Das Taxi im ÖPNV. Richtig eingesetzt. Rund gelöst. Bedarfsgesteuerte Systeme im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) - Fallbeispiele ...

Die Seite wird erstellt Ida Timm
 
WEITER LESEN
Das Taxi im ÖPNV. Richtig eingesetzt. Rund gelöst. Bedarfsgesteuerte Systeme im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) - Fallbeispiele ...
Fallbeispiele - Argumente - Rechtsgrundlagen

Das Taxi im ÖPNV. Richtig eingesetzt. Rund gelöst.
   Bedarfsgesteuerte Systeme im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV)
Das Taxi im ÖPNV. Richtig eingesetzt. Rund gelöst. Bedarfsgesteuerte Systeme im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) - Fallbeispiele ...
Vorwort

                               Der Fachverband für die Beförderungsgewerbe mit
                               Personenkraftwagen als gesetzliche Interessensvertre-
                               tung des österreichischen Taxi- und Mietwagen-
                               gewerbes hat sich in den letzten Jahren eingehend mit
                               der Einbindung des Gewerbes in den öffentlichen
                               Personennahverkehr befasst. Kamen Anregungen zu
                               dieser Thematik ursprünglich aus Deutschland, kön-
                               nen wir mit dieser Broschüre nun ausgewählte
                               Erfolgsmodelle aus allen Bundesländern vorstellen,
                               die stellvertretend für viele andere ungenannte
                               Projekte die Rolle unseres Gewerbes „als fehlender
                               Baustein“ im ÖPNV unterstreichen sollen.

                               Seit der letzten Broschüre des Fachverbandes aus dem
                               Jahr 1994 haben sich die gesetzlichen Rahmen-
                               bedingungen zum Teil bereits entscheidend verbessert.
                               Als Eckpunkt dieser Entwicklung ist das Jahr 2000
                               zu nennen, in dem durch eine Novelle des österrei-
                               chischen Kraftfahrliniengesetzes erstmals eine
                               Definition des "Anruf-Sammel-Taxis" vorgenommen
                               wurde.

                               Wir sehen jedoch die Notwendigkeit, die Einbindung
                               der Taxi- und Mietwagenbranche in den ÖPNV
                               weiter zu intensivieren. Damit soll den öffentlichen
                               Linien keine Konkurrenz gemacht werden, sondern
                               es geht darum, flexible und kundenorientierte
                               Ergänzungsangebote zu bieten. Im Vordergrund muss
                               neben der Kundengewinnung und Markterschlie-
                               ßung auch die Kostenminimierung im innerstädti-
                               schen Verkehr stehen.

                               Für Kooperationen mit dem öffentlichen
                               Personennahverkehr eignet sich das konzessionierte
                               Taxi- und Mietwagengewerbe. Im gesamtösterreichi-
                               schen Verkehrssystem nehmen Taxis, aber auch
                               Mietwagen einen fixen Platz ein und leisten einen
                               bedeutenden Beitrag zur Bewältigung des täglichen
                               Verkehrsaufkommens im öffentlichen Personennah-
                               verkehr.

                               Ziel dieser Broschüre ist es, den Verantworlichen in
                               Ländern, Gemeinden und Gewerbebetrieben
                               Entscheidungshilfen zu bieten. Die vorgestellten
                               „Best-Practice Modelle“ zeigen Chancen für eine
                               Verbesserung des Verkehsangebotes auf, die eigenstän-
                    Obmann     dig oder auch im Verbund mit anderen öffentlichen
KommRat Michael Pammesberger   Verkehrsmitteln realisiert werden können.
Das Taxi im ÖPNV. Richtig eingesetzt. Rund gelöst. Bedarfsgesteuerte Systeme im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) - Fallbeispiele ...
Bei Anruf ... Taxi!         Jugendtaxi – Citytaxi – Anruf-Sammel-Taxi (AST)

            Vom Experiment zum Baustein im ÖPNV
Der Trend läuft immer noch gegen den          gen Zweck die optimale Bedienungsform
öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV).      gefunden wird. Die Verknüpfung mit den
Der motorisierte Individualverkehr (MIV)      Standardangeboten im öffentlichen
wächst dynamischer – Kommunen im urba-        Verkehr steht noch aus. Eine aktuelle
nen und ländlichen Raum sind deshalb          Analyse des Wirtschaftskammer-Fachver-
gefordert, Verkehrsangebote mit mehr          bandes zeigt, dass in den erfolgreichsten
Mobilität bei nachhaltiger Nutzung der        österreichischen ÖPNV Modellen der letz-
vorhandenen Ressourcen zu ermöglichen.        ten 15 Jahre das Taxi vorwiegend als
Seit Anfang der 80erJahre haben neue          „Jugendtaxi”, „Citytaxi” oder als „Anruf-
Verkehrsangebote in vielen Bereichen ihre     Sammel-Taxi“ eingesetzt wird. Als Schlüssel
Bewährungsprobe bestanden. Immer mehr         zum Erfolg erweist sich dabei, dass das
Gemeinden entscheiden sich für deren          Taxi dann fährt, wenn es gebraucht wird.
Einführung. Wesentlich bei bedarfsorien-      Bedarfsgesteuerter Verkehr im besten
tierten Systemen ist, dass für den jeweili-   Sinne wird möglich.

„Die Leute können sich auf das AST verlassen –
deshalb fahren sie drauf ab!“Peter Leopold, Anruf-Sammel-Taxi (AST) Linz

Walter Hutterer                                Peter Leopold                 Krankenpfleger Michael

„Anrufen-Abfahren-Ankommen“ – in drei ein-    Anrufsammeltaxi-Fahrt brauche!“ Kein
fachen Schritten kommen die Fahrgäste mit     Stau, kein Falschparken, keine Service-
dem Taxi sicher und kostengünstig zu          kosten. Das Taxi im ÖPNV ist heute ein
ihrem Ziel im ÖPNV. Fahrgäste, die das        Komfort, der sparen hilft – auch der
Verkehrsmittel zur täglichen Fahrt in die     öffentlichen Hand.
Arbeit benutzen, haben ihre Liebe zum         Wichtig ist eine genaue und praxisorien-
Anruf-Sammel-Taxi schon zum Dauerauftrag      tierte Planung, sagt Walter Hutterer von
werden lassen, wie Krankenpfleger Michael     der LINZ LINIEN GmbH: „Klar sind wir ein
aus einem Seniorenheim bei Krems: „Das        Risiko eingegangen, als wir 1987 das
klappt verlässlich wie beim Essen in der      Projekt Anruf-Sammel-Taxi gestartet
Kantine. Ich melde mich bei AST-Telefon       haben. Aber im Gesamtkosten-Gefüge des
nur ab, wenn ich einmal keine                 ÖPNV war das Risiko überschaubar.“
Das Taxi im ÖPNV. Richtig eingesetzt. Rund gelöst. Bedarfsgesteuerte Systeme im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) - Fallbeispiele ...
WIEN
                                                               ASTAX Anruf Sammel Taxi Wien

Mehr Ruhe für Anrainer in der Nacht und              ist in vielen Siedlungen abendliche Ruhe
trotzdem ein erweitertes Angebot im                  eingekehrt. Das AS TAX fährt nur dann,
öffentlichen Verkehr. Die Inbetriebnahme             wenn es gerufen wird und erhöht damit
von AS TAX-Modellen in den Wiener                    den Mobilitätsbedarf der Wiener im Linien-
Stadtrandbezirken erwies sich als taugli-            Netz höchst effizient. Mit der Finanzierung
che Lösung für eine ganze Reihe von                  des AS TAX-Angebots, bei gleichzeitig
Wünschen an die Verkehrspolitik. Weil                reduzierten Kosten im Kraftfahrlinien-
nachts keine leeren Busse in den weitläu-            Betrieb, gelang es den Wiener Linien eine
figen Stadtrandgebieten kreisen müssen,              „Win/Win“-Situation zu erzeugen.

Betreiber              Wiener Linien auf Initiative der Fachgruppe und der Stadt Wien
Einsatzgebiet          Verkehrspolitisch haben die Anruf-Sammel-Taxi-Systeme in Wien vor allem den
                       Auftrag, das Angebot des öffentlichen Verkehrs in den Stadtrandgebieten aus-
                       zuweiten. Derzeit werden folgende Linien mit AST Taxisystemen versorgt:
                       99B:Eßling, 25A: Süßenbrunn, 44T: Wilhelminenberg, 41A:Pötzleinsdorf.
                       Die Haltestellen sind ident mit den Bus-Haltestellen der Wiener Linien, jedoch
                       durch einen besonderen AS TAX-Aufkleber gekennzeichnet.

Betriebszeiten         Die AS TAX-Angebote konzentrieren sich in der Hauptsache auf den Abend-
und Art der            und Nacht- sowie auf den Wochenendverkehr. In vereinzelten Gebieten (AS
                       TAX 41T) existiert jedoch auch ein Tages-Angebot. Die Betriebszeiten der AS
Inanspruchnahme        TAX reichen – in unterschiedlicher Ausprägung von 05:04 h früh – 01:06 h nachts.
                       Die Fahrgäste bestellen das ASTAX 15 Minuten vor der Benutzung telefonisch.

Tarifformen            Hier gilt der Fahrscheinpreis der Wiener Linien: dzt. € 2.- (Vorverkauf: € 1,50.-)
Beteiligte             Im Auftrag der Wiener Linien erbringt derzeit das Unternehmen „Egon Jocher
Unternehmen            – Taxi- & Mietwagenunternehmen“ die Dienstleistungen des AS TAX.

Finanzierung           Der Taxi-Unternehmer erhält seine Abgeltung entsprechend der zurückge-
                       legten Kilometer auf Basis des Ausschreibungsvertrages durch die Stadt
                       (Wiener Linien).

Gründungsjahr          1. September 1997

Beförderte Fahrgäste   Im abgelaufenen Jahr wurde auf den einzelnen Linien folgende Anzahl von
                       Fahrgästen transportiert: Linie 99B: 1.903 Personen, Linie 44T:12.320 Personen,
                       Linie 41A: 865 Personen, Linie 25A: 2.128 Personen

Ziele und              Mit dem Start der Anruf-Sammel-Taxi-Systeme in Wien konnte ein taugliches
Erfolgsanalyse         Modell gefunden werden, um die verkehrspolitischen Wünsche der
                       Bezirksvertretungen in den Stadtrandregionen nach einer Erhaltung und
                       Ausweitung des Angebotes im öffentlichen Verkehr effizient erfüllen zu kön-
                       nen. Kundenbefragungen zeigen, dass die Fahrgäste mit diesem neuen
                       Angebot im ÖPNV sehr zufrieden sind.

Marketing/Bewerbung    Die Bewerbung erfolgt durch Broschüren der Wiener Linien und durch
                       Aussendung an jene Haushalte, die im Einzugsbereich der AST Systeme liegen.
                       Die Haltestellen sind durch einen besonderer ASTAX-Aufkleber gekennzeichnet.
Das Taxi im ÖPNV. Richtig eingesetzt. Rund gelöst. Bedarfsgesteuerte Systeme im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) - Fallbeispiele ...
Der Besteller:

„Das AST-System hat immer
Erweiterungsmöglichkeiten
zugelassen, auch noch nach 17
Jahren Betrieb. Flexibilität in
jeder Richtung ist die
Kernkompetenz des Taxi im
ÖPNV!“

Walter Hutterer hat für die LINZ
LINIEN GmbH das Anruf-Sammel-Taxi
Linz vom kommunalen Blickwinkel
aus begleitet. Das AST Linz ist heute
das Bedarfsverkehrs-System im Raum
Linz:
„Ich glaube, der Erfolg des Konzepts
lag nicht nur an der gut durchdach-
ten Vorbereitung, sondern auch
daran, dass das AST-System immer
Erweiterungsmöglichkeiten zugelas-
sen hat, auch noch nach 17 Jahren
Betrieb. Flexibilität in jeder Richtung
ist die Kernkompetenz des Taxi im
ÖPNV!“
„Ein solches System darf nicht nur
der Bevölkerung dienen, sondern
muss auch für die Betreiber und
Geldgeber interessant sein. In Linz
können wir heute sagen, dass das
Anruf-Sammel-Taxi das wirtschaftlich
günstigste Gesamtsystem im Verkehr
bietet und für jeden Fahrgast, aber
auch für jede Kommune, leistbar ist.“

Taxi im ÖPNV.
Wer einmal drauf
abfährt, weiß warum.
Das Taxi im ÖPNV. Richtig eingesetzt. Rund gelöst. Bedarfsgesteuerte Systeme im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) - Fallbeispiele ...
BURGENLAND
                                                                              City-Taxi Eisenstadt

Mangelhaft genutzte Stadtbuslinien und               ÖPNV in der burgenländischen Haupt-
gleichzeitig ein hoher, individueller                stadt hochgradig zu attraktivieren und
Mobilitätsbedarf der Eisenstädter Bevölk-            gleichzeitig die Verkehrs-Betriebskosten
erung, die in zwei eher dörflichen und               für die Stadtgemeinde zu halbieren. Auf-
einem urbanen Stadtteil zu Hause ist:                grund der Einbindung aller ansässigen
Dieses Problem galt es für die Eisenstäd-            Taxiunternehmen ist es auch gelungen,
ter Stadtverwaltung zu lösen. Mit der                ein attraktives Gesamtimage für die
Einführung des „City-Taxis“ auf Private-             Branche aufzubauen. In Eisenstadt gilt
Public-Partnership-Basis gelang es, den              das Taxi heute als leistbares Verkehrsmittel.

Betreiber              Stadtgemeinde Eisenstadt
Einsatzgebiet          Gemeindegebiet von Eisenstadt; 13.000 Einwohner; Drei Taxistandplätze im
                       Stadtgebiet. Die Initiative sollte die Verringerung des Individualverkehrs, eine
                       Erhöhung der Verkehrssicherheit sowie eine allgemeine Mobilitätssteigerung
                       der Bevölkerung zu einfach leistbaren Tarifen ermöglichen.

Betriebszeiten         Täglich von 00:00 – 24:00 Uhr; normaler Taxiverkehr nach dem
                       Gelegenheitsverkehrsgesetz. Die Inanspruchnahme erfolgt ohne starren
und Art der            Fahrplan nach persönlichem Bedarf der Taxikunden durch persönliche
Inanspruchnahme        Kontaktaufnahme am Taxistandplatz oder per Telefon durch ausdrückliche
                       Bestellung eines City-Taxis.

Tarifformen            Der Pauschaltarif für eine Stadtfahrt beträgt € 2.- in einem 4-sitzigen PKW
                       sowie € 4,- in einem 7-sitzigen PKW (jeweils außer Lenker). Mit der Bürger- oder
                       Gästekarte ist auch ein bargeldloser Zahlungsverkehr gewährleistet.

Beteiligte             Die 7 Taxiunternehmen von Walter Pfluger, Rosina Michalik, Stefan Wagner,
                       Mirelle Hasitschka, Johann Bauer, Ludwig Erdt und Herbert Schwarz haben
Unternehmen            insgesamt 25 City-Taxi-Fahrzeuge im Einsatz.

Finanzierung           Bei Fahrten im 4-Sitzer PKW Zuzahlung durch Gemeinde EUR 1,75.- pro Fahrt
                       an Unternehmer. Bei Fahrten im 7-Sitzer PKW Zuzahlung durch Gemeinde EUR
                       3,50.- pro Fahrt an Unternehmer.

Gründungsjahr          1993

Beförderte Fahrgäste   ca. 3.000 – 4.000 pro Monat

Ziele und              Die heute erreichte Zahl von 12.000 Fahrten pro Jahr übertraf alle
                       Erwartungen. Das City-Taxi Eisenstadt ist von Beginn an von der Bevölkerung
Erfolgsanalyse         gut angenommen worden. Das gilt insbesondere auch für die Risikogruppe
                       der Jugendlichen im Verkehr. Da sie das City-Taxi verstärkt in Verbindung mit
                       Lokalbesuchen am Abend und in der Nacht benutzen, konnte die
                       Verkehrssicherheit erheblich gesteigert werden.

Marketing/Bewerbung    Broschüren, Informationen und Homepage der Stadtgemeinde Eisenstadt
                       sowie eigens gekennzeichnete City-Taxis und Werbemaßnahmen der betei-
                       ligten Unternehmen
Das Taxi im ÖPNV. Richtig eingesetzt. Rund gelöst. Bedarfsgesteuerte Systeme im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) - Fallbeispiele ...
NIEDERÖSTERREICH
AST der Stadt Krems

„Das Anruf-Sammel-Taxi Krems bringt Sie                   vom AST-Betreiber Taxi-Funk-Krems: „Immer
sicher zum Heurigen und wieder nach                       öfter nützen Eltern die AST-Vorbestellungen
Hause“ – so lautete einer der ersten                      für ihren jugendlichen Nachwuchs. Der
Slogans zur Bewerbung des neuen ÖPNV-                     Heimtransport von abendlichen Schul- und
Angebots in der Wachau-Metropole. Das                     Univeranstaltungen, aber auch von Parties
AST Krems hat sich aber trotzdem nicht zu                 und Konzerten wird so nicht nur zu einer
einem Önologen-Treff inmitten der                         sicheren, sondern auch zu einer leistbaren
Weinberge entwickelt, sagt Mag. Karl Ludwig               Sache!“

                                                                                     Mag. Karl Ludwig

 Taxi Funk Krems GmbH & Co. KG im Auftrag der Stadtgemeinde Krems                   Betreiber
 Die Stadt Krems und einige Vorort-Umlandgemeinden nördlich und südlich             Einsatzgebiet
 der Donau. Rund 14 km maximale diagonale Strecken-Ausdehnung der AST-
 Linien zwischen Egelsee im Nordwesten und Hollenburg/Donau im Südosten.

 Das AST Krems verkehrt nach einem festgelegten Fahrplan-Raster auf 8               Betriebszeiten
 Routen im 60-min Takt, sofern Fahrtbestellungen vorliegen. An Werktagen
 von 18:50 Uhr bis ca. 1:20 Uhr geführt. Sonntags bereits ab 7:50 Uhr. Jene         und Art der
 Routen, die auch werktags im Tages-Betrieb geführt werden, starten ab 6:20         Inanspruchnahme
 Uhr. Die Fahrtbestellung erfolgt immer telefonisch unter Angabe der offiziel-
 len AST-Einstiegsstelle.

 Der Fahrgast bezahlt jeweils pauschal € 2,50 pro Fahrt. Kurzstrecken-Fahrten       Tarifformen
 in der Kremser Altstadt zum Sonder-Pauschaltarif in der Höhe von € 1,50.

 Die Taxi-Funk Krems GesmbH & Co KG 1718 bedient alle acht innerhalb des            Beteiligte
 AST Krems angebotenen Linien.                                                      Unternehmen
 Der Taxifahrer erfasst jede Fahrt mittels Taxameter, wie eine normale Taxifahrt.   Finanzierung
 Der Fahrgast quittiert nach der Bezahlung seines Pauschal-Fahrpreises den
 offiziellen Taxameter-Endstand. Die Differenz zu dem von den Fahrgästen
 bereits geleisteten Betrag wird von der Stadtgemeinde Krems übernommen.

 1995/96                                                                            Gründungsjahr
 sehr unterschiedlich, ca. 2 – 20 pro Tag                                           Beförderte Fahrgäste
 Das AST Krems startete gleichzeitig mit einer Neuorganisation des Kremser          Ziele und
 Stadtbus-Systems. Das klassische Anruf-Sammel-Taxi ergänzt die Stadtbus-
 linien zu jenen Zeiten, in denen keine Busse mehr geführt werden. Auf              Erfolgsanalyse
 Schwachlast-Abschnitten löste das AST Krems den Bus komplett ab. Aufgrund
 des stark gewachsenen Ausbildungs-Angebotes in Krems (Donau-Universität)
 war eine verstärkte Mobilisierung der Jugendlichen durch ein leistbares
 Verkehrsmittel-Angebot im ÖPNV dringend notwendig. Die Einbindung von
 Nachbargemeinden in das AST-System gelang bisher noch nicht.

 Aussendungen und offizielle Homepage der Stadtgemeinde Krems                       Marketing/Bewerbung
 www.krems.at, AST-Krems-Logo-Aufkleber, Telefonnummer und Fahrzeiten auf
 allen AST- und Stadtbus-Haltestellen im Kremser Stadtgebiet, DIN A4 und DIN
 A5-Info-Flyer in den AST-Krems-Taxis sowie Information auf der Homepage
 des Taxi-Funk-Krems www.taxi-funk-krems.at
Das Taxi im ÖPNV. Richtig eingesetzt. Rund gelöst. Bedarfsgesteuerte Systeme im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) - Fallbeispiele ...
Der Kunde:

 „Im Anruf-Sammel-Taxi zahle
ich pro Fahrt in die Arbeit oder
nach Hause 2,50 Euro. Wir
haben uns das in der Familie
durchgerechnet und deshalb kein
zweites Auto gekauft!“

Martin ist Familienvater, 35 Jahre alt
und arbeitet als Pfleger in einem
Seniorenheim am südöstlichen
Stadtrand von Krems. Zu Hause ist
er in Krems-Eglsee im Nordwesten
der Stadt:
„Ich bin quer durch das Stadtgebiet
von Krems und alle Vororte unter-
wegs. Für die Fahrt von Eglsee nach
Brunnkirchen und retour würde ich
im Normalverkehr 20 EUR bezahlen.
Im Anruf-Sammel-Taxi bin          ich
bequem bei jeder Witterung unter-
wegs und eine Fahrt kostet mich nur
2,50 EUR. Wir haben uns das in der
Familie durchgerechnet und des-
halb kein zweites Auto gekauft!
Die Fahrzeiten des Anruf-Sammel-
Taxis passen mir gut. Nur in der Früh
wird’s manchmal etwas knapp. Sollte
ich dann tatsächlich einmal ohne
Anrufsammeltaxi auf dieser Strecke
im öffentlichen Linienverkehr unter-
wegs sein, würde ich um rund 30
Minuten länger brauchen.“

Taxi im ÖPNV.
Ein Komfort,
der sparen hilft.
Das Taxi im ÖPNV. Richtig eingesetzt. Rund gelöst. Bedarfsgesteuerte Systeme im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) - Fallbeispiele ...
OBERÖSTERREICH
AST Linz

 „Klar sind wir ein Risiko eingegangen, als               Datenfunk- und Routenoptimierungs-
wir 1987 das Projekt Anruf-Sammel-Taxi                    Systems hoch effizient arbeitet, umreißt
gestartet haben“, sagt Walter Hutterer von                Peter Leopold vom ausführenden Taxi 1718
der LINZ LINIEN GmbH, „aber im Gesamt-                    das Linzer Erfolgsrezept: „Die Leute können
kosten-Gefüge des ÖPNV war das Risiko                     sich auf das AST verlassen – deshalb fahren
überschaubar.“ Heute profitiert nicht nur die             sie drauf ab! Nach dem Motto ‚Anrufen-
Stadtverwaltung, sondern jeder Fahrgast                   Abfahren-Ankommen’ steht rund um die Uhr
vom AST, das dank eines ausgeklügelten                    öffentlicher Verkehr zur Verfügung.“

 Verkehr wird durchgeführt im Auftrag der LINZ LINIEN GmbH, einer                   Betreiber
 Tochtergesellschaft der LINZ AG (zu 100% im Besitz der Stadt Linz)

 274 AST-Einstiegsstellen in Linz. Inklusive der 9 Partnergemeinden (Traun,         Einsatzgebiet
 Leonding, Ansfelden, Pasching, Hörsching, Steyregg, Gramastetten,
 Lichtenberg, Kirchberg/Thening, Oftering) werden damit auf einer Gesamt-
 Fläche von rd 289 km2 270.000 Einwohner bedient.

 Klassisches Nacht-AST: täglich zwischen 20.00 Uhr und 05.00 Uhr. Sonderform        Betriebszeiten
 Tages-AST: in etwas abseits gelegenen Stadtgebieten erfolgt die Anbindung          und Art der
 an die Massenverkehrsmittel zwischen 05.40 Uhr und 20.00 Uhr. Abfahrt erfolgt
 lt. Fahrplan immer von einer Abfahrtstelle (meist identisch mit jenen des ÖPNV).   Inanspruchnahme
 Das Aussteigen ist an jeder gewünschten Adresse innerhalb des AST-Gebietes
 möglich. Die Anmeldung muß per Telefon (661266) spätestens 30 Min. vor dem
 Abfahrtstermin erfolgen.

 Je nach Anzahl der Bedienungsgebiete zwischen € 2,60 und € 4,60 mit                Tarifformen
 Ermäßigung (u.a alle Zeitkartenbesitzer der LINZ LINIEN) zwischen€ 1,60 und
 € 3,50 – Kinder bis zum 15. Lebensjahr zahlen generell € 1,--. Bei Fahrten in
 die Partnergemeinden zwischen € 2,60 und € 7,90 – Fahrten auf Linien des
 Tages AST € 1,30 bzw. ermäßigt € 0,80

 Organisation und Durchführung des Dienstes im Auftrag der LINZ LINIEN              Beteiligte
 GmbH durch Taxi 17 18 Linz (WIHUP reg. Gen.m.b.H) Museumstrasse 34, 4020
 Linz. Angeschlossen sind derzeit 97 Taxis von einzelnen Unternehmern               Unternehmen

 Die Unternnehmer verrechnen für die einzelne AST-Fahrt den Tarif gemäß der         Finanzierung
 verbindlichen Tarifordnung des Landes OÖ für Linz. Außerhalb des
 Tarifgebietes gelten entsprechende Vereinbarungen. Die Differenz zwischen
 Fahrpreis und Fahrgeldeinnahmen ersetzt jeweils jene Gemeinde, in der die
 AST-Fahrt beendet wird.

 Erstbetrieb 1987 – danach schrittweiser Ausbau                                     Gründungsjahr
 monatlich ca. 10.000 Fahrgäste                                                     Beförderte Fahrgäste
 Die Integration des Taxis in den ÖPNV in Form des AST Linz ist vollständig         Ziele und
 gelungen. Wesentliches Ziel für die Zukunft ist die Ausweitung des AST in die      Erfolgsanalyse
 gesamte Region durch Schaffung von Querverkehren, sowie Einsatz von Taxis
 in Zeiten schlechter Auslastung des ÖPNV – etwa am Sonntag vormittag.

 Auflage von Flyern, Infoplänen, Gastronomie-Distribution von Bierdeckeln mit       Marketing/Bewerbung
 allen Infos, Citylight-Plakate sowie spezieller Infobereich auf www.linzag.at
Das Taxi im ÖPNV. Richtig eingesetzt. Rund gelöst. Bedarfsgesteuerte Systeme im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) - Fallbeispiele ...
STEIERMARK
                                                                                        Regionaltaxi

Der Etablierung des Regionaltaxis Liezen              Betreiber Steirische Verkehrsverbund
Ost ging die Erstellung eines Rahmenkon-              GmbH Bilanz. Als entscheidend für den
zeptes zur generellen Neuabstimmung des               Erfolg sieht Rainer auch die gute
öffentlichen Verkehrsfahrplanes des stei-             Kooperation der 11 Betreibergemeinden
rischen Bezirkes Liezen voraus. „Das                  untereinander sowie mit dem Verbund.
Regionaltaxi hat dabei von Anfang an die              Dieser Teamgeist habe auch bei der tou-
Rolle des innovativen und flexiblen neuen             ristischen Nutzung dieses Verkehrsmittels
Verkehrsangebotes übernommen, das es                  genützt, die ab dem Jahr 2005 mit dem
ermöglicht hat, Gebiete mit nur unzurei-              neuen marketingtechnischen Auftritt des
chendem öffentlichen Verkehr zu erschlie-             Regionaltaxis als „Xeismobil“ (Gesäuse-
ßen!“, zieht Michael Rainer für den Co-               Mobil) noch verstärkt werden soll.

Betreiber               11 Gemeinden der Region Liezen gem. mit der Steirischen Verkehrsverbund GmbH
Einsatzgebiet           Obersteiermark, östl. Bezirk Liezen, Region Nationalpark Gesäuse/ Eisenwurzen.
                        Die 4 Linien des Regionaltaxis erreichen 11 Gemeinden mit ca. 11.600 Einwohnern.

Betriebszeiten          Das Regionaltaxi verkehrt auf 4 Linien: Admont-Buchau, Admont-Oberst Klinke
                        Hütte, Johnsbach-Admont sowie Hieflau-Wildalpen. Einstiegsstellen sind
und Art der             Haltestellen des Linienbetriebes bzw. ehem. Linienbetriebes öffentlicher
Inanspruchnahme         Verkehrsmittel in der Region. Grundsätzlich verkehrt das Regionaltaxi aber nur
                        dann, wenn es mindestens eine Stunde vor der jeweiligen Abfahrtszeit telefo-
                        nisch vorbestellt wird. Die Betriebszeiten liegen je nach Linie und Wochentag
                        zwischen 5:55 Uhr und 20:10 Uhr. Einige – vor allem die touristischen – Angebote
                        bestehen nur saisonal (Mai bis Oktober).
Tarifformen             Verbundtarif zzgl. € 0,70 Euro Regionaltaxi-Aufschlag pro Fahrt und Fahrgast
                        (zzgl. Maut bei Mautstrecken)
Beteiligte              Verschiedene regionale Taxibetreiber betreut durch die Steirische
Unternehmen             Verkehrsverbund GmbH

Finanzierung            Derzeit wird das Budget des Regionaltaxis zu 50% aus der Region (11 Gemeinden)
                        und zu 50% aus der Steirischen Verkehrsverbund GmbH bestritten.

Gründungsjahr           15. November 1999
Beförderte Fahrgäste    1.837 Fahrgäste (Jahr 2003); 1,7 Fahrgäste pro Fahrt (Schwankung: 1,3 bis 2,0
                        Fahrgäste/Fahrt).

Ziele und               Das Regionaltaxi sollte sowohl ein Mindestangebot für die ansässige Bevölkerung
Erfolgsanalyse          im öffentlichen Regionalverkehr als auch eine neue touristische Nutzung er-
                        schließen. Die Inanspruchnahme schwankt mit einer Rufquote zwischen 5 und
                        32 % sehr stark je nach Linie. Im Jahr 2003 wurden 1.072 Fahrten durchgeführt.

Marketing/Bewerbung Zum Projektstart: Broschüre mit Fahrplaninformation, Karten, und Wandertipps.
                        Danach jährliche Standardinformation: Elektronische Fahrplaninformation (bus-
                        bahnbim.at) und Fahrplaninformation im Internet (verbundlinie.at). Fahrpläne
                        in Gemeindezeitungen und Gästeinformationsmappen.
SALZBURG
Bustaxi

„Das BusTaxi in Salzburg war ein Start-Ziel-              gemeinden von Salzburg-Stadt war es mög-
Sieg für das Modell ‚Taxi im ÖPNV’ in unse-               lich, den Betrieb des BusTaxi nachhaltig
rem Bundesland!“                                          auszuweiten, so Tutschku. „Heute ist das
Das sagt LG Peter Tutschku, der das Projekt               BusTaxi eine gestandene Einrichtung im
von der Geburtstunde an begleitet hat.                    Salzburger Verkehr, die nicht mehr weg zu
Unter tatkräftiger Mithilfe der Umland-                   denken ist.“

 Salzburger Funktaxi-Vereinigung 81-11                                              Betreiber
 Salzburg-Stadt und deren Umlandgemeinden (ca. 190.000 Einwohner – auf              Einsatzgebiet
 einem Bedienungsgebiet von ca. 160 km2); Quell-Ziel Fahrten, es gibt daher
 zwei Einstiegsstellen in der Stadt Salzburg; Zielgruppe hauptsächlich
 Jugendliche und in der Nacht beschäftigte Personen

 Das BusTaxi wird als Linienersatz ab 23.30 bis 01.30, an den Wochenenden           Betriebszeiten
 (Freitag und Samstag) bis 03.00 geführt:
 Die gekennzeichneten Einstiegsstellen für das BusTaxi befinden sich am             und Art der
 Hanuschplatz (für Fahrten auf der linken Salzachseite) und in der                  Inanspruchnahme
 Theatergasse (für Fahrten auf der rechten Salzachseite).Die BusTaxi-Abfahrt
 erfolgt für bis zu jeweils 4 Fahrgästen pro Taxi jeweils zur halben und zur vol-
 len Stunde. Das Stadtgebiet und die Gemeinden Wals-Siezenheim, Grödig,
 Bergheim, Elixhausen, Hallwang und Anif-Niederalm werden von 12 Routen
 erfasst, die von den eigens gekennzeichneten BusTaxis angefahren werden.

 Der Fahrgast bezahlt jeweils pauschal € 3.- pro Fahrt.                             Tarifformen
 Das BusTaxi ist ein Kooperationsprojekt der Salzburger Funktaxi-Vereinigung        Beteiligte
 81-11 sowie der Salzburg AG –Stadtbus.                                             Unternehmen
 Der Taxiunternehmer hält sich an den verordneten verbindlichen Tarif. Die          Finanzierung
 Differenz zu dem von den Fahrgästen bereits geleisteten Betrag, wird von der
 Salzburg AG bzw. von den jeweiligen Randgemeinden übernommen.

 1991                                                                               Gründungsjahr
 ca. 4.000 pro Monat                                                                Beförderte Fahrgäste
 Die angepeilte Optimierung bzw. Einsparungen der Kosten im ÖPNV konnten            Ziele und
 ohne Qualitätseinbußen erreicht werden. Ein vernünftiges, bedarfsorientier-
 tes und bezahlbares Verkehrsmittel-Angebot für die Jugendlichen wurde              Erfolgsanalyse
 errichtet.

 Homepage www.taxi.at sowie eigens gekennzeichnete BusTaxis                         Marketing/Bewerbung
Der Unternehmer:

„Das Anruf-Sammel-Taxi nutzen
wir als sinnvolles Zusatzge-
schäft. Die Voraussetzungen da-
für zu schaffen dauert aber eine
gewisse Zeit. Wir haben rund
ein Jahr gebraucht!“

Der Taxi Funk Krems betreibt seit
acht Jahren das Anruf-Sammel-Taxi
der Stadt Krems. Bis zu 10 Prozent
der Gäste stammen aus dem
Berufsverkehr. Die überwiegende
Mehrheit nutzt das AST für den
Freizeitverkehr oder für Fahrten zu
Uni- oder Bildungsveranstaltungen:
„Für ein Taxi- und Mietwagenunter-
nehmen kann der Betrieb eines
Anruf-Sammel-Taxis durchaus ein
sinnvolles Zusatz-Geschäftsfeld sein.
Bei uns ist es jetzt so. Die
Voraussetzungen dafür zu schaffen,
dauert allerdings eine gewisse Zeit.
Wir haben rund ein Jahr gebraucht,
bis wir im Fuhrpark die notwendigen
drei bis acht Fahrzeuge zur
Verfügung stellen konnten und auch
die zeitliche Verfügbarkeit unserer
speziell geschulten Fahrer neu
geordnet hatten.“

Taxi im ÖPNV.
Jetzt einsteigen und
die Chance nützen.
TIROL
Frauen-Nachttaxi

Frauen, die abends oder nachts auf                      gegen diese Situation anzukämpfen. Mit
Straßen in städtischen Wohnbereichen                    Unterstützung des städtischen Familien-
unterwegs sein müssen, klagen häufig                    referats wurde es möglich, dass das
über ein ausgeprägtes Unsicherheitsge-                  Frauen-Nachttaxi – neben der Hauptziel-
fühl. In der Tiroler Landeshauptstadt                   gruppe – auch Mädchen und Burschen bis
Innsbruck versucht die Stadtverwaltung                  zu einem Alter von 14 Jahren befördert.
bereits seit zehn Jahren mit dem speziell               Ziel ist es, die Fahrgastzahlen von derzeit
geförderten Frauen-Nachttaxi-Angebot                    6.000 pro Jahr in Zukunft erheblich zu steigern.

 Innsbrucker Verkehrsbetriebe in Gemeinschaft mit der Innsbrucker Funk-             Betreiber
 taxizentrale 5311

 Das gesamte Stadtgebiet von Innsbruck                                              Einsatzgebiet
 Das Anruf-Sammel-Taxi-System ist täglich von 20.00 Uhr bis 02.00 Uhr, im Winter    Betriebszeiten
 von 19.00 Uhr bis 02.00 Uhr in Betrieb. Die Fahrten werden von der Funkzentrale
 entgegengenommen und disponiert, die Fahrtaufträge werden per Datenfunk            und Art der
 an ausgewählte Taxifahrzeuge mit speziell geschulten Lenkern weitergeleitet.       Inanspruchnahme
 Die Fahrgastaufnahme erfolgt an jeder angegebenen Adresse, ebenso das
 individuelle Fahrziel. Der Fahrer ist angehalten zu warten, bis die Fahrgäste im
 Haus sind.

 € 4,30 pro Fahrt (unabhängig von der Zahl der Fahrgäste) im gesamten               Tarifformen
 Stadtgebiet von Innsbruck, eine Verrechnung der Anfahrtskosten erfolgt nicht.

 Zirka 40 Innsbrucker Taxiunternehmen halten den Betrieb des Frauen-Nacht-          Beteiligte
 Taxis mit durchschnittlich 100 Fahrzeugen aufrecht.                                Unternehmen
 Die Finanzierung erfolgt einerseits durch Fahrtkostenbeiträge der Fahrgäste        Finanzierung
 und anderseits durch sogenannte verlorene Zuschüsse der Stadtgemeinde
 Innsbruck. Der Taxiunternehmer erhält jedenfalls den auf dem Taxameter aus-
 gewiesenen Fahrpreis (Die Differenz zwischen Fahrpreis und Beitrag des
 Fahrgastes wird von der Gemeinde Innsbruck getragen)

 1994                                                                               Gründungsjahr
 Pro Jahr werden ca. 6.000 Frauen sowie Kinder (hier Mädchen & Buben) bis zum       Beförderte Fahrgäste
 14. Lebensjahr befördert.

 Durch das Frauen-Nachttaxi in Innsbruck konnte ein wesentlicher Beitrag zum        Ziele und
 subjektiven Sicherheitsempfinden von Frauen geleistet werden. Bis dato sind        Erfolgsanalyse
 keinerlei Probleme aufgetreten. Ziel der nächsten Jahre ist eine signifikante
 Erhöhung der Fahrgastanzahl pro Fahrt, um die Kosten der öffentlichen Hand
 in Grenzen zu halten bzw. mit den vorhandenen Budgetmitteln zusätzliche ähn-
 liche Dienstleistungen zu ermöglichen.

 Die Bewerbung des Frauen-Nachttaxis erfolgt durch die Stadtgemeinde                Marketing/Bewerbung
 Innsbruck sowie durch die beiden operativen Betreiber in den jeweiligen
 Printmedien. Darüber hinaus wird die Dienstleistung auch offensiv durch das
 Familienreferat der Stadt Innsbruck beworben.
VORARLBERG
                                                                     Jugend-Nachttaxi Bludenz

Die Stadt Bludenz hat in Zusammenarbeit             Taxibons werden von der Stadt zu 50
mit der Wirtschaftskammer Vorarlberg und            Prozent unterstützt, um den Jugendlichen
den teilnehmenden Taxiunternehmen ein               nach 22 Uhr die günstige und sichere
Angebot für Jugendliche zur Nutzung eines           Heimfahrt zu ermöglichen.
Nachttaxis erarbeitet.                              Der    Unterschied     zu    bestehenden
14- bis 20jährige können nach dem Erwerb            Konzepten besteht darin, dass die
dieser Taxibons um den auf die Hälfte ermä-         Jugendlichen an keine fixen Ein- und
ßigten Fahrpreis – etwa im Anschluss an             Ausstiegsstellen gebunden sind. Mögliche
einen Discobesuch – sicher den                      Gefahrenquellen – wie etwa abgelegene
Nachhauseweg antreten. Ein Bon ist 3,50             und nur schlecht beleuchtete Haltestellen –
Euro wert, kostet aber nur 1,75 Euro. Die           können damit minimiert werden.

Betreiber               Alle Taxiunternehmen aus Bludenz und den Nachbargemeinden.
Einsatzgebiet           Bludenz und angrenzende Gemeinden. Es gibt keine Haltestelle im her-
                        kömmlichen Sinn.

Betriebszeiten          Das Jugend-Nachttaxi Bludenz kommt ab 22.00 Uhr zum Einsatz, also in der
                        Zeit, in der keine Stadtbusse fahren.
und Art der             Die Inanspruchnahme ist in dieser Zeit jederzeit möglich, ein spezieller
Inanspruchnahme         Minuten- oder Stundenintervall ist ebensowenig vorgesehen wie bestimmte
                        Haltestellen.

Tarifformen             Die Abrechnung erfolgt nach Taxameter. Jugendliche bezahlen mit Taxibons,
                        die sie stark ermäßigt im Bürgerservice und im Jugendhaus beziehen können.
                        Ein Bon ist € 3,50 wert, kostet aber nur € 1,75. Die Taxibons werden von der
                        Stadt zu 50 Prozent unterstützt.
                        Die Jugendlichen fahren günstiger, wenn sie sich ein Taxi teilen.
Beteiligte              Alle Taxiunternehmen aus Bludenz und den Nachbargemeinden sowie weite-
Unternehmen             re Interessenten.
Finanzierung            Eine gesonderte Abrechnungsform ist nicht vorgesehen.

Gründungsjahr           Oktober 2004 – (geplante Pilotphase bis Dezember 2004)

Beförderte Fahrgäste    Erstevaluierung für 2005 geplant.

Ziele und               Das Hauptziel liegt darin, Bludenzer Jugendliche nach 22.00 Uhr sicher und
                        kostengünstig direkt nach Hause zu bringen. Dabei sollen punktuelle
Erfolgsanalyse          Haltestellen als mögliche Sicherheitsrisken vermieden werden.

Marketing/Bewerbung     Direct-Mailing an Jugendliche (inkl. Gratis-Probierbon) sowie Inserate in der
                        Jugendzeitung "Insider" und im "Bludenz-Aktuell".
                        Weiters Medienarbeit in den Regionalen Tages- und Wochenzeitungen und
                        Bericht in Vorarlberg Heute.
KÄRNTEN
Villach
In Kärnten unterstützen verschiedene                      um den Vertrieb von Taxi-Bons, die –
Stadt- bzw. Gemeindeverwaltungen im                       finanziell gestützt – um einen geringeren
Rahmen unterschiedlichster Förder-                        Preis als den angegebenen Nominalwert
modelle die individuellen Taxi-Fahrten                    verkauft werden. Der verbleibende
Ihrer Gemeindebürger. Diese Modelle                       Differenzbetrag zum Normaltarif wird dann
kommen sowohl im urbanen wie im länd-                     von der jeweiligen Gemeinde übernom-
lichen Bereich zum Einsatz, bleiben                       men. Die Stadt Villach wurde für ihr Modell
jedoch immer auf Wohnsitz-Gemeinde-                       eines BürgerInnen-Nachttaxis mit dem
bürger beschränkt. Meist handelt es sich                  Mobilitätspreis ausgezeichnet.

 Stadt Villach                                                                       Betreiber
 Auf einer Fläche von 135 km2 erreicht das Villacher Nachttaxi knapp 58.000          Einsatzgebiet
 Einwohner. Damit gelingt es, das ganze Stadtgebiet von Villach abzudecken.
 Die möglichen Taxifahrten werden in 3 Zonen – eine 3km-Zone, eine 6km-Zone
 und eine 9km-Zone – jeweils berechnet vom Stadtzentrum aus, eingeteilt.

 Die angebotene Betriebszeit läuft täglich von 21:00 Uhr bis 05:00 Uhr morgens.      Betriebszeiten
 Das Taxiangebot können BürgerInnen mit Hauptwohnsitz in Villach oder Zivil-
 und Präsenzdienstleistende, die in Villacher Einrichtungen tätig sind, in           und Art der
 Anspruch nehmen. Die Nachttaxis werden wie im normalen Taxi-Betrieb geru-           Inanspruchnahme
 fen. Es werden keine gesonderten Haltestellen angefahren.

 Die Nachttaxi-Fahrgäste bezahlen mit ihren Taxibons, die sie – je nach Zone –       Tarifformen
 zu € 3,25, € 4,70 oder € 6,50 erwerben können. Die Taxiunternehmer rechnen
 mit der Stadtgemeinde Villach ab.
                                                                                     Beteiligte
 36 Taxiunternehmen aus Villach.
                                                                                     Unternehmen
 Der Zuschusss der Stadtgemeinde beträgt – wiederum je nach Zonenfahrt –             Finanzierung
 € 2,95, € 3,30 oder € 8,80. Für den einzelnen Bürger ist jedoch der Ankauf von
 Bons nur bis zu einem Zuschusswert (Stützung) durch den Magistrat Villach in
 Höhe von € 181,68 pro Person und Jahr möglich.

 1995                                                                                Gründungsjahr
 Insgesamt wurden bis Ende 2003 560.000 Bons verkauft, davon 45.000 im Jahr          Beförderte Fahrgäste
 2003.

 Das Hauptziel lag und liegt darin, die Verkehrssicherheit in der Stadt Villach zu   Ziele und
 heben und gleichzeitig die Innenstadt zu beleben.                                   Erfolgsanalyse
 Mitteilungsblatt des Magistrat Villach, gestaltete Aufkleber für die eingesetzten   Marketing/Bewerbung
 Taxifahrzeuge sowie Information im Internet auf www.villach.at (Öffentlicher
 Verkehr/Nachttaxi).
Taxiverkehre als Bestandteil des ÖPNV
                                                      Die gängigsten Erscheinungsformen

Anrufsammeltaxis
Das Anrufsammeltaxi (AST) stellt eine            sind die Kosten für den Einzelnen um so nie-
Mischform aus dem Linienverkehr und              driger, je höher der Besetzungsgrad eines
Gelegenheitsverkehr dar. Das AST ergänzt         Taxis ist. Das Jugendtaxi richtet sich speziell
oder überlagert den herkömmlichen                an "Nachtschwärmer". Es kann als Anruf-
Linienverkehr. Die Taxis verkehren in genau      Sammel-Taxi (mit Vorbestellung) oder als
festgelegten AST-Gebieten von Bedarfs-           herkömmlicher Taxiverkehr organisiert wer-
haltestellen weg zu jedem gewünschten            den. Bei der Bezahlung der Fahrt zeigt sich
Reiseziel innerhalb des Bedienungsgebie-         eine große Vielfalt, die stark ermäßigten
tes. Die AST verkehren nach einem                Taxibons bis zu Kilometerschecks reicht, die
Fahrplan und nur dann, wenn der Fahrt-           den Jugendlichen ihren Gemeinden oder
wunsch rechtzeitig telefonisch angemeldet        Städten      angeboten       werden.      Das
wurde. Haltestellen ohne Fahrtwunsch wer-        Bedienungs-gebiet orientiert sich nicht nur
den übersprungen, Kurse ohne Fahrtwunsch         am Gemeinde oder Stadtgebiet, sondern
werden ausgelassen. Diese Regelung               vor allem an der Lage von Discotheken und
erlaubt es, die Zahl der (Bedarfs)-              Lokalen, um Jugendliche vom alkoholisier-
Haltestellen deutlich zu vergrößern und den      ten Autofahren abzuhalten.
Zeittakt zu verdichten. Die Notwendigkeit
der telefonischen Fahrtanmeldung erfordert       Anschluss(bahn)taxi
eine leistungsfähige Zentrale, welche
Bestellungen registriert und in eine sinnvol-    An den Endpunkten des regulären Linienver-
le räumliche und zeitliche Reihenfolge für       kehrs warten Taxis – ein- oder mehrere Fahr-
den jeweiligen Kurs bringt. Die Fahrscheine      gäste lassen sich gemeinsam nach Hause
für die AST-Fahrt werden von FahrerInnen         befördern und teilen sich den Fahrpreis. Die
bei Fahrtantritt verkauft, teilweise existiert   Verkehrsbetriebe können solche Kombina-
auch eine Eingliederung in einen                 tionen durch Taxivorbestellung während der
Verkehrsverbund. In der Regel gilt für den       Bahn- oder Busfahrt unterstützen.
AST-Verkehr ein besonderer, gegenüber
dem üblichen ÖPNV höherer Tarif.                 Linientaxis

City Taxi und Jugendtaxi                         Durch Taxis können eventuell vorhandene
                                                 Lücken im Fahrplan eines herkömmlichen
Das City Taxi unterscheidet sich vom her-        Linienverkehrsmittels geschlossen werden.
kömmlichen Taxibetrieb nur durch                 Das Taxi weicht in diesem Fall nicht von der
Fahrscheine zu einem fixen Tarif, die durch      Buslinie ab, und das Einsteigen ist nur an
einen Zuschuss der Gemeinden für die             den Bushaltestellen möglich. Es gibt kein
Fahrgäste zu einem sehr günstigen Betrag         Tür-zu-Tür-Service und keine exklusive
erhältlich sind. City-Taxis werden haupt-        Beförderung.
sächlich in Städten mit 10.000 bis 15.000        Allerdings fährt das Taxi innerhalb des
Einwohner für den Innerortsverkehr einge-        bestehenden Tarifsystems. Linientaxen müs-
setzt. Es befördert die Fahrgäste zu jeder       sen besonders gekennzeichnet werden, und
Zeit und auf jeder Strecke im Stadtgebiet        die FahrerInnen müssen die notwendigen
von Haus zu Haus. Der Fahrschein gilt für        Tarifinformationen und die Ausstattung zum
eine Fahrt und nicht für eine Person. Daher      Fahrscheinverkauf erhalten.
Taxiverkehre als Bestandteil des ÖPNV
Gesetzliche Grundlagen

Im allgemeinen werden unter der Bezeich-        Fahrpreise, sondern Sicherheit und Be-
nung ÖPNV bloß die öffentlichen Linienver-      quemlichkeit stehen im Vordergrund.
kehrsmittel verstanden. Der ÖPNV stellt vor-
rangig auf reinen Massenverkehr ab. Es wird     Kooperation mit ÖPNV-Teilnehmern
jedoch übersehen, dass Taxis nach den ein-
schlägigen gesetzlichen Bestimmungen            Erst durch die Kooperation von Taxi und
ebenfalls zu den öffentlichen Verkehrsmit-      ÖPNV-Teilnehmern kann der wesentlichste
teln zählen. Auch Taxiunternehmen unter-        Vorteil des PKW wettgemacht werden. Die
liegen einer Beförderungs- und Bereithalte-     Chance des Taxigewerbes ist es, nicht hier
verpflichtung. Dort, wo der Landeshaupt-        den IV und dort den ÖV zu sehen, sondern
mann verbindliche Tarife verordnet hat,         als Teil von integrierten Rahmenkonzeptio-
unterliegen Sie ebenso einer Tarifpflicht.      nen die Lösung für viele Probleme zu sein.

Für alle Bevölkerungsgruppen

Ein weiteres Merkmal Öffentlicher Verkehrs-      Rechtliche Grundlagen:
mittel ist deren Benützung durch alle
Bevölkerungsgruppen. Auch diese Beding-
                                                 • Kraftfahrliniengesetz (KFLG 1999)
ung wird vom Taxi erfüllt, da es von einem
                                                  Def lt. § 38 KFLG Abs. 3 Z 2.: Anrufsammeltaxis
breiten Publikum aller Bevölkerungsschi-
                                                  sind Taxiverkehre, die Fahrgäste nach telephoni-
chten in Anspruch genommen werden kann.           scher Vorbestellung mit eigens als Anrufsammel-
                                                  taxi gekennzeichneten Taxis zu festen Abfahrts-
Vor dem Hintergrund der Kostenentwicklung         zeiten von besonders bezeichneten Abfahrtsstellen
sind auch die Träger des ÖPNV angehalten,         gegen einen fixen Fahrpreis zu einem gewünschten
                                                  Fahrziel innerhalb eines vorgegebenen abgegrenz-
Möglichkeiten zu überdenken, ihr Verkehrs-
                                                  ten Betriebsgebietes befördern.
angebot wirtschaftlicher und effizienter aus-
zugestalten.
                                                 • Gesetz für den öffentlichen Personen-
                                                   nah- und Regionalverkehr (ÖPNRV-G 1999)
Das große Sorgenkind der Verkehrsbetriebe
bleiben weiterhin die Schwachlastzeiten.         • Gelegenheitsverkehrsgesetz
Hier schlagen die veränderten Mobilitätsbe-      • Bundes- und Landesbetriebsordnungen
dürfnisse des Fahrgastes voll durch: Nicht
dichte Intervalle und möglichst geringe                                            Quelle: Fachverband
Taxi und Mietwagen – die Branche
                                 Ihre wesentliche Rolle im österreichischen Verkehrssystem

Für die Kooperation mit dem ÖPNV eignet sich das im Gelegenheitsverkehrsgesetz geregelte
Taxi- und Mietwagengewerbe. Es können Fahrzeuge bis zu 9 Sitzplätzen inklusive Lenker ein-
gesetzt werden.

• Das Mietwagengewerbe                           • Das Taxigewerbe
deckt das Bedürfnis nach Beförderung             dient der Personenbeförderung mit PKW,
eines geschlossenen Teilnehmerkreises            die für jedermann an öffentlichen Orten
unter Beistellung eines Lenkers aufgrund         bereit gehalten oder mit Fernmeldeein-
besonderer Aufträge (Bestellungen). Zu           richtungen angefordert werden.
betonen ist, dass es nicht – wie vom Großteil    Der Landeshauptmann als Behörde kann
der Öffentlichkeit assoziiert – mit dem KFZ-     für ein gesamtes Bundesland sowie für ein-
Verleih ohne Beistellung eines Fahrers ver-      zelne Verwaltungsbezirke oder für ein ein-
wechselt werden darf. Erfahrungsgemäß            zelnes Gemeindegebiet verbindliche Tarife
werden die Dienstleistungen des Miet-            festlegen.
wagengewerbes für Fahrten mit entfernteren       Innerhalb dieser Tarifgebiete sind Fahr-
Fahrzielen in Anspruch genommen. Betref-         preisanzeiger (Taxameter) zu verwenden.
fend des Entgeltes besteht völlige Freiheit      Außerhalb solcher Tarifgebiete besteht freie
zwischen den Vertragsteilen.                     Preisvereinbarung.

Im gesamtösterreichischen Verkehrssystem nehmen Taxis und Mietwagen bereits heute einen
fixen Platz ein, leisten einen bedeutenden Beitrag zur Bewältigung des täglichen Verkehrsauf-
kommens und bieten für die Zukunft an, einen noch wesentlicheren Bestandteil des öffent-
lichen Personenverkehrs darzustellen.

Statistische Daten
Zahlen, Daten, Fakten

Im Jahr 2003 gab es 7045 Taxi- und 3653
Mietwagengewerbeberechtigungen. Mit dem
Bedürfnis der Bevölkerung nach indivduel-
                                                                                        Fallbeispiele - Argumente - Rechtsgrundlagen
ler Beförderung stieg in den letzten Jahren
auch die Nachfrage nach Beförderungs-
möglichkeiten mit Taxen und Mietwagen.              „Das Taxi im
Die laut Konzessionsurkunde theoretisch            ÖPNV. Richtig
einsetzbaren Fahrzeuge zeigen eine stetig             eingesetzt.
steigende Tendenz. Sie betrugen im Jahr             Rund gelöst.“
2003 13619 Taxis (+3 % seit 2000) und 8079
Mietwagen mit Fahrer(+4 % seit 2000). Die            Jetzt bestellen
Zahl    der   tatsächlich     eingesetzten               unter Tel.:
Fahrzeuge liegt darunter. Der Österreich-         05/90 900/3171       Das Taxi im ÖPNV. Richtig eingesetzt. Rund gelöst.
                                                                          Bedarfsgesteuerte Systeme im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV)

durchschnitt liegt bei 2,7 Taxis und              oder per E-Mail
Mietwagen pro 1.000 Personen.                         taxi@wko.at
Fachverband
der Beförderundsgewerbe
mit PKW
Wirtschaftskammer Österreich
Wiedner Hauptstr. 63, 1045 Wien
Postfach 174
Fon 05 90 900-3170 DW, Fax 05 90 900-283
E-Mail:taxi@wko.at Internet:http://wko.at/taxi

Ansprechpartner in den Bundesländern
(Fachgruppen)

Burgenland
Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt
Fon 05 90 907-3520, Fax 05 90 907-3515
E-Mail: bernhard.dillhof@wkbgld.at

Kärnten
Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt
Fon: 05 90 904-505, Fax: 05 90 904-504
E-Mail: josef.eberhard@wkk.or.at

Niederösterreich
Herrengasse 10, 1014 Wien
Fon: 01/53466-1282, Fax: 01/53466-1565
E-Mail: verkehr.fachgruppen2@wknoe.at

Oberösterreich
Hessenplatz 3, 4010 Linz
Fon: 05 90 909-4511
Fax: 05 90 909-4519
E-Mail: verkehr1@wkooe.at

Salzburg
Julius Raab-Platz 1, 5027 Salzburg
Fon: 0662/8888-291, Fax: 0662/8888-585
E-Mail: tpinter@wks.at

Steiermark
Körblergasse 111-113, 8021 Graz
Fon: 0316/601-614 Fax: 0316/601-611
E-Mail: befoerderung.pkw@wkstmk.at

Tirol
Meinhardtstr. 12-14, 6020 Innsbruck
Fon: 05 90 905-1254, Fax: 05 90 905-1259
E-Mail: josef.oelhafen@wktirol.at

Vorarlberg
Wichnerstraße 9, 6800 Feldkirch
Fon: 05522/305-256, Fax: 05522/305-107
E-Mail: pkw@wkv.at

Wien
Veronikagasse 12, 1170 Wien
Fon: 01/514 50/6417, Fax: 01/514 50-6425
E-Mail: Taxi.Mietwagen@wkw.at
Impressum: Wirtschaftskammer Österreich Wiedner Hauptstr. 63, 1045 Wien Postfach 174
Fon 05 90 900-3170 DW, Fax 05 90 900-283, E-Mail: taxi@wko.at Internet: http://wko.at/taxi
Redaktionelle Aufarbeitung: Mag. Paul Blachnik; Fotos: Gregor Nesvadba
Konzept, Layout und Produktion: Putz & Stingl Public Relations, Badstraße 16, A-2340 Mödling,
E-Mail: office@putzstingl.at Internet: www.putzstingl.at
Sie können auch lesen