Die Herzbrücke sagt Danke! - Winter 2012 / 2013

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Die Herzbrücke sagt Danke! - Winter 2012 / 2013
Vorwort

                      Winter
                      2012 / 2013

Albertinen-Stiftung

Die Herzbrücke
sagt Danke!
Die Herzbrücke sagt Danke! - Winter 2012 / 2013
Abflug in Kabul

                                                                                                               Links: Gespanntes Warten auf den Abflug:
                                                                                                               Sadaf, Khatima und Frozan fühlen sich bei
                                                                                                               Brigitte Eichholz geborgen. Die Kinder-In-
                                                                                                               tensiv-Krankenschwester, die selbst schon
                                                                                                               zweimal Gastmutter gewesen ist, holte die
                                                                                                               Kinder in Kabul ab, zusammen mit Dr. Same
                                                                                                               Khorrami und Dr. Mehraban Mehrain.

                                                                                                               Unten: Zuhören und Orientierung bieten auf
                                                                                                               der Reise ins Unbekannte: Dr. Same Khorra-
                                                                                                               mi im Gespräch mit Khatima.

     Herzbrücke ist Team-Arbeit und schenkt oft heitere, gemeinsame Momente. Zum Titelbild: Die Gastge-
     schwister Charlotte und Chirara freuen sich mit Dr. Khorrami und Prof. Rieß über die erfolgreichen Ope-
     rationen von Zulhaja und Quadratullah. Khalid (ganz rechts) hat zu diesem Zeitpunkt seine Operation
     noch vor sich. Im Hintergrund (verdeckt) die Gasteltern Marina Azadzoy, Annette Rieß und Michael Fuchs.
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Ankunft in Hamburg

Links: Ankunft am 17. Dezember 2012. Nach
13 Stunden Flug landen Qudratullah, Khalid,
Zulhaja, Sadaf, Khatima, Frozan und Sadia
(v.l.n.r.) erschöpft in Hamburg. Sie haben oft
nicht mehr als ihre Kleidung mitgebracht.
Doch die Kinder sind gut begleitet, und am
Flughafen werden sie von ihren Gasteltern
erwartet.

Unten (v.l.n.r.): Die ersten Minuten in Ham-
burg: Professor Rieß kam mit allen Gastfa-
milien zum Flughafen. Khatima schmiegt
sich an Brigitte Eichholz. Übermüdet und
überwältigt von den Eindrücken der letzten
Stunden lernt Sadia ihre Gastmutter Frau
Ute Puls kennen. Annette und Charlotte Rieß
holen Khalid ab. Er ist schon das 5. Gastkind
der Familie.
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Ankunft in Hamburg

    Heiko und Claudia Müller mit ihren Töchtern Celina und
    Chiara schließen Sadaf in die Arme. Sie ist das zweite
    Gastkind der Familie.

    Dr. Same Khorrami, Prof. Dr. Friedrich-Christian Rieß
    mit Khalid, Brigitte Eichholz mit Sadaf, Dirk Eichholz mit
    Qudratullah, Marlene Eichholz und Dr. Mehraban Mehrain
    vom Verein AMYAL, mit dem die Albertinen-Stiftung bei der
    Organisation der Herzbrücke zusammenarbeitet.

                                                                 Qudratullah (8 Jahre)        Sadaf (9 Jahre)               Khalid (7 Jahre)
                                                                 Gastfamilie Claire und   Gastfamilie Claudia und   Gastfamilie Annette und Prof.
                                                                    Michael Fuchs              Heiko Müller          Dr. Friedrich-Christian Rieß
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Ankunft in Hamburg

  Zulhaja (10 Jahre)                  Sadia (9 Jahre)                  Khatima (6 Jahre)                  Frozan (11 Jahre)
Gastfamilie Marina und              Gastfamilie Ute und            Gastfamilie Rosemarie und            Gastfamilie Malaly und
 Mohammad Azadzoy                      Walther Puls                 Walter Klemens-Burfeind                 Bashir Achtary

      Herzbrücke-Aktion Winter 2012/2013. Nach sechs Monaten Vorbereitung flogen Dr. Same Khorrami und Brigitte Eichholz zusammen mit Dr. Mehraban Mehrain
      (AMYAL e.V.) am 12. Dezember 2012 nach Kabul, um 7 herzkranke Kinder aus ärmsten Verhältnissen über die Herzbrücke nach Hamburg zu holen. Noch ist
      in diesen Fällen eine Behandlung im Ausland notwendig, um das Leben der Kinder zu retten. Die Kinder leben in Hamburg bei Gastfamilien, und alle fliegen
      so schnell wie möglich – in der Regel nach 10-12 Wochen – zurück zu ihren Eltern nach Afghanistan. 99 Kindern kamen seit 2006 über die Herzbrücke nach
      Hamburg. Die Herzbrücke ist ein Projekt der Albertinen-Stiftung und wird ausschließlich aus Spenden finanziert.
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Medizin

    Liebevolle Betreuung im OP und auf der Intensivstation des Albertinen-Krankenhauses: (Gr. Bild) Anästhe-
    sistin Dr. Christine Löwer und Juliane Rieß bereiten Khalid auf die Operation vor. (Kleine Bilder v.o.n.u.) Dr.
    Kremer erklärt Herzbrücke-Kindern und Gastgeschwistern die Ultraschalldiagnostik. Das Chirurgen-Team
    um Professor Rieß bei der Operation. Dr. Horoshun, leitender Oberarzt auf der Intensivstation mit Khalid,
    wenige Stunden nach der Operation.
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Medizin

Oben: Geschafft und glücklich: Celina Mül-
ler besucht ihre Gastschwester Sadaf am
Krankenbett.

Unten (v.l.n.r.) Dr. Wetzel ist einer von vie-
len niedergelassenen Ärzt/innen, die sich
für die Herzbrücke engagieren, auch durch
ambulante Behandlungen vor und nach dem
Krankenhausaufenthalt. Frau Malaly Achta-
ry und Frau Ute Puls besuchen ihre Gast-
töchter Frozan und Sadia nach der erfolg-
reichen Behandlung im Herzzentrum des
UKE. Eine Krankenschwester der Station A2
im Albertinen-Krankenhaus freut sich zu-
sammen mit Qudratullah und Zulhaja, dass
die Operationen so gut gelaufen sind.
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Khalid

         Khalid – Gastkind der Familie Rieß. Man sieht ihm
         sein Glück an: Er war mit der Familie zum Rodeln, im
         Schwimmbad und genoss es, von den sechs Rieß-
         Kindern wie ein kleiner Bruder aufgenommen zu
         werden.
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Zulhaja

Zulhaja – Gastkind von Familie Azadzoy.
Schon wenige Tage nach der Operation
strahlt sie wie ein glückliches junges Mäd-
chen, interessiert sich für Mode und für die
Einkaufscenter der Stadt.
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Khatima

    Khatima – Musik, Schnee, Fahrrad-Fahren
    – alles ist jetzt. Spielerisch und begeistert
    stürzt sich Khatima nach ihrer Operation
    mit neuen Kräften in das Abenteuer der
    fremden Umgebung, geborgen im Kreis ih-
    rer Gastfamilie bei Rosemarie und Walther
    Klemens-Burfeind.
Qudratullah

Qudratullah – fröhlich, neugierig, auf-
geschlossen. Wie bei Familie Fuchs
wächst in allen Gastfamilien am
schnellsten das Vertrauen zwischen
Herzbrücke-Kindern und Gastgeschwi-
stern. Auch von seinen Gastbrüdern
Colin (r.) und Timon (oben) berichtet
Qudratullah seinen Eltern am Telefon.
Frozan

    Frozan – im Kreis der Familie Achtary. So
    wie Frozan sind alle größeren Herzbrücke-
    Kinder möglichst bei einer afghanischen
    Gastfamilie untergebracht. Ab ca. 10 Jah-
    ren fühlen sich die Kinder wohler, wenn die
    Gastfamilie ihre Muttersprache versteht.
    Doch Frozan lernte darüber hinaus Deutsch
    und bedankte sich zum Abschied bei Ärzten
    und Pflegenden im Albertinen-Krankenhaus
    mit einer kleinen Rede – auf Deutsch.
Sadia

Sadia – aufgeschlossen für alles Neue. Auch
der kleine Hund von Familie Puls hat jetzt
einen festen Platz in Sadias Herz. Sie lernte
schwimmen und schloss Freundschaften
mit Nachbarskindern. Und wenn es einmal
Verständigungsschwierigkeiten gab, war
rund um die Uhr ein Dolmetscher für die
Kinder und die Gasteltern zu erreichen.
Sadaf

    Sadaf – fast immer an der
    Seite ihrer Gastgeschwister
    Celina und Chiara. Mit ihnen
    scheute sie weder Wind noch
    Wetter. Claudia und Heiko Mül-
    ler werden ihren klaren, eige-
    nen Willen ebenso vermissen
    wie ihre große Neugier.
Spenden

                                                                                                     Ihre Spende rettet Kinderleben!
                                                                                                     Albertinen-Stiftung Herzbrücke
Dr. Aslam Alkozai (links) ist Kardiologe in Kabul und untersucht dort viele der Herzbrücke-Kinder.   Kontonummer 1144
Er kam 2011 als erster Arzt über die Herzbrücke zur Weiterbildung nach Hamburg. Erfahrungsaus-
tausch und Know-How-Transfer erleichtern die Zusammenarbeit bei künftigen Herzbrücke-Akti-
                                                                                                     Bankleitzahl 251 205 10
onen. Sie verbessern auch die medizinische Versorgung herzkranker Kinder in Afghanistan. Neben       Bank für Sozialwirtschaft
ihm stehen Dr. Peter Kremer, Chefarzt der Kardiologie, und Professor Dr. Friedrich-Christian Rieß,
Chefarzt der Herzchirurgie und Chairman des Albertinen-Herzzentrums (rechts). Nicht alle herz-
kranken Kinder aus Afghanistan können wir in Hamburg behandeln. Damit wir auch jene erreichen,       Jeder Euro hilft!
die in Kabul medizinisch versorgt werden können, bildet das Herzbrücke-Team Ärztinnen und Ärzten     Jede Behandlung eines Herzbrücke-
fort, die dort arbeiten. Hier bietet die Herzbrücke Hilfe zur Selbsthilfe.
                                                                                                     Kindes kostet zwischen 5.000 und
                                                                                                     25.000 Euro. Ein Monat Weiterbil-
                                                                                                     dung für eine Ärztin oder einen Arzt
    Der Vorstand der Albertinen-Stiftung und der Leitungskreis der Herz-                             kosten ca. 2.500 Euro.
    brücke sagen ein herzliches „Danke schön!“ allen, die mit ihren Spen-
    den, großem persönlichen Einsatz und ehrenamtlichem Engagement                                   Haben Sie Fragen?
    die Herzbrücke-Aktion im Winter 2012/2013 ermöglicht haben! Un-                                  – Wir antworten gern!
    ser ganz besonderer Dank gilt dabei den Gastfamilien, die die Kinder                             Albertinen-Stiftung
    bei sich zu Hause aufgenommen und sie wie ihre eigenen Kinder                                    Tel. 040 55 88-2348
    versorgt und gepflegt haben.                                                                     Fax 040 55 88-2955
                                                                                                     herzbruecke@albertinen-stiftung.de
Inhalt

                                          Redaktion: Cornelia Gudert, Albrecht Kasper (V.i.S.d.P.); Grafik: DKKD David Krüger; Stand 02/2013
     Albertinen-Stiftung
     Süntelstraße 11a
     22457 Hamburg
     Tel. 040 55 88-2348
     Fax 040 55 88-2955
     E-Mail info@albertinen-stiftung.de

     www.albertinen-stiftung.de
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