Blitzlicht Konjunktur - Herbst 2020 - IHK Potsdam
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2 | AKTUELLE LAGE Aktuelle Geschäftslage etwas besser als im Sommer – Negative Erwartungen – Hohes Risiko aufgrund geringer Inlandsnachfrage – Zielgerichtete Wirtschaftspolitik notwendig – Exporterwartungen weiterhin pessimistisch – Personalplanung weitgehend konstant GKI* = 102,5 Punkte (Herbst 2019: 119,3 Punkte) Die Maßnahmen zur Eindämmung des COVID-19-Virus beeinflussen die wirtschaftlichen Aktivitäten im Kammerbezirk der IHK Potsdam weiter- hin stark. Nach wie vor belasten vor allem die unsicheren Aussichten zur weiteren Entwicklung der Pandemie. Die allgemeine Unsicherheit im unternehmerischen Umfeld ist mehr als nur ein Kratzen im Hals. Gesamtwirtschaftlich kann dies zu einer schweren Erkrankung führen. Dass es eines langen Atems bedarf, um die jetzige wirtschaftliche Lage auszukurieren, spiegelt sich auch in der Entwicklung des IHK-Geschäfts- klimaindex (GKI*) wider. Dieser hat im Vergleich zur diesjährigen Sonderbefragung im Sommer leicht um 0,4 Punkte nachgegeben. Die Komponente der aktuellen Geschäftslage fällt dabei positiver aus, als noch im Sommer. Der Saldo aus den Meldungen einer guten aktuellen Geschäftslage und einer schlechten liegt bei 19,5 Punkten. Dies liegt vor allem daran, dass mit 17,0 Prozent der Gesamtwirtschaft deutlich we- niger Unternehmen von einer schlechten Lage berichten. Bei der vorherigen Umfrage meldete noch mehr als jedes vierte Unternehmen eine schlechte Geschäftslage. Ursächlich für den etwas niedrigeren Gesamtindex sind demzufolge die Geschäftserwartungen für die kommenden Monate, die sich gegenüber der Sommerumfrage deutlich eingetrübt haben. Die Sorgen um eine zweite große Infektionswelle und damit ein- hergehende Schutzmaßnahmen werden dabei deutlich. Der Blick in die einzelnen Branchen zeigt weiterhin ein stark differenziertes Bild. Das Baugewerbe ist nach wie vor Konjunkturmotor für die märkische Wirtschaft. Knapp 77 Prozent der Bauunternehmen bewerten die aktuelle Geschäftslage als gut. Das sind sogar etwas mehr als zur Befragung zu Jahresbeginn vor Ausbruch der Pandemie. Allerdings berichten auch rund 21 Prozent von rückläufigen Auftragseingängen. Dies wird auch durch die öffentlichen Statistiken untermauert. So sind die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im ersten Halbjahr 2020 im Ver- gleich zum Vorjahreszeitraum um 3,7 Prozent zurückgegangen. Die Lageeinschätzung der Industrie hat sich im Vergleich zur Sommerbefragung stabilisiert. 27,0 Prozent bewerten die Lage als gut, 25,0 Pro- zent berichten von einer schlechten Geschäftslage (zuvor 35,8 Prozent). Sowohl im Branchenvergleich als auch im Vergleich zur vorherigen Befragung zeigt sich im Dienstleistungsgewerbe ein leicht aufgehelltes Bild, wenngleich auch dieses weit vom Vorkrisenniveau entfernt ist. 36 Prozent sehen ihre aktuelle Situation gut und 14 Prozent berichten von einer schlechten Geschäftslage. Allerdings berichten auch hier 43 % der Unternehmen von rückläufigen Umsätzen. Im Handel bleibt die Lage angespannt. Zwar ist der Anteil der Handelsunternehmen, die eine gute Geschäftslage melden auf 33,2 Prozent gestiegen (zuvor 23,9 Prozent), gleichzeitig ist der Anteil derer mit schlechter Geschäftslage eben- falls von 14,5 Prozent im Sommer auf nun 23,5 gestiegen. Verglichen mit den Vorkrisenniveaus fällt die Lagebeurteilung noch immer deutlich schlechter aus. Umfangreiche Nachholeffekte nach dem Lockdown im Frühjahr sind an diesem Stimmungsbild nicht zu erkennen. Dazu passt, dass fast 40 Prozent von Umsatzrückgängen berichten, dies vor allem im stationären Handel. Innerhalb der Branche zeigt sich ein erheblicher Unterschied in der Lagebeurteilung zwischen Groß- und Einzelhandel. Während der Großhandel die aktuelle Lage überwiegend negativ beurteilt, ist die Einschätzung im Einzelhandel allgemein positiv (-9,7 ggü. 38,2 Punkte im Saldo). Dabei ist zu berücksichtigen, dass es sich um einen Durchschnittswert handelt. Eine detailliertere Betrachtung nach einzelnen Warengruppen innerhalb des Einzelhandels dürfte eine differenzierte Lage zeigen. IHK-Geschäftsklimaindex (GKI*) für das westliche Brandenburg 140 130 120 110 102,5 Indexpunkte 100 90 80 70 60 50 JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F S H 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Zehnjähriger Durchschnitt = 120,9 Geschäftsklimaindex (GKI) JB = Jahresbeginn, F = Frühsommer, S = Sommer, H = Herbst * Der Geschäftsklimaindex ist das geometrische Mittel der Salden aus positiven und negativen Einschätzungen der aktuellen und der erwarteten Geschäftslage (neutral=100).
ERWARTUNGEN | 3 Erwartungen Die Geschäftserwartungen für die kommenden Monate haben sich im Vergleich zur Sommerbefragung merklich eingetrübt. Mit einer besseren Geschäftslage in den kommenden Monaten rechnen nur noch 14,2 Prozent der märkischen Unternehmen (zuvor 19,9 Prozent). Dahingegen prognostizieren 26,3 Prozent eine schlechtere Geschäftslage (zuvor 23,5 Prozent). Der Saldo fällt damit mit -12,1 Punkten deutlich negativ aus. Die jüngst wieder gestiegenen Infektionszahlen und damit einhergehende Sorgen einer länger anhaltenden Rezession werden darin deutlich. Saldo aus positiven und negativen Antworten 50,0 30,0 10,0 -10,0 -30,0 -50,0 -70,0 F S H F S H F S H F S H F S H F S H F S H F S H F S H JB F S H 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Erwartungen Wirtschaftslage Bei den genannten Risiken für die weitere wirtschaftliche Entwicklung ergibt sich ein deutlich anderes Bild als noch zu Jahresbeginn. Das über Jahre bedeutendste Thema des Fachkräftemangels fällt in der Wichtigkeit deutlich ab. Am häufigsten werden nun die wirtschaftspo- litischen Rahmenbedingungen als Risiko genannt. Angesichts der globalen Verwerfungen in Folge der Pandemie wird auch das Risiko einer mangelnden Auslandsnachfrage fast doppelt so häufig genannt. Der höchste Anstieg ist allerdings bei einer mangelnden Inlandsnachfrage zu verzeichnen, die nun gleichauf mit dem Fachkräftemangel steht. Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung Angaben in %, Mehrfachnennungen möglich 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB H 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Inlandsabsatz Auslandsabsatz Finanzierung Arbeitskosten Fachkräftemangel Energie- und Rohstoffpreise Wirtschaftspolitische Rahmenbed.
4 | ERWARTUNGEN Da die märkische Wirtschaft sehr viel stärker Binnenmarkt orientiert ist, als andere Regionen Deutschlands, muss die Wirtschaftspolitik ange- sichts dieser Sorgen eine Stimulierung der Inlandsnachfrage in den Blick nehmen. Unternehmen dürfen in der aktuellen Lage nicht mit zu- sätzlichen Auflagen und Bürokratie belastet werden. Dazu können auch Kommunen ganz konkret beitragen, indem bspw. die Nutzung öffent- licher Flächen für Cafés, Restaurants und Einzelhandelsunternehmen unbürokratisch ermöglicht wird, um somit auch in der kalten Jahreszeit mehr Gäste und Kunden bedienen zu können. Wie bei der Einschätzung der aktuellen Lage fallen auch die Erwartungen in der Bauwirtschaft am besten aus und liegen als einzige Branche per Saldo im positiven Bereich. 15,8 Prozent der gewerblichen Bauwirtschaft rechnen mit einer besseren Lage, 14,7 Prozent mit einer Ver- schlechterung. Auch die Zahl der offiziell gemeldeten Baugenehmigungen lag im bisherigen Jahresverlauf auf dem Niveau des Vorjahres, was eine weiterhin konstante Auslastung sicherstellen sollte. In der Industrie zeigt sich stark differenziertes Bild. Einerseits erwarten mit 19,9 Prozent deutlich mehr Industrieunternehmen eine bessere Geschäftslage als noch im Sommer, als nur 6,6 Prozent damit rechneten. Auf der anderen Seite ist der Anteil derer, die eine Verschlechterung befürchten, ebenfalls stark angestiegen von 9,9 auf nun mehr 24,7 Prozent. Innerhalb der Branche zeigt sich, dass Vorleistungsgüterproduzenten deutlich optimistischere Erwartungen haben als Produzenten langlebiger Investitionsgüter, deren Auftragseingänge gleichermaßen stark rückläufig sind. Ökonomische Theorie wird hier einmal mehr schmerzliche Realität. In ökonomisch unsicheren Zeiten halten sich Wirtschaftsakteure mit Großinvestitionen zurück, was die Krise unter Umständen verstärken kann. Auch im Dienstleistungsbereich hat sich der Ausblick deutlich eingetrübt, der Saldo liegt bei -12,2. Mit einer besseren Geschäftslage rechnen 12,5 Prozent, mit einer schlechteren nunmehr 24,7 Prozent der Dienstleistungsunternehmen. Besonders pessimistisch fallen die Erwartungen im Handel mit -19,1 Punkten im Saldo aus. Dabei fällt die Einschätzung im Einzelhandel für die kommenden Monate deutlich schlechter aus als im Großhandel. Nennenswerte Nachholeffekte nach dem Lockdown aus dem Frühjahr sind bisher ausgeblieben und werden angesichts eines schwierigen und wenig planbaren Weihnachtsgeschäfts derzeit nicht erwartet. Durch Maskenpflicht, Abstandsregelungen und weitere Hygie- nemaßnahmen achten Einzelhändler darauf, dass sich in ihren Geschäften möglichst niemand mit dem Virus ansteckt. Daher sind auch hier die Kommunen angehalten, pragmatische Lösungen für Weihnachtsmärkte und ähnliche Anlässe im Sinne der lokalen Einzelhändler zu finden. Entwicklung des Exportvolumens Export und 100% (Angaben in %) Exporterwartungen 90% 80% Angesichts der globalen Verwerfungen der 70% vergangenen Monate mit einem weit- 60% reichenden Zusammenbrechen des inter- 50% nationalen Flugverkehrs, Grenzschließun- 40% gen und Einreiseverboten wurde und wird 30% der Außenwirtschaftsverkehr unter starke 20% Herausforderungen gestellt. Ein Rückgang 10% der Industrieunternehmen, die angeben, 0% Exporte zu tätigen, war daher erwartbar. JB F H JB F H JB F H JB F H JB H Deren Anteil liegt bei 43,2 Prozent, nach 2016 2017 2018 2019 2020 53,3 zu Jahresbeginn. Die Angaben zum höher nahezu unverändert niedriger Exportvolumen sind insofern überraschend, als dass mit 22,2 Prozent mehr Unter- Exporterwartungen der kommenden 12 Monate nehmen als vor der Krise zu Jahresbeginn (Angaben in Prozent) angeben, dass ihre Exporte steigen werden. 100% Allerdings ist der Anteil derer, die einen 90% Rückgang erwarten mit 31,6 Prozent 80% deutlich größer. Dieses Ergebnis wird von 70% den bisher verfügbaren Exportstatistiken 60% ebenfalls gestützt. Im ersten Halbjahr 2020 50% sind die Auslandsumsätze des Verarbei- 40% tenden Gewerbes im Kammerbezirk um 30% rund 16 Prozent zurückgegangen. Um ge- 20% stärkt aus der Krise herauszukommen, wird 10% es notwendig sein, auch das Außenwirt- 0% JB F H JB F H JB F H JB F H JB H schaftsgeschäft weiter zu fördern. Hier 2016 2017 2018 2019 2020 kann die Politik ebenfalls unterstützend zunehmen etwa gleich bleiben abnehmen tätig werden.
ERWARTUNGEN | 5 Investitionen Was sich bei der Einschätzung zu Lage und Erwartungen bei den Investitionsgüterprodu- Investitionserwartungen der kommenden 12 Monate (Angaben in %) zenten bereits angedeutet hat, setzt sich bei 100% der gesamten Investitionsneigung der ge- 90% werblichen Wirtschaft im Kammerbezirk fort. 80% Zwar planen rund drei Viertel aller Unterneh- 70% men in den kommenden 12 Monaten Inves- 60% titionen zu tätigen, allerdings dürfte das Vo- 50% lumen deutlich geringer ausfallen als zum 40% Vorkrisenniveau. 17,8 Prozent der Unterneh- 30% men berichten, dass ihre Investitionsausga- 20% ben geringer ausfallen werden, ein gutes 10% Drittel rechnet mit steigenden Investitions- 0% ausgaben. Der sich daraus ergebene Saldo F S H F S H F S H F S H JB F S H liegt bei 16,3 Punkten, zu Jahresbeginn lag 2016 2017 2018 2019 2020 steigen gleich bleiben fallen dieser noch bei 36,5. Hauptmotiv für Investitionsausgaben bleibt die Beschaffung von Ersatzbedarf. Auffällig ist jedoch die im Vergleich zu vorherigen Befra- gungen mit 41,2 Prozent deutlich höhere Nennung von Produktinnovationen. Dieses Verhalten kann in Teilen mit der Theorie des öster- reichischen Ökonomen Joseph Schumpeter erklärt werden, nach derer der Wirtschaftskreislauf durch Innovationszyklen geprägt wird und einem Prozess der „Schöpferischen Zerstörung“ unterliegt. Um dem vorzubeugen und gestärkt aus der Krise hervorzugehen, könnten sich Unternehmen nun veranlasst sehen, Investitionen in Produktinnovationen vorzunehmen. Zwischen den einzelnen Branchen fällt der verhältnismäßig schlechte Investitionsausblick in der Industrie auf. Zwar erwarten 31,9 Prozent steigende Investitionsausgaben, allerdings rechnen auch 24,6 Prozent der Industriebetriebe mit sinkenden Investitionsausgaben. Mit Aus- nahme der Frühjahrsbefragung zur Hochphase der Corona-Pandemie lag dieser Wert in der Industrie nie niedriger. Wenig überraschend liegt der Wert der Unternehmen, die von steigenden oder gleichbleibenden Investitionsausgaben berichten, im Baugewerbe am höchsten. Im Handel und den Dienstleistungen zeigten die Angaben zu den Investitionsausgaben keine besonderen Auffälligkeiten und liegen teilweise auf Vorkrisenniveaus. Personalplanung Personalplanung (Angaben in %) Der Arbeitsmarkt hat sich im Kammerbezirk 100% der IHK Potsdam widerstandfähiger gezeigt 90% als in anderen Regionen Deutschlands. Im 80% Berichtsmonat September lag die Arbeits- 70% losenquote in Brandenburg bei 6,2 Prozent 60% und damit um 0,7 Punkte höher aus im Vor- 50% jahreszeitraum. Das ist die kleinste relative 40% Differenz zum Vorjahr bundesweit. Dies 30% spiegelt sich in den Umfrageergebnissen in 20% Teilen ebenfalls wider. Der Saldo aus zu- 10% nehmenden und abnehmenden Beschäf- 0% tigungszahlen liegt mit 0,7 Punkten knapp JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB H S H 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 im positiven Bereich. Das Gros der Unter- nehmen will ihre Beschäftigtenzahlen zunehmen gleich bleiben abnehmen stabil halten (64,3 Prozent). Mit Blick auf die Branchen zeigt sich eine gewissen Zweiteilung zwischen Bau- und Industriegewerbe auf der einen und Dienst- leistungen und Handel auf der anderen Seite. Während per Saldo erstere von abnehmenden Beschäftigtenzahlen ausgehen (-3,2 bzw. -5,2 Punkte), erwarten letztere eine Steigerung. Die Prognose eines Beschäftigungsabbaus im Baugewerbe dürfte allerdings stärker mit strukturellen demografischen Herausforderungen und dem sich daraus ergebenen Fachkräftemangel zusammenhängen, als mit konjunkturellen Gründen. Der Handel und der Dienstleistungssektor zeigen mit 2,3 und 4,8 Punkten leicht positive Salden auf.
6 | GESCHÄFTSLAGE Industrie GKI = 98,5 Punkte (96,0 im Sommer 2020) +++ aktuelle Geschäftslage aufgebessert und wieder positiv +++ Auftragseingänge stark rückläufig +++ Gewinne eingebrochen +++ Pessimistische Geschäftserwartungen +++ Investitionszurückhaltung +++ Beschäftigungsabbau zu erwarten +++ Aktuelle Geschäftslage – Industrie (Angaben in %) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F S H 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 gut befriedigend schlecht Dienstleistungen GKI = 103,5 Punkte (108,3 im Sommer 2020) +++ Geschäftslage verbessert +++ Stark rückläufige Umsätze +++ Rückgang bei den Gewinnen +++ Geschäftserwartungen überwiegend negativ +++ Steigende Investitionsausgaben vor allem in Produktinnovationen +++ Personalbedarf wieder vorhanden +++ Aktuelle Geschäftslage – Dienstleistungen (Angaben in %) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F S H 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 gut befriedigend schlecht
GESCHÄFTSLAGE | 7 Handel GKI = 94,2 Punkte (93,5 im Sommer 2020) +++ Aktuelle Stimmung im Großhandel überwiegend negativ +++ Einschätzung der Geschäftslage im Einzelhandel auf Vorkrisenniveau +++ Online Umsatz im Einzelhandel gestiegen +++ Sehr negativer Geschäftsausblick vor allem im Einzelhandel +++ Schwache Inlandsnachfrage als größtes Geschäftsrisiko – Weihnachtsgeschäft fraglich +++ geringer Personalbedarf +++ Aktuelle Geschäftslage – Handel (Angaben in %) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F S H 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 gut befriedigend schlecht Bau GKI = 132,5 Punkte (110,4 im Sommer 2020) +++ Weiterhin sehr gute Geschäftslage +++ Auftragseingänge rückläufig +++ Geschäftserwartungen eingetrübt aber positiv +++ Leichter Beschäftigungsrückgang erwartet +++ Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen als größtes wirtschaftliche Risiko +++ Aktuelle Geschäftslage – Bau (Angaben in %) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F H JB F S H 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 gut befriedigend schlecht
Statistischer Anhang Gesamtergebnis** Industrie Dienstleistungen Geschäftslage Geschäftslage Geschäftslage gut 36,6 (51,8) gut 27,0 (36,7) gut 35,8 (53,7) befriedigend 46,4 (41,9) befriedigend 48,0 (53,3) befriedigend 50,5 (41,1) schlecht 17,0 (6,3) schlecht 25,0 (9,9) schlecht 13,7 (5,3) Erwartete Geschäftslage Erwartete Geschäftslage Erwartete Geschäftslage besser 14,2 (16,9) besser 19,9 (14,4) besser 12,5 (16,9) gleichbleibend 59,4 (64,1) gleichbleibend 55,4 (63,1) gleichbleibend 62,8 (66,7) schlechter 26,3 (19,0) schlechter 24,7 (22,5) schlechter 24,7 (16,4) Erwartete Investitionsausgaben Erwartete Investitionsausgaben Erwartete Investitionsausgaben steigen 34,1 (38,5) steigen 31,9 (45,6) steigen 33,8 (36,9) gleichbleibend 48,1 (50,6) gleichbleibend 43,5 (42,3) gleichbleibend 48,4 (49,8) fallen 17,8 (10,9) fallen 24,6 (12,1) fallen 17,9 (13,3) Erwartete Beschäftigtenzahl Erwartete Beschäftigtenzahl Erwartete Beschäftigtenzahl expansiv 18,2 (22,5) expansiv 14,6 (13,4) expansiv 21,9 (27,8) gleichbleibend 64,3 (62,9) gleichbleibend 65,7 (68,1) gleichbleibend 61,1 (59,6) rückläufig 17,5 (14,6) rückläufig 19,8 (18,5) rückläufig 17,1 (12,6) Erwartete Exporte höher 22,2 (21,3) unverändert 46,2 (68,8) niedriger 31,6 (9,9) Handel Bau Angaben in ( ) = Herbst 2019 Alle Werte in Prozent (%) Geschäftslage Geschäftslage gut 33,2 (46,8) gut 76,8 (82,0) befriedigend 43,3 (44,7) befriedigend 20,0 (17,2) schlecht 23,5 (8,5) schlecht 3,2 (0,8) Impressum Erwartete Geschäftslage Erwartete Geschäftslage Herausgeber: besser 14,1 (19,6) besser 15,8 (18,3) Industrie- und Handelskammer Potsdam, gleichbleibend 52,6 (54,8) gleichbleibend 69,5 (66,7) Breite Straße 2 a - c, 14467 Potsdam schlechter 33,2 (25,6) schlechter 14,7 (15,1) Redaktion:Georg Händel Tel. 0331 2786 241, Fax 0331 28429-11 Erwartete Investitionsausgaben Erwartete Investitionsausgaben steigen 37,7 (32,7) steigen 37,3 (40,9) Titelbild: Stefan Specht gleichbleibend 47,5 (62,8) gleichbleibend 62,7 (59,1) Gesamtherstellung: fallen 14,7 (4,4) fallen 0,0 (0,0) GS Druck und Medien GmbH, Potsdam Erwartete Beschäftigtenzahl Erwartete Beschäftigtenzahl Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck - auch aus- zugsweise - nur mit Quellenangabe gestattet; expansiv 16,8 (18,0) expansiv 6,3 (14,3) Belegexemplar erbeten. gleichbleibend 68,8 (69,0) gleichbleibend 84,2 (62,7) rückläufig 14,5 (12,9) rückläufig 9,5 (23,0) Potsdam, Oktober 2020 ihk-potsdam.de facebook.com/IHKPotsdam twitter.com/IHKPotsdam youtube.de/IHKPotsdam
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