CHRIS USKIRCHE die Nachricht - Christus Kirche
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CHRIS USKIRCHE Evangelische Kirchengemeinde Krefeld-Ost Juli/ August/ September die Nachricht 2020 G E M E I N D E B R I E F Foto: UdK UdK gestaltet Antependium S. 6 Kinderseite S. 18 Neues aus der Gemeindebücherei S. 22
Seite Herausgeber: Inhalt und Impressum Angedacht: „Alles wird gut!“ 3 Evangelische Kirchengemeinde Gemeindeleben in schwierigen Zeiten 4/5 Krefeld-Ost, Christuskirche, UdK gestaltet Antependium 6/7 Schönwasserstr. 104, Unsere Konfirmand*innen 8 47800 Krefeld Konfirmandenunterricht 9 Redaktion: Jubiläumskonfirmation 2020 fällt aus 9 D. Hennen, S. Mai, A. Molls, B. Neuber Mitteilungen aus Krefeld-Nord 10/11 Namentlich gekennzeichnete Artikel Bemerkungen zu den Gottesdiensten 12 geben nicht unbedingt die Meinung Gottesdienste 13 der Redaktion wieder. Predigtplan 14/15 Gruppen und Kreise 16 Layout: Babette Neuber Aus dem Familienzentrum 17 Titelbild: Grafik und Logo Kinderseite 18 „Christuskirche“: B. Bratz UdK 19 V.i.S.d.P.: Anke Brüggemann-Diederichs Frauen-Pilgertour 19 Druck: Senioren-Treff 20/21 Gemeindebriefdruckerei Neues aus der Gemeindebücherei 22/23 Martin-Luther-Weg 1, Chor@Home 24 29393 Gr. Oesingen Aus den Kirchenbüchern 25 Wir sind für Sie da 26 Auflage: Die bunte Seite 27 3200 Exemplare, fünfmal im Jahr, Noch eine bunte Seite 28 kostenlos verteilt an evangelische Haushalte der Gemeinde, Spenden willkommen! Verteilung: L. Nitschmann Bankverbindungen: • Verein der Freunde und Förderer der Evangelischen Kirche Bockum: Sparkasse Krefeld (BIC: SPKRDE33), IBAN: DE30 3205 0000 0048 0147 99 • Stiftung des Fördervereins: Deutsche Bank (BIC: DEUTDEDD320), IBAN: DE17 3207 0080 0050 0256 00 Foto S.3: Ulrike Jansen • Spardose e.V./Förderverein des Evgl. Fotos bzw. Grafiken ohne Quellen- Familienzentrums der Christuskirche angabe sind von gemeindebrief.de, Sparkasse Krefeld (BIC: SPKRDE33) Pixabay oder Babette Neuber IBAN: DE75 3205 0000 0000 0314 84 Redaktionsschluss für die Ausgabe Oktober/ November 2020: 2. September 2020 Artikel, die nach diesem Termin geliefert werden, können in der Ausgabe nicht mehr berücksichtigt werden. Artikel werden erbeten an nachricht.christuskirche@googlemail.com 2
„Alles wird gut!“ Angedacht „Alles wird gut! – Eigentlich kann das reinen Gewissens nur behaupten, wer an Er- lösung und Auferstehung glaubt.“ Diese Bemerkung habe ich nicht in der Bibel ge- funden, sondern in einer sehr weltlichen Zeitschrift, im Magazin der Süddeutschen Zeitung vom 8. Mai 2020 (S. 10-15). Und ich stimme dem aus vollem Herzen zu! Der Journalist Tobias Haberl beschreibt in seinem Artikel: Es ist vollkommen offen, ob alles gut werden wird. Vielleicht überrollt uns eine zweite Viruswelle. Vielleicht erholt sich die Wirtschaft nicht so, wie wir es erhoffen, und viele Menschen werden auf längere Zeit von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit betroffen bleiben. „Alles wird gut!“ Dieser Satz hat sich zur Trost- und Beschwörungsformel der westlichen Welt entwickelt. Alles wird gut! Gern würden wir uns an diesem Satz festhalten. Aber trägt er? Wir wissen doch tatsächlich nicht, wie lange die Durststrecke sein wird, und vielen wird gerade jetzt schmerzlich bewusst: Nichts hat auf ewig Bestand - nur die Tatsache, dass wir alle sterben müssen. Nun gehört aber gerade das zu unserem christlichen Glauben: Die Erlösung und die Auferstehung. „Erlöse uns von dem Bösen“ beten wir im Vaterunser. „Ich glaube an den Heiligen Geist, … an die Auferstehung der Toten und das ewige Leben.“ So sprechen wir Sonntag für Sonntag. Und genau deshalb können wir Christen reinen Gewissens sagen: Alles wird gut! Nicht hier und jetzt oder in ein, zwei, zehn Jahren – aber dann, wenn Gottes Reich endlich kommt. Dann werden uns keine unberechen- baren Viren mehr bedrohen, auch keine Naturkatastrophen und schon gar nicht die Aggressionslust von Menschen. An manchen Stellen beschreibt die Bibel sehr konkret die Zeit und den Ort, wo alles gut sein wird: Friede wird zwischen den Völkern herrschen und Gerechtigkeit eine Selbstverständlichkeit sein. Jedes Lebewesen kann leben und sich entfalten. Krank- heiten verlieren ihre Macht, und Gott ist alles in allem. Kann uns aus diesem Zu- kunftsgemälde Kraft und Zuversicht zuwachsen für all die Aufgaben, die vor uns liegen? Ja, das hoffe ich! Ich hoffe, wir bekommen davon ein Bild, wofür es sich lohnt, sich jetzt schon zu engagieren: Für die Heilung von Krank- heiten und für Verhältnisse, in denen wir der Gerechtigkeit näherkommen und in denen möglichst viele Menschen friedlich leben und arbeiten können. Alles wird gut! Vertrauen wir darauf! Anke Brüggemann-Diederichs 3
Gemeindearbeit in schwierigen Zeiten Gemeindeleben Am 15. März feierten wir noch Gottesdienst in der Kirche und im Gemeindehaus Kin- derbibelmorgen mit Taufe, und wir ahnten bereits, dass es so wohl nicht weitergehen würde. Die Gefahr durch den Virus war da, wir wussten nur noch nicht, welche Kon- sequenzen sie für unser Gemeindeleben haben würde. Die Kontaktbeschränkungen kamen schnell. Selbstverständlich auch für unsere Gemeinde: Keine Gottesdienste in der Kirche mehr, kein Treffen der Gruppen, kein Unterricht für die Konfirmandinnen und Konfirmanden, kein Singen im Chor, keine Besuche bei Geburtstagskindern … alles viel zu gefährlich! „Und was macht die Kirche in dieser Situation?“ So fragten uns Mitglieder der Ge- meinde. Ja, was nun? Was brauchen die Menschen jetzt von uns, von ihrer Kirche? Wir wussten es nicht, haben uns mit anderen beraten und diskutiert und nach Ideen gesucht, aus denen andere vielleicht Trost und Zuversicht schöpfen können. Viele Menschen aus der Gemeinde riefen oder mailten uns an: „Ich möchte helfen! Sagen Sie Bescheid, wo jemand Unterstützung braucht.“ Vielen Dank für all die Ange- bote! Toll, dass so viele zu helfen bereit waren! Wir haben herumgefragt und gehört, dass den allermeisten von Verwandten, Freunden und Nachbarn geholfen wurde. Die Hilfsbereitschaft war in unserem Stadtteil groß. Doch wie nehmen wir über das Telefon hinaus Kontakt mit der Gemeinde auf? Der Gemeindebrief war gerade erst in Druck gegangen. Die Mailadressen haben wir nur von ganz wenigen Menschen in der Gemeinde. Uns blieben nur der Schaukasten vor der Kirche und die Homepage, und ab und zu berichtete die Tagespresse. 19:30 Uhr Glockenläuten für die Menschen, die hier und in der ganzen Welt an den unterschiedlichen Folgen der Pandemie leiden. 10 Wochen lang wurden jeden Tag Kerzen in der Kirche angezündet und ein Gebet gesprochen. Der eine oder die andere hat das Läuten der Kirchenglocken und das Wissen um die Gebete für alle dankbar wahrgenommen. Kein Gottesdienst in der Kirche – und stattdessen? Zuerst haben wir auf die Homepage kurze Predigten, sozusagen ein „Wort zum Sonntag“, zum Lesen gesetzt. Doch dann sind auch wir „moderner“ geworden. Mit Hilfe unserer Tochter Leonie Gorgs sind fünf Videoandachten entstanden. Maria Wöhler hat dafür Orgelmusik und Choräle eingespielt. Zusätzlich hat sie „Musikalische Impulse“ und ein „Chor@Home-Projekt“ zum Hören auf die Homepage gestellt. Vielen Dank! Auch an Martin Kuntze-Fechner, der die Homepage ständig aktualisierte! Vom 5. April bis zum 3. Mai erklangen Passions- und Osterlieder auf unserem Kirch- vorplatz und über den Dächern von Bockum – jeden Sonntag um 11 Uhr. Viermal kletterte Wolfgang Rath mit seiner Trompete auf den Kirchturm. Zweimal rückte Ma- ria Wöhler das Orgelpositiv an die Kirchentür. Direkt beim ersten Mal spazierten ei- nige im weiten Raum um den Turm herum, um der Musik zuzuhören. Spontan haben wir Gesangbücher verteilt und die von der Trompete gespielten Lieder mitgesungen. 4
Daraus hat sich ein kleiner musikalischer Event in dieser stillen Zeit „weiterentwi- Gemeindeleben ckelt“, eine Art Andacht unter freiem Himmel: Kurze Texte, von Rosemarie Weber gelesen, Gebet, Vaterunser, Segen. Immer wieder fragten wir uns: Ob das wohl erlaubt ist? Wir achteten darauf, dass Abstand gehalten wurde, und die vielen leuchtenden Au- gen ließen uns weitermachen. Die Musik vom Turm, die kurze Begegnung am Sonn- tagmorgen war Balsam für die Seele in einer selbst belasteten Situation. Herzlichen Dank an alle, die auch in diesen schwierigen Zeiten durch ihre Ideen, ihre Bereitschaft zum Mitdenken, ihr Engagement (mehr dazu auch hier im Heft) das Ge- meindeleben lebendig erhalten! Anfang Mai konnte das neue Presbyterium endlich seine Arbeit aufnehmen. Die ge- plante feierliche Einführung musste ausfallen, Sitzungen waren über Wochen verbo- ten, und wichtige Dinge konnten nur per Mail entschieden werden. Seit dem 17. Mai feiern wir wieder Gottesdienst – selbstverständlich nach den geltenden Regeln: Wir sitzen oder stehen in der Kirche mit Abstand und Maske. Singen dürfen wir nicht. Aber wir summen zur Orgelmusik, sprechen den Liedtext oder „gebärden“ ihn in der Sprache der Gehörlosen. Am Pfingstmontag hat Monika Greier, Pfarrerin der Gehörlosengemeinde, uns im Open-Air-Gottesdienst auf dem Kirchvorplatz zwei Lieder beigebracht. Da das Gesundheitsamt uns um Mithilfe bei dem Suchen nach Infektionsketten bittet, ste- hen am Eingang der Kirche kleine Kartons für Zettel mit Name und Telefonnummer. Viele bringen direkt einen ausgefüllten Zettel mit. Noch ist Gemeindearbeit leider „nur auf Sparflamme“ möglich: Maria Wöhler probt mit den Sängerinnen und Sängern in sehr kleinen Gruppen und großem Abstand. Sina Müllender darf sich auch nur mit wenigen Kindern Foto: Katrin Schönfeld und Jugendlichen treffen. Die Gemeindebücherei ist wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Es bleibt – bei allen guten Ideen und dem tollen Engagement der Mitarbei- tenden - ein großer „Wermutstropfen“: Wir können noch nicht so, wie wir eigentlich wollen – und das wahrscheinlich für längere Zeit. Das Kirchencafé, das viele Gottes- dienstbesucher sonntags zum Klönen und Diskutieren nutzen, ist im Augenblick noch geschlossen. Kein Gemeindefrühstück nach dem Gottesdienst für Groß und Klein, kein Gemeindefest… Wir befürchten: Hier geht viel Lebendigkeit und einladende At- mosphäre verloren. Und wir fragen uns jetzt schon: Wie können wir unter diesen Um- ständen in unserer Gemeinde Advent und Weihnachten feiern? Liebe Gemeindemitglieder, geben Sie uns Rückmeldung, wenn Sie mögen! Rufen Sie uns an oder schreiben uns, wenn Sie eine Idee, einen Wunsch für die Arbeit und das Leben in der Gemeinde haben! Wir freuen uns! Anke Brüggemann-Diederichs und Martin Diederichs 5
UdK gestaltet Antependium Gemeindeleben Zur Coronazeit im Paradies… Bis Mitte März und ohne Vorahnung, dass bald alles anders werden würde, arbeitete das UdK-Team zusammen mit der Mittwochsgruppe der 6- bis 11-jährigen Jungen und Mädchen daran, das sogenannte Antependium zu gestalten. Zunächst stand für viele die Frage im Raum: „Was ist eigentlich ein Antependium?“ Beim Begehen der Kirche entdeckten wir jedoch schnell die fünf außergewöhnlichen gewebten „Teppi- che“, die die rechte Kirchenwand in unterschiedlichen Farben schmücken. Jedes An- tependium erzählt von einem besonderen Ereignis aus dem Kirchenjahr, farbenfroh und eindrucksvoll. Manche Kinder erinnerten sich noch daran, dass das lilafarbene Antependium bei den Krippenspielproben am Altar gehangen hatte. Gemeinsam tauchten wir ein in die Deutung der Antependien. Wir machten einige Spiele, sprachen über Farben und fanden heraus, welches Antependium zu welchem Anlass vorne am Altar hängt. Doch welches Antependium kleidete eigentlich den Altar während eines Familien- oder Kindergottesdienstes? Schnell war allen klar, was das Thema unseres nächsten Projektes sein würde: Die Gestaltung eines neuen Antependiums. Das Thema „Paradies“ begeisterte uns alle, da es Unbeschwertheit, Freude, Vielseitigkeit, Kreativität und Buntheit ausdrückt. Wir begannen eifrig und motiviert mit den Kindern zu malen und Schablonen aus Papier zu fertigen und plötzlich - kam Mitte März alles und eben auch unsere ange- fangene Arbeit zum Erliegen. Nach einer gewissen Zeit der Schockstarre, der Ungewissheit, des Ausruhens wollten wir unbedingt weitermachen - auf Distanz - und riefen dazu auf, Bilder von Tie- ren zu malen und uns zu schicken. Es wurden wundervoll gemalte Bilder kreiert (s. Rückseite) und uns eifrig zugesandt, die Friedericke J., Moritz E. (Teamer) und ich aus Stoff umsetzten. Und so wuchs „unser Paradies“ - inmitten einer unfassbar schwierigen Zeit voller Unsicherheiten - Woche für Woche und einhergehend damit auch unsere Hoffnung. Dank aller Kinder für die herrlichen Bilder, aller Eltern für ihre Unterstützung und vor allem Moritz und Friedericke für fleißige und kreative Hände konnte das wun- dervolle Antependium fertiggestellt werden. (s. Titelbild) Nun dürfen sich alle am Antependium erfreuen, wenn es hin und wieder den Altar schmücken wird. Es wird ein Teil der Christuskirche sein, entstanden in einer beun- ruhigenden Zeit, die dadurch für viele fruchtbar wurde und Hoffnung schenkte. 6
Gemeindeleben Ich möchte mich außerdem auf diesem Weg für Ihr Vertrauen bedanken und mich von Ihnen verabschieden. Das Vertretungsjahr ist bald vorbei und nach den Sommerferien wird Frau Herwig ihre Stelle wieder besetzen. Die Arbeit in der UdK hat mir große Freude bereitet und mich um viele Erfahrun- gen bereichert. Foto: privat Bleiben Sie behütet. Herzlichst Sina Müllender 7
Gemeindeleben Grafik: Pfeffer Ihre Konfirmation feiern Ihre Konfirmation feiern am 13. September 2020: am 20. September 2020: Aus Datenschutzgründen verzichten wir auf der Homepage auf die Veröffentlichung von Personen gebundenen Daten. Sie finden bei Interesse die Daten im gedruckten Gemeindebrief. Ihre Konfirmation feiern am 27. September 2020: Bei Redaktionsschluss stand noch nicht fest, wer um 9:30 Uhr und wer um 11:15 Uhr konfirmiert wird. 8
Konfirmandenunterricht Gemeindeleben Nach den Herbstferien 2020 beginnen wieder die neuen Konfirmandengruppen. Alle Jugendlichen, die ab September 2020 in die 7. Klasse gehen, sind herzlich zum Kon- firmandenunterricht eingeladen. Die jungen Menschen, die in unserer Gemeindekartei stehen und im Zeitraum von Juli 2007 bis September 2008 geboren wurden, werden von mir am Ende der Som- merferien persönlich angeschrieben. Aber es gibt vielleicht Jugendliche, die früher eingeschult wurden oder nicht bei uns gemeldet sind. Diese mögen sich bitte telefo- nisch (( 59 67 48) bei mir melden. Dann sende ich ihnen eine Einladung mit allen wichtigen Informationen zu. Auch Jugendliche, die noch nicht getauft wurden, lade ich herzlich ein! Pfarrerin Anke Brüggemann-Diederichs Jubiläumskonfirmation 2020 fällt leider aus! In den letzten Ausgaben des Gemeindebriefes haben wir zur Teilnahme an der Jubilä- umskonfirmation eingeladen. Nun müssen wir auch dieses Fest leider absagen. Denn in Virus-Zeiten und unter den im Augenblick geltenden Regeln lässt sich nicht gut feiern: Die Plätze in der Kirche sind beschränkt, und das Erzählen und Essen und Trin- ken in großer Runde - zum Schutz gerade von Risikogruppen – verboten. Schade! Wir hoffen sehr, dass wir es im kommenden Jahr nachholen können. Anke Brüggemann-Diederichs Die Bedingungen, unter denen Veranstaltungen (wieder) stattfinden können, ändern sich leider fast täglich. Deshalb informieren Sie sich bitte zeitnah auf der Homepage unserer Gemeinde www.christus-kirche.de bzw. beachten Sie die Aushänge. Das Redaktionsteam Apropos Homepage: Dort sind übrigens alle im Gemeindebrief abgedruckten Fotos und viele Illustrationen farbig dargestellt, was aus Kosten- gründen im Gemeindebrief leider nicht möglich ist. 9
Mitteilungen aus Krefeld-Nord Gemeindeleben Gemeindeleben Abschied von „Lukas“ - Einzug in „Pius-Lukas“ - Ausblick mit Fragen In großen Schritten auf den Umzug zu Die Vorbereitungen für den Umzug in das ökumenische Gemeindezentrum Pius-Lu- kas-Kirche laufen auf vollen Touren. Auch wenn wir heute noch nicht wissen, wie sich die Corona-Situation in den nächsten Monaten entwickeln wird – wir halten daran fest, dass am 6. September 2020 der „Umzug“ mit einem Gottesdienst vollzogen wird. In welchem Rahmen und zu welcher Uhrzeit dieser ökumenische Gottesdienst gefeiert wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Bitte achten Sie auf unsere Ankün- digungen in dem Sonderheft unseres Gemeindebriefes nach den Sommerferien, auf der Homepage und im Schaukasten. Renovierung und Umgestaltung An der jetzt noch ausschließlich katholischen Kirche St. Pius X. und im Oscar-Rome- ro-Haus stehen umfangreiche Sanierungs- und Renovierungsarbeiten an. Sicher wer- den diese nicht in vollem Umfang in diesem Jahr erledigt sein. Die Planungen liegen aber schon vor. Die Verantwortlichen teilen unser Anliegen, dass die Umgestaltung des kleinen Kirchraumteils (zur Zeit Werktags- oder Sakramentskapelle genannt, hinter der Betonwand im Rücken des Altarraums) bis zum September fertig sein soll. Weitere Räume für das Gemeindeleben Im Oscar-Romero-Haus (ORH) wird reichlich Platz sein – sowohl für das katholische wie für das evangelische als auch für das hoffentlich zunehmende ökumenische Ge- meindeleben. Auch dort stehen Renovierungsarbeiten an. Und das Gemeindeleben? Zunächst: Alle Gruppen und Kreise, die sich bislang in der Lukaskirche treffen, alle dort stattfindenden Veranstaltungen finden auch Platz in dem ökumenischen Gemein- dezentrum! Andererseits: Wir ziehen ja nicht um, damit alles so bleibt, wie es war! Jedoch: was man nicht planen kann, was noch nicht abzusehen ist: Wie wird sich das gemeindliche Leben – das katholische und das evangelische – verändern? Wie wird sich ökumenisches Leben weiterentwickeln? Zwar wird Corona den Anfang erschwe- ren, aber danach sind die Voraussetzungen an dem einen gemeinsamen Ort sehr gut. - Wie wird die Kirche im Stadtteil jetzt wahrgenommen? Nicht mehr getrennt, sondern unter einem Dach. - Wie wird aber auch die Verbindung zu unserer Kita „Lukashaus der kleinen Füße“ und zu unserem Jugendzentrum „Funzel“ weiter gestaltet? Das wird durch die größere Entfernung nicht mehr so bequem sein. Schließlich: Dass die Mel- dung über die Gründung des ökumenischen Gemeindezentrums Pius-Lukas-Kirche nicht nur im NRW-Teil der Rheinischen Post Platz fand, sondern auch in den West- fälischen Nachrichten in Münster, zeigt uns vor Ort etwas von der Bedeutsamkeit. Ich freue mich auf die Chancen, die das ökumenische Gemeindezentrum allen Menschen guten Willens hier vor Ort bei uns bieten wird. Pfarrer Christoph Tebbe 10
Gemeindeleben KLANGVOLLER GOTTESDIENST am Samstagabend um 18 Uhr, Lukaskirche - an jedem 2. Wochenende im Monat - Sa, 11.07.2020: MUSIK FÜR FAGOTT UND TASTEN aus verschiedenen Epochen Katrin Meinhard + Barbara Schiebold Sa, 08.08.2020: LITERATUR-GOTTESDIENST Markus Zusak „Der Joker“ Pfr.in Anke Brüggemann-Diederichs, Rosemarie Weber Sa, 12.09.2020: DUO „FIORI MUSICALI“ Natascha Lenhartz, Barockvioline und moderne Violine + Wolfgang Bratz, Akkordeon Pfr. Christoph Tebbe „Da ist Gott im Spiel“ Godly Play: Schauen – Staunen – Theologisieren – die etwas andere Bibelarbeit 19:00 - 20:00 Uhr in der Thomaskirche - Mi, 29.07.2020: Elija - Mi, 26.08.2020: Das Gleichnis vom guten Hirten - Mi, 30.09.2020: Der gute Hirte und die weltweite Einheit der Christen Dagmar Hennen und Pfrin. Angelika von Leliwa 11
Bemerkungen zu den Gottesdiensten Gottesdienste Im Augenblick feiern wir kein Abendmahl. Das ist unter den notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln leider nicht möglich. Am Sonntag, 9. August, findet in unserer Kirche der 4. Literaturgottesdienst statt. Vor zwei Jahren stand das Buch von Uwe Timm „Am Beispiel meines Bruders“ im Mittelpunkt des Gottesdienstes. In diesem Jahr wird Rosemarie Weber Texte aus dem Buch von Markus Zusak „Der Joker“ lesen. Die Hauptperson darin ist Ed Ken- nedy. Sein eintöniges, richtungsloses Dasein ändert sich schlagartig, als er eines Ta- ges einen Bankraub verhindert und ein Ass im Briefkasten findet – die erste von vier Spielkarten, die seinem Leben eine höchst denkwürdige Wendung geben. Eine ver- borgene Macht „verführt“ ihn dazu, ein „besserer Mensch“ zu werden. Dieses Buch wird uns – hoffentlich – in eine lebendige Auseinandersetzung mit unserem Glauben und mit Gott führen. Wer am Sonntag nicht in die Christuskirche kommen kann, der sei herzlich zum gleichen Literaturgottesdienst am Samstag, 8. August um 18:00 Uhr in die Lukaskir- che eingeladen. Die Konfirmationen wurden vom Mai in den September verschoben. Allerdings fällt der sonst übliche Abendmahlsgottesdienst aus. Da in unserer Kirche unter den momentanen Bedingungen nur ca. 110 Menschen Platz finden, feiern wir „in sechs Etappen“, und zwar am 13. + 20. + 27. September jeweils um 9:30 Uhr und um 11:15 Uhr. Gemeindemitglieder, die nicht zu den Konfirmationsfamilien gehören, bitten wir herzlich, an diesen Sonntagen nicht in den Gottesdienst zu kommen. Für sie bieten wir an den Samstagen 12. + 19. + 26. September um 18:00 Uhr einen Abendgottesdienst an. Evt. werden darin noch Konfirmanden getauft. Am 4. Oktober ist Erntedankfest. Erfahrungsgemäß kommen zu diesem Fest viele Gottesdienstbesucher. Deshalb feiern wir um 9:45 Uhr einen Predigtgottesdienst, der sich an Erwachsene richtet, und um 11:00 Uhr einen Familiengottesdienst, den Pfarrer Diederichs zusammen mit Konfirmanden vorbereiten wird. Anke Brüggemann-Diederichs Grafik: GEP 12
Gottesdienste Gottesdienste in der Christuskirche: Sonntags, 9:45 Uhr Taufe Abendmahl Nach Absprache am Im Augenblick feiern wir kein Abendmahl. 2. und 4. Sonntag im Monat Gottesdienst - Nachgespräch Termine noch offen Kinderbibelmorgen Gottesdienst für Groß und Klein um 10:00 Uhr im Gemeindehaus 4. Oktober (Erntedank), 11:00 Uhr hoffentlich am 16. August, 12. September Gottesdienste mit dem Schulgottesdienste mit der Familienzentrum Grotenburgschule in der Regel freitags, 11:00 Uhr Dienstags, 8:00 Uhr bis jetzt keine Termine bis jetzt keine Termine Gottesdienste im Altenheim Gottesdienste im Altenheim am Tiergarten: Wilhelmshof: derzeit Videogottesdienste derzeit Videogottesdienste Grafik: GEP 13
Gottesdienste 14 Gottesdienste Predigtplan Juli + August (Kurzfristige Änderungen bei den Predigerinnen/Predigern sind möglich) CHRISTUSKIRCHE LUKASKIRCHE THOMASKIRCHE Schönwasserstr. 104 Breslauer Str. 2-4 Luiter Weg / Flünnertzdyk 9:45 Uhr 11:15 Uhr 9:45 Uhr 5. Juli Frost Tebbe � Tebbe Sa, 11.7. 18:00 Uhr: 12. Juli Brüggemann-Diederichs � � Tebbe Tebbe 19. Juli Diederichs � von Leliwa � von Leliwa 26. Juli von Leliwa � Diederichs � Diederichs 2. August Brüggemann-Diederichs � von Leliwa � von Leliwa Literaturgottesdienst: Sa, 8.8. 18:00 Uhr: 9. August � � Diederichs Brüggemann-Diederichs Brüggemann-Diederichs 16. August Diederichs � Tebbe � von Leliwa Sa, 22.8. 12:00 Uhr 9:30 + 11:30 Uhr: + So, 23.8. 10:00 + 12:00 Uhr: 23. August Frost � � Konfirmationen: Konfirmationen: von Leliwa Tebbe 30. August Tebbe � Tebbe � von Leliwa Abendmahl Gottesdienst für Groß und Klein bzw. Familiengottesdienst plus Kindergottesdienst Taufmöglichkeit Grafik: GEP
Predigtplan September (Kurzfristige Änderungen bei den Predigerinnen/Predigern sind möglich) CHRISTUSKIRCHE LUKASKIRCHE THOMASKIRCHE Schönwasserstr. 104 Breslauer Str. 2-4 Luiter Weg / Flünnertzdyk 9:45 Uhr 11:15 Uhr 9:45 Uhr Umzug der Lukaskirche: 6. September Neefken --- Tebbe Samstag, 18:00 Uhr: Brüggemann- 18:00 Uhr: Tebbe --- 12. September Diederichs 9:30 + 11:15 Uhr: 13. September Konfirmationen: --- Tebbe Brüggemann-Diederichs Samstag, 18:00 Uhr: Diederichs --- --- 19. September 9:30 + 11:15 Uhr: 20. September Konfirmationen: von Leliwa von Leliwa Brüggemann-Diederichs Samstag, 18:00 Uhr: Brüggemann- --- --- 26. September Diederichs 9:30 + 11:15 Uhr: 27. September Konfirmationen: von Leliwa von Leliwa Brüggemann-Diederichs 9:45 Uhr: Brüggemann- 4. Oktober Diederichs Tebbe 11:15 Uhr: von Leliwa Erntedank 11:00 Uhr: Diederichs mit Konfirmanden Abendmahl Gottesdienst für Groß und Klein bzw. Familiengottesdienst plus Kindergottesdienst Taufmöglichkeit 15 Gottesdienste
In der Kirche Im Gemeindehaus und Kreisen Gottesdienste Aus den GruppenGottesdienste Bücherei Blockflötenensemble Sonntags nach dem Gottesdienst 14-tägl. donnerstags um 10:30 Uhr (ca. 10:45) bis 11:45 Uhr, Frau Hammelrath, ( 59 31 54 Mittwochs, 16:00 - 17:00 Uhr ( 59 95 52 Gemeindefrühstück Jeden 1. Montag im Monat, 9:00 - 11:00 Uhr Chor Frau Altenähr, Jeden Donnerstag um 20:00 Uhr Kontakt: Gemeindebüro, ( 59 10 60 in der Kirche Frau Wöhler, ( 15 93 04 Kleinkindergruppe E-Mail: woehlerm@gmx.de Montags, 15:30 Uhr Frau Prietz, ( 0172-45 45 801 Frauengesprächskreis Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Jeden 1. Dienstag im Monat um 20:00 Uhr in der Bücherei, Meditation Pfr.in Brüggemann-Diederichs, Donnerstags, 19:00 - 20:30 Uhr ( 59 67 48 Frau Kaiser, ( 59 04 96 Kinderchor Männerkreis - lebendige Gespräche für Kinder von 6 bis 12 Jahren Dienstags, 10:00 Uhr Montags, 17:15 - 18:15 Uhr Herr Dr. Grünberg, ( 59 26 43 Frau Wöhler, ( 15 93 04 Senioren - Treff E-Mail: woehlerm@gmx.de Mittwochs, 15:00 - 17:00 Uhr Txoko - Männer kochen Frau Altenähr, Frau Joachimi Männer aus der Gemeinde treffen sich, um Kontakt: Gemeindebüro, ( 59 10 60 miteinander zu kochen, sich zu unterhal- Im Pfarrhaus ten und dann gemeinsam zu essen. Kinderbibelmorgen-Helferkreis Bei Redaktionsschluss lag noch kein Ter- nach Absprache mittwochs um 20:00 Uhr min vor. Voraussichtlich findet im Juli Pfr.in Brüggemann-Diederichs, ein Treffen im Freien statt. Anfragen bei ( 59 67 48 Helmut Frost, ( 32 79 608 Unter der Kirche Zeit für Spiele Bastel- und Handarbeitsgruppe Jeden 2. Samstag im Monat, 14:30 Uhr 1. + 3. Montag im Monat, 15:00 - 17:00 Uhr, Herr Nitschmann, ( 59 97 97 auf Wunsch auch andere Termine möglich. E-Mail: lunits@gmx.net Kreative Unterstützung ist willkommen, ebenso Stoff- und Wollspenden. Frau Roos, ( 59 22 88, Frau Thürmann, ( 59 39 52 Die Bedingungen, unter denen sich die Gruppen und Kreise treffen dürfen, können sich 16 ständig ändern. Deshalb nehmen Sie bitte Kontakt mit dem oder der Verantwortlichen auf!
Corona im Familienzentrum Aus den Gruppen und Kreisen Seit Montag, 16. März arbeiten wir im Familienzentrum unter Grafik: Biggi Fohrer Corona-Bedingungen. Der Anfang war ziemlich holprig, denn kaum hatten wir mit der Notfallbetreuung begonnen, musste sie erst einmal wieder eingestellt werden. Ein Vater unserer Einrichtung wurde positiv getestet und wir alle in Quarantä- ne geschickt. Glücklicherweise wurde niemand krank und so konnten wir am 30. März neu starten. Damit nur so viele Mit- arbeitende wie nötig im Hause waren, arbeitete ein Teil des Teams im Homeoffice. Ziel war, dass immer die gleichen Personen miteinander anwesend waren. Anfangs war es ein sehr entspanntes Arbeiten, denn es waren nur 8 - 10 Kinder anwesend. Das Telefon klingelte kaum und im Büro und in den Gruppen wurde vieles aufgearbeitet, gereinigt, repariert, gestrichen usw. Wir versuchten, Kontakt zu den Kindern und Familien zu halten. Es gab von Sei- ten des Ministeriums eine Fülle an Informationen und vieles war ein paar Tage spä- ter schon wieder hinfällig. Eltern, die die Notfallbetreuung in Anspruch nahmen, brauchten eine Bestätigung vom Arbeitgeber. Sie mussten in einem sogenannten systemrelevanten Beruf tätig sein. Die ganze Zeit galt ein Betretungsverbot, das am 8. Juni aufgehoben wurde. Nur langsam stieg die Zahl der Kinder. Seit 18. Mai durf- ten die Vorschulkinder wiederkommen und seit dem 8. Juni gilt dies auch für alle anderen. Alle Einrichtungen laufen dann in einem „eingeschränkten Regelbetrieb“. Es blieb recht lange fraglich, was sich dahinter verbirgt, aber das wurde irgendwann klar: Alle Familien haben 10 Wochenstunden weniger an Betreuungszeit als vertrag- lich festgelegt. Durch die Risikogruppen fehlt in manchen Einrichtungen viel Perso- nal. Die Reduzierung der Zeiten bedeutet natürlich für viele Eltern eine große Her- ausforderung! Wir hoffen, dass alle Kinder und ihre Familien und natürlich auch Sie und wir gut und vor allem gesund durch diese Zeit kommen! Sabine Mai 17
Aus den Gruppen und Kreisen 18 Kinderseite
UdK Aus den Gruppen und Kreisen Eindrücke und Kursangebote Am 13. März 2020 kurz vor dem „Shutdown“ trafen sich ein paar Jugendliche in der UdK zum Bauprojekt: “Bis das Dach zusammenbricht …“ Hier der erste Platz! Das UdK-Team gratuliert den Gewinnern! Foto: Sina Müllender Derzeit findet zur Coronazeit ein Projekt für Kinder und Jugendliche unter freiem Himmel statt. Bis zum 24.07.2020, immer am Mittwoch und am Freitag, treffen sich sieben Kinder auf der Wiese neben der UdK. (Fotos dazu auf der bunten Seite 27) Es wird gewerkt, getöpfert und gemalt. Die Plätze sind fast alle vergeben, aber ein paar wenige Plätze sind noch frei. Bei Interesse: Kontakt: Sina Müllender (Jugendleiterin) / Schönwasserstraße 104/ 47800 Krefeld Sie erreichen mich mittwochs von 10:00 bis 12:00 Uhr unter: ( 51 89 287 oder schrei- ben Sie eine E-Mail an udk@christus-kirche.de Frauen-Pilgertour 2020 Aufgrund der aktuellen Corona-Situation haben wir uns entschlossen, dieses Jahr nur eine Tagestour durchzuführen. Als Start und Ziel einer ca. 15 km langen Wan- derung haben wir uns den Altenberger Dom ausgesucht. Eine Vortour hat schon stattgefunden und wir haben eine sehr schöne und abwechslungsreiche Strecke ge- funden. Hier nun die Details: Am Samstag, 5.9.2020 wollen wir morgens mit PKWs nach Altenberg fahren, nach Möglichkeit den Dom besichtigen und uns anschlie- ßend auf den Weg machen. Sollten Sie Lust bekommen haben, uns zu begleiten, melden Sie sich bitte bei Uschi Vootz, ( 59 53 38 bzw. ursula-vootz@t-online.de oder Elke Droste-Cüppers, ( 59 84 91 bzw. elke.cueppers@arcor.de 19
Senioren-Treff im Corona-Modus Aus den Gruppen und Kreisen Was hat Corona angerichtet! Schon wieder Mittwoch... Der wievielte eigentlich schon, an dem wir uns nicht zu unserem so geliebten Seni- orennachmittag treffen dürfen? Es fehlt uns die Kommunikation mit unseren Tisch- nachbarn und darüber hinaus mit allen netten Teilnehmern des Seniorentreffs. Vor allem aber vermissen wir unsere zwei Leiterinnen, Frau Altenähr und Frau Joa- chimi. Sie, die uns jeden Nachmittag mit tollen Themen konfrontieren und uns zum Mitmachen animieren. - Aber in dieser schweren Zeit lassen wir uns nicht unterkrie- gen. Nette Telefonate mit unseren „Mitleidenden“ und unseren Leiterinnen richten uns immer wieder auf. Und damit wir keine Langeweile haben, bekommen wir, wie in der Schule, „Hausaufgaben“, die es manchmal ganz schön in sich haben, damit die „grauen Zellen“ nicht einrosten. Dafür danken wir den beiden ganz herzlich! Sie geben sich so viel Mühe, den Kontakt zu uns nicht abreißen zu lassen. Jetzt hoffen wir, dass bald wieder normale Zeiten anbrechen und wir das Corona-Virus besiegen. Dann werden sicher auch unsere Mittwoch-Nachmittage wieder stattfinden, auf die wir uns so freuen. Liebe Grüße, und bleibt alle gesund. Renate Buschmann Ja, Frau Buschmann hat Recht! Seit Mitte März gibt es keine Senioren-Nachmittage mehr. Und dieser Zustand wird wohl noch eine ganze Weile andauern. Deshalb be- mühen wir uns, unsere 40 Senioren trotzdem „bei Laune zu halten“, damit ihnen die Decke nicht irgendwann auf den Kopf fällt. In regelmäßigen Abständen bekommen alle einen dicken Umschlag mit Rätseln und anderem Beschäftigungsmaterial, ab und zu auch Fotos und einen (hoffentlich) aufmunternden Brief in ihren Postkasten gesteckt. Dazu rufen wir auch regelmäßig an, um zu erfahren, wie es ihnen geht, ob sie gesund sind und zurechtkommen. Und - ganz wichtig, besonders gerade jetzt - auch untereinander halten unsere Senioren Kontakt. So versuchen wir alle, unbe- schadet durch diese Zeit zu kommen, bis wir uns irgendwann auch wieder persönlich treffen und Zeit miteinander verbringen können. Uschi Altenähr & Eva Joachimi Fotos: Uschi Altenähr Die Senioren-Wundertüten werden gefüllt, natürlich wird auf Abstand gearbeitet. 20
Aus den Gruppen und Kreisen Ein bunter Ostergruß für die Senioren. Auch beim Besuch wird der Abstand gewahrt! Mut, das passt in die Corona-Zeit! Mut hatte ich vor einem Jahr. Habe, als Fremde in der Stadt, mein Herz in die Hand genommen und mich mit 75 Jahren (3 x 25!) im Gemeindebüro gemeldet. Viel Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft kamen mir entgegen. Zuerst kam ich in den Chor unter der Leitung von Frau Maria Wöhler. Respekt für die Leistung sowie auch Dankbarkeit! Singen, atmen und Körperhaltung, das ist was für die Seele. Später entschied ich mich für den Senioren-Treff am Mittwoch. Auch hier ein Dan- keschön und Respekt für die vielen Ideen, um uns zu beschäftigen. Es war ein herzli- cher Empfang von Frau Altenähr und Frau Joachimi. Nicht zu vergessen der Gottesdienst. Jung und Alt gemeinsam in der Kirche, das ist gut so! Positiv denken ist wichtig, fällt ja manchmal schwer. Aber Besinnung, Dankbarkeit und das „Zuhause sein“ zu akzeptieren und genießen tut gut. Auch der Spielenachmittag einmal im Monat hat immer Spaß gemacht. Und somit verschwindet das Fremdsein. Meine Familie hilft natürlich auch. Und der Glaube gibt Halt! Viele aus meiner Generation haben so viel Trauriges erlebt und gemeistert. Auch diese Corona-Zeit werden wir überwinden. Bleiben Sie gesund! Trotz der Schwierigkeiten wünsche ich für alle eine gute Zeit und ein Wiedersehen in der Kirche und in der Gemeindearbeit. Ich vermisse es. Margrit Hupel 21
Neues aus der Gemeindebücherei Kulturelles Kulturelles Öffnungszeiten: Jeden Sonntag nach dem Gottesdienst (ca. 10:45 Uhr) bis 11:45 Uhr Mittwochs, 16:00 bis 17:00 Uhr (jeweils außer an Feiertagen) ( 59 95 52 Büchereiarbeit in Corona-Zeiten Am Sonntag, 15. März hatten wir das letzte Mal regulär geöffnet. Dann haben wir entschieden, analog zu den städtischen kulturellen Einrichtungen zu verfahren und die Bücherei zu schließen – zunächst bis zum 19. April. Danach wurde der „Lock- down“ verlängert. Wir vom Büchereiteam waren in dieser Zeit allerdings nicht untätig! Die Schließung gab uns gute Gelegenheit, in zusammen ca. 250 Stunden Arbeit die Digitalisierung unseres Medienbestandes fast abzuschließen. Als eine der ersten Institutionen durften nach allen Geschäften die Bibliotheken wie- der öffnen. Aber: Gilt das auch für Evangelische Büchereien? Welche Schutzmaßnah- men sind insbesondere bei unseren begrenzten Räumlichkeiten erforderlich? Welche der Mitarbeiterinnen kann/ darf Dienste während der Öffnungen, also mit Kunden- kontakt, wahrnehmen? Nach Videokonferenzen mit unserer Fachstelle in Düsseldorf und mit unserem ge- samten Team war klar: Wir möchten erst wieder öffnen, wenn auch die Gottesdienste in der Christuskirche wieder starten. Wir haben ein Schutzkonzept entwickelt, das vom Presbyterium genehmigt wurde und mit tatkräftiger Unterstützung unseres Küsters Lutz Nitschmann umgesetzt wurde. Seit dem 17. Mai ist die Gemeindebücherei wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet! Auch wenn zur Zeit Kitas und Schulen fast ohne Beschränkungen wieder öffnen, bit- ten wir doch sehr darum, folgende Hygiene- und Schutzmaßnahmen einzuhalten: Zutritt hat jeweils nur 1 Person (mit bereitstehendem Einkaufskorb)! Es besteht Maskenpflicht! Sollte kein Korb an der Eingangstür zum Kirchgebäude zur Verfügung stehen, muss auf dem Kirchvorplatz unter Einhaltung von 2 m Abstand gewartet werden. Weitere Maßnahmen: Auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter tragen einen Mund-Nase-Schutz. Desinfekti- onsmittel für die Hände steht bereit. Die Bücherei wird gründlich gelüftet. Die zu- rückgegebenen Bücher kommen in „Quarantäne“ – sie dürfen nicht am gleichen Tag wieder ausgeliehen werden. Wir sind verpflichtet, alle Besucher namentlich zu regis- trieren, um evtl. Infektionsketten nachverfolgen zu können. 22
Kulturelles Außerdem haben wir beschlossen: In den Sommerferien ist die Bücherei auch mittwochs geöffnet! Kommen Sie vorbei und nutzen Sie unser Angebot! Wir haben einige neue Medien zur Ausleihe für Sie angeschafft: Für Erwachsene Romane aus den aktuellen Bestsellerlisten und für Kinder „Die magi- sche Schule der Tiere“ als Hörspiele. Viel Spaß beim Lesen und Hören wünscht Dagmar Hennen für das Büchereiteam Erschreckend aktuell: Aus traurigem Anlass möchten wir auf den hervorragenden Jugendroman "The hate u give" von Angie Thomas hinweisen. Er stand schon 2018 auf der Auswahlliste für den deutschen Jugendliteraturpreis und die Verfilmung von 2019 hatte ebenfalls sehr gute Kritiken. Er schildert aus dem Blickwinkel einer schwarzen jugendlichen Zeugin den Tod eines Freundes, der bei einer zunächst harmlosen, dann eskalierten Verkehrskontrolle von Polizisten erschossen wird. Danach muss die Schülerin lange mit sich und ihrer Angst ringen, ehe sie sich zu einer Zeugenaussage - gegen die beteiligten Polizisten! - durch- ringt. Die Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA hat eine lange Geschichte. Dieser fes- selnde Jugendroman kann Jugendliche und Erwachsene für die Thematik sensibilisie- ren, die durch den gewaltsamen Tod von George Floyd in diesem Monat wieder einen schrecklichen Höhepunkt erreicht hat. Mich hat der Roman sehr beeindruckt. Petra Düro-Förster Für kurze Zeit Ausleihe der neuen „mobi Hörsticks“ - Hörbücher auf USB-Stick in einem kleinen „Buch“ - möglich! • Es braucht lediglich einen USB-Anschluss, um das Audiobuch anhören zu können. • Wegen der größeren Speicherkapazität entfällt das CD-Wechseln komplett. • Das Hörbuch sieht jetzt auch wirklich wie ein Buch aus. • Die USB-Sticks passen in jede Hosentasche. • Es ist zu keinem Zeitpunkt ein WLAN- oder Internetzugang erforderlich. 23
Chor @Home Kulturelles Kulturelles Kulturelles „Geh aus mein Herz und suche Freud‘ in dieser schweren Corona-Zeit...“ So könnte man das bekannte Lied von Paul Gerhard imMoment umtexten. Wir Sängerinnen und Sänger des Kirchenchors und unse- re Chorleiterin Maria Wöhler freuen uns traditionell auf unsere Chorprobe am Donnerstagabend. Das Singen selbst ist Balsam für die Seele, Ablenkung vom Alltag. Ein Musikgenuß, wenn alle Stimmen im Einklang sind. Auch das gesellige Beisammensein vor und nach der Probe trägt zur Freude bei. Das alles hörte urplötzlich Mitte März auf. Es fehlte uns allen. Durch viele im Netz kursierende Aufnahmen angeregt, die Chöre beim Musizieren von zu Hause aus zeigten, entstand die Idee: Das könnten wir auch versuchen! „Chor@Home“: Maria stattete uns mit einem geeigneten Liedtext aus, spielte die Klavierbegleitung ein, schickte uns beides per E-Mail und WhatsApp, und wir brauchten nur noch unsere eigene Stimme aufzunehmen... was einige Überwindung kostete! Seine eigene Stimme so ganz alleine im Wohnzimmer und dann aus dem Lautsprecher zu hören - es brauchte mehrere Anläufe! Für das Know-How, die Anleitung zur Aufnahme, das Zusammenfügen der Stimmen zum Chor a la Tonstudio erklärte sich zum Glück mein Sohn spontan bereit. Es hat sich gelohnt, mal einen ungewohnten Weg zu gehen, es hat Spaß gemacht! Die Aufnahme ist toll geworden, es hat uns freudig überrascht, vielen Dank nochmal an alle Mitwirkenden. Und bis bald wieder live bei der Chorprobe! Bärbel Lechner P.S. Aufgenommen haben wir einen dreistimmigen Satz des Liedes „Komm, sag es allen weiter“. Mit- gewirkt haben 9 Sängerinnen (5 Sopran- und 4 Alt- Stimmen) sowie ein Sänger (Baß). Bei Interesse finden Sie die Aufnahme auf der Website unserer Kirchengemeinde www.christus-kirche.de. Maria Wöhler 24
Aus den Kirchenbüchern Wir gratulieren ganz herzlich allen Gemeindegliedern, die im Juli, August und September ihren Geburtstag feiern! Aus Datenschutzgründen verzichten wir auf der Home- page auf die Veröffentlichung von Personen gebundenen Daten. Sie finden bei Interesse die Daten im gedruckten Gemeindebrief. Eiserne Hochzeit 25
Wir sind für Sie da: Adressen Aus den Kirchenbüchern Kirche Evangelische Christuskirche Bockum, Schönwasserstr. 104, Geburtstage www.christus-kirche.de Pfarrer/ in Anke Brüggemann-Diederichs, Martin Diederichs Taubenstr. 11, ( 59 67 48 Gemeindebüro Schönwasserstr. 104, ( 59 10 60, Fax: 59 95 23 E-Mail: gemeindebuero@christus-kirche.de Öffnungszeiten: Mo. + Mi., 9:30 - 11:00 Uhr (außerhalb der Schulferien) Küster Lutz Nitschmann, Schönwasserstr. 104, ( 59 97 97 (außer Donnerstag) E-Mail: lunits@gmx.net Organist/ in Maria Wöhler, ( 15 93 04, Hannes Joachimi, ( 59 83 15 Familienzentrum Leiterin: Sabine Mai Germaniastr. 135, ( 59 14 36, Fax: 15 38 72 www.kita-bockum.de , E-Mail: info@kita-bockum.de Jugendarbeit Leiterin: Sina Müllender Schönwasserstr. 104, ( 51 89 287, Mi 10 - 12 Uhr, E-Mail: udk@christus-kirche.de Seniorenarbeit Ursula Altenähr, Eva Joachimi Kontakt: Gemeindebüro, ( 59 10 60 Sternthaler Ulrike Rommerskirchen Sprechstunde mittwochs, 14:30 - 16:00 Uhr im Gemeindebüro, ( 59 10 60 Ambulanter Pflegedienst Westwall 40, ( 6 75 75 der Ev. Altenhilfe Altenheime Am Tiergarten: Michael Lenzen Rote-Kreuz-Str. 31, ( 58 30 / 58 31 Wilhelmshof: Frederik Caljkusic Wilhelmshofallee 110, ( 58 70 Foto: Manfred Förster Altenheimseelsorge Angelika von Leliwa, ( 15 94 72 Gemeindeverband Ev. Gemeindeverband Westwall 40, 47798 Krefeld, ( 47 94 60 www.gemeindeverband-krefeld.de Kirchenkreis Evangelischer Kirchenkreis Krefeld-Viersen An der Pauluskirche 1, 47803 Krefeld, ( 76 90 0 www.ev-kirche-krefeld-viersen.de 26
Die bunte Seite Derzeit wird unter freiem Himmel auf der Wiese neben der UdK gewerkt, getöpfert und gemalt. Fotos: Sina Müllender 27
Ein kleines Suchspiel: Wer kann die hier abgebildeten Tiere den passenden Tieren auf dem Antependium auf dem Titelbild zuordnen? Die Bilder wurden von den Kindern der Mittwochsgruppe gemalt! Einen ausführlichen Bericht gibt es auf Seite 6.
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