BUILDING green BEWUSST - BAUEN & UMWELT - Institut Bauen und Umwelt eV
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SONDERAUSGABE vom Institut BAUEN UND UMWELT Auflage 3.664 Abonnenten + 2.000 IBU Exemplare ERSCHEINUNGSTERMIN: 03.01.2017 ANZEIGENSCHLUSS 31.08.2016 ANGEBOTE KOMBINATION für die Mitglieder der IBU Anzeige + redaktioneller Inhalt Werben Sie hier… 1/1 Seite + Objektbericht + 100 Hefte für die Bau = 3.800 Euro Preis 4c 2.750,- € A4 1/1 Seite: 1/2 Seite + Produktinfo + 50 Hefte 1/1 Seite 4c = 2. 750 Euro für die Bau = 2.240 Euro Satzspiegel: B x H: 184 mm x 247 mm Anschnittformat: B x H: 210 mm x 297 mm Werben Sie 1/3 Seite + Produktinfo + 25 Hefte hier… Preis 4c 1.590,- € zur Bau = 1.500 Euro 1/2 A4 Seite hoch 1/2 Seite 4c = 1.590 Euro 1/4 Seite + Produktinfo + 20 Hefte zur Bau = 1.250 Euro Werben Sie hier… Satzspiegel: B x H: 89 mm x 247 mm Anschnittformat: B x H: 102 mm x 297 mm 1/3 A4 Seite hoch Preis 4c 1.190,- € 1/3 Seite 4c = 1.190 Euro Weitere Angebote und Produktbeilagen auf Anfrage Werben Satzspiegel: B x H: 58 mm x 247 mm Sie 1/4 Anschnittformat: B x H: 71 mm x 297 mm A4 Seite hier… hoch Preis 4c 962,50- € Satzspiegel: B x H: 89mm x 127 mm 1/4 Seite 4c = 962,50 Euro Anschnittformat: B x H: 101 mm x 151 mm Ansprechpartnerin IBU: Ansprechpartnerin Verlag: Anita Kietzmann Viola Heinrich Telefon: 030 / 3 08 77 48 14 Telefon: 030 / 25 37 52 29 E-Mail: kietzmann@bau-umwelt.com E-Mail: heinrich@schiele-schoen.de
FAKTEN 03 INSTITUT BAUEN & UMWELT in Zahlen Engagement über für mehr 35Jahre Nachhaltigkeit im Bauwesen 1.100 veröffentlichte EPDs über 104 davon PCR-Regeldokumente für verschiedene 180 38 Bauproduktgruppen als Grundlage für die EPD-Erstellung beim IBU IBU-Mitglieder, Verbände ca. 2.800 56 Einzelunternehmen, die über Mitgliedschaften am EPD-Programm des IBU teilnehmen können Mitglieder aus dem Ausland (30 % international) ca. Mitglieder aus 25 Millionen € 17 18 Nationen Investitionen der Baustoffindustrie für EPDs zugelassene Verifizier/innen überprüfen die EPDs des IBU #77 greenBUILDING • www.greenbuilding-magazin.de Quellen: IBU-Geschäftsbericht 2015; oder Institut Bauen und Umwelt e.V. allgemein
04 THEMEN Webseite BEWUSST Abonnenten können auf Was treibt uns an? www.greenbuilding-magazin.de Worauf können wir bauen? kostenlos im Archiv recherchieren und alle Wie lauten die Konzepte? Ausgaben oder einzelne Artikel als PDF downloaden. Als Login-Daten dienen Kundennummer und Postleitzahl. Recht & Normung Deutschland, Fachverlag Schiele & Schön GmbH - Markgrafenstr. 11 - 10969 Berlin ZKZ PVST78138, 002835PVSt Europa und weltweit KUNDENNUMMER • Akuelles vom CEN/TC 350 Herrn Herrn • ECO Platform Architektbüro Beratenden Ingenieur Max Mustermann Max Mustermann Musterstraße 13 • BIM: Quo vadis für Bauprodukte Musterstraße 13 10101 Musterstadt 10101 Musterstadt • Ressourceneffizienz in der Bauwirtschaft Aktuelle News finden Sie auf: www.facebook.com/greenbuildingmagazin/ 10 30 20 #77 greenBUILDING • www.greenbuilding-magazin.de
THEMEN 05 SEIN SCHAFFEN Wie wollen wir leben? Was können wir erreichen? Wer inspiriert uns? Wie sollen wir handeln? Weshalb brauchen wir Ziele? Wo finden wir Lösungen? Nachhaltiges Bauen LCA & Bauprodukte • Das System der DGNB • IBU: 5 Jahre 15804: Der Erfolgskurs der EPD • Das BNB-System für Bundesbauten und des IBU • Die Nachhaltigkeitszertifizierung bei LEED • Verbandsperspektive: Sinnhaftigkeit/Nutzen • Das Zertifizierungsssystem der Wohnungs- von Verbands-EPDs wirtschaft NaWoh • Nachhaltigkeit auf der BAU 2017 • Objektberichte zu zertifizierten Gebäuden (Interview Messe München) • Nachhaltiges Bauen in Österreich • ÖKOBAUDAT & eLCA Tool • EPDs in Ausschreibungen • Ein Europäisches Netzwerk für EPDs (Amt für Stadtentwicklung Hamburg) • Stoffpass Gebäude • Deutscher Nachhaltigkeitspreis Sonderpreis Ressourceneffizienz • Produktvorstellungen der Hersteller • LCA-Betrachtung in der TGA-Branche https://twitter.com/greenbuilding_ 64 48 58 #77 greenBUILDING • www.greenbuilding-magazin.de
06 THEMEN IMPRESSUM Januar 2017 ISSN: 1866-8151 Herausgeber und Verlag Anzeigenleiterin Layout Konzept Fachverlag Schiele & Schön GmbH Emilie Bloh Annika Fromm Markgrafenstraße 11, 10969 Berlin Tel.: +49 (30) 25 37 52-78; Tel.: +49 (30) 25 37 52-0; Fax: +49 (30) 25 37 52-88 Layout und Herstellung Fax: +49 (30) 25 37 52-99 E-Mail: bloh@schiele-schoen.de Christina Kalzer E-Mail: greenbuilding@schiele-schoen.de Gabriele Strauchmann Druckerei Internet: www.greenbuilding-magazin.de Tel.: +49 (30) 25 37 52-43; Druckhaus Gera GmbH, Gera Geschäftsführer Fax: +49 (30) 25 37 52-88 Harald Rauh, Karl-Michael Mehnert E-Mail: strauchmann@schiele-schoen.de Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion überein- Verlagsleiterin Disposition stimmen. Alle verwendeten Namen und Bezeichnun- Viola Heinrich Diana Stahn gen können Marken oder eingetragene Marken ihrer Tel.: +49 (30) 25 37 52-29; Tel.: +49 (30) 25 37 52-20; jeweiligen Eigentümer sein. Fax: +49 (30) 25 37 52-88 Fax: +49 (30) 25 37 52-88 E-Mail: heinrich@schiele-schoen.de E-Mail: stahn@schiele-schoen.de Mitgliedschaften: Redaktion (v.i.S.d.P.) Abonnement-Service und Vertrieb Dipl.-Ing. Harald Link Nathalie Wegner Rothmundstraße 6, 80337 München Tel.: +49 (30) 25 37 52-24; Tel.: +49 (89) 41 14 09 04 Fax: +49 (30) 25 37 52-99 E-Mail: redaktion@greenbuilding-magazin.de E-Mail: wegner@schiele-schoen.de Gültig ist die Anzeigenpreisliste Einzelpreis 20 € Nr. 8 vom 1. Januar 2016 Jahresabonnement Inland 120 €, Ausland 126 €, Unser Versprechen: Studenten 60 €, Mitglieder* 102 € klimaneutral *Mitglieder der DGNB I Mitglieder der Deutschen natureOffice.com | DE-591-182785 Architekten- oder Ingenieurkammern gedruckt Redaktionelles Konzept Redaktion3 Susanne Scherf und Harald Link GbR Spinozastraße 6, 30625 Hannover 86 72 76 #77 greenBUILDING • www.greenbuilding-magazin.de
08 BEWUSST Ein Plädoyer für mehr Nachhaltigkeit Über Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit wird viel geschrieben und viel geredet. Von Umweltinitiativen über Politik, Wissenschaft bis hin zum Papst besteht Einigkeit: Der Raubbau an der Natur muss aufhören. Anita Kietzmann Auch und besonders im Bauwesen. Institut Bauen und Umwelt e.V. R ohstoffe und Wasser werden torsicherheit (BMUB) zufolge, fallen Wie umweltfreundlich kann knapper, Müllberge wachsen über ein Drittel des Energieverbrauchs ein Bauprodukt sein? und der Klimawandel ist Fakt. und der Treibhausgasemissionen sowie Deshalb ist nachhaltiges die Hälfte des Abfallaufkommens im Das IBU ist ein Zusammenschluss von Wirtschaften das Gebot der Stunde. Das Bausektor an. Das Institut Bauen und Bauproduktherstellern, die Nachhal- gilt ganz besonders für die Baubran- Umwelt e.V. (IBU) ist angetreten, diesen tigkeit als gesamtgesellschaftliche che. Denn dem Bundesministerium für Trend zu stoppen und Nachhaltigkeit im Aufgabe betrachten und sich dabei Umwelt, Naturschutz, Bau und Reak- Bauwesen zu fördern. selbst in der Pflicht sehen. Von „um- Qualität spielt eine große Rolle. Bereits während der Produk- tion – wie hier bei der Statikprüfung der Doppelbodenplatte – als auch nach der Fertigstellung. Foto: Lindner Group #77 greenBUILDING • www.greenbuilding-magazin.de
Werben BEWUSST 9 Sie hier… 1/3 Erfreut nimmt Heinrich Büchner (Vorstandsmitglied der Lindner Group) die erste produktspezifi- sche EPD von Dr. Burkart Lehmann (Institut Bauen und Umwelt e.V) entgegen. Foto: Lindner redesign 18 A4 Seite hoch weltfreundlichen Bauprodukten“ ist haltigkeit einzusteigen.“ So würden nicht dabei allerdings nicht die Rede. Denn: nur die Produktionsprozesse, sondern „Ein Bauprodukt ist kein Endprodukt.w Sein Einfluss auf die Umwelt hängt von auch das unternehmerische Handeln auf den Prüfstand gestellt. Wie zum Beispiel Preis 4c 1.190,- € vielen Faktoren ab und wird erst auf bei der Lindner Group, einem der jüngs- Gebäudeebene ersichtlich“, erklärt Dr. ten Mitgliedsunternehmen des IBU. Das Burkhart Lehmann, Geschäftsführer Familienunternehmen ist Spezialist in des IBU. Ein zwei- oder dreifach ver- Sachen Innenausbau, Fassadenbau und glastes Fenster zum Beispiel verbraucht Isoliertechnik und betreibt neben dem zwar mehr Ressourcen und auch mehr Hauptsitz im bayerischen Arnstorf Pro- Energie beim Herstellungsprozess als ein duktionsstätten und Tochtergesellschaf- einfach verglastes. Doch während der ten mit insgesamt 6.000 Mitarbeitern in Nutzungsphase im Gebäude spart es mehr als 20 Ländern. Bereits seit über aufgrund der besseren Wärmedämmung vier Jahren erstellt das Unternehmen viel Energie ein. Um solche Wirkungen Selbstdeklarationen für seine Produkte, sichtbar zu machen, erstellen IBU-Mit- um „darin die für die Gebäudezertifi- glieder Umwelt-Produktdeklarationen zierungssysteme relevanten Aussagen (engl.: Environmental Product Declara- abzubilden“, wie Marcel Gröpler, Koordi- tion; kurz EPD). Sie liefern vollständige nator der hauseigenen Abteilung Green und geprüfte Informationen über eine Building, sagt. Weder Kunden noch Vielzahl von Eigenschaften und über Gesetzgeber hatten diese Selbstdekla- die Umwelteinflüsse eines Bauprodukts. rationen gefordert. Und zwar häufig über den gesamten Lebensweg – von der Herstellung über Am Unternehmensstandort Dettelbach die Nutzungsdauer bis zur Entsorgung spielt das Thema Green Building eine bzw. zum Recycling. EPDs sind somit besondere Rolle. Hier erstellte ein fach- eine wesentliche Datengrundlage für kundiges Mitarbeiterteam die erste Öko- Gebäudezertifizierungssysteme. bilanz des Unternehmens. Und so kam die Anfrage eines Kunden nach einem Umwelt-Produktdeklaration: Doppelbodensystem für den Flughafen ein Motor für Produktoptimierung Oslo Gardermoen gerade zur rechten Zeit. Denn: Voraussetzung für die Auf- „Mit EPDs machen Hersteller die eigene tragserteilung war eine EPD für das zu Produktion transparent“, so Lehmann. liefernde System. EPDs werden auf Basis „Die Erstellung von EPDs führt zwangs- von Ökobilanzen erstellt. Somit war der Satzspiegel: läufig dazu, tiefer in das Thema Nach- erste Schritt bereits getan. Der zweite B x H: 58 mm x 247 mm Anschnittformat: #77 greenBUILDING • www.greenbuilding-magazin.de B x H: 71 mm x 297 mm
10 BEWUSST Schritt bestand darin, Mitglied des IBU Nachhaltigkeit – eine unternehmerische gewonnenen Nebenprodukt, und damit zu werden, um im Anschluss an die Er- Querschnittsaufgabe verbundene Transportkosten reduziert. stellung der EPD diese von unabhängi- All das wird in der EPD abgebildet. gen Dritten verifizieren und danach vom Was bei Lindner mit den Selbstdekla- IBU veröffentlichen zu lassen. rationen begonnen hat, wurde mit der „Wir wollen Nachhaltigkeit zu unserem ersten Ökobilanz und der darauf basie- Standard machen, ohne dass unsere Im Zusammenhang mit der EPD-Erstel- renden ersten EPD, der weitere folgen Kunden mehr dafür zahlen“, so Marcel lung wurde das Doppelbodensystem im sollen, konsequent weitergeführt. Der Gröpler. Deshalb wurden weitere Prozes- Hinblick auf Nachhaltigkeitsansprüche Standort Dettelbach ist gewissermaßen se eingeleitet: zum Beispiel die Umstel- analysiert. Ein Pluspunkt: Die Gipsfaser- „die Keimzelle der Nachhaltigkeitsbe- lung der Außenbeleuchtung auf LED, die platten sind vollständig recycelbar. Doch mühungen. Unser Standort soll bis 2020 sogenannte intelligente Beleuchtung dazu muss es gar nicht erst kommen, abfallfrei und CO2-neutral produzieren“, in den Werkshallen und das papierlose denn aufgrund ihrer Langlebigkeit so die Vision des Geschäftsführers Büro. Gröpler und seine Mitstreiter in können die Platten nach ihrer ersten Ralph Peckmann. Der Weg dorthin ist der Green-Building-Abteilung sind sich Nutzungsphase wiederaufbereitet und längst beschritten: Die neue Alpha-An- einig: „Es muss aus den Köpfen raus, erneut verwendet werden. Der Spezial- lage führt die jährlich etwa 12.000 dass Nachhaltigkeit viel mehr kostet. kleber, mit dem die Stahlstützen befes- Tonnen im Werk anfallenden Gipsstäube Denn gerade das wäre nicht nachhal- tigt werden, bot Optimierungspotential. vollständig in den Produktionsprozess tig.“ Burkhart Lehmann lobt das Un- Und so wurde der Hersteller in die Pflicht zurück und spart dabei energieintensi- ternehmen dafür, dass Nachhaltigkeit genommen, der daraufhin seine Rezep- ve Arbeitsgänge ein. Somit verfügt der zur Querschnittsaufgabe geworden ist. tur verändert hat, sodass keine umwelt- Standort bereits jetzt über geschlosse- „Genauso soll es sein. Die Konsequenz relevanten Emissionen austreten. ne Kreisläufe in den Bereichen Wasser aus der EPD-Erstellung ist, Potentiale zu und Gips. Zudem werden der Bedarf an erkennen und zu nutzen, um die eigenen Frischgips bzw. REA-Gips, einem bei der Produkte und Prozesse stetig zu opti- Abgasreinigung in Kohlekraftwerken mieren.“ 쐌 Werben Sie hier… Preis 4c 1.590,- € 1/2 A4 Seite quer Satzspiegel: B x H: 184 mm x 123 mm Anschnittformat: B xBUILDING #77 green H: 210 mm x 143 mm • www.greenbuilding-magazin.de
SCHAFFEN 11 BADEN – aber natürlich! Nach einem Jahr Bauzeit und einer Investition von rund 7,9 Millionen Euro bietet die Obermain Therme in Bad Staffelstein ein besonderes Saunavergnügen: Glanz- stück der Anlage ist der neue Naturbadesee, der biologisch geklärt wird und auf einer Fläche von 540 Quadratmetern zum Schwimmen einlädt. Fotos: Klaus Nather für Sika Deutschland GmbH 1 Die Obermain Therme mit Solebad im oberfränkischen Bad Staffelstein ist Nordbayerns beliebteste Therme. 2 Die Therme wurde um fünf neue Themensaunen, einen Naturbadesee und um einen großzügigen Saunagarten mit Ruhe- und Loungebereichen erweitert. 2 #77 greenBUILDING • www.greenbuilding-magazin.de
12 SCHAFFEN M it dem Erweiterungsbau wurde die Fläche des SaunaLands auf rund 15.000 Quadratmeter verdreifacht. In der großzügigen Parkanlage mit einem eindrucksvollen Panorama finden sich neben den modernisierten Bestandsgebäuden nun auch fünf neue Themensaunen, die ein besonderes Erholungs- erlebnis garantieren: unter anderem eine russische Banja, eine Meditations- und eine See-Sauna sowie ein Haus der Stille. Ein Bachlauf mit Kneippanlage verbindet die beiden Seitenarme des Flüsschens Lauter quer durch die Anlage. In dem weitläufigen Garten mit alten Bäumen sowie am See finden sich harmonisch gestaltete Ruhe- und Entspan- nungsbereiche. Die WasserWerkstatt aus Bamberg – ein Planungsbüro für Badegewässer und Freiraumplanung – plante diese weitläufige und naturnahe Landschaft für den Zweckverband Thermalsolbad Bad Staffelstein. 3 4 #77 greenBUILDING • www.greenbuilding-magazin.de
SCHAFFEN 13 Widerstandsfähig abgedichtet 5 Der Naturbadesee wurde hier – anders als bei den meisten Freiraumgestaltungen – vor dem Bau der neuen Saunaland- schaft auf einer ehemaligen Ackerfläche angelegt. Die Seeflä- che misst mit den modellierten Uferzonen über 1.000 Quad- ratmeter, gut die Hälfte davon kann von den Saunagästen zum Schwimmen genutzt werden. Die Ausführung des Badesees erfolgte durch Teams der Firma Stark GmbH aus Aalen für den Beckenbau und der Firma Axel Dieterich GmbH aus Kons- tanz für die Teichabdichtung. Nach dem Erdaushub entstand zunächst der Beckenrohbau mit Betonfertigteilen für das Schwimmbecken. Die Uferbereiche für die biologisch reinigen- den Flachwasserzonen wurden aus verdichtetem Boden mit leichtem Gefälle und einer Sauberkeitsschicht aus Sand aus- gebildet. Die so vorbereiteten Untergründe erhielten anschlie- ßend eine Schutzlage aus Geotextil, bevor die FPO-Kunst- stoffabdichtungsbahn Sikaplan WT 5300-15-C im Farbton RAL 6000 (patinagrün) und in einer Stärke von 1,5 Millimetern lose verlegt und mechanisch sicher befestigt wurde. Alle Nähte wurden vor Ort verschweißt. Hersteller der glasvliesarmierten Dichtungsbahn speziell für Teiche, Naturschwimmbäder und Wasserbecken ist der Stuttgarter Bauchemiekonzern Sika Deutschland GmbH. Die Abdichtungsbahn unterstützt den ökologisch und physio- logisch idealen Charakter von Schwimmteichen und Natur- 3 Mit rund 15.000 Quadratmetern ist die Fläche der Therme nun badeseen. Sie ist laut Herstellerangaben umweltverträglich etwa dreimal so groß wie vor der Erweiterung. 4 Herzstück der neuen in Herstellung, Verarbeitung und Nutzung und enthält keine Obermain Therme ist der rund 1.000 Quadratmeter große, sich selbst Lösungsmittel, Fungizide oder Weichmacher. Über die gesamte reinigende Naturbadesee. 5 Saunen für jeden Geschmack – die Erwei- Lebensdauer kommt es daher zu keinen schädlichen Ausdüns- terung des Angebots begeistert die Besucher. tungen und Auswaschungen. Werben Preis 4c Sie A4 1/4 Seite 962,50 € hier… quer Satzspiegel: B x H: 184 mm x 61 mm Anschnittformat: B x H: 210 mm x 80 mm #77 greenBUILDING • www.greenbuilding-magazin.de
Werben 14 SCHAFFEN Sie Erfolgreicher Start hier… Nach der Fertigstellung des Badesees wurde die Parkland- schaft mit den Saunen und Ruhezonen gestaltet. Die achtecki- ge See-Sauna führt über die begrünte Flachwasserzone und ragt in den Badesee hinein, sodass sie fast schwimmend wirkt und zudem einen herrlichen Ausblick auf die Wasserlandschaft bietet. Am 1. Oktober 2014 eröffnete die Obermain Therme ihr neues SaunaLand und wurde vom deutschen Sauna-Bund erneut mit dem höchsten Qualitätssiegel „Premium“ und 5 Sternen ausgezeichnet – wie schon vor der Umbaumaßnahme. Die Besucher wissen diese komfortable und luxuriöse Anlage zu schätzen, denn bereits im Jahr 2014 waren über 200.000 Sauna- und Badegäste zu verzeichnen. Die vom Betreiber ge- Preis 4c setzte Zielvorgabe für Nordbayerns beliebteste Therme wurde damit bei Weitem überschritten. 쐌 1.590,- € 1/2 A4 Seite hoch 6 6 Nach dem Erdaushub wurde der Beckenrohbau mit Betonfertigteilen gestaltet. Die Uferbereiche für die biologisch reinigenden Flachwasser- zonen bildete man aus verdichtetem Boden mit leichtem Gefälle und einer Sauberkeitsschicht aus Sand. 7 Unter der Dichtungsbahn wurde eine Schutzlage aus Geotextil angebracht. 7 Satzspiegel: B x H: 89 mm x 247 mm Anschnittformat: B x H: 102 mm x 297 mm #77 greenBUILDING • www.greenbuilding-magazin.de
BEWUSST 15 Beste Akustik Alles grün bei Stabilo Im neuen Verwaltungsgebäude Stabilo Cube des Schreibgeräteherstellers arbeiten rund 100 Mitarbeiter in bestem Akustik–ambiente. Möglich machen das Heradesign-Akustikplat- ten des Deckenspezialisten Knauf AMF. Der architektonische Clou: Sie sind eingefärbt. In einem knalligen Grün, das an die berühmten Textmarker erinnert. Foto: Knauf AMF www.knauf.de Böden von Nora Fußballmuseum Dortmund Der deutsche Fußball hat ein Zuhause: Ende Oktober 2015 eröffnete in Dortmund das Deutsche Fußballmu- seum. Auf rund 7.000 Quadratmetern Ausstellungsflä- che wird der Lieblingssport der Deutschen emotional und lebendig präsentiert – ein „Ballfahrtsort“ für alle Fußballfans. Die Ausstellungsplaner setzten das Leit- motiv „Wir sind Fußball“ multimedial und mit mehr als 1.600 Exponaten erlebnisorientiert um. Wesentlicher Teil des Raumkonzepts sind die Kautschuk-Boden- beläge von nora systems: In verschiedenen kräftigen Farben und mit eingearbeiteten, dynamisch geschwun- genen Intarsien sind sie attraktiver Blickfang in allen Ausstellungsbereichen. Foto: Nora www.nora.com/de Pongs Akustik-Gewebe Das erste Akustik-Gewebe mit einer dreidi- mensionalen Optik, das Schallwellen nicht nur absorbiert, sondern die Klangwahrnehmung positiv beeinflusst: Silencio ist in zwanzig ver- schiedenen Farben mit 5 mm- oder 10 mm-Wa- benstruktur und bis zu einer Breite von 520 cm erhältlich. Es verbindet Funktion und Ästhetik auf perfekte Weise. Foto: Pongs www.pongs.com #77 greenBUILDING • www.greenbuilding-magazin.de
16 BEWUSST Werben Sie hier… Preis 4c 2.750,- € A4 1/1 Seite: Satzspiegel: B x H: 184 mm x 247 mm Anschnittformat: B x H: 210 mm x 297 mm #77 greenBUILDING • www.greenbuilding-magazin.de
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