Das Erste live aus der Christkirche in Rendsburg Sonntag, 1. Dezember 2019 von 10 bis 11 Uhr, Dauer 60 Minuten - NDR

 
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Das Erste live aus der Christkirche in Rendsburg Sonntag, 1. Dezember 2019 von 10 bis 11 Uhr, Dauer 60 Minuten - NDR
Das Erste
                   live aus der Christkirche in Rendsburg
      Sonntag, 1. Dezember 2019 von 10 bis 11 Uhr, Dauer 60 Minuten

                               Ev. Adventsgottesdienst
                    zur Eröffnung der 61. Aktion "Brot für die Welt"
                             ‚Hunger nach Gerechtigkeit!‘

Orgel: zartes Musikbett "Macht hoch die Tür"
Yared Dibaba - Martin Junge: Begrüßungstalk

Gemeindelied "Macht hoch die Tür" EG 1
Orgel und Gemeinde:
1. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
es kommt der Herr der Herrlichkeit.
Ein König aller Königreich,
ein Heiland aller Welt zugleich.
Der Heil und Leben mit sich bringt,
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Schöpfer reich von Rat.

Chor:
2. Er ist gerecht, ein Helfer wert,
Sanftmütigkeit ist sein Gefährt.
Sein Königskron ist Heiligkeit,
sein Zepter ist Barmherzigkeit.
All unsre Not zum End er bringt,
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Heiland groß von Tat.

Eröffnung mit Votum
Bischof Gothart Magaard: Wir feiern diesen Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes. Amen. Das erste Licht ist entzündet. Zeichen eines neuen Anfangs.
Ein neues Licht fällt auf uns und unsere Welt. Und wir laden Sie ein mit uns hinzusehen und
Gottes Ankunft in dieser Welt zu erwarten.
Cornelia Füllkrug-Weitzel: Ich freue mich jedes Jahr auf dieses Licht. Es stärkt die Hoffnung, es
erhellt die dunklen Seiten in uns. Und die auf der Schattenseite der Welt stehen, sehen Licht am
Horizont. Gott kommt zu uns - mit seiner Liebe und seiner Gerechtigkeit. Davon kündet das Licht
des Advents. Deshalb eröffnen wir seit 60 Jahren am 1. Advent die Aktion Brot für die Welt. Sie
will den Hunger der Armen nach Brot und nach Gerechtigkeit stillen helfen.

                         Evangelische Kirche im NDR – www.ndr.de/kirche
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Bischof Gothart Magaard: Mit uns feiern Gäste aus der Nähe und der Ferne -
Cornelia Füllkrug-Weitzel: engagierte Menschen, die den Hunger nach Gerechtigkeit mit Brot für
die Welt teilen! Gemeinsam wollen wir unsere Herzen öffnen für den der da kommt: "Macht hoch
die Tür".

Gemeindelied "Macht hoch die Tür" EG 1
Chor:
3. O wohl dem Land, o wohl der Stadt,
so diesen König bei sich hat.
Wohl allen Herzen insgemein,
da dieser König ziehet ein.
Er ist die rechte Freudensonn,
bringt mit sich lauter Freud und Wonn.
Gelobet sei mein Gott,
mein Tröster früh und spat.

5. Bläser und Gemeinde:
Komm, o mein Heiland Jesu Christ,
meins Herzens Tür dir offen ist.
Ach, zieh mit deiner Gnade ein;
Dein Freundlichkeit auch uns erschein.
Dein Heilger Geist uns führ und leit
Den Weg zur ewgen Seligkeit.
Dem Namen dein, o Herr,
sei ewig Preis und Ehr.

Psalm 24 - musikalisch gestaltet
Chorruf (Anfangsfanfare aus der Motette von Hammerschmidt)
Chor: Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch

Solist:
Die Erde ist des Herrn und was darinnen ist,
der Erdkreis und die darauf wohnen.
Denn er hat ihn über den Meeren gegründet
Und über den Wassern bereitet.
Wer darf auf des Herrn Berg gehen,
und wer darf stehen an seiner heiligen Stätte?
Wer unschuldige Hände hat und reinen Herzens ist,
wer nicht bedacht ist auf Lüge und nicht schwört zum Trug:

der wird den Segen vom Herrn empfangen
Und Gerechtigkeit von dem Gott seines Heiles.
Das ist das Geschlecht, das nach ihm fragt,
das da sucht dein Antlitz, Gott Jakobs.

                        Evangelische Kirche im NDR – www.ndr.de/kirche
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Chor:
Machet die Tore weit
und die Türen in der Welt hoch,
dass der König der Ehren,
dass der König der Ehren einziehe!
Machet die Tore weit
und die Türen in der Welt hoch,
dass der König der Ehren,
dass der König der Ehren,
dass der König einziehe!
Wer ist der selbige
wer ist der selbige König der Ehren?
Es ist der Herr,
es ist der Herr
stark und mächtig,
Es ist der Herr stark und mächtig
stark und mächtig im Streit.
Machet die Tore weit
und die Türen in der Welt hoch!
Hosianna, Hosianna in der Höhe
Hosianna, Hosianna, Hosianna
Dem Sohne Davids
Hosianna, Hosianna in der Höhe

Gebet
Cornelia Füllkrug-Weitzel:
König der Ehre,
ja, zieh ein bei uns! Zieh ein als König, der mit den Armen auf ihren Eseln reitet.
Hol uns runter vom Roß der Selbstbezogenheit und Herzlosigkeit,
der Versessenheit auf Macht und Geld.
Bekehre uns zum Blick der Armen auf die Welt
und erfülle uns mit ihrem Hunger nach Gerechtigkeit.
Ohne Macht und Glanz, ohne Roß und Reiter
mache uns zu Boten Deines Friedens und zu Kämpfern für Deine Gerechtigkeit
Und schenke uns selber Frieden - mit uns selbst, mit Mensch und Schöpfung.
Dies bitten wir Dich im Namen unseres Herrn und Bruders Jesus Christus und rufen zu Dir:

Advents-Kyrie EG 178.6
Chor: Tau aus Himmelshöhn,
Heil, um das wir flehn,
Orgel und Gemeinde: Herr, erbarme dich.
Chor: Licht, das die Nacht erhellt,
Trost der verlornen Welt,
Orgel und Gemeinde: Christus, erbarme dich.
Chor: Komm vom Himmelsthron,
Jesus, Menschensohn,
Orgel und Gemeinde: Herr, erbarme dich.

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Chor: Ehre sei Gott in der Höhe

Gloria "Allein Gott in der Höh sei Ehr" EG 179.1
Orgel, Chor, Gemeinde:
Allein Gott in der Höh sei Ehr
und Dank für seine Gnade,
darum dass nun und nimmermehr
uns rühren kann kein Schade.
Ein Wohlgefalln Gott an uns hat;
nun ist groß Fried ohn Unterlass,
all Fehd hat nun ein Ende.

Lesung aus dem Evangelium nach Markus 4 30-32
MP Daniel Günther:
Gerechtigkeit, die tiefe Sehnsucht nach ihr wohnt in uns allen, sie wohnt auch in mir. Gerechtigkeit
weltweit - ich möchte dieses Ziel nicht aufgeben, trotz allem, was dagegensteht. Doch wie kann
Gerechtigkeit wachsen, auch wenn ich meine, dass ich nicht viel zu ihr beitragen kann? Wie
entsteht aus einem kleinen Anfang durch Gottes Kraft etwas Großes, Lebendiges? Jesus erzählt
dazu eine Geschichte. Ich lese aus dem 4. Kapitel des Markusevangeliums, die Verse 30 bis 32:

Chor und Gemeinde: Ehre sei dir, Herre

MP Daniel Günther:
"Womit sollen wir Gottes Reich vergleichen?", fragte Jesus dann. "Welches Bild könnte euch
helfen, es zu verstehen? Mit Gottes Reich ist es wie mit einem Senfkorn, das auf ein Feld gesät
wird. Es ist zwar das kleinste von allen Samenkörnern. Wenn es aber in die Erde kommt, wächst
es schnell heran und wird größer als die anderen Gartenpflanzen. Ja, es wird zu einem Strauch
mit so ausladenden Zweigen, dass die Vögel in seinem Schatten ihre Nester bauen können."
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus

Chor und Gemeinde: Lob sei dir, Christe

Credo, Gemeindelied "Wir glauben Gott im höchsten Thron" EG 184
Orgel und Gemeinde:
1. Wir glauben Gott im höchsten Thron,
wir glauben Christum, Gottes Sohn,
aus Gott geboren vor der Zeit,
allmächtig, allgebenedeit.

Bläser und Gemeinde:
2. Wir glauben Gott, den Heilgen Geist,
den Tröster, der uns unterweist,
der fährt, wohin er will und mag,
und stark macht, was daniederlag.
Orgel und Gemeinde:

3. Den Vater, dessen Wink und Ruf

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das Licht aus Finsternissen schuf,
den Sohn, der annimmt unsre Not,
litt unser Kreuz, starb unsern Tod.
Bläser und Gemeinde:

4. Der niederfuhr und auferstand,
erhöht zu Gottes rechter Hand,
und kommt am Tag, vorherbestimmt,
da alle Welt ihr Urteil nimmt.

Orgel, Bläser und Gemeinde:
5. Den Geist, der heilig insgemein
lässt Christen Christi Kirche sein,
bis wir, von Sünd und Fehl befreit,
ihn selber schaun in Ewigkeit.
Amen

Yared Dibaba - Martin Junge: Gespräch

Bläser: "Es kommt ein Schiff, geladen" - Michael Schütz

Yared Dibaba, Heiko Naß und Ann-Kathrein Gräning: Gespräch

Gemeindelied "O komm, o komm du Morgenstern" EG 19
Orgel: Intonation
Orgel und Chor:
1. O komm, o komm, du Morgenstern,
lass uns dich schauen, unsern Herrn.
Vertreib das Dunkel unsrer Nacht
durch deines klaren Lichtes Pracht.
Orgel, Chor und Gemeinde:
Freut euch, freut euch, der Herr ist nah.
Freut euch und singt Halleluja.

Orgel, Chor und Gemeinde:
2. O komm, du Sohn aus Davids Stamm,
du Friedensbringer, Osterlamm.

Von Schuld und Knechtschaft mach uns frei
und von des Bösen Tyrannei.
Freut euch, freut euch, der Herr ist nah.
Freut euch und singt Halleluja.

Orgel, Chor und Gemeinde:
3. O komm, o Herr, bleib bis ans End,
bis dass uns nichts mehr von dir trennt,
bis dich, wie es dein Wort verheißt,

                         Evangelische Kirche im NDR – www.ndr.de/kirche
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der Freien Lied ohn Ende preist.
Freut euch, freut euch, der Herr ist nah.
Freut euch und singt Halleluja.

Bischof Gothart Magaard: Predigt Teil 1

"Come, thou long-exspected Jesus”, Melodie John Stainer, Text Charles Wesley
Chor:
Come, Thou long expected Jesus
Born to set Thy people free;
From our fears and sins release us,
Let us find our rest in Thee.

Israel's strength and consolation,
Hope of all the earth Thou art;
Dear desire of every nation,
Joy of every longing heart.

Born Thy people to deliver,
Born a child and yet a King,
Born to reign in us forever,
Now Thy gracious kingdom bring.

By Thine own eternal Spirit
Rule in all our hearts alone;
By Thine all sufficient merit,
Raise us to Thy glorious throne.

Bischof Gothart Magaard: Predigt Teil 1

Chor: "Tröstet, tröstet mein Volk", Karl Eduard Nössler

Cornelia Füllkrug-Weitzel:
Herr Ministerpräsident Günther feiert mit uns heute diesen Festgottesdienst und die Eröffnung
unserer neuen Spendenkampagne für Brot für die Welt.
Sie steht unter dem Motto "Hunger nach Gerechtigkeit". Ich freue mich, dass er auf diese Weise
die Arbeit von Brot für die Welt unterstützt. Er wird uns nun aus seiner Sicht sagen, warum Brot
für die Welt und die Botschaft vom Advent zusammengehören.

Testimonial
Ministerpräsident Daniel Günther:
60 Jahre "Brot für die Welt", das ist für mich eine der berührendsten Weihnachtsgeschichten
unserer Zeit. Und eine humanitäre Erfolgsgeschichte ist es obendrein. Menschen in größter Not
wird geholfen. Über eine Viertelmilliarde Euro flossen im vergangenen Jahr weltweit in
Hilfsprojekte. Zur Überwindung der Armut. Für eine gerechtere Welt. Glaube, Liebe, Hoffnung
des Evangeliums sind auch im 60. Jahr der Antrieb für alle, die mitmachen, spenden und helfen.

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Es ist wie mit dem Senfkorn aus Jesus Gleichnis: 1959 wurde mit der Gründung der Aktion ein
zartes Korn in den Boden gelegt. Und dank der Nächstenliebe vieler Christen und auch Nicht-
Christen ist aus dem Senfkorn ein großer, lebensspendender Baum geworden. Bei Jesus stehen
das Senfkorn und der Baum, der daraus entsteht, für das Reich Gottes. Wir sehen, wie ein kleiner
Anfang die Welt verändern kann. Wo Menschen an Gottes Kraft und Liebe glauben, bringen sie
Licht und Hoffnung in die Welt. "Brot für die Welt" ist dafür ein wunderbares Beispiel. Es gibt so
vieles, was uns auf dieser Welt wütend und traurig macht: Brutalste Kinderarbeit, die Ausbeutung
der Ärmsten, die Zerstörung der Natur. "Brot für die Welt" engagiert sich, wo das Elend und
unsere Verzweiflung darüber am größten sind. Deshalb ist es so schön, dass "Brot für die Welt"
traditionell mit dem Beginn der Adventszeit ein Zeichen setzt. Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der
Hoffnung und Vorfreude. Und "Brot für die Welt" macht Hoffnung. Bringt Licht und Freude zu den
Ärmsten, zu den Gedemütigten, zu den Traurigen. Wir brauchen solche Weihnachtsgeschichten.
Wir brauchen "Brot für die Welt".

Cornelia Füllkrug-Weitzel:
Herr Ministerpräsident, ich danke Ihnen sehr herzlich für Ihre Worte. - Und nun wird Herr Bischof
Magaard im Namen der evangelischen Kirchen in Deutschland die 61. Aktion Brot für die Welt
eröffnen.

Aufruf
Bischof Gothart Magaard:
Ein Kleinbauer in Peru bekommt für seine Bananenernte keine fairen Preise. Eine Frau aus
Tansania hat zu wenig Saatgut, ihr Land ist ausgetrocknet - sie kann ihre Kinder nicht mehr
ernähren. Die Gruppe der Dalits in Indien steht in der sozialen Ordnung ganz unten und lebt ohne
Schutz vor Diskriminierung und Ausgrenzung. Menschen haben Hunger - nach Nahrung und nach
Gerechtigkeit. Nach Gerechtigkeit in Form von fairem Lohn für ihre Arbeit. Sie hungern danach,
in Würde gut leben zu können. Jesus Christus preist die selig, die nach Gerechtigkeit hungern.
In seiner Nachfolge ist Brot für die Welt seit 60 Jahren tätig. "Hunger nach Gerechtigkeit" lautet
deshalb das Motto der 61. Spendenaktion "Brot für die Welt" engagiert sich mit dem Fairen Handel
für faire Preise, damit der Kleinbauer in Peru von seiner Ernte leben kann. Brot für die Welt hilft
nachhaltig anzubauen, damit die Frau aus Tansania mehr ernten kann. Brot für die Welt fördert
Menschenrechtsorganisationen, damit die Dalits ihre Rechte durchsetzen und ohne Angst leben
können. Für Engagements wie diese in mehr als 90 Ländern der Welt bitten wir um Ihre Spende.
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir ein Zeichen der Hoffnung setzen. Wir danken Ihnen für Ihr
Gebet, Ihre Gabe und Ihr großes Vertrauen!
Hiermit eröffne ich im Namen aller evangelischen Kirchen in Deutschland und ihrer Diakonien die
61. Aktion von Brot für die Welt ‚Hunger nach Gerechtigkeit!‘

Tubisten: "Jauchze laut, Jerusalem", Werner Petersen

Fürbittengebet
Bischof Gothart Magaard:
Bringen wir im Fürbittengebet uns selbst und unsere Welt vor Gott: Großer Gott, im Advent willst
du es unter uns hell machen. Wir bitten dich, komm zu uns. Lass die Freude des Advents in uns
wachsen. Und stärke uns in der Hoffnung auf ein Ende von Gewalt und Unrecht. Lege
Samenkörner des Friedens in uns hinein, die Früchte tragen in unseren Lebensgeschichten und
unseren Beziehungen.

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Wir rufen zu dir: Orgel und Gemeinde: O komm, o komm, du Morgenstern, lass uns dich schauen,
unsern Herrn.

Ann-Kathrein Gräning:
Es sind so viele, die nach Gerechtigkeit hungern: viele, die in Schule und Beruf übersehen
werden, die sich benachteiligt fühlen, die sich wertlos vorkommen. Jesus Christus, du kennst sie,
du siehst sie, du stehst an ihrer Seite. Wir bitten dich: Öffne unsere Augen und Hände für die, die
niemand sehen will. Wir rufen zu dir:

Orgel und Gemeinde: O komm, o komm, du Morgenstern,
lass uns dich schauen, unsern Herrn.

Landespastor Heiko Naß:
Jesus Christus, du preist die selig, die nach Gerechtigkeit hungern. Wir bringen vor dich die
Menschen im globalen Süden, die darum kämpfen, satt zu werden und ihr Leben in Würde zu
gestalten. Wir bitten dich: Stärke sie und uns, damit es uns gemeinsam gelingt, die Güter dieser
Erde so zu verteilen, wie es deinem Willen entspricht. Wir rufen zu dir:

Orgel und Gemeinde: O komm, o komm, du Morgenstern,
lass uns dich schauen, unsern Herrn.

Martin Junge:
Gott, du zündest dein Licht an in dunkler Nacht. Wir danken dir für den Hunger nach Gerechtigkeit,
der zur Gründung von Brot für die Welt geführt hat: für alle, die mit ihrer Gabe und ihrem Gebet
diese Arbeit getragen haben bis heute. Wir bitten um deinen Segen für Brot für die Welt und seine
vielen Partner: Schenke dem kleinen Samenkorn der Gerechtigkeit Früchte auf allen Kontinenten
dieser Welt. Wir rufen zu dir:

Orgel und Gemeinde: O komm, o komm, du Morgenstern,
lass uns dich schauen, unsern Herrn.

Cornelia Füllkrug-Weitzel:

Treuer Gott,
Du hast die Aktion "Brot für die Welt" 60 Jahre mit Deinem Segen begleitet: Das Engagement der
Gemeinden, der Ehren- und Hauptamtlichen hat Früchte getragen, von denen Millionen
Menschen satt wurden. Dafür danken wir und bitten Dich weiterhin um Segen und um die
Hoffnungskraft Deines Geistes in schwerer werdenden Zeiten.

Cornelia Füllkrug-Weitzel und Gemeinde:
Vater unser im Himmel
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.

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Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit. Amen.

Gemeindelied "Tochter Zion, freue dich" EG 13
Bläser, Chor und Gemeinde:
1. Tochter Zion, freue dich!
Jauchze laut, Jerusalem!
Sieh, dein König kommt zu dir!
Ja, er kommt, der Friedensfürst.
Tochter Zion, freue dich!
Jauchze laut, Jerusalem!

Chor:
2. Hosianna, Davids Sohn,
sei gesegnet deinem Volk!
Gründe nun dein ew’ges Reich.
Hosianna in der Höh’.
Hosianna, Davids Sohn,
sei gesegnet deinem Volk!

Orgel und Gemeinde:
3. Hosianna, Davids Sohn,
sei gegrüßet, König mild!
Ewig steht dein Friedensthron,
du, des ew’gen Vaters Kind.
Hosianna, Davids Sohn, sei gegrüßet, König mild!

Segen
Cornelia Füllkrug-Weitzel:
Geht in diesen Sonntag und in die Adventszeit im Frieden und unter dem Segen unseres Gottes

Bischof Gothart Magaard: Der HERR segne dich und behüte dich; der HERR lasse sein Angesicht
leuchten über dir und sei dir gnädig; der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir
Frieden.

Gemeinde: Amen

Orgel: Orgelnachspiel

                        Evangelische Kirche im NDR – www.ndr.de/kirche
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