Juni / Juli 2019 - St.-Petri-Schloßkirchgemeinde

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Juni / Juli 2019

Geschmückter Taufstein in der St. Petrikirche (Foto: Dr. Christoph Herbst)
Juni / Juli 2019 - St.-Petri-Schloßkirchgemeinde
Nachgedacht

Unsere Namen. Haben wir es immer           „Ich habe dich bei deinem Namen ge-
gern, wenn wir bei diesen genannt          rufen.“ Doch, oft ist es schön, den ei-
werden?                                    genen Namen zu hören! Wenn die
                                           Stimme, die ihn ruft, vertraut ist.
Die Angestellte in der Werkstatt,          Wenn sie ehrliche Nähe verrät. Wenn
nachdem sie im Computer den Namen          Ermutigung in ihr mitschwingt. Wenn
zur entsprechenden Autonummer ge-          sie verbissene Situationen entkrampft.
funden hat, hängt ihn an jeden ihrer       Wenn sie Freundschaft, Zärtlichkeit,
Sätze an. Antrainierte Höflichkeit, die    Liebe atmet. Dann gibt es nichts Besse-
peinlich ist. Die Frau hinter dem Schal-   res zu hören!
ter und ich kennen einander nicht und
haben auch kein Interesse an einer         „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich
persönlichen Bekanntschaft. Trotzdem       erlöst; ich habe dich bei deinem Na-
muss sie so tun, als wäre ihr an mir       men gerufen; du bist mein.“
gelegen. Mir würde genügen, wenn sie
die Reparatur des kaputten Autos           Gott hat uns zärtlich beim Namen
schnell in die Wege leitete.               gerufen, als er uns geschaffen hat.
                                           Er hat uns liebevoll beim Namen ge-
Ich bekomme Post. Die Lotterie             nannt, als er in der Taufe sein Ja zu
schreibt, dass sie das Los mit dem         uns gesprochen hat.
Hauptgewinn „eigens für Sie!“ – dann
kommt mein Name – aufbewahrt hat.          Er nennt uns beim Namen, während er
Ich muss bloß einen gewissen Betrag        den Weg mit uns geht. Und wenn es
überweisen.                                hier auf dieser Welt niemand mehr tut,
Die Drogerie preist die Vorzüge ihrer      wird er wieder sagen:
„Payback-Karte“. Doch sie will nur
meines Namens habhaft werden.              „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich
Wenn sie weiß, welches Duschbad und        erlöst; ich habe dich bei deinem Na-
Katzenfutter ich bevorzuge, kann sie       men gerufen; du bist mein.“
ihre Werbung gezielter an mich los-        Und immer heißt dieser Ruf Leben.
werden.
                                                                  Gabriele Führer
„Ich kenne deinen Namen; du bist
mein!“ Vereinnahmt. Einkassiert. Mein
Name – ein Mittel zur Steigerung des
Gewinns. Das ist unangenehm. Ich
fürchte mich.
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Kirchenmusik

        Sonntag, 2. Juni 2019, 17.00 Uhr
           St. Petrikirche Chemnitz
           ORGEL & GESANG
  Musik von Gerard Bunk, Gabriel Fauré,
  Mikalojus Konstantinas Ciurlionis u.a.
Anna Ryndyk, Sopran | Corona Knibbe- Lüders, Sopran
          Irute Budryte-Kummer, Orgel

          Karten zu 10 €, ermäßigt 8 €
            Kinder bis 14 Jahre frei

        Samstag 8. Juni 2019, 18.00 Uhr
           Schloßkirche Chemnitz
     CHEMNITZER ABENDMUSIK
 Musik von Hans Nyberg, Sandra Howard
      und litauischen Komponisten
      „Andante“ Jugendchor (Vilnius / Litauen)
           Auksė Stankevičienė, Leitung
          Pfrn. Gabriele Führer, Liturgin

        Eintritt frei – Spenden erbeten

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Kirchenmusik

             Freitag, 5. Juli 2019, 19.00 Uhr
        im Park vor der Schloßkirche Chemnitz,
             bei Regen in der Schloßkirche
                    SING mit!
    Sommerlieder und Abendlieder zum Mitsingen
    mit der St. Petri-Schloß-Kantorei und dem Posaunenchor
                   KMD Siegfried Petri, Leitung

                        Eintritt frei

            Samstag, 13. Juli 2019, 18.00 Uhr
               Schloßkirche Chemnitz
            CHEMNITZER ABENDMUSIK
            La Protezione della Musica –
               Musik des Frühbarock
                Pfrn. Gabriele Führer, Liturgin

             Eintritt frei – Spenden erbeten

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Rückblicke

     Rückblick auf die                 Nach dem gemeinsamen Mittagessen
                                       luden der blaue Himmel und der strah-
    Erwachsenenfreizeit                lende Sonnenschein dazu ein, die nä-
       in Königstein                   here Umgebung zu erkunden. Ein Teil
                                       unserer Gruppe setzte mit der Fähre
Am letzten März-Wochenende mach-       nach Königstein über, um das schöne
ten sich 18 Erwachsene unserer Ge-     Frühlingswetter bei Kaffee und Ku-
meinde auf nach Königstein in der      chen zu genießen. Der andere Teil
Sächsischen Schweiz.                   nahm den schweißtreibenden Aufstieg
                                       auf den Lilienstein in Angriff.

Matthias Weismann, früherer Bornaer
Superintendent und nun im Ruhe-
stand, ging mit uns vielen Fragen im   Am späten Nachmittag trafen wir uns
Zusammenhang mit dem Abendmahl         wieder, um den gemeinsamen Gottes-
nach. Untergebracht waren wir in der   dienst am Sonntagvormittag vorzube-
Natur- und FamilienOase Königstein     reiten. Die Gestaltung übernahmen
auf der rechtselbischen Seite direkt   wir dabei selbst, und jeder war nicht
unterhalb des Liliensteins.            nur einbezogen, sondern konnte auch
                                       seine eigenen Ideen einbringen. Der
                  Das Wochenende       Gottesdienst wurde damit zu einem
                  begann mit einer     ganz besonderen Erlebnis.
                  Einstimmungsrunde
                  am Freitagabend.     Nach einem vermeintlich viel zu kur-
                  Am Samstagvormit-    zen Wochenende in einer tollen Ge-
                  tag machte uns       meinschaft ging es am Sonntagnach-
                  Herr Weismann in     mittag wieder zurück nach Hause. Ein
                  seiner charismati-   großes Dankeschön geht auch dieses
schen Art mit den Wurzeln und der      Jahr wieder an Sabine Petri für die
Bedeutung des Abendmahls vertraut.     hervorragende Organisation sowie an
Wir erfuhren beispielsweise, wie das   Matthias Weismann für die tolle Ge-
Abendmahl in anderen Kirchen gefei-    staltung.          Thomas Weißbach
ert wird.
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Rückblicke

     Berührt werden.                     drucksvolle Bilder um. Ihre Darstel-
                                         lung verschiedenster Gefühle, von
  Rückblick auf die Auf-                 Einsamkeit, Ausgrenzung bis hin zum
 führung der Tangomesse                  Finden des Friedens mit sich selbst und
   von Martin Palmeri                    Anderen ließ sicherlich niemanden
                                         unberührt. Und immer schwang die
Eine Tangomesse, dazu Tanz- und          dem Tango immanente Sehnsucht mit.
Bewegungstheater, zwischendurch
Interviews mit Menschen aus Chem-
nitz – eine spannende, ja gewagte
Kombination, die offensichtlich nicht
nur bei mir Interesse hervorrief. Am
Abend des 13. April 2019 erklang erst-
mals in Chemnitz die MISA A BUE-
NOS AIRES von Martín Palmeri unter
der Leitung von KMD Siegfried Petri,
und die Schloßkirche war voll besetzt.

„Tango“ leitet sich ab von tangere –
berühren. Und die Kraft des Tangos,      Von der Sehnsucht nach Leben, nach
Menschen zu berühren, wurde spürbar.     Veränderung, nach Angenommensein
Musik, Tanz, Licht und Raum ver-         erzählten in ganz unterschiedlicher
schmolzen zu einem Ganzen.               Weise auch die zehn Menschen aus
                                         Chemnitz, die Miriam Gudrun Sieber
Die St.-Petri-Schloß-Kantorei, Sylvia    nach ihrem Leben in Chemnitz im
Irmen (Mezzosopran) und das ensem-       Anschluss an die Ereignisse im Spät-
ble musica sacra Chemnitz, Toni          sommer 2018 befragt hatte. Es herrsch-
Leuschner (Bandoneon) und Michael        te konzentrierte Stille, als Heda Bayer
Fröhlich (Klavier) füllten den Raum      und Bernd Thiele Auszüge aus den
mit sehnsuchtsvollen Klängen.            Interviews lasen.
Die neun Frauen des Freiberger Pro-
jekts ART of (E)MOTIONS unter der        Menschliche Gefühle in Wort, Bewe-
Leitung von Miriam Gudrun Sieber         gung und Musik – das passte zusam-
verstärkten den Eindruck der Musik.      men. Das Publikum dankte mit lang-
Sie setzten den Kosmos menschlichen      anhaltendem Applaus. Ich ging tief
Gegen- und Miteinanders in ein-          berührt nach Hause.
                                                               Juliane Herzog

                                                                               7
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Rückblicke

      Rückblick auf den                          Rückblick auf die
      Osterbastelbasar                            Konfirmation
                                           Am Sonntag Jubilate feierten wir in
                                           der Schloßkirche einen festlichen Tauf-
                                           und Konfirmationsgottesdienst.

                                           Konfirmiert bzw. getauft wurden: Mira
                                           Badock, Felix Berner, Marewa Berner,
                                           Leander Grünert, Linda Mathes, Luise
                                           Rohland, Robert Schreiber und Richard
                                           Zahn.

Am Palmsonntag haben wir wieder
liebevoll im Kindertreff gebastelte
Sachen verkauft, um damit anderen,
denen es nicht so gut geht wie uns, zu
helfen. Es ist die tolle Summe von
335,00 Euro zusammengekommen, die
wir nun für ein Hilfsprojekt nach
Mosambik spenden können. Das ist           Wir wünschen den Jugendlichen Got-
eine tolle Sache, die zeigt, dass auch     tes guten Geist, bei ihrem Ja zu blei-
Kinder schon viel in unserer Welt be-      ben, das sie in diesem Gottesdienst zu
wegen und sie ein kleines bisschen         Gott, zu Jesus Christus gesagt haben.
besser machen können!                      Und wir wünschen ihnen, dass sie
                           Grit Jarausch   immer wieder spüren, dass Gottes Ja
                                           zu ihnen gilt!        Gabriele Führer
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Einladungen und Informationen

Fortsetzung: „Erzähl mir…                  Immer mehr Grenzen sind in den letz-
                                           ten Jahren gefallen. Menschen, Waren,
    was dich bewegt“                       Geldströme, Meinungen, Konflikte
                                           bewegen und entfalten sich scheinbar
Die ökumenische Initiative von Chem-
                                           ungehindert. Die neue Grenzenlosig-
nitzer Christinnen und Christen, zu
                                           keit schafft manche Freiheiten und
Tischgesprächen einzuladen, hat be-
                                           macht auch Angst. Welche Grenzen
reits einige Abende erfolgreich organi-
                                           braucht unsere Welt – und welche
siert. In der Reihe folgen noch zwei
                                           nicht? (dazu auch S. 25 f)
Veranstaltungen, die offen sind für alle
Interessierte.

Zunächst wird eingeladen am 5. Juni,
19:30 Uhr, im Säulensaal der Kunst-
sammlungen, Theaterplatz 1, zu ei-
nem Abend unter der Überschrift:
„Erzähl mir… welche Grenzen du
brauchst“.

                                           Abgeschlossen wird die Reihe von
                                           einem besonderen Gottesdienst für
                                           Suchende und Zweifler, mit Aus-
                                           tausch, Stille, Segnung, Stärkung und
                                           viel Musik am 14. Juni, 19:30 Uhr, in
                                           St. Johannis, mit dem Thema „Erzähl
                                           mir… von deiner Hoffnung“.
                                                              Dr. Christoph Herbst

                                                                                9
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Einladungen und Informationen

        Friedensgebete                             „Lebensworte“
                                                     am 12. Juni
Friedensgebet halten wir (außer an
Feiertagen) an jedem Mittwoch um          Wir laden herzlich ein zum nächsten
18.00 Uhr in der St. Petrikirche.         Abend der „Lebensworte“. Die „Le-
                                          bensworte“ haben dann ein erstes klei-
                                          nes Jubiläum: Es ist der 10. Abend
                                          dieser Reihe. Er hat das Thema:
                                          „10 Worte zum Leben“
                                          Er findet statt am Mittwoch, dem
                                          12. Juni, 19.30 Uhr, im Gemeindesaal
                                          Josephinenplatz 8.

Es sind keine „Scharen“, die sich dort
Woche für Woche versammeln. Und
doch ist es ein wichtiges geistliches
Anliegen, das die Betenden dort wahr-
nehmen: dass sie Gott förmlich in den
Ohren liegen mit der Bitte um Frieden
– in unserer Welt, in unserer Stadt, in   Am 10. Abend wollen wir über 10
unseren Herzen…                           Worte nachdenken, die für das Volk
                                          Israel gleichsam die „Urkunde“ für sein
                                          Leben, seinen Weg mit seinem Gott
                                          sind. Für uns sind sie gleichfalls Le-
                                          bensworte, Halt und Orientierungshil-
                                          fe, wie wir als Christen leben können.

                                          Wir freuen uns auf die biblischen Im-
                                          pulse, Ihre Fragen, Gedanken, Zweifel,
Wir können den Frieden nicht „ma-         Erfahrungen… Sie beleben unser Ge-
chen“. Doch das Gebet ist ein Baustein,   spräch und unseren Glauben.
den wir als Christen beitragen können.    Also: Herzlich willkommen – gern
Es ist als Gemeinde unsere Gabe und       auch als „Neue“ oder „Neuer“!
Aufgabe.           Gabriele Führer                               Gabriele Führer

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Einladungen und Informationen

     Nächste Blutspende                         Johannisandacht
        am 13. Juni                                am 24. Juni
Die nächste Möglichkeit zur Blutspen-    Auf der Höhe des Jahres werden wir
de besteht am Donnerstag, dem            daran erinnert, dass alles Leben, das
13. Juni, von 15:30 bis 19:00 Uhr im     im Sommer in üppiger Blüte steht,
Gemeindehaus Schloßplatz 7.              vergänglich ist. Vergänglich ist auch
                                         unser menschliches Leben. Johannes
                                         der Täufer weiß darum. Und so zeigt
                                         er auf Jesus Christus: „Er muss wach-
                                         sen, ich aber muss abnehmen. Er kann
                                         Leben schenken, das bleibt.“
                                         Die Natur unterstreicht seine Worte:
                                         Vom Johannestag an – genau ½ Jahr
                                         vor Weihnachten – werden die Tage
                                         kürzer. Von Weihnachten an, wo Jesus,
Das DRK hat in einem Brief im Vor-       „das Licht der Welt“, geboren wird,
feld des Internationalen Weltblutspen-   werden sie wieder länger.
dertags am 14. Juni allen treuen Spen-
derinnen und Spendern sehr herzlich      Am Johannistag, 24. Juni 2019, halten
gedankt.                                 wir 19.00 Uhr Johannisandacht auf
                                         dem Schloßfriedhof. Die Kantorei
                                         und der Posaunenchor werden uns
                                         dabei begleiten. Sie sind herzlich ein-
                                         geladen, dabei zu sein!

Hingewiesen wurde auch auf das Blut-     In dieser Johannisandacht wird unser
spendebarometer, mit dem der DRK-        langjähriger Friedhofsmitarbeiter,
Blutspendedienst Nord-Ost auf seiner     Bernd Weißbach, aus seinem Dienst in
Website www.blutspende-nordost.de        den Ruhestand verabschiedet. Im An-
darüber informiert, wie dringend der     schluss an die Andacht wollen wir
Bedarf an Blutspenden jeder einzelnen    noch zum Abendessen gesellig bei-
Blutgruppe tagesaktuell ist. Regelmä-    sammen sein – diesmal im Wirt-
ßige Blutspender kennen ihre Blut-       schaftsteil des Friedhofs. Bitte bringen
gruppe und können mithilfe des Blut-     Sie einen Salat oder etwas anderes
spendebarometers sehen, ob ihre          Schönes für das Buffet mit!
Spende zeitnah besonders nötig ist.                              Gabriele Führer
                                                                              11
Einladungen und Informationen

     „Glauben und Denken“                Und ist wirklich jede unwahre Aussa-
                                         ge moralisch verwerflich? Denn es
      mit Prof. Leonhardt                kann ja Situationen geben, in denen
          am 27. Juni                    durch Lügen Leben gerettet werden
                                         können.
Am 27. Juni 2019, 19.30 Uhr, wird im
Alten Heizhaus der TU Chemnitz,
Straße der Nationen 62, die Reihe
„ChemnitzForum Glauben & Denken“
fortgesetzt.

                                         Schließlich: Was sagt die Bibel zum
                                         Thema Lüge? Und was hat Martin
                                         Luther darüber gedacht? Diese und
Dieses Mal spricht Prof. Dr. Rochus
                                         andere Fragen werden in der Veran-
Leonhardt, Professor für Systemati-
                                         staltung behandelt und diskutiert.
sche Theologie an der Universität
                                         Herzliche Einladung!
Leipzig, zum Thema „Ohne Lügen
                                                           Dr. Christoph Herbst
leben – Illusion oder Möglichkeit?“

„Mal ehrlich! Sieben Wochen ohne
Lügen“ – unter diesem Motto stand die
diesjährige Fastenaktion der evangeli-
schen Kirche. Will man entscheiden,
ob ein Leben ohne Lügen tatsächlich
möglich ist, muss geklärt werden, was
man unter einer Lüge eigentlich zu
verstehen hat. Lügen wir, wenn wir
Kindern ein Märchen erzählen? Lügen
wir, wenn wir Höflichkeitsfloskeln
verwenden?

12
Gottesdienste im Juni

                          Freundliche Reden sind Honigseim,
              süß für die Seele und heilsam für die Glieder. Sprüche 16,24

Feiertag                        Gottesdienst                     Ort

2. Juni 2019,                   10:00 Uhr A                      Schloßkirche
Exaudi                          Gottesdienst mit Taufen
                                Pfn. Führer

9. Juni 2019,                   10:00 Uhr A                      St. Petrikirche
Pfingstsonntag                  Gottesdienst mit Kantorei
                                Sup. Manneschmidt

10. Juni 2019,                  10:00 Uhr A                      Schloßkirche
Pfingstmontag                   Familiengottesdienst
Kollekte: Diakonie Deutsch-     mit Taufe
land                            Pfr. Dr. Herbst

16. Juni 2019,                  10:00 Uhr A                      Schloßkirche
Trinitatis                      Gottesdienst zur Jubelkonfir-
                                mation mit Kantorei
                                Pfr. Dr. Herbst

23. Juni 2019,                  10:00 Uhr A                      St. Petrikirche
1. Sonntag nach Trinitatis      Gottesdienst mit Junger Ge-
Kollekte: Missionarische Öf-    meinde
fentlichkeitsarbeit- und Ge-    Pfn. Führer
meindeaufbauprojekte
24. Juni 2019,                  19:00 Uhr                        Schloßfriedhof
Johannistag                     Johannisandacht
                                Pfn. Führer
30. Juni 2019,                  10:00 Uhr A                      Schloßkirche
2. Sonntag nach Trinitatis      Präd. Hirschberg

                                                                                   13
Gottesdienste im Juli

                       Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören,
                 langsam zum Reden, langsam zum Zorn. Jakobus 1,19

7. Juli 2019,                    10:00 Uhr                       St. Petrikirche
3. Sonntag nach Trinitatis       Gottesdienst mit Taufe und
Kollekte: Frauen-, Familien-     Taufgedächtnis und
und Müttergenesungsarbeit        Blockflötenkreis
                                 Pfr. Dr. Herbst

14. Juli 2019,                   10:00 Uhr A                     Schloßkirche
4. Sonntag nach Trinitatis       Gottesdienst mit Taufe unter
                                 Mitwirkung der Teilnehmer
                                 der Kinderfreizeit
                                 Pfn. Führer

21. Juli 2019,                   10:00 Uhr                       St. Petrikirche
5. Sonntag nach Trinitatis       Pfr. Dr. Herbst
Kollekte: Aus- und Fortbildung
für den Verkündigungsdienst
28. Juli 2019,                   10:00 Uhr A                     Schloßkirche
6. Sonntag nach Trinitatis       Gottesdienst mit Tauf-
                                 gedächtnis für Erwachsene
                                 Pfn. Führer

4. August 2019,                  10:00 Uhr                       Schloßkirche
7. Sonntag nach Trinitatis       Sup. Manneschmidt
Kollekte: Erhaltung und Er-
neuerung kirchlicher Gebäude

In der Regel feiern wir die Gottesdienste mit Heiligem Abendmahl.
Auf Wunsch wird beim Empfang des Abendmahls Traubensaft gereicht.
Bei Gottesdiensten mit dem Symbol A wird Kindergottesdienst gefeiert.
Bei dem Symbol B wird nach dem Gottesdienst Kirchenkaffee angeboten.
An Sonn- und Feiertagen ohne Angabe ist die Kollekte für unsere Gemeinde bestimmt.
14
Begegnungen

                  Gottesdienst im Seniorenheim

PRO SENIORE Residenz, Salzstraße 40
Montag       10:30 Uhr            03.06., 17.06., 01.07., 15.07.
PRO VITA Seniorenpflegeheim, Leipziger Straße 119
Montag        10:45 Uhr          24.06., 08.07., 22.07.
Betreutes Wohnen der CARITAS, Further Str. 29
Freitag       9:15 Uhr          07.06.
AZURIT Seniorenzentrum Brühl, Untere Aktienstraße 2–4
Donnerstag    10:00 Uhr         06.06., 04.07.
Seniorenresidenz AM KÜCHWALD, Beyerstraße 34
Donnerstag      10:50 Uhr     13.06., 11.07.

              Wir wünschen allen gesegnete Sommertage!

                                                                   15
Begegnungen

       Gespräch & Gebet
       Bibelgespräch                        Donnerstag, 6.06., 4.07.,
       Pfarrerin Führer /                   14:30 Uhr, Gemeindehaus
       Pfarrer Dr. Herbst

       Besuchsdienst                        nach Vereinbarung,
                                            Pfarramt

       Singen & Musizieren
       Spatzenchor                          mittwochs, 15:30 Uhr,
       Franziska Reiher                     Gemeindehaus
       Kurrende                             mittwochs, 16:30 Uhr,
       Siegfried Petri                      Gemeindehaus
       St.-Petri-Schloß-Kantorei            dienstags, 19:30 Uhr,
       KMD Siegfried Petri                  Gemeindehaus
       Blockflötenkreis für Kinder          montags, 14:30 Uhr,
       Sabine Petri                         Gemeindehaus
       Blockflötenkreis                     montags, 20:00 Uhr,
       Sabine Petri                         Gemeindehaus
       Posaunenchor                         donnerstags, 18:00 Uhr,
       Mechthild Huhn                       Gemeindehaus

Unsere Veranstaltungen finden an folgenden Orten statt:

Petrisaal Straße der Nationen 72 (gegenüber Busbahnhof)
Lukassaal Josephinenplatz 8 (neben Josephinenschule)
Gemeindehaus Schloßplatz 7
Müllerstraße 12 Bürgerhaus

16
Begegnungen

Kinder & Jugend
Krabbelgruppe, 0 bis 3 Jahre     donnerstags, 9:30 Uhr,
G. Jarausch                      Gemeindehaus

Spatzentreff, 2 bis 6 Jahre      mittwochs, 16:15 Uhr,
G. Jarausch                      Gemeindehaus

Kindertreff, Klassen 3 und 4     montags, 15:00 Uhr,
F. Reiher                        Gemeindehaus

Kindertreff, Klassen 5 und 6     dienstags, 15:00 Uhr,
F. Reiher                        Gemeindehaus

Kindertreff, Klassen 1 und 2     donnerstags, 15:00 Uhr,
G. Jarausch                      Gemeindehaus

Konfirmandenstunde               Klasse 7: montags, 18:00 Uhr
Pfarrer Dr. Herbst /             Petrisaal
Pfarrerin Führer
Junge Gemeinde                   mittwochs, 19:00 Uhr,
F. Reiher                        Gemeindehaus

Senioren
Seniorenkreis „Spätlese“         Donnerstag, 20.6., 18.07.,
Pfarrerin Führer / Pfarrer Dr.   14:30 Uhr, Gemeindehaus
Herbst
Seniorennachmittag               Mittwoch, 19.06., 17.07.,
Pfarrer i. R. Dr. Stephan        15:00 Uhr, Müllerstr. 12

Seniorenchor                     Mittwoch, 5.06., 19.06., 3.07.,
KMD i. R. Schmidt                17.06., 10:00 Uhr, Petrisaal

                                                                   17
Einladungen und Informationen

     Nacht der Kirchen                 sich bei irischen Klängen und dre-
                                       hen Sie eine Runde im Kirchenraum.
        am 28. Juni                    Wenn Sie gut zu Fuß sind, dann
                                       steigen Sie der Schloßkirche ins
Aller zwei Jahre begehen wir in
                                       Dach. Auf dem Dachboden erwartet
Chemnitz die „Nacht der Kirchen“.
                                       Sie Heiteres und Interessantes zwi-
Evangelische, katholische und frei-
                                       schen den alten Balken der Kirche.
kirchliche Gemeinden gestalten
                                       In gemütlicher Runde haben Sie die
einen Abend, an dem Kirchen und
                                       Möglichkeit, Platz zu nehmen und in
Gemeindehäuser für alle Interessier-
                                       einer Lesung auf Legenden bzw.
ten offenstehen. Das ist eine schöne
                                       historische, heitere und interessante
Möglichkeit, an diesem Abend meh-
                                       Beiträge zu hören.
rere Gemeinden kennenzulernen.
Jede Gemeinde hält ein besonderes
                                       ST. PETRIKIRCHE
Angebot bereit. Wir beteiligen uns
                                       20.30/21.30/22.30/23.30 Uhr
mit Veranstaltungen in der Schloß-
                                       Performance in Licht und Ton –
kirche und der Petrikirche:
                                       die St. Petrikirche in Licht und
                                       Klang erleben

                                       Tauchen Sie ein in den Kirchenraum
                                       der St. Petrikirche! Junge Leute der
                                       Jungen Gemeinde der St. Petri-
                                       Schloßkirchgemeinde gestalten die-
                                       ses Programm. Setzen Sie sich und
                                       erleben Sie handgemachte Musik:
                                       Orgel, Dudelsack, E-Gitarre, Sologe-
SCHLOSSKIRCHE                          sang und Gruppengesang. Es erwar-
20.00/21.00/22.00/23.00 Uhr            tet Sie ein Mix aus Popular- und
Gebälkpoetik – Steigen Sie der         christlicher Musik. Anschließend
                                       wird die Kirche in neuem Licht er-
Schloßkirche ins Dach! Heiteres,
                                       strahlen, und Sie sehen eine kleine
Historisches, Interessantes zwischen
                                       Lichtshow. Außerdem steht ein
den alten Balken der Kirche
                                       Mitarbeiter bereit, der Sie gern
                                       durch die Kirche führt und Ihnen
Wir heißen Sie in der „Kloster-
                                       allerlei Interessantes und Wissens-
schänke“ im Eingangsbereich der
                                       wertes erzählen kann.
Schloßkirche herzlich willkommen!
                                                   W. Jarausch / F. Reiher
Lassen Sie sich nieder, stärken Sie
18
Einladungen und Informationen

   Nachbarschaftsfest                      Wir können die Kirche offenhal-
                                            ten und Neugierigen etwas über
  auf dem Theaterplatz                      sie erzählen – und über uns als
       am 29. Juni                          Gemeinde, die in dieser Kirche
                                            zu Hause ist.
An diesem Tag soll sich der Thea-          Wir können die Gäste mit Kaf-
terplatz in eine Picknick-Wiese ver-        fee und Kuchen und … bewir-
wandeln, auf der sich Nachbarn              ten.
begegnen und ihre Nachbarschaft            Wir können unsere Gemeinde
pflegen. Es soll viele Angebote ge-         vorstellen, indem wir etwas von
ben, auch gut geeignet für Familien:        ihr zeigen.
Kreativangebote, Musik, Führungen
                                           …
durch die Häuser, Mitmach-
Aktionen für Kinder, Ausstellungen,
                                        Und welche Idee hätten Sie? Zum
einen Kurzlehrgang für „Hobby-
                                        Beispiel ein schönes Kreativangebot,
Apotheker“…, bei denen man die
                                        das sich an einem Stand gut machen
Nachbarn auch ein bisschen besser
                                        lässt? Oder Sie haben Zeit, Lust,
kennen lernen kann.
                                        Kraft…, sich bei einem der oben
                                        genannten Vorschläge zu beteiligen,
                                        weil Sie
                                         leckere Kuchen backen können
                                         kräftige Beine haben, um Leute
                                             auf den Turm zu begleiten
                                         sich schon lange für die Ge-
                                             schichte und Geschicke der Pet-
                                             rikirche interessieren und sie
                                             gerne anderen nahebringen
                                         …
Wir als St.-Petri-Schloßkirchgemein-
de gehören in diese Nachbarschaft       Wir bitten herzlich um Ihre Beteili-
hinein und feiern das Fest gerne mit.   gung! Das Fest ist geplant von 10.00
Was können wir zu seinem Gelingen       bis 18.00 Uhr. Es hilft auch, wenn
beitragen?                              Sie für zwei oder drei … Stunden
 Zum Beispiel können wir unse-         mitzumachen bereit sind. Bitte ge-
    ren Kirchturm öffnen und den        ben Sie im Pfarramt oder bei Pfarre-
    Besuchern eine neue Perspektive     rin Führer Bescheid.
    auf den Theaterplatz bieten.                              Gabriele Führer
                                                                               19
Einladungen und Informationen

   Taufgedenken für                              Kinderfreizeit
     Erwachsene im                           in den Sommerferien
 Gottesdienst am 28. Juli
                                           In der ersten Sommerferienwoche
Der 6. Sonntag nach Trinitatis ist         sind alle Kinder der Klassen 1 bis 6
der „Taufsonntag“ im Kirchenjahr.          wieder herzlich eingeladen, mit uns
Seine Texte erinnern uns: Gott hat         auf Reisen zu gehen. Vom 7. bis
in der Taufe sein Ja zu uns gesagt.        zum 13. Juli 2019 werden wir im
Er hat uns mit seinem Heil be-             wunderschönen „Haus zur Graben-
schenkt. Von Martin Luther wird            tour“ in Krummenhennersdorf zu
erzählt, dass er gerade an Tagen, wo       Gast sein und gemeinsam erkunden,
es ihm nicht gut ging, mit Kreide          was es bedeutet, ein Prophet, also
auf sein Pult schrieb: „Ich bin ge-        ein Bote Gottes zu sein.
tauft!“ Diese Vergewisserung hat ihn
getröstet und bestärkt.

                                           Am Beispiel von Jeremia werden
                                           wir entdecken, dass das eine oft
Gut, wenn auch wir uns daran erin-         abenteuerliche und auch manchmal
nern lassen: „Wir sind getauft!“ –         schwierige Aufgabe ist. Aber Gott
gleichermaßen als Bestärkung für           lässt seine Leute nicht allein und
die guten und die schwierigen Tage!        hilft, diese Aufgabe zu erfüllen.
Ganz besonders eingeladen sind alle,
die in diesem Jahr einen „runden“          Anmeldungen sind im Pfarramt
Tauftag feiern – den 25., 40., 50., 55.,   oder auch während der Kindertreff-
60. … oder einen noch höheren. Es          zeiten im Pfarrhaus erhältlich. Es
besteht für sie die Möglichkeit zur        freuen sich auf Euch Franzi und
persönlichen Segnung.                      Grit, sowie das Mitarbeiterteam der
                     Gabriele Führer       Jungen Gemeinde.       Grit Jarausch
20
Einladungen und Informationen

   Anmeldung der neuen                             Taufseminar
    Konfirmandinnen                              am 14. September
    und Konfirmanden
                                           Wir wollen Kinder und Eltern dabei
Mit dem neuen Schuljahr beginnt der        unterstützen, über eine Taufe nachzu-
Konfirmandenunterricht für die Mäd-        denken und diese vorzubereiten.
chen und Jungen, die dann die 7. Klas-
se besuchen. Unsere Bitte an Sie, die      Dazu bieten wir ein Taufseminar an,
Eltern: Melden Sie Ihre Tochter/ Ihren     also einen Tag, an dem wir erklären,
Sohn in den nächsten Wochen vor            was die Taufe bedeutet und warum
Schuljahresende für den Konfirman-         wir uns taufen lassen. Wir wollen ge-
denunterricht im Pfarramt an!              meinsam erkunden und nachdenken,
                                           was die Taufe besonders und wichtig
Die Konfirmandenstunden für die            macht. Wenn Kinder den Wunsch
neue 7. Klasse sollen montags von          äußern, getauft zu werden, ist es aller-
16.45 bis 17.45 Uhr im Petrisaal, Straße   dings wichtig, dass die Eltern dies
der Nationen 72, stattfinden.              unterstützen und fördern. Aus diesem
                       Gabriele Führer     Grund wäre es sinnvoll, wenn mindes-
                                           tens ein Elternteil dieses Taufseminar
                                           gemeinsam mit seinem Kind erlebt.
        Vorschau:
   Familiengottesdienst
  zum Schuljahresbeginn
Herzliche Einladung zum Familiengot-
tesdienst zum Schuljahresbeginn am
25.08.2019 um 10.00 Uhr in der St.
Petrikirche! Besonders eingeladen sind
alle Schulanfänger, aber auch alle, für
die ein neuer Lebensabschnitt oder
eine neue Klasse beginnt. Wir freuen
uns auf Euer und Ihr Kommen!
            Franziska Reiher und Team
Einladungen und Informationen

Für den 14. September 2019, ab 9.30                          Vorschau:
Uhr, laden wir herzlich in den Lukas-
saal, Josephinenplatz 8, ein. Es ist ge-
                                                          Familienfreizeit
plant, dass wir gemeinsam Mittag                           im September
essen und um 14.00 Uhr abschließen.
Gestaltet wird dieser Tag von Pfarrer            Schon mal als Vorausblick für alle
Dr. Christoph Herbst und den Ge-                 reisefreudigen Familien in unserer
meindepädagoginnen Grit Jarausch                 Gemeinde: Am letzten Wochenende
und Franziska Reiher.                            im September, vom 27. bis 29. Sep-
                                                 tember 2019, gibt es eine schöne Fami-
Wir bitten darum, dass Sie sich bis              lienfreizeit in Krummenhennersdorf.
zum Beginn der Sommerferien dafür                Wir werden wieder viel Zeit haben
verbindlich anmelden, damit wir den              zum gemeinsamen Nachdenken über
Tag besser planen können.                        Gott, Spielen, Ausruhen, einen Ausflug
Telefonisch im Pfarramt, Telefon                 und viele schöne Gespräche. Alle, die
369550 oder per Mail bei Pfarrer                 dazu Lust haben, sind herzlich einge-
Dr. Herbst (pfr.herbst@gmail.com)                laden! Nähere Informationen sind bei
oder Franziska Reiher (franziska.reiher          Grit Jarausch zu erfragen, auch münd-
@sps.kirche-chemnitz.de)                         liche Voranmeldungen können dort
       Franziska Reiher und das Team             abgegeben werden.
                                                                          Grit Jarausch

                   Schnappschuss vom 18. März 2019 (Foto: Ruben Schlotter)
Einladungen und Informationen

          Vorschau:                                Abschied und
        Einladung zum                              Willkommen
        Glaubenskurs
                                          Nach 29 Jahren beendet Bernd Weiß-
Wenn es den Bedarf gibt, können wir       bach am 30. Juni seinen Dienst als
uns ab Herbst wieder gemeinsam auf        Friedhofsarbeiter auf unserem Schloß-
„Glaubenskurs“ begeben: An etwa           friedhof.
zehn Abenden sollen verschiedene
Themen miteinander bedacht werden:
Was ist eigentlich die Bibel? Was ge-
schieht im Gottesdienst – und warum?
Taufe und Abendmahl – was feiern
wir da? Wie kann ich beten? Was ist
Kirche? Wie ist das mit der Auferste-
hung der Toten?... Die Abende leben
ein Gutteil von den Fragen und Dis-
kussionen der Teilnehmenden.

Für wen ist ein solches Angebot? Für
die, die als Erwachsene getauft, kon-
firmiert oder wieder in die Kirche auf-
genommen werden möchten. Für die,
die ihr Wissen und ihren Glauben
„auffrischen“ wollen. Für die, die ein-
fach neugierig geworden sind und          Am 7. Mai 1990 trat er diesen als
schauen wollen, ob Glaube, Kirche,        „Grabmacher“ der Ev.-Luth. Schloß-
Gemeinde… etwas für sie sind.             kirchgemeinde an. 29 Jahre ist das nun
                                          her. Eine lange Zeit – ein Großteil
Ein neuer Glaubenskurs kann im            seiner Lebensarbeitszeit. Wie vieles hat
Herbst beginnen, sofern sich genügend     sich in den Jahren geändert: Aus der
Interessenten anmelden. Wenn Sie          Schloßkirchgemeinde ist die St.-Petri-
Interesse daran haben, können Sie sich    Schloßkirchgemeinde geworden. Der
im Pfarramt melden (gern per Email)       Friedhofsmeister ist inzwischen ein
und werden dann eingeladen, wenn          anderer. Die Arbeiten sind vielgestalti-
                                          ger. Für vieles, das früher mit der
der Kurs beginnt.      Gabriele Führer
                                          Hand gemacht wurde, gibt es jetzt
                                          Technik, die beherrscht sein will.

                                                                               23
Einladungen und Informationen

Die Ansprüche der Friedhofsbesucher      Er übernimmt gleichsam den „Staffel-
sind höher und individueller…            stab“ von Herrn Weißbach und wird
                                         vom 1. Juli an die Arbeit als Friedhofs-
Bernd Weißbach hat sich auf die Ver-     arbeiter auf unserem Friedhof über-
änderungen eingestellt – und dabei mit   nehmen. Er ist gelernter Friedhofs-
gleichbleibender Treue und Verläss-      gärtner. Wir wünschen ihm, dass er
lichkeit seinen Dienst getan. Wir kön-   sich gut in das neue Aufgabenfeld
nen uns noch gar nicht so recht vor-     einfindet und gern auf unserem schö-
stellen, dass er nun in den Ruhestand    nen Schloßfriedhof und mit uns arbei-
tritt! Jedoch gönnen wir ihm den von     tet. Möge Gott seinen Segen dafür
Herzen – hinterlässt die jahrelange      schenken!           Gabriele Führer
schwere körperliche Arbeit doch auch
ihre Spuren an der Gesundheit!

Als Kirchgemeinde sind wir Bernd
                                            Einführung des neuen
Weißbach sehr dankbar für seine ge-         Landesjugendpfarrers
leistete Arbeit! Und auch für seine        am 29. Juni in Chemnitz
Freundlichkeit, seine Kollegialität,
seine Zuverlässigkeit! Wir wünschen      Eingeladen sei noch zu einem außer-
ihm von Herzen Gutes für die Zeit, die   gewöhnlichen Termin: Am 29. Juni
kommt! Und dass Gott ihn und die         2019 wird um 14.00 Uhr der neue
Seinen behütet, wünschen wir auch!       Landesjugendpfarrer Georg Zimmer-
                                         mann in seinen Dienst eingeführt.
Neu in unserer Mitarbeiterschaft be-
grüßen wir Jens Esche.

                                         Für dieses festliche Ereignis der Ju-
                                         gendarbeit unserer Landeskirche ist
                                         erfreulicherweise unsere Chemnitzer
                                         Jugendkirche St. Johannis ausersehen
                                         worden. Herzliche Einladung!
                                                            Dr. Christoph Herbst
Einladungen und Informationen

      Ein seltener Gast                          „Grenzen“
    im „Apfelbäumchen“                    Zwei Perspektiven auf das
                                           Thema des kommenden
An einem Samstagmorgen früh wurde
ich telefonisch informiert, dass im
                                              Gesprächsabends
Außengelände des Kindergartens ein
                                          Der Gesprächsabend am 5. Juni, 19:30
Reh entdeckt wurde. Davon wollte ich
                                          Uhr, im Säulensaal der Kunstsamm-
mir selbst ein Bild machen und begab
                                          lungen, für den sich Mitglieder unse-
mich gleich auf dem Weg. Ja, tatsäch-
                                          rer Kirchgemeinde engagieren (siehe
lich ein Reh!
                                          oben S. 9), steht unter der Überschrift
                                          „Erzähl mir… welche Grenzen du
                                          brauchst“. Als Denkanstoß zum Thema
                                          „Grenzen“ und Einladung zum Ge-
                                          spräch an diesem Abend bieten wir
                                          hier wieder zwei Perspektiven auf das
                                          Thema an.

                                          „GRENZEN“ – THEOLOGISCHE
                                          PERSPEKTIVEN

Bald traf auch die Feuerwehr ein, die     Die Bibel ist voll von Geschichten, in
es schaffte, mit Hilfe des Ballfangnet-   denen Menschen unterwegs sind.
zes das Rehlein aus seiner misslichen     Menschen, die sich auf den Weg ma-
Lage zu befreien und in seine vertraute   chen und dabei auch Grenzen über-
Umgebung frei zu lassen.                  winden.
                  Jutka Vaida-Fehlberg
                                          Abraham, der sich auf Geheiß Gottes
                                          aufmacht in ein anderes Land. Er ver-
                                          traut auf die Zusage Gottes, ihn zu
                                          einem großen Volk zu machen. Auch
                                          im Buch Rut wird von Grenzüber-
                                          schreitungen erzählt. Menschen aus
                                          Israel, ein Mann mit seiner Frau und
                                          den zwei Söhnen, überqueren die
                                          Grenze zu dem verfeindeten Moabit,
                                          um einer Hungersnot zu entkommen.

                                                                               25
Einladungen und Informationen
Nach dem Tod des Mannes heiraten           In einem Kirchenlied (EG 179) wird
die Söhne Frauen aus Moabit und ster-      dies so ausgedrückt: „Nun ist groß
ben dann dort. Eine der Frauen, Rut,       Fried ohn Unterlass, all Fehd hat nun
geht mit ihrer Schwiegermutter nach        ein Ende.“
Israel. Sie findet dort einen neuen
Mann. Eine Verbindung zwischen             Das hat auch Konsequenzen für das
einer Moabiterin und einem Israeliten      Zusammenleben der Menschen, die
– eigentlich unmöglich. Diese Grenz-       glauben. Menschen sind unterschied-
überschreitung macht Rut jedoch zu         lich, aber diese Unterschiede können
einer Vorfahrin Jesu.                      sie nicht mehr trennen. Paulus drückt
                                           dies im Brief an die Galater so aus:
Es sind solche Geschichten, die dazu       „Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier
auffordern, im Vertrauen auf Gott sich     ist nicht Sklave noch Freier, hier ist
fortzubewegen und zu verändern. In         nicht Mann noch Frau; ihr seid alle-
Psalm 18, Vers 30 wird dies so ausge-      samt einer in Christus Jesus.“
drückt: „Mit meinem Gott springe ich                           Stefan Hirschberg
über Mauern.“ Das ist nicht immer
leicht, und viele Mauern sind sehr
hoch. Die Erzählungen in der Bibel         „GRENZEN“ – GESELLSCHAFT-
wollen Mut machen, es dennoch im-
                                           LICHE PERSPEKTIVEN
mer wieder zu probieren.
                                           „Grenze“ ist ein vieldeutiges Wort. Es
In Jesus hat Gott Grenzen überschrit-
                                           bezeichnet die trennende Linie zwi-
ten, die fest gefügt schienen. Im Alten
                                           schen zwei Gebieten. Zuerst denkt
Testament heißt es (Pred 5,1): „Gott ist   man vielleicht an die Grenze von Staa-
im Himmel und du auf Erden.“ Damit         ten, Grundstücken oder Landschaften.
war eine klare Grenze zwischen             Solche räumlichen oder natürlichen
Mensch und Gott markiert. Durch die        Grenzen sind oft durch Mauern,
Geburt Jesu wird diese Grenze zwi-         Schlagbäume oder Gräben markiert.
schen Gott und Mensch aufgehoben.          Daneben gibt es auch kulturelle, psy-
Denn Gott hat sich erniedrigt und ist      chologische oder soziologische Gren-
Mensch geworden. Gott verlässt den         zen, die soziale oder begriffliche Un-
Himmel und teilt das alltägliche           terscheidungen anzeigen.
Schicksal der Menschen bis in die
Schrecken des Todes. Durch den Tod         Der österreichische Philosoph Konrad
Jesu am Kreuz ist der Graben zwischen      Paul Liessmann hat in seinem provo-
Mensch und Gott zugeschüttet wor-          zierenden Buch „Lob der Grenze. Kri-
den.
                                           tik der politischen Unterscheidungs-
Einladungen und Informationen
kraft“ (2012) behauptet, es gelte zwar    Zugleich braucht jedes Zusammenle-
heute als unfein, Grenzen zu ziehen, in   ben Grenzen. Keine Gruppe, keine
der Wirklichkeit oder auch nur im         Organisation, kein Staat kommt ohne
Denken. Tatsächlich würden Grenzen        Grenzen aus. Grenzen schaffen die
aber zu den notwendigen Bedingungen       Räume, die Rechte und Regeln für ihre
menschlichen Lebens gehören. Denn         Geltung brauchen. Freiheit kann nur
schon das Denken beruhe auf Unter-        wirklich sein, wo Freiheit begrenzt ist.
scheidungen. Jeder, der einen Begriff     Denn die Freiheit des einen muss ihre
bestimme, begrenze seinen Inhalt.         Grenze an der Freiheit des anderen
                                          finden. Grenzen ermöglichen Orientie-
Liessmanns Argumentation mahnt zur        rung, Gemeinschaft und sozialen
Vorsicht, Grenzen nicht als solche        Rückhalt. Pädagogik hat die Aufgabe,
schon negativ zu sehen. Grenzen sind      Grenzen zu setzen. Es dürfte eine ent-
in Wahrheit Erscheinungen von             scheidende Lebensaufgabe sein, eigene
höchster Ambivalenz. Sie schützen und     Grenzen anzunehmen und fremde
trennen. Sie können Konflikte verhin-     Grenzen zu respektieren. Luther hielt
dern oder hervorbringen. Sie können       es für die Mitte des Glaubens, die rech-
Freiheit garantieren oder verhindern.     te Unterscheidung zwischen Gott und
Es kann nötig sein, Grenzen zu ziehen,    Mensch einzuüben und diese Grenze
aber ebenso, Grenzen zu überwinden.       zu respektieren.

Grenzen können trennen, was in            Grenzen sind jedenfalls keine Naturge-
Wahrheit zusammengehört. Die ehe-         setze. Sie werden von Menschen auf-
malige deutsch-deutsche Grenze ist        gerichtet, beachtet, missachtet und
dafür ein Beispiel. Solche Grenzen        eingerissen. Manchmal sind sie auch
bedeuten Abschottung, Ausgrenzung,        nur Konventionen, die niemand hin-
oder Gefangenschaft. Sie können Miss-     terfragt. Weil aber Grenzen Produkte
trauen säen, künstlich in „Freund“ und    menschlichen Denkens und Handelns
„Feind“ unterscheiden, Konflikte und      sind, muss es über sie immer neues
Gewalt provozieren. Wo Grenzen sind,      Nachdenken und demokratisches Ent-
stellt sich manchmal auch der Drang       scheiden geben. Wo sind Grenzen
ein, die Grenzen im Eigeninteresse        erforderlich? Welche Grenzen dienen
(sozusagen imperialistisch) auszudeh-     der Menschlichkeit? Wo sind Grenzen
nen. Solche Grenzen zu öffnen und zu      aber auch überflüssig? Welche Gren-
überwinden, eröffnet Wege in Freiheit     zen sind vielleicht sogar inhuman? Ein
und Frieden. Wer erinnert sich nicht      angemessener Umgang mit dem ambi-
an die Nacht der Grenzöffnung 1989?       valenten Phänomen der Grenze hört
                                          nicht auf, diese Fragen zu stellen.
                                                            Dr. Christoph Herbst
                                                                               27
Pfarramtliches

Pfarramt / Kirchgemeinde- und Friedhofsverwaltung:
Schloßplatz 7, 09113 Chemnitz  0371 369550 Fax: 0371 3695512
Website: http://sps.kirchechemnitz.de
E-Mail: kg.chemnitz_stpetrischloss@evlks.de
So erreichen Sie die Pfarrer/innen, den Kirchenvorstand
und die Mitarbeiter/innen der Kirchgemeinde:
Stefan Schulze, KV-Vorsitzender                         0371 424885
Frank Manneschmidt, Superintendent                      0371 4005621
Gabriele Führer, Pfarramtsleiterin                      0371 3695516
Sprechzeit: Dienstag, 17:00–18.00 Uhr im Pfarramt sowie n.V.
Dr. Christoph Herbst, Pfarrer                                   0371 35600216
Sprechzeit: n.V.
KMD Siegfried Petri, Kirchenmusiker                             0371 4446460
Grit Jarausch, Gemeindepädagogin                                0371 3302934
Franziska Reiher, Gemeindepädagogin                             0371 28306425
Anette Fiedler, Verwaltung Pfarramt                             0371 3695521
Madeleine Schmiedl, Verwaltung Pfarramt                         0371 3695515
David Weißbach, Hausmeister                                     0173 6636546
Öffnungszeiten:
Montag und Freitag                      10:00–12:00 Uhr
Dienstag                                16:00–18:00 Uhr
Donnerstag                              14:00–16:00 Uhr
Am Mittwoch ist das Pfarramt geschlossen.
Bankverbindungen der Gemeinde: Kirchgeld:
IBAN: DE 06 3506 0190 1682 0090 94 IBAN: DE 19 3506 0190 1631 9000 18
Schloßfriedhof       Salzstraße 81, 09113 Chemnitz                   0371 3304819
                     Jens-Michael Gränitz, Friedhofsmeister          0371 3304819
                     Carolin Kositza, Verwaltung Friedhof            0371 3695511
                     IBAN: DE 94 3506 0190 1631 9000 26
Kindergarten         Abteiweg 2, 09113 Chemnitz                  0371 3378570
                     E-Mail: kindergartenapfelbaeumchen@arcor.de
                     Jutka Vaida-Fehlberg, Kindergartenleiterin  0371 3378570
Telefonseelsorge: 0800 / 1110111 und 0800 / 1110222 (gebührenfrei)

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