Bürgermeisteramt | Bürgerversammlung 11 - Stadt Nürnberg

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Der Bürgerversammlungsbereich 11 umfasst die Stadtteile
Glockenhof, St. Peter, Weichselgarten, Zerzabelshof und
Gleißhammer Nord.

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Insgesamt wohnen in diesem Bürgerversammlungsbereich über
31.000 Bürgerinnen und Bürger - knapp 3.000 mehr als vor 10
Jahren.
Der Bereich ist von ganz unterschiedlichen Strukturen geprägt;
das spiegelt sich auch in der Neubautätigkeit wider. So wurden in
den letzten fünf Jahren in Glockenhof über 700 neue Wohnungen
gebaut, in St. Peter fast 400.

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In Gleißhammer dagegen wurden in den letzten fünf Jahren nur 45
Neubauwohnungen errichtet, in Zabo 160. Allerdings sind dort
weitere Neubauvorhaben im Entstehen wie an der Ecke
Regensburger Straße/Hans-Kalb-Straße mit 400 Wohneinheiten.

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Die DB Fernverkehr AG plant, in Nürnberg ein neues ICE-Werk zu
errichten. Derzeit werden unterschiedliche Standorte für das neue Werk
geprüft. Die Bahn bevorzugt einen Standort zwischen Altenfurt und
Fischbach. In dem Werk sollen 450 Arbeitsplätz entstehen. Züge werden
dort von innen und außen gereinigt. Außerdem können Schäden
identifiziert und repariert werden. Ab Frühjahr 2021 wird die Bahn in
Informationsveranstaltungen die Bürgerinnen und Bürger
miteinbeziehen. Die Inbetriebnahme ist für 2028 geplant. Die Stadt
Nürnberg ist nicht Bauträger und auch nicht Eigentümerin der Flächen,
dennoch begleitet sie die Planung in Zusammenarbeit mit der Bahn und
vertritt dabei auch die Interessen der Nürnbergerinnen und Nürnberger,
insbesondere bei den Themen Lärmschutz und Ausgleichsflächen für die
Natur.

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Das Siedlungswerk Nürnberg errichtet an der Ecke Regensburger Straße/
Hans-Kalb-Straße ein neues Stadtquartier mit Wohnungen, sozialen
Einrichtungen sowie im geringen Umfang Dienstleistungen und
Einzelhandel. In 400 Wohnungen werden verschiedene Wohnangebote
geschaffen – darunter auch günstige geförderte Mietwohnungen.
Geplant ist, dass die Wohnungen 2024 bezogen werden können.

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Das Siedlungswerk Nürnberg errichtet in der Neumarkter Straße ein
Mehrfamilienhaus mit 36 Mietwohnungen im Rahmen der
„Einkommensorientierten Förderung“. Das heißt, dass die Mieten an das
Einkommen der künftigen Bewohnerinnen und Bewohner gekoppelt
sind und zu tragbaren Kaltmieten von 5,50 Euro/m² angeboten werden
können. Alle Zwei- bis Vier-Zimmerwohnungen sind barrierefrei geplant.
Baubeginn war im Frühjahr 2020, die Wohnungen sollen 2022
bezugsfertig sein. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf
knapp neun Millionen Euro. Das Bauvorhaben wird mit Mitteln des
Bayerischen Wohnungsbauprogramms mit rund fünf Millionen Euro
gefördert.

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Im September 2020 startete der Neubau des August-Meier-Hauses an
der Regensburger Straße direkt neben dem alten August-Meier-Heim.
Nach der Fertigstellung im Jahr 2022 gibt es hier 158 Pflegeplätze in
Einzelzimmern. Hinzu kommt eine Tagespflege für 16 Personen sowie
eine Nachtpflege mit vier Plätzen. Viel Wert gelegt wird auf die Öffnung
ins Quartier: Künftig werden Angebote auch für Menschen aus den
umliegenden Stadtteilen geschaffen und das Miteinander gestärkt.
Die Kosten liegen bei knapp 34 Millionen Euro, vom Bayerischen
Staatsministerium für Gesundheit und Pflege wurden knapp zehn
Millionen Euro zugesagt.

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Der Wald bei Zerzabelshof leidet stark unter der Trockenheit der letzten
Jahre. Die Bayerischen Staatsforsten arbeiten daran den Wald
klimaresistenter zu machen. Im Revier Zerzabelshof wurden dafür im
Herbst 2019 und im Frühling 2020 über 27.000 neue kleine Bäume
gepflanzt. Die sogenannten Zabo-Trails – eine selbstgebaute
Dirtbikestrecke im Wald – wollen die Bayerischen Staatsforsten in
Zusammenarbeit mit der Stadt Nürnberg und dem Post SV als
zukünftigem Betreiber legalisieren. Selbstgebaute Sprungschanzen am
Schmausenbuck wurden und werden noch von den Bayerischen
Staatsforsten gemeinsam mit den Mountainbike-Fahrerinnen und -
Fahrern abgebaut.
Alternativ ist am Schmausenbuck ein Rundtrail die sogenannte
„Buckrunde“ in Planung. Der Forstbetrieb Nürnberg arbeitet mit der
Stadt Nürnberg an einer legalen Downhillstrecke unter der Stromleitung.

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Der Kanal in der Allersberger Straße zwischen Scheurlstraße und der
Straße Hinterm Bahnhof muss erneuert werden. Der Kanal ist mehr als
140 Jahre alt. Die Erneuerung erfolgt auf einer Länge von 245 Metern in
offener Bauweise.
Der bestehende Kanal liegt zum Teil unter den Straßenbahngleisen und
ist damit schwer zugänglich. Deshalb wird der neue Kanal auf die
Nordseite der Allersberger Straße verlegt.
Um die Bauarbeiten durchführen zu können, ist eine teilweise Sperrung
der Allersberger Straße erforderlich. Die Arbeiten laufen parallel mit
Gleisbau- und Straßenbauarbeiten ab Oktober 2020 und sind Ende Juli
2021 abgeschlossen.

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Auch der Abwasserkanal in der Regensburger Straße zwischen
Weddigenstraße und Waldluststraße muss nach mehr als 90 Jahren
saniert werden. Der Zustand und der Querschnitt des Kanals
ermöglichen eine Renovierung mittels Schlauchliner. Dabei wird der
Kanal mit einem Kunststoffschlauch ausgekleidet. Als erster Schritt
werden im Jahr 2020 die bestehenden Schächte erneuert oder saniert.
Im Jahr 2021 erfolgt dann die eigentliche Kanalrenovierung mittels
Schlauchliner auf rund einem Kilometer Länge.

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Die Bushaltestelle „Eckenstraße“ wurde barrierefrei ausgebaut, das
heißt mit erhöhtem Bordstein zum komfortableren Einstieg, sowie mit
Bodenelementen für blinde und sehbehinderte Menschen ausgestattet.
Zusätzlich wurden die Gehwege in der Fallrohrstraße und der
Herrnscheidstraße mit neuen Gehwegplatten wieder hergestellt.

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Zwei Fahrradstraßen wurden am Aussiger Platz und in der
Metthingstraße neu ausgewiesen. Dafür wurden Markierungen und
Beschilderung verändert und die Einmündungsbereiche rot eingefärbt.
Für beide Straßen kostete das zusammen 33.000 Euro. Auf
Fahrradstraßen haben Radfahrerinnen und Radfahrer Vorrang und
Vorfahrt. Für motorisierten Verkehr gilt Tempo 30.
Nur Straßen, die eine wichtige Verbindungs- und Sammelfunktion für
den Radverkehr haben, werden zu Fahrradstraßen.

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Das Projekt „Radständer in den Stadtteilen“ soll die Abstellmöglichkeiten
für Fahrräder in dicht bebauten Gebieten verbessern. Dafür wurde in
Glockenhof und in dem angrenzenden Stadtteil Bleiweiß eine Befragung
durchgeführt. Die Beteiligung an der Online-Befragung war erfreulich
hoch: Die Bürgerinnen und Bürger haben über 90 Standortvorschläge
eingebracht und wertvolle Hinweise gegeben, wo Fahrradständer am
dringendsten benötigt werden. Über 50 dieser Bürgervorschläge
konnten realisiert werden.
Mit dem Projekt „Radständer in den Stadtteilen“ wurden seit 2019 an
rund 150 Standorten 500 Radständer aufgebaut.

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Im neuen Haus für Kinder in der Eckenstraße 26 wird es ab 2022 zwölf
Krippen-, 50 Kindergarten- und 50 Hortplätze geben. Träger ist die
Lebenshilfe Nürnberg e. V. Die gleiche Anzahl an Betreuungsplätzen wird
es im neuen Haus für Kinder in der Dientzenhofer Straße geben -
ebenfalls ab 2022. Träger ist hier Sportissimo.
In der Regensburger Straße betreibt die Stadt Nürnberg einen
Kinderhort mit aktuell 30 Betreuungsplätzen. Für 2026 ist der Neubau
eines Hauses für Kinder an diesem Standort geplant. Dann können dort
24 Krippen- und 50 Kindergartenkinder betreut werden.
Eine neue Krippe in der Waldluststraße / Ecke Valznerweiherstraße geht
bis 2023 an den Start. Dort entstehen 24 Betreuungsplätze. Die
Trägerschaft übernimmt die Kinderkrippe Zabozwerge.

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Seit Oktober 2019 können junge Menschen ab 6 Jahren im neuen
Kinder- und Jugendhaus in der Pastoriusstraße 49 ihre Freizeit
verbringen. Die Schwerpunkte des Kinder- und Jugendhauses Pastorius
sind „Sport und Bewegung“ und „Gesunde Ernährung“. Neben den
sportlichen Aktivitäten gibt es auch Klassiker wie Billard, Kicker und
verschiedene Spielkonsolen und Brettspiele. Beratung für sämtliche
Lebenslagen, Bewerbungstraining und Nachhilfe werden bei Bedarf
ebenso angeboten.
Auch externe Nutzergruppen können die Räume nutzen.

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Im Schulgebäude der Siedlerstraße wurden sechs Klassenzimmer mit
Whiteboardtafeln ausgestattet und der Spielhof erweitert.
Im Schulgebäude an der Viatisstraße entstand ein „Lesegarten“ mit
vielen neuen Kinderbüchern zum Ausleihen für die Grundschulkinder.
Mit städtischen Projektgeldern konnte an der Grundschule Zerzabelshof
eine flexible Mathematikwerkstatt zur individuellen Förderung der
Schülerinnen und Schüler aufgebaut werden.

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Seit Jahren engagiert sich die Scharrer Mittelschule als Partner im
Stadtteil für gegenseitigen Respekt und die Achtung der
Menschenwürde. Eine besondere Rolle nimmt dabei der Gedenkort an
Ismail Yasar ein, der direkt gegenüber der Schule an die Opfer des NSU
erinnert. Daneben hat die Schülermitverwaltung mit einem Graffiti ihre
Haltung zum Thema Menschenwürde und ihre Verankerung im Stadtteil
deutlich gemacht.

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Trotz aller Einschränkungen war und ist der Kulturladen Zeltnerschloss
auch dieses Jahr präsent. Während des Lockdowns hatten die
Mitarbeitenden am Erzähltelefon ein offenes Ohr. Ausstellungen wurden
digital gezeigt. Die Kultur to go-Box hält auch jetzt noch im Torbogen
kulturelle Köstlichkeiten bereit. Mit den ersten Lockerungen verlegte der
Kulturladen sein Angebot ins Freie. Vor allem im Ludwigsfeld wurden
Anwohnerinnen und Anwohner vom Projekt „Kultur-vor-dem-Fenster“
mit Musik oder Clownerie überrascht. Im Schlosshof fanden zahlreiche
Konzerte, Kindertheater, das mobile Erfahrungsfeld und eine Artistik-
Show statt. Neu im Programm sind Stadtteilspaziergänge mit Menschen,
die in Gleißhammer, St. Peter oder Zerzabelshof leben und ihre
Begeisterung für verwunschene Fleckchen und spannende Geschichten
an andere weitergeben möchten.

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In Nürnberg wird die Luftqualität an fünf Messstationen überwacht. An
der Messstation Bahnhof werden die Messwerte für Stickstoffdioxid,
Stickstoffmonoxid und Feinstaub kontinuierlich aufgezeichnet und
ausgewertet.
Für Stickstoffdioxid gilt seit 2010 EU-weit ein Grenzwert von 40
Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft. Der Grenzwert ist
durch die rote Linie gekennzeichnet. Die blauen Balken zeigen die
Entwicklung der Stickstoffdioxid-Konzentration an der Messstation
Bahnhof als Jahresmittelwerte.

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In den Seniorennetzwerken arbeiten viele Initiativen und engagierte
Bürgerinnen und Bürger zusammen, so dass es für alte Menschen
leichter wird, in ihrem vertrauten Wohnumfeld zu bleiben und am Leben
im Viertel teilzunehmen.
Die Seniorennetzwerke informieren und beraten Seniorinnen, Senioren
und deren Angehörige, verbinden Begegnung mit
Gesundheitsangeboten und unterstützen - auch in CORONA-Zeiten.

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Nürnberg ist nicht Kulturhauptstadt Europas 2025. Den Titel hat die
Stadt Chemnitz erhalten. Die europäische Jury verkündete ihre
Entscheidung am 28. Oktober 2020. Zentrale Projekte – wie zum Beispiel
das Haus des Spielens, die künstlerisch-kreative Nutzung der
Kongresshalle und ein Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum in der
Alten Feuerwache 1 – wurden mit der Bewerbung auf den Weg gebracht
und sollen dennoch weiterverfolgt werden.

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Ein besonderes Angebot für den Bürgerversammlungsbereich hält
die Polizei bereit. Bei den Polizeiinspektionen sind dafür
sogenannte “Stadtteilbeamte” im Einsatz.
Sie dienen als direkte Ansprechperson. Wenden Sie sich bei
Fragen einfach an Ihre Stadtteilbeamtin oder -beamten der
Polizeiinspektion Ost unter der Telefonnummer 9195-0.

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Wir hoffen, dass von Ihnen weitere wichtige Anregungen kommen,
um die Entwicklung Ihrer Stadtteile im
Bürgerversammlungsbereich zu stärken.
Diese Präsentation ist auch auf unserer Internetseite
„www.buergerversammlung.nuernberg.de“ sowie auf Youtube
unter „nbgbuerger“ zu sehen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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