Brennstoffzellentechnik bei Daimler - Dr. Georg Frank Daimler Group, Kirchheim/Teck-Nabern - Hochschule Karlsruhe
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Seminar Erneuerbare Energien 2018 Hochschule Karlsruhe, EIT Brennstoffzellentechnik bei Daimler Dr. Georg Frank Daimler Group, Kirchheim/Teck-Nabern
Inhalt 1. Einleitung 2. Vom Sandwich-Boden in den Motorraum 3. Das Brennstoffzellenaggregat des GLC F-CELL und seine Innovationen 4. Intelligent kombiniert: Ergänzung des Brennstoffzellenaggregats durch eine Plug-in-Batterie 5. Ausblick Page 2
Auf dem Weg zum lokal emissionsfreien Fahren High-tech Elektrofahrzeuge mit Batterie oder Verbrennungsmotoren Plug-in-Hybride Performance-Hybride Brennstoffzelle
Inhalt 1. Einleitung 2. Vom Sandwich-Boden in den Motorraum 3. Das Brennstoffzellenaggregat des GLC F-CELL und seine Innovationen 4. Intelligent kombiniert: Ergänzung des Brennstoffzellenaggregats durch eine Plug-in-Batterie 5. Ausblick Page 9
Erfahrungen Brennstoffzellentechnologie B-Klasse F-CELL Citaro FuelCELL-Hybrid • > 10 Millionen Kilometer in Europa und USA • > 5 Millionen Kilometer in Europa • > 300.000 km mit einem Fahrzeug zurückgelegt • Pressemittelung eines Betreibers: • < 3 Minuten durchschnittliche Betankungsdauer auf Basis > 1 Million Kilometer im Regelbetrieb von 36.000 Betankungen 1,200 Tonnen CO2 vermieden
Die aktuelle Generation von Brennstoffzellen-Fahrzeugen: Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL Page 11
Verteilt auf Vorderwagen und Sandwich-Boden: Brennstoffzellenaggregat des Mercedes Benz B-Klasse F-CELL Wasserstoff- Schalldämpfer Brennstoffzellen- Rezirkulationsgebläse Stapel Schraubenkompressor Befeuchtereinheit zur Ladeluftkühler Befeuchtung der Brennstoffzellen-Zuluft Page 12
Brennstoffzellenaggregat Mercedes Benz GLC F-CELL: Vom Sandwichboden in den Motorraum 2010 2018 30% kleineres Volumen 90% weniger Platin Page 13
Daimler AG
Inhalt 1. Einleitung 2. Vom Sandwich-Boden in den Motorraum 3. Das Brennstoffzellenaggregat des GLC F-CELL und seine Innovationen 4. Intelligent kombiniert: Ergänzung des Brennstoffzellenaggregats durch eine Plug-in-Batterie 5. Ausblick Page 15
Brennstoffzellenaggregat Mercedes Benz GLC F-CELL: Aufbau und technische Daten Ionentauscher Wasserstoff- Luftfilter Technische Daten Rezirkulationskreislauf (nicht sichtbar) Brennstoffzellenstapel: Rund 400 PEM- Brennstoffzellen in einer Zellreihe Elektrischer Leistung: 75 kW Turbolader Luftversorgung: Elektrischer Turbolader mit Abluftturbine Luftbefeuchtung: Membran-Gas-Gas-Befeuchter Wasserstoff- Passives System getrieben Rezirkulation: durch Strahlpumpe ohne aktives Gebläse Abluftanlage DC/DC-Wandler: Unidirektionaler Hoch-/ Integrierte Tragstruktur Tiefsetzsteller als Gehäuse für den Luftaufbereitungseinheit Brennstoffzellenstapel Kühlung: 12V-Kühlmittelpumpen, mit Befeuchter elektrisches Thermostatventil DC/DC-Spannungswandler Page 16
Hauptinnovationen im Brennstoffzellenaggregat des GLC F-CELL Elektrischer Turbolader Tragstruktur mit Zellstapel mit 400 Zellen mit Abluftturbine Medienverteilerplatte und und metallischen Bipolarplatten hochintegrierter Wasserstoff- Rezirkulation DC/DC-Spannungswandler zwischen Brennstoffzellen-stapel und Hochvolt-Bordnetz Integrierte Luftaufbereitungs- Kompakter einheit mit Wasserabscheider Brennstoffzellenstapel mit und Luftbefeuchter verbesserter Leistungsdichte Page 17
Integrierte Tragstruktur als stabiles Gehäuse für den Brennstoffzellenstapel und zur Anbindung von Hilfskomponenten Medienverteilerplatte mit integrierter Tragstruktur Tragarme zur Wasserstoff-Rezirkulation sowie Zu- und Aufnahme Motorlager Ableitungen für Luft, Wasserstoff und Kühlmittel Leeres Gehäuse ohne Gehäuse mit Medienverteilerplatte Fertiges Aggregat mit Zellstapel und integriertem Zellstapel angebauten Hilfskomponenten Page 18
Brennstoffzellen-Stapel: Verdopplung der Leistungsdichte bei 90 % weniger Platin gegenüber Stack in der B-Klasse F-Cell Zellspannung [-] Steigerung der maximalen Stromdichte um ~ 100% Stromdichte [-] GLC F-CELL B-Klasse F-CELL Membrandicke reduziert → erhöhte Protonen-Leitfähigkeit Chemische Zusammensetzung Membran verbessert → erhöhte Protonen-Leitfähigkeit Optimierte Geometrie der Bipolarplatten → Verbesserte Versorgung mit Reaktanden Anpassung Betriebsbedingungen zur weiteren Verbesserung der Performance Page 19
Elektrischer Turbolader statt Schraubenkompressor: Höhere Effizienz und kompaktere Bauform Inverter 80 Effective compressor efficiency (%) 70 Turbolader 60 50 40 Schrauben- 30 kompressor 20 10 Verdichter 0 0 50 100 150 200 250 300 350 400 Elektroantrieb Turbine Air flow (kg/h) Höherer Wirkungsgrad vor allem im Teillastbereich Reduzierte Leistungsaufnahme dank Energierückgewinnung über die Turbine Weniger Gewicht und Bauraumbedarf verschafft Freiheitsgrade im Package Verringertes Niveau an Geräuschen und Vibrationen Page 20
Einführung eines DC/DC-Wandlers zur Schaffung von zusätzlichen Freiheitsgraden bei Zellstapel, HV-Architektur und Kaltstart Anschluss HV-Bordnetz des Fahrzeugs Anpassung der Brennstoffzellenspannung an variable HV-Bordnetzspannungen Schaffung von Freiheitsgraden in der Anzahl von gestapelten Brennstoffzellen Sehr hoher Wirkungsgrad von > 98% Ermöglicht Strategien für einen schnellen Gefrierstart, da die Brennstoffzellenspannung stark abgesenkt werden kann und damit temporär und gezielt Wärme im Zellstapel freigesetzt werden kann Page 21
Integration von Luftbefeuchtung und Wasserabscheider in einer Komponente: Die Luftaufbereitungseinheit Befeuchterkartusche Integration mehrerer Luftaufbereitungskomponenten in einem Bauteil Gehäuse aus Kunststoff – serienfertigungstauglich und weniger Gewicht Einsparung von Bauraum und damit wesentlicher Beitrag zur Leistungsdichte des Aggregats
Wasserstofftanksystem - Hauptkomponenten Wasserstofftank-Behälter Systemabsperrventil Tank Ventil Hochdruck-Regelventil Hochdrucksensor
Das V-Modell der Produktentwicklung: Fahrzeug Antriebstrang Systeme Komponenten
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Antriebsystem des Mercedes-Benz GLC F-CELL Brennstoffzellen- Plug-in-Hybridfahrzeugs Daimler AG Page 26
Die nächste Generation von Brennstoffzellen-Fahrzeugen: „Die Brennstoffzelle bekommt einen Stecker“ Steigerung der Reichweite auf 437 km aus Wasserstoff und 49 km aus der HV-Batterie Antriebsleistung: 147 kW Übergang auf Plug-in-Batterie, um schrittweisem Aufbau der H2-Infrastruktur in idealer Weise gerecht zu werden Kosteneffiziente Übernahme von zahlreichen Hochvoltkomponenten aus dem Mercedes-Benz Baukasten Mercedes-Benz GLC F-CELL: preproduction model Daimler AG
Mercedes-Benz GLC F-CELL auf Wintererprobung Mercedes-Benz GLC F-CELL: preproduction model
Inhalt 1. Einleitung 2. Vom Sandwich-Boden in den Motorraum 3. Das Brennstoffzellenaggregat des GLC F-CELL und seine Innovationen 4. Intelligent kombiniert: Ergänzung des Brennstoffzellenaggregats durch eine Plug-in-Batterie 5. Ausblick Page 29
Flexibler und modularer Einsatz von Brennstoffzelle und Batterie als Energiequelle
Infrastruktur: H2 Mobility GmbH in Deutschland Partners (shareholders) of initiative: Bis 2023: ~400 Öffentliche Wasserstoff-Tankstellen ~90 km NIP contact: Distanz zwischen Autobahntankstellen und um die Metropolregionen >10 Wasserstofftankstellen in Metropolregionen Associated partners: Bis Ende 2018: ca100 Öffentliche Wasserstofftankstellen Daimler AG
Energiewende braucht eine starke Partnerschaft THE DRIVING FORCE Source: www.energie-fuer-immer.de Daimler AG
Hydrogen Council: Industrieübergreifende Vision für Wasserstoff Ausblick in die Wasserstoffwirtschaft 2050 18% 6 Gt 2.5 Bn $ 30 Mio des Energiebedarfes Jährliche C02 Jährlicher Umsatz neue Jobs Einsparung (Wasserstoff und Komponenten) Daimler AG
Automobile Brennstoffzellen für Datencenter-Stromversorgung Daimler AG
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Daimler AG Mercedes-Benz GLC F-CELL: preproduction model
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