Der 204. Gemeindebrief der Kirchengemeinde Philippsthal - Evangelische ...
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Liebe Gemeinde, während ich diese Zeilen schreibe, ist es Mitte Februar und es liegt Schnee, der den Verkehr vor unserer Haustür ausgebremst hat. Die Corona-Pandemie bremst gerade unser ganzes Gemeindeleben aus. Wie sehr wünschen wir uns, dass dieses Jahr 2021 gesegnet sei. Zugleich wissen wir, dass wir mit den Alltagslasten des vergangenen Jahres, den Folgen der Pandemie etwa, noch lange nicht fertig sind. „Noch will das Alte unsre Herzen quälen“, heißt es so treffend in Dietrich Bonhoeffers Text über die „guten Mächte“. An eine letztlich gute Macht, die uns in allem trägt, glauben wir – oder möchten zumindest daran glauben können. Solcher Glaube macht gerade eine Prüfung durch. Zumindest spüren wir, dass wir gerade an die Grenzen der Machbarkeit stoßen und nicht alles im Griff haben. Zuweilen fühlen wir uns dann wie ausgesetzt – einer Welt, die ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten hat, ohne Rücksicht auf Verluste. Wir sehnen uns danach, irgendwann wieder zur Normalität zurückzukehren, ohne die jetzigen Einschränkungen. Ich selbst sehne mich auch nach einem Ende dieser Durststrecke. Und dennoch hoffe ich, dass irgendetwas sich heilsam verändert haben möge, was zuvor auf Dauer und im Ganzen unheilvoll war. Andere Bereiche des gesellschaftlichen Lebens mögen auf ihre Weise wieder auf die Beine kommen. Mich interessiert in all dem unser Inneres, die „Seele“ eines jeden und einer jeden. Werden wir an der Krise wachsen? Werden notwendige Veränderungen eine Chance für uns sein, auch wenn sie mit schmerzlichen Verlusten einhergehen? In diesem Gemeindebrief lesen Sie etwa von Einschnitten im Bereich der Kirchenmusik, weitere schmerzliche Veränderungen im kirchlichen Leben werden kommen. Bitten wir Gott, dass wir als Einzelne und als Kirchengemeinde behütet durch diese turbulenten Zeiten kommen. In Bonhoeffers Lied von den guten Mächten heißt es: „Führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen. Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.“ Eine gesegnete Zeit wünscht Ihnen Pfarrerin Heidi Houska
Gottesdienste In aller Vorläufigkeit finden Sie hier den Gottesdienstplan von März bis Juni. Bei Redaktionsschluss lässt sich nicht absehen, inwieweit die Gottesdienste in dieser Form durchgeführt werden können. Bitte beachten Sie die aktuellen Veröffentlichungen (Aushänge oder Philippsthaler Rundschau). Die kirchenmusikalischen Möglichkeiten sind aktuell eingeschränkt. Wir versuchen das Beste daraus zu machen und sobald es die Situation erlaubt, werden Sie wieder Chormusik u. a. im Gottesdienst genießen können. 07. März 09.25 Uhr Wiederaufnahme der Präsenz- 3. Sonntag in gottesdienste in der der Passionszeit Schlosskirche (Okuli) 14. März 19.00 Uhr Abendgottesdienst 4. Sonntag in „Wachsen wie ein Baum“ der Passionszeit mit dem ökumenischen (Lätare) Bastelkreis 21. März 09.25 Uhr Gottesdienst 5. Sonntag in der Passionszeit (Judika) 28. März 09.25 Uhr Gottesdienst Palmsonntag 01. April 17.00 Uhr Andacht Gründonnerstag 02. April 09.25 Uhr Gottesdienst Karfreitag
04. April 09.25 Uhr Abendmahlsgottesdienst Ostersonntag mit Einzelkelchen 05. April 09.25 Uhr Gottesdienst Ostermontag 11. April 19.00 Uhr Abendgottesdienst zum Quasimodogeniti Kneipp-Jahr: „Der Wasser- doktor“ – mit Bildern zum Leben und Wirken von Pfarrer Sebastian Kneipp 18. April 09.25 Uhr Gottesdienst Misericordias Domini 25. April 09.25 Uhr Gottesdienst Jubilate 02. Mai 09.25 Uhr Gottesdienst Kantate 09. Mai - Gottesdienst - siehe Rogate Ankündigung in der Philippsthaler Rundschau - Musikalischer Nachmittag für Kinder mit dem Orgelwurm Philippa 13. Mai reserviert für Gottesdienst Christi Himmelfahrt im Grünen 16. Mai 09.25 Uhr Gottesdienst Exaudi
23. Mai 09.25 Uhr Diamantene Konfirmation Pfingstsonntag Jahrgänge 1960 / 61 14.00 Uhr Goldene Konfirmation Jahrgang 1970 und Silberne Konfirmation Jahrgang 1996 24. Mai 09.25 Uhr Goldene Konfirmation Pfingstmontag Jahrgang 1971 30. Mai 09.25 Uhr Eiserne Konfirmation Trinitatis Jahrgänge 1955 / 56 5. + 6. Juni eserviert für Konfirmations- reserviert Konfirmations gottesdienste in Kleingruppen 13. Juni 19.00 Uhr Abendgottesdienst 2. Sonntag nach Trinitatis 18. Juni 19.00 Uhr Konzert und Vortrag 300. Todestag von mitt dem Duo Aliquot und Landgraf Philipp von mit Prinz Alexis von Hessen-Philippsthal Hessen 20. Juni 09.25 Uhr Gottesdienst 3. Sonntag nach Trinitatis 27. Juni Gottesdienst - siehe 4. Sonntag nach Ankündigung in der Trinitatis Philippsthaler Rundschau
Kindergottesdienst Vorerst teilen wir alle 14 Tage einen Kinder- Kinder gottesdienst für zu Hause aus. Wenn der Kindergottesdienst wieder im Gemeindehaus gefeiert wird, veröffentlichen wir das über Aushänge und in der Philippsthaler Rundschau. Wer Fragen zu den Kindergottesdiensten hat, melde sich bitte bei Christiane Klotzbach oder bei Andrea Merkel. Gottesdienste im Haus Kreuzberg und in der Residenz Ambiente Mittwoch 16.00 Uhr Haus Kreuzberg 10. März 17.00 Uhr Residenz Ambiente Mittwoch 16.00 Uhr Haus Kreuzberg 24. März Mittwoch 16.00 Uhr Haus Kreuzberg 31. März 17.00 Uhr Residenz Ambiente Mittwoch 16.00 Uhr Haus Kreuzberg 14. April Mittwoch 16.00 Uhr Haus Kreuzberg 28. April 17.00 Uhr Residenz Ambiente Mittwoch 16.00 Uhr Haus Kreuzberg 12. Mai Mittwoch 16.00 Uhr Haus Kreuzberg 26. Mai 17.00 Uhr Residenz Ambiente Mittwoch 16.00 Uhr Haus Kreuzberg 09. Juni Mittwoch 16.00 Uhr Haus Kreuzberg 23. Juni 17.00 Uhr Residenz Ambiente
Am Freitag, dem 05.03.2021 findet der Weltgebetstag statt. Sie haben / Ihr habt folgende Möglichkeiten den Weltgebetstag zu Hause zu feiern: • ganztägig über www.weltgebetstag.de • um 19.00 Uhr über den Sender Bibel TV (60 Min.) • In der Schlosskirche liegt die Gottesdienstordnung zum Mitnehmen aus. Die Frauen in Vanuatu brauchen unsere Unterstützung. Wer spenden möchte, bitte auf folgendes Konto: Weltgebetstag der Frauen e.V. Evangelische Bank EG, Kassel IBAN: DE60 5206 0410 0004 0045 40 BIC/SWIFT: GENODEF1EK1 oder in einem Briefumschlag am Pfarrhaus in Heimboldshausen (Heringer Straße 1) in den Briefkasten werfen. Weltgebetstag 2020 in Philippsthal
"Worauf bauen wir?" Weltgebetstag 2021 aus Vanuatu Vanuatu liegt weit draußen im Pazifik, auf der anderen Seite des Globus. Es braucht einen guten Atlas, um Vanuatu auf der Karte zu finden. Von Deutschland aus braucht man per Flugzeug 37 Flugstunden. Es besteht aus 83 Inseln. Viele sind vom steigenden Meeresspiegel bedroht. Die Korallenriffe vor der Küste bleichen, die Zyklone, die dort saisonal auftreten, werden heftiger, an den Stränden wird Plastikmüll aus dem Meer angeschwemmt. Das Gleichnis vom Hausbau auf festem Grund (Mt 7, 24-27) 24 steht im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Das wirkt auf den en ersten Blick verblüffend in diesem Land, wo der vulkanische Untergrund sich sowieso ständig bewegt – und wo die Stürme nun wahrhaftig nicht aufgrund des Lebensstils der Ni-Vanuatu Vanuatu heftiger werden. Das Gleichnis hält uns hier in der „westlichen Welt“ den Spiegel vor – den Frauen dort gleichsam in den Mund gelegt, die uns fragen: Worauf baut ihr? Wie könnt ihr nachhaltiger leben? Was seid ihr bereit, in eurem Leben zu ändern, damit wir leben können? Das Bild zeigt eine Mutter, die sich schützend über ihr kleines leines Kind beugt. Im Hintergrund brechen Wellen. Eine Palme biegt sich über die beiden, durch den starken Wind niedergedrückt. Doch die starken Wurzeln geben ihr Halt. Leuchtende, helle Farben ein buntes Bild – auf den ersten Blick wirkt es harmonisch. Aber bei genauem genaue Hinsehen entdeckt man Details: In den tosenden Wellen schwimmt Müll, die Palme hat tote, abgebrochene Äste, im Hintergrund sieht man Kreuze auf einem Friedhof. Das Titelbild trägt den Titel Pam II. Pam heißt der Zyklon, der im März 2015 überüb Vanuatu hinwegfegte und als schwerste Naturkatastrophe in der jüngsten Vergangenheit gilt. Menschen starben, viele verloren ihre Häuser. Alles war zerstört, kein grünes Blatt hing mehr an den Bäumen. Vanuatu war nur noch braun und grau.
Rezepte aus Vanuatu Gekocht wird in Vanuatu unter freiem Himmel. Wenn denn überhaupt gekocht wird, denn die Natur bietet allerhand Obst und Gemüse, das frisch vom Baum, vom Acker oder von der Staude am besten schmeckt. Ingwerkuchen für ein Blech 200 g Butter 330 g Zuckerrübensirup 400 g brauner Zucker 500 g Mehl 1 EL Backpulver 1 Messerspitze Natron 1 TL Zimt ½ TL Salz 3-4 EL geriebener Ingwer 1 EL geriebene Zitronenschale 200 ml warme Milch 2 Beutel Schlagcremepulver 400 ml Kokosmilch Butter, Zuckerrübensirup und Zucker schmelzen und abkühlen lassen. Mehl mit Backpulver, Natron, Zimt, Salz, Ingwer und Zitronenschale vermischen. Die Butter-Zuckermischung dazugeben und gut verrühren. Nach und nach die warme Milch unterrühren. Den Teig auf ein hohes Backblech geben und bei 180 Grad ca. 40 Minuten backen. Schlagcremepulver mit der Kokosmilch aufschlagen und auf dem abgekühlten Kuchen verteilen. Süßkartoffelsalat vegetarisch 3 Süßkartoffeln 3 Möhren 3 hartgekochte Eier 4-5 EL Mayonnaise Salz, Pfeffer Süßkartoffeln und Möhren schälen, würfeln und in leicht gesalzenem Wasser nicht zu weichkochen. Abkühlen lassen. Eier achteln, alles locker vermischen, die Mayonnaise unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 1 Stunde kühl stellen. Viele Grüße und in der Hoffnung den nächsten Weltgebetstag wieder in gewohntem Rahmen feiern zu können Ihr/Euer WGT-Team
Eine starke Stimme Zwölf evangelische Kirchengemeinden sind dem neuen Zweckverband für Kinder-Tageseinrichtungen beigetreten Am 01.01.2021 hat der neue Zweckverband Evangelische Tageseinrichtungen für Kinder im Kirchenkreis Hersfeld-Rotenburg Süd seine Arbeit aufgenommen. Er unterstützt nun als Träger zwölf Kindergärten und Kindertagesstätten der Gemeinden Hohe Luft, Johanneskirche, Martinskirche, Eichhofkirche, Stadtkirche, Niederaula, Niederjossa, Wippershain („Hummelnest“), Philippsthal („Kleine Landgrafen“), Kleinensee, Schenklengsfeld („Die Spielstunde“) und Neukirchen. Pfarrer Ingo Schäfer von der Martinskirche und Rahel Krause, Leiterin des Kirchenkreisamtes Hersfeld-Rotenburg, leiten zusammen den neuen Verband. Diese Aufgaben haben sie bereits im August übernommen und sich aufgeteilt. Während Krause sich um finanzielle Aspekte kümmert, landen Personalangelegenheiten auf Schäfers Tisch, der mit einer halben Stelle den Vorsitz innehat. Der Prozess zum Zusammenschluss sei ein längerer gewesen, schilderte Schäfer. Ein synodaler Beschluss, mit dem Kirchenmitarbeitende ihren Wunsch zum Ausdruck gebracht hatten, von den stark in Anspruch nehmenden Aufgaben im Kindertagesstättenbereich entlastet zu werden, war der Grundstein. Vorbild für die Gründung des Zweckverbandes Süd war der bereits am 01.08.2015 gegründete Zweckverband Nord, der die Trägerschaften der Kirchengemeinden „St. Georg“ in Rotenburg, „Arche Noah“ in Bebra, „Regenbogen“ in Ronshausen, „Sonnenschein“ in Hönebach, „Schatzinsel“ in Richelsdorf, „Vogelnest“ in Obersuhl, Kindertagesstätte Solz und die Kindertagesstätte Bosserode bündelt. Ihm stehen als Vorsitzender Pfarrer Andreas Schmidt-Wecken von der Kirchengemeinde Obersuhl und als seine Stellvertreterin Frauke Krauß, stellvertretende Leiterin des Kirchenkreisamtes Hersfeld- Rotenburg, vor. Dieser Zweckverband überzeugte als Pilotprojekt der Evangelischen Landeskirche mit seinen guten Arbeitsergebnissen.
„Deshalb ist uns ein regelmäßiger Austausch mit ihm sehr wichtig“, betonten Schäfer und Krause. Den Kirchengemeinden stünde es frei, sich den Zweckverbänden anzuschließen. Die Vorsitzenden des neuen, evangelischen Kita-Zweckverbandes Süd, Pfarrer Ingo Schäfer (links) und Rahel Krause, Leiterin des Kirchenkreisamtes Hersfeld-Rotenburg (Mitte), beim Besuch der Kindertagesstätte Martinskirche. Das Ziel der Verbandsstruktur sei es, Kindereinrichtungen und Kirchenvorstände von aufwändiger Verwaltungsarbeit zu entlasten und damit mehr Freiräume für religionspädagogische Aufgaben zu schaffen. „Es gibt eigentlich nur Vorteile“, sind sich Schäfer und Krause einig. „Mit unserem Spezialwissen können wir schneller im Tagesgeschäft agieren und reagieren“, erklärten sie.
Der Verbandsvorstand, zu dem je ein von den Kirchenvorständen der Verbandsgemeinden aus ihrer Mitte berufenes Mitglied plus die beiden Vorsitzenden gehören, beschließt sozusagen den Rahmen der Arbeit, Schäfer und Krause übernehmen dann den exekutiven Part. „Die Besonderheiten der Einrichtungen, ihre Schwerpunkte, sei es zum Beispiel in musischen, sprachlichen oder sportlichen Bereichen, bleiben natürlich erhalten“, versicherten beide und lobten die bisherige Arbeit der Kirchengemeinden, die sich mit großem Engagement und viel Liebe um die Tageseinrichtungen kümmerten. Ein nächstes Arbeitsziel des Zweckverbandes sei es nun, ein pädagogisches Gesamtkonzept zu beschließen. „Durch unsere Arbeit werden Kräfte und Strukturen gebündelt“, erklärte Krause: „Unser Auftritt wird präsenter, unsere Stimme ist stark geworden.“ Auch als attraktiver Arbeitgeber wird der Zweckverband punkten können. Für Mitarbeitende der beigetretenen Tageseinrichtungen sind nicht mehr die Pfarrer und Pfarrerinnen Dienstvorgesetzte, sondern der Zweckverband ist nun ihr Chef. Flexibler Personaleinsatz, bessere Möglichkeiten zur Personalförderung sind nun einige der Vorteile. Kinder sind in der Kirche wichtig. Deshalb müsse dafür gesorgt werden, dass die Einrichtungen für sie gut bewirtschaftet werden, betonten die Verbandsvorsitzenden.
Konfirmanden Konfirmandenunterricht findet statt, wenn für den Jahrgang Präsenzunterricht an den Schulen stattfindet. Die Hygienekonzepte für das Gemeindehaus und die Schlosskirche sind zu beachten; bitte Mund-Nasen-Schutz (FFP 2 oder OP Maske) tragen. Hauptkonfirmanden – „Konfis 2021“ Die aktuelle Hauptkonfirmandengruppe trifft sich vor den Osterferien dienstags um 17.30 Uhr im Gemeindehaus. Am Dienstag, den 23.03.2021 findet eine Konfirmandenstunde gemeinsam mit Mitgliedern des Kirchenvorstandes statt. Corona-bedingt ist ein Vorstellungs- gottesdienst dieser Gruppe leider nicht möglich. Nach den Osterferien trifft sich die Gruppe nach Absprache. Am Montag, dem 31.05.2021, um 17.30 Uhr sind Absprachen rund um die Konfirmationsgottesdienste in der Schlosskirche. Für 2 Konfirmationsgottesdienste in Kleingruppen ist das Wochenende 05.06. + 06.06.2021 reserviert. Elternabend der Hauptkonfirmandengruppe Montag, 17.05.2021, 20.00 Uhr – Absprachen zur Konfirmation Vorkonfirmanden – „Konfis 2022“ Vor den Osterferien trifft sich die Gruppe jeweils am Donnerstag um 17.30 Uhr im Gemeindehaus. Nach den Osterferien ist Unterricht dann jeweils am Dienstag. Das erste Treffen beginnt am Dienstag, dem 27.04.2021, um 17.30 Uhr. „Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft, vor wem sollte mir grauen?“ Psalm 27, 1
Informationen aus der Kirchengemeinde Vorbereitungstreffen für die Konfirmationsjubiläen Das nächste Treffen zur Vorbereitung für die Konfirmationsjubiläen ist am Montag, den 26.04.2021 um 16.00 Uhr im Gemeindehaus. Bitte bringen Sie einen medizinischen Mund- Nasenschutz mit. Die Jubiläen finden am 23.05. und 24.05.2021 sowie am 30.05.2021 statt (siehe Gottesdienstplan). ¼ Dienstauftrag von Pfarrerin Friederike Quapp in Heimboldshausen und Philippsthal. Seit diesem Schulhalbjahr hält Pfarrerin Quapp nur noch 2 Wochenstunden Religionsunterricht an der Kreuzbergschule. Dadurch hat sich ihr ¼ Dienstauftrag in Heimboldshausen und Philippsthal verändert. Sie wird z. B. häufiger Gottesdienste halten sowie auch Bestattungen im Kirchspiel Heimboldshausen. Kleidersammlung Die Frühjahrs-Kleidersammlung der Kirchengemeinde für die Deutsche Kleiderstiftung Spangenberg findet in diesem Jahr in der 15. Kalenderwoche statt: Vom Montag, den 12.04.2021 bis zum Samstag, den 17.04.2021. Bitte bringen Sie nur in dieser Zeit Ihre Kleiderspenden zum Gemeindehaus und stellen Sie sie im überdachten Bereich ab. Um Ressourcen zu sparen, stellt die Deutsche Kleiderstiftung keine Plastiksäcke mehr zur Verfügung, so dass eigene Kleiderbeutel verwendet werden müssen. Friedhof Philippsthal Das Wasser auf dem Friedhof wird nach dem Winter am 15.04.2021 wieder angestellt. Bitte denken Sie daran, vor der Wachstumsperiode den Grabschmuck auf den „Urnengräbern unter dem grünen Rasen“ zu entfernen.
Gottesdienst der leisen Töne: Posaunenchor Philippsthal feierte 60-jähriges Bestehen Mit einem Gottesdienst der eher leisen Töne hat der evangelische Posaunenchor Philippsthal sein 60-jähriges Bestehen gefeiert. Anstelle des ursprünglich geplanten Konzerts durften die Bläser wegen der aktuellen Corona-Auflagen nur unter freiem Himmel den musikalischen Auftakt zum Gottesdienst in der Schlosskirche selbst bestreiten. Ausgehend von den Posaunen von Jericho im biblischen Buch Josua, die selbst massive Stadtmauern zum Einsturz brachten, bis hin zu den wöchentlichen Ständchen, mit denen der Philippsthaler Posaunenchor die Menschen in der Werragemeinde im Corona-Sommer erfreut und ihnen Zuversicht vermittelt hatte, unterstrich Pfarrerin Heidi Houska in ihrer Predigt die besondere Kraft der Musik. Dazu passend spannte Kantorin Barbara Matthes an der Orgel den musikalischen Bogen vom Spiritual „Joshua fit the battle of Jericho“ über den Beatles-Klassiker „When I’m Sixty-Four“ bis hin zum Irischen Segenswunsch „Möge die Straße uns zusammenführen“ – Stücke, die teilweise auch zum Repertoire des Posaunenchors gehören. An dessen Anfänge im Jahr 1960 erinnerte der Vorsitzende und Chorleiter Thomas Martens in seiner Festrede: Acht Philippsthaler hatten sich damals am 4. Februar zur ersten Probe getroffen. Mit Walter Wiegand, der zu dieser Zeit die Bergmannskapelle Hattorf leitete, fand sich ein Dirigent, der die Grundausbildung zum Erlernen der Noten und Instrumente übernahm. Bereits knapp vier Monate später, im Pfingstgottesdienst 1960, absolvierte der Chor seinen ersten öffentlichen Auftritt. Danach ging die musikalische Leitung an Friedrich Oehling über. Nach dessen plötzlichen Tod übernahm Karl-Heinz Brandau die Leitung. Ihm folgten 1978 Peter Heußner, 1987 Gerald Eichler, Ende der 1990er Jahre Wilfried Radick und im Jahr 2011 Thomas Martens. Kirchliche Auftritte, etwa die musikalische Gestaltung
von Gottesdiensten an hohen Feiertagen, zählen bis heute zu den Hauptaufgaben des Posaunenchores, der aber auch zu weltlichen Anlässen wie Geburtstagsständchen oder örtlichen Veranstaltungen musiziert. Mit Urkunden und Ehrennadeln des Posaunenwerks der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck wurden während des Festgottesdienstes Klaus-Dieter Radick für 50 Jahre sowie Jan- Christoph Eisenberg für 20 Jahre Dienst im Philippsthaler Posaunenchor geehrt. Mit Präsenten gewürdigt wurde zudem das langjährige Engagement von Frank-Jürgen Radick und Lothar Wiegand, die ihre Ämter als erster und zweiter Vorsitzender Anfang des Jahres abgegeben hatten. (Jan-Christoph Eisenberg) Gruppenbild mit Masken und Abstand: In einem Festgottesdienst feierte der Posaunenchor Philippsthal unter Corona-Bedingungen in der Schlosskirche sein 60- jähriges Bestehen. Foto: Anna Maria Martens
Musikalische Andacht am dritten Advent spendet Licht In den bisherigen Jahren leiteten Organist*innen und Chorleiter*innen andere Menschen zum Singen und Musizieren an. Dieses Jahr musizierten Petra Lotz (Frauenchor Philippsthal), Karola Herrmann (Gesangverein Heimatlied), Bianka Grosch (Organistin), Johannes Matern (Organist) und Kantorin Barbara Matthes für ihre Chormitglieder und andere Besucher in zwei Andachten am dritten Advent. Nicht immer alle gleichzeitig, aber mit großer Begeisterung sangen und spielten sie bekannte Advents- und Weihnachts- lieder. In der zweiten Auflage um 17 Uhr gestalteten außerdem Bläser*innen der Posaunenchöre Heimboldshausen und Philippsthal den Ein- und den Ausgang der Andacht. Pfarrerin Heidi Houska setzte das Thema mit der Tagesheiligen Lucia. Da der dritte Advent auf den 13.12.2020 fiel, erläuterte sie der Gemeinde das an diesem Tag in Skandinavien übliche Fest der heiligen Lucia. Es erinnert daran, dass Lucia vor vielen Jahrhunderten verfolgten Christen in den Nachtstunden Essen in ihre Verstecke brachte. Um den Weg in der Dunkelheit zu finden, die Hände aber frei für das Tragen ihrer Gaben zu haben, trug sie - so ist es überliefert - einen Kranz mit Lichtern auf dem Kopf. Die skandinavischen Familien, die diesen Brauch pflegen, tun dies vor allem mit solchen Lichterkränzen. Lucia heißt Licht, und so war es ganz besonders passend, dass auch im übertragenen Sinne das Musizieren und der Gesang dieser Andacht gerade in den unsicheren, dunklen Zeiten ein wenig Licht und Zuversicht verbreitete.
500 Jahre – Reichstag zu Worms Genau vor 500 Jahren kam Martin Luther auf seinem Weg zum Reichstag zu Worms durch unsere Gegend. Der Lutherweg durch den Seulingswald erinnert daran. Am 17.04. und 18.04. sprach er dann vor Kaiser und Fürsten. Auf dem Reichstag zu Worms, dem ersten, den der damals junge Kaiser Karl V. auf deutschem Boden abhielt, setzten die Fürsten, voran Kurfürst Friedrich der Weise, durch, dass Luther zum Verhör geladen wurde. Mit großem Gottvertrauen beharrte Luther in der berühmten Sitzung des Reichstages am 18.04.1521 in einer längeren Rede auf seiner Überzeugung. Sein Schlusswort lautete: „Gott helfe mir. Amen“ Auf dem Rückweg vom Reichstag kam der – nun unter Reichsacht stehende – Luther erneut durch unsere Gegend. Vor der drohenden persönlichen Gefahr wurde er wiederum durch Friedrich den Weisen gerettet, der ihn auf der Wartburg bei Eisenach verbergen ließ. Dort auf der Wartburg begann Luther mit der Übersetzung des Neuen Testaments in die deutsche Sprache. Das Foto zeigt den Lutherborn in der Nähe von Bad Liebenstein, an dem Martin Luther am 10.05. vor 500 Jahren entführt und auf die Wartburg verschleppt wurde.
Gemeindeleben mit Corona Nicht alles ist schlecht. Durch die Corona-Krise haben wir begonnen, neue Wege in der Gemeindearbeit zu gehen. Dazu gehört, dass es verstärkt Sologesang in den Präsenzgottesdiensten gibt – Chormusik ist ja nicht möglich. Videogottesdienste und Gottesdienste zum Mitnehmen werden angeboten, wenn die Gottesdienste in der Schlosskirche ausfallen müssen. So haben wir 2020 trotzdem Weihnachten feiern können: Mit den Vor- und Hauptkonfirmanden wurde ein Krippenspiel als Power-Point-Präsentation vorbereitet und das konnte im Rahmen eines Weihnachtsgottesdienstes angesehen werden. Alle Beteiligten hatten viel Spaß dabei. Unser Dank geht an alle, die mitgemacht haben!! Bürgermeister Timo Heusner als Kaiser Augustus Uwe Wüst als Wirt mit Maria (Lea Seidemann) und Josef (Lukas Metz)
Bei den Schafen von Max Nordheim Geplant haben wir im Frühling zwei „besondere Gottesdienste“, von denen wir hoffen, dass sie auch unter Corona-Bedingungen stattfinden können: Wachsen wie ein Baum Am 14.03.2021 möchten wir einen Abendgottesdienst feiern (19.00 Uhr), zum Thema des Wandbehangs, der seit dem letzten Herbst in der Schlosskirche hängt und den der ökumenische Bastelkreis angefertigt hat. 200. Geburtstag von Sebastian Kneipp Das Jahr 2021 ist das Jubiläumsjahr der Kneipp-Bewegung: Sie feiert den 200. Geburtstag von Pfarrer Sebastian Kneipp (geb. 17.05.1821; gest. 17.06.1897). Pfarrerin Heidi Houska stellt im Rahmen eines Abendgottesdienstes (19.00 Uhr) am 11.04.2021 das Leben und Wirken von Pfarrer Kneipp mit einer Power-Point-Präsentation in der Schlosskirche vor. Außerdem werden die 5 Säulen der Kneipp-Kur vorgestellt.
Streichung des Gemeindekantorats in Philippsthal und Heimboldshausen Die kirchenmusikalische Landschaft in der Landeskirche verändert sich und das liegt nicht an Corona, sondern an Strukturveränderungen: 2015 hatte die Landessynode eine 25%ige Kürzung in allen Arbeitsbereichen außer der Kinder- und Jugendarbeit beschlossen. Seit 2019 gibt es einen Synodalbeschluss zur konkreten Umsetzung für den Bereich Kirchenmusik. Beschlossen wurde ein Modell, in dem es keine Gemeindekantorate, sondern nur noch Bezirkskantorate und Profilstellen (für den Bereich Kinder und Popularmusik) geben soll. Diese Umstrukturierung soll bis 01.01.2026 abgeschlossen sein. Das hat auch Konsequenzen für die Kirchengemeinden Philippsthal und Heimboldshausen, denn damit wird das Gemeindekantorat – die Stelle von Barbara Matthes – gestrichen. Spätestens ab 2026 haben also Philippsthal und Heimboldshausen keine hauptamtliche Kantorin mehr! Alle hauptberuflich Tätigen in der Kirchenmusik - als auch B. Matthes – werden per Betriebsübergang zum 01.01.2022 in die Anstellungsträgerschaft der Landeskirche wechseln. Die Landeskirche ist in Zukunft in 4 Kirchenmusikregionen eingeteilt. Unser Bereich umfasst die Kirchenkreise Schwalm-Eder, Schmalkalden und Hersfeld-Rotenburg. Hierfür stehen 8 Kantorate zur Verfügung, wovon jeweils eines das Profil Kinder (Standort Ziegenhain) und eines das Profil Popularmusik (Standort Heringen) haben muss. Die restlichen Standorte der Bezirkskantorate werden erhalten (bei uns Hersfeld und Rotenburg). Hauptamtliche kirchenmusikalische Arbeit am Standort Philippsthal ist in Zukunft nicht mehr vorgesehen. Wenn wir nicht wollen, dass die kirchenmusikalische Tradition mehrerer Jahrzehnte ersatzlos wegfällt, müssen wir überlegen, wie vor Ort weiterhin Musik gemacht werden kann. Das braucht Engagement aus den Kirchengemeinden, konkret den Mut einzelner, sich möglicherweise einer kirchenmusikalischen Ausbildung im Bereich Orgel oder Chorleitung zu stellen.
Prinzipiell ist sowohl Singen mit Kindern und Jugendlichen als auch Chorleiten und Singen im Erwachsenenbereich als auch Orgelspielen oder Flöten lernbar – allerdings nicht von heute auf morgen und auch nicht ohne einen gewissen Zeiteinsatz in Form von Unterricht und eigenem nem Üben. Aber es muss auch nicht alles von einer Person geschultert werden. Einsteigen kann man in jedem Alter und mit oder ohne Voraussetzungen. Gesucht sind also musikinteressierte und -begeisterungsfähige begeisterungsfähige - Menschen, die Orgelspielen lernen wollen (das as können auch Teams aus Eltern und Kindern sein) - Menschen, die Chorleitung lernen wollen - Menschen, die Freude am Singen mit Kindern haben und sich dafür qualifizieren wollen - Menschen, die gerne in Gruppen Blockflöte spielen - Menschen, die in Gottesdiensten den Gemeindegesang unterstützen wollen Davon lässt sich wegen der Einschränkungen durch Corona im Moment nur Orgelspielen und Dirigieren sofort umsetzen. Alles andere muss auf Pandemie-Entspannung warten. Sollte sich jemand wundern, dasss unsere Posaunenchöre hier nicht erwähnt werden, hat das folgenden Grund: In Philippsthal und Heimboldshausen ist die Bläserarbeit im Bereich der Leitung und Jungbläser-Ausbildung nicht Teil der hauptamtlichen lichen Arbeit, also zum Glück von dieser Umstrukturierung ierung nicht so massiv betroffen.
Das teuerste Ausstattungsstück der Kirche und Instrument des Jahres 2021 …die Orgel… Da thront sie auf der Empore und dennoch für die meisten Gottesdienstbesucher*innen unsichtbar. Aber überhören kann man sie nur schwer. Sie empfängt und verabschiedet, sie begleitet den Gesang der Gemeinde, manchmal regt sie zum Nachdenken an: die Orgel - dieses Instrument, das sowohl Blas- als auch Tasteninstrument ist. Wer sich näher herantraut, sieht den Prospekt (sozusagen das Gesicht) und den Spieltisch mit seinen zwei Manualen (darauf spielen die Hände), dem Pedal (darauf spielen die Füße) und den Registerzügen (die die verschiedenen Klangfarben anwählen). Links neben der Orgel steht heute ein Motor, der den Wind erzeugt. Ältere Konfirmandenjahrgänge erinnern sich noch an das Bälgetreten, also Wind erzeugen, damit der Organist musizieren kann. Wer gar durch die Geheimtür ins Innere gelassen wird, sieht sich einem Wald aus 2427 Einzelpfeifen gegen- über. Zu jeder Taste und zu jedem Ton gehört eine eigene Pfeife. Es gibt sie in sehr klein und sehr groß, eher schmal und eher breit oder auch einmal durch- schnittlich, abhängig von ihrer Tonhöhe und dem Klangcharakter.
Drähte und dünne Holzleisten (Abstrakten) führen führ vom Spieltisch zu den einzelnen Werken. Alle Pfeifen des Pedals, alle des I., II. und III. Manuals stehen auf einer eigenen Lade. Das stellt man sich am besten als eine große mit Wind befüllbare Kiste mit 2 Stockwerken vor, in der sich unten viele kleine ne Türchen (Ventile) befinden, die durch die Tastenbewegung geöffnet werden können. Ist der Wind durch die Türchen durch, befindet er sich in einer Art Besteckkasten (für ( jede Taste eine Kanzelle, ein Einzelkästchen). In der dreifachen Decke des Kastens befindet findet sich noch eine Extrasteuerung mit Schiebern (Schleifen) für die einzelnen Klang-farben farben (Register). Schließlich soll ja nicht immer alles auf einmal klingen. In der Schlosskirche gibt es seit 1779 eine Orgel. Sie stand zunächst im Chorraum und wurde von Teubner und Möller aus Salzungen erbaut. 1881 versetzt die Firma Euler die Orgel an ihren heutigen Standort. 1999 restaurierte die Orgelmanufactur Vleugels die Orgel und erweiterte die Spielanlage um ein III. Manual, in dem vor allem das Material aus dem 19. Jahrhundert seinen Platz fand. Die Einweihung dieses Bauabschnitts fand 2006 statt. Heute hat dieses prächtige Instrument, auf 3 Manuale und Pedal verteilt, 37 Register. (Barbara Matthes)
Kontakte Pfarrerin Pfarrerin Heidi Houska Tel.: 06620-201 Heringer Straße 1 E-Mail: pfarramt.philippsthal@ekkw.de Heimboldshausen Pfarramt Tel.: 06620-202 Anja Apel E-Mail: anja.apel@ekkw.de Am Bad 1 Pfarramt geöffnet: 36269 Philippsthal dienstags 10-11 Uhr - donnerstags 17-18 Uhr Webseite www.schlosskirche-philippsthal.de Friedhofsverwaltung Klaus-Dieter Radick Tel.: 06620-7421 Schillerstraße 38 Kantorin Barbara Matthes Tel.: 06620-918389 Am Bad 1 Küsterin Martina Martens Tel.: 06620-8983 Vachaer Straße 45 Posaunenchor Thomas Martens Tel.: 0173-8005630 Rosenstraße 2 Kindergottesdienst Christiane Klotzbach Tel.: 06620-8437 Tiefenkeller 15a Andrea Merkel Tel.: 06620-2059840 Uferstraße 2 Ökumenischer Bastelkreis Christiane Klotzbach Tel.: 06620-8437 Ev. Kindertagesstätte Tel.: 06620-226 „Kleine Landgrafen“ Vachaer Straße 6 Ev. Alten- und Pflegeheim „Haus Kreuzberg“ Im Küchgarten 1 Tel.: 06620-9200-0 Ev. Gemeindekrankenpflegestation Hersfeld-Ostkreis für Friedewald, Heringen, Hohenroda, Philippsthal und Schenklengsfeld Dorfplatz 4 a Tel.: 06629-919333 36284 Hohenroda-Ausbach
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