                                                    setzt auf Naturstrom
                                                                    „Novanatur“

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Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007

Umweltdaten
Überblick (Stand 31. Dezember 2007)

                                                       Einheit                 2002           2003           2004           2005           2006           2007
 Allgemeines
 Mitarbeiter (MA)
 Neue Mainzer Straße 47– 53                                                     602             530           449            625             618            538
 Arbeitstage (AT)                                                               249             249           254            253             251            249
 Verkehrsleistung
 Pendler:
 Wegstrecke: Wohnung/Arbeitplatz                                             15.012         14.074         13.238         14.005         13.437         15.207
 Seminare, Dienstreisen                                Tausend km               233             257           282            328             372            384
 Kundenbesuche                                         Tausend km               109              67             80             53            252            230
 Eigener Fuhrpark
 (Anfang 2007 Auslagerung*)                            Tausend km               922             874           754            793             863          800*
 Verkehrsleistung gesamt                               Tausend km            16.277         15.272         14.354         15.179         14.888         16.621
 Papierverbrauch
 Sonstiges Papier                                      Mio. Blatt            12,608          7,918          2,157          2,200          2,767          1,337
 Vordrucke                                             Mio. Blatt            53,965         36,830         36,766         11,275         26,712         19,042
 Kopierpapier A4                                       Mio. Blatt            21,931         20,660         18,800         18,919         22,065         15,130
 KAD Papier A8                                         Mio. Blatt            25,191         26,046         23,613         24,000         27,974         20,640
 Umlaufgüter
 Kundenkarten gesamt                                   kg                     2.804             755           870          1.498          5.448             875
 Ordner                                                Stück                 17.375         14.369          9.219          4.897         11.465          8.217
 Farbband für KAD-Drucker                              Stück                  2.655          2.387            673          2.734          2.112          3.001
 Frischwasser
 Trinkwasser
 Neue Mainzer Straße 47– 53 gesamt                     m3                     7.187          6.821          6.607          6.560         7.004*          6.410
 Spezifischer Trinkwasserverbrauch                     m3 / (MA** AT)             48             52             59             42             45             48
 Kantinenessen
 Neue Mainzer Straße 49                                Stück               125.372          98.344       118.350        119.516        120.411        101.600
 Trinkwasser Kantine
 Neue Mainzer Straße 47– 53                            m3                     2.137          1.662          1.184          1.237          1.276          1.281
 Trinkwasser pro Essen                                 Liter/Essen                17             17           10,0           10,4           10,6           12,6

* Der Fuhrpark der Frankfurter Sparkasse wurde ausgelagert. Valide Zahlen können aufgrund der pauschalen Abrechnung zur Zeit nicht genannt werden. Die angegebene Zahl
   ist eine Schätzung auf der Grundlage der letzten Jahre.
** Durch die Änderung des Abrechnungszeitraums des Versorgers wurde dieser Wert abgeschätzt.

20
Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007

                                                            Einheit                  2002            2003            2004            2005            2006        2007
 Energieverbrauch
 Strom                                                      MWh                     5.736           5.629           5.267           5.314           5.209        5.264
 Strom pro Mitarbeiter                                      kWh / (MA*a)            9.528          10.621          11.730           8.502           8.428        9.785
 Fernwärme                                                  MWh                     2.393           2.178           2.347           2.117           2.092        1.936
 Fernwärme pro Nutzfläche                                   kWh /m2                    101              92              99              90                88       82
 Abwasser
 Abwasser                                                   m3                      7.187           6.821           6.607           6.560          7.004*        6.410
 Emissionen
 CO2-energiebedingt**                                       Tonnen                  3.359           3.259           3.118           3.090           3.032        3.025
 CO2-verkehrsbedingt***                                     Tonnen                     938             923            911             932             951        1.116
 Abfälle
 Gesamtmenge gefährliche Abfälle****                        kg                         790         11.288           4.335           8.674         12.135         2.663
 Gesamtmenge überwachungs-
 bedürftige Abfälle*****                                    kg                   131.927         136.453         781.506         130.190         143.497       131.755
 Gesamtmenge Abfälle zur Verwertung                         kg                   303.942         324.228         284.111         356.519         379.129       311.075

*       Durch die Änderung des Abrechnungszeitraums des Versorgers wurde dieser Wert abgeschätzt.
**      Emissionsfaktoren wurden beim Energieversorger erfragt.
***     Emissionsfaktoren wurden der Quelle Umweltbundesamt entnommen.
****    Der gesetzliche Begriff „besonders überwachungsbedürftige Abfälle“ wurde durch den Begriff „gefährliche Abfälle“ ersetzt.
*****   Der gesetzliche Begriff „überwachungsbedürftig“ existiert nicht mehr. Die Unterscheidung wird aber für die interne Bilanzierung weiter geführt.

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Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007

Erläuterung                                         Die Anzahl der Farbbänder für Kontoaus-
                                                    zugsdrucker ist um ca. 42 % gestiegen,
Im Jahr 2007 waren am Standort Neue                 da die Farbbänder ab 2007 von einem
Mainzer Straße 47–53 durch die Verlage-             Dienstleister ausgetauscht werden.
rung von Bereichen aufgrund organisa-               Die angegebene Zahl bezieht sich auf
torischer Veränderungen wieder weniger              die beschafften Mengen, die auch einen
Mitarbeiter beschäftigt. Die Mitarbeiter-           Bestand einschließen.
zahl sank um 13 % von 618 auf 538.
Aus diesem Grund sind die spezifischen              Der Rückgang der Anzahl der Kantinen-
Kennzahlen wie der Wasser- (+ 7 %) und              essen um ca. 15 % beruht auf einer ver-
der Stromverbrauch (+ 16 %) pro Mit-                ringerten Mitarbeiterzahl am Standort
arbeiter gestiegen. Der Fernwärmever-               Neue Mainzer Straße. Durch die niedrigere
brauch pro Quadratmeter Nutzfläche                  Anzahl der Essen ist der spezifische
ist hingegen um 7 % gesunken.                       Wasserverbrauch pro Mitarbeiter in der
                                                    Küche angestiegen.
Beim Papierverbrauch ist ein deutlicher
Rückgang zu beobachten. Bedingt durch               Der Anstieg der Fahrleistungen beruht
                                                    unter anderem darauf, dass gegenüber
– die durchgeführten Umzüge von einigen             2006 41 Teilzeitkräfte neu zu dem be-
  Bereichen verschiedener Organisations-            rechtigten Nutzerkreis des Jobtickets
  einheiten                                         zählen und 11 Auszubildende in ein festes
– weitere Umbauten von Filialen                     Angestelltenarbeitsverhältnis über-
– geringere Bestellmengen und                       nommen wurden.
– die Auslagerung der Poststelle und
  des Fuhrparks                                     Die Menge der ausgegebenen Kunden-
                                                    karten schwankt in den letzten Jahren,
ist diese Reduzierung von diversen                  was durch die unterschiedliche Gültig-
Verbrauchsmaterialien zu erklären.                  keitsdauer der verschiedenen Karten
                                                    erklärt werden kann.
Die Anzahl der Vordrucke ist stark ge-
sunken, da das Projekt „Brand Change“
zu einer Grundverteilung von neuen
Vordrucken und Briefbögen geführt hat.
Es ist nicht auszuschließen, dass im Jahr
2008 die Verbrauchsmengen wieder
ansteigen werden.

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Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007

Ansprechpartner
Für Fragen und Anregungen zu dieser                 Die Frankfurter Sparkasse führt jährlich
Umwelterklärung, dem Umweltmanage-                  umfassend interne Umweltaudits durch
mentsystem, dem betrieblichen Umwelt-               und stellt dabei sicher, dass in einem
schutz oder anderen Projekten im Um-                Dreijahreszyklus jeder Bereich mindes-
weltbereich stehen zur Verfügung                    tens einmal auditiert wird. Gemeinsam
                                                    mit dem aktualisierten Verzeichnis der
Direktor                                            relevanten Umweltauswirkungen und
Ernst Schäck                                        den Daten und Fakten des letzten Jahres
Managementbeauftragter                              bilden die Auditberichte die Grundlage
für Umweltschutz                                    einer Managementbewertung und der
Ressortleiter                                       Fortschreibung des Umweltprogramms.
Ressort Verwaltung / Service,                       Daraus erstellt die Sparkasse jährlich eine   Direktor
Immobilien- und Gebäudeservice,                     aktualisierte Umwelterklärung. Die nächste    Ernst Schäck

Arbeits- und Umweltschutz                           konsolidierte Umwelterklärung wird die
Neue Mainzer Straße 47–53                           Sparkasse in drei Jahren vorlegen, durch
60311 Frankfurt am Main                             den Umweltgutachter für gültig erklären
Telefon 069 2641 2875                               lassen und veröffentlichen.

Helge Beck                                          Frankfurt, 15. August 2008
Umweltschutzbeauftragter
Abteilung Verwaltung / Service
Neue Mainzer Straße 47–53
60311 Frankfurt am Main
Telefon 069 2641 4771
                                                    Ernst Schäck
Dies ist die erste Aktualisierung zur               Managementbeauftragter
Umwelterklärung 2006 des laufenden                  für Umweltschutz
Validierungszyklusses der Frankfurter
                                                                                                  Helge Beck
Sparkasse, 60311 Frankfurt am Main,                 Helge Beck
die dem zugelassenen Umweltgutachter                Umweltschutzbeauftragter
Dr. Axel Romanus zur Gültigkeitserklärung
vorgelegt wurde. Parallel fand das erste
Überwachungsaudit nach DIN EN ISO
14001 statt.

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Gültigkeitserklärung

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Zertifikat ISO 14001

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Aktualisierung zur Umwelterklärung 2006 für das Berichtsjahr 2007

Registrierungsurkunde

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Stand 12.2008
Frankfurter Sparkasse
60255 Frankfurt am Main
ServiceLine 069 24 1822 24
frankfurter-sparkasse.de
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