Der Arbeitsmarkt im Februar 2022 - Bundesagentur für Arbeit
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Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Februar 2022 02.03.2022 Arbeitsmarkt im Agenturbezirk Weilheim: • Für den Monat Februar 2022 verzeichnet der Agenturbezirk Weilheim eine Ar- beitslosenquote von 2,8%, die damit um 0,1%-Punkte fällt. • Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2021 fällt sie um 1% geringer aus. • Die Arbeitslosenquoten in den einzelnen Landkreisen des Agenturbezirkes ver- teilen sich aktuell zwischen 2,6% in Landsberg (-0,1%-Punkte), 2,8% in Weil- heim-Schongau (-0,1%-Punkte), 2,9% in Fürstenfeldbruck (-0,1%-Punkte) und in Starnberg (-0,1%-Punkte) sowie 3,1% in Garmisch-Partenkirchen (+/-0,0%- Punkte). • Der aktuelle Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen übertrifft deutlich das Vor- krisenniveau von Februar 2020 und der weiteren Vorjahre im Monat Februar. Der Arbeitsmarkt im Agenturbezirk Weilheim Der Bestand an Arbeitslosen liegt im Agenturbezirk Weilheim im aktuellen Berichts- monat bei 10.908 und ist im Vergleich zum Vormonat um 358 (oder minus 3,2 Prozent) gesunken. Der aktuelle Rückgang beim Bestand an Arbeitslosen von Januar auf Feb- ruar fällt höher aus als im Vorjahreszeitraum vom Januar 2021 auf Februar 2021 und auch höher als im Vergleichszeitraum vor der Pandemie von Januar auf Februar 2020. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist der aktuelle Bestand an Arbeitslosen im Agen- turbezirk Weilheim bei allen betrachteten Personengruppen unterschiedlich deutlich gesunken, liegt aber noch über dem Vorkrisenwert vom Februar 2020 (Bestand Ar- beitslose: 10.099). Der Rückgang beim Bestand an Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahresmonat ist im Agenturbezirk Weilheim zum überwiegenden Teil auf den Rechtskreis SGB III zurückzuführen, der Rückgang im Rechtskreis SGB II fällt eher moderat aus. Der Bestand an Langzeitarbeitslosen sinkt im Vergleich zum Vorjahres- zeitraum im Rechtskreis SGB III und steigt geringfügig im Rechtskreis SGB II. Im Ver- gleich zum Vorkrisenmonat Februar 2020 ist in beiden Rechtskreisen bei den Lang- zeitarbeitslosen ein deutlich höherer Bestand zu verzeichnen.
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Februar 2022 02.03.2022 Die Arbeitslosenquote liegt im aktuellen Berichtsmonat im Agenturbezirk Weilheim bei 2,8 Prozent und damit deutlich niedriger als im Vorjahresmonat (3,8 Prozent); das Vorkrisenniveau vom Februar 2020 (2,7 Prozent) wird noch nicht ganz erreicht. Im Februar 2022 wurden im Agenturbezirk Weilheim 1.470 Arbeitsstellen neu gemel- det, das sind 515 (oder 53,9 Prozent) mehr als im Vormonat und 308 (oder 26,5 Pro- zent) mehr als im Vorjahresmonat. Der aktuelle Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen liegt bei 6.490 und damit um 2.033 (oder 45,6 Prozent) über dem Niveau des Vorjah- resmonats Februar 2021 und auch über dem Vorkrisenniveau vom Februar 2020 und der weiteren Vorjahre im Monat Februar. Resümee der Geschäftsleitung Erfreulicherweise verbessern sich die Zahlen im aktuellen Berichtsmonat mit Stichtag zum 14. Februar 2022 entgegen erwartbarer Prognosen und die Perspektive auf eine wirtschaftliche Erholung nach der jüngsten Corona-Welle verheißt gute Aussichten für den Arbeitsmarkt. Ebenfalls Mitte Februar hatten die Jugendlichen, die in diesem Jahr die Schulzeit be- enden mit der Übergabe des Zwischenzeugnisses ihren ganz persönliche Stichtag: Sie steigen in den Endspurt ihrer schulischen Laufbahn und gleichzeitige in die heiße Phase des Bewerbungsprozesses ein. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater ste- hen den Ausbildungssuchenden jederzeit zur Seite. Sie geben berufliche Orientierung, unterstützen bei der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb oder zeigen Alternativen auf, falls es mit dem Traumberuf auf Anhieb nicht klappt. „Gerade hier setzt unser verstärktes Engagement an, um bis Herbst möglichst viele Jugendliche mit der passenden Ausbildung zusammenzubringen“, betont Markus Nit- sch, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Weilheim und fügt hinzu: „Eine gute Berufsausbildung bedeutet für viele Jugendliche einen idealen Kar- rierestart sowie eine solide Grundlage für das spätere Berufsleben und ist immer noch die beste Arbeitslosenversicherung. Besonders in unserer Region haben wir hervorragende Unternehmen, die viel Zeit und Aufwand in die Qualität ihrer Ausbil- dung investieren und derzeit stehen den jungen Menschen noch viele Türen offen.“
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Februar 2022 02.03.2022 Für junge Menschen, die sich bereits in einer Ausbildung befinden und Schwierigkeiten zum Beispiel in der Berufsschule haben, bietet die Agentur für Arbeit Weilheim ebenso Unterstützung an: Nachhilfeunterricht und Hilfestellung bei schlechten Noten können die Jugendlichen über „ausbildungsbegleitenden Hilfen“ (abH) erhalten. Wird eine um- fassendere und weitergehende Unterstützung benötigt, steht das Projekt „Assistierte Ausbildung“ (AsA) zur Verfügung. Beide haben zum Ziel, einem drohenden Ausbil- dungsabbruch entgegen zu wirken. „Die Ausbildung im eigenen Unternehmen ist eine Investition in die Zukunft. Gleichwohl können aktuell offene Arbeitsplätze nicht immer zeitnah besetzt werden, weil die hier- für erforderlichen Fachkräfte fehlen“, bedauert der Agenturchef. Vor allem die weiterhin zunehmenden Stellenmeldungen und der erhöhte Stellenbestand verdeutlichen die anhaltend steigende Nachfrage nach Arbeitskräften. Daher gilt ein besonderes Augenmerk auch auf die intensive Unterstützung der Be- triebe bei der Rekrutierung von Arbeitskräften und der Gewinnung von Fachkräften. Dazu setzt die Arbeitsagentur Weilheim einerseits auf die bewährten Förderpro- gramme der Bundesagentur, andererseits auch auf regionale Eigeninitiative. So steht derzeit die Möglichkeit in Planung, gemeinsam mit Unternehmen Qualifizierungsver- bünde zu installieren: „Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die bereit sind, ein gewisses Maß an Initiative einzubringen, können in einem derartigen Verbund Partner mit ähnli- chen Interessen finden. Gewinnbringend ist also zum einen der Austausch und das Lernen von anderen Unternehmen, zum anderen unser Beitrag als Arbeitsagentur. Wir bieten Be- ratung zu Personalplanung und Qualifizierungsmaßnahmen, schaffen das Angebot an gleichgelagerten Weiterbildungen und einen Überblick über die Fördermöglichkeiten,“ be- tont Nitsch.
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Februar 2022 02.03.2022 Arbeitsmarktbarometer Veränderung Veränderung gegenüber Februar 2022 gegenüber Vormonat Vorjahr -0,1 2,8 Prozent Arbeitslosenquote -1,0 -358 10.908 Arbeitslose -3.616 +9 808 jüngere Arbeitslose unter 25 Jahre -575 -106 5.013 ältere Arbeitslose über 50 Jahre -871 -130 2.648 Langzeitarbeitslose -132 3.128 Abmeldungen aus Arbeitslosig- +949 +328 keit +266 6.490 Stellen im Bestand +2.033 +515 1.470 Stellenzugänge +308 2.425 Zugänge an neu gemeldeten Ar- --- +536 beitsstellen seit Jahresbeginn -212 6.312 arbeitslose Männer im Bezirk -2.123 -146 4.596 arbeitslose Frauen im Bezirk -1.493 888 Arbeitslose mit Schwerbehinde- +12 +23 rung
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Februar 2022 02.03.2022 Besonderheiten des regionalen Arbeitsmarktes Die Arbeitslosigkeit ist im Februar im gesamten Agenturbezirk von den absolu- ten Zahlen gesehen um 358 gesunken. Die Gesamtzahl beträgt mit 10.908 aktuell im Vergleich zum Vorjahr um 3.616 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote verringert sich im Agenturbezirk Weilheim auf 2,8 Pro- zent. Die Arbeitgeber melden im Berichtsmonat 515 Arbeitsstellen mehr als im Vormonat (+53,9%). 2.765 Zugänge an Arbeitslosen verzeichnet die Agentur Weilheim in diesem Berichtsmonat; dies sind 827 Personen weniger als noch im vergangenen Monat Januar und um 45 Personen weniger als im Vorjah- resmonat. Dem gegenüber stehen um 949 höhere Abgangszahlen an Arbeits- losen als im letzten Monat und um 328 Personen mehr als im Februar 2021.
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Februar 2022 02.03.2022 Auf einen Blick: Kreis Fürstenfeldbruck 3.547 Arbeitslose = 2,9% 1.391 Stellenangebote Kreis Starnberg Kreis Landsberg 2.023 Arbeitslose = 2,9% 1.742 Arbeitslose = 2,6% 1.148 Stellenangebote 1.350 Stellenangebote Kreis Weilheim-Schongau 2.126 Arbeitslose = 2,8% 1.551 Stellenangebote Kreis Garmisch-Parten- kirchen 1.470 Arbeitslose = 3,1% 1.050 Stellenangebote Agentur für Arbeit Weilheim Quote Februar 2022: 2,8% 10.908 Arbeitslose 6.490 Stellenangebote
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Februar 2022 02.03.2022 Die einzelnen Landkreise Zum statistischen Zähltag im Februar haben sich insgesamt im Agenturbezirk 2.765 Menschen neu arbeitslos gemeldet, das waren 827 Personen weniger als im Januar 2022. Darunter 1.360 aus einer Erwerbstätigkeit sowie 635 Männer und Frauen im Anschluss an eine Ausbildung oder Qualifizierungsmaßnahme, da sie unmittelbar nach ihren Qualifizierungen noch keine Arbeitsstelle finden konnten. 66,0% des Kundenstammes gehören dem SGB III-Bereich an (7.197 Personen) und 3.711 dem SGB II-Bereich (34,0%). Im Februar 2022 beendeten 3.128 Per- sonen die Zeit der Beschäftigungslosigkeit, darunter gingen 1.255 in eine Er- werbstätigkeit, 697 in eine Ausbildung oder sonstige Qualifizierung. Im Bezirk Weilheim-Schongau verringerte sich die Arbeitslosigkeit von Januar auf Februar auf 2.126 Personen. Das waren 471 arbeitslose Personen weniger als noch vor einem Jahr. 1.285 Männer und 841 Frauen waren dabei ohne Be- schäftigung. Die Arbeitslosenquote betrug im Februar 2,8% (2,9% im Vormo- nat); vor einem Jahr stand diese bei 3,4%. 365 neue Arbeitsstellen verzeichnete der Arbeitgeberservice im Weilheim- Schongauer Raum; diese führen zu einem aktuellen Bestand von 1.551 freien Arbeitsstellen. 520 Personen kamen im Februar neu zum Arbeitslosenbestand dazu, dagegen meldeten sich 581 Männer und Frauen aus der Arbeitslosigkeit wieder ab. Zum Rechtskreis SGB III gehören 61,6% der Kunden (1.310 Personen) und 38,4 % kommen aus dem Rechtskreis SGB II (816 Personen). In der Hauptagentur Weilheim waren 1.402 Männer und Frauen arbeitslos; dies bedeutet eine Arbeitslosenquote von 2,9%. In der Agentur Schongau waren 724 Menschen arbeitslos gemeldet; die Arbeitslosenquote beträgt hier 2,6 %.
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Februar 2022 02.03.2022 Im Landkreis Garmisch-Partenkirchen ist die Arbeitslosigkeit im Berichtsmo- nat um 3 auf 1.470 Personen gesunken. Das waren 799 Arbeitslose weniger als noch vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug im Februar 3,1% (3,1% im Januar 2022), vor einem Jahr stand diese bei 4,8%. Dabei meldeten sich 432 Personen neu oder erneut arbeitslos. Damit waren 879 Männer und 591 Frauen ohne Beschäftigung. Gleichzeitig beendeten 437 Personen ihre Arbeitslosigkeit. Nach aktueller Statistikauswertung gehören 65,6% der Kunden zum Rechts- kreis SGB III (964 Personen) und 34,4% zum Rechtskreis SGB II (506 Perso- nen). An Arbeitsstellen wurde ein Zugang von 177 verzeichnet. Dies führt zu einem aktuellen Bestand von 1.050 Arbeitsstellen im Landkreis Garmisch-Partenkir- chen. Im Landkreis Landsberg hat sich die Arbeitslosigkeit im Februar um 97 auf 1.742 Personen verringert. Das waren 539 Arbeitslose weniger als noch 2021. Die Arbeitslosenquote betrug im Berichtsmonat 2,6% (2,7% im Vormonat), vor einem Jahr belief sie sich auf 3,4%. Aktuell waren im Februar im Bezirk Lands- berg 1.036 Männer und 706 Frauen arbeitslos. Es meldeten sich in diesem Mo- nat insgesamt 417 Personen neu oder erneut arbeitslos, 158 weniger als vor einem Monat. Außerdem meldeten sich 520 Männer und Frauen wieder aus der Arbeitslosigkeit ab. 76,9% des Kundenpotenzials gehören dem SGB III Bereich im Landkreis Landsberg an (1.339 Personen), im Rechtskreis SGB II sind es 23,1%, das sind 403 Frauen und Männer. 366 Arbeitsstellen wurden dem Arbeitgeber-Service der Agentur Landsberg neu als offen gemeldet. Dies führt zu einem Bestand von 1.350 freien Arbeitsstellen in der Region Landsberg.
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Februar 2022 02.03.2022 Im Landkreis Fürstenfeldbruck ist die Arbeitslosigkeit im Berichtsmonat um 126 auf 3.547 Personen gesunken. Das waren 1.173 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug im Februar 2,9% (3,0% im Ja- nuar), vor einem Jahr stand diese bei 3,8%. Dabei meldeten sich im Berichts- monat 899 Personen neu oder erneut arbeitslos. 2.023 Männer und 1.524 Frauen waren damit ohne Beschäftigung. Gleichzeitig beendeten 1.032 Perso- nen ihre Arbeitslosigkeit. 63,8 % der Kunden gehören dem Rechtskreis SGB III an (2.264 Personen) und 1.283 dem Rechtskreis SGB II (36,2%). 289 Arbeitsstellen wurden beim Arbeitgeber-Service in Fürstenfeldbruck neu gemeldet. Damit beträgt der aktuelle Bestand 1.391 freie Arbeitsstellen im Land- kreis Fürstenfeldbruck. Im Landkreis Starnberg hat sich die Arbeitslosigkeit im Berichtsmonat um 73 auf 2.023 Personen verringert. Das waren 634 Arbeitslose weniger als noch vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug im Februar 2,9% (3,0% im Januar), vor einem Jahr stand diese bei 3,9%. Dabei meldeten sich 497 Personen neu oder erneut arbeitslos, 1.089 Männer und 934 Frauen waren damit ohne Be- schäftigung. Gleichzeitig beendeten 558 Personen ihre Arbeitslosigkeit. 65,2% der Kunden gehören dem Rechtskreis SGB III an (1.320 Personen) und 703 dem Rechtskreis SGB II (34,8%) 273 Arbeitsstellen wurden beim Arbeitgeber-Service neu gemeldet. Dies ergibt den aktuellen Bestand von 1.148 freien Arbeitsstellen im Landkreis Starnberg.
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Februar 2022 02.03.2022 Der Stellenmarkt: Stellenentwicklung Im Bezirk der Agentur für Arbeit Weilheim waren im Februar 6.490 Arbeitsstellen ge- meldet, gegenüber Januar bedeutet das eine Zunahme um 266. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 2.033 Stellen mehr. Arbeitgeber meldeten im Februar 1.470 neue Arbeitsstellen; das waren 308 oder 26,5% mehr als vor einem Jahr. Seit Jahres- beginn sind 2.425 Stellen eingegangen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet das ein Plus von 536 oder 28,4%. Branchenschwerpunkte bleiben konstant Der Schwerpunkt der gemeldeten Arbeitsstellen liegt im Januar damit in den Berufs- bereichen Produktion, Fertigung (1.723 Stellen), Kaufm. Dienstleistung, Handel, Ver- trieb, Tourismus (1.228 Stellen), Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung (1.101 Stellen) sowie Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit (945 Stellen). Sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen Von den 1470 neuen Arbeitsstellen, welche dem Arbeitgeberservice im Februar ge- meldet wurden, sind 1412 sozialversicherungspflichtig. Damit sind im Agenturbezirk Weilheim im aktuellen Monat insgesamt 6.490 Arbeitsstellen zu besetzen, davon 6.331 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote. Entwicklung sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse Ende Juni 2021, dem letzten Quartalsstichtag der Beschäftigungsstatistik mit gesicher- ten Angaben, belief sich die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Bezirk der Agentur für Arbeit Weilheim auf 228.629. Gegenüber dem Vorjahresquartal war das eine Zunahme um 3.836 oder 1,7%, nach +1.401 oder +0,6% im Vorquartal. Nach Branchen gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme bei der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen ohne Arbeitnehmerüberlassung (+887 oder +11,2%); am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung in der Metall- und Elek- troindustrie sowie Stahlindustrie (–547 oder –1,7%).
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Februar 2022 02.03.2022 Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen gemeldete Arbeitsstellen Veränderung zum Veränderung zum Vormonat Vorjahr Region Bestand absolut in % absolut in % 12 13 14 15 16 863 AA Weilheim 6.490 266 4,3 2.033 45,6 09179 Fürstenfeldbruck 1.391 26 1,9 544 64,2 09180 Garmisch-Partenkirchen 1.050 49 4,9 292 38,5 09181 Landsberg am Lech 1.350 71 5,6 595 78,8 09188 Starnberg 1.148 84 7,9 466 68,3 09190 Weilheim-Schongau 1.551 36 2,4 136 9,6 Zugang und Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen Bestand 6.490 5.281 4.457 1.474 1.162 Zugang 1.470 Februar 2020 Februar 2021 Februar 2022
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Februar 2022 02.03.2022 Unterbeschäftigung In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Diese Personen werden zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Menschen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt. 17.445 13.844 11.829 8.455 5.389 5.616 Personen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen oder mit einem Sonderstatus Arbeitslose 78,8% 83,3% 85,1% 89,0% 68,9% 71,1% Feb 2022 Feb 2021 Feb 2022 Feb 2021 Feb 2022 Feb 2021 Insgesamt SGB III SGB II
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Februar 2022 02.03.2022 Wichtige Arbeitsmarktdaten: Arbeitslose Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Veränderung zum Veränderung zum Erwerbspersonen1) Vormonat Vorjahr Region Bestand Be- Vorjahres- Vormo- absolut in % absolut in % richts- monat nat monat 1 2 3 4 5 6 7 8 863 AA Weilheim 10.908 - 358 -3,2 - 3.616 -24,9 3,8 2,9 2,8 09179 Fürstenfeldbruck 3.547 - 126 -3,4 - 1.173 -24,9 3,8 3,0 2,9 09180 Garmisch-Partenkirchen 1.470 -3 -0,2 - 799 -35,2 4,8 3,1 3,1 09181 Landsberg am Lech 1.742 - 97 -5,3 - 539 -23,6 3,4 2,7 2,6 09188 Starnberg 2.023 - 73 -3,5 - 634 -23,9 3,9 3,0 2,9 09190 Weilheim-Schongau 2.126 - 59 -2,7 - 471 -18,1 3,4 2,9 2,8 Arbeitslosenquoten nach Geschäftsstellen: Februar 2022 2,6% GSt Landsberg Februar 2021 3,4% 2,6% GSt Schongau 3,0% 2,8% AA Weilheim 3,8% 2,9% GSt Weilheim 3,7% 2,9% GSt Fürstenfeldbruck 3,8% 2,9% GSt Starnberg 3,9% 3,1% GSt Garmisch-Partenkirchen 4,8%
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Februar 2022 02.03.2022 Herausgeber: Agentur für Arbeit Weilheim, Karwendelstr. 1, 82362 Weilheim Verantwortlich für den redaktionellen Teil des Reportes: Kathrin Grabmaier, Pressesprecherin Für den statistischen Teil „Arbeitsmarkt in Zahlen“ – Impressum siehe dort Telefon: 0881-991-478, Telefax 0881-991-533 Email: Weilheim.Pressemarketing@arbeitsagentur.de Internet: http://www.arbeitsagentur.de Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe gestattet
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Februar 2022 02.03.2022 Definition • Arbeitsuchende sind Personen, die eine Beschäftigung als Arbeitnehmer/in im In- oder Ausland suchen, und sich wegen der Vermittlung in ein entsprechendes Beschäftigungs- verhältnis bei einer Agentur für Arbeit oder einem Jobcenter gemeldet haben. Dies gilt auch, wenn sie bereits eine Beschäftigung oder eine selbständige Tätigkeit ausüben (§15 Sozialgesetzbuch Drittes Buch (SGB III)). Bei den Arbeitsuchenden wird zwischen ar- beitslosen und nichtarbeitslosen Arbeitsuchenden unterschieden. • Arbeitslose sind nach §§ 16, 119 ff. SGB III arbeitsuchende Personen, die ➢ vorübergehend nicht in einem Beschäftigungsverhältnis stehen oder nur eine weniger als 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftigung ausüben, ➢ eine versicherungspflichtige, mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende Be- schäftigung suchen und ➢ dabei den Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters zur Verfügung stehen, also arbeitsfähig und -bereit sind (Verfügbarkeit). ➢ Zusätzlich ist eine persönliche Arbeitslosmeldung bei einer Agentur für Arbeit erforder- lich. • Nichtarbeitslose sind arbeitsuchende Personen, die u.a. ➢ jünger als 15 Jahre sind oder das 65. Lebensjahr vollendet haben ➢ 15 und mehr Stunden wöchentlich erwerbstätig sind ➢ nicht arbeiten können oder dürfen ➢ ihre Verfügbarkeit ohne zwingenden Grund einschränken ➢ sich in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen befinden (§ 16 Absatz 2 SGB III) ➢ nach Vollendung des 58. Lebensjahres mindestens für die Dauer von zwölf Monaten Leis- tungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen haben, ohne dass ihnen eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten worden ist (§ 53a Abs. 2 SGB II) ➢ Schüler, Schulabgänger oder Studenten sind, die nur eine Ausbildungsstelle suchen Weitere Definitionen finden Sie im Glossar der Arbeitsmarktstatistik unter: http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Grundlagen/Glossare/Generische-Publika- tionen/AST-Glossar.pdf
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