Bevölkerungsentwicklung und Wohnungsmärkte im Kreis Steinfurt - Matthias Günther Tel: 0511/990 94 20 Eduard Pestel Institut für Systemforschung ...

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Bevölkerungsentwicklung und
Wohnungsmärkte im Kreis Steinfurt

                   Matthias Günther
                  Tel: 0511/990 94 20

    Eduard Pestel Institut für Systemforschung e.V.
                       Hannover

                      November • 2019
Mein Programm:

1 Entwicklung und aktuelle Wohnungsmarkt-
  konstellation in Nordrhein-Westfalen
2 Entwicklung und aktuelle Wohnungsmarkt-
  konstellation im Kreis Steinfurt
3 Anmerkungen zur Prognose und
  Rahmenbedingungen der künftigen
  Entwicklung
4 Szenarien für den Kreis Steinfurt
Entwicklung und aktuelle
Wohnungsmarktkonstellation in
    Nordrhein-Westfalen
Bevölkerungsentwicklung in Nordrhein-Westfalen
                       von 1978 bis 2018
         Einwohner                                                   Geburten, Sterbefälle,
         in 1.000 Personen                               Wanderungssaldo in 1.000 Personen
18.000                                                                                        280

17.800                                                                                        240

17.600                                                                                        200

17.400                                                                                        160

17.200                                                                                        120

17.000                                                                                        80

16.800                                                                                        40

16.600                                                                                        0

                                Einwohner
16.400                                                                                        -40
                                Geburten
                                Sterbefälle
16.200                                                                                        -80
                                Wanderungssaldo
16.000                                                                                        -120
            1980       1985   1990      1995      2000     2005       2010       2015
Wohnungsbau in Nordrhein-Westfalen von 1978 bis 2018

      1.000 Wohnungen
110

100                                           Wohnungen in Ein- und
                                              Zweif amilienhäusern
 90
                                              Geschosswohnungen
 80                                           Sonstige Wohnungen

 70

 60

 50

 40

 30

 20

 10

  0
         1980     1985   1990   1995   2000   2005       2010         2015
Wohnungsbedarf nach dem Alter der Bevölkerung
     (Altersstrukturen Nordrhein-Westfalens 2018 und 1999)
            Alter
85u.ält.
80 - 81
75 - 76
70 - 71                                             Ruhestandsphase: Bedarf an
                                                   seniorengerechten Wohnungen
65 - 66
60 - 61
                                           Konsolidierung: Kaum Veränderungen
55 - 56
                                                    der Wohnsituation
50 - 51
45 - 46
40 - 41                                           Familienbildung: Bedarf an großen
                                                 Wohnungen (Miete und Eigentum, alle
35 - 36                                           Gebäudearten und Preiskategorien)

30 - 31
25 - 26                                            Haushaltsbildung: Bedarf an
                                               kleinen, preiswerten Mietwohnungen
20 - 21
                    1999
15 - 16
                                                         keine eigener
10 - 11                                                 Wohnungsbedarf

   5-6
   0-1
           180             120            60                     0                     60            120   180
                           Männer (Tausende)                                           Frauen (Tausende)
Wohnungsmarktentwicklung in Nordrhein-Westfalen von
                       1995 bis 2018
       1.000 Wohnungen
400

360

320

280

240                             Defizit   Überhang

200

160

120

 80

 40

  0
        1996   1998      2000    2002     2004   2006   2008   2010   2012   2014   2016   2018
Wohnungsmarktsituation in Nordrhein-Westfalen Ende 2018

                                                                                     LK Minden-Lübbecke

                                                  LK Steinfurt

                                                                                SK Bielefeld    LK Lippe
                                                      SK Münster
                             LK Borken

                                             LK Coesfeld         LK Warendorf

                        LK Wesel                                                                        LK Höxter
                                                                                        LK Paderborn
                                                                        LK Soest
                                                 SK Dortmund

           LK Viersen                  LK Ennepe-Ruhr-Kreis
                                                                    LK Hochsauerlandkreis

                           SK Düsseldorf

        LK Heinsberg

                                                 LK Oberbergischer Kreis
                 LK Rhein-Erft-Kreis                                                      Wohnungsmarktsituation
                                                            LK Siegen-Wittgenstein               Ende 2018

          LK Aachen                                                                               starke Überhänge
                                                                                                          Überhänge
                                       SK Bonn
                                                                                                        ausgeglichen
                                                                                                              Defizite
                                                                                                       starke Defizite
                  LK Euskirchen
Entwicklung des Bestandes an Sozialwohnungen in
              Nordrhein-Westfalen von 1989 bis 2018
        1.000 Wohnungen                                                                                    in v.H.
1.500                                                                                                                20

1.350                                                                                                                18

1.200                                                                                                                16

1.050                                                                                                                14

 900                                                                                                                 12

 750                                                                                                                 10

 600                   Sozialwohnungen                                                                               8

                       Sozialwohnungen
 450                   je 100 Haushalte                                                                              6

                       Anteil armutsgefährdeter
 300                                                                                                                 4
                       Personen an der Bevölkerung

 150                                                                                                                 2

   0                                                                                                                 0
        1989    1991   1993   1995   1997   1999   2001   2003   2005   2007   2009   2011   2013   2015     2017

               Quelle: Bundestagsdrucksache 18/8855
Entwicklung und aktuelle
Wohnungsmarktkonstellation im Kreis
             Steinfurt
Bevölkerungsentwicklung im Kreis Steinfurt
                               von 1978 bis 2018
     Geburten, Sterbefälle,                                                                                                        Einwohner
     W anderungssaldo (1.000 Personen)                                                                                      (1.000 Personen)
8                                                                                                                                                       500

7                                                                                                                                                       450

6                                                                                                                                                       400

5                                                                                                                                                       350

4                                                                                                                                                       300

3                                                                                                                                                       250

2                                                                                                                                                       200

1                                                                                                                                                       150

0                                                                                                                                                       100
                                                      Einwohner
                                                      Geburten
-1                                                                                                                                                      50
                                                      Sterbefälle
                                                      W anderungssaldo
-2                                                                                                                                                      0
     1978   1980   1982   1984   1986   1988   1990   1992   1994   1996   1998   2000   2002   2004   2006   2008   2010   2012   2014   2016   2018
Bevölkerungsentwicklung im Münsterland
                       von 1995 bis 2018
             Bevölkerungsentwicklung
              von 1995 bis 2018 in v.H.
Wanderungsaustausch des Kreises Steinfurt mit
verschiedenen Regionen in der Summe Jahre 1990 bis 2016

   interne W anderungen

          Stadt Münster

    übriges Münsterland
                                               Zuzüge aus ... in den Kreis Steinfurt
     Unna, Schöppingen                         Fortzüge aus dem Kreis Steinfurt nach ...

übr. Nordrhein-W estfalen

         Niedersachsen

   übr. W estdeutschland

        Ostdeutschland

               Ausland

                            0   20   40   60           80         100        120           140   160   180
                                                     1.000 Personen
Wanderungssalden des Kreises Steinfurt gegenüber
           verschiedenen Regionen in vier Zeiträumen
     1.000 Personen
14
13                         Stadt Münster       übriges Müns terland
                           Unna, Schöppingen   übr. Nordrhein-W estfalen
12
                           Niedersachs en      übr. W es tdeuts chland
11                         Ostdeuts chland     Ausland

10
 9
 8
 7
 6
 5
 4
 3
 2
 1
 0
-1
-2
            1989 - 1995   1996 - 2002                  2003 - 2009         2010 - 2016
                                        Zeitraum
Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
  am Arbeitsort sowie der Ein- und Auspendler im Kreis
   1.000 Personen
                    Steinfurt bis 2018
180
         Beschäftigte am Arbeitsort
160      Einpendler
         Auspendler
140

120

100

 80

 60

 40

 20

  0
      1988   1990   1992   1994   1996   1998   2000   2002   2004   2006   2008   2010   2012   2014   2016   2018
Beschäftigtenentwicklung im
Kreis Steinfurt und der Stadt
Münster von 1995 bis 2018                                                             Hopsten

                                                                                           Recke

                                                                                                   Mettingen

                                                                                                            Westerkappeln
                                                                            Hörstel

                                                              Rheine                       Ibbenbüren               Lotte

                                 Wettringen

                                               Neuenkirchen                                         Tecklenburg
                    Ochtrup

                                                                                Saerbeck
                       Metelen                                  Emsdetten                               Lengerich
                                              Steinfurt
                                                                                                Ladbergen            Lienen
                                       Horstmar

                                                              Nordwalde          Greven

                                              Laer                                                  Beschäftigtenentwicklung
                                                          Altenberge                                 von 1995 bis 2018 in v.H.
                                                                                                                     < 20
                                                                                                                     < 40
                                                                              Münster                                < 60
                                                                                                                     < 80
                                                                                                                    >= 80
Wohnungsbau im Kreis Steinfurt
                               von 1978 bis 2018
        Wohnungen
4.500
                                                                         Wohnungen in Ein- und
4.000                                                                    Zweif amilienhäusern
                                                                         Geschosswohnungen
3.500                                                                    Sonstige Wohnungen

3.000

2.500

2.000

1.500

1.000

 500

    0
        1978 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018
Wohnungsbestandszunahme
im Kreis Steinfurt und der
Stadt Münster von 1995 bis                                                          Hopsten
2018                                                                                     Recke

                                                                                                 Mettingen

                                                                                                          Westerkappeln
                                                                          Hörstel

                                                            Rheine                       Ibbenbüren               Lotte

                               Wettringen

                                             Neuenkirchen                                         Tecklenburg
                  Ochtrup

                                                                              Saerbeck
                     Metelen                                  Emsdetten                               Lengerich
                                            Steinfurt
                                                                                              Ladbergen            Lienen
                                     Horstmar

                                                            Nordwalde          Greven

                                            Laer                                                 Wohnungsbestandszunahme
                                                        Altenberge                                von 1995 bis 2018 in v.H.
                                                                                                                    < 30
                                                                                                                    < 35
                                                                            Münster                                 < 40
                                                                                                                    < 45
                                                                                                                  >= 80
Entwicklung der Zahl privater Haushalte im Kreis Steinfurt
                    von 1987 bis 2018
      Personen je Haushalt                                                                         1.000 Haushalte
3,5                                                                                                                     200
3,4
3,3                                                                                                                     180
3,2
3,1                                                                                                                     160
  3
2,9                                                                                                                     140
2,8
2,7                                                                                                                     120
2,6
2,5                                 Haushalte                                                                           100
2,4
                                    Erwachsene je Haushalt
2,3                                                                                                                     80
                                    Einwohner je Haushalt
2,2
2,1                                                                                                                     60
  2
1,9                                                                                                                     40
1,8
1,7                                                                                                                     20
1,6
1,5                                                                                                                     0
        1988   1990   1992   1994   1996   1998   2000   2002   2004   2006   2008   2010   2012   2014   2016   2018
Wohnungsmarktentwicklung im Kreis Steinfurt
                     von 1995 bis 2018*)
        W ohnungen
8.000
7.500
7.000
6.500
6.000
5.500
5.000
4.500
4.000
3.500                                   Def izite     Überhänge
3.000
2.500
2.000
1.500
1.000
 500
    0
         1996    1998     2000         2002    2004     2006      2008   2010   2012   2014   2016   2018

            *) eigene Modellrechnung
Verfügbare Wohnfläche je Einwohner in Nordrhein-Westfalen,
      Münster und dem Kreis Steinfurt 1990 und 2018
Nordrhein-W estfalen
            Müns ter
      Kreis Steinfurt
         Altenberge
        Emsdetten
            Greven
            Hörstel
           Hops ten
          Horstmar              1990
        Ibbenbüren              2018
         Ladbergen
                Laer
          Lengerich
             Lienen
               Lotte
           Metelen
          Mettingen
      Neuenkirc hen
         Nordwalde
           Ochtrup
             Recke
            Rheine
          Saerbeck
           Steinfurt
       T ecklenburg
     W esterkappeln
         W ettringen

                        0   5   10     15   20     25      30      35   40   45   50   55
                                                 m² je Einwohner
Empfänger von Mindestsicherungsleistungen
                im Kreis Steinfurt von 2007 bis 2018
     1.000 Personen                                                                               Anteil in v.H.
39                                                                                                                 13

36                                                                                                                 12

33                                                                                                                 11

30                                                                                                                 10

27                                                                                                                 9

24                                                                                                                 8

21                                                                                                                 7

18                                                                                                                 6

15                                                                                                                 5

12                                                                                                                 4
                      ALG II                   HLU
 9                    Grundsich.               AsylbLG                                                             3
                      Anteil an der Bev öl-    Anteil an der Bev öl-
 6                    kerung in NRW            kerung im Kreis Steinfurt                                           2

 3                                                                                                                 1

 0                                                                                                                 0
      2007    2008       2009       2010      2011     2012     2013       2014   2015   2016   2017    2018
Anmerkungen zur Prognose und
Rahmenbedingungen der weiteren
         Entwicklung
Bevölkerungsentwicklung in Braunschweig und
      Bevölkerungsprognosen zu verschiedenen Zeitpunkten
      in 1.000 Personen
260

255

250

245

240

235
          NLS-Prognose
230
          Basis 2008
225       NLS-Prognose
          Basis 2003
220       NLS-Prognose
          Basis 1998
215       Einwohnerzahl
          Braunschweigs
210
         1990       1995   2000   2005   2010   2015   2020   2025   2030
Serge Latouche (Ökonom und Philosoph):

  Wer in einer begrenzten Welt an
unbegrenztes Wachstum glaubt, ist
 entweder verrückt oder Ökonom!
Entwicklung der Treibhausgasemissionen in Deutschland in
  der Abgrenzung der Sektoren des Aktionsprogrammes
                     Klimaschutz 2020
        Mio. t CO2-Äquivalente
1400
                                          Energiewirtschaft                   Verkehr
1300
                                          Gewerbe, Handel, Dienstleistung     Haushalte
1200                                      Industrie                           Landwirtschaft
                                          Abfall und Abwasser                 Sonstige Emissionen*
1100
                                          Ziel 2020                           Ziel 2050
1000

900

800

700

600

500

400

300

200

100

  0
       1990    1995    2000      2005   2010   2015     2020    2025        2030   2035    2040      2045   2050
Anteil verschiedener Energieträger am
  Primärenergieverbrauch in Deutschland von 1990 bis 2017
      in v.H.                                                                                        TWh
100                                                                                                         5000

 90                                                                                                         4500

 80                                                                                                         4000

 70                                                                                                         3500

 60                                                                                                         3000

 50                                                                                                         2500

 40                    regenerative Energien       Kernenergie                                              2000
                       fossile Energieträger       Primärenergieverbrauch
 30                                                                                                         1500
                       Endenergieverbrauch

 20                                                                                                         1000

 10                                                                                                         500

  0                                                                                                         0
         1991   1993   1995   1997   1999   2001    2003   2005   2007   2009   2011   2013   2015   2017
Nationales Risiko "Altersarmut"
                Erwerbsfähige, Erwerbspersonen und tendenziell
                        "Grundsicherungsgefährdete"
     Mio. Personen
55
                                             Erwerbsfähige                   Erwerbstätige
50                                           Erwerbslose                     Nichterwerbspersonen
                                             Vollzeit unter 2.500 € Brutto   ausschl. Minijob
45                                           Teilzeit                        Selbständige mit
                                                                             geringen Einkommen
                                             arbeitslose Leistungs-
40                                           berechtigte SGB II

35

30

25
                                                                                       61 %
20

15

10

 5

 0
          Erwerbsfähige    Erwerbspersonen    "Grundsicherungs-                    davon: Frauen
                                                 gefährdete"
Szenarien für den Kreis Steinfurt
Exkurs zum Regionalplan

4.1 Methodischer Ansatz (zur Flächenbedarfsermittlung im
Regionalplan)

Die Bedarfsberechnung orientiert sich an einer
weiterentwickelten, an die Erfordernisse des demographischen
Wandels angepassten Berechnungsmethode, deren
Grundmodell vom Institut für Landes- und Stadtentwicklungs-
forschung gGmbH (ILS) in Zusammenarbeit mit der Landes-
planungsbehörde und den Regionalplanungsbehörden
aufgebaut wurde und landesweit in der Regionalplanung
eingesetzt wird. Dieser Ansatz ermittelt die WSB-Bedarfe auf der
Grundlage der künftigen Einwohnerentwicklung, der daraus
abgeleiteten Entwicklung der Privathaushalte und dem bisherigen
Wohnungsbestand.
Der Berechnung liegen folgende Annahmen zugrunde:

1. Maßgebliche Größen zur Bestimmung des Wohnungsbedarfs und damit des
   Bedarfs an Baulandflächen für Wohnen sind die Haushalte und deren Entwicklung
   im Planungszeitraum sowie der relevante Wohnungsbestand (1).
2. Bestehende Defizite zwischen verfügbarem Wohnungsbestand und Privathaushal-
   ten, die Wohnungen nachfragen, bedingen einen Nachholbedarf.
3. Abgänge und Umnutzungen von Wohnungen innerhalb des Wohnungsbestandes
   erzeugen einen Ersatzbedarf.
4. Selbst bei sinkenden Bevölkerungszahlen kann die Zahl der Privathaushalte, die
   Wohnungen nachfragen, auf Grund der Trends zur Singularisierung und zu
   kleineren Haushaltsgrößen im Planungszeitraum steigen. Dadurch ergibt sich in
   einzelnen Gemeinden ein Wohnungsneubedarf.

(1) Der relevante Wohnungsbestand ist der um Zweit- und Ferienwohnungen sowie eine
    Fluktuationsreserve gekürzte statistische Wohnungsbestand. Die Fluktuation wird
    landesweit einheitlich mit 3 % des statistischen Wohnungsbestandes angesetzt. Auch die
    Zweit- und Ferienwohnungen basieren auf einer auf den Wohnungsbestand bezogenen
    Quote. Diese ergibt sich aus einer um einen gemeindespezifischen Wert korrigierten
    landeseinheitlichen Quote von 2,8 %. Der gemeindespezifische Wert basiert auf Daten
    der Gebäude- und Wohnungszählung 1987 und der Gebäude- und Wohnungsschätzung
    1993.
Der Berechnung liegen folgende Annahmen zugrunde:

5. Auch künftig werden die Ansprüche an den Wohnungsraum quantitativ wie
   qualitativ steigen. Dies kommt durch den sog. Auflockerungsbedarf zum Ausdruck,
   der in erster Linie eine zunehmende Wohnungsgröße je Einwohner in Kommunen
   mit bisher unterdurchschnittlicher Pro-Kopf-Wohnflächenausstattung (gegenüber
   der Region) zur Folge hat.
6. Mit Blick auf das Ziel einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung und dem
   demographischen Wandel, der sich in den meisten Gemeinden des
   Planungsgebietes zunehmend in rückläufigen Bevölkerungszahlen bis zum
   Planungshorizont 2025 niederschlagen wird, soll ein Teil des geschätzten
   Wohnungsbedarfs durch Wiedernutzung und Nachverdichtung im Bestand realisiert
   werden.

  Haushalt | Als (Privat-)Haushalt zählt jede Personengemeinschaft, die
  zusammenwohnt und eine wirtschaftliche Einheit bildet
  (Mehrpersonenhaushalte). Des Weiteren umfasst der Begriff Personen, die
  allein wohnen und wirtschaften (Einpersonenhaushalte, z. B.
  Einzeluntermieterin bzw. -mieter).
Bevölkerungsentwicklung im Kreis Steinfurt, Bevölkerungs-
 vorausberechnungen von IT.NRW sowie die Szenarien des
                    Pestel Instituts
        1.000 Einwohner
490

480

470

460

450

440

430

420

410                              bisherige Entwicklung      Vorausberechnung 1998
                                 Vorausberechnung 2002      Vorausberechnung 2008
400
                                 Vorausberechnung 2014      Vorausberechnung 2019
390
                                 Pestel mittlere Variante   Pestel untere Variante
380                              Pestel obere Variante      Pestel-Basis
370

360

350
      1990      1995      2000          2005       2010       2015      2020         2025   2030
Dem Regionalplan zugrunde gelegte Bevölkerungsent-
       wicklung im Münsterland und die reale Entwicklung

      1.000 Einwohner
500
                                         2008
450                                      2011
                                         2018
400
                                         2025

350

300

250

200

150

100

50

 0
          Stadt Münster   Kreis Borken   Kreis Coesfeld   Kreis Steinfurt   Kreis Warendorf
Ausgangsdaten des Regionalplanes zu Haushalten und
                 Wohnungen im Münsterland

      1.000 Einwohner                                                        Leerstandsquote
200                                                                                             3,0
                         Haushalte
180                      Wohnungen                                                              2,7

                         Leerstandsquote 2011
160                                                                                             2,4

140                                                                                             2,1

120                                                                                             1,8

100                                                                                             1,5

80                                                                                              1,2

60                                                                                              0,9

40                                                                                              0,6

20                                                                                              0,3

 0                                                                                              0
         Stadt Münster    Kreis Borken    Kreis Coesfeld   Kreis Steinfurt    Kreis Warendorf
Komponenten des Wohnungsbedarfs gemäß dem
                  Regionalplan Münsterland
     1.000 Wohnungen
30

28

26

24

22

20

18

16

14

12

10

8

6

4             Nachholbedarf      Ersatzbedarf
2             Neubedarf          Auflockerungsbedarf
0
         Stadt Münster        Kreis Borken      Kreis Coesfeld   Kreis Steinfurt   Kreis Warendorf
Ansätze für die Modellrechnungen:

a) Bevölkerung
Es wurden für Steinfurt vier Szenarien gerechnet.
Als mittlerer Wanderungsansatz wurde der Durchschnitt der Jahre 1989 bis
2016 genommen. Damit sind sowohl Phasen (bundesweit) starker Zu- als auch
Abwanderungen enthalten.
Als unterer Ansatz wurde der mittlere Ansatz um 3 Nettozuwanderer je 1.000
Einwohner vermindert, als oberer Ansatz wird der mittlere Ansatz um 3
Nettozuwanderer je 1.000 Einwohner erhöht. Die Sterblichkeit wurde,
ausgehend vom lokal vorgefundenen Niveau, weiter vermindert (annähernd
entsprechend dem Standardszenario des Statistischen Bundesamtes).
Die Geburtenhäufigkeit wurde in drei Szenarien auf dem lokal vorgefundenen
Niveau belassen. Im vierten Szenario wurde in Kombination mit dem mittleren
Wanderungsansatz die Geburtenhäufigkeit bis 2025 um 20 % erhöht. Dies ist
wohnungswirtschaftlich über den Betrachtungszeitraum bis 2035 wenig
relevant, da die künftig geborenen Kinder bis dahin noch bei den Eltern leben
werden.
Ansätze für die Modellrechnungen:
b) Haushalte
Es wurden für die drei Wanderungsszenarien jeweils zwei
unterschiedliche Singularisierungsszenarien gerechnet.
Im ersten Szenario wurde eine weitere Haushaltsverkleinerung
angesetzt, wie sie zwischen der Volkszählung 1987 und dem Zensus
2011 zu beobachten war.
Im zweiten Szenario wurde von einer Stagnation der Haushaltsgröße
ausgegangen. Die Annahme einer stetigen weiteren Singularisierung
unterstellt reale Einkommenszuwächse. Angesichts der auch politisch
formulierten Ziele zum Klimaschutz und zur Decarbonisierung der
Gesellschaft erscheint dieser Ansatz gewagt. Denn wenn die Ziele
erreicht werden sollen, müssen Investitionen getätigt werden, die
gegenwärtig nicht wirtschaftlich sind. So wird die Vermeidung des
Einsatzes fossiler Brennstoffe zum Heizen Investitionen in Dämmung
und regenerative Wärmeerzeugung erfordern, die gegenüber dem
aktuellen Stand teurer sein werden. Das Wohnen wird damit teurer.
Ansätze für die Modellrechnungen:
c) Wohnungsbedarf
Damit ergaben sich für den Wohnungsbedarf insgesamt sechs
alternative Pfade aus der Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung.
Als Ersatzbedarf wurden gemäß der Erfahrungen der vergangenen 30
Jahre lediglich 0,05 Prozent des Bestandes je Jahr angesetzt.

Einschätzung der Szenarien
Die Szenarien mit hoher und niedriger Zuwanderung zeigen die
Bandbreite der möglichen Entwicklung auf. Auch wenn Szenario B keine
„mathematische“ Wahrscheinlichkeit zugemessen werden kann, so
spricht doch vieles dafür, dass die reale Entwicklung eher in diesem
Bereich stattfinden wird.
Jährliche Wanderungssalden des Kreises Steinfurt seit 1990
          und Ansätze für die Modellrechnungen
        Personen
4.000

3.600

3.200

2.800

2.400

2.000

1.600

1.200

 800

 400

    0
        1990 - 1996 1997 - 2003 2004 - 2010 2011 - 2017   Szenario A   Szenario B   Szenario C Szenario D (HF)
Bevölkerungsentwicklung im Kreis Steinfurt
                  bis 2017 und in den Szenarien bis 2035
        1.000 Personen
500

490
                    bisherige Entwicklung
480
                    Szenario A
470                 Szenario B
                    Szenario C
460                 Szenario D

450

440

430

420

410

400
      1995        2000       2005           2010   2015   2020   2025   2030   2035
Bevölkerungsentwicklung im
Kreis Steinfurt und der Stadt
Münster in Szenario B von                                                             Hopsten
2018 bis 2035                                                                              Recke

                                                                                                   Mettingen

                                                                                                            Westerkappeln
                                                                            Hörstel

                                                              Rheine                       Ibbenbüren               Lotte

                                 Wettringen

                                               Neuenkirchen                                         Tecklenburg
                    Ochtrup

                                                                                Saerbeck
                       Metelen                                  Emsdetten                               Lengerich
                                              Steinfurt
                                                                                                Ladbergen            Lienen
                                       Horstmar

                                                              Nordwalde          Greven

                                              Laer                                                  Bevölkerungsentwicklung
                                                          Altenberge                                 von 2018 bis 2035 in v.H.
Entwicklung der Altersgruppe "0 bis unter 3 Jahre" im Kreis
     Steinfurt bis 2017 und in den Szenarien bis 2035
     1.000 Personen
18

16

14

12

10

 8                    bisherige Entwicklung
                      Szenario A
 6
                      Szenario B
                      Szenario C
 4
                      Szenario D

 2

 0
  1995         2000         2005        2010   2015   2020   2025   2030   2035
Entwicklung der Altersgruppe "3 bis unter 6 Jahre" im Kreis
      Steinfurt bis 2017 und Szenario-Werte bis 2035
     1.000 Personen
18

16

14

12

10

 8                    bisherige Entwicklung
                      Szenario A
 6
                      Szenario B
                      Szenario C
 4
                      Szenario D

 2

 0
  1995         2000         2005        2010   2015   2020   2025   2030   2035
Entwicklung der Altersgruppe "6 bis unter 10 Jahre" im Kreis
      Steinfurt bis 2017 und Szenario-Werte bis 2035
     1.000 Personen
24

22

20

18

16

14

12

10
                      bisherige Entwicklung
                      Szenario A
 8
                      Szenario B
 6                    Szenario C
                      Szenario D
 4

 2

 0
  1995         2000         2005        2010   2015   2020   2025   2030   2035
Entwicklung der Altersgruppe "18 bis unter 50 Jahre" im
       Kreis Steinfurt bis 2017 und Szenario-Werte bis 2035
        1.000 Personen
200

190

180

170

160

150
                         bisherige Entwicklung
140
                         Szenario A
130                      Szenario B
                         Szenario C
120                      Szenario D

110

100
      1995        2000         2005        2010   2015   2020   2025   2030   2035
Entwicklung der Altersgruppe "50 Jahre bis Ruhestand" im
    Kreis Steinfurt bis 2017 und Szenario-Werte bis 2035
      1.000 Personen
120

110

100

 90

 80

 70

 60

 50
                       bisherige Entwicklung
                       Szenario A
 40
                       Szenario B
 30                    Szenario C
                       Szenario D
 20

 10

  0
   1995         2000         2005        2010   2015   2020   2025   2030   2035
Entwicklung der Altersgruppe "Erwerbsfähigen" im Kreis
      Steinfurt bis 2017 und Szenario-Werte bis 2035
        1.000 Personen
300

290

280

270

260

250
                         bisherige Entwicklung
240
                         Szenario A
230                      Szenario B
                         Szenario C
220                      Szenario D

210

200
      1995        2000         2005        2010   2015   2020   2025   2030   2035
Entwicklung der
Erwerbsfähigen im Kreis
Steinfurt und der Stadt                                                              Hopsten

Münster in Szenario B von                                                                 Recke

2018 bis 2035                                                                                     Mettingen

                                                                                                           Westerkappeln
                                                                           Hörstel

                                                             Rheine                       Ibbenbüren               Lotte

                                Wettringen

                                              Neuenkirchen                                         Tecklenburg
                   Ochtrup

                                                                               Saerbeck
                      Metelen                                  Emsdetten                               Lengerich
                                             Steinfurt
                                                                                               Ladbergen            Lienen
                                      Horstmar

                                                             Nordwalde          Greven

                                             Laer                                                  Erwerbsfähigenentwicklung
                                                         Altenberge                                 von 2018 bis 2035 in v.H.
                                                                                                                   < -18
                                                                                                                   < -12
                                                                             Münster                                 < -6
                                                                                                                      = 0
Entwicklung der Altersgruppe im "Ruhestandsalter" im Kreis
      Steinfurt bis 2017 und Szenario-Werte bis 2035
      1.000 Personen
140

130

120

110

100

 90

 80

 70

 60
                               bisherige Entwicklung
 50
                               Szenario A
 40                            Szenario B
 30                            Szenario C
 20                            Szenario D

 10

  0
   1995         2000   2005   2010       2015          2020   2025   2030   2035
Entwicklung der Altersgruppe "80 Jahre und älter" im Kreis
      Steinfurt bis 2017 und Szenario-Werte bis 2050
     1.000 Personen
70

65
                  bisherige Entwicklung
60
                  Szenario A
55
                  Szenario B/D
50                Szenario C
45

40

35

30

25

20

15

10

 5

 0
  1995     2000       2005   2010     2015   2020   2025   2030   2035   2040   2045   2050
Entwicklung der Anzahl privater Haushalte im Kreis Steinfurt
    bis 2035 in den drei Szenarien differenziert nach der
                  Singularisierungsstärke
        1.000 Haushalte
240

230

220

210

200

190

180

170

160

150
                            bisherige Entwicklung           Szenario A hohe Sing.
140
                            Szenario A schwache Sing.       Szenario B, D hohe Sing.
130                         Szenario B, D schwache Sing.    Szenario C hohe Sing.
120                         Szenario C schwache Sing.
110

100
      1995       2000     2005      2010        2015       2020       2025       2030   2035
Entwicklung des Wohnungsbedarfs im Kreis Steinfurt bis
2035 bei starker und schwacher Singularisierung in den drei
                        Szenarien
       Wohnungen
4000
                                        Szenario A          Szenario A          Szenario B, D
3600                                    hohe Sing.          schwache Sing.      hohe Sing.
                                        Szenario B, D       Szenario C          Szenario C
3200                                    schwache Sing.      hohe Sing.          schwache Sing.
                                        ø Bau der letzten   ø Bau der letzten
                                        10 Jahre            30 Jahre
2800
2400
2000
1600
1200
800
400
  0
-400
-800

         2019      2021   2023   2025   2027           2029           2031          2033         2035
Wohnungsbedarf im Kreis
Steinfurt und der Stadt
Münster in Szenario B bei                                                            Hopsten

hoher Singularisierung von                                                                Recke

2018 bis 2035                                                                                     Mettingen

                                                                                                           Westerkappeln
                                                                           Hörstel

                                                             Rheine                       Ibbenbüren               Lotte

                                Wettringen

                                              Neuenkirchen                                         Tecklenburg
                   Ochtrup

                                                                               Saerbeck
                      Metelen                                  Emsdetten                               Lengerich
                                             Steinfurt
                                                                                               Ladbergen            Lienen
                                      Horstmar

                                                             Nordwalde          Greven

                                             Laer                                                   Wohnungsbedarf bei h.S.
                                                         Altenberge                                 von 2018 bis 2035 in v.H.
                                                                                                                     < 10
                                                                                                                     < 15
                                                                             Münster                                 < 20
                                                                                                                     < 25
                                                                                                                   >= 25
Wohnungsbedarf im Kreis
Steinfurt und der Stadt
Münster in Szenario B bei                                                           Hopsten

schwacher Singularisierung                                                               Recke

von 2018 bis 2035                                                                                Mettingen

                                                                                                          Westerkappeln
                                                                          Hörstel

                                                            Rheine                       Ibbenbüren               Lotte

                               Wettringen

                                             Neuenkirchen                                         Tecklenburg
                  Ochtrup

                                                                              Saerbeck
                     Metelen                                  Emsdetten                               Lengerich
                                            Steinfurt
                                                                                              Ladbergen            Lienen
                                     Horstmar

                                                            Nordwalde          Greven

                                            Laer                                                   Wohnungsbedarf bei n.S.
                                                        Altenberge                                 von 2018 bis 2035 in v.H.
                                                                                                                    < 10
                                                                                                                    < 15
                                                                            Münster                                 < 20
                                                                                                                    < 25
                                                                                                                  >= 25
Entwicklung der Altersgruppe "18 bis unter 25 Jahre" und der
   Sterbefälle im Kreis Steinfurt von 2011 bis 2017 und in
                    Szenario B bis 2035
      Index, 2011 = 100
150
140
130
120
110
100
 90
 80
 70
 60
 50
 40
                             18- bis unter 25-Jährige
 30                          Sterbefälle
 20
 10
  0
   2011     2013      2015       2017     2019     2021   2023   2025   2027   2029   2031   2033   2035
Wohnungsbedarf nach dem Alter der Bevölkerung
(Altersstrukturen des Kreises Steinfurt 2000, 2018 und 2035)
           Alter
85u.ält.
              2035
80 - 81
                                                          Ruhestandsphase:
75 - 76                                                       Bedarf an
                                                          seniorengerechten
70 - 71
                                                             Wohnungen
65 - 66
60 - 61
                                            Konsolidierung: Kaum Veränderungen
55 - 56
                                                     der Wohnsituation
50 - 51
45 - 46
40 - 41                                           Familienbildung: Bedarf an großen
                                                 Wohnungen (Miete und Eigentum, alle
35 - 36                                           Gebäudearten und Preiskategorien)

30 - 31
                                                      Haushaltsbildung: Bedarf
25 - 26                                                an kleinen, preiswerten
20 - 21
                                                          Mietwohnungen                                       2000
15 - 16
                                                         keine eigener
10 - 11                                                 Wohnungsbedarf

   5-6
   0-1
      4200         3500   2800    2100    1400      700         0         700          1400   2100     2800   3500   4200
                                 Männer                                                       Frauen
Fazit
Die wirtschaftliche Stärke Deutschlands und speziell des Münsterlan-
des lassen weitere Wanderungsgewinne auch für den Kreis Steinfurt
erwarten.
Die Zuwanderungsnotwendigkeit erhöht sich, wenn in wenigen Jahren
die geburtenstarken Jahrgänge der 1960-er-Jahre beginnen, das
Ruhestandsalter erreichen.
Ob die Kommunen des Kreises Steinfurt auch künftig
Wanderungsgewinne verzeichnen werden, ist in Grenzen politisch
steuerbar. Dies gilt insbesondere für wohnungsbedingte Zu- und
Abwanderungen.
Die Entwicklung in den Kommunen wird maßgeblich über die
Entscheidungen der Räte gesteuert und nicht durch „Prognosen“
vorgegeben.
Zur Deckung des aktuellen Wohnungsbedarfs (einschließlich des
Defizitabbaus bis 2025) wäre in Szenario B ein Wohnungsbau in einer
Größenordnung um 2.400 Wohnungen je Jahr erforderlich.
Fazit
Die Aufteilung des Neubaus auf Ein- und Zweifamilienhäuser,
Mehrfamilienhäuser und dabei wieder auf Eigentumswohnungen, frei
finanzierte Mietwohnungen und Sozialwohnungen wird sowohl
politisch als auch über den Markt entschieden.
Die Nachfrage nach neuen Ein- und Zweifamilienhäusern wird bei der
nach wie vor hohen Wertschätzung dieser Gebäudeart über die
Einkommens- und Preisentwicklung bestimmt. Das wachsende
Bestandsangebot hat einen eher dämpfenden Einfluss auf den
Neubau.
Der Neubau von Sozialwohnungen wird vor allem politisch
entschieden. Gegenwärtig gleicht der Zugang zu Sozialwohnungen in
vielen Orten einer Lotterie. Auch im Kreis Steinfurt sind nur für einen
Bruchteil der Berechtigten Sozialwohnungen verfügbar.
Am Jahresende 2017 gab es im Kreis Steinfurt knapp 9.000
Sozialwohnungen, von denen sich 1.700 in der zehnjährigen
Nachwirkungsphase befanden.
Fazit
Angesichts der Herausforderungen durch diverse Wenden
(Energie-, Mobilität-, Landwirtschaft-, …) wäre der Bau kleinerer
Wohnungen zu empfehlen.
Ein zentrales Thema wird auch im Kreis Steinfurt in der weiteren
Baulandentwicklung liegen.
Gegen die Bodenspekulation hilft eine langfristig angelegte
Bodenpolitik mit der Schaffung und Nutzung von
Vorkaufssatzungen, so dass langfristig nur kommunale Flächen
überplant werden.
Da es bisher noch keine Förderung des Neubaus „bezahlbarer“
Wohnungen außerhalb des sozialen Wohnungsbaus gibt, können
hier nur die Kommunen direkt oder über die Bereitstellung
bezahlbarer Grundstücke aktiv werden.
Vielen Dank für Ihre Geduld!
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