"update controlling" 2015 - Neue Dimensionen für ein erfolgreiches Controlling 2015 - Deutscher Krankenhaustag
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”update controlling” 2015 Neue Dimensionen für ein erfolgreiches Controlling 2015 Prof. Dr. Björn Maier Deutscher Krankenhaustag, Düsseldorf 2015
Vorstand des DVKC 2015 / 2016 Kai Tybussek Prof. Dr. Björn Maier Cornelia Müller-Wenzel Stellv. Vorsitzender DVKC Vorsitzender Finanzvorstand Brigitte Götz Jürgen Smiglewicz Achim Schütz Vorstandsmitglied Dr. Dieter Müller Vorstandsmitglied Vorstandsmitglied Pressesprecher 2
Agenda • Das Krankenhausstrukturgesetz • Zielsystem als Ankerpunkt • Trends für Management und Controlling • Thesen der Veränderung • Berufsbild: Controller in der Gesundheitswirtschaft • Strategie „Spreebogen“ • Fazit, Ausblick 3
Agenda • Das Krankenhausstrukturgesetz • Zielsystem als Ankerpunkt • Trends für Management und Controlling • Thesen der Veränderung • Berufsbild: Controller in der Gesundheitswirtschaft • Fazit, Ausblick 4
Die Krankenhausplanung der Länder erfolgt künftig auf Basis von Qualitätskriterien „Dazu wird ein gesetzlicher Auftrag an den G-BA gerichtet, bis zum 31.12.2016 erste Qualitätsindikatoren zur Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität zu entwickeln, die geeignet sind, rechtssichere Kriterien und Grundlagen für Planungsentscheidun- gen der Länder zu sein (planungsrelevante Indikatoren).“ 5
Zwischen-Fazit: Krankenhausstrukturgesetz • Paradigmenwechsel wird eingeleitet • Veränderung der Krankenhausplanung • Qualität als vergütungsrelevanter Indikator Aber: • Zusätzliche Kontrollbefugnisse des MDK (QS/Dokumentation) • Keine generelle Lösung der Finanzierungsproblematik • Wirtschaftlichkeitsdruck steigt insgesamt enorm an Strategiewechsel muss eingeleitet werden 7
Agenda • Das Krankenhausstrukturgesetz • Zielsystem als Ankerpunkt • Trends für Management und Controlling • Thesen der Veränderung • Berufsbild: Controller in der Gesundheitswirtschaft • Fazit, Ausblick 10
Allgemeine Rahmenbedingungen • Zielsystem Versorgungs- bedarf /-qualität Zielsystem der Gesundheitsökonomie Gesetzliche- / politische Ökonomische Rahmenbedingungen Notwendigkeit Mehrdimensionale Ziele führen zu einer Optimierung unter Nebenbedingungen. 11
Ziele und Steuerungsmaßnahmen • Zielsystem Leistungs- qualität Zielsystem des Gesundheitsbetriebs Stakeholder- Ökonomischer Zufriedenheit Erfolg Keine Maßnahmen ohne klare Strategie und Zielvorstellung! Strategisches Management und Kontrolle als Grundlage. 13
Ziele und Steuerungsmaßnahmen Systemsicht: Quadratur des Kreises! 15
Ziele und Steuerungsmaßnahmen Qualität / Gesetzlicher Versorgung Rahmen Magisches Viereck Stakeholder- Zufriedenheit Ökonomie Systemsicht: Quadratur des Kreises! 16
Agenda • Das Krankenhausstrukturgesetz • Zielsystem als Ankerpunkt • Trends für Management und Controlling • Thesen der Veränderung • Berufsbild: Controller in der Gesundheitswirtschaft • Fazit, Ausblick 17
Trends für Management und Controlling Kernaufgaben des Controllings • Behebung von Informationsasymmetrien • Entscheidungsunterstützung • Ergebniskommentierung und –kommunikation Kodierung und Dokumentation Voll- und Teilkostenrechnungen Kennzahlen und Vergleiche Berichtswesen und Reporting 18
„Umsetzung des Controllings im deutschen Krankenhaussektor“ Fünfte Runde der Studie wird im Rahmen des 38. Deutschen Krankenhaustages veröffentlicht. Studienschrift in Vorbereitung. 19
Agenda • Das Krankenhausstrukturgesetz • Zielsystem als Ankerpunkt • Trends für Management und Controlling • Thesen der Veränderung • Berufsbild: Controller in der Gesundheitswirtschaft • Fazit, Ausblick 20
These 1: Leistungsverschiebung und Dokumentation Das Leistungsgeschehen verändert sich in Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen dynamisch. Aus diesem Grund muss die Dokumentation immer wieder an die aktuellen Gegebenheiten und Strukturen angepasst werden.
These 1: Kennzahlen Teambesprechung Schwachstellen messen identifizieren Lösung umsetzen KAIZEN Schwachstellen Lösung planen Dokumentation analysieren
These 2: Messung und Steuerung der Qualität der Versorgung Die Messung der Qualität der Versorgung und ihre Steuerung wird eine der großen Herausforderungen der nächsten Jahre in Krankenhäusern und im Gesundheitsbereich sein. Qualität wird ein wichtiger Treiber der Zufriedenheit, ggf. sogar der Vergütungssysteme.
These 2:
These 3: Finanzierungsalternativen und –möglichkeiten als zentrale Herausforderungen Klassische Finanzierungsquellen sind zunehmend weniger „zuverlässig“ und müssen ergänzt werden. Reporting und Berichtswesen muss auch für externe Adressaten im Bereich der Finanzierung aussagekräftig auf- und ausgearbeitet sein. Transparenz und Adressatengenauigkeit stellen Herausforderung dar.
These 3: Quelle: KPMG Datenbank Krankenhaus 300 ®, Stand August 2011, Stat. Bundesamt, Wiesbaden 2011, KPMG
These 4: Governance und Compliance Externe Einflüsse auf die Organisation werden vielschichtiger und größer. Gesetzliche Vorgaben und Kodizes sowie auch freiwillige Selbstverpflichtungen werden relevanter. Die Sammlung und Nutzung von Informationsquellen spielen eine zentrale Rolle. Ganzheitliches Controlling und Kontrollsystem muss sich entwickeln.
These 5: Personalmanagement und –controlling in Zeiten von zunehmender Personalknappheit Personal ist die zentrale Ressource und die Qualität der Mitarbeiter sowie die Verfügbarkeit ist Erfolgsfaktor. Personalcontrolling muss sich auf die Bereiche der Personalakquise, -bindung und –entwicklung erstrecken.
These 5: Ermittlung der in unterschiedlichen Lebensphasen und Bedarfe der Mitarbeiterschaft etwa durch Mitarbeiterbefragungen, aber auch: Evaluation und Steuerung von Maßnahmen!
These 6: Sachkosten und Arzneimittelverbräuche müssen besser gesteuert und nachgehalten werden Transparenz über die Leistungserbringung und die entsprechenden Ergebnisse werden zunehmend wichtiger. Verbesserung der Kostentransparenz, aber auch der Zuordnung von Erlösen und Entgelten ist zukünftig zentral.
These 7: Ambulant vor stationär – neue Versorgungsmodelle Gesetzliche Bemühungen und technische Möglichkeiten verändern die Versorgungslandschaft. Controlling und Steuerung muss hier adäquat unterstützen. Vom Businessplan bis zur Sicherung der Nachhaltigkeit.
Ziele und Steuerungsmaßnahmen Systemsicht: Quadratur des Kreises! 32
Ziele und Steuerungsmaßnahmen Qualität / Gesetzlicher Versorgung Rahmen Magisches Viereck Stakeholder- Zufriedenheit Ökonomie Systemsicht: Quadratur des Kreises! 33
Agenda • Das Krankenhausstrukturgesetz • Zielsystem als Ankerpunkt • Trends für Management und Controlling • Thesen der Veränderung • Berufsbild: Controller in der Gesundheitswirtschaft • Fazit, Ausblick 36
Trends für Management und Controlling Kernaufgaben des Controllings • Behebung von Informationsasymmetrien • Entscheidungsunterstützung • Ergebniskommentierung und –kommunikation Kodierung und Dokumentation Voll- und Teilkostenrechnungen Kennzahlen und Vergleiche Berichtswesen und Reporting 37
These 8: Controller – betriebswirtschaftliche Berater und Kommunikatoren Ganzheitliches Leitbild für Controller und Controlling in der Gesundheitswirtschaft ist die Zukunft. Das wurde vom DVKC e.V. schon zu Beginn des Jahrtausends entwickelt und ist vielen Punkten weiter hochaktuell.
Agenda: Leitbild Controller in der Gesundheitswirtschaft • Was ist Inhalt des „Leitbilds“? • Koordination von Aufgabenträgern zur Erreichung von Unternehmenszielen • Transparenz (z.B. hinsichtlich Strategien, Personal, Finanzen, Prozessen und Ergebnissen) durch die Gestaltung eines Berichtswesens mit den entscheidungsrelevanten Daten und Informationen • Einrichtung und Pflege zukunftsorientierter Controllingsysteme 39
Agenda: Leitbild Controller in der Gesundheitswirtschaft • Was ist Inhalt des „Leitbilds“? • Moderation der am Controllingprozess Beteiligten und vertrauensvolle Kommunikation berufsgruppen-, hierarchieebenen- und bereichsübergreifend • Dienstleistungsfunktion in einem System ständigen Lernens. 40
Agenda: Leitbild Controller in der Gesundheitswirtschaft Anteil an Arbeitszeit in % 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Oberes Quartil (75%) Median Unteres Quartil (25%) 41 © Ergebnisvorstellung der Studie „Controlling im deutschen Krankenhaussektor“, 37. Deutscher Krankenhaustag
Agenda: Leitbild Controller in der Gesundheitswirtschaft • Wie sieht der Status Quo aus? 38% 32% 29% 25% 26% 18% 13% 11% 5% 6% Controller liefern die Controller verdichten Controller Controllerverdichten verdichten Controller verdichten Controller Controller verdichten verdichten nachgefragten Daten DatenzuzuBerichten, Daten Berichten,die DatenzuzuBerichten Daten Berichtenund Daten Daten zuzu Berichten Berichten und Daten Daten zuzu Berichten Berichten und die alsals Entsche Entschei- und kommentieren kommentieren diese und kommuniziere kommunizieren diese und werden werden aktivaktiv in die dungsgrundlage dienen schriftlich im Hinblick aktiv Entscheidungs-findung auf die anstehende einbezogen Entscheidung 42 Gegenüber Geschäftsführung/Vorstand Gegenüber leistungserbringenden Einheiten © Ergebnisvorstellung der Studie „Controlling im deutschen Krankenhaussektor“, 37. Deutscher Krankenhaustag
Agenda: Leitbild Controller in der Gesundheitswirtschaft Das Ziel: vom Berufs- bild zum Karriere- modell Quelle: http://www.gpm-ipma.de/qualifizierung_zertifizierung/ipma_4_l_c_zertifikate_fuer_projektmanager.html 43
Fazit 44
die Reform: Zeitenwende oder „Reförmchen“ für das Management und Controlling in Krankenhäuser? ???
die Reform: Zeitenwende oder „Reförmchen“ für das Management und Controlling in Krankenhäuser? Stetige Entwicklung
Ausblick: Neue Vision - Projekt „Spreebogen“ • Projekt „Spreebogen“ erhielt seinen Namen durch den Tagungsort in der DVKC Geschäftsstelle • Projekt „Spreebogen“ beschreibt die Weiterentwicklung und strategische Ausrichtung des DVKC • Projekt „Spreebogen“ beinhaltet vier Kernpunkte 47
Ausblick: Neue Vision - Projekt „Spreebogen“ Wirtschaftliche Inhaltliche Sicherung Weiterentwicklung Projekt Spreebogen Steigerung der Steigerung des Mitgliederzahl Bekanntheitsgrades
Deutscher Krankenhaus Controller-Tag (DKCT) 23. Deutscher Krankenhaus-Controller-Tag am 7. und 8. April 2016 im Kongresshotel Potsdam Donnertag, 7. April 2016 • Politik meets Controlling • Investitionscontrolling und –budgets • Qualität, Erlöse und Budgetplanung Freitag, 8. April 2016 • Strategie: Kooperation vs. Fusion • Strategie: Big Data - Hype oder Chance? • Controller – der Navigator zwischen den Welten Informationen zur Veranstaltung und den laufenden Workshops unter www.dvkc.de 53
Pflege Plus Management Kongress des DVKC Pflege Plus Management Kongress – PSG II, Steuerung und Erlössicherung am 26. und 27. April 2016 im Internationalen Kongresscenter Stuttgart Dienstag, 26. April 2016 • Neue Pflegeformen wirtschaftlich betreiben: Hat das klassische Heim ausgedient? • PSG II und die ökonomischen Folgen Freitag, 27. April 2016 • Erlössicherung: Maßnahmen und Umsetzung • Investitionskostenfinanzierung und Heimmindestbauverordnung Informationen zur Veranstaltung und den laufenden Workshops unter www.dvkc.de 54
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