Benutzerhandbuch Integrationssystem BMS - Kaysun

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Benutzerhandbuch Integrationssystem BMS - Kaysun
Benutzerhandbuch
Integrationssystem BMS

GW-MOD (K05-MODBUS)

          Vielen Dank für den Kauf unseres Gerätes!
          Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig, bevor Sie Ihr Gerät in Betrieb setzen, und
          heben Sie es zum späteren Nachschlagen auf.
Benutzerhandbuch Integrationssystem BMS - Kaysun
Inhalt
1. Safety Precautions......................................................1
2. Overview.....................................................................2
    2-1 Gateway Interface................................................................ 2
    2-2 System Architecture............................................................. 3
    2-3 Function Code for Commands............................................. 4
    2-4 Error Response.................................................................... 4
3. Using the Product........................................................5
    3-1 Default IP Address of Gateway............................................ 5
    3-2 Gateway Settings................................................................. 6
    3-3 View Air conditioner Information........................................... 7
    3-4 Upper Computer Access...................................................... 9
    3-5 Mapping Table Addressing................................................... 9
    3-6 Examples............................................................................. 9
4. Restore Factory Settings...........................................16
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1. Sicherheitsvorkehrungen
Die vorliegende Betriebsanleitung beschreibt den Betrieb und die Installation dieses
Gerätes. Sie erläutert die korrekte Handhabung und den richtigen und sicheren
Betrieb des Gerätes sowie die Vermeidung von Verletzungen und Sachschäden.
Lesen Sie diese Anleitung sorgfältig und achten Sie auf ihr umfassendes Verständnis
der Inhalte (Kennungen und Markierungen). Beachten Sie die nachfolgenden
Sicherheitsvorkehrungen.

 ! Vorsichtshinweise:

Lesen Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie das Gerät installieren.
Vergewissern Sie sich, die nachfolgenden Sicherheitsvorkehrungen zu befolgen.
Die Bedeutung der Markierungen:
  ! Vorsichtshinweis: Unsachgerechte Handhabung kann Verletzungen oder Sachschäden verursachen.
  ! Warnhinweis: Unsachgerechte Handhabung kann schwere Verletzungen verursachen.
Testen Sie das Gerät nach abgeschlossener Installation, um sich von seiner normalen Funktion zu
überzeugen.
Händigen Sie dem Kunden die Betriebsanleitung aus, damit er sie aufbewahrt.

[Hinweis] 	Der Begriff „Verletzungen“ meint hier, dass die betroffene Person keine längere
            Behandlung und keinen Krankenhausaufenthalt benötigt. Meistens handelt es sich um
            Wunden, Verbrühungen oder Stromschläge. „Sachschäden“ meint materielle Verluste an
            Gütern.
Symbole

       Symbol                                                  Name
                     Verbotssymbol. Neben den Verbotssymbolen finden Sie Angaben und
                     Beschreibungen oder Grafiken über die betreffenden Verbote.
                     Verbindliche Vorgabe Neben den Vorgabesymbolen finden Sie Angaben und
                     Beschreibungen oder Grafiken über die betreffenden Verbote.
                              Eine Fachkraft der Vertriebsstelle oder eine sonstige
                              fachkundige Person sollte das Gerät installieren. Das
             Inbetriebnahme I n s t a l l a t i o n s p e r s o n a l m u s s ü b e r d i e n o t w e n d i g e n
 Warnhinweis und Installation Fachkenntnisse verfügen. Wenn Sie das Gerät selbst
                              installieren, kann jeder Fehler zu Bränden, Stromschlägen
                              oder Verletzungen führen.

                                  Besprühen Sie den Datenwandler nicht direkt mit brennbarem
                Verbotssymbol.
                                  Farbstoff, denn Sie könnten einen Brand auslösen.
 Warnung                 Bedienen Sie das Gerät nicht mit nassen Händen und lassen
  für den Verbotssymbol. Sie kein Wasser eintreten. So könnten Sie einen Stromschlag
 Betrieb                 verursachen.

 !    Warnhinweis
     	
      Eine Fachkraft der Vertriebsstelle oder eine sonstige fachkundige Person sollte das Gerät
      installieren.
     	
      Eine unsachgerechte Installation durch Nicht-Fachleute könnte Stromschläge oder Brände
      verursachen.
 !    Vorsichtshinweise:
      Installieren Sie das Gerät nicht an Orten mit der Gefahr austretender entzündlicher Gase.
      Derartige Leckagen in der Nähe des Gerätes könnten Brände hervorrufen.

                                                                                                           1
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2. Übersicht
2.1 Gateway-Schnittstelle (Bedienfeld)
                         ①        ②              ③

                     ④     ⑤                    ⑥     ⑦   ⑧
                                  Abb. 1

  Nr.      Element                             Beschreibung
  ①     485-Anzeige      Anzeige der normalen 485-Verbindung.
  ②     IP-Anzeige       Anzeige der IP-basierten Verbindungen.
  ③     POWER-Anzeige    Die Betriebsanzeige.
  ④     WAN-Anschluss    Anschluss an einen Schalter über ein RJ45-Kabel für
                         den Zugang zur Webseite des Gateways oder für den
                         Zugriff auf das Gateway per Modbus/TCP-Protokoll.
  ⑤     A 1 B 1 E -      Ein 485-Anschluss zur Klimaanlage mit variablem
        Anschluss        Kältemittelfluss (VRF).
  ⑥     A 2 B 2 E -      Ein 485-Anschluss an ein übergeordnetes
        Anschluss        Computersystem, welches das Modbus/RTU-Protokoll
                         unterstützt.
  ⑦     POWER            Die Betriebsanzeige: 5 V DC.
  ⑧     RESET            Die Rückstelltaste.

  2
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2. Übersicht
2.2 Die Systemarchitektur
Das Gateway unterstützt nur V6-Außen-Klimageräte (bitte fragen Sie das
Service-Fachpersonal nach Innengeräten). Nach hergestellter Verbindung
können Sie die Adressen der Innen-und Außengeräte nicht zurücksetzen.
Sie können bis zu 64 Innengeräte und vier Außengeräte an eine Kühlanlage
anschließen. Wenn sich die Netzwerk-Adresse eines Innen- oder Außengeräts
ändert, müssen Sie das Gateway neu hochfahren.
Das übergeordnete Computersystem greift auf zweierlei Weise auf das
Gateway zu: einmal über die 485-Schnittstelle, basierend auf dem Modbus/
RTU-Protokoll, wie unter ② dargestellt; zum Anderen über das Modbus/TCP-
Protokoll, wie in ① dargestellt.

      Abbildung 2. Diagramm der Modbus-Gateway-Systemarchitektur.

* Bitte prüfen Sie mit Ihrer Kundendienst-Fachkraft, ob die Innen- und
Außengeräte und ihre Funktionen geeignet sind.

                                                                    3
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2. Übersicht
2.3 Befehlscodes

  Funktionscode                 Funktionsname                     Funktion

       0x02                 Diskreten Eingang lesen                  Lesen

       0x03                  Holding-Register lesen                  Lesen

       0x04                  Eingangsregister lesen                  Lesen

       0x06               Einfaches Register schreiben            Schreiben

       0x10                Holding-Register schreiben             Schreiben

2.4      Fehlerrückmeldungen
Das Master-Gerät sendet eine Anfrage und wartet auf eine Antwort eines
Slave-Geräts. Wenn kein Fehler vorliegt, antwortet das Slave-Gerät normal.
Bei einem Fehler der Datenverifizierung antwortet das Slave-Gerät nicht. Falls
die vom Master zum Slave-Gerät gesendeten Daten einen andersartigen
Fehler enthalten, antwortet der Slave mit einer Fehlermeldung.

       Code                Name                          Bedeutung

       0x01              Ungültiger        Das Slave-Gerät unterstützt den
                       Funktionscode       empfangenen Funktionscode nicht.

       0x02              Ungültige         Das Slave-Gerät unterstützt die
                       Datenadresse.       empfangene Datenadresse nicht.

       0x03           Ungültige Daten.     Das Slave-Gerät unterstützt den
                                           empfangenen Datenwert nicht.

       0x06          Das Slave-Gerät ist   Das Slave-Gerät ist mit einem längeren
                        beschäftigt.       Befehl beschäftigt. Das Master-Gerät
                                           muss den Befehl senden, sobald der
                                           Slave wieder verfügbar ist.

   4
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3. Verwendung des Gerätes
3.1 Standard-IP-Adresse des Gateways
Die Standard-IP-Adresse des Gateways lautet 192.168.1.200. Die IP-Adresse
des übergeordneten Computers muss im selben Netzwerk-Segment des
Gateways liegen, also in 192.168.1.xx (xx ist gleich 2 bis 244). Nach der
Konfiguration des übergeordneten Computers mit einer statischen IP-Adresse
können sie an der eingebetteten Webseite die Gateway-IP-Adresse ändern,
falls erforderlich.
So konfigurieren Sie die statische IP-Adresse am übergeordneten
Computer: Öffnen Sie das Dialogkästchen der Properties (Eigenschaften) und
konfigurieren Sie die IP-Adresse und die Subnetzmaske, zum Beispiel die IP-
Adresse 192.168.1.211 und die Subnetzmaske 255.255.255.0. Klicken Sie
dann auf OK, wie unten dargestellt.

                               Abbildung 3

                                                                      5
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3. Verwendung des Gerätes
3.2 Gateway-Einstellungen
Öffnen Sie den Browser. Geben Sie http://192.168.1.200 in die Adressenzeile
ein: So gelangen Sie zur Gateway-Webseite. Gehen Sie zu Settings
(Einstellungen). Nun erscheint der folgende Bildschirm:

                                   Abbildung 4

Nachfolgend sehen Sie die Einstellparameter:

       Parameter                             Beschreibung
  Modbus-Adresse      Diese Gateway-Gerätenummer dient zur Unterscheidung
                      diverser Modbus-Gateways im gleichen Segment. Solche
                      Adressen dürfen sich nicht wiederholen.
  Einstellungen der   Baudrate: Der Standardwert ist 9600;
 Modbus-Verbindung    Paritätsbit: Standardmäßig erfolgt keine Paritätsprüfung;
                      Stoppbit: Das Standardbit ist 1.
       IP-Adresse     Die IP-Adresse des aktuellen Modbus-Gateways. Die
                      IP-Adressen der Modbus-Gateways dürfen sich nicht
                      wiederholen.
   Subnetzmaske       Standardeinstellung: 255.255.255.0
        Gateway       Gateway-Adresse des lokalen Routers
Klicken Sie nach ausgeführten Änderungen auf Apply Setting (Einstellungen
anwenden). Mit einem Klick auf Get Setting sehen Sie die aktualisierten
Einstellwerte. Nach dem Übergang zu Settings (Einstellungen) startet das
Modbus-Gateway automatisch neu. Das Netzwerk unterbricht die Verbindung
und stellt sie wieder her.

   6
3. Verwendung des Gerätes
3.3 Informationen über Ihre Klimaanlage
Wählen Sie Discrete inputs (diskrete Eingänge) oder Input register
(Eingangsregister) an der Webseite aus: So sehen Sie Angaben über Ihre
Klimaanlage.
Gehen Sie zu Discrete inputs (diskrete Eingänge). In der nachfolgenden
Abbildung sehen Sie die angezeigte Seite. Klicken Sie auf den Adressencode
eines Innen- oder Außengerätes. Dann erscheinen die Betriebsinformationen
über dieses Gerät. Im roten Kästchen sehen Sie das gerade ausgewählte
Gerät.
Bei der Auswahl der diskreten Eingänge erscheint eine Bildschirmseite, wie
unten dargestellt. Zum Beispiel steht die Adresse 10369 für den Ein-Aus-
Zustand des Innengerätes mit der Adresse 46. Wie Sie in der Abbildung
sehen, ist dieses Gerät eingeschaltet. Spezifische Einzelheiten über die
Parameter finden Sie in der Adressen-Zuordnungstabelle des Modbus-
Gateways der Anlage mit variablem Kältemittelfluss (VRF).

                      Abbildung 5. Diskrete Eingänge.

Wählen Sie in der Funktionsspalte des Eingangsregisters das Innengerät,
dessen Angaben Sie sehen möchten. Sie finden die in dieser Liste
angezeigten Parameter in der Adressen-Zuordnungstabelle des Modbus-
Gateways der Anlage mit variablem Kältemittelfluss (VRF). Zum Beispiel
sehen Sie in Spalte 1 der obigen Tabelle die Adresse, in Spalte 2 Parameter-
Einzelheiten und in Spalte 3 den Parameterwert. Die Angabe 25/0019
bedeutet zum Beispiel: 25 ist dezimal und 0019 ist hexadezimal.

                                                                       7
3. Verwendung des Gerätes

                     Abbildung 6. Ein Eingangsregister.

Wählen Sie in der unteren rechten Bildschirmecke Outlet#0, Outlet#1, Outlet#2,
Outlet#3. So gelangen Sie zur Parameteranzeige eines Innengerätes. Die
Nummern #0, #1, #2, and #3 stehen für vier Außengeräte im gleichen
Kühlsystem (ein Master und drei Slave-Geräte). Falls Außengeräte mehrerer
Kühlsysteme angeschlossen sind, erscheinen nur die Informationen über
die Außengeräte mit der kleinsten Systemadresse. Nach einer geänderten
Außengerät-Adresse müssen Sie das Gateway neu starten. Wenn zum
Beispiel Außengeräte der Kühlsysteme 2 und 6 gleichzeitig angeschlossen
sind, liest das Gateway die Geräteangaben über System 2.

                  Abbildung 7. Außengeräte-Informationen.

   8
3. Verwendung des Gerätes
3.4 Zugriff auf den übergeordneten Computer
Der übergeordnete Computer kann über Modbus/TCP-Protokol oder per
Modbus/RTU mit dem Gateway kommunizieren. Angaben über die spezifische
Verkabelung finden Sie in den Abbildungen 2 und 3.

3.5 Zuordnung nach Adressen-Tabelle
In der Zuordnungstabelle arbeitet das Register mit PLC-Adressen. Die
gegenwärtige Kommunikation erfolgt mit der Protokolladresse. Diese hängt
mit der PLC-Adresse wie folgt zusammen:
1) Register der diskreten Eingänge: Protokolladresse = Registeradresse (PLC)
- 10001
2) Eingangsregister: Protokolladresse = Registeradresse (PLC) - 30001
3) Holding-Register: Protokolladresse = Registeradresse (PLC) - 40001

3.6 Beispiele
Beschreibung eines Modbus/RTU-Daten-Frames:
Anfrage/Antwort:

  Geräteadresse      Funktionscode       Datenmenge        Fehlerprüfung
                                                           und Korrektur
      1 Byte             1 Byte             N Bytes            2 Bytes
1) 0x02 Diskreten Eingang lesen
Angenommen, die Registeradressen am IDU0 (Innengerät 0) lauten von
10001 bis 10003:
Startadresse = Registeradresse - 10001
Die tatsächlichen Adressen von 10001 bis 10003 am IDU0 (Innengerät 0) sind
0 bis 2.
Anfragenachricht: 01 02 00 00 00 03 38 0B
Antwortnachricht: 01 02 00 01 05 61 38 8B

                                                                         9
3. Verwendung des Gerätes

 Anfragenachricht                       Antwortnachricht

 Domänenname            (hexadezimal)   Domänenname            (hexadezimal)

 Geräteadresse          01              Geräteadresse          01

 Funktionscode          02              Funktionscode          02

 Höheres Byte der       00              Anzahl der Bytes       01
 Startadresse

 Niedrigeres Byte der   00              Eingangszustand 7-0    05
 Startadresse

 Höheres Byte der       00              Höheres Byte des       61
 Anzahl der diskreten                   Verifiziercodes
 Eingänge

 Niedrigeres Byte der   03              Niedrigeres Byte des   8B
 Anzahl der diskreten                   Verifiziercodes
 Eingänge

 Höheres Byte des       38
 Verifiziercodes

 Niedrigeres Byte       0B
 des Verifiziercodes

Das Byte 05 in der Antwortnachricht gibt den Eingangszustand binär als
00000101 wieder. Entsprechend gleichen die Adressen 0 bis 2 dem Wert
101. Sehen Sie in der Adressen-Zuordnungstabelle nach: Demnach ist der
Leistungszustand des Gerätes gleich 1, der Fehlerzustand ist 0 und der
Online-Zustand lautet 1.

2) 0x03 Holding-Register lesen
Angenommen, die Registeradressen am IDU0 (Innengerät 0) lauten 40003 bis
40005:
Startadresse = (Registeradresse - 40000) - 1
Die tatsächlichen Adressen von 40003 bis 40005 am IDU0 (Innengerät 0) sind
2 bis 4.
Anfragenachricht: 01 03 00 02 00 03 A4 0B
Antwortnachricht: 01 03 06 00 01 00 03 00 14 EC BA

  10
3. Verwendung des Gerätes

 Anfragenachricht                          Antwortnachricht

 Domänenname               (hexadezimal)   Domänenname            (hexadezimal)

 Geräteadresse             01              Geräteadresse          01

 Funktionscode             03              Funktionscode          03

 Höheres Byte der          00              Anzahl der Bytes       06
 Startadresse

 Niedrigeres Byte der      02              Höheres Byte des       00
 Startadresse                              Holding-Registers 1

 Höheres Byte der          00              Niedrigeres Byte des   01
 Eingangsregister-Anzahl                   Holding-Registers 1

 Niedrigeres Byte der      03              Höheres Byte des       00
 Eingangsregister-Anzahl                   Holding-Registers 2

 Höheres Byte des          A4              Niedrigeres Byte des   03
 Verifiziercodes                           Holding-Registers 2

 Niedrigeres Byte des      0B              Höheres Byte des       00
 Verifiziercodes                           Holding-Registers 3

                                           Niedrigeres Byte des   14
                                           Holding-Registers 3

                                           Höheres Byte des       EC
                                           Verifiziercodes

                                           Niedrigeres Byte des   BA
                                           Verifiziercodes

3) 0x04 Eingangsregister lesen
Angenommen, die Registeradressen am IDU0 (Innengerät 0) lauten 30001 bis
30008:
Startadresse = Registeradresse - 30001
Die tatsächlichen Adressen von 30001 bis 30008 am IDU0 (Innengerät 0) sind
0 bis 7.
Anfragenachricht: 01 04 00 00 00 08 F1 CC
Antwortnachricht: 01 04 10 00 02 00 0C 00 1A 00 00 00 EC 00 00 00 00 00 00
9E 37

                                                                          11
3. Verwendung des Gerätes

Anfragenachricht                          Antwortnachricht

Domänenname               (hexadezimal)   Domänenname                            (hexadezimal)

Geräteadresse             01              Geräteadresse                          01

Funktionscode             04              Funktionscode                          04

Höheres Byte der          00              Anzahl der Bytes                       10
Startadresse

Niedrigeres Byte der      00              Höheres Byte des Eingangsregisters 1   00
Startadresse

Höheres Byte der          00              Niedrigeres Byte des                   02
Eingangsregister-Anzahl                   Eingangsregisters 1

Niedrigeres Byte der      08              Höheres Byte des Eingangsregisters 2   00
Eingangsregister-Anzahl

Höheres Byte des          F1              Niedrigeres Byte des                   0C
Verifiziercodes                           Eingangsregisters 2

Niedrigeres Byte des      CC              Höheres Byte des Eingangsregisters 3   00
Verifiziercodes

                                          Niedrigeres Byte des                   1A
                                          Eingangsregisters 3

                                          Höheres Byte des Eingangsregisters 4   00

                                          Niedrigeres Byte des                   00
                                          Eingangsregisters 4

                                          Höheres Byte des Eingangsregisters 5   00

                                          Niedrigeres Byte des                   EC
                                          Eingangsregisters 5

                                          Höheres Byte des Eingangsregisters 6   00

                                          Niedrigeres Byte des                   00
                                          Eingangsregisters 6

                                          Höheres Byte des Eingangsregisters 7   00

                                          Niedrigeres Byte des                   00
                                          Eingangsregisters 7

                                          Höheres Byte des Eingangsregisters 8   00

                                          Niedrigeres Byte des                   00
                                          Eingangsregisters 8

                                          Höheres Byte des Verifiziercodes       9E

                                          Niedrigeres Byte des Verifiziercodes   37

 12
3. Verwendung des Gerätes
4) 0x06 Einfaches Register schreiben
Beispiel: Die Registeradresse aller Geräte der Gruppe lautet 40001 und der
Parameterwert an der Gruppensteuerung ist 2.
Startadresse = Registeradresse - 400001
Die Anfangsadresse von 40001 an der Gruppensteuerung lautet 0.
Anfragenachricht: 01 06 00 00 00 02 08 0B
Antwortnachricht: 01 06 00 00 00 02 08 0B

 Anfragenachricht                       Antwortnachricht

 Domänenname            (hexadezimal)   Domänenname           (hexadezimal)

 Geräteadresse          01              Geräteadresse         01

 Funktionscode          06              Funktionscode         06

 Höheres Byte der       00              Höheres Byte der      00
 Registeradresse                        Ausgangsadresse

 Niedrigeres Byte der   00              Niedrigeres           00
 Registeradresse                        Byte der
                                        Ausgangsadresse

 Höheres Byte des       00              Höheres Byte des      00
 Registerwertes                         Ausgangswertes

 Niedrigeres Byte des   02              Niedrigeres           02
 Registerwertes                         Byte des
                                        Ausgangswertes

 Höheres Byte des       08              Höheres Byte des      08
 Verifiziercodes                        Verifiziercodes

 Niedrigeres Byte des   0B              Niedrigeres Byte      0B
 Verifiziercodes                        des Verifiziercodes

                                                                              13
3. Verwendung des Gerätes
5) 0x10 Holding-Register schreiben
Beispiel: Die Steuerelemente für Betriebsmodus, Lüfterdrehzahl und
Temperatureinstellungen in IDU0 (Innengerät 0) sind cool (Kühlung), fan speed
3 (Lüfterdrehzahl 3) und 20 °C. Die entsprechenden Registeradressen lauten
40003 bis 40005.
Startadresse = Registeradresse - 40001
Die tatsächlichen Startadressen von 40003 bis 40005 sind 2 bis 4.
Anfragenachricht: 01 10 00 02 00 03 06 00 02 00 03 00 14 CE 85
Antwortnachricht: 01 10 00 02 00 03 21 C8

 Anfragenachricht                                Antwortnachricht

 Domänenname                     (hexadezimal)   Domänenname                         (hexadezimal)

 Geräteadresse                   01              Geräteadresse                       01

 Funktionscode                   10              Funktionscode                       10

 Höheres Byte der Startadresse   00              Höheres Byte der Startadresse       00

 Niedrigeres Byte der
                                 02              Niedrigeres Byte der Startadresse   02
 Startadresse

 Höheres Byte der                                Höheres Byte der
                                 00                                                  00
 Registernummer                                  Registernummer

 Niedrigeres Byte der                            Niedrigeres Byte der
                                 03                                                  03
 Registernummer                                  Registernummer

 Anzahl der Bytes                06              Höheres Byte des Verifiziercodes    21

 Höheres Byte des                                Niedrigeres Byte des
                                 00                                                  C8
 Registerwertes                                  Verifiziercodes

 Niedrigeres Byte des
                                 02
 Registerwertes

 Höheres Byte des
                                 00
 Registerwertes

 Niedrigeres Byte des
                                 03
 Registerwertes

 Höheres Byte des
                                 00
 Registerwertes

 Niedrigeres Byte des
                                 14
 Registerwertes

 Höheres Byte des
                                 CE
 Verifiziercodes

 Niedrigeres Byte des
                                 85
 Verifiziercodes

  14
3. Verwendung des Gerätes
B. Beschreibung eines Modbus/RTU-Daten-Frames:

                        MBAP-Paketüberschrift

       Elemente-
                        Protokollkennung   Länge     Gerätekennung   Funktionscode1   Daten 1
 Verarbeitungskennung
                             2 Bytes       2 Bytes      1 Bytes           Byte         Byte
        2 Bytes

1) 0x02 Diskreten Eingang lesen
Angenommen, die Registeradressen am IDU0 (Innengerät 0) lauten von
10001 bis 10003:
Anfragenachricht: C9 ED 00 00 00 06 01 02 00 00 00 03
Anfragenachricht: C9 ED 00 00 00 04 01 02 01 05

2) 0x03 Holding-Register lesen
Angenommen, die Registeradressen am IDU0 (Innengerät 0) lauten von
40003 bis 40005:
Anfragenachricht: CA A9 00 00 00 06 01 03 00 02 00 03
Anfragenachricht: CA A9 00 00 00 09 01 03 06 00 02 00 03 00 14

3) 0x04 Eingangsregister lesen
Beispiel: Die Registeradressen am IDU0 (Innengerät 0) lauten von 30001 bis
30008:
Anfragenachricht: CB 0E 00 00 00 06 01 04 00 00 00 08
Anfragenachricht: CB 0E 00 00 00 13 01 04 10 00 02 00 0C 00 1A 00 00 00
EC 00 00 00 00 00 00

4) 0x06 Einfaches Register schreiben
Beispiel: Die Registeradresse aller Geräte der Gruppe lautet 40001 und der
Parameterwert an der Gruppensteuerung ist 2.
Anfragenachricht: CC 47 00 00 00 06 01 06 00 00 00 02
Antwortnachricht: CC 47 00 00 00 06 01 06 00 00 00 02

5) 0x10 Holding-Register schreiben
Beispiel: Die Steuerelemente für Betriebsmodus, Lüfterdrehzahl und
Temperatureinstellungen am IDU0 (Innengerät 0) sind cool (Kühlung), fan speed
3 (Lüfterdrehzahl 3) und 20 °C. Die entsprechenden Registeradressen lauten
40003 bis 40005.
Anfragenachricht: CB EC 00 00 00 0D 01 10 00 02 00 03 06 00 02 00 03 00
14
Antwortnachricht: CB EC 00 00 00 06 01 10 00 02 00 03
                                                                                        15
4. Zurücksetzen auf Werkseinstellungen
Drücken Sie die Rückstelltaste am Gateway und halten Sie sie gedrückt.
Schalten Sie das Gateway ein und lassen Sie die Taste zwei Sekunden nach der
Rückstellung des Systems auf die Werkseinstellungen bitte los.

  16
MD171U-033AW

16111200000196
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