AXEL ANKLAM - Galerie Rother
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BIOGRAFIE BIENNALEN 1971 geboren in Wriezen 1987 – 1990 Ausbildung zum Kunstschmied, 1993 Meistertitel 2013 Personal Structures, 55th Int. Art 1990 – 1998 Arbeit in versch. Werkst.,der Stift. Preuss. Schl.u.Gärten Bln/Brdb. Exhibition/ La Biennale die Venezia, und in Venedig Palazzo Bembo | Venedig 1998 – 2004 Studium an der HfKD Burg Giebichenstein Halle, ab 2002 UdK Berlin 2010 Biennale Internazionale di Scultura 2006 Meisterschüler an der Universität der Künste, Berlin della Regione Piemonte 2010 Gastprofessur für Bildhauerei, ABK Stuttgart 2009 Ube Biennale ’09. 23rd International Open Sculpture Competition | Ube / Axel Anklam lebt und arbeitet in Berlin und Bad Freienwalde. Japan 2007 Ube Biennale ’07. 22nd International Open Sculpture Competition | Ube / STIPENDIEN UND PREISE Japan 2017 Preis der Akademie der Künste Berlin in der Sparte Bildende Kunst 2015 Hauptpreis KaB Justus-Liebig-Universität Gießen MUSEEN UND SAMMLUNGEN 2013 Hauptpreis Bundesministerium für Bildung und Forschung Berlin, Standort 3 Hauptpreis Bundesministerium für Bildung und Forschung Bundesministerium für Bildung und Forschung Berlin, Standort 4 Neues Museum- Klassikstiftung Weimar 2010 9. Ernst-Rietschel-Kunstpreis für Bildhauerei, Pulsnitz Sammlung Zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Gerlinde Beck-Kunstpreis für Skulptur Deutschland 2009 Stipendium Herrenhaus Edenkoben AXEL Europäisches Patentamt, München 2008 1. Schwerter-Profile-Stahlkunst-Award, Schwerte Botanischer Garten Saraburi, Bangkok / Thailand 2006 Coburger Glaspreis, Coburg Sammlung Enzkreis Pforzheim ANKLAM Förderpreis Junge Kunst, Saarbrücken Meisterschülerpreis des Präsidenten der Universität der Künste, Berlin Sennestadtverein e.V., Bielefeld 2003 Hauptpreis im Skulpturenwettbewerb „Die neue Berolina“, Berlin Sammlung Frisch Berlin
Level, 2016, Edelstahl titanbeschichtet, 37 × 59 × 4 cm Schatten , 2019, Edelstahl titanbeschichtet, 100 × 144 × 4 cm
Olympia, 2017, Edelstahl titanbeschichtet, 113 × 240 × 10 cm frontal Olympia, 2017, Edelstahl titanbeschichtet, 113 × 240 × 10 cm seitlich
Schneeland, Diptychon Schwarz, 2017, Edelstahl titanbeschichtet, 113 × 240 × 10 cm seitlich Schneeland, Diptychon Schwarz, 2017, Edelstahl titanbeschichtet, 113 × 240 × 10 cm frontal
Der Flug, 2006, Fiberglas/Edelstahl, 130 × 110 × 85 cm Funes I, 2020, GfK/Edelstahl, 38 × 45 × 20 cm
Ich bin Axel Anklam. Ich beschäftige mich mit Bildhauerei und mit mir selbst, so wie wir uns alle mit Gibt es etwas, das dich beeinflusst? uns selbst beschäftigen. Dies schlägt sich auch in meiner Arbeit nieder, aber nicht so, dass ich das Meine Gedankenwelt. Wenn man in meinen Kopf reinschauen könnte, wäre ich froh! Es gibt jedoch beeinflussen könnte. Wenn ich etwas abgeschlossen habe, stelle ich manchmal am Ende fest, dass ein nicht die große Idee, der sich alles unterordnet. Es ist eher ein Schwimmen in diesem Moment des grosser Teil von dem, was ich bin, sich in meiner Arbeit widerspiegelt. Das ist ein Prozess, den ich nicht Spiegelbilds. direkt beeinflussen kann und will. Es gibt einen Handlungsstrang, der alles miteinander verbindet. Von der Idee, die ich habe, gibt es eine Visualisierung im Kopf und während dieser entstehen schon die ersten Momente und Prozesse, um sie umzusetzen. Es gibt Materialien, die bestimmte Formen und Ausdruckstärken haben, wo ich weiß, ich Wie gehst du bei deiner Arbeit vor? kann sie benutzen, um eine Idee zu verfolgen. Das ist ein Stück weit wie der Versuch einer Einordnung, eines sich «Verordnens» in der eigenen Welt. Ich spiele beispielsweise oft damit, dass ich mir eigene Denkmuster zurechtlege, anhand derer ich meine Arbeit dann entwickle. Ich stelle mir sozusagen meine eigenen Spielregeln auf, und das nicht nur aus einem Was macht dir bei deiner Arbeit am meisten Spass? Selbstverständnis oder einer Selbstbeschäftigung heraus, sondern eigentlich, um darüber ein Stückweit meine Wenn ich es schaffe, mich selbst zu überlisten, Dinge zu tun, die ich mir vorher verboten hatte, weil in Umwelt und mich selbst zu erkennen. dem Moment Dinge entstehen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Es gibt die Tür, die sich öffnet und von der aus man weitergucken kann. Das gibt mir eine Freiheit, die ich mir sonst nicht zugestehe. Worum geht es in deinen Arbeiten? Meine Arbeiten drehen sich zum grossen Teil um die Entwicklung eines eigenen Standpunktes. Diese Wie beschreibst du deine Individualität? Entfaltung lässt mich abwägen, was an Aussenwahrnehmung auf mich einstürzt und wie ich diese zu werten In dem Moment, in dem ich an meinen Arbeiten bin, habe ich ein gewisses Repertoire zur Verfügung. und einzuordnen habe. Es sind nicht irgendwelche gestischen Momente und Formen, die aus dem Bauch Dieses Repertoire umfasst einerseits meinen handwerklichen Umgang mit meinen Werkzeugen. Dieser herauskommen, sondern sie hangeln sich an einer Idee entlang. Es geht darum, Ordnung in das vermeintliche ist antrainiert und vergleichbar etwa mit einem Musiker, der irgendwann nur noch die Töne hört und sie Chaos, das mich umgibt, und in das ich mich gefühlsmässig hineinbegebe, zu bringen. Mit Chaos beziehe frei spielt. Mir passiert in umgekehrter Weise etwas Ähnliches, wenn ich bei der Arbeit den Umgang mit ich mich auf meine Versuche, die Welt, und die in ihr vorhandenen Probleme zu erklären. Ich versuche, die dem Material suche. Ich habe eine gewisse Vorstellung in welche Richtung es geht, aber dann verlasse Komplexität ein Stück weit transparenter zu machen. ich mich sehr stark darauf, dass meine Motorik so ausgeprägt ist, dass ich spielerisch damit umgehen kann. Damit ich die Sachen in der Qualität umsetzten kann, in der ich sie haben will, bedarf es nicht nur einer klaren, formalen Vorstellung, sondern eben auch des Moments der Kontinuität des Arbeitens. Ich Warum wurdest du Künstler? denke nicht mehr über die Arbeit als solche nach, sondern sie wird Teil dessen, was zum Ausdruck des Es gibt für mich nicht so die große Idee, der ich total anhänge, alles unterwerfe und der ich Kunstwerkes wird. Um eine Arbeit in der Qualität, wie ich sie mache, realisieren zu können, bedarf es hinterherrenne. Ich empfinde es eher als grosses Glück, sozusagen per Zufall eine Art Beruf gewählt einer langen Vorbereitung in Form von handwerklichen Fähigkeiten, die man sich aneignen muss. Ich zu haben, bei dem ich nicht vorhersehen konnte, dass er mir so viel Spass machen würde. Ich sehe glaube, das ist eins der Hauptmerkmale, die mich von anderen Herangehensweisen unterscheidet. Ich das manchmal mit einem fast demütigen Blick, weil mich das ja «freistellt» im Gegensatz zu einem verlasse mich stark auf die handwerkliche Fähigkeit und die Vorstellung, Sachen umsetzen zu können. Angestellten, der jeden Tag in bestimmten Aufgabenfeldern festgebunden ist und diese Freiheit nicht so geniessen kann. Ich merke, daß mir dieser Beruf jeden Tag zeigt, was man spielen kann und daß ich das auch tatsächlich jeden Tag frei spiele.
Inside, 2019, Edelstahl, 270 × 93 × 81 cm Land, 2009, Edelstahl, 300 × 210 × 110 cm
Line fill, 2019, Edelstahl, 260 × 140 × 110 cm Boreaden, 2009, Edelstahl, 5 × 6 × 10 m
Solaris, 2021, Edelstahl titanbeschichtet, 3 × 10 m
Honey Spoon, 2009, Fiberglas, Edelstahl, 295 × 250 × 150 cm Line V, 2019, GfK/Edelstahl, 35 × 46 × 32 cm
H E R AU S G E B E R Galerie Rother GbR Taunusstr. 55 65183 Wiesbaden T +49 611 379967 F +49 611 9566 399 E info@galerie-rother.com www.galer ie- ro t h er.c o m V E R A N T WO R T L I C H E AU S S T E L L U N G & AU T O R E N ART & TECH Christine Rother-Ulrich, Galerie Rother Christian H. Rother, 24. April bis 5. Juni 2021 Axel Anklam B I L D N AC H W E I S ART K ARLSRUHE © Axel Anklam SELECTIONS Porträtfoto: © Oliver Mark @ Wiesbadener Casino-Gesellschaft 20. bis 24. Mai 2021 G E S TA LT U N G & S AT Z GEFÖRDERT DURCH Sabine Besjaew cüvee – Empathisches Design Luxemburgstraße 9 65185 Wiesbaden VERÖFFENTLICHUNG April 2021
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