Das Arbeitsprogramm des IT-Planungsrates und die Nationale E-Government-Strategie
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Das Arbeitsprogramm des IT-Planungsrates und die Nationale E-Government-Strategie Schwerpunkte der föderalen Zusammenarbeit 20. Berliner Anwenderforum E-Government Berlin, 20. Februar 2014 Dr. Christian Mrugalla Bundesministerium des Innern Leiter Geschäftsstelle IT-Planungsrat
Bund-Länder-übergreifende IT-Steuerung und Beteiligung der Kommunen IT - P l a n u n g s r a t Vorsitz: 2013: Bayern 2014: Bund 2015: Berlin 2016: Bund …. Feste Mitglieder des IT-PLR bei Betroffenheit Beteiligung Fachminister- konferenzen Mitglieder Beratende
Rahmen und Aufgabenspektrum des IT-Planungsrats legt der IT-Staatsvertrag fest Aufgabenspektrum des IT Planungsrats (gem. § 1 IT-Staatsvertrag) IT- IT-Standards E-Government- Verbindungs- Koordinierung Projekte netz Beschluss von Koordinierung der Übernahme der in § 4 fachunabhängigen Steuerung von Zusammenarbeit Staatsvertrag und –übergreifenden zugewiesenen von Bund und genannten Aufgaben IT-Interoperabilitäts- E-Government- Ländern in Fragen für das und Projekten der IT Verbindungsnetz Sicherheitsstandards Nationale E-Government- Strategie
Steuerungsprojekte (Beschluss des IT-Planungsrats vom 02. Oktober 2013) Neu 1. Umsetzung der Leitlinie Erreichung des im März 2013 beschlossenen IT-Sicherheitsstandards Informationssicherheit 2. Förderung des Open Ermöglichung eines Zugangs zu frei verfügbaren Verwaltungsdaten Government (Open Government Data) sowie Berücksichtigung der Ziele hinsichtlich möglicher Beteiligungsverfahren. 3. Umsetzung der eID- Planung und Durchführung der Umsetzungsmaßnahmen zur im Strategie im E- Oktober 2013 beschlossenen eID-Strategie Government 4. Aufbau eines föderalen Aufbau eines modularisierten Informationsmanagements als zentrale Informationsmanagements Infrastrukturkomponente auf der Basis bereits vorhandener Strukturen – FIM und Methoden sowie Anwendungen und Projekte. 5. Weiterentwicklung des Anpassung des DVDV an die technologische Entwicklung mit dem Deutschen Ziel, neue, anspruchsvolle Anwendungsszenarien zu ermöglichen Verwaltungsdienstever- zeichnisses - DVDV 2.0
Koordinierungsprojekte (Beschluss des IT-Planungsrats vom 02. Oktober 2013) 1. Nationales Waffenregister Fortsetzung des Wegs zur Abbildung des „Lebenszyklus einer Waffe“ (Stufen 2 und 3) im Register 2. Fortentwicklung S.A.F.E. Aufbau eines föderativen Systems zur sicheren Adressierung. 3. Moderne Bürgerdienste – Blaupause für E-Government im demographischen Wandel speziell im E-Government und ländlichen Raum demographischer Wandel 4. Nationale Ziel: Aufbau eines Repositories von Verwaltungsprozessen Prozessbibliothek 5. Breiteinführung des Ziel: Methoden und offene Standards für vernetzte und übergreifende P23R-Prinzips Interprozessarchitektur 6. EDV-Grundbuch Bundesweit einheitliche Datenbanklösung zur Speicherung und Bearbeitung der fast 40 Mio. Grundbuchblätter
Koordinierungsprojekte – Teil 2 (Beschluss des IT-Planungsrats vom 02. Oktober 2013) 7. Online Sicherheits- Automatisierung des Verfahrens zur Zutrittskontrolle in Flughäfen und Überprüfung - OSIP anderen sicherheitskritischen Bereichen 8. Elektronische Automatisierung der kompletten Rechnungsbearbeitung vom Eingang Rechnungsbearbeitung bis zur Zahlungsanweisung – E-Rechnung in der Verwaltung E-Rechnung
Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen (Beschluss des IT-Planungsrats vom 02. Oktober 2013) 1. Optimierung der Verbesserter Informationsfluss und Einflussnahme auf nationale und Informations- und EU-weite Rechtssetzungsprozesse Kommunikations- beziehungen – OptIK 2. Föderale IT-Kooperation – Stärkung des IT-Planungsrats als Auftraggeber und Betreiber einer FITKO Föderalen IT-Infrastruktur 3. Weiterentwicklung der Anpassung der Bedingungen für Weitergabe von Softwarelösungen an Neu Kieler Beschlüsse die heutige Technik und das aktuelle Vergaberecht. 4. Umsetzung E- Flankierende Maßnahmen zur Umsetzung des E-Government- Neu Government-Gesetz und Gesetzes im föderalen Kontext Transfer in die Länder 5. Begleitung des Abbau von für E-Government hinderlichen Formvorschriften in Neu Normenscreenings Gesetzen und Verordnungen 6. IT- und E-Government- Bessere Berücksichtigung von Themen der IT und des E-Government Ausbildung in der Ausbildung von Fach- und Führungskräften der Verwaltung
Anwendungen des IT-Planungsrats Zentraler, flächendeckender Vermittlungsdienst. Erschließt über Verwaltungsgrenzen hinweg die online verfügbaren Informationen zu Verwaltungsdienstleistungen der Kommunen, der Länder und des Bundes. Einheitlicher Zugang zu Verwaltungsdienstleistungen Diensteverzeichnis für Maschine-Maschine-Kommunikation Server für kryptographische Funktionen (Verschlüsselung, Signatur,…) – Anbindung von OSCI-Transport Governikus Der Leistungskatalog (LeiKa) ist ein Katalog von semantisch- standardisierten Bezeichnungen und bezeichnet ein einheitliches, vollständiges und umfassendes Verzeichnis der Verwaltungsleistungen über alle Verwaltungsebenen hinweg.
Der IT-Planungsrat als Treiber der Digitalisierung der Verwaltung Der Bund wird den Ländern vorschlagen, die Programme des E-Governments unter Verantwortung des IT-Planungsrates zu konsolidieren und zu koordinieren. Beschluss der CdS-Konferenz vom 14.11.2013 Der IT-Planungsrat wird gebeten, die Umsetzung des E-Government- Gesetzes des Bundes im föderalen Kontext aktiv zu begleiten und insbesondere Vorschläge für geeignete Umsetzungsprojekte im föderalen Kontext zu unterbreiten.
Föderale IT-Kooperation (FITKO) Professionelle Steuerung der föderalen IT-Infrastruktur S.A.F.E Stimmen die Rahmen- bedingungen?
Der (nicht existierende) Unterbau des IT-Planungsrats Organisationseinheiten und Gremien im Umfeld des IT-PLR Organisationseinheiten Gremien der Projekte Geschäftsstelle des IT-Planungsrats (GS IT-PLR) Förderung des Open Government Koordinierungsstelle für IT-Standards (KoSIT) Umsetzung der eID-Strategie für E-Government DVDV 2.0 Gremien sowie Organisationseinheiten Föderales Informationsmanagement (FIM) der Anwendungen Föderale IT-Kooperation 115 GDI-DE* Umsetzung des E-Government-Gesetzes des Bundes und Transfer in die Länder BFD LeiKa Begleitung des Normenscreenings DVDV Governikus E-Ausbildung OptIK Arbeitsgruppen/-gremien Eva KB Phase II KG Strategie KoSIT-Beirat Projektleitertreffen AG InfoSic Arbeitsgremium Verbindungsnetz
Praxisprobleme • Erheblicher Personaleinsatz in „Neben-Funktion“ • Hoher Bund/Länder-Abstimmungsaufwand • Geringe Möglichkeit des IT-Planungsrats zur unmittelbaren Ressourcensteuerung • Wenig systematisches „Portfolio-Management“ • … Quelle: commons.wikipedia.org
Mögliche FITKO-Lösungsidee: Schaffung von Organisationsstrukturen für… Föderale IT-Strategie Monitoring IT-Recht Betriebssteuerung Strategisches Bedarfsmanagement Anforderungsmanagement Föderale IT-Planung von Anwendungen Architektur- und Portfoliomanagement Dienstleister-Steuerung Programmmanagement des IT-PLR Finanzmanagement Beschaffung für Vergabeprozessmanagement Rechtsfragen der Standardmodelle und Standardverträge föderale Rechte- und Vertragsmanagement IT-Kooperation Rechtliche Kooperationsberatung IT-Kooperation für föderale IT-Kooperation Projektmanagement Fachliche Kommunikation Projekte des IT-PLR Anforderungsmanagement Fachkommunikation Förderung der Nutzung Dienstleister-Steuerung gemeinschaftlicher IT-Systeme Kein neues Rechenzentrum! Kein neuer IT-Dienstleister!
Fazit • Die Umsetzung der E-Government-Strategie (NEGS) geht unspektakulär(?) aber stetig voran • Der IT-Planungsrat hat jetzt eine gute Chance, seine politische Bedeutung zu erhöhen (Digitale Agenda, Digitale Verwaltung 2020,…) • Das Leitbild der föderalen IT-Infrastruktur beschreibt den Weg zu einer gemeinsam gesteuerten föderalen IT-Landschaft • FITKO entwirft eine Blaupause für die dazu notwendige Organisationsstruktur Bleiben Sie am Ball…..
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