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RLP Informationsveranstaltung INTERREG V A Oberrhein SGD Süd, Neustadt an der Weinstraße Dr. Christian Dorsch, 1. März 2016 Erfahrungen aus der Projektentwicklung am Beispiel SERIOR Sécurité, Risque, Orientation SERIOR Sicherheit, Risiko, Orientierung
INTERREG V A Oberrhein, 1.3.2016 – SERIOR Folie 2 Übersicht Projekt SERIOR • Titel: „Aufbau der Trinational Upper Rhine Graduate Academy Security- Risk-Orientation (SERIOR)“ (1.1.2016 bis 31.12.2018) • Zielsetzung: Spezifisches Ziel 1 (SZ1) - Erweiterung grenzübersch. Forschungskapazitäten für FuI-Spitzenleistungen • Projektträger: Universität Koblenz-Landau • Projektpartner: sechs Universitäten - Basel, Freiburg, Karlsruhe, Koblenz-Landau, Mulhouse-Colmar, Strasbourg (+ CNRS, ENGEES) • Maßnahmen: neues, gemeinsames Ausbildungs- & Betreuungs-programm im Themenfeld Risikomanagement (für Doks, Postdoks), neue Instrumente für Ausbildung (Datenbanken, Handbücher), Wissenstransferprogramm (mit Praktikern aus Politik & Wirtschaft) • Volumen: gesamt ca. 3,8 Mio. €, davon ca. 3,5 Mio. € auf EU und ca. 0,3 Mio. € auf CH; davon ca. 1,75 Mio. € EFRE • Umfang: ca. 50 Mitarbeiter, einschl. 2 Koordinatoren (je 100%)
INTERREG V A Oberrhein, 1.3.2016 – SERIOR Folie 3 Hintergrund: UNIKOLD und SERIOR • Dr. Christian Dorsch, Projektleiter Profilbildung & Koordinator der Projektplanung SERIOR • Profil der Universität „Bildung-Mensch-Umwelt“ • Risikomanagement oder Risikokompetenz als Schnittstellenthema
INTERREG V A Oberrhein, 1.3.2016 – SERIOR Folie 4 Übersicht Erfahrungsbericht SERIOR • Einschränkungen im Erfahrungswert – „Starterprojekt“ für INTERREG V A Oberrhein, d.h. teilw. unklare Rahmenbedingungen während Projektplanung – SERIOR ist ein Kooperationsprojekt der Universitäten (davon gibt es 6 am Oberrhein, alle sind in SERIOR) • verallgemeinerbare Aspekte – Idee mit grenzüberschreitender Relevanz (TMO Strategie) – Partner gewinnen und halten (konzentrischer Ansatz, Ausgewogenheit, Transparenz, Service) – Abstimmung mit Gemeinsamen Sekretariat (GS) – Anpassung an Operationelles Programm (OP) – ausreichend Personal/Arbeitszeit für Antragstellung
INTERREG V A Oberrhein, 1.3.2016 – SERIOR Folie 5 Idee mit grenzüberschreitender Relevanz • Unileitung nach frühen Aufrufen durch GS uniintern bei Wissenschaftlern Ideen angefragt • u.a. zwei Ideen von Wissenschaftlern: – grenzüberschreitende Nachwuchsförderung – grenzüberschreitende Forschung zu kulturellen Unterschieden im Umgang mit Risiko • Unileitung kombinierte beide zu einer Idee: Einrichtung einer neuen Graduiertenakademie „Sicherheit-Risiko-Orientierung“ (SERIOR) • Passung für TMO: Wissenschaft und Themen Risikoforschung & –management sind relevant (Spannung zwischen Innovation & Nachhaltigkeit, z.B. in Strategie 2020)
INTERREG V A Oberrhein, 1.3.2016 – SERIOR Folie 6 Partner: konzentrischer Ansatz • beteiligte Wissenschaftler und Unileitung entwickelten 1. Konzeptpapier (Thema, Ziele) • Vorstellung bei anderen Unileitungen für Unterstützung (v.a. Verbindung zu eucor) • 1. Treffen interessierter Wissenschaftler, Kernpartnerschaften (v.a. UNIKOLD-UNISTRA) • nach 1.Treffen, Vorstellung der Idee gegenüber GS und politischen Stakeholdern (v.a. RLP) • öffentliche Vorstellung der Idee (v.a. Dialog Wissenschaft, Presse) • mehrere Besuche an Partneruniversitäten, einschl. Treffen mit Vertretern von Leitungen und Verwaltungen (v.a. Transparenz, Service)
INTERREG V A Oberrhein, 1.3.2016 – SERIOR Folie 7 Abstimmung: Gemeinsames Sekretariat • Projektskizze (vor offiziellem Programmstart) und Vorgespräche mit GS Vorschläge des GS wie Ideen an OP ausrichtbar • eigener Entwurf des Kurzformulars, dann Besprechung mit GS Empfehlungen des GS • Rückmeldung aus Arbeitsgruppe durch GS weitere Überarbeitungen wo verlangt plus für Schweizer Partner: • eigene Eingabe des Antrags in SYNERGIE GS Empfehlungen wie was dargestellt bzw. im Budget abgebildet werden kann • Vorprüfung des Antrags durch GS letzte Überarbeitungen, bevor formale Abgabe des Antrags für Begleitausschuss
INTERREG V A Oberrhein, 1.3.2016 – SERIOR Folie 8 Anpassung an OP: SZ1 (einschl. Begründung) Intelligentes Wachstum am Oberrhein (SZ = Spezifisches Ziel) • SZ1: Erweiterung der grenzüberschreitenden Forschungskapazitäten für FuI- Spitzenleistungen (FuI = Forschung und Innovation) • SZ2: Verstärkte Beteiligung von Unternehmen an grenzüberschreitenden FuI- Vorhaben mit Forschungs- und Hochschuleinrichtungen • SZ3: Steigerung der durch grenzüberschreitende Konsortien aus dem Oberrheinraum entwickelten Anwendungen und Innovationen (mit Unternehmen) Erweiterung der grenzüberschreitenden Forschungskapazitäten für FuI-Spitzenleistungen Grenzüberschreitende Herausforderungen und Potenziale • Existenz komplementärer Forschungsinfrastruktur, deren grenzüberschreitende Nutzung jedoch nur schwach • durch die gemeinsame Anschaffung neuartiger Forschungsinfrastruktur bedeutende Skaleneffekte realisierbar • Forschungsteams und -einrichtungen verfolgen sich ergänzende Forschungsschwerpunkte und –methoden • die Akteure haben nur unzureichende Kenntnis über laufende Aktivitäten und potenzielle Kooperationspartner Angestrebte grenzüberschreitende Entwicklungen • Stärkung der grenzüberschreitenden Nutzung von Forschungsinfrastruktur • Stärkung des grenzüberschreitenden Erwerbs wissenschaftlicher und technischer Kompetenzen • Verbesserung der grenzüberschreitenden Kenntnis existierender FuI-Potenziale
INTERREG V A Oberrhein, 1.3.2016 – SERIOR Folie 9 Anpassung an förderfähige Maßnahmen (SZ1) Folgende Arten von Maßnahmen werden gefördert: • Investitionen in gemeinsam genutzte Infrastrukturen und Ausrüstungen (materielle Kapazitäten); Beispiel: Einrichtung eines TMO-Großforschungszentrums • Konzeption und Umsetzung von Maßnahmen zur wissenschaftlichen Bildung und zum Wissensaustausch (immaterielle Kapazitäten); Beispiel: Einrichtung eines grenzüberschreitenden Doktorandenkollegs • Entwicklung von Instrumenten zur Identifizierung von Synergien und Potenzialen (Erfassung und Verbreitung von Informationen, Koordinationsmechanismen); Beispiel: Entwicklung einer grenzüberschreitenden FuI-Datenbank Folgende Auswahlkriterien sind relevant: • Forschungseinrichtungen, Universitäten und Hochschulen; daneben Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen, Unternehmen, Vereine, öffentliche Verwaltungen, usw. • Forscher, Mitarbeiter in Technik und Verwaltung im Bereich FuI sowie die öffentliche Hand; alle Maßnahmen sollen direkt oder indirekt den Bürgern zugutekommen • eindeutiger Beitrag zum Wandel im Programmgebiet; Bezug zu den dargestellten Herausforderungen und prioritären Potentialen; potentielle Synergien • größtmögliche Wirkung; Erreichen der Ergebnisse bzgl. Ergebnisindikator; breite Nutzbarkeit der Ergebnisse; möglichst größte Anzahl an konkreten Outputs
INTERREG V A Oberrhein, 1.3.2016 – SERIOR Folie 10 Optimierung für relevante Indikatoren (SZ1) Ergebnis: Anteil der Wissenschaftler, die am Oberrhein grenzüberschreitend aktiv sind (SZ1) Output-Indikatoren (GI = gemeinsamer Indikator; SIA = spezifischer I.): • GI7: Zahl der Forschungseinrichtungen, die an grenzübergreifenden, trans- nationalen oder interregionalen Forschungsvorhaben teilnehmen (SZ1, 2, 3) • GI27: Zahl der Wissenschaftler, die in verbesserten Forschungsinfrastruktureinrichtungen arbeiten (SZ1) • GI28: Zahl der Unternehmen, die mit Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten (SZ1, 2 und 3) • GI48: Zahl der Teilnehmer an gemeinsamen Aus- und Weiterbildungs- programmen zur grenzüb.. Förderung von Jugendbeschäftigung, Bildungsangeboten und Berufs- und Hochschulbildung (SZ1) • SIA: Zahl der grenzüberschreitend entwickelten Koordinierungsinstrumente (SZ1)
INTERREG V A Oberrhein, 1.3.2016 – SERIOR Folie 11 Ergebnis: Notwendige Anpassungen 1) Wunsch nach finanzieller Förderung des wissenschaftl. Nachwuchses wurde zweitrangig, INTERREG kann Doktoranden nicht direkt finanzieren inhaltliche und ideelle Förderung rückte in den Vordergrund, ebenso Synergieeffekte mit European Campus, Cluster Nachhaltigkeitsforschung 2) Strukturausbau musste in den Fokus (SZ 1), inhaltliche Forschung war als alternativer Fokus ungeeignet (SZ 3: Anwendungen & Unternehmen) Fokus auf Konzeption & Erprobung eines neuen Ausbildungs- und Betreuungsprogramms für Doktoranden und Postdoktoranden 3) Forschung konnte nicht direkt gefördert werden (SZ1), allerdings die Entwicklung und Erprobung von Ausbildungsinhalten und- instrumenten Ausbildungsprogramm wird nun durch Entwicklung und Erprobung neuer Ausbildungsinstrumente & Wissenstransferprogramm flankiert (möglichst breite Nutzbarkeit & große Synergiepotentiale)
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt Universität Kontakt SERIOR Dr. Christian Dorsch Dr. Ulrich Ufer Projektleiter Profilbildung, Profil³ Wissenschaftlicher Koordinator, SERIOR Universität Koblenz-Landau Universität Koblenz-Landau Raum I 5.12, Fortstraße 7 Raum BS 200, Bürgerstraße 23 D-76829 Landau D-76829 Landau Tel. +49 (0) 6341 280-32244 Tel. +49 (0) 6341 280-32284 cdorsch@uni-koblenz-landau.de uufer@uni-koblenz-landau.de
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