Begegnung der Subjekte - Die psychotherapeutische Beziehung im Wandel 52. Internationales Seminar für Psychotherapie - ÖGATAP
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Programm für graduierte Therapeut*innen aller Psychotherapierichtungen Begegnung der Subjekte Die psychotherapeutische Beziehung im Wandel 52. Internationales Seminar für Psychotherapie Bad Radkersburg, 30. September bis 2. Oktober 2021
Fachliche Leitung: Monika Pomberger-Kugler und Claudius Stein Organisationsteam: Veronika Gindl, Nicole Lachmann-Diakos, Bernd Lunglmayr, Veranstalter: ÖGATAP und ÖGATAP gGmbH Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! In den letzten Jahren hat sich durch das Konzept der Intersubjektivität ein Paradigmenwech- sel in der psychodynamischen Therapie vollzogen, der natürlich auch Kritik hervorgerufen hat. Daher haben wir als Thema „Begegnung der Subjekte – Die psychotherapeutische Beziehung im Wandel“ gewählt. Wie Michael Ermann es formuliert: „Von einer Beziehungspsychologie hin zum Paradigma der Bezogenheit“. Wir begeben uns in ein Spannungsfeld, das uns in un- seren Methoden schon länger beschäftigt. Auch die Konzepte von Übertragung-Gegenüber- tragung, Abstinenz, Widerstand und die therapeutische Haltung im Allgemeinen müssen neu diskutiert und bewertet werden. Ähnlich wie im Jahr 2020 wird uns diesmal Rainer Krause in seinem per Zoom gehaltenen Vor- trag „Der therapeutische Prozess und die Affekte“ auf die Tagung einstimmen. Erfreulicherweise hat sich Jadranka Dieter bereit erklärt, das Thema Imagination und Intersubjektivität in ihrem Vortrag „Zusammen ist man weniger allein!“ zu behandeln. In Wolfgang Wöllers Vortrag „Der ausreichend gute Therapeut“ wird der Umgang mit Allianzrupturen eine wichtige Rolle spielen. Wir gehen davon aus, dass – nach der außergewöhnlichen Situation, die uns während der Jahre 2020 und 2021 herausgefordert hat – wieder eine Veranstaltung im Präsenzmodus möglich sein wird. Ob wie in den Jahren vor der Coronapandemie ein Fest stattfinden kann, muss leider noch offen bleiben. Über Corona-Maßnahmen vor Ort werden wir Sie rechtzeitig informieren. Wir freuen uns sehr auf ein Wiedersehen und einen interessanten persönlichen Austausch mit Ihnen. In diesem Sinne verbleiben wir mit herzlichen Grüßen Monika Pomberger-Kugler und Claudius Stein 8.00 9.00 10.00 11.00 12.00 13.00 14.00 15.00 16.00 17.00 18.00 19.00 20.00 21.00 … Do., Vortrag Thera- TherapF Therapeut*in- Mitglieder- + Diskus- peut*innen- nen- vers. 30. 9. sion werkstatt LThF werkstatt Fr., Vortrag + Diskus- Seminare Seminare 1. 10. sion PIAZZA Sa., Seminare 2. 10. TherapF Therapeut*innenforum LehrF Forum der Lehrtherapeut*innen mit partieller Lehrbefugnis
VORTR ÄGE FREITAG, 24. SEPTEMBER 2021 DONNERSTAG, 30. SEPTEMBER 2021 18.00 UHR ONLINE 9.00 UHR Der therapeutische Prozess und „Zusammen ist man weniger allein!“ – die Affekte Therapeutische Imagination aus intersub jektiver Sicht Rainer Krause Jadranka Dieter Im ersten Teil wird ausgehend von dem ge- sicherten Wissen über psychische Störun- Einerseits ist eine therapeutische Imagination ein gen und ihre Entstehung ein allgemein- Produkt des potentiellen Raums zwischen Innen und psychologisches Modell der menschlichen Außen und anderseits ein intersubjektiver Begeg- Interaktion zwischen zwei Personen vorge- nungsmoment des Selbst mit dem Anderen im Hier stellt. Dann werden wir uns der Interaktion und Jetzt. Sie entsteht aus dem Zusammenwirken bei- von psychisch Kranken mit Gesunden wid- der Beteiligter und wird durch implizite und expli- men. Wir werden aufgrund unserer empi- zite Mechanismen gesteuert. Eine „imaginative In- rischen Forschungen aufzeigen, dass die szenierung“ ist eine gemeinsame Erfahrung, die unter Gesunden hochspezifisch auf die nonver- Umständen eine Darstellung des Unerträglichen sein balen Signale der Kranken reagieren. Wir kann, das nach Umwandlung und Erkenntnis sucht. An- werden zeigen, dass all dies unbewusst ab- hand von einigen Fallvignetten wird in diesem Vortrag läuft. Wir werden uns damit beschäftigen, aufgezeigt, wie diese Transformationsprozesse in der ob und inwieweit es diagnosespezifische therapeutischen Arbeit intersubjektiv auf dem Hin- Interaktionsmuster gibt. Wir werden zei- tergrund einer veränderten therapeutischen Haltung gen, dass dies nicht der Fall ist sondern, ablaufen können. dass die Algorithmen, die das Geschehen steuern, durch das Strukturniveau einer- FREITAG, 1. OKTOBER 2021 seits und die unbewussten Konflikte ande- 9.00 UHR rerseits gesteuert werden. Es werden Film- clips gezeigt. In einem zweiten Teil werden Der ausreichend gute Therapeut wir zu zeigen versuchen, was am Verhal- Wolfgang Wöller ten von erfolgreichen Therapeuten gänz- lich anders ist als das von Laien. Schließ- Psychotherapeuten zeigen eine große Variation in ihrer lich werden wir das nonverbale Verhalten Fähigkeit, gute Therapieergebnisse zu erzielen. Empi- mit dem Sprachverhalten der Therapeu- rische Studien legen nahe, Rückmeldungen der Pa- ten verbinden und daraus ein Modell heil- tienten systematisch in den Therapieprozess zu inte- samen Handelns entwickeln. Es wird dabei grieren, um Allianzrupturen frühzeitig zu entdecken. vor allem um die Verbindung des affek- Aus psychodynamischer Sicht ist ein Psychotherapeut tiv nonverbalen Verhaltens mit Metaphern dann ein „ausreichend guter“ Therapeut, wenn er seine als früheste sprachliche Gebilde die Bilder eigenen, auf unbewussten Aspekten seiner Gegen- und Affekte mit dem Denken verbinden. übertragung beruhenden Begrenzungen bei der Be- Ein schulübergreifendes Modell therapeu- urteilung der therapeutischen Beziehung zu seinen tischen Handelns soll angedeutet werden. Patienten anerkennt und ihre Rückmeldungen nutzt, Literatur wird während des Vortrages ein- um unvermeidliche Allianzbrüche zu entdecken und geblendet. zu reparieren.
THER APEUT*INNENWERKSTATT DONNERSTAG, 30. 9., 11.00 –18.30 UHR Beziehung Wir stehen in Beziehung: In therapeutischen Beziehungen, in den Beziehungen der Methoden der ÖGATAP untereinander. Doch wie gestalten sich diese Beziehungen? – Wie gestalten wir diese Be- ziehungen? Welche Aspekte von Beziehung sind bedeutsam für uns? Was verstehen wir unter Be- ziehung in der Therapie, in der ÖGATAP? Wie und wo verorten wir uns theoretisch zwischen un- terschiedlichen Paradigmata und theoretischen Traditionen? Wie leben wir die unterschiedlichen Beziehungen und die unterschiedlichen Aspekte dieser Beziehungen? Welche Einflussfaktoren auf unsere Beziehungen erleben wir? In der Therapeut*innenwerkstatt möchten wir einen Rahmen für Erfahrungsaustausch und Dialog zum Thema Beziehung eröffnen. 11.00 Begrüßung liches, Schädigendes und zusätzlich Schmerzli- Therapeut*nnenvertretung ches erlebt wird und wie komplex sich der Weg heraus aus dem traumatischen Wiedererleben 11:15 Impulsvortrag + Diskussion gestalten kann. Therapeutische Beziehungen und deren Komplexität. Wenn das Umfeld in den the 12.45 Mittagspause rapeutischen Beziehungsprozess eingreift 14.45 Impulsvortrag + Diskussion Alexandra Jordan Innere Bilder in der Beziehungsdynamik Praktisch angelehnt an eine Fallvignette und der ÖGATAP Methoden interdisziplinär – ATP, HY, KIP – diskutiert mit Silvana Kederst zwei Kolleg*innen, um das Beziehungsgeflecht gemeinsam psychodynamisch zu beleuchten. So nah und doch so fremd? Das Spannungsfeld zwischen Neugier, Vorurteilen und Mythen den 12.00 Impulsvortrag + Diskussion unterschiedlichen Methoden gegenüber zeigen Traumatisierende Übertragung in der zwei vergleichende Mitglieder-Befragungen 2014 therapeutischen Beziehung und 2021 auf. Basierend darauf, spricht der Vor- trag systemimmanente Dynamiken an und lädt Clara Bretschneider zum Dialog ein. Durch die Begegnung der Metho- Es ist jedes Mal auf Neue erschütternd, wie leicht den soll verstanden werden, wodurch die inneren in manchen therapeutischen Beziehungen trau- Bilder entstanden sind und welche Auswirkun- matische Übertragungs- und Gegenübertra- gen diese in der Zusammenarbeit der Metho- gungsprozesse ausgelöst werden können. In mei- den haben. nem Kurzvortrag möchte ich anhand von zwei Fallvignetten darauf eingehen, wie rasch ein halt- 15.30 Pause gebendes Beziehungsangebot als etwas Bedroh-
THER APEUT*INNENWERKSTATT DONNERSTAG, 30. 9., 11.00 –18.30 UHR 15.45 niert in bereicherndem Miteinander bedacht Räume der Begegnung und des Aus und/oder anderswie in Austausch gebracht wer- tausches: Gemeinsam wird mehr daraus den. In vollster Wertschätzung der anwesenden Diversitäten, der versammelten Fachleute und Moderation: Christoph Seebacher der Menschen, die wir sind, wollen wir euch ein- Die Thematiken der Vorträge und andere, in laden, eine Therapeut*innenwerkstatt zu einer den Pausen diskret gesammelt und sichtbar Zeit des Austausches und der Inspiration wer- gemachte Inhalte, können in kleineren Grup- den zu lassen. pen besprochen, mäandernd assoziierend krea- tiv erforscht, imaginativ geteilt, geteilt imagi- 18.30 Ende der Therapeut*innenwerkstatt Veranstalter: ÖGATAP und ÖGATAP gGmbH, Stornobedingungen für die Seminargebühren: 1150 Wien, Mariahilfer Straße 176/8, T: (01) 523 38 39, Stornierungen können nur schriftlich angenommen office@oegatap.at, www.oegatap.at werden. Y bis 20. August 2021 ist eine Abmeldung kosten- Tagungsort: Kongresszentrum Zehnerhaus los möglich. Hauptplatz 10, 8490 Bad Radkersburg Y von 21. August 2021 bis 5. September 2021 ist eine Seminarbüro: Kongresszentrum Zehnerhaus Stornogebühr von 20 % zu bezahlen. Tel.: + 43 - 676-7248067 Y ab 6. September 2021 wird die gesamte Seminar- gebühr fällig. Öffnungszeiten: Donnerstag, 30. September ab 8.30 Uhr; Freitag, 1. Oktober bis Samstag, 2. Oktober von Achtung: Bitte treffen Sie Vorkehrungen für den Fall, 8.30 Uhr bis 11.00 Uhr und nachmittags nach Er- dass das Seminar wider Erwarten Corona-bedingt fordernis. abgesagt werden muss (Bei der Hotelbuchung Stor- nomöglichkeit vereinbaren, Stornoversicherung ab- Auskünfte vor dem 28. September: schließen)! ÖGATAP, A-1150 Wien, Mariahilfer Straße 176 T: + 43 - 1 - 523 38 39, office@oegatap.at Anrechenbarkeit: Alle Veranstaltungen sind als Fort- bildung im Sinne des Psychotherapiegesetzes voll Teilnahmegebühren: Mitglieder der ÖGATAP Vollzahlende anrechenbar. Therapeut*innen-Werkstatt d 66,– d 85,– Für die Lehrtherapeut*innenlaufbahn KIP: G5 Seminar 2-tägig d 261,– d 350,– Für die Lehrtherapeut*innenlaufbahn HY: G1 Online-Vortrag d 40,– d 60,– Mit [DFP] gekennzeichnete Seminare sind Die Seminargebühr umfasst das komplette jewei- für das DFP-Diplom anrechenbar. lige Tagesprogramm (inklusive Vorträge). Für Klinische Psycholog*innen, Gesundheitspsycho- Anmeldung: Bitte melden Sie sich per E-Mail (office log*innen besteht die Möglichkeit eine Teilnahme- @oegatap.at) an. Die Vorschreibung der Teilnah bestätigung für Fortbildung gem. § 13 PG zu erhalten. megebühr erfolgt mit der Anmeldebestätigung, auf der auch die Zahlungsmodalitäten festgehal- ten sind. Die Anmeldung ist verbindlich.
SEMINARE FREITAG, 1. 10., 11.00 –13.00, 15.00 –18.30 UHR und SAMSTAG, 2. 10., 9.00 –12.45 UHR; 12 EH G1 Achtsamkeit in der Psychothe G3 Außenbeziehungen und andere rapie [DFP] Krisen in Paarbeziehungen Michael Harrer Kristiina Linna-Lutz Achtsamkeit hat über störungsspezifische Pro- Im Seminar werden wir uns speziell dem Thema gramme wie zur Rückfallprophylaxe bei Depres- Außenbeziehung widmen und generell Krisen in sion, bei Alkoholabhängigkeit oder zur Emoti- der Paarbeziehung beleuchten. Wir werden uns onsregulation ihren Weg in die Psychotherapie mit den unbewussten Motiven für diese Krisen gefunden. Dabei werden unterschiedliche Fak- beschäftigen und Wege in der Paartherapie auf- toren wirksam: sei es die Aufmerksamkeitslen- zeigen, wie aus diesen Krisen unüberwindbare kung, das Wahrnehmen des Körpers oder mit den Brüche oder aber fruchtbares Wachstum entste- fünf Sinnen, ein Perspektivenwechsel, Akzeptanz, hen können. Wir werden uns dem Thema durch Selbstmitgefühl oder ihre integrierende Funktion. Selbsterfahrung annähern und einen Umgang Im Workshop sollen Wirkfaktoren der Achtsam- in der Paartherapie mit der KIP üben. keit methodenübergreifend erfahrbar und ihre Umsetzung in der Einzeltherapie diskutiert wer- den. Einen Schwerpunkt bildet die Achtsamkeit G4 Bewegung aus der Stille – der Therapeut*innen. iscipline of Authentic Movement D Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung, Socken, Un- (J. Adler) terlage Hannah Folberth-Reinprecht Literatur: Harrer, M. & Weiss, H. (2016). Wirkfaktoren der Achtsamkeit. Schattauer. Authentic Movement ist eine achtsame Bewe- gungspraxis, die uns einlädt, unsere inneren Wel- ten über den Körper zu erfahren. Wir begegnen G2 Rupturen und Reparaturen der dabei Vertrautem, aber auch bis dahin unbekann- therapeutischen Allianz - Herausfor ten Räumen, spüren und horchen nach innen. Un- derung und Chance [DFP] terstützt durch geschlossene Augen entfalten sich Bewegungen, Stimmungen und Gefühle aus Wolfgang Wöller einem Raum der Stille. Begleitet von einer Zeugin, Psychotherapeuten unterscheiden sich in ihrer einem Zeugen wird das Erlebte in Worte gefasst. Fähigkeit, ein tragfähiges therapeutisches Ar- Der Prozess geschieht in einer wohlwollenden beitsbündnis herzustellen und aufrechtzuerhal- und achtsamen Haltung, wodurch dem „wissen- ten. Eine wichtige Fähigkeit besteht darin, Brüche den“ Körper Raum gegeben wird. Das klare Set- der therapeutischen Allianz zu bemerken und ting bildet einen sicheren Rahmen. zu reparieren. Allianzrupturen sind ein häufiges Die Grundform dieser Praxis erscheint einfach, Phänomen, bleiben aber oft unentdeckt. Ande- ihr Potential ist tiefgehend und weitreichend. rerseits stellt die Reparatur von Allianzrupturen Bitte Decke und Sitzkissen mitbringen, bequeme eine große Chance für den Therapieprozess und Kleidung das Therapieergebnis dar. Möglichkeiten der Re- Literatur: Adler, J. (2002). Die Gabe des bewussten Körpers, paratur werden diskutiert, Konsequenzen für For- Authentic Movement als Weg. Norderstedt: BoD – Books on Demand; Teigeler, A. (Hrsg) (2018). Ins Nichtwissen eintre- schung, Praxis und Psychotherapieausbildung ten. Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag werden erörtert.
SEMINARE FREITAG, 1. 10., 11.00 –13.00, 15.00 –18.30 UHR und SAMSTAG, 2. 10., 9.00 –12.45 UHR; 12 EH G5 Symbolisierung und Intersubjek G7 Einführung in das Integrative tivität – Neue Behandlungskonzepte Sandspiel in der psychodynamischen Psychothe Julia Brandmayr, Ludger Rieger rapie Das Integrative Sandspiel ist eine aus der Jadranka Dieter Jung’schen Analyse abgeleitete und von Dr. Wal- Welche Rolle spielt das Paradigma der Intersub- ter Lindner entwickelte Methode. Sie ist univer- jektivität in den psychodynamischen Psychothe- sell einsetzbar, d. h. sowohl in der Arbeit mit rapien? Wie verändern sich dadurch die zentralen Kindern und Jugendlichen als auch mit Erwach- Behandlungskonzepte und die therapeutische senen. Je nach eigener Qualifikation lässt sie sich Haltung? Welche Rolle nimmt die Symbolisierung in Therapie und Beratung in vielfältiger Weise ein? In diesem Seminar werden die psychody- anwenden. namischen Theorie- und Behandlungskonzepte Eine besondere Stärke liegt darin, dass das In- auf dem Hintergrund einer intersubjektiven the- tegrative Sandspiel weitgehend ohne Sprache rapeutischen Haltung dargestellt und anhand auskommen kann und das Unbewusste direkt von Fallvignetten und mitgebrachten Fällen der anspricht. Teilnehmer*innen diskutiert. Dabei geht es vor Der/die Patient/in gestaltet solange, bis er/sie allem um die Transformationsprozesse zur Ver- ein Gefühl von Stimmigkeit in der Gestaltung besserung der Symbolisierungsfähigkeit. Mit- erreicht. Neben dem dabei stattfindenden psy- gebrachte Fälle der Teilnehmer*innen sind sehr chotherapeutischen Prozess lässt sich das Inte- willkommen! grative Sandspiel auch gut in der Fokaltherapie (Stellen bestimmter Themen) und in der Diag- nostik einsetzen. Dieses Einführungsseminar G6 Interaktives Tanzen dient dazu, die Grundlagen der Methode ken- nen zu lernen und in klar strukturierten Schrit- Ingrid Reichmann ten das eigene Arbeiten mit dem Sandspiel zu Tanzen ist eine Form des persönlichen Körperaus- lernen und zu üben. drucks, ein Dialog mit sich selbst und anderen und Die Teilnehmer*innen sollten anschließend in der eine Ressource für Vitalität und Lebendigkeit. Lage sein, diese Grundlagen in der eigenen Ar- In diesem 2-tägigen Seminar möchte ich Sie ein- beit anzuwenden. laden, sich in verschiedenen Rhythmen auszu- probieren, sich in sensomotorischen Koordinati- onen zu erleben und im tänzerischen Dialog mit einem Gegenüber zu erfahren und sich einfach lustvoll zu bewegen . Es ist keine tänzerische Vorerfahrung nötig. Mitbringen: bequeme Kleidung, eine Decke
Referentinnen und Referenten BRANDMAYR Julia, Mag.a: Klinische Psychologin, Gesund- gen im Umfeld der Affekte. Zahllose Gutachter und heitspsycholgin, Psychotherapeutin (KIP), Weiterbil- Expertentätigkeiten, darunter wissenschaftlicher dung in Integrativem Sandspiel, eigene Praxis, Linz Sachverständiger des Bewertungsausschusses der BRETSCHNEIDER Clara, Mag.a, Klinische Psychologin, KBV für Psychotherapieverfahren, Lehranalytiker DPG/ Gesundheitspsycholgin, Psychotherapeutin (KIP), IPV Saarbrücken. Homepage: prof-rkrause.de Psychosoziale Dienste Wien, eigene Praxis LINNA-LUTZ Kristiina, Psychotherapeutin (KIP), Paarthera DIETER Jadranka, Dr.in, phil., Klinische Psychologin, Gesund- peutin, Lehrbeauftragte für Paartherapie der ÖGATAP, heitspsychologin, Psychotherapeutin (KIP, ATP), Lehr- Supervisorin für Paartherapie und Musiktherapeutin, therapeutin mit voller Lehrbefugnis (KIP, ATP), eigene Wien Praxis, Wiener Neudorf REICHMANN Ingrid, Dr.in phil., Psychologin, Psychothera- FOLBERTH-REINPRECHT Hannah Mag.a, Psychotherapeu- peutin (KIP), Lehrtherapeutin mit voller Lehrbefugnis tin, Supervisorin, Körperpsychotherapeutin (SE, nach (KIP, ATP) eigene Praxis und im AMS Kärnten Peter Levine), Brainspotting, Lehrerin für DAM (Disci- RIEGER Ludger, Psychotherapeut (TA), Weiterbildung im pline of Authentic Movement), Lehrerin für Frauenri- Integrativen Sandspiel, Säuglings-, Kinder- und Jugend- tualtänze, eigene Praxis, Wien lichenpsychotherapie (ÖGATAP), Themenzentrierte HARRER Michael, Dr. med., FA für Psychiatrie und psycho- Interaktion, Körperzentrierte Psychotherapie, EMI therapeutische Medizin, Psychotherapeut (KIP, HY), SEEBACHER Christoph Josef, Mag. phil., Klinischer Psycho- Lehrtherapeut mit voller Lehrbefugnis (HY), Supervi- loge, Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut (HY), sor, eigene Praxis, Salzburg Kinderbeistand, Schulpsychologischer Berater der JORDAN, Alexandra, Mag.a,Dr.in, Psychotherapeutin (KIP), VOSÖ in Wien, eigene Praxis, Wien eigene Praxis, Klagenfurt WÖLLER Wolfgang, Priv.-Doz. Dr.med, FA Facharzt für KEDERST, Silvana, Mag.a , Psychotherapeutin (HY) in Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie eigener Praxis, Wien, ÖGATAP Vertreterin im ÖBVP für Neurologie und Psychiatrie. Psychoanalytiker Bundesvorstand und AMFO (DGPT, DPG) und Lehranalytiker. EMDR-Therapeut. Bis KRAUSE Rainer, Prof. Dr.phil., vormals Lehrstuhlinhaber Ende 2017 Dozent an der Heinrich-Heine-Universität klinische Psychotherapie und Psychotherapie, Univer- Düsseldorf und Ärztlicher Direktor der Rhein-Klinik, sität des Saarlandes, Hochschullehrer an der Interna- Krankenhaus für Psychosomatische Medizin und tional University for Psychoanalysis Berlin. Forschun- Psychotherapie in Bad Honnef bei Bonn. Österreichische Gesellschaft für angewandte Tiefenpsychologie und allgemeine Psychotherapie (ÖGATAP) A-1150 Wien, Mariahilfer Straße 176/8 Tel.: (01) 523 38 39 E-Mail: office@oegatap.at http://www.oegatap.at DVR-Nr. 4004982
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