UNSERE GEMEINDE Gott blickt tief ins Herz hinein, das unsere Sehnsüchte und Leidenschaften birgt. Gott versteht, hört hin, schenkt Vertrauen und ...
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September – November 2018
UNSERE
GEMEINDE
Gemeindebrief der Ev.-Luth. Apostelgemeinde Bielefeld
Gott blickt tief ins Herz
hinein, das unsere Sehnsüchte
und Leidenschaften birgt. Gott
versteht, hört hin, schenkt
Vertrauen und Zuversicht.
Karin Bertheau
Ein Wort vorweg! Seite 2
Stonehenge – Kalender unserer Vorfahren
Wer seine Reise nach England plant, sollte immer Zeit für den Besuch
von Stonehenge einplanen. Stonehenge ist und bleibt eine Reise wert.
Auch wenn man sich nicht in die Reihe der spirituellen Bewunderer
einreiht, die die Sommersonnenwende jedes Jahr mit großem Spekta-
kel zelebrieren, man fragt sich schon beim Anblick dieser imposanten
Megalithen, wie Men-
schen vor gut 5000
Jahren eine derart
technische Leistung
vollbringen konnten.
Immerhin kann ein
Stein bis zu 50 Tonnen
wiegen. Mitten in einer hügeligen Landschaft findet sich dieses impo-
sante Meisterwerk, das nach neusten Erkenntnissen als wahrhaft ex-
orbitanter Kalender dienen sollte. Natürlich lädt dieses Bauwerk auch
immer wieder zu gedanklichen Spekulationen verschiedenster Art ein.
Esoteriker finden genügend spirituelle Nahrung.
Menschen vor gut 5000 Jahren feierten hier die Verbindung zwischen
Himmel und Erde. Wie das genau geschah, entzieht sich unserer
Kenntnis. Als ich dieses Bauwerk bestaunte, dachte ich bei mir: Wie
ganz anders lebt doch der christliche Glaube von den Worten eines
einfachen Mannes aus Israel. Keine imposanten Bauwerke hat er hin-
terlassen, nur Worte und Taten. So ganz anders sollte der Himmel auf
die Erde geholt werden: Nicht imposant und übermächtig, sondern
menschlich, in der Zuwendung zu Menschen, in der Fürsorge um die
Welt und der Liebe zu ihr. Er wollte der Welt wieder ein menschliches
Antlitz verleihen. Wie gut, dass unser Glaube nicht an Steinen hängt,
sondern an einem Menschen, der aus versteinerten Herzen lebendige
machte.
Ihr Andreas HeinrichSeite 3 Gottesdienste
September 2018
2.9. 10 Uhr Open-Air-Gottesdienst für die neuen Katechumenen,
Pfr. Heinrich & Bläser
9.9. 11 Uhr Gemeinsamer-Gottesdienst auf dem GAB-Gelände zum
Stadtteilfest, Pfarrer-Team Markus & Apostel & Bläser
15.9. 10-12 Uhr Kunterbunte Kinderkirche, Pfr. Heinrich & Team
16.9. 10 Uhr Partnerschafts-Gottesdienst, Pfr. Heinrich
23.9. 10 Uhr Gottesdienst, Pfr. Brünger
30.9. 10 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst zum Konfirmanden-Camp in
Markus, Pfarrer-Team & Jugendteam
Oktober 2018
6.10. 10-12 Uhr Kunterbunte Kinderkirche, Pfr. Heinrich & Team
7.10. 10 Uhr Gottesdienst zum Erntedank mit Abendmahl (Saft),
Pfr. Heinrich
14.10. 10 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst in Markus,
Pfr.in Uta Meyer zu Helligen
21.10. 10 Uhr Hospiz-Gottesdienst, Pfr.in Kassebaum & Team
28.10. 10 Uhr Gottesdienst, Pfr. Heinrich
November 2018
4.11. 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Wein) zur Reformation,
Pfr. Heinrich
11.11. 10 Uhr Gottesdienst, Pfr.in Meyer zu Helligen
17.11. 10-12 Uhr Kunterbunte Kinderkirche, Pfr. Heinrich & Team
18.11. 10 Uhr Gottesdienst (Volkstrauertag), Pfr. Heinrich
25.11. 10 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag, Pfr. Heinrich
Dezember 2018 (Vorschau)
2.12. 10 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent mit Abendmahl (Saft),
Pfr. Heinrich & Bläser
Herzliche Einladung!Seite 5 Theologische Zeitreise
Vor 250 Jahren wurde Friedrich Schleiermacher geboren
Religion gehört zum Menschen
Er war ein typischer Protestant, einer, für den sich Reli-
gion im eigenen Herzen, in der individuellen Seele, im
möglicherweise quer denkenden Kopf ereignet und nicht
in amtskirchlichen Lehrgebäuden und gutbürgerlichen
Moralgesetzen komplett vorformuliert ist.
Die vor allem auf Kant zurückgehenden Selbstverständ-
lichkeiten der Aufklärung warf er gründlich durcheinan- Foto: epd bild
der. Friedrich Schleiermacher, Philosoph und Theologe,
vor 250 Jahren am 21. November 1768 in Breslau geboren, gilt als evangelischer
Kirchenvater des 19. Jahrhunderts.
Auch Schleiermachers Zeitgenosse Immanuel Kant war ein Revolutionär ge-
wesen: Er hatte die Metaphysik als Grund und Quelle der Religion durch die
Sittlichkeit ersetzt. Die aus der praktischen Vernunft abgeleitete Moral begrün-
det die Religion. Schleiermacher geht noch einen Schritt weiter: Nicht nur die
Metaphysik, auch die Moral hat im Grunde nichts mit Religion zu tun, beide
gehören zur kalten Vernunftwelt. „Die Religion begehrt nicht, das Universum
seiner Natur nach zu erklären wie die Metaphysik“, schreibt Schleiermacher,
„sie begehrt nicht, den Menschen fortzubilden und besser zu machen wie die
Moral. Ihr Wesen ist weder Denken noch Handeln.“
Erzogen in den Anstalten der pietistisch, emotional und sozial geprägten, in-
tellektuell aber ziemlich engen Herrnhuter Brüdergemeine, studierte der Pfar-
rersohn Friedrich Schleiermacher Philosophie in Halle, wurde dort Professor
und dann Prediger an der Berliner Charité, lernte hier Friedrich Schlegel und
die romantische Bewegung kennen und publizierte 1799 die provokante Schrift
„Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern“.
Über Metaphysik und Moral haben die Frommen oft genug „Parteien gebildet
und Kriege geführt“, sagt Schleiermacher. Für ihn ist weder die Vernunft noch
die Moral, sondern das Gefühl das Organ für „das Göttliche“ (von einem perso-
nalen Gott spricht er selten). Religion gehört von Natur aus zum Menschen, als
„eine eigene Provinz im Gemüt“, als angeborene Anlage wie jede andere auch.
Religion ist weder Denken noch Tun, sondern Gefühl und Anschauung: „An-
schauen will sie das Universum, will sich in kindlicher Passivität ergreifen und
erfüllen lassen.“ Schleiermacher starb am 12. Februar 1834 in Berlin
Christian Feldmann
(aus: Gemeindebrief 6/2018)Seite 7 Kunterbunte Kinderkirche
Übernachtung in der Kirche
Dass Menschen in Kirchen singen, beten und Got-
tesdienste feiern, ist nichts Außergewöhnliches.
Die Erfahrung, die Anfang Juni knapp 20 Kinder
und Jugendliche im Alter von drei bis vierzehn
sowie das Team der Kunterbunten Kinderkirche
machten, dagegen schon eher. Sie verwandelten
unsere Apostelkirche für eine Nacht in ihr Zuhause: der
Altarraum wurde zum Matratzenlager, der Bereich um den Taufstein zu einem
Esszimmer und die gesamte Kirche zum Spielzimmer.
Aber darf das in einem Gotteshaus überhaupt sein? Die Neugier, mit der die
Kinder der Kirchenübernachtung den Raum im Rahmen von Spielen entdeckt
haben, der Feuereifer gepaart mit einem intuitiven Respekt, mit dem sie sich
ganz selbstverständlich in der Kirche eingerichtet haben, hätten Kritiker*innen
sicherlich überzeugt. So intensiv wie bei einer Übernachtung kann man die Kir-
che während eines normalen Gottesdienstes kaum erleben.
Das Programm, das
die Teamerinnen und
Pastor Heinrich vorbe-
Das Bild wurde reitet hatten, war viel-
wegen Wahrung der fältig und abwechs-
Persönlichkeitsrechte entfernt. lungsreich – kunterbunt
eben. Wie beim großen
Preis gab es verschie-
dene Aufgaben rund
um das Thema Kirche
zu erledigen: Lieder aus dem Gesangbuch suchen und vorsingen, eine biblische
Geschichte im Team nacherzählen, einen Schatz finden, Bänke zählen u.v.m.
Klar wurde auch viel gesungen und gebetet. Ein Stoßgebet stieß sicherlich das
Team zu Himmel: Hoffentlich klappt das mit dem Einschlafen … – dieses Gebet
wurde erhört: Um 23 Uhr füllten nur noch Atem- und Schnarchgeräusche den
hohen Raum.
Insgesamt eine tolle Aktion! Und DU hast sie verpasst? Vielleicht hast du Glück,
denn alle stimmten einer Teilnehmerin zu: „Das müssen wir noch einmal ma-
chen!“
Komm einfach vorbei, wenn du Lust hast, bei einer der nächsten Kunterbunten
Kinderkirche dabei zu sein. Die Termine sind: 15.9., 6.10. und 17.11.
Wir freuen uns auf DICH! Das Team der Kunterbunten KinderkircheKonfi-Camp 2018 Seite 8 „Gemeinsam unterwegs“ auf Langeoog: Konfi-Camp 2018 Der Sand ist bereits aus dem Koffer gesaugt, die Strandmuscheln lie- gen gesäubert auf dem Board, ja, das Langeoogcamp ist nun schon seit einigen Wochen vorbei. Wie im Vorjahr war es eine gelungene Woche, wurden auch diesmal die thematischen Einheiten und Workshops für die einzelnen Tage von den Mitarbeitern sowohl inhaltlich als auch organisatorisch verant- wortet und geleitet. Mit insgesamt 41 Kindern und 9 Teamern gingen wir diesmal an den Start. In den Vorbereitungen hatten wir uns auf das Thema zum Abendmahl eingestellt: Gemeinsam unterwegs – Ge- meinsam feiern – ein Fest der Freiheit – Brot des Lebens, das uns stark macht – Gemeinsam Gottesdienst feiern. Da uns der Sommer sehr gewogen war, konnten wir die Nachmittage mit Basteln, sportli- chen Spielen und Baden in der erfrischenden Nordsee gestalten. „Vor- sicht, kommt aus dem Wasser“ hörten wir einen Konfi rufen, „eine Feuerqualle schwimmt dort.“ Ja, die gab es auch manchmal im Meer. Abenteuer gehört dazu. Immer wieder blieb genug Zeit für die Kon- fis. Das Programm war eine gute Mischung aus Aktivitäten und Entspannung. Ein beson- deres Highlight war der Besuch des Ortes auf Langeoog und die Wattwanderung mit Avett. Doch anders als im Vorjahr konnten wir un- seren Abschiedsgottesdienst diesmal nicht am Strand feiern, der Wind hätte am Strand alles davon geweht.
Seite 9 Konfi-Camp 2018 & Grillabend
Es ist schon beinahe Tradition: Wieder haben wir mit den Konfirman-
dinnen und Konfirmanden der Markusgemeinde und Apostelgemein-
de auf Langeoog unser Konfi-Camp durchgeführt. Das Wetter war
herrlich und trug zur guten Stimmung bei. Am Ankunftstag warteten
drei Kutschen, die uns in unsere Unterkunft an das Ostende der Insel
brachten. Für die Konfis war das ehemalige Landschulheim Neuland,
aber für uns Teamer war es fast schon ein Heimspiel: Schnell waren
Zimmer verteilt, die wichtigsten Infos gegeben und bald schon hörten
wir den fröhlichen Lärm der Konfis.
Jeden Abend saßen wir Teamer zusammen, um Wichtiges zu bespre-
chen, einige Regeln aufzustellen, und Rückschau zu halten. Wie gut,
das alles glatt lief.
Als wir nach einer Woche gesund und zufrieden wieder zuhause wa-
ren, konnten alle ehrlich sagen, dass es eine rundherum gelungene, ja
gesegnete Woche war. Und so freuen wir uns darauf, bald wieder mit
den Konfis zusammen zu arbeiten.
Ihr Andreas Heinrich, Pfr.
Danke – Danke – Danke
Für diesen Einsatz wollen wir schlicht „Danke“ sagen! Bei hochsom-
merlichen 36° Grad wurde zum entspannten Grillabend ins Gemein-
dehaus der Apostelgemeinde eingeladen. Ca. 40
Daheimgebliebene nahmen teil und genossen die
wohlschmeckenden Salate und das gut gegrillte
Fleisch. Unser Dank für diesen Tag geht an Frau
Hettling und unseren ehemaligen Küster Herrn
Spratte, die beide für das köstliche Wohl hervor-
ragend sorgten und Herr Spratte sogar kurzfristig für den erkrankten
Grillmeister einsprang. Eine tolle Geselligkeit angesichts der hoch-
sommerlichen Temperaturen.
Ihre Christel HeidbrinkSommerfest im Kindergarten (1) Seite 10
Wer mag das sein? – Unser Kindergartenfest
Sie wohnen noch nicht lange in der Siedlung am Kuckucksweg – sie
und ihre Familie. Ihr Mann hat hier endlich Arbeit gefunden – nur
deshalb zogen sie her. Aber alles fühlt sich noch fremd an.
Da klingelt es an der Wohnungstür. „Wer mag das
sein?“ fragt sie
sich. Sie kenne
doch nieman-
den. Fröhlich la-
chend steht die
kleine Nach-
barstochter vor
ihr und hält ihr
etwas unter die Nase. „Guck mal, das soll ich
dir geben.“ Das Mädchen reicht ihr eine schmale Karte. EINLADUNG
ist darauf zu lesen. Aber wer soll sie denn schon einladen? Sie schaut
sich die hübsche Karte mit den bunten Kinderzeichnungen näher an.
Also, die Kirche am Stauteich wollte sie sich schon immer mal an-
schauen. Wäre das jetzt nicht eine gute Gelegenheit; und der Kinder-
garten liegt ja auch gleich um die Ecke. Noch in ihre Gedanken ver-
tieft hört sie die Stimme der Nachbarstochter: „Und, kommt ihr?“
Dabei trippelt das Mädchen ungeduldig von einem Fuß auf den an-
deren. „Das wird bestimmt ganz toll. Wir
haben unseren Kindergarten schon bunt ge-
schmückt und für den Gottesdienst die Lie- Das Bild wurde
der geübt, Blumen gebastelt und Tiere ge- wegen Wahrung der
malt.“ Mit großen Kulleraugen wartet das Persönlichkeitsrechte
Mädchen auf eine Antwort. „Ich überlege entfernt.
es mir. Aber vielen Dank für deine Einla-
dung. Das ist wirklich sehr nett.“Seite 11 Sommerfest im Kindergarten (2)
Einige Tage später… Es ist Sonntag, der 1. Juli, die Familie aus dem
Kuckucksweg macht sich bei bestem Wetter auf den Weg zur Apo-
stelkirche. Herzlich werden sie
empfangen und erleben einen
fröhlichen Familiengottesdienst
mit viel Musik, einer Taufe und
kleinen Aktionen.
Und dann geht es zum Kinder-
garten. Da ist schon richtig was
los: Spannende Aktionsecken
für die Kinder, Plätze zum Ver-
weilen und ein Buffet mit Köstlichkeiten und Getränken, das keine
Wünsche offen lässt. Für jeden ist etwas dabei. Und da ist sie ja auch,
die kleine Nachbarstochter. „Toll, dass ihr da seid. Soll ich euch mal
alles zeigen?“ Und mit kindlicher Unbekümmertheit zeigt sie stolz
ihren Kindergarten.
Später, bei einer heißen Tasse
Kaffee, werden erste Kontak-
te wie von selbst geknüpft. Als
dann noch der Zauberkünstler
„Turbolino“ alle mit seinen Zau-
bertricks verblüfft, steht eines
für die Familie fest: Das war ein
toller Tag mit vielen überraschenden Begegnungen, Eindrücken und
Aktionen.
Danke für die Einladung!
Ihre Claudia SchelerWIE kann man verkaufen? Anmeldung
Seite 13 Flohmarkt Mail
& Hätten
unter Sie‘s gewusst?
apostelflohmarkt@gmx.
Die Teilnahmegebühren betragen 10% des Verkaufserlöses plus Kuchen od
Verkaufserlöses plus 5 Euro. Der Erlös geht wie immer an den Förderverei
1. vorsortierter Flohmarkt
Wunschnummern möglich.
der Apostel-Kita
WANN? 8.9. 2018 10-12 Uhr
Schwangere mit Begleitperson ab 9.30 Uhr
WO? Gemeindehaus der Apostelkirche,
Brückenstraße 35a, 33607 Bielefeld
WAS? Kleidung Größe 50 bis 128,
Spielzeug, Großteile, Umstandsmode
WIE kann man verkaufen? Anmeldung per
Mail unter apostelflohmarkt@gmx.de
Die Teilnahmegebühren betragen 10% des Verkaufserlöses plus Kuchen oder 10% des
Verkaufserlöses plus 5 Euro. Der Erlös geht wie immer an den Förderverein der Kita.
Wunschnummern möglich.
Hätten Sie‘s gewusst?: Die liturgischen Farben
Dem Kirchenjahr sind bestimmte Farben zugeordnet. Sie verdeut-
lichen den besonderen Charakter der Zeiten und Festtage. Das Kir-
chenjahr beginnt am 1. Advent und endet mit dem Samstag nach dem
Ewigkeitssonntag („Totensonntag“).
Weiß: Symbol des Lichtes (Christusfeste).
Violett: Buße und stille Sammlung (Adventszeit, Passionszeit, Buß-
und Bettag).
Rot: Pfingstfeuer, Liebe; Blut (Gedenktage der Kirche, Pfingsten).
Grün: Wachstum, aufgehende Saat (Epiphanias-, Vorfasten- und Tri-
nitatiszeit).
Schwarz: Zeichen der Trauer (Karfreitag und Karsamstag).Neues aus dem Kirchenkreis Bielefeld Seite 14
Christian Bald wird neuer Superintendent
Regine Burg geht Ende Oktober nach 17 Jahren in den Ruhestand
Zum 1. November 2018 hat der Evan- kreis Unna und war zwischenzeitlich
gelische Kirchenkreis Bielefeld einen Mitglied der Landessynode der Ev.
neuen Superintendenten. Christian Kirche von Westfalen.
Bald wurde auf der Kreissynode am 7.
Juli für acht Jahre gewählt und wird am Zu seinen bisherigen Tätigkeitsfeldern
31. Oktober in neben der
der Neustädter Gemeindearbeit
Marienkirche zählen bzw.
durch Präses zählten u.a. die
Annette Kur- Arbeitsfelder
schus einge- Neues kirchli-
führt. Gleich- ches Finanzma-
zeitig wird Su- nagement, die
perintendentin Pfarrstellenpla-
Regine Burg in nung und das
den Ruhestand Ehrenamt, der
verabschiedet. Christian Bald und Regine Burg nach Vorsitz u.a. der
der Wahl. Foto: Andreas Darkow
Mitgliederversammlung der Diakonie
Christian Bald ist verheiratet und hat und des Fachbereichs Diakonie und
zusammen mit seiner Frau Dagmar Seelsorge. Bald ist zudem Notfallseel-
drei Kinder im Alter von 19, 21 und 23 sorger und macht derzeit eine Langzeit-
Jahren. Er hat evangelische Theologie fortbildung als geistlicher Begleiter.
an den Universitäten Münster, Marburg
und Bochum studiert. Nach dem Vika- Der neu gewählte Superintendent
riat in der Kirchengemeinde Unna war betonte auf der Kreissynode, dass
er Pfarrer im Entsendungsdienst in sich der Kirchenkreis Bielefeld struk-
der ev. Kirchengemeinde Holzwickede, turell hervorragend aufgestellt und
bevor er in der ev. Kirchengemeinde den Aufbruch früh mitgemacht habe
Opherdicke 1997 zum Gemeindepfar- und lobte die vorausschauende Arbeit
rer gewählt wurde. Nach der Vereini- von Superintendentin Regine Burg
gung mit der Kirchengemeinde Holz- und dem gesamten Kirchenkreis. Man
wickede im Jahr 2003 ist er bis heute habe eine Konzeption entwickelt, sich
dort tätig. Seit Juni 2016 ist Bald dynamisch den aktuellen Bedingun-
Assessor (stellvertretender Superin- gen anzupassen: „Auf diesem Weg
tendent) im Evangelischen Kirchen- werden wir achtsam weitergehen.“Diakonie - Bahnhofsmission Seite 16
Frauenabend in Apostel
WIR LADEN EIN ZU EINEM SPANNENDEN
ABEND FÜR FRAUEN!
Ob Mutter, Tochter, Schwiegermutter, Freundin, Nachbarin...
alle Frauen sind herzlich willkommen!
WIR – das ist ein Kreis von engagierten und aktiven Frauen, die Mut
zu Neuem haben. Zu unserer „Aus(tausch)-Zeit – Frauenzeit“ laden
wir Sie ein am
28.09.2018 um 19:00 Uhr
(Einlass ab 18:30 Uhr)
ins Gemeindehaus der ev.-luth. Apostelkirchengemeinde,
Brückenstr. 35A, 33607 Bielefeld.
Gedacht ist dieser Abend als kleine Auszeit vom Alltag, ca. zwei Stun-
den, in denen wirklich mit Leib und Seele genossen werden darf. Zu
Beginn wird eine Referentin zu einem interessanten Thema sprechen,
im Anschluss daran bietet sich Gelegenheit für anregende Gespräche
bei erfrischenden Getränken und köstlichen Speisen.
„Weil ich es (mir) wert bin“ ist das Thema dieses Abends. Das christ-
liche Menschenbild sagt: Du bist wertvoll, weil Gott deinem Leben
eine einzigartige Würde verliehen hat. Im Grundgesetz heißt es: „Die
Würde des Menschen ist unantastbar“. „Weil ich es (mir) wert bin“ ist
eine Perspektive, die manches verändert.
Als Referentin dazu haben wir Heidrun Kuhlmann eingeladen. Ne-
ben ihrem Beruf als Bauingenieurin engagiert sie sich als Prädikan-
tin in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und ist
außerdem als Referentin in Niedersachsen und Westfalen unterwegs.
Heidrun Kuhlmann ist Autorin mehrerer Bücher, unter anderem des
Bestsellers „Die Jahreszeiten im Leben einer Frau“.
Wir freuen uns auf diesen entspannten und interessanten Abend mit
Ihnen! Karten gibt es im Vorverkauf für 10 € in unserem Gemeindebü-
ro, Brückenstr. 35A, 33607 Bielefeld, Tel.: 0521-29 87 42.Seite 17 Regelmäßige Veranstaltungen
Frauenhilfe mittwochs (14-tägl.) 15 Uhr
5.9. Wiedersehen nach den Sommerferien.
Treffpunkt 19.9. „Die Herrnhuter“ – ein Nachmittag mit
Frau Polke. 17.10 Frau Wortmann: Ostwest-
Apostel fälischen Begriffe „Pömpel, Patt und Pille-
poppen“. 31.10. Der Pickert duftet im Haus
Berkenkamp, Abfahrt mit dem Bus ab Apo-
stelkirche um 14 Uhr. 14.11. Ein Kirchen-
raum wird in eine Krippe mit unterschiedli-
GOTTESDIENST sonntags 10 Uhr chen Themen umgestaltet – Herr Wenning.
Jeden 1. Sonntag im Monat mit Feier des 28.11. Frauen in der Bibel: Esther, eine mu-
Heiligen Abendmahls. tige Frau – Pfarrer Heinrich.
KINDERGOTTESDIENST
FrauenClub 40+
Kunterbunte Kinderkirche: donnerstags (monatlich) 19.30 Uhr
Kinderbibelmorgen samstags von 10-12 Uhr: 20.9. Wiedersehen nach den Sommerferien.
15.9., 6.10. und 17.11. 23.10. „Begegnung bei Tisch – suchet der
Stadt Bestes“ im Haus der Kirche von 18-21
TAUFEN Uhr, Unkostenbeitrag 10 Euro, Anmeldung
Am 2. Sonntag im Monat im Hauptgottes- bei Angelika Winkelbach. 15.11. „Thema
dienst; nach Absprache mit Pfr. Heinrich `68 – Die neue Frauenbewegung“
KIRCHENMUSIK
Kirchenchor montags 19.30 Uhr Seniorenfrühstück
Bläsergruppe dienstags 20 Uhr freitags (monatlich) 9.30 Uhr
28.9., 19.10., 23.11.
DIE KIRCHENMÄUSE
freier Spielkreis für Kinder von 0-5 Jahren Bibeltreff für Neugierige:
Informationen im Gemeindebüro bei: freitags (monatlich) 17.30 bis 18.30 Uhr
Matina Hettling 298742 21.09., 19.10., 16.11.
GEMEINDEBÜCHEREI Lesekreis:
mittwochs 17-17.30 Uhr jeden 3. Freitag im Monat 15 Uhr
freitags 15.30-17.30 Uhr 21.9., 19.10., 16.11.
APOSTEL AM FREITAG
Eine-Welt-Stand, Café, Gemeindebücherei HOT BILLABONG (altes Gemeindehaus)
freitags 15.30-17.30 Uhr Kindertag (Kinder von 6 bis 12 Jahre)
montags und freitags 15-18 Uhr
GLAUBE UND GEMEINDE Jugendtag (Jugendliche von 12-18 Jahre)
Gesprächskreis Glaube und Gemeinde im dienstags und donnerstags 16-20 Uhr
Markusgemeindehaus donnerstags (monat-
lich) 19 – 20.30 Uhr: Mitarbeiterin im HOT Billabong
6.9. Wer ist Gott? Ein Abend über Gottesbil- Marion Thiemt - paulino@bitel.net
der. (Mitfahrgelegenheit vorhanden) www.hot-billabong.de
KREISE UND TREFFEN
Frauenabendkreis dienstags KINDER-UND JUGENDARBEIT
4.9. 15 Uhr: Spaziergang & Kaffeetrinken (im Gemeindehaus der Markusgemeinde)
im Oetkerpark (bei Regen um 20 Uhr im Konfi-Türe (nicht nur für Konfis!)
Gemeindehaus gemütliches Beisammen- dienstags 14.30-17.30 Uhr
sein). 18.9. 20 Uhr: Frau Gosemärker: Vor- Mitarbeiterkreis aller Ehrenamtlichen
trag „Jede Schrift ist anders“. 9.10. 15 Uhr: montags (14-tägl.) 18.30-20 Uhr
Besuch des Fächermuseums Am Bach 19, Komm vorbei – wir freuen uns auf Dich!
Ausstellung Handtaschen, Eintritt 3 €. 6.11.
17-19.45 Uhr: Besuch der Oetker-Welt, Un- E-Mail: nb04@kirche-bielefeld.de oder
kostenbeitrag 10€, Anmeldung bei Margret
Schwan bis zum 4.9. Homepage: www.evangelische-jugend-bielefeld.deWas ist los? Seite 18
Verteiler gesucht!
In eigener Sache: Wir suchen dringend noch Verteiler für den Gemeindebrief
in einigen Bezirken. Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro unter der Tele-
fonnummer 29 87 42.
Filmabend in der Markusgemeinde
Die Gemeindebücherei der Markusgemeinde lädt ein zum Film im Herbst:
Am Freitag, den 16.11.2018, um 18.00 Uhr zeigen wir im Gemeindehaus
an der Lutherkirche den Schweizer Film „Die göttliche Ordnung“.
Schweiz, 1971. Die junge Hausfrau und Mutter Nora wohnt
in einem kleinen, friedlichen Dorf in der Schweiz, möchte
sich emanzipieren und hat mit chauvinistischen Vorurteilen
zu kämpfen. Weitere Informationen gibt es unter:
http://www.goettlicheordnung.de (Link siehe QR-Code)
Nach dem Film werden wir wie immer noch bei einem Glas
Wein oder Saft zusammensitzen.
Gerne nehmen wir auch Essensspenden in Form von kleinen Häppchen ent-
gegen.
Wir freuen uns wieder auf viele Besucher. Mit herzlichem Gruß!
Karin Koenemann und das Büchereiteam der Markusgemeinde
Erntedankgaben
Am Freitag, 5. Oktober, 15.30 bis 17.30 Uhr, können Erntedankgaben im
Gemeindehaus abgegeben werden. Sie sind für den Bielefelder Tisch be-
stimmt – Obst und Gemüse ebenso wie haltbare Lebensmittel. Der Ernte-
dankgottesdienst wird am Sonntag, 7. Oktober, 10 Uhr, in der Apostelkirche
gefeiert.
Adventsbasar
Wir laden herzlich zum Adventsbasar am 1. Dezember ab 15 Uhr im Ge-
meindehaus ein. Für das leibliche Wohl werden wie gewohnt der Bratwurst-
stand, das Kuchenbuffet und die Getränketheke aufgebaut sein.
Der Erlös des Verkaufs ist bestimmt für einen guten Zweck: jeweils 50%
kommen unserer Gemeindearbeit und unserer Partnerschaft Lutindi/Tansa-
nia zugute. Wer noch etwas dazu beitragen möchte, wende sich bitte an das
Gemeindebüro unter der Telefon-Nr. 29 87 42.Seite 19 Was ist los?
Erwachsenenattraktionen
✔ Kaffee, Tee und Kuchen
Sieker ISST SÜSS
S mmerFEST
von der längsten Kuchentafel von Sieker
✔ Eistee, »Sieker Wasser«,
alkoholfreie Kaltgetränke, Bier
✔ Pizza Internationale (zum Selbstbelegen) Nachbarschafts-
9. Sept., 11 – 17 UHR
✔ Bratwurst
Kinderattraktionen
✔ Hüpfburg
✔ Rußheideschule:
» Lernen durch Spielen. Kinder lernen durch Kinder. «
✔ Angebote der Evangelischen Jugend NB04 Meisenstr. 65 GAB-Gelände
✔ Probeklettern im Kletterzentrum drinnen & draußen
✔ Zuckerwatte und Popcorn
✔ »Wasser marsch!« mit der Feuerwehr Längste Kuchentafel von Sieker
Programm Buntester Mitmach-Chor
11:00 Uhr Gottesdienst zum Stadtteilfest Getränke · Grill · Pizza
13:00 Uhr Posaunenchor
13:30 Uhr Eröffnung und Ausmessen der Kuchentafel Kinderattraktionen
14:00 Uhr Tanzen zum Mitmachen Straßentheater
14:30 Uhr und 16:00 Uhr Straßentheater mit Clownin Tilly
14:00 Uhr und 15:30 Uhr Probeklettern Livemusik · Tanz
14:30 Uhr Live-Musik
15:00 Uhr Sieker singt bunt: Mitmachchor
De
Eintr r
Wir freuen uns auf Sie und viele angenehme ist fr itt
Begegnungen von alten und neuen Nachbarn! ei! Ev.-luth. Apostel-Kirchengemeinde
Abituriententagung „Pfarramt“ am 27. und 28. Septem-
ber 2018 in Haus Villigst
Am 27. (ab 10.00 Uhr) und 28. September 2018 (bis ca. 14.00 Uhr) bietet das
Ausbildungsdezernat der Evangelischen Kirche von Westfalen für Schüle-
rinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe, die mit dem Gedanken spie-
len, Evangelische Theologie zu studieren, in Haus Villigst eine kostenfreie
Tagung an. In deren Verlauf informieren das Ausbildungsdezernat, Pfarre-
rinnen und Pfarrer sowie Theologiestudierende über das Theologiestudium
und den Pfarrberuf.
Nähere Information zu den Tagungsinhalten erhalten Sie unter:
www.bodenpersonal-gesucht.de/
ueber-uns/aktuelles
Haben Sie Interesse an der Tagung?
Dann melden Sie sich bitte im Lan-
deskirchenamt bei Frau Hering
zu der Tagung an: E-Mail: Birgit.
Hering@lka.ekvw.de. oder Tel.:
0521/594325.Wenn Sie uns sprechen Gemeindekonto
möchten... IBAN: DE56 4805 0161 0079 0023 82
Pfarrer Andreas Heinrich Für Spenden bis 100,- € erkennt das Finanzamt
Brückenstr. 27 Tel. 0177/522 45 38
die Überweisungsquittung als Beleg an; darüber
hinaus stellt unser Gemeindebüro gern eine Spen-
mail: bridging@gmx.de
denquittung aus!
Gemeindebüro (Frau Hettling) Tel. 29 87 42
Brückenstr. 35a Fax 55 75 123 Herausgeberin:
Mo, Mi, Do, Fr jeweils 15 - 17 Uhr, Di 10-12 Uhr Ev.-Luth Apostel-Kirchengemeinde Bielefeld
Kümmerer-Telefon Tel. 29 87 42
Mo, Mi, Do, Fr 15-17 Uhr Redaktion: Stefanie Elbracht, Angelika Winkel-
Hausmeister bach, Pfr. Andreas Heinrich und Jens Reupohl
André Foerster mobil 0162/94 96 575 (V.i.S.d.P.)
Mo 8-11 Uhr, Di-Do 9.30-12.30 Uhr, Fr 10-13 Uhr
Mit Fragen, Anregungen und Kritik für den Gemeinde-
Kindergarten Rotkehlchenweg 2a brief wenden Sie sich bitte an das Gemeindebüro.
Leiterin: Claudia Scheler Tel. 27 01 668 Dieser Gemeindebrief wird durch ehrenamtliche Austrä-
Kirchenmusik gerInnen in alle Briefkästen des Gemeindebereiches ver-
Chor und Kinderchor: teilt und gelangt so auch in nicht evangelische Haushalte.
Bitte verstehen Sie ihn als nachbarschaftlichen Gruß!
Viacheslav Zaharov Tel. 05231/36 70 56
Organistin und Organisten:
Heike Brünger Tel. 27 07 52
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