Aviso Praxis-Forum am 13. Juni 2017 im ÖIAV Pilotprojekte präsentieren und diskutieren - Plattform 4.0

 
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Aviso Praxis-Forum am 13. Juni 2017 im ÖIAV Pilotprojekte präsentieren und diskutieren - Plattform 4.0
Aviso
Praxis-Forum am 13. Juni 2017 im ÖIAV
Pilotprojekte präsentieren und diskutieren
im Rahmen der Arbeitskreise „BIM in der Praxis“ und „die Zukunft der Bauprozesse“

BIM Pilotprojekte ASFINAG und DARS
Karawankentunnel Planung 2. Röhre in BIM
Slowenien und Österreich

Ort: Festsaal des ÖIAV in Wien, Eschenbachgasse 9
Zeit: Dienstag 13. Juni 2017 um 16:00 Uhr mit offenem Ende

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Aviso Praxis-Forum am 13. Juni 2017 im ÖIAV Pilotprojekte präsentieren und diskutieren - Plattform 4.0
Stichworte zu Organisation und Ablauf
 Vorab-Information an die TN mit der Bitte, sich fachlich vorzubereiten
 kurze Vorstellung des Projektes und der Themen im Plenum, durch das Projektteam
 dazu erste Fragestellungen und allgemeine Diskussion
 vier moderierte Diskussionsgruppen zu relevanten Fachthemen „in den vier Ecken des Raumes“
 Zusammenfassung der Themen und Dokumentation durch die Moderator/innen
 im Anschluss Getränke und Snacks, Raum und Zeit für weitere Gespräche
Wichtig ist uns, gemeinsam offen zu besprechen und herauszufinden:
Was geht und was geht (noch) nicht oder (noch) nicht gut? Was ist zu tun?

Teilnahme
Begrenzt auf maximal 60 Personen, um intensive und konkrete Fachgespräche zu ermöglichen
Teilnahmegebühr EUR 100,- zur Förderung der Plattform 4.0, bitte ausnahmslos und ohne Storno

Ergebnis
Persönliche Bereicherung durch den Austausch von Erfahrungen und Erkenntnissen
Einbettung in eine Reihe von ähnlichen, zielgerichteten Veranstaltungen wie z.B.
 23.02.2017 ÖBB BIM Pilotprojekt Bahnhof Lavanttal
 16.05.2017 Via Donau TU Pilotprojekt EMS und WMS
 17.05.2017 Enquete „the Future of Building“ mit WKO und Stadt Wien
Herausgabe einer Schrift der Plattform 4.0

Anmeldung
Fragen, Interessensbekundungen, Beiträge bitte an gs@platform4zero.at
Vergabe der Plätze nach dem Zeitpunkt des Einlangens von Anmeldung und Einzahlung

Auf Ihre Teilnahme freuen sich
ASFINAG
Dipl.-Ing. Arno Piko, Dipl.-Ing. Gernot Rüf, Dipl.-Ing. Gerald Egger
DARS
Janez Kušnik, Božidar Volk
Plattform 4.0 Planen.Bauen.Betreiben - Arbeit.Wirtschaft.Export
Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Gerald Goger, Hon. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Wilhelm Reismann

Ziele
Konkrete Diskussion von Erkenntnissen und Erfahrungen aus Pilotprojekten mit dem Fokus
Digitalisierung und Erhaltung, Lebenszyklus-Kosten und Lebenszyklus-Management

Ziel der Veranstaltungsreihe
ist es, das in den Arbeitskreisen Diskutierte mit den Erfahrungen in den Pilotprojekten abzugleichen.
Die Teilnehmerzahl der Workshops wird begrenzt sein, um offene Diskussion im kleinen Rahmen zu
ermöglichen. Jedenfalls teilnehmen werden die jeweiligen Projektteams, geladene Expertinnen und
Experten zum Thema und die Mitglieder der beiden Arbeitskreise in ÖBV und ÖIAV. Mit dieser
Veranstaltungsreihe ab 2017 wollen wir dem Leitmotiv der Plattform zu entsprechen:

Wissenschaft und Praxis

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Projektbeschreibung aus Sicht ASFINAG
Mit Anfang 2018 startet die ASFINAG zeitgleich mit dem slowenischen Autobahnbetreiber DARS den
Vollausbau des Karawankentunnels. Erster Schritt ist der Neubau einer zweiten Tunnelröhre, im
Anschluss wird die bestehende Tunnelröhre saniert. Ende 2023 geht der knapp acht Kilometer lange
Karawankentunnel in Vollbetrieb. Seit September 2015 errichtet die ASFINAG vor dem künftigen
Tunnelportal auf österreichischer Seite als Vorleistung bereits eine 350 Meter lange Brücke sowie
etwa 250 Meter der neuen Fahrbahn. Parallel dazu werden eine 140 Meter lange und bis zu 14 Meter
hohe Stützmauer gebaut und die bestehende Gewässerschutzanlage erneuert. Die neu zu
errichtenden befahr- und begehbaren Querverbindungen zwischen den Tunnelröhren werden bereits
parallel zu den Vortriebsarbeiten errichtet und stehen somit als Fluchtwege schon während der
Bauphase zur Verfügung.

Der bestehende Karawankentunnel - ein Grenztunnel zwischen den Republiken Österreich und
Slowenien an der A 11 Karawanken Autobahn - hat eine Gesamtlänge von ca. 7,9 Kilometer. Davon
entfallen 4.402 Meter auf das österreichische Staatsgebiet, weitere 3.546 Meter liegen auf
slowenischem Hoheitsgebiet. Betrieben wird der Tunnel gemeinsam von ASFINAG und dem
slowenischen Autobahnbetreiber DARS.

Detailbeschreibung

Nach dem Tunnelanschlag erfolgen der Ausbruch und die Errichtung der Betonschale der zweiten
Tunnelröhre sowie der Flucht und Rettungswege, wobei sowohl von österreichischer als auch
zugleich von slowenischer Seite aus gearbeitet wird. Nach der Fertigstellung des Rohbaus erfolgt der
Innenausbau, insbesondere die Ausstattung mit modernster Sicherheitstechnik. Im Anschluss an die
Verkehrsfreigabe der Neubauröhre – die Verkehrsführung erfolgt im Gegenverkehr – wird die
bestehende Tunnelröhre gesperrt und saniert.

Seit 25 Jahren Österreichs "Tor zum Süden"

Als „neue Ära der wirtschafts- und verkehrspolitischen Entwicklung" und als Ausdruck des Wunsches
von Österreich und dem damaligen Jugoslawien „nach einer gemeinsamen Zukunft Europas" wurde
die Fertigstellung des Karawankentunnels am 1. Juni 1991 gefeiert. Staatsoberhäupter,
Regierungschefs und zahlreiche Spitzenvertreter aus der Wirtschaft waren an diesem Tag zur
Mautstelle Rosenbach gekommen, um bei der historischen Eröffnung dabei zu sein. Der acht
Kilometer lange Tunnel war in einer länderübergreifenden Kooperation von Österreich und
Jugoslawien in nur viereinhalb Jahren gebaut worden. Rund 240 Millionen Euro wurden in Summe
damals für 4,4 Kilometer Tunnel und die 16,8 Kilometer lange Karawanken Autobahn investiert. Der
Tunnel ist seither eine sichere und deutlich schnellere Alternative zu Wurzen- und Loiblpass, die
insbesondere in den Wintermonaten oft schwer zu überwinden waren.

Das Projekt Neubau zweite Röhre Karawankentunnel wird von der Europäischen Union
"Connecting Europe Facility" kofinanziert.

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Gesamtlänge (Österreich und Slowenien):                                               7,9 km
Gesamtkosten (Österreich):                                                            ca. 190 Mio. Euro
Baubeginn Vorbereitungsmaßnahmen im Portalbereich:                                    Oktober 2015
Geplante Fertigstellung Vorbereitungsmaßnahmen im Portalbereich:                      Oktober 2017
Geplanter Baubeginn 2. Tunnelröhre:                                                   Anfang 2018
Geplante Gesamtfertigstellung:                                                        Ende 2023

Project Description by DARS
Karavanke tunnel, is an 8 km long, single tube, bidirectional motorway tunnel connecting Austria and
Slovenia. It is a trans-alpine tunnel with an overburden as high as 1.000 m in very squeezing ground
conditions with recorded displacements of over 1 m.

It was originally designed as a twin tube tunnel, but due to lack of traffic, it was built as a single tube.
Shortly after commissioning the tunnel in the early 1990’s, increasingly higher traffic, support
deterioration and lack of safety measures meant that a second tube was required to efficiently
operate the tunnel in the future.

Building on our past experience and processes developed we were confident Karavanke tunnel with
all its complexity is a perfect pilot project for ASFINAG – on the Austrian side of the tunnel and
Slovenian Highway Authority (DARS) – on the Slovenian side. Beside a new tunnel tube the project
itself consists of the approach highway including several structures (bridges, retaining structures,…),
transport roads as well as of disposal areas.

The goal of BIM pilot project is the systematic implementation of BIM methodology to the project
and exploring the benefits and challenges through planning, executing and controlling BIM related
activities (Creation of Employers Information Requirements and BIM execution plan, 3D, 4D and 5D
modelling, model-based quality control, geological modelling and usage of models in operational
phase (CAFM – Computer Aided Facility Management).

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