Brandmeldezentrale BZ 500 LSN - PRODUKTINFORMATION PI 32.05
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
PRODUKTINFORMATION PI - 32.05 Brandmeldezentrale BZ 500 LSN 601 -4.998.121.385 Seite 1 A10.de / 13.10.2004 Seite 1 ST -FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 Inhaltsverzeichnis 1. Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.1. Die 3 Hauptfunktionen der BZ 500 LSN: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.2. Die 4 Funktionsblöcke der BZ 500 LSN: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.3. Funktionsüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 1.4. Funktions- /Systembeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.4.1. Systembeschreibung Lokales SicherheitsNetzwerk LSN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.4.2. Systemübersicht mit Darstellung anschaltbarer Einheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 1.4.3. Meldergruppenbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1.4.4. Melder - /Meldergruppenabschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1.4.5. Zweigruppenabhängigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 1.4.6. Zweimelderabhängigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 1.4.7. Einzelmelder - Identifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 1.4.8. Brandabschnittübergreifende Primärleitungsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 2. Leistungsmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 2.1. Leistungsmerkmale BZ 500 LSN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 2.2. Leistungsmerkmale LSN (Lokales Sicherheits Netzwerk) . . . . . . . . . . . . 13 3. Planungshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 3.1. Grundsätzliche Planungshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 3.2. LSN - Systemgrenzwerte je NVU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 3.3. Grenzwerte je NVU, nach VdS - Brand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 3.4. Grenzwerte bei Ring - oder Stichleitungen (Grundausbau) . . . . . . . . . . . 15 3.5. Grenzwerte bei Ring - oder Stichleitungen (mit Erweiterung) . . . . . . . . . . 15 3.6. Energieversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 3.7. Energiebilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 2 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 4. Peripherie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 4.1. LSN - Koppler (siehe auch PI - 32.10) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 4.2. Brandmelder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 4.3. Übertragungseinrichtung ÜE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 4.4. Feuerwehr- Bedienfeld FBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 4.5. Schlüsseldepot SD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 4.6. Signalgeber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 4.7. Löschanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 4.8. Wählgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 4.9. Protokolldrucker DR 500 T/AV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 5. Bestellumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 6. Geräteaufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 6.1. Gesamtansicht BZ 500 LSN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 6.2. Ansicht mit abgenommener Haube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 6.3. Baugruppenanordnung auf der Frontplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 6.4. Baugruppenanordnung im Vollausbau der BZ 500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 6.5. Baugruppenübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 6.6. Baugruppenmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 7. Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 7.1. Montagehinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 7.2. Montage von Ergänzungsbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 7.3. Anschaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 7.4. Codierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 7.5. Parametrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 7.6. Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 8. Hinweise zu Wartung und Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 8.1. Austausch und Entsorgung der Batterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 8.2. Service- Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 8.3. Weiterführende Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 9. Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 10. Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 3 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 1. Produktbeschreibung 1.1. Die 3 Hauptfunktionen der BZ 500 LSN: 1. Meldungsanzeige Anzeigeelement ist ein 2 - zeiliges LCD - Display (2 x 40 Zeichen) mit Hintergrund- beleuchtung, die beim Eintreffen von Meldungen automatisch oder manuell durch Tastendruck eingeschaltet wird. Die Ansteuerung des Displays erfolgt durch die ZALE 10. Als Summenanzeigen werden Leuchtdioden verwendet. Zur optischen Signalisierung von Alarmen können können zwei Parallelanzeigen ATE 100 LSN für 64 Melderpunkte eingebaut werden. 2. Bedienung / Bearbeitung ankommender Meldungen Sowohl die Bedienung der gesamten Gefahrenmeldeanlage als auch die Bearbeitung ankommender Meldungen erfolgt am Bedien- und Anzeigetableau der BZ 500 LSN. Die Bedienung der Zentrale erfolgt über Folientasten, jeder Tastendruck wird akustisch bestätigt. Die BZ 500 LSN kann mit 2 Schlüsselschaltern, mit je 2 Schaltstellungen, ausgestattet werden (optional). Die Schalterbelegung ist frei programmierbar. z.B. Schalter 1: Umschaltung Tag - / Nachtbetrieb Schalter 2: Zu- / Abschaltung der örtlichen Alarmierung 3. Registrieren und Speichern von Informationen Zum Registrieren von Meldungen wird ein Protokolldrucker angeschaltet. In einem Hintergrundspeicher werden bis zu 255 Meldungen gespeichert. 1.2. Die 4 Funktionsblöcke der BZ 500 LSN: d Zentralenteil mit Baugruppe ZALE 10. d Anschalteteil mit Baugruppe ANNE 10 und den Zentralenschnittstellen. d Bedien - und Anzeigtableau. d Energieversorgung. 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 4 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 1.3. Funktionsüberwachung Die Steuerung der Zentrale verfügt über eine integrierte Prüfsoftware, die ständig die Funktion des Systems überwacht. Diese Prüfsoftware erfüllt während des Betriebs, permanent im Hintergrund arbeitend, folgende Aufgaben: D Überwachung der Kommunikation zwischen BZ 500 und LSN- Elementen, D Überwachung der Sicherungen, D Überwachung der Prozessorfunktion (Watchdog), D Überwachung des Programmspeichers, D Test des Arbeitsspeichers (Nur beim Einschalten der Anlage). 1.3.1. Ausfall eines LSN-Elements Bei einer Ringleitung bleibt auch bei Ausfall eines LSN- Elementes die Funktionszuverlässigkeit des Systems erhalten, d.h. alle LSN- Elemente - mit Ausnahme des defekten LSN- Elements - bleiben in der Überwachung. Das System bildet in diesem Fall automatisch zwei Stichleitungen, welche die Über- wachung von beiden Seiten bis zum defekten Element übernehmen. . Bei einer Unterbrechung auf einem Stich werden alle nach der Bruchstelle kommenden LSN-Elemente nicht mehr erreicht und als gestört gemeldet ! E2 E1 E2 E1 E E Stich1 3 3 Ring Zentrale Zentrale E4 E4 Stich 2 E5 E6 E5 E6 E = LSN- Element (LSN - Melder, LSN- Koppler) 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 5 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 1.3.2. Drahtbruch in der Ringleitung Eine Unterbrechung wird dadurch erkannt, dass die LSN- Elemente hinter der Unterbrechungsstelle nicht mehr erreicht werden können. Die Ermittlung der Unterbrechungsstelle erfolgt hier ohne Abschaltung der LSN- Elemente, indem die nicht erreichbaren LSN- Elemente von der anderen Seite des Rings erneut initialisiert werden. Dabei erfolgt automatisch die Aufteilung des Ringes in zwei unabhängig arbeitende Stiche. . Bei einer Unterbrechung auf einem Stich werden alle nach der Bruchstelle kommenden LSN-Elemente nicht mehr erreicht und als gestört gemeldet ! E2 E1 E2 E1 E3 E3 Stich1 Ring Zentrale Zentrale E4 E4 Stich 2 E5 E6 E5 E6 1.3.3. Kurzschluss in der Ringleitung Tritt während des Betriebs ein Kurzschluss der Busleitungen der Zentrale auf, führt dies zu einer Stromerhöhung über die Kurzschlussschwelle hinaus. Dadurch werden die LSN- Elemente (Slaves) von der Zentrale stromlos geschaltet und somit von der Netzverarbeitung (Master) abgekoppelt. Anschließend wird sofort eine automatische Inbetriebnahme der Slaves vorgenommen wobei erneut die Überschreitung der Kurzschlussschwelle und die Abschaltung der Slaves erfolgt. Dabei wird das letzte, erfolgreich in Betrieb genommene, LSN- Element registriert und somit die Kurzschlussstelle lokalisiert. Bei der nun folgenden Inbetriebnahme werden die LSN- Elemente neu initialisiert und der Ring wird automatisch in zwei Stiche aufgeteilt. Alle LSN- Elemente sind weiterhin erreichbar. . Bei Kurzschluss auf einem Stich werden alle nach dem Kurzschluss kommenden LSN-Elemente nicht mehr erreicht und als gestört gemeldet ! 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 6 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 1.4. Funktions - /Systembeschreibung 1.4.1. Systembeschreibung Lokales Sicherheits Netzwerk LSN Durch die eingesetzte LSN- Technik ist gewährleistet, dass alle Melder und Steuer - elemente der Brandmeldeanlage adernsparend und trotzdem vorschriftengerecht an die Brandmeldezentrale angeschaltet werden. Die LSN- Technik ist ein digitales, bidirektionales Übertragungssystem, das die Infor- mationsübertragung von der Zentrale zur Peripherie und umgekehrt übernimmt. Das Übertragungssystem arbeitet nach dem Master- Slave- Prinzip. Der Netzverarbeitungsumsetzer NVU in der Zentrale ist der Master, angeschaltete LSN- Elemente sind die Slaves. Eine Abfrage erfolgt dadurch, dass der Master die Adresse des Slaves aussendet und dieser mit seiner Information antwortet. Beim Steuern teilt der Master dem Slave die Steuerinformation nach der Adresse mit. Die Anschaltung der Slaves erfolgt 2- adrig auf der Anschaltplatine und von dort auf den Netzverarbeitungsumsetzer NVU. Die Informationsübertragung erfolgt vom Master zum Slave spannungsgeprägt und in der umgekehrten Richtung stromgeprägt. Bei einer Ringkonfiguration erfolgt die Informationsabfrage abwechselnd von dem einen oder dem anderen Ende. Bei der Initialisierung der Slaves (LSN- Elemente) erfolgt eine automatische Adress- vergabe (”Kommunikationsadresse”). Prinzipdarstellung NVU ZALE 10 Linienverarbeitung Ansteuerung Serielle Schnittstelle Parallelanzeige ”Dual -Port-RAM” -Schnittstelle und Code-EPROM Mikroprozessor RAM EPROM EEPROM 32k x 8 512k x 8 32k x 8 NVU Empfänger Sender 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 7 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 1.4.2. Systemübersicht mit Darstellung anschaltbarer Einheiten UGM 2020 RUBIN 2020 NT Drucker Bedieneinheit BE 500 Übertragungs - Schlüssel - einrichtung ÜE BZ 500 depot SD LSN Parametrier - ATE 100 Feuerwehr - PC LSN Bedienfeld FBF AT MOD 2000 300 E E UEV 1000 E E max. 2 Ringe oder 4 Stiche mit bis zu 254 LSN-Elemente E E E Signalgeber Löschanlage Achtung: Die maximale Stromaufnahme von 100 mA je NVU ist bei der Bildung von Ringen und Stichen zu beachten (siehe auch Planungshinweise). 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 8 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 1.4.3. Meldergruppenbildung Beim LSN ist eine Meldergruppenbildung innerhalb einer NVU (ZALE 10 oder ERLE 10) beliebig möglich (siehe nachfolgendes Bild). Meldergruppe 3 MG 2 Meldergruppe 1 ZALE 10 Meldergruppe 4 BZ 500 LSN Meldergruppe 5 Meldergruppe 6 MG 7 ERLE 10 Meldergruppe 8 1.4.4. Melder-/Meldergruppenabschaltung Beim LSN sind einzelne Meldergruppen abschaltbar, d.h. einzelne Meldergruppen werden aus der Überwachung genommen. Die Abschaltung einzelner Melder erfolgt über das Bedientableau der Zentrale. . Bei abgeschalteten Meldern erfolgt keine Weiterleitung von Alarmen. Das Entfernen eines Melders wird jedoch erkannt und der Zentrale gemeldet. Meldergruppe 1 Stich ZALE 10 M M M M M M 20 5 4 3 2 1 M M M BZ 500 3 2 1 ERLE 10 M Meldergruppe 2 MG 3 Ring 4 M M M M M 5 6 7 8 50 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 9 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 1.4.5. Zweigruppenabhängigkeit Eine Alarmierung erfolgt, wenn nach Auslösen eines Melders der Meldergruppe 1, innerhalb einer festgelegten Zeit, ein Melder der Meldergruppe 2 auslöst. Beide Meldergruppen müssen nicht auf einer Primärleitung liegen. Meldergruppe 2 Meldergruppe 2 M M M M 2 1 2 1 M M 3 3 2. Alarm (Hauptalarm) M Zentrale M Zentrale 4 4 Meldergruppe 1 Meldergruppe 1 M M M M 5 6 5 6 1. Alarm (Voralarm) 1.4.6. Zweimelderabhängigkeit Eine Alarmierung erfolgt, wenn nach Auslösen eines Melders, innerhalb einer festgeleg- ten Zeit, ein weiterer Melder der gleichen Meldergruppe auslöst. 1. Alarm 2. Alarm (Voralarm) (Hauptalarm) M M M M 2 1 2 1 M Meldergruppe 2 M Meldergruppe 2 3 3 Zentrale Zentrale M M 4 Meldergruppe 1 4 Meldergruppe 1 M M M M 5 6 5 6 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 10 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 1.4.7. Einzelmelder-Identifikation Alle LSN- Elemente sind einzeln identifizierbar. Herkömmliche GLT - Melder, die über LSN- Koppler angeschaltet werden, können nicht einzeln lokalisiert werden. Die Einzelmelder- Identifikation wird benötigt: d wenn die Melder in Zwischendecken oder Zwischenböden montiert und deshalb von außen nicht kontrollierbar sind. d wenn eine Meldergruppe eine Vielzahl von Räumen umfasst. 2/4 Melder 2/1 1/8 1/7 1/5 Zentrale 1/6 2/5 2/3 Gruppe 2 2/2 Gruppe 1 1/3 1/4 3/1 3/2 3/3 3/4 3/5 Melder 1/1 1/2 Gruppe 3 1.4.8. Brandabschnittübergreifende Primärleitungsführung Wegen der Funktionssicherheit von Ringleitungen, bei denen Leitungsstörungen oder defekte LSN- Elemente ohne Beeinträchtigung des Systems isoliert werden, können mehrere Brandabschnitte mit nur einer Ringleitung überwacht werden (die VdS - Zu- lassung beinhaltet dieses Leistungsmerkmal). E E Zentrale Meldebereich 3 E E E E E E E Meldebereich 1 Meldebereich 2 E E E E E Brandabschnitt A Brandabschnitt B 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 11 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 2. Leistungsmerkmale 2.1. Leistungsmerkmale BZ 500 LSN D Einfache Montage durch modularen Aufbau D Bedientableau mit Folientastatur, jeder Tastendruck wird akustisch bestätigt D 2 - zeiliges Display mit je 40 Zeichen und Hintergrundbeleuchtung D Permanente Eigenüberwachung der Prozessortechnik (Watchdog) D Bis zu 2 Ringleitungen oder 4 Stichleitungen anschaltbar D Bis zu 254 LSN- Elemente in bis zu 64 Meldergruppen und 16 Steuergruppen anschaltbar D 3 Schnittstellen anschaltbar (im Grundausbau ist eine Schnittstelle enthalten) D Umschaltung zwischen Tagbetrieb und Nachtbetrieb möglich D Einstellbare Alarmverzögerung (maximal 90 Sekunden) D 2 - Melderabhängigkeit / 2- Meldergruppenabhängigkeit (automatisches Rücksetzen des Voralarms nach 90 Sekunden, wenn kein weiterer Voralarm zu einem Hauptalarm führt D 2 Alarmzähler, für Brandalarme und Revisionsalarme D EMR (Ein- Mann - Revision) möglich D Hintergrundspeicher für 255 Ereignisse D Automatische und nichtautomatische Melder anschaltbar D Anschaltemöglichkeit für: - Feuerwehr- Bedienfeld FBF - Feuerwehr- Schlüsseldepot SD - Löschanlage LA über LSN- Koppler - Signalgeber / UAR über LSN- Koppler - Wählgerät AWUG / AWAG - Übertragungseinrichtung ÜE - Parallelanzeige für 2 x 32 Meldungen - Protokolldrucker DR 500 T/AV - Übergeordnete Gefahrenmeldezentrale UGM 2020, RUBIN D Erdschlusserkennung D Einbau in 19”- System möglich D Universelle Energieversorgung UEV 1000 mit Netzgerät 12V/5,4A und 2 Batterien mit je 40Ah bei zusätzlichem Energiebedarf anschaltbar. D Universelles - Zusatzgehäuse UZG 1000 kann für zusätzliche Optionen (Verteiler, Koppler usw. ) eingesetzt werden 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 12 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 2.2. Leistungsmerkmale LSN (Lokales Sicherheits Netzwerk) D Digitales Übertragungssystem mit Meldungs- und Befehlsübertragung über die gleiche Datenleitung (Primärleitung) D Erweiterbare flexible Netztopologie: Betrieb in Ring- oder Stichleitungen D Volle Funktionsfähigkeit der Ringleitung bei Kurzschluss oder Unterbrechung D Netzerweiterung zwischen 2 LSN- Elementen ist problemlos möglich D Automatisches Initialisieren der LSN- Elemente; auch nach Erweiterung D Betrieb parallel zu Telefonleitungen ist technisch möglich (DIN VDE 0833 und FTZ - Richtlinien sind zu beachten) D Kombination unterschiedlicher LSN- Elemente auf einer LSN- Leitung möglich D Flexible Tableau - Ansteuerung D Einzelmelder - Identifikation D Abschaltung einzelner LSN- Elemente möglich D Meldergruppenbildung über mehrere Ring- und Stichleitungen D Überwachung mehrerer Brandabschnitte mit einem Ring möglich (auch stockwerkübergreifend) D Automatische Serviceanforderung bei Melderverschmutzung 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 13 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 3. Planungshinweise 3.1. Grundsätzliche Planungshinweise D Wegen der höheren Sicherheit von Ringleitungen gegenüber Stichleitungen sollte immer die Ringbildung bevorzugt angewendet werden! D Ringbildung ist nach VdS- Brand vorgeschrieben wenn: - Meldebereich > 32 Melder - eine Primärleitung mehrere Brandabschnitte umfasst D Die Kombination von LSN- Kopplern und LSN- Meldern auf einer Ring- oder Stichleitung ist möglich. D Maximal 127 LSN- Elemente je Ringleitung D Maximal 32 LSN- Elemente je Stichleitung D Automatische und nichtautomatische Melder dürfen nach VdS- Brand In einer Stichleitung nicht kombiniert werden. D Maximal 10 nichtautomatische Melder je Stichleitung, nach VdS- Brand D GLT - Melder können über einen Brandkoppler NBK 100 LSN angeschaltet werden. Durch die Anschaltung des NBK 100 LSN werden 2 Gleichstrom- Primärleitungen zur Verfügung gestellt. D Bei Berechnung der Leitungslänge für Brandkoppler ist zu berücksichtigen dass NBK 100 LSN, NTK 100 LSN und NSB 100 LSN eine minimale Versorgungsspannung von 22V benötigen (+U/- U > 22V). 3.2. LSN - Systemgrenzwerte je NVU D maximal 127 LSN- Elemente (E) anschaltbar (LSN-Melder + LSN-Koppler < 127 E) D max. 100mA Stromaufnahme D max. 1000m Leitungslänge 3.3. Grenzwerte je NVU, nach VdS - Brand D max. 512 Peripherieelemente (PE) anschaltbar (LSN-Elemente + GLT-Elemente < 512 PE) D max. 6000m2 Überwachungsbereich D max. 500m als Summe der Leitungslänge aller Melder- Parallelanzeigen 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 14 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 3.4. Grenzwerte bei Bildung von Ring - oder Stichleitungen (Grundausbau) Grundausbau ZALE 10 Anschaltemöglichkeiten: 1 Ring oder bis zu 2 Stiche Ring - Anschluss Stich - Anschluss ZALE 10 ZALE 10 NVU 1 oder NVU 1 I II I II E1 En E1 E1 E2 En -1 En En Leitungslänge: Leitungslänge: 1 Ring < 1000 m Σ 2 Stiche < 1000 m 3.5. Grenzwerte bei Bildung von Ring- oder Stichleitungen (mit Erweiterung) ZALE 10 mit Erweiterung ERLE 10 ohne Redundanz Anschaltemöglichkeiten: ZALE 10 ERLE 10 NVU 1 NVU 2 d 2 Ringe I II III IV d 1 Ring + 2 Stiche E1 En E1 E1 d 4 Stiche E2 En -1 En En L1 L2 L3 Leitungslängen: L1 < 1000 m L2 + L3 < 1000 m 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 15 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 3.5.1. Grenzwerte bei Texteingabe Kurztext (Infotext) je Meldepunkt (Adress - / oder Unteradressabhängig) d ZALE: 250 Textblöcke a 19 Zeichen d ERLE: 250 Textblöcke a 19 Zeichen Meldepunkt = Gruppe bzw. Adresse mit Unteradresse (max. 300) Maßnahmetext (wahlweise Adress- / oder Linienzustandabhängig) d ZALE: 15 Textblöcke a 68 (28 + 40) Zeichen d ERLE: 15 Textblöcke a 68 (28 + 40) Zeichen Verknüpfungen zur Ansteuerung von Schaltpunkten/Steuergruppen und Parallelanzeigen (wahlweise Adress- /, Unteradress- /, Linienzustandabhängig; Anzeigen blinken für jeden Linienzustand getrennt) d 300 Schaltpunkte/Steuergruppen d 16 Meldepunkte pro Schaltpunkt/Steuergruppe d 8 Linienzustände pro Schaltpunkt/Steuergruppe d 500 Meldepunkt- Einträge d 2000 Linienzustand- Einträge 3.6. Energieversorgung Mit dem integrierten Netzteil ist die Ladung von 2 Batterien mit einer max. Kapazität von je 40 Ah möglich. Der max. Netzteilstrom (Batterieladestrom + Ruhestrom) beträgt 5,4 A. Für zusätzlichen Energiebedarf kann eine Universelle-Energie-Versorgung UEV 1000 mit einem Netzgerät 12 V/5,4 A und 2 Batterien mit jeweils max. 40 Ah eingesetzt werden (siehe Produktinformation PI - 38.46 a). 3.7. Energiebilanz Die Erstellung der Energiebilanz erfolgt nach VDE 0833 Teil 2 und wird mit dem Projek- tierungs - und Stromberechnungsprogramm ”UEZPRO” erstellt. 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 16 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 4. Peripherie 4.1. LSN - Koppler (siehe auch PI - 32.10) NBK 100 LSN Brandkoppler Zur Anschaltung von: - GLT - Brandmeldern - Ex- Brandmeldern - Brandmeldern für Sonderanwendungen NAK 100 LSN Abzweigkoppler Zur Bildung von LSN- Abzweigstichen NKK 100 LSN Kontaktkoppler Zur Anschaltung von Türkontakten zur Verschlussüberwachung NTK 100 LSN Tableaukoppler Zur Anschaltung von Anzeigetableaus NSB 100 LSN Steuerkoppler- Brand Zur Anschaltung von: - Signalgebern - Löschanlagen - Rauchklappen - Türhaftmagneten - Rauchansaugsystem RAS 51/54/100 RK 100 LSN Repeaterkoppler Zum Vergrößern der Reichweite einer Ringleitung 4.2. Brandmelder Automatische und nichtautomatische Brandmelder können in einer Ringleitung gemischt angeschaltet werden (siehe hierzu auch Planungshinweise S. 14). Die Anschaltung von GLT - Brandmeldern erfolgt über den Brandkoppler NBK 100 LSN. Eine aktuelle Übersicht der anschaltbaren LSN- und GLT - Melder ist dem Produktkatalog Brandmeldesysteme zu entnehmen. Die Beschreibung der Melder finden Sie in den Produktinformationen. 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 17 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 4.3. Übertragungseinrichtung ÜE Die BZ 500 LSN kann eine Übertragungseinrichtung ansteuern. Die ÜE- Ansteuerung ist mit 12 V oder 24 V möglich (bei 24 V nur über einen Span- nungswandler ERWE 10). 4.4. Feuerwehr - Bedienfeld FBF Das Feuerwehr- Bedienfeld FBF ist eine Zusatzeinrichtung für Brandmeldezentralen mit Übertragungseinrichtung ÜE zur Feuerwehr und dient als Anzeige bestimmter, unbedingt notwendiger Betriebszustände der Brandmeldezentrale. Die genormte, einheitliche Gestaltung der Anzeige- und Bedienelemente ermöglicht es dem Einsatzpersonal der Feuerwehren, wesentliche Zentralenzustände rasch zu erkennen und Bedienvorgänge unverzüglich durchzuführen. Das Feuerwehrbedienfeld ist in einem abschließbaren Gehäuse untergebracht und befindet sich in unmittelbarer Nähe der Brandmeldezentrale. Der Schlüssel zum Bedienfeld ist im Besitz der Feuerwehr. Das FBF wird mit 2m Anschlusskabel geliefert und kann direkt an die Zentrale geschaltet werden. 4.5. Schlüsseldepot SD Das Schlüsseldepot SD enthält einen Objektschlüssel. Nach Auslösung eines Feuer- alarms entriegelt die Brandmeldezentrale die SD- Frontklappe und die Feuerwehr kann nach Öffnen einer zweiten Klappe mit einer feuerwehreigenen Schließung, den Objektschlüssel entnehmen. Das SD kann direkt an die Zentrale geschaltet werden. 4.6. Signalgeber An die Zentrale können Signalgeber für eine örtliche Alarmierung über den Steuer- koppler - Brand NSB 100 LSN, überwacht oder nicht überwacht, angeschaltet werden. Die Ansteuerung der Signalgeber (mit oder ohne Rückmeldung) erfolgt durch Strom- verstärkung oder Umpolung. Bei allen akustischen Signalgebern muss ein Tongenerator integriert sein. Die Signalgeber können über das Bedientableau der BZ 500 LSN d abgeschaltet werden, d manuell ausgelöst werden, d nach Auslösung zurückgesetzt werden. Es können akustische und optische Signalgeber (Blitzleuchte) angeschaltet werden. Zum überwachten Ansteuern von Zusatzeinrichtungen wird das Universelle An - schalterelais UAR benötigt. 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 18 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 4.7. Löschanlagen Im Grundausbau der BZ 500 LSN (NVU 1) ist ein Löschbereich anschaltbar. Mit der Erweiterungsbaugruppe ERLE 10 (NVU 2) ist ein zweiter Löschbereich anschaltbar. Die Anschaltung einer Löschanlage erfolgt über den Netzsteuerkoppler- Brand NSB 100 LSN. 4.8. Wählgeräte Die Empfangszentrale für Automatische Wähl- und Übertragungsgeräte (AWUG- Empfangszentrale) empfängt Meldungen von Automatischen Wähl- und Über- tra- gungsgeräten über das öffentliche Fernsprechnetz. Folgende Wählgeräte sind anschaltbar: d AT 2000 Alarm- Transceiver d AWAG Automatische Wähl- und Ansagegeräte Alarmweiterleitung über AWUG/AWAG Wählgeräte werden über den Zentralen- C- Punkt EXT- AL (∑ - Externalarm) ange- steuert. Bei Nichtabsetzen der Meldung (erfolglose Anrufversuche) bzw. bei Ausfall der Tele- fonleitung erfolgt eine Alarmweiterleitung zum Signalgeber (örtliche Alarmierung). Störungsweiterleitung über AWUG/AWAG Wählgeräte werden über den Zentralen- C- Punkt STOE (∑ - Störung) angesteuert. Ansteuerungskriterien sind z.B. Ausfall Netz, Batterieausfall, Zentrale außer Betrieb. 4.9. Protokolldrucker DR 500 T/AV Der Drucker mit Aufwickelvorrichtung ist als Tischgerät und für Wandmontage einsetz- bar und wird über eine 20mA - Schnittstelle an die Zentrale angeschlossen. Der DR 500 T/AV hat ein Thermopapier- druckwerk und druckt Alarm- und Störungs- meldungen mehrzeilig mit Datum und Uhr- zeit. Eine Vorrichtung zum Aufrollen des Protokollstreifens ermöglicht die Kontrolle des Protokolls zu einem beliebigem Zeitpunkt. 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 19 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 5. Bestellumfang 5.1. Grundausstattung Sachnummer LE* Bezeichnung 3.002.102.560 ST Brandmeldezentrale BZ 500 LSN Grundausbau für 64 Meldergruppen mit 1 Ring bzw. 2 Stichen, mit eingebautem Netzteil 12V/5,4A sowie einer V24-Schnittstelle, -ohne Parallelanzeige 3.002.102.561 ST Brandmeldezentrale BZ 500 LSN Grundausbau für 64 Meldergruppen mit 1 Ring bzw. 2 Stichen, mit eingebautem Netzteil 12V/5,4A sowie einer V24-Schnittstelle und einer Parallelanzeige für 32 Meldergruppen (MG) * LE = Liefereinheit, ST = Stück, PAK = Pack 5.2. Interne Erweiterungen Sachnummer LE* Bezeichnung 3.902.102.601 ST BS ERLE 10, Linienerweiterung um einen Ring a 1000m 4.998.000.351 ST BS ERSE 10, Erweiterung um 2 serielle Schnittstellen 3.902.102.606 ST BS ATE 100 LSN rot, Erweiterung der vorhandenen Parallelanzeige um 32 Meldergruppen für Alarmanzeige von 64 MG 3.902.102.611 ST BS ATE 100 LSN gelb, Erweiterung der Parallelanzeige für die Störungsanzeige von 32 Meldergruppen 3.902.102.600 ST ERWE 10, Wandler zur Erzeugung der + 28V für die Steuer- ausgänge der LSN- Koppler 3.902.102.603 ST Schlüsselschalter (max. 2 Stück einbaubar), Funktion programmierbar, z.B. Tag/Nachtschaltung 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 20 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 5.3. Integrierbare Optionen (Ergänzungsbaugruppen) Sachnummer LE* Bezeichnung 3.902.107.247 ST BS TRSP Tableau - Relais - Steckplatine, zur Aufnahme und freien Beschaltung von 5 TRN. 3.902.102.320 ST BS NRK- N Netz - Relais - Karte, mit 2 Relais (je Relais ein Umschaltekontakt 220V AC) für potentialfreie Ausgänge. 3.002.194.292 ST Tableau - Relaismodul TRN mit 2 Relais, (je Relais ein Umschaltekontakt für potentialfreie Ausgänge), max 2 TRN einsetzbar. 3.902.102.154 ST Tableau - Relaismodul RTP mit 4 Relais, (je Relais ein Umschaltekontakt für potentialfreie Ausgänge), max 2 RTP einsetzbar. 2.778.160.201 ST BS Anschlussleiste LSA- Plus 20 DA, max. 2 zusätzliche Anschlussleisten einsetzbar. 3.902.120.283 ST Schnittstellenmodul SM 20 (20mA- Schnittstelle) zur Anschaltung von Drucker, UGM 2000 oder RUBIN (3 Steckplätze für SM 20 / SM 24 vorhanden). 3.902.102.660 ST Schnittstellenmodul SM 24 (V24- Schnittstelle) zur Anschaltung von Peripheriegeräten oder eines Modems (3 Steckplätze für SM 20 / SM 24 vorhanden). 3.902.102.323 ST BS Modem 300 (MOD 300) incl. serieller Meldetechnik- Schnittstelle zur Datenüber - tragung in Fernsprechnetzen. Zugelassen für den Betrieb in Postnetzen. Hierzu sind erforderlich: 3.902.102.660 ST Schnittstellenmodul SM 24 (V24- Schnittstelle) 3.902.102.604 ST BS NTK 100 LSN in BZ 500 LSN, z. Realisierung von Schaltadressen in der BZ 500 LSN 3.902.102.605 ST BS NSB 100 LSN in BZ 500 LSN, zum überwachten Ansteuern von Signalgebern bzw. Löschanlagen ab Zentrale 3.902.102.612 ST BS NBK 100 LSN in BZ 500 LSN (max. 4 x einbauen) zur Anschaltung von je 2 GLT - Primärleitungen 2.778.160.201 ST BS Anschlussleiste LSA- Plus 20 DA 3.002.130.732 ST AT 2000 Alarm Transceiver, (Analog, AFS, ISDN SO) bis AWUG Leiterplatte zur automatisierten Alarm- und 3.002.130.734 Informationsübertragung in verschiedenen Telekommunikationsnetzen. Hierzu sind erforderlich: 3.902.102.607 ST BS - Optionsblech 3.902.130.725 ST Einbausatz AT, bei Montage des AT in die BZ 500 LSN * LE = Liefereinheit, ST = Stück, PAK = Pack 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 21 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 5.4. Energieversorgung Sachnummer LE* Bezeichnung 2.799.380.000 ST Batterie 12V / 40Ah (max. 2 Stück einbaubar) 5.5. Registriereinrichtung Sachnummer LE* Bezeichnung 4.998.105.692 ST DR 500 T/AV, Thermopapierdrucker mit Aufwickelvorrichtung, als Tischmodell und für Wandmontage einsetzbar. Zur Anschaltung an die BZ 500 ist ein SM 20 erforderlich! 3.902.102.283 ST Schnittstellenmodul SM 20 4.998.110.290 PAK TP60 Thermopapier für Drucker DR 500 T/AV (1 PAK = 5 Rollen) 5.6. Zubehör Sachnummer LE* Bezeichnung 3.902.102.609 ST Bausatz BS 19”, Für den Einbau der BZ 500 LSN in einen 19” Rahmen 3.002.199.345 ST Unterlagentasche (DIN A5), zur Aufbewahrung der Betriebsanleitung, des Betriebsbuchs usw. 3.902.102.369 ST Feuerwehrlaufkartenkasten DIN A4 quer, für maximal 35 Laufkarten, ohne Schloss 2.799.380.257 ST Revisionsschlüsselschalter für Löschanlagen 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 22 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 5.7. Zusätzliche Bedieneinheiten Sachnummer LE* Bezeichnung 3.002.120.306 ST Abgesetzte Bedieneinheit BE 500, an eine BZ 500 sind max. 3 BE 500 anschaltbar Hierzu sind erforderlich: 3.902.102.283 ST Schnittstellenmodul SM 20 4.998.000.351 ST BS ERSE 10 2.799.280.650 ST Feuerwehr-Bedienfeld FBF 2.799.280.651 ST Feuerwehr-Bedienfeld FBF-RS mit Revisionsschalter 4.998.010.945 ST Schlüsseldepot SD III (Fa. Leicher) , 12V Version (VdS- Anerkennungsnr. G 191025) 4.998.009.447 ST Schlüsseldepot SD (Fa. Kruse) , 12V Version (VdS- Anerkennungsnr. G 192035) 4.998.021.618 ST Schlüsseldepot SD (Fa. Kruse) , 24V Version (VdS- Anerkennungsnr. G 192035) 5.8. Zusatzenergieversorgung Sachnummer LE* Bezeichnung 3.002.100.430 ST UEV 1000 incl. Netzgerät 12V / 5,4A Gehäuse mit Platz für 2 Batterien 12V / 40Ah Hierzu: 2.799.380.000 ST Batterie 12V / 40Ah (max. 2 Stück einbaubar) 3.902.100.435 ST Netzgerät 12V / 5,4A (universell nutzbar) 3.902.100.445 ST BS Wandler 24V / 28V, setzt 12V auf 24V bzw. 28V um 3.902.102.319 ST BS Montageplatte für Optionen, bei Einbau von LSN- Kopplern, etc. 3.902.100.447 ST BS TN- Schloss, zur Umrüstung der Verschlussschraube auf Schloss 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 23 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 5.9. Universelles Zusatzgehäuse Sachnummer LE* Bezeichnung 3.002.100.432 ST UZG 1000, Universelles Zusatzgehäuse, zur Aufnahme von Netzgerät, Verteiler, Koppler etc. Hierzu: 3.902.100.435 ST Netzgerät 12V / 5,4A (universell nutzbar) 3.902.100.445 ST BS Wandler 24V / 28V, setzt 12V auf 24V bzw. 28V um 3.902.102.319 ST BS Montageplatte für Optionen, bei Einbau von LSN- Kopplern, etc. 3.902.100.447 ST BS TN- Schloss, zur Umrüstung der Verschlussschraube auf Schloss 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 24 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 6. Geräteaufbau 6.1. Gesamtansicht BZ 500 LSN 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 25 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 6.2. Ansicht mit abgenommener Haube (Frontplatte in Revisionsstellung eingehängt) Frontplatte mit Bedientableau und optionaler Parallelanzeige Ringkerntrafo Ausschnitt für TAE-Dose Kabel- einführung Wandrahmen ANNE 10 Einbauplatz für optionale Erweiterungen Batterie Batterie 12V/40Ah 12V/40Ah 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 26 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 6.3. Baugruppenanordnung auf der Frontplatte Zum Grundausbau der BZ 500 LSN gehören: d Zentralen - Verarbeitungsbaugruppe ZALE 10 (1x) d Anzeigetableau ATE 100 LSN rt (1 x bei BZ 500 LSN MG- EAZ) Zur Erweiterung/Ergänzung gehören die Baugruppen (max. 1x) d NVU- Erweiterung ERLE 10 d Schnittstellen - Erweiterung ERSE 10 d Anzeigetableau ATE 100 LSN (Rot, für Alarmanzeige bzw. Gelb für Störungsanzeige) ERSE 10 ZALE 10 ERLE 10 ATE 100 LSN Montageplatte für die Bedieneinheit Folientastatur Folie für die Parallelanzeige 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 27 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 6.4. Baugruppenanordnung im Vollausbau der BZ 500 Vorderansicht der Frontplatte (mit allen Optionen bestückt) Rückansicht der Frontplatte (mit allen Optionen bestückt) 1 Parallelanzeige ATE 100 LSN Zentralen - Verarbeitungsbaugruppe NVU - Erweiterung ERLE 10 ZALE 10 Schnittstellen - Erweiterung ERSE 10 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 28 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 Innenansicht Gehäuse BZ 500 LSN (mit allen Optionen bestückt) Anschalteplatine ANNE 10 Steckplatz für Wandler ERWE 10 Ringkerntrafo Kabeleinführung Steckplätze für TRN oder RTP NRK - N MOD 300 Steckplätze für Schnittstellen- module - SM 20 - SM 24 Kunstoffbügel für Kabelzu- führung zur ANNE 10 und TRSP Montageblech den Options- für optionale baugruppen Baugruppen LSN - Koppler Brand 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 29 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 6.5. Baugruppenübersicht BZ 500 LSN BZ 500 LSN MG-EAZ Grundausbau Anzahl Grundausbau Anzahl ANNE 10 1 ANNE 10 1 ZALE 10 1 ZALE 10 1 Netzgerät 5,4A 1 Netzgerät 5,4A 1 Akku 12V/40Ah 2 Akku 12V/40Ah 2 ATE 100 LSN 1 Erweiterbar mit Anzahl ERLE 10 1 ERSE 10 1 ERWE 10 1 ATE 100 LSN 1 AWUG 1 MOD 300 1 NRK -N 1 TRSP 2 LSA+ 2 TRN 2 RTP 2 SM 20 3 SM 24 3 Schlüsselschalter 2 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 30 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 6.6. Baugruppenmerkmale 6.6.1. Anschaltplatine ANNE 10 Die Anschaltplatine ANNE 10 dient zum Anschließen aller LSN- Elemente und zur internen Verbindung der Baugruppen d ZALE 10, Zentralen- Verarbeitungsbaugruppe d ERSE 10, Schnittstellen- Erweiterung d ERLE 10, NVU- Erweiterung d ATE 100 LSN Parallelanzeige (nur mit der ersten ATE 100) Weiterhin befinden sich auf der ANNE 10: d Stoko - Anschlüsse für Ein- und Ausgangsleitungen d Steckplätze für folgende Baugruppen: - ERWE 10 Spannungswandler - RTP Relaisplatine (max. 2) oder TRM Relaismodul (max. 2) - SM 20 oder SM 24 Schnittstellenmodule (max. 3) d Anschaltports für: - AWUG Automatisches Wähl- und Übertragungsgerät - ÜE BRAND Übertragungseinrichtung Brand - FBF Feuerwehr- Bedienfeld - SD Schlüsseldepot d Eine V24- Buchse zum Anschluss eines Parametrier- PC’s d Netzgerät 12V/5,4A (Ringkerntrafo am Wandrahmen) d 3 freie Sicherungen für externe Verbraucher d UEV 1000 parallel schaltbare Energieversorgung 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 31 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 6.6.2. Zentralen-Verarbeitungsbaugruppe ZALE 10 Zentralenmerkmale D Bedientableau mit Folientastatur, jeder Tastendruck wird akustisch bestätigt D 2 - zeiliges Display mit je 40 Zeichen und Hintergrundbeleuchtung D LED- Summenanzeige D Permanente Eigenüberwachung der Prozessortechnik (Watchdog) D 1 serielle Schnittstelle mit 300, 1200 Baud (für Parametrierung als V24- Schnittstelle mit 9600 Baud) D Umschaltung Tag - /Nachtbetrieb über Tastatur oder Schlüsselschalter D Rücksetzen von Meldungen über die Tastatur D Erdschlusserkennung D 2 Alarmzähler, für Brandalarme und Revisionsalarme D EMR (Ein- Mann - Revision) möglich D Hintergrundspeicher mit Datum und Uhrzeit, für 255 Ereignisse D Berechtigung über Code (Tastatur oder Schlüsselschalter optional) D Kurztexte melderbezogen (für einzelne Meldepunkte, 19 Zeichen) D 15 Maßnahmetexte mit ZALE 10 (Melder(gruppen) bezogen, 68 Zeichen) D 15 Maßnahmetexte mit ERLE 10 (Melder(gruppen) bezogen, 68 Zeichen) D Bis zu 2 Ringleitungen oder 4 Stichleitungen anschaltbar D Bis zu 254 LSN- Elemente in bis zu 64 Meldergruppen und 16 Steuergruppen anschaltbar LSN - Meldergruppenmerkmale D Je NVU 1 Ring oder 2 Stiche mit bis zu 127 LSN- Elementen bei max. 1000m Leitungslänge und 100 mA in der Linie (Draht ∅ > 0,6mm). D Bis zu 510 Meldepunkte (Meldepunkt ist ein einzeladressierbares Element, bestehend aus Meldergruppe + Meldernummer oder nur der Meldergruppe) D Bis zu 64 Meldergruppen mit bis zu 99 Melder je Meldergruppe D Meldergruppen - Nummer von 1 - 9999 beliebig wählbar D Die Melder- Nummerierung beginnt bei 1 und wird lückenlos hochgezählt D Zweimelderabhängigkeit / Zweigruppenabhängigkeit D Steuerung ausschließlich über LSN (ausgenommen ÜE) Eingänge D 16 nicht überwachte Eingänge (z.B. ÜE- Rückmeldung, Schlüsselschalter, Störung- EV bei externer EV) Schaltausgänge D 1 C - Punkt Σ Alarm (mit Relaismodul potentialfrei) D 1 C - Punkt Σ Störung (mit Relaismodul potentialfrei) D 1 C - Punkt Σ Logikstörung (mit Relaismodul potentialfrei) D 1 C - Punkt ÜE- Auslösung (mit Relaismodul potentialfrei) D 4 C - Punkte (Zentralenfunktionen programmierbar, mit Relaismodul potentialfrei) 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 32 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 6.6.3. Merkmale der internen Ergänzungsbaugruppen ERSE 10 Schnittstellen-Erweiterung Voraussetzung für die Einrichtung von 2 weiteren seriellen Schnittstellen. An die ERSE 10 werden dann die Schnittstellenmodule SM 20 (für 20 mA- Schnittstel- len) oder SM 24 (für V.24 - Schnittstellen) angeschaltet. ERLE 10 NVU -Erweiterung Erweiterung um 1 Ringleitung oder um 2 Stiche Mit der ERLE 10 ist ein zweiter Löschbereich über NSB 100 LSN anschaltbar. ERWE 10 Spannungswandler Erzeugt + 28V bei max. 0,6A für die Steuerungs- Ausgänge der LSN- Koppler. Der Wandler muss eingesetzt werden wenn die ÜE- und SD- Ansteuerung mit 24V erfolgen soll und bei Anschaltung folgender LSN - Elemente: d NSB 100 LSN d NBK 100 LSN d NTK 100 LSN ATE 100 LSN Anzeigetableau (RT oder GE) Die Parallelanzeige für 32 Meldergruppen (MG) zählt als 1 LSN- Element. Ein ATE 100 LSN (RT oder GE) für 32 MG kann als Erweiterungsbaugruppe in die BZ 500 LSN eingebaut werden. Im Grundausbau der BZ 500 LSN MG- EAZ ist ein ATE 100 LSN (RT) enthalten. Schlüsselschalter Für Zusatzfunktionen (z.B. Abschaltung der örtlichen Alarmierung, Tag - / Nacht - Schaltung) können bis zu 2 Schlüsselschalter in die Frontplatte eingebaut werden. 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 33 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 6.6.4. Merkmale der internen Erweiterungsbaugruppen RTP Relais-Tableau-Platine Die RTP wird auf die Anschaltplatine ANNE 10 gesteckt (siehe S.29). Die RTP besitzt 4 Relais für potentialfreie Ausgänge von Zentralenfunktionen (je Relais ein Umschaltkontakt). Mit Lötbrücken auf der Platine können von einem C- Punkt mehrere Relais (max. alle 4 Relais) angesteuert werden. TRN Tableau-Relaismodul Das TRN wird auf die Anschaltplatine ANNE 10 gesteckt (siehe S.29). Das TRN besitzt 2 Relais für potentialfreie Ausgänge von 2 Zentralenfunktionen (je Relais ein Umschaltkontakt). NRK-N Netz-Relais-Karte Die NRK- N wird auf die Anschalteplatine ANNE 10 gesteckt (siehe S.29). Die NRK- N besitzt 2 Relais für potentialfreie Ausgänge (je Relais ein Schaltkontakt für 230V) . Die Ansteuerung der Relais erfolgt direkt über C- Punkte. TRSP Tableau-Relais-Steckplatine Die TRSP dient zur Aufnahme von bis zu 5 Tableau - Relaismodulen TRN. Die 5 TRN können variabel von Tableaupunkten angesteuert werden. Von einem Tableaupunkt können bis zu 4 Relais angesteuert werden. UAR Universelles-Anschalterelais Das UAR wird von der Zentrale über einen LSN- Koppler ausgelöst und dient zum Ansteuern von Zusatzeinrichtungen in überwachten Steuerlinien. MOD 300 Modem Das Modem ermöglicht die Datenübertragung auch auf gleichstromundurchlässigen Leitungen. Es hat keine Wähleinrichtung und wird über ein SM 24 Schnittstellenmodul an die COM 1 - Schnittstelle geschaltet. Die Anschaltung erfolgt nach DIN 66021. Richtlinien für den Betrieb im öffentlichen deutschen Fernsprechnetz wurden be - rücksichtigt. Dies ermöglicht den Einsatz in öffentlichen und privaten Netzen. Bei der Vernetzung von Gefahrenmeldezentralen in kundeneigenem Netz wird mit dem Modem eine größere Reichweite gegenüber der seriellen Schnittstelle erreicht. Zwischen den zu vernetzenden Geräten ist eine Punkt- zu Punkt- Verbindung mit einem 2- Draht - Kupferkabel erforderlich. Im Vollduplex - Betrieb werden Daten mit 300Bit/Sekunde übertragen. 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 34 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 Serielle Schnittstellen Im Grundausbau der BZ 500 LSN ist eine serielle Schnittstelle enthalten, wobei der Übertragungsmodus über ein optionales Schnittstellenmodul SM 20 oder SM 24 gewählt wird. Mit der Schnittstellen- Erweiterung ERSE 10 und den Schnittstellenmodulen SM 20 (für 20mA- Schnittstellen) oder SM 24 (für V.24 - Schnittstellen) stehen dann insge- samt 3 serielle Schnittstellen zur Verfügung. Über die Schnittstellenmodule können umfangreiche Daten übertragen werden. Dies ermöglicht eine leitungssparende Zusammenschaltung von Zentralen und eine Ver- netzung ohne Verlust von Leistungsmerkmalen. Je nach Entfernung zwischen der BZ 500 LSN und den angeschlossenen Einheiten sind unterschiedliche Anschlusstechniken für die Schnittstellen möglich. d Schnittstellenmodul SM- 24 (V.24 - Schnittstelle), wenn sich angeschlossenen Einheiten in der Nähe der Zentrale befinden (max. Reichweite 25 m). Das SM 24 kann auf alle 3 serielle Schnittstellen gesteckt werden. d Schnittstellenmodul SM- 20 (20 mA- Schnittstelle) bei Entfernungen größer 25 m (maximale Reichweite 1000 m). Das SM 20 kann auf alle 3 serielle Schnittstellen gesteckt werden. Folgende Geräte können, abgesetzt und überwacht, über eine serielle Schnittstelle an die Zentrale angeschaltet werden: d UGM 2020 (übergeordnete GMZ) (über SM 20) d RUBIN (über SM 20) d Protokolldrucker DR 500 T/AV (über SM 20) d Modem MOD 300 (über SM 24) Schaltausgänge Zusätzlich zu den programmierten Zentralen- C- Punkten stehen 4 weitere frei programmierbare Zentralen- C- Punkte zur Verfügung. Mit den optionalen Relaismodulen d RTP Relais- Tableauplatine, mit 4 Relais und je einem Umschaltekontakt d TRN Tableau - Relaismodul, mit 2 Relais und je einem Umschaltekontakt können die Open- Collector - Ausgänge potentialfrei geschaltet werden. 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 35 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 Hintergrundspeicher Im Hintergrundspeicher der BZ 500 LSN werden die letzten 255 Ereignisse (Alarme, Störungen, Abschaltungen, Rücksetzen der Zentrale) mit Datum und Uhrzeit ge - speichert. Gespeicherte Ereignisse können am Display angezeigt werden. Das Ein- /Ausschalten des Codebetriebs wird ebenfalls im Hintergrundspeicher, mit der jeweiligen Benutzer- ID, gespeichert Zeitschaltuhr Die Funktion einer Schaltuhr ist bei der Zentrale softwaremäßig realisiert. Die Dateneingabe für die Schaltuhr erfolgt über einen PC/Laptop (Anschluss an V.24 - Schnittstelle). Leistungsmerkmale: d automatische Sommer- /Winterzeitumstellung d automatische Tag - /Nachtschaltung d Umschaltung OT 200/300/400 LSN 6.6.5. Rücksetzvarianten d Sammelreset: Rücksetzen aller Meldungen / Auslösungen d Einzelreset: Rücksetzen einzelner Meldungen 6.6.6. Revision Vor der Revision werden die Meldergruppen (auch blockweise) in Revision geschaltet. Die Revisionsalarme werden bis zur Rücksetzung in der Zentrale gespeichert und auch über die Schnittstelle ausgegeben. Ein- Mann - Revision (EMR) kann durchgeführt werden. Jeder Melder einer in Revison geschalteten Meldergruppe wird ausgelöst. Am Melderblinken ist die Auslösung zu erkennen. 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 36 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 6.6.7. Löschanlagenansteuerung über VdS-Schnittstelle Eine Löschanlage wird grundsätzlich über eine VdS- Schnittstelle an die BZ 500 LSN angeschlossen. Die Löschanlagenansteuerung (LA) bzw. Löschanlagenüberwachung (LÜ) erfolgt über den NSB 100 LSN Steuerkoppler- Brand. Im Grundausbau (NVU 1) ist ein Löschbereich anschaltbar. Mit der Baugruppe ERLE 10 (NVU 2) ist ein zweiter Löschbereich anschaltbar. Es gibt 2 alternative Löschanlagenkonzepte: d Minimalausführung nach VdS d Minimalausführung nach VdS mit zusätzlichen Optionen Ausführung nach VdS (1- 3) 1. Zweigruppenabhängigkeit kann auf Grund von risikobezogenen Auflagen (Baurecht, VdS, Feuerwehr etc.) erforderlich sein. 2. Eine Löschanlage wird durch automatische Brandmelder angesteuert, nichtautomatische Brandmelder dürfen die Löschanlage nicht ansteuern. Die Ansteuerung der ÜE durch die Brandmelder ist abhängig von den Anschlussbedingungen der örtlichen Feuerwehren. 3. In Einzelfällen ist die direkte Ansteuerung des Löschbereichs aus einer Meldergruppe möglich (z.B. bei betriebsbedingter Rauchentwicklung, Einsatz von Temperatur - Maximal - Meldern). Ausführung nach VdS mit zusätzlichen Optionen (1- 7) 4. Optische und akustische Signalgeber werden für einen Voralarm verwendet. Die Anschlussbedingungen der örtlichen Feuerwehren sind zu beachten. 5. Die Auslösungen der Löschbereiche werden an der BMZ als Alarm angezeigt. Diese Meldungen können für weitere Steuerungen verwendet werden (z.B. Abschalten der Klima- und Lüftungsanlage, Ansteuerung der ÜE). Die Anschlussbedingungen der örtlichen Feuerwehren sind zu beachten. 6. Die Übertragung von zusätzlichen Betriebszuständen der Löschanlage zur BMZ wird als Störung angezeigt (z.B. Löschmittelschwund). 7. Revisionsschalter (Schlüsselschalter) zur Abschaltung der Ansteuerung der Löschanlage mit Zustandsanzeige, falls eine Blockierung an der Löschanlage nicht vorhanden ist. 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 37 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 6.6.8. Alarmierung Hilfeleistende Stellen können wahlweise alarmiert werden über: d Übertragungseinrichtungen ÜE d Automatische Wähl- und Ansagegeräte AWAG bzw. d Automatische Wähl- und Übertragungsgeräte AWUG bzw. (AWAG und AWUG nur in Verbindung mit örtlicher Alarmierung oder weiterer Übertragungseinrichtung ÜE) d Akustische und/oder optische Externsignalgeber (örtliche Alarmierung) Die Alarmierung bei einem Brand kann zwei Meldungsebenen zugeordnet werden. 1. Meldungsebene: Feuer Externalarm (externe Alarmierung). Im Brandfall wird selbsttätig die örtliche Feuerwehr verständigt. 2. Meldungsebene: Feuer Internalarm (interne Alarmierung). Im Brandfall wird selbsttätig eine innerbetriebliche hilfeleistende Stelle, wie z.B. Pförtner oder Betriebsfeuerwehr, verständigt. Mit dem Schlüsselschalter in der Zentrale können ausgewählte Meldergruppen für eine bestimmte Zeit aus der externen Alarmierungsebene herausgenommen und der internen Alarmierungsebene zugeordnet werden (Tag - Schaltung). 3. Meldungsebene: Meldung (Hausleittechnik) - Meldung speichernd, z.B.: Aufzug - Notruf von eingeschlossenen Personen - Meldung nicht speichernd, bei Zentraleneingängen 1- 16 (nicht überwacht) z.B.: Überhitzung eines Antriebsaggregates 4. Meldungsebene: Störungsmeldungen 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 38 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 6.6.9. Energieversorgung Zentrale Das Netzteil der BZ 500 LSN ist in der Baugruppe ANNE 10 integriert, der Ringkerntrafo ist am Wandrahmen, innen links, befestigt. Es können max. zwei Akkus mit 12 V/40 Ah geladen werden. Das Netzkabel (230 V) wird an der Baugruppe ANNE 10 angeschlossen. Die Betriebsspannung der Zentrale beträgt 12 V. Die Spannungsversorgung der LSN- Elemente erfolgt durch die Baugruppen ZALE/ ERLE 10 (LSN- Spannung) und ERWE 10 (28 V). Zur zusätzlichen Kontrolle einer EV- Störung (Netz/Batterie) hat die ANNE 10 die Schaltausgänge TSTN und TSTB (nicht kurzschlussfest !). UEV 1000 Für zusätzlichen Energiebedarf kann eine Universelle- Energie - Versorgung UEV 1000 mit einem Netzgerät 12 V/5,4 A und 2 Akkus mit jeweils max. 40 Ah eingesetzt werden (siehe Produktinformation PI - 38.46 a). LSN-Komponenten Netzverarbeitung NVU Die Logik der NVU (ZALE/ERLE 10) mit +5 V Betriebsspannung versorgt. Der Spannungswandler ERWE 10 erzeugt die Versorgungsspannung von +28 V für die LSN- Elemente. Spannungsversorgung der LSN- Elemente siehe PI - 32.10 LSN- Koppler für Brand 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 39 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 7. Montage 7.1. Montagehinweise D Montage des Gerätes nur in trockenen, gewarteten Innenräumen. Umgebungsbedingungen (siehe Seite 48) sind zu beachten. D Bedien - und Anzeigeelemente sollten sich in Augenhöhe befinden. D Damit die Frontplatte mit dem Bedienfeld in die Revisionsstellung (Wartungsposition) eingehängt werden kann, sollte über der Zentrale mindestens 230mm freier Raum sein. D Neben und unterhalb der Zentrale sollte freier Raum sein, für spätere Erweiterungen z.B. für eine zusätzliche Energieversorgung UEV 1000 oder für ein universelles Zusatzgehäuse UZG 1000. D Verwenden Sie nur von BOSCH- ST vorgeschriebenes Montagematerial, sonst kann die Störsicherheit nicht gewährleistet werden. D Betaute Geräte nicht in Betrieb nehmen. D Auf das Netzkabel (230 V) NYM 3x1,5 eine Ferrithülse schieben. D Auf das Datenkabel wird ein Klappferrit montiert. D Beim Umgang mit Leiterplatten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen für C - MOS - Technik beachten. D Achtung! ESD (electrostatic discharge) Bezüglich elektrostatischer Entladung die erforderlichen Maßnahmen und Vorschriften beachten! D Für optimale Lebensdauer der Batterien sollte die Zentrale nur an Orten mit normaler Raumtemperatur eingesetzt werden. D Die jeweils gültigen Anschlussbedingungen der regionalen Behörden (Feuerwehr) sind einzuhalten. 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 40 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Produktinformation Brandmeldezentrale BZ 500 PI - 32.05 7.2. Montage von Ergänzungsbaugruppen An der Rückwand des Wandrahmens der BZ 500 LSN befindet sich der Optionsbe- reich mit zwei Montageebenen. Ergänzugsbaugruppen werden auf einer Montageplatte oder am Wandrahmen befestigt. Die Montage mehrerer Module ist möglich, die Montageplätze sind jedoch fest vorge- geben. Zur Montageerleichterung kann die Montageplatte (2. Montageebene) abgenommen und in einer Wartungsposition eingerastet werden. Ein AWUG kann erst dann auf der Montageplatte befestigt werden, wenn die TAE- Dose am vorgesehenen Platz innerhalb der Zentrale montiert wurde. Ergänzungsbaugruppen 2.Montageebene (Montageplatte) 601-4.998.121.385 A10.de/ 13.10.2004 Seite 41 von 54 ST-FIR/ PRM1 / deh
Sie können auch lesen