Controlling für einen erfolgreichen Start - Erfahrungen aus Start-up-Begleitungen - One-Page-Controlling - Internationaler ...
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Controlling für einen erfolgreichen Start - Erfahrungen aus Start-up-Begleitungen - One-Page-Controlling Referent: Manfred Grotheer (Controller u. Controlling-Trainer) 16.50 Uhr - 17.20 Uhr (netto)
Controller-Leitbild der IGC als Checkliste für ein erfolgreiches Controlling in Start-Up-Unternehmen ?1 https://www.icv-controlling.com/fileadmin/Verein/Verein_Dateien/Sonstiges/Das_Controller-Leitbild.pdf 2 | © REFERENT GROTHEER
Manager-Erklärungsmodell 3 | © REFERENT GROTHEER
Unternehmensplanung als Reisegleichnis Long Term Goals Unternehmensplanung als Reisegleichnis: 1. Ziel-Definition: Ich will am … um … in …. sein. 2. Strategie: Wahl des Verkehrsmittels, bzw. der Route 3. Operative Planung: Maßnahmen, Budget für Kosten und Zeit (z.B. wann soll abgefahren werden); auch Zwischenziele 4. Steuerung (= Controlling i. e. S.): Bewältigen der laufenden Aktionen auf der Strecke durch Beschleunigen und Warten. 4 | © REFERENT GROTHEER
Controller-Leitbild der IGC als Checkliste für ein erfolgreiches Controlling in Start-Up-Unternehmen ?1 2 3 https://www.icv-controlling.com/fileadmin/Verein/Verein_Dateien/Sonstiges/Das_Controller-Leitbild.pdf 5 | © REFERENT GROTHEER
Strategisch-operatives Verbundformular (One-Page-Plan „OPP“) Reputations-Treiber Produktivitäts-Treiber Mitarbeiter: Kunden: Gesellschafter: Verkauf: Produktion u. Einkauf: Rechnungswesen: 1. Mitarbeiter-Happiness- 1. Weiterempfehlungsquote 1. Umsatzsteigerung (> 5%) 1. Pipeline: 1. Produktivzeit: >80% 1. Relevanz Index (> Ø 60%) (> 85%) 2. Cash-Flow-Marge (> 20 %) Angebotsbestand 2. Lieferzeiten 2. Schnelligkeit 2. (ungewollte) Fluktuations- 2. Lieferkennzahlen 2. Hitrate: >75% 3. Genauigkeit quote (< 5%) 3. Umsatzmessgrößen EINSTELLUNGEN/PRINZIPIEN Unternehmenszweck Ziele (2019) Ziele 1. Quartal 2017 Jahres-Ziele (2017) Meine Zuständigkeiten 2017 (gewünscht/nicht gewünscht) (Wozu?) Umsatz 6,8 Mio. € Umsatz 1,36 Mio. € Datum: 31.12.2019 Gewinn 1,05 Mio. € Gewinn 0,14 Mio. € Wir lieben unsere Wir unterstützen Umsatz 9,0 Mio. € Zentraler KPI U. Rend. 15,4% U. Rend. 10,1% Kunden Personen und Gewinn 1,3 Mio. € Umsatztage lt. 170 Gewinn pro Anz. Institutionen darin, U. Rend. 14,4% 20.000 € Leistungsplan Kunde Leistungs- 500 Wir verstehen unseren wirtschaftlich erfolgreich … Anz. tage Kunden besser als die zu sein Leistungs- 2.500 Erhöhung Weitere operative KPI Mitbewerber tage Stamm- Schlüsselaktivitäten bis 2019 3 Top-Management- 12 Erh. Firmen- kunden- Langfristziel (z.B. 2027) 1. Einarbeitung von x Termine Jeder Mitarbeiter stamm- 10 zahl (für die nächsten 10-25 Jahre) neuen Beratern Co-Tage mit neuem 40 verhält sich als Mit- kundenzahl 2. Kooperationspartner in Schlüssel-Aktivitäten Q1/17 Kollegen Unternehmer 2027: 600 Stammkunden den Ländern X u. Y 1. Neuer Berater ist bei X- 3. Rahmenverträge mit Schlüsselaktivitäten 2017 Kunden als Co-Berater zu Für Berater gilt beim Großkunden Innovations-KPI 1. „Verkaufen“ eines neuen positionieren Kunden das Guerilla- Gewinn pro Kunde 4. Zertifizierung von 2. Kontaktaufnahme mit Publizierte Prinzip (2027)) Kursen durch (Fach-) Beraters Fachaufsätze über 10 2. Berater im Land x Beratern im Land X Hochschulen 3. X -Rahmenverträge neue Themen/ 30.000 € Gewinn pro … akquirieren und ausbilden Projekte 3. Rahmenvertrags- abschließen Wir wollen klein u. Kunde flexibel bleiben („small vereinbarungen mit den 4. Für die is beautiful“) Untern. X, Y, Z, … prüfen Beratungsangebote X, Y u. Maßnahmen zur Stärkung von Markenversprechen Prinzipien, Zweckorientierung 4. Kontakt zu BWL- Z sind Zertifizierungs- u. Kompetenzen im akt. Quart. Hoher Praxisbezug Professoren an den Fach- möglichkeiten zu finden Wir wollen uns mögen /Hochschulen X,Y,Z. … Pro Bono Aktion für Schule … Kennzahl zum Wir arbeiten mit X oder Verein Y Markenversprechen Persönl. Kennzahlen positiver Verstärkung Relevante Kennzahlen Bil.-Pos. Ums.-Tage Die Kunden-Beurteilung GuV-Pos. Top-Manag.-Term. Mitarbeiter Z die des Praxisbezuges ist im Personen Co-Tage Partnerschaft anbieten Durchschnitt besser als 2,5 Prozesse Publiz. Fachaufsätze Stärken/Kernkompetenzen Schwächen Trends 1. Kreativität 1. Personenabhängigkeit 1. Mehr selber sehen wollen 4. IT-Entwicklungen (z.B. BI, Big Data, etc.) 2. Unité de doctrine 2. Lieferfähigkeit 2. Zunehmend knappe Ressourcen 3. Allianzen 3. Forschung u. Innovation 3. Höhere Komplexität 6 | © REFERENT GROTHEER In Anlehnung an: Verne Harnisch; Scaling Up, S. 125 ff
Das 4-Fenster-Formular im Berichtswesen nach A. Deyhle, G. Radinger; Controller-Handbuch, Teil II, S. 269 7 | © REFERENT GROTHEER
Controller-Leitbild der IGC als Checkliste für ein erfolgreiches Controlling in Start-Up-Unternehmen ?1 2 3 4 https://www.icv-controlling.com/fileadmin/Verein/Verein_Dateien/Sonstiges/Das_Controller-Leitbild.pdf 8 | © REFERENT GROTHEER
Bild zur Organisations- und Controlling-Entwicklung Pionierphase Differenzierungsphase Integrationssphase • Profit Centers • Sparten • SGE Modell Modell Modell „Einheit in „Amöbe“ „Apparat“ Vielfalt“ E ! Projekt ! WG Controller Controller Controller als • F. Taylor als als • Networking „Registrator“ • System- „Adminis- „bwl. Arbeitsstil: gläubigkeit trator“ Begleiter“ • Richtlinien Improvisation Improvisation Ordnung + Ordnung Chancen Gefahren Chancen Gefahren Ziel: Chancen von •flexibel •personen- •systemat. •bürokrat. Improvisation u. Ordnung •über- abhängig •trans- •Initiative verbinden. Risiken bewusst schaubar parent hemmend und dadurch beherrschbar machen nach: Alfred Blazek, Detlev R. Zillmer; Projekt Controlling; Verlag für ControllingWissen AG Freiburg; 2008; S. 53 ERP-Systeme? Teilweise FiBu-Programm bzw. DATEV + Excel: Controller als Visual Basic und Datenimport- Experte. 9 | © REFERENT GROTHEER
Controller-Leitbild der IGC als Checkliste für ein erfolgreiches Controlling in Start-Up-Unternehmen ?1 2 3 3 4 5 6 https://www.icv-controlling.com/fileadmin/Verein/Verein_Dateien/Sonstiges/Das_Controller-Leitbild.pdf 10 | © REFERENT GROTHEER
Weitere Besonderheiten des Controllings in Start-Up-Unternehmen • Story-Telling („Immer wieder gegenüber den Kapitalgebern begründen, warum das Geschäftsmodell erfolgreich wird“) und daraus resultierend quartalsweise ein umfangreiches Berichtswesen-Paket, an dem der Controller mitzuwirken hat. • Häufige Strategie: Growth (und Exit), woraus ein später Break-Even-Point mit zahlreichen Risiken auf dem Weg resultieren; außerdem Motivation der Mitarbeiter • Controlling häufig über kurzfristige (täglich, wöchentlich, monatl.) KPI, wobei auch wachstumsorientierte KPIs eine höhere Priorität als renditeorientierte KPIs besitzen • Buchhalter oder CFO-(Assi) ist der Controller, d.h. keine separate Controlling-Organisation • …. 11 | © REFERENT GROTHEER
Zusammenfassung der bisherigen Empfehlungen 1. Partner: Schwierig, aber Geschäftsprozesswissen aneignen und Nutzen stiften 2. Controlling-Prozess: Einheitliches Verständnis sicherstellen 3. Zukunft und Risiken: take it, change it or leave it 4. Integration zu einem Ganzen: per „Bankenpräsentation“ oder One-Page-Plan“ 5. Controlling-Systeme: Falls nicht vorhanden zunächst mit Excel, Datenimporten und Visual Basic realisieren 6. Zum Wohl des Ganzen: Der Controller hat zwei Mützen auf 12 | © REFERENT GROTHEER
Weitere Empfehlungen für ein gutes Controlling in Start-Up- Unternehmen • Die fachliche und branchennotwendige Qualifikation des Managements ist in techn. wie auch kfm. Sicht (den Kapitalgebern) u.a. durch Controlling-Informationen zu belegen. • Monatlich bzw. quartalsweise gepflegtes Planungs- und Reporting-Package, in Kapitelform (Businessplan-Inhalte + Plan-Ist- u. Vorschauberichte für Liquidität und KPIs), mit Powerpoint plus … • Rollierende abgestimmte Liquiditätsvorschau über mindestens 12 Monate • Täglich die KPIs im Blick, insbesondere AE, AE-Reichweite, Umsatz, Forderungen, Banksalden, Auslastung, Hauptgeschäftsprozesse, … • Einen kompetenten und effektiven Beirat installieren • Eine(n) „sturmerfahrene(n)“ Controller/-in einstellen 13 | © REFERENT GROTHEER
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