E21X Verkehrszentrale Hessen - ITS-Bavaria
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E21X Hard- und Softwareerweiterung der VRZ Hessen Verkehrszentrale Hessen Service-orientiert in die Zukunft am 4.3.2019 in München
E21X. Paradigmenwechsel in der Welt der Verkehrsrechnerzentralen Warum ein funktionierendes System ändern? Täglich über 2,0 Mio. Fahrzeuge auf Autobahnen in Hessen Extreme Belastung durch die Überlagerung von Fernverkehren mit Pendlerströmen Durchschnittliche tägliche Verkehrsbelastung aller Autobahnen ca. 30 % über dem Bundesdurchschnitt Stetiges Wachstum der zu erbringenden Verkehrsleistung insbesondere im Güterverkehr auch in Zukunft zu erwarten 2
E21X. Paradigmenwechsel in der Welt der Verkehrsrechnerzentralen Warum ein funktionierendes System ändern? Funktional weit fortgeschrittenes und über die Jahre gewachsenes Bestandssystem in der Verkehrsrechnerzentrale an der Kapazitätsgrenze • Gewachsenes System • Vielzahl an Schnittstellen • Sehr umfangreiche aber auch heterogene Architektur • Funktionalität nicht mehr zukunftsfähig 3
E21X. Paradigmenwechsel in der Welt der Verkehrsrechnerzentralen Verkehrsmanagement mit einer zeitgemäßen Software-Architektur Plan Restrukturierung der VRZ Hessen zu einer serviceorientierten Architektur (SOA), in der die Systemkomponenten als Dienste (Services) implementiert und zentral über eine Integrationsplattform verbunden sind Herausforderung Migration einer bestehenden Verkehrsrechnerzentrale in eine völlig neue Systemumgebung • Maßnahme im Projektplan Straßenverkehrstelematik des BMVI • Projektbudget: 8 Mio. € (exkl. Mittel für Konzeption und PM) • Projektstart: 2016 • Laufzeit: 6 Jahre Fakten 4
Das SOA-Konzept Sicher, effizient und ergonomisch, modular Verschiedene Anwendungen tauschen sich mittels zentralisierter Funktionen und Dienste untereinander aus und optimieren bzw. beschleunigen so Arbeitsprozesse Vorteile Transparenz, Effizienz und Konsistenz innerhalb der Systemprozesse Austauschbar, erweiterbar Voraussetzung für systembasierte Zusammenarbeit mit externen Verkehrsdiensteanbietern und anderen öffentlichen Akteuren für kooperative, vernetzte und automatisierte Mobilität 6
Das Gesamtsystem …und seine Realisierung STUFE 4 bis Mitte 2021 STUFE 3 bis Ende 2021 Operator-View / HMI Betriebs- Verkehrs- A2X- Strategie- Ereignis- Workflow- Wissens- über- meldungs- Kommuni- Slotmgmt GAP PIA mgmt mgmt mgmt DB wachung verwaltung kation INTEGRATIONSPLATTFORM STUFE 5 bis Ende 2022 Nutzer- Basis- Telematik- Kooperative Offline-DB Geodienst UZen DORA DIVA verwaltung versorgung plattform Systeme STUFE 2 STUFE 1 Basissystem bis Mitte 2022 bis Mitte 2021 …bis Ende 2022 7
Auf dem Weg zur neuen Software-Architektur Projektrahmen geschaffen … strukturiert, modern, zukunftsfähig! Controlling Kommunikation Projekt- Schalen- Schnitt- modell stellen management Betrieb Out- sourcing Projekt- Prozess steuerer -Rollen- PM- Matrix Werkzeuge System- Hardware architekt BSI Rollen IT- Integrator Sicherheit 8
Integrationsplattform Transparent. Hochverfügbar. Bedarfsgerecht skaliert. Die Integrationsplattform bildet den Kern der Verkehrszentrale. Sie steuert und verbindet alle Dienste, definiert Strukturen und Zuständigkeiten. Die richtungsweisende OpenData-Philosophie ist Innovationstreiber der Verkehrszentrale Hessen. Merkmale und Funktionen Leistungsfähige Microservice Architektur Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit durch Clustering Stufe 1 Basissystem Transparenz durch menschenlesbares Datenmodell Zentrale Nutzerverwaltung mit Single Sign-On zu allen angebundenen Systeme
Basisversorgung Zentrale Anlaufstelle für Konfigurationsdaten Versorgungsdaten verkehrstechnischer Objekte • z.B. Daten von Streckenstationen, Mess- und Anzeigequerschnitten • Enthält u.A. Informationen zu Position, Art, ausgetauschten Informationen Zentrale Datenhaltung und Versionierung • Alle Segmente greifen über die Integrationsplattform auf die Basisversorgung zu • Alle haben immer Zugriff auf den aktuellen Stand • Nur an einer Stelle Updates nötig Stufe 1 Basissystem NBA- • Versionsverwaltung erfolgt ebenfalls zentral Daten • wartungsarm und übersichtlich Basis- SBA- versorgung MQs WWWs Daten AQs Video 10
Geodienst Digitale Karten und Koordinaten Datenhaltung von Kartenmaterial an einem Ort erleichtert Wartung und Karten-Updates. Verortungssysteme verschiedenster Art werden im Map Server vorgehalten und ineinander umgerechnet. Tool zur Visualisierung Telematische Einrichtungen und Verkehrslage werden als grafische Objekte generiert und können Stufe 1 Basissystem hinzugeschaltet werden. Der SOA-Faktor Segmente laden Kartenmaterial und Umrechnungen aus Geodienst – aktuelle Versionen und umfangreiche Auswahl in zentralem Dienst. 11
Betriebsüberwachung Basis für einen effizienten Systembetrieb Vision Ein Intelligentes Werkzeug eines effektiven und lückenlosen IT-Betriebes nach dem ITIL- Standard, das Konfiguration und Dokumentation vereint. Ein System – alles im Blick Verkehrstechnische Anlagen und Sonderanlagen z.B. ELISA Stufe 1 Basissystem Straßendienst- und Baustellenfahrzeuge Rechenzentren und weitere IT-Systeme Landesweite Kommunikationsinfrastruktur Kritische Versorgungsinfrastrukturen Anwendungen und Schnittstellen der Servicearchitektur 12
A2X-Kommunikation und Verkehrsmeldungsverwaltung Interface zum Rest der Welt 0 Management und Überwachung der 0 0 0 1 externen Im- und Exportschnittstellen 1 1 Reporting zu Datenvollständigkeit 1 0 1 0 0 Konfiguration der Schnittstellen über 1 0 Format-, Daten- und Protokollplugins 0 0 Stufe 1 Basissystem Vorhalten des aktuellen Meldungsbestands Übergabe von Daten an den nationalen Zugangspunkt – Mobilitätsdatenmarktplatz des Bundes (MDM) – 13
Telematikplattform Digitale Verbindung zur Autobahn Verbindung zwischen Außenanlagen und Verkehrsrechnerzentrale • Nimmt Daten aus Messquerschnitten und weiteren Stationen entgegen und sendet Steuerbefehle an Anlagen • Daten werden weitergeleitet, aggregiert sowie archiviert – je nach Anwendung Zentrale Funktion für Betrieb der Verkehrssteuerung Stufe 1 • Hohe Ausfallsicherheit mit eingebauter Basissystem Notfallsteuerung Durch die Kapselung der Kommunikation zu den Außenanlagen kann diese zentrale Funktion besser überwacht und gewartet werden 14
Verkehrslagegenerierung Dynamisch integrierte Verkehrslageanalyse (DIVA) System zur Verkehrslageanalyse, Reise- und Verlustzeitberechnung und Verkehrsmeldungsgenerierung im strategischen Straßennetz Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Stufe 2 Bewährtes neu aufgesetzt Neuprogrammierung von ASDA/Foto zur Verkehrslage- und Verlustzeitberechnung aus MQ-Daten Fusion von Reise- und Verlustzeiten aus verschiedenen Quellen Generierung von Verkehrsmeldungen Geplante Erweiterung Integration von FCD zur Verkehrslagegenerierung in Betrieb seit Januar 2019 15
Refaktorierung bestehender Systeme Integration bewährter Bestandskomponenten in die neue Struktur Stufe 2 Slotmanagementsystem Planung, Koordinierung und Anordnung von Arbeitsstellen auf BAB Dynamische Ortung von Arbeitsstellen - DORA GPS-Ortung von Arbeitsstellen kürzerer Dauer auf BAB Planungs- und Informationssystem für Arbeitsstellen - PIA Planung, Koordinierung und Anordnung von Arbeitsstellen längerer Dauer auf BLK-Straßen Ganglinienarbeitsplatz Erfassung von Verkehrsganglinien und Aufbereitung zu Standardganglinien 16
Strategie- und Ereignismanagement Network Operation an Road Application (NORA) Ein umfassendes System zur automatischen Netzsteuerung (dWiSta und Wechselwegweiser) in Hessen Neu Integration der Wechselwegweiser in die automatische Steuerung Generiert strategische Routenempfehlungen in Datex II zur Abgabe an Externe, bspw. an Anbieter von Navigationsdiensten Stufe 3 Inbetriebnahme in Kürze 17
Neues Bedien- und Anzeigekonzept Durchgängige, einheitliche, ergonomische Bedienung aller Segmente der VRZ-Systemarchitektur unter Einbeziehung modernster technischer Bedienmöglichkeiten Workflowmanagement Systemgestützte Aufgabenorganisation, in Anlehnung an die Kanban-Methodik Automatisierte Dokumentation Stufe 4 Operator View / Natural User Interface Hohe Usability, intuitive Bedienung Weniger Tastatur und Maus, mehr Finger und Stimme 18
Kooperative Systeme Vorbereitet auf den Verkehr der Zukunft Die moderne Architektur der E21X-Systeme Stufe 5 bietet bereits sämtliche Voraussetzungen für das vernetzte und automatisierte Fahren. Echtzeitfähige Kommunikation und Datenverarbeitung Adhoc-Skalierbarkeit Sicherer, zertifikatsbasierter Datenaustausch Hochverfügbarer Systembetrieb Präziser Geoinformationsdatenbestand Leistungsfähige Austauschschnittstellen 19
UNSER ZIEL Eine skalierbare und flexible E-Business- Plattform offen für neue Partner neue Netzwerke neue Funktionalitäten neue Technologien
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