Der kath. Pfarrgemeinde Heilige Schutzengel
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Kath. Pfarrgemeinde Heilige Schutzengel Heilige Schutzengel Maria Hilfe der Christen Heilig Kreuz Eichendorffstraße 7 Kirchstraße 4 Stechinellistraße 41-43 29313 Hambühren 29323 Wietze 29308 Winsen (Aller) Das Pfarrteam: Pater Andrzej Tenerowicz, Pfarrer a.tenerowicz@st-ludwig-celle.de Pater Miroslaw Kossak, Pfarrvikar mirokossak@gmx.de Pater Thomas Marx, Pfarrvikar th.marx@st-ludwig-celle.de Andrea Schwanitz, Gemeindereferentin a.schwanitz@st-ludwig-celle.de für Katechese Stefan Keil, Gemeindereferent s.keil@st-ludwig-celle.de für Diakonie Andrea Rehn-Laryea, Pastoralreferentin andrea.rehn-laryea@dekanat- für das Dekanat Celle celle.de Kontakt über das Pfarrbüro in Hambühren oder St. Ludwig, Celle Pfarrbüro Hambühren: Eichendorffstraße 11, 29313 Hambühren Pfarrsekretärin: Mechthild Liekefett ℡ 05084 5332 Öffnungszeiten: Mi + Fr 9.00 - 12.00 Uhr E-Mail: pfarrbuero@hl-schutzengel-hambuehren.de Homepage: www.hl-schutzengel-hambuehren.de Pfarrbüro St. Ludwig: Julius-von-der-Wall-Str. 1, 29221 Celle Pfarrsekretärinnen: Maria Rövenich-Werker ℡ 05141 9744810 Angela Wehrmaker ℡ 05141 9744813 E-Mail: pfarrbuero@st-ludwig-celle.de 05141 750813 Homepage: www.st-ludwig-celle.de Impressum: Herausgeber Katholische Pfarrgemeinde Hl. Schutzengel, Eichendorffstr. 11, 29313 Hambühren Team: Doris Herzum, Katharina Reimer und Mechthild Liekefett 2
Wichtige Telefonnummern in der Pfarrgemeinde Kindertagesstätte St. Raphael Hambühren Leitung: Regina Flitter ℡ 05084 5988 E-Mail: info@kindergarten-straphael.de Vors. Pfarrgemeinderat Regina Flitter ℡ 05084 949210 Stv. Vors. Kirchenvorstand Jürgen Pfad ℡ 05146 2143 Celler Tafel Hambühren Doris Herzum ℡ 05084 4391 KFD Hambühren Ursula Beier ℡ 05084 5918 KFD Winsen/Wietze Elisabeth Kornmeier ℡ 05143 8445 Kinderbibeltags-Team Vera Behrend ℡ 05084 1638 Kolpingfamilie Wietze Jürgen Pfad ℡ 05146 2143 Seniorengruppe Hambühren Hubert Ditsche ℡ 05141 9788326 Seniorengruppe Wietze Gisela Fahl ℡ 05146 1246 Seniorengruppe Winsen Renate Laffin ℡ 05143 1206 Treffen mit geflüchteten Frauen Christa Zielke ℡ 05143 8861 Caritasverband Celle Stadt und Land e.V. ℡ 05141 750820 Redaktionsschluss für den nächsten Pfarrbrief: 03.02.2019 Bankverbindung der Pfarrgemeinde Hl. Schutzengel: IBAN: DE76 2575 0001 0066 6076 80 BIC: NOLADE21CEL Geben Sie bitte bei jeder Zahlung/Spende den Verwendungszweck an. 3
Guten Tag in Hambühren, Wietze und Winsen! Zu einem Einsiedler kamen eines Tages ein paar Menschen. Sie frag- ten ihn: „Welchen Sinn siehst Du in einem Leben der Stille?“. Der Ein- siedler war gerade mit dem Schöpfen von Wasser aus einer tiefen Zisterne beschäftigt. „Schaut in die Zisterne, was seht Ihr?“, fragte er. Die Besucher antworteten: „Wir sehen nichts.“ Nach einer Weile for- derte der Einsiedler sie wieder auf: „Schaut in die Zisterne, was seht Ihr? Sie blickten hinunter und sagten: „Jetzt sehen wir uns selbst.“ Der Einsiedler sprach: „Als ich vorhin Wasser schöpfte, war das Wasser unruhig und Ihr konntet nichts sehen. Jetzt ist das Wasser ruhig, und Ihr erkennt Euch selbst. Das ist die Erfahrung der Stille.“ Mit dieser wunderbaren Parabel möchte ich uns in die kommenden Wochen des Advents einstimmen. Häufig ist ja diese Zeit geprägt von vielen Terminen und Aktivitäten, damit wir ein schönes Fest feiern können: Einkäufe in übervollen Geschäften oder im Internet; Weih- nachtsmarkt und Weihnachtsfeiern, Basare und Konzerte,…. Wir wollen die Zeit voll ausschöpfen und werden dabei immer unruhiger, so dass wir uns selbst, den Mitmenschen und Gott aus dem Blick verlieren können. Die Adventszeit lädt ein, sich immer mal wieder eine Zeit der Stille zu gönnen. Vielleicht vor einer brennenden Kerze im abendlichen Dunkel, vielleicht bei einem winterlichen Spaziergang in der kargen Natur, vielleicht beim stillen Gebet in der Kirche oder bei einer Tasse heißen Tee im Kreis der Lieben. In der Stille hören wir vielleicht die Stimmen der Sehnsucht tief in uns drinnen, einer Sehnsucht nach Frieden, den wir so in der Welt nicht erfahren; einer Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung durch andere Menschen. In der Stille werden wir sensibel für die Nöte und Sorgen unserer Mitmenschen. In der Stil- le erkennen wir uns selbst klarer und ahnen vielleicht etwas von Gottes Liebe und Zuwendung, von Gottes Ja zu uns Menschen. Ich wünschen Ihnen in den kommenden Wochen immer mal wieder Zeiten, in denen das Wasser Ihres Lebens zur Ruhe kommt; Zeiten der Stille, in denen Sie sich selbst immer klarer erkennen, als das, was Sie in Gottes Augen sind: Geliebte Kinder Gottes, Menschen mit einer ganz besonderen Würde. Eine gesegnete Adventszeit wünscht Ihnen Ihr Stefan Keil. 4
Musikgruppe Klang-Karussell Aus der Gitarrengruppe ist inzwischen eine gemischte Musikgruppe geworden. Der neue Name zeigt, dass jedes Mitglied nicht unbedingt auf ein Instrument festgelegt ist und wie bei einem Karussell immer auf- und umspringen kann. Die Gruppe trifft sich regelmäßig am zweiten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr im Pfarrheim oder in der Kirche von Hambühren. Alle Musiker (ob Saiten-, Blas-, Tasten- oder Percussioninstrumente) sind herzlich eingeladen, auf das Karussell aufzuspringen und mitzumachen. Termine : Mittwoch, 12. Dezember 2018 (Treffen um 19 Uhr im Pfarrhaus) Mittwoch, 09. Januar 2019 Mittwoch, 13. Februar 2019 Adventskonzert Chor Freiheit Der „Gesangverein Freiheit“ aus Hambühren lädt am Samstag, 15. Dezember 2018 zu einem Adventskonzert in die kath. Kirche Hl. Schutzengel in Hambühren ein. Beginn ist um 17.00 Uhr. Vor dem Konzert findet um 15.30 Uhr ein Kaffeetrinken mit selbstgebackenem Kuchen zu günstigen Preisen für Jedermann statt. 5
kfd-Frauengemeinschaft Hambühren Dezember Mi 12.12.18 16.00 Uhr Adventandacht Januar Di 15.01.19 16.00 Uhr Gebet um den Frieden, anschließend „Geburtstagsfeier“. Jede bringt dafür etwas zu essen mit kfd-Frauengemeinschaft Winsen/Wietze Dezember Do 13.12.18 14.30 Uhr Das Geschenk der Heiligen Nacht Weitere Termine entnehmen Sie bitte den Vermeldungen. eniorennachmittage in unserer Gemeinde Hambühren (jeden 2. Donnerstag im Monat) 13. Dezember 2018 um 15.00 Uhr 10. Januar 2019 um 15.00 Uhr 14. Februar 2019 um 15.00 Uhr Winsen (jeden 3. Donnerstag im Monat) 20. Dezember 2018 um 15.00 Uhr Im Januar kein Seniorennachmittag 21. Februar 2019 um 15.00 Uhr Wietze (jeden letzten Donnerstag im Monat) 13. Dezember 2018 um 15.00 Uhr mit Kolpingfamilie 31. Januar 2019 um 15.00 Uhr 28. Februar 2019 15.00 Uhr 6
Programm der Kolpingfamilie Wietze für Kolpinger und ALLE Interessierte. Veranstaltungen im Pfarrheim, Kirchstr. 4, Wietze Dezember Sa 01.12.18 18.00 Uhr Hl. Messe zum Kolpinggedenktag, anschl. Abendessen Do 13.12.18 15.00 Uhr Adventandacht, anschl. Adventfeier - Gemeinsam mit der Seniorengemeinschaft Sa 15.12.18 ab 9.00 Uhr Großeinsatz: Weihnachtsbaum/Krippe/ Außenanlage So 16.12.18 17.00 Uhr Lebendiger Adventskalender Mo 17.12.18 ab 16.00 Uhr Restaufbau Krippe u.a. Januar Do 10.01.19 19.00 Uhr Wir begrüßen das neue Jahr So 20.01.19 09.00 Uhr Hl. Messe mit Angelusgebet zum Andenken an Pfarrer Karl Jünemann Do 24.01.19 19.00 Uhr Dia-Abend: Jubiläum Kirche 2010 u.a. Februar Do 14.02.19 19.00 Uhr Dia-Abend: Jubiläum Kolping u.a. Änderungen und Ergänzungen werden rechtzeitig bekannt gegeben. Arbeitseinsätze: jeweils montags ab 17.00 Uhr Sondereinsätze nach Absprache 7
Liebe Gemeinde! In der letzten Dienstbesprechnung hat die Kollegin, die in diesem Jahr „dran“ ist, das Krippenspiel vorzubereiten, uns anderen Mitarbeiterinnen das diesjährige Rollenspiel vorgestellt. Größere Überraschungen gibt es nicht: es wird wieder ein Junge geboren, die irdischen Eltern des Kindes heißen Maria und Josef, es wird von Engeln und Hirten begrüßt und die Geschichte ist wieder in Bethlehem angesiedelt. Alles ist so wie im letzten Jahr und wie in den vielen Jahren zuvor. Tatsächlich alles? Ist Weihnachten so berechenbar? Nein, ich glaube das nicht! Seit dem letzten Weihnachtsfest ist ein ganzes Jahr vergangen. Ich bin älter geworden, habe in dem Jahr einiges erlebt, es hat Veränderungen gegeben in meinem persönlichen Leben und in der großen weiten Welt. All das, Positives sowie Negatives, hat mich und meinen Blick auf so manches verändert. Was wird die Weihnachtsgeschichte mir in diesem Jahr sagen und bedeuten? Noch weiß ich es nicht und bin gespannt auf die Advents- zeit und die Weihnachtstage. Gott kommt als Kind zur Welt – damals war diese Erkenntnis für viele Menschen eine große Sensation. Deshalb feiern wir es jedes Jahr. Und auch in diesem Jahr hat Gott für jeden von uns eine ganz eigene, persönliche Botschaft. Er kommt ja nicht nur zu uns als Gemeinschaft der Kindertagesstätte oder zu uns in die Pfarrgemeinde, er kommt ja auch in jede Familie, zu jedem persönlich. So, jetzt habe ich große Lust bekommen, endlich mal wieder so richtig zu Hause aufzuräumen. Denn ich erwarte ja jemanden…. Vorweihnachtliche Grüße aus der Kita St. Raphael von Regina Flitter 8
Liebe Gemeinde! Heute richte ich mich mit einem „pfarrheimlichen“ Problem an Sie. Immer mal wieder kommt es vor, dass jemand Gläser oder Geschirr zu Hause aussortiert und es in der Pfarrheimküche abstellt. Diese Spenden sind sicher gut gemeint, bereiten uns allerdings Probleme: Wir wissen auch nicht wohin damit. Beim Kirchenkaffee, Gemeindefesten oder privaten Feiern benutzen alle gerne einheitliche Gläser, einheitliches Geschirr oder Besteck. Frau Liekefett und ich haben nach dem letzten Gemeindefest Inventur betrieben und einiges neu angeschafft. Die Schränke sind also gut gefüllt. Wir bitten deshalb auf Spenden von Kücheninventar in der Zukunft zu verzichten. Sollten Sie etwas aussortieren, von dem Sie denken, dass es zum Inventar der Pfarrheimküche passt, sprechen Sie bitte Frau Liekefett an. Regina Flitter 9
Der neugewählte Kirchenvorstand Kathrin Flachsbarth Martin Michels (78 Stimmen) (70 Stimmen) Reinhold Senger Marion Althammer (69 Stimmen) (68 Stimmen) Martina Reiß Franz Meyer Ruth Winkelhaus (67 Stimmen) (49 Stimmen) (45 Stimmen) Fotos: privat 10
Die gewählten Teams gemeinsamer Verantwortung TGV Hambühren Regina Flitter Doris Herzum (54 Stimmen) (48 Stimmen) Peter Seifert Martina Meinert (47 Stimmen) (45 Stimmen) Fotos: privat 11
Die gewählten Teams gemeinsamer Verantwortung TGV für Wietze: Brigitte Mock Stefan Wallenhorst (23 Stimmen) (22 Stimmen) Richard Kunicki Maria Sampol-Meyer (20 Stimmen) (19 Stimmen) Fotos: privat 12
Die gewählten Teams gemeinsamer Verantwortung TGV für Winsen: Christine Althammer Christa Zielke (16 Stimmen) (15 Stimmen) Renate Laffin Trude Martens (13 Stimmen) (12 Stimmen) Fotos: privat 13
Hl. Messen in Hambühren, Winsen und Wietze Dezember 2018/Januar 2019 Datum Hambühren Winsen Wietze Sa 01.12.18 18.00 Uhr Kolping- gedenktag 1. Advent So 02.12.18 11.00 Uhr 2. Advent So 09.12.18 9.00 Uhr 9.00 Uhr Vorstellung EK-Kinder 3. Advent So 16.12.18 11.00 Uhr 9.00 Uhr Kirchenkaffee Sa 22.12.18 18.00 Uhr 4. Advent So 23.12.18 9.00 Uhr Hl. Abend Mo 24.12.18 16.00 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr Krippenfeier Hl. Messe Krippenfeier 22.00 Uhr m. Krippen- spiel Christmette Hochfest der Di 25.12.18 11.00 Uhr Geburt d. Herrn 2. Weihnachts- Mi 26.12.18 11.00 Uhr tag/ Hl. Stephanus Fest der Heiligen So 30.12.18 11.00 Uhr Familie Neujahr Di 01.01.19 11.00 Uhr Aussendung Sternsinger Fr 04.01.19 9.30 Uhr Aussendung Sternsinger 14
Hl. Messen in Hambühren, Winsen und Wietze Januar/Februar 2019 Datum Hambühren Winsen Wietze Sa 05.01.19 18.00 Uhr 18.00 Uhr WGF m. Aussendung Sternsinger Erscheinung So 06.01.19 11.00 Uhr des Herrn Taufe des So 13.01.19 9.00 Uhr 9.00 Uhr Herrn 2. Sonntag im So 20.01.19 11.00 Uhr 9.00 Uhr Jahreskreis Kirchenkaffee Sa 26.01.19 18.00 Uhr 3. Sonntag im So 27.01.19 9.00 Uhr Jahreskreis Sa 02.02.19 18.00 Uhr Lichtmess So 03.02.19 11.00 Uhr 5. Sonntag im So 10.02.19 9.00 Uhr 9.00 Uhr Jahreskreis 6. Sonntag im So 17.02.19 11.00 Uhr 9.00 Uhr Jahreskreis Kirchenkaffee Sa 23.02.19 18.00 Uhr 7. Sonntag im So 24.02.19 9.00 Uhr Jahreskreis Sa 02.03.19 18.00 Uhr 8. Sonntag im So 03.03.19 11.00 Uhr Jahreskreis 15
Neues Lektionar ab dem Ersten Advent 2018 Am Ersten Adventssonntag 2018 wird im deutschen Sprachgebiet ein neues Lekti- onar eingeführt. Ab diesem Datum wird in den Gottesdiensten der Sonn- und Festtage das Lektionar III/C verwendet. Es enthält die bibli- schen Abschnitte - zusammengestellt zum Ver- lesen im Gottesdienst -, die sich im Lesejahr C besonders am Evangelium nach Lukas ausrichten. Nicht die Auswahl der Bibeltexte, die gele- sen werden, ändert sich, sondern die Über- setzung. Schon im Jahr 2003 wurde von den Quelle: Herder Verlag Bischöfen des deutschen Sprachgebiets be- schlossen, die für Verkündigung und Liturgie im Jahr 1979 erschiene- ne sogenannten Einheitsübersetzung zu überarbeiten und die bishe- rige Fassung auf den aktuellen Stand der Bibelwissenschaft zu brin- gen - eine Übersetzung ganz nah am Grundtext. Zugleich sollten zeit- bedingte Formulierungen und Ausdrucksweisen in eine moderne Sprache überführt werden. Im neuen Lektionar werden ungewohnte Formulierungen der revidierenden Einheitsübersetzung von 2016 aufmerken lassen und dazu einladen, das „Wort des lebendigen Gottes“ neu zu hören. Die sogenannte Leseordnung - die weltweit geltende Auswahl der Schrifttexte - bleibt unverändert erhalten. Die Lektionare mit dem erneuerten Bibeltext erscheinen nach und nach - zunächst für die Sonntage und Festtage der Lesejahr A, B und C sowie für Werktage, besondere Anlässe usw. (Band IV bis VIII). Wenn auch die Lektionare für die Lesejahr A und B vorliegen, wird zudem das neue Evangeliar erscheinen. 16
Die Leseordnung für die Messfeier wurde nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil am 3. April 1969 von Papst Paul VI. veröffentlicht. Für die Bistümer des deutschen Sprachgebiets erschie- nen ab 1982 die Bände des Lektionars nach verschiedenen Erprobungsphasen. Nach 36 Jahren gibt es nun die Neuausgabe der Lektionare, die auch äußerlich neu gestaltet wurden. Die hochwertige Einbandgestaltung weist darauf hin, welcher Stellenwert der Heiligen Schrift in der Feier der Liturgie und im Leben der Gemeinden zukommt. (Redaktion LITURGISCHE BÜCHER, Trier 19.7.2018) 17
Gemeinsam geht alles leichter Nur gemeinsam lassen sich große Dinge erledigen. 12 Teilnehmer waren wir diesmal bei der großen Putzaktion der kath. Kirche in Winsen. Mit guter Laune und viel Schwung wurden Busche geschnitten, Laub und Eicheln geharkt, Fenster geputzt und vieles. Auch ein gemeinsames Essen durfte nicht fehlen. Allen Teilnehmern ein herzliches Dankeschön. Trude Martens Fotos: privat 18
Zwischen Krieg, Flucht, Hoffnung und Selbstverwaltung - das kurdische Flüchtlingscamp Maxmûr im Nordirak" Reisebericht mit Foto-Vortrag Der Sommer der Migration 2015 und der Syrien-Konflikt haben die Frage von Flucht und Asyl ins Bewusstsein der breiten Gesellschaft gerückt. Dass Flucht nach Europa aber nicht die einzige Möglichkeit ist, sich Krieg zu entziehen, beweist das kurdische Flüchtlingscamp Maxmûr im Nordirak. Seit 1998 leben dort 12.000 Menschen, die Mitte der 1990er Jahre aus der Türkei geflohen sind, als der Krieg um Kurdistan von der türkischen Armee zunehmend gegen die Zivilbevölkerung geführt wurde. Noch unter Saddam Hussein haben sie begonnen, einen Flecken Wüste in eine kleine Oase zu verwandeln. Seitdem haben die Bewoh- nerinnen und Bewohner Maxmûrs inmitten einer Region politischer Instabilität eine Selbstverwaltung aufgebaut, die auf Demokratie und der Gleichberechtigung der Frau basiert. Eine kleine Stadt mit Schulen und Krankenhäuser, einer Konsum-genossenschaft, Grün- und Sport- anlagen wurde errichtet. Dabei vertrauen die Menschen auf ihre eigenen Fähigkeiten und Hoffnungen und schaffen somit eine Alternative zu Krieg und Flucht. Im Sommer 2018 hat sich eine Gruppe junger Sozialarbeiter/-innen und Sozial-wissenschaftler/-innen aus Deutschland auf den Weg in den Nordirak gemacht und mehrere Wochen mit den Menschen im Camp gelebt. Über das Camp und diese Reise soll bei einem Foto- Vortrag berichtet werden. Der Vortrag findet im Januar/Februar in Winsen statt – der Termin wird in den Vermeldungen noch bekannt gegeben. Renate Laffin 19
Besuch des Oberlandesgerichts in Celle Geschichte und Bedeutung Alle kennen das Gebäude, es steht nahe der Bushaltestelle in Celle Ecke Schloss- platz / Kanzleistraße. Über dem Eingang steht die Inschrift: ERNESTUS AUGUSTUS REX MDCCCXL (Ernst August König 1840) Welche Bedeutung hat dieses Oberlandesgericht? Wie lautet die Geschichte dieses Gerichtes? Diese Fragen erläuterte uns in einer kleinen Gruppe der Senioren- gemeinschaft einer der über 80 tätigen Richter im Sitzungssaal (Bild 2) mit den Bildern der Personen. Hannover erreichte 1705 die „kurfürstliche“ Würde. Somit waren die Reichsgerichte nicht mehr zuständig für diesen Herrschaftsbereich. Deshalb gründete der Kur- fürst ein Oberappellationsgericht für seinen Bereich 1711 in Celle. Die Verflochtenheit Celles und Hannovers mit dem Königshaus in erblicher Weise fügte der Richter erläuternd ein. Ein Neubau erfolgte 1840, 1871 erhielt das Gericht den Namen „Oberlandesgericht“. Niedersach- sen zählt nur drei Oberlandesgerichte, die Bundesrepublik Deutsch- land insgesamt 24. Nächste juristische Station wäre Bundes- verfassungsgericht oder Bundesgerichtshof. Den OLG’s unterliegen gesetzlich vorgeschriebene Prozesse z. B. Einsprüche und Wider- sprüche ab einem bestimmten Wert, Terror, schwere Vergehen und Straftaten, usw. In einem Sitzungssaal erklärte uns der Richter die Anordnung der „Sitzordnung“: drei Berufsrichter, Protokollant/in, Gutachter, Kläger/in und Angeklagte mit ihren Anwälten, im hinteren Bereich die Zuhörer. Die Sitzungen sind bis auf wenige Ausnahmen öffentlich. In seinen Ausführungen erzählte uns der Richter mögliche Einwände während der Verhandlungen, die immer wieder zu Verzögerungen führen, zu denen wir oft „Kopfschütteln“ können, die aber zum rechts- staatlichen Verfahren gehören. 20
Zum Schluss erläuterte uns der Richter das Glasfenster im Treppen- bereich (siehe Bild 3). Mit Dank gerade auch für den letzten Teil, der uns den Wert der Rechtstaatlichkeit nahebrachte, verabschiedeten wir uns beeindruckt vom Vortrag des Richters. Ein anschließendes Kaffeetrinken im Kanzleicafe beendete den interessanten Nachmittag. Hubertus Ditsche Fotos: Hubertus Ditsche In Lateinamerika und der Karibik leben 114 Millionen Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren. Oft werden sie arm geboren und bleiben ein Leben lang benach- teiligt. Unterstützen Sie mit Ihrer Spende an Weihnachten die Adveniat-Aktionspartner, die jun- ge Menschen in Lateinamerika und der Karibik bei ihrer Entwick- lung zu einem selbstständigen und verantwortungsvollen Leben unterstützen. 21
NOCH IMMER KIRCHENASYL IN WINSEN? Was ist in Winsen los? Die Familie befindet sich immer noch in der Kirche. Warum sind sie dort weiterhin zu Gast, so beengt in dem einen Raum zu viert, ohne Duschmöglichkeit, ohne Waschmaschine? Ja, die Familie Kubaisi, der Vater Taha, die Mutter Saja und die zwei Kinder Karrar (5 Jahre) und Jana (2 Jahre), sind dank der großherzigen Entscheidung der Patres als Gäste weiterhin in der Hl. Kreuz Kirche in Winsen. Pater Miroslaw hat in einem Augen- blick, in dem wir Unterstützer im Netzwerk nicht mehr weiterwussten und die Familie verzweifelt darüber war, nach Osnabrück zurückzumüssen, wo sie hier in Winsen zum ersten Mal nach der Flucht Sicherheit, Freunde und große Unterstützung erfuhren, entschieden: „Was wir gut begonnen haben, das führen wir auch gut zu Ende.“ Von nun an konnte die Familie das Gastrecht der Kirche genießen. Unser Anwalt, Jan Zielke, hat alles versucht, um eine notwendige Umverteilung nach Winsen bei den Behörden zu erreichen, denn davon hing es ab, ob wir eine Wohnung anmieten konnten, ob der dringend notwendige Besuch im Kindergarten möglich war, ob die Arztbesuche und die Therapien hier in Winsen genehmigt würden. Wir haben weiterhin täglichen Deutschunterricht organisiert, was immer zugleich hieß, dass die Kinder in diesem Zeitraum abgeholt und anderweitig sinnvoll beschäftigt werden mussten. Es gab eine Krisensituation, wonach die Kontakte zu den irakischen Freunden abbrachen und wir noch intensiver versuchten, täglich an der Seite der Familie zu sein. Es gab Menschen aus der Nachbarschaft der Kirche, die der Familie freundlich begegneten, Besuche und freundliche Begegnungen zwischen der Seniorengruppe und anderen Kirchenmitgliedern. Therapien für die traumatisierte Mutter wurden weiterhin von Schwester Ancilla, einer Vinzentienerin, Ärztin und Therapeutin, geleistet, die extra aus Hildesheim zu Sitzungen in die Kirche kam. Saja und Taha konnten sich nach Beendigung des Kirchenasyls frei bewegen, hatten auch eigenes Geld, um für ihren Lebensunterhalt und die Fahrten nach Osnabrück aufzukommen. Taha hielt den Garten in Ordnung, mähte regelmäßig die große Fläche und machte die Beete sauber. Saja war für den Innenbereich zuständig und hielt alles sauber und ordentlich, wenn Gruppen getagt hatten. Die Zeit und die damit verbundenen Belastungen und Schwierigkeiten für alle Helfer, besonders aber für die betroffene Familie, fremd und mit großer Angst vor der Zukunft behaftet, war lang geworden, zu lang. Es gab Menschen, die tatkräftig geholfen haben und Menschen, die uns im Gebet unterstützten. Beides zusammen hat nun zu einem für uns alle erfreulichen Ergebnis geführt. Wir hatten nach guten Verhandlungen mit dem Bürgermeister die Zusage von der politischen Gemeinde Winsen, dass diese bereit sei, die Familie aufzunehmen. Die 22
Umverteilung und die einhergehenden Verhandlungen mit dem BAMF haben sich dann noch einmal sehr schwierig gestaltet, aber seit dem 25. Oktober haben wir die offizielle Zusage, dass die Familie umverteilt ist. Die Kinder können nun im Kinder- garten/Kinderkrippe angemeldet werden, die Eltern werden wie alle anderen Asyl- bewerber am angebotenen Unterricht teilnehmen können. Die Familie wird zur Ruhe kommen. Sie haben jetzt die Umverteilung nach Winsen. Das Interview beim BAMF und damit verbunden die erhoffte Zusage auf Asyl in Deutschland stehen noch aus. Saja würde so gern in Deutschland in einem Seniorenheim arbeiten, weil sie die Arbeit mit alten Menschen liebt. Taha träumt davon, als Automechaniker arbeiten zu können. Wir hoffen und beten für diese und alle Menschen, die nach Flucht und Vertreibung einen Neuanfang suchen. Wir wissen inzwischen, was Integration und notwendige Hilfe dazu erfordert. Christa Zielke Fotos: privat Dieses Schreiben erreichte uns am 24.10.2018 Liebe Eva, gestern Abend spät habe ich nach langer Zeit wieder mal in meine E-Mails geguckt und habe mich sehr sehr über die Nachrichten aus Winsen gefreut. Ganz tiefen Respekt vor Eurer Arbeit und herzlichen Glückwunsch zu dem wunderbaren Ergebnis! Mir tut es gut zu erfahren, dass wieder ein Stück Menschlichkeit mehr in unsere Welt gekommen ist, durch die zähe Zusammenarbeit vieler Menschen für das Gute. Das ist für mich und sicherlich für manchen anderen wie ein Gegengewicht gegen die furchtbare Trump-Trampelei, unter anderem. Danke, dass du mich durch deine Mails hast teilhaben lassen, obwohl ich mich nie gemeldet habe. Ich hatte allerlei zu bewältigen, aber davon erzähle ich später. Liebe Grüße an Euch Deine Katja (Namen geändert) 23
Sternsingeraktion 2019 Segen bringen, Segen sein Wir gehören zusammen in Peru und weltweit Die Sternsinger möchten Sie wieder besuchen kommen und Spenden für die Kinder in Peru sammeln. Die Sternsinger kommen Sie besuchen: in Wietze: 04. bis 06.01.2019 in Hambühren: 04. und 05.01.2019 14.00 - 18.00 Uhr in Winsen: 06.01.2019 Wer den Besuch der Sternsinger wünscht kann sich melden bei: für Wietze: Brigitte Mock (05146-1740) für Hambühren: Kathrin Flachsbarth (05084-987755) flachsbarth@web.de für Winsen: Renate Laffin (05143-1206) Ab dem 09.12.2018 liegen in allen Kirchen auch Listen zum Eintragen bereit. Ausgrenzung, Diskriminierung und keine Chance auf Förderung – das erleben viele Kinder mit Behinderung in armen Regionen Perus jeden Tag. In dem Zentrum „Yancana Huasy“ erhalten Mädchen und Jungen mit geistiger und körperlicher Behinderung unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Familien Unterstützung und erfahren Fürsorge und Geborgenheit. 24
Es gibt wieder Neuigkeiten aus der Theatergruppe Lampenfieber Nach dem Theater ist vor dem Theater, dachten wir uns in unserer Theatergruppe Lampenfieber. Und so ging es in diesem Sommer wieder los: Susanne Michels hat die Komödie Da ist was los im Weilerhof oder Mist und Moneten von Andreas Heck gefunden und entsprechend die Rollen verteilt. Seitdem laufen die Proben auf Hochtouren. In dieser Saison begeben wir uns auf einen Bauernhof, der kurz vor dem Bankrott steht. Zusammen mit der Steuerberaterin kommt der Bäuerin eine Idee, wie der Hof gerettet werden kann: „Wellnessurlaub auf dem Bauernhof“. Die Angestellten helfen, um die ersten Touristen von dem neuen Urlaubshof zu überzeugen. Hierzu gehört neben dem Herrichten der alten Scheune auch die Entwicklung und Durchführung eines „Rahmenprogramms“. Lassen Sie sich überraschen und erleben Sie, wie diese neue Idee auf dem Weilerhof umgesetzt wird. Die Premiere findet statt am Samstag, den 16.03.2019 um 19.30 Uhr. Weitere Vorstellung sind am Sonntag, 17.03.2019 um 15.30 Uhr Samstag, 23.03.2019 um 15.30 Uhr Sonntag, 24.03.2019 um 15.00 Uhr (Achtung: neue Zeit!!) Die Karten kosten wie in den Jahren zuvor auch 8,00 € pro Person. Diese können in den Pfarrbüros in Hambühren und in Celle/ St. Ludwig im Vorverkauf erworben werden. Eine Reservierung ist auch über die Internetseite der Pfarrgemeinde www.hl-schutzengel-hambuehren.de und auch telefonisch unter 05084/4000131 möglich. Katharina Reimer 25
Vielleicht kennt ihr das auch von öffentlichen Veranstaltungen - bei euch vor Ort oder aus dem Fernsehen. Auf den vorderen Plätzen sitzen meistens die bekannten Menschen: der Bürgermeister oder andere Politiker z.B. Das ist natürlich einmal so, damit alle sie besser sehen können, aber man möchte den dort Sitzenden damit auch zeigen, dass sie besonders wichtig sind. Viel- leicht möchten die das gar nicht immer, weil es ihnen unangenehm ist, so im Mittelpunkt zu stehen. Jesus erzählt im Evangelium zu dieser Sache auch ein Gleichnis; es steht im Lukasevangelium, im 14. Kapitel. dort erzählt er von einer Feier, bei der sich die Gäste die besten Plätze aussuchen. Davor warnt Jesus, denn es könnte ja auch jemand Wichtigeres kommen und dann würde ich von dem besten Platz weggeschickt und das wäre vor allen Leuten sehr peinlich. Besser ist es, sagt Jesus, sich einen nicht so guten Platz aussu- chen. Vielleicht kommt ja dann der Gastgeber und lädt mich ein, mir einen bessern Platz zu nehmen. Doch warum ist es Jesus so wichtig, wo jemand sitzt? Ist es ihm nicht. Es ist ein Gleichnis, aus dem wir lernen sollen, be- scheiden zu sein und uns selbst nicht für die Besten zu halten. Weil das gar nicht wichtig ist, denn in den Augen Gottes sind wir alle gleich wichtig und wertvoll. 26
Kirchliche Nachrichten In die Ewigkeit gerufen wurden: Hannelore Winzig, Winsen/Aller (72 Jahre) Florentina Stach, Winsen/Aller (83 Jahre) Agnes Haas, Hambühren (86 Jahre) Renate Reiß, Hambühren (69 Jahre) Paul Schuldei, Winsen/Aller (91 Jahre) Marianne Gotthard, Wietze (91 Jahre) Gerhard Meyer, Wietze (80 Jahre) Das Sakrament der Taufe empfingen: Thilde Grosser, Winsen (Aller) Lia Elena Schmidt, Winsen (Aller) Lara und Lars Strube, Wietze Veröffentlichung im Pfarrbrief Durch die Kath. Pfarrgemeinde Hl. Schutzengel in Hambühren erfolgt die Bekanntgabe von Taufen, Trauungen, Ehejubiläen und Beerdigungen. Sollte Ihnen eine Veröffentlichung im Pfarrbrief nicht recht sein oder wünschen Sie keinen Besuch zu Ihrem Geburtstag, so teilen Sie uns dies bitte unter der Tel.Nr. 05084-5332 im Pfarrbüro, bei Frau Liekefett, mit. 27
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