Befragung der Mitglieder zur Beurteilung der Situation im Vitalis Gesundheitsstudio Kaufungen während der Coronakrise

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Befragung der Mitglieder zur Beurteilung der Situation im Vitalis Gesundheitsstudio Kaufungen während der Coronakrise
Befragung der Mitglieder zur
 Beurteilung der Situation im Vitalis
 Gesundheitsstudio Kaufungen
 während der Coronakrise
 Umfragezeitraum: 18. – 24.04.2021

 Menge der Teilnehmer: 270*

 Beurteilungszeitraum: 08.03. – 23.04.2021

 Umfrageart: anonym über ein Onlineformular

 * Aufgrund der Zugangsbeschränkung konnten nur
 maximal 295 Mitglieder trainieren. 25 Mitglieder
 nahmen nicht an der Umfrage teil

© Vitalis Gesundheitsstudio 2021
Vorwort
„Maßnahmen müssen nachvollziehbar sein“ und „Wir müssen die Menschen mitnehmen, Verbote bringen
auf Dauer gar nichts“.
Diese Worte von führenden Politikern, klingen nach über einem Jahr Pandemie selbst nicht mehr
nachvollziehbar. In vielen Bereichen wurde Energie und jede Menge Geld investiert, um mit vorbildlichen
Hygienemaßnahmen den Menschen ein sicheres Umfeld zu bieten. Fragt man die Menschen selbst, so sind
diese zum großen Teil sehr zufrieden. Allerdings wurden regelmäßige Kontrollen durch die zuständigen
Behörden viel zu wenig durchgeführt oder fanden gar nicht statt. Dass dies am fehlenden Geld bzw. Personal
liegt, klingt vor dem Hintergrund der Milliarden von Euros für die Unterstützung allerlei Wirtschaftsbereiche
nicht wirklich glaubhaft.
So wurden eben mal ganze Branchen aufgrund von Plausibilität geschlossen. „Da treffen sich viele
Menschen, dass müssen wir schließen“, war die einhellige Meinung der Politiker. Aber die Zeit für Studien zu
nutzen, um die Effektivität von Hygienemaßnahmen zu prüfen, kam niemanden in den Sinn. Und wie geht es
weiter? Lockdown folgt auf Lockdown…! Liebe Verantwortliche, ein weiser Mensch sagte mal „Wer immer
nur das Gleiche tut, um andere Ergebnisse zu bekommen…“
Jetzt kann natürlich jeder Unternehmer behaupten, dass er das beste Hygienekonzept hat und bei ihm alles
sicher ist. Aber das reicht eben nicht aus. Und da Behörden keine Zeit für die Prüfung solcher
„Nebensächlichkeiten“ haben, muss man die Menschen selbst fragen, denn um die geht es ja schließlich.
Glücklicherweise hatten in Hessen die Fitnessstudios unter höchsten Einschränkungen (40m2/Person) vom
08.03. – 23.04.2021 geöffnet. So konnte eine gezielte Umfrage zur derzeitigen Situation durchgeführt
werden. Die Ergebnisse werden nicht nur Politiker überraschen.
Rocco Wagner, Inhaber Vitalis Gesundheitsstudio Kaufungen am 25.04.2021

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Ziel der Umfrage
 Ziel dieser Umfrage war es, herauszufinden wie Mitglieder die Situation im Studio während der
 Coronakrise im Frühjahr 2021 einschätzten. Ferner ging es um Trainingsgründe und die
 Auswirkungen auf die eigene Gesundheit vor dem Hintergrund der monatelangen
 Studioschließung.

 Grund der Umfrage
 Es sollen typische Vorurteile, welche sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Regierung
 vorherrschen, widerlegt werden. Dazu gehören:
 1. Fitnesstraining ist eine vermeidbare Freizeitbeschäftigung
 2. Fitnesstraining kann mit spazieren gehen und Gartenarbeit kompensiert werden
 3. Fitnessstudios sind Treiber der Pandemie, weil in Innenräumen viele Menschen
 zusammenkommen

 Anmerkung:
 Im Vitalis Gesundheitsstudio gab es im Zeitraum der Pandemie von März 2020 bis
 April 2021 keine nachweisliche Corona-Infektion. Eine Europaweite Studie zu diesem
 Thema ist HIER zu finden.

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Zur Umfrage

Beurteilung
Vielerorts gilt noch die Meinung, dass Fitnesstraining in der „Muckibude“ nur etwas für junge Menschen ist.
Die Grafik zeigt eindrucksvoll, wie es tatsächlich aussieht. Deutschlandweit liegt das Durchschnittsalter bei
Mitte 40 und im Vitalis sogar noch etwas höher.

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140 (51,9%)

 248 (91,9%)

 126 (46,7%)

 91 (33,7%)

 16 (5,9%)

Beurteilung
Bei dieser Umfrage wird eindeutig der Punkt „Fitness als reine Freizeitbeschäftigung“ widerlegt. Über 90%
der teilnehmenden Mitglieder wollen beispielweise Rücken und Gelenke gesund halten. Mehr als ein
Drittel möchte mit dem Training einer bereits bestehenden Krankheit entgegenwirken und weniger als 6%
trainieren aus rein ästhetischen Gründen.

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Beurteilung
 Hier zeigt sich, wie die Mitglieder die Umsetzung der gesetzlich vorgeschriebenen
 Hygienemaßnahmen durch das Studio beurteilen. Über 97% beurteilen die Situation mit gut
 oder sehr gut. Eine Beurteilung durch eine Behörde fand nicht statt, da die Umsetzung nie
 geprüft wurde.

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Beurteilung
 Ebenfalls über 97% der Teilnehmer beurteilen die Situation innerhalb des Studios als sicher
 oder sehr sicher bezüglich einer möglichen Ansteckungsgefahr. Ein Ergebnis, was
 Außenstehende wohl so nicht erwartet hätten.

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Beurteilung
 Einige Branchen, auch Fitnessstudios, taten sich am Anfang der Pandemie schwer, ein
 Anmeldesystem einzuführen. Das Vitalis setzte bereits ab Frühjahr 2020 die digitale Anmeldepflicht
 um. Die Grafik zeigt, dass eventuelle Bedenken bezüglich der Akzeptanz durch die Mitglieder
 unbegründet sind. Mittlerweile muss ja sogar der Einkauf im Einzelhandel (nicht Lebensmittel)
 angemeldet werden, wenn dann mal wieder geöffnet werden darf.

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Beurteilung
Ausschließlich in Hessen konnten die Studios unter den oben genannten Voraussetzungen vom 08.03.-
23.04.2021 öffnen. Im Vitalis Gesundheitsstudio zeigt sich, dass die Hessische Regierung mit ihrer Strategie
richtig lag. Fast drei Viertel der Teilnehmer waren mit der Situation zufrieden. Allerdings muss ergänzt werden,
dass ein wirtschaftliches Überleben eines Studios, dass dauerhaft unter dieser hohen Zugangsbeschränkung zu
leiden hat, nicht möglich ist!

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Beurteilung

 Die Grafik spricht für sich und muss nicht weiter beurteilt werden 

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141 (52,2%)

 231 (85,6%)

 75 (27,8%)

 126 (46,7%)

 19 (7,%)

Beurteilung
Einer der wichtigsten Punkte! Es muss beim Anblick dieser Grafik jedem Verantwortlichen Gesundheitspolitiker, ob
auf Kommunaler, Landes- oder auf Bundesebene, klar sein, welchen Beitrag qualifizierte und gesundheitsorientierte
Fitnessstudios zum Beitrag der Volksgesundheit leisten. Die Kosten, die bereits heute durch Übergewicht,
Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems und auch psychischer Erkrankungen entstehen, werden in der Zukunft
explodieren. Hier stellt sich die Pandemie bzw. die Maßnahmen der Regierung, selbst als Treiber dar.

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Fazit
Acht Fragen können ausreichen, um den Blick auf eine gesamte Branche zu verändern.
Insbesondere Menschen, die bisher nicht im Fitnessstudio waren, könnten dadurch ein
anderes/positiveres Bild bekommen und die Wichtigkeit von Fitnesstraining für die
Gesundheit anerkennen. Aber auch ehemaligen Mitgliedern, welche durch die
Coronapandemie kein Vertrauen mehr in einen Fitnessstudiobesuch haben, kann diese
Umfrage helfen. Eingehend auf die Punkte in „Grund der Umfrage“ auf Seite 3 ist
festzustellen:

1. Fitnesstraining ist Gesundheitsvorsorge in jedem Alter. Erhöht die Lebensqualität für
 den Einzelnen und senkt die Kosten für die Allgemeinheit
2. Mit Spazieren gehen und Gartenarbeit bekommt man die unter Frage 8 genannten
 Auswirkungen nicht in den Griff. Das sollte sogar jedem Laien klar sein
3. Mit einem durchdachten Hygienekonzept ist es auch bei hohen Inzidenzzahlen möglich,
 einen sicheren Besuch im Fitnessstudio zu gewährleisten

Somit ist klar, dass Fitnessstudios in der Öffnungsstrategie der Bundesregierung auf einer
Stufe mit der Physiotherapie stehen sollten. Denn in der Therapie werden mehrheitlich
Krankheitsbilder behandelt, welche durch regelmäßiges Fitnesstraining erst gar nicht
entstehen.

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Verantwortlich für den Inhalt

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 Rocco Wagner
 Vitalis Gesundheitsstudio
 Leipziger Str. 246
 34260 Kaufungen
 info@vitalis-kaufungen.de

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