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DER TOD
IST IN GUTEN HÄNDEN

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LOGLINE

Die schwarze Komödie handelt von drei MitarbeiterInnen eines Konzerns, der den Tod privatisiert
hat. Sie fahren in ihrem Dienstwagen über Land, um die Liste der Menschen abzuarbeiten, deren Zeit
gekommen ist. Nach jahrelangem Dienst werden sie mit dem drohenden Tod eines ihrer Mitglieder
konfrontiert. Sie machen sich auf den Weg, um herauszufinden, was Sterben jenseits des Konzerns
bedeutet.
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KONZEPT

Mit dem Film DER TOD IST IN GUTEN HÄNDEN wollen wir uns dem Thema Tod auf eine spielerisch absurde
Weise nähern. Wir glauben, dass es eine gewinnbringende Auseinanderstzung ist, sich anzusehen,
wie eine fremde fitkive Welt mit dem Tod umgeht – und dabei die Parallelen und Karikaturen unserer
eigenen erkennen können. Sterben zu bestimmten Zeitpunkten ist beispielsweise eine Überspitzung
der Kontrollversuche in unserer eigenen Gesellschaft, die den Tod in Krankenhäuser auslagert und
den Sterbeprozess durch Medikalisierung zu steuern versucht.

Unser Protagonistenensemble ist eine kleine Gruppe von ArbeiterInnen, die mit einer profanen
Alltäglichkeit die Rolle des mythischen Sensenmannes übernommen haben: Mit technokratischen
Begriffen von dem Sterben distanziert, fahren sie in ihren sogenannten Tilgungsmobilen über Land.
Diese kleine Odyssee, die der ironischen Verspieltheit der DON QUIXOTE–Erzählungen näher ist
als den episch-tragischen Welten Homers, führt unsere ProtagonistInnen zu einem Ausflug in die
detektivische Erforschung der Regeln ihrer Welt.
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SYNOPSIS

Drei Leute, eine Frau und zwei Männer, fahren von einem Ort zum anderen und machen ihre eintönige
Arbeit. Sie empfinden nichts gegenüber den Fremden, die sie töten; sie haben sie vorher nie gesehen.
Der Tod liegt in dieser Welt in den Händen der Firma, für die sie arbeiten. Mit Hilfe eines Algorithmus
errechnet man dort die Todeszeitpunkte der Menschen. Bis dahin werden alle nun medizinisch
vorzüglich versorgt und dann, wenn die Zeit gekommen ist, geht es schnell - ganz ohne Leid. Und die
Biomaterialien kann der Konzern weiterverwenden. Dass der Tod anders vonstatten gehen könnte,
daran denkt in dieser Welt niemand. Sonst ist diese Welt der unseren sehr ähnlich.

An einem Morgen werden unsere drei ProtagonistInnen von einer Lieferantin geweckt, die ihnen einen
Geschenkkorb als Dankeschön für den jahrelangen Dienst überreicht - eine Person von ihnen wird
zeitnah getilgt und die Einheit aufgelöst werden. Sie freuen sich - schließlich erhalten ihre normalen
KundInnen keine Geschenkkörbe vor ihrem Tod - und so genießen sie die kleine Besonderheit
ihrer Arbeitsstelle. Doch während sie warten und weiter töten, beginnt ein Unwohlsein in ihnen zu
wachsen. Was, wenn das gar nicht unausweichlich wäre mit dem eigenen Tod? Nach Schlaflosigkeit
und Durcheinander entscheiden sie sich schließlich, die nächste Person auf ihrer Liste am Leben zu
lassen und zu beobachten. Was passiert, wenn man den Regeln ihrer Gemeinschaft nicht folgt?

Auf dieser Forschungreise werden sie nicht nur mit ihren eigenen Lebensentwürfen konfrontiert,
sondern wohnen das erste Mal einem individuellen Sterbeprozess und dem Verfall eines Menschen
bei. Sie finden sich dabei zurückgeworfen auf eine der grundsätzlichen Fragen unserer Existenz: wie
gehe ich mit meiner eigenen Sterblichkeit um?
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Immanuel Esser (Regie, Buch)
                              schloss sein Philosophiestudium an der Humboldt-Universität Berlin mit einer Arbeit
                              über Filmästhetik ab. Er war Gaststudent an der Zürcher Hochschule der Künste und
                              gibt Workshops im Bereich Film und Photographie. Seit 2015 studiert er Regie an der
                              Kunsthochschule für Medien Köln. Sein aktueller Film „Sommertage” läuft auf dem
                              Europäischen Kurzfilmfestival Brest.

                              Philipp Künzli (Bildgestaltung)
                              Nach der Ausbildung zum Film Editor in Zürich, ließ er sich in Los Angeles beim
                              Postproduction Haus “3 Degrees” zum Motion Graphics Artist ausbilden. Zurück in
TEAM                          der Schweiz arbeitete er über 6 Jahre als selbständiger Editor und im Compositing.
                              Anschließend studierte er an der “Los Angeles Film School” Cinematography. 2015
                              Beginn des Postgraduatierten Studiums an der Kunsthochschule für Medien Köln.

                              Renate Mihatsch (Produktionsdesign)
                              Renate Mihatsch lebt als Medienkünstlerin zwischen Wien, Graz und Köln und
                              arbeitet seit 2010 als Herausgeberin, Grafikerin und Ausstellungsgestalterin. Sie
                              studierte Architektur an der TU Graz und Transmediale Kunst an der Universität
                              für angewandte Kunst, Wien. 2017 begann sie ein postgraduierten Studium an der
Titel                         Kunsthochschule für Medien Köln und im Bereich Produktionsdesign tätig zu werden.
Der Tod ist in guten Händen
                              Matthias Sahli (Buch)
Filmgattung                   hat nach einer KV-Lehre und einigen Jahren im Bankenberuf von 2017 den Bachelor
Spielfilm                     of Arts Film an der Zürcher Hochschule der Künste absolviert. Dort erarbeite er
                              stilisierte Welten, voller Lakonie und Absurdität. Sein Kurzfilm “Hausarrest” prämierte
Genre                         auf dem Festival del Film Locarno (Special Mention Junior Jury) und gewann den
Roadmovie, schwarze Komödie   Publikumspreis auf den 19. Internationalen Kurzfilmtagen Winterthur.

Originalsprache               Doris Bartelt (Kostüm)
Deutsch                       hat in Maastricht und London Kostümbild studiert und arbeitet als historische
                              Schneiderin für internationale Filme. Sie hat unter anderem Kostüme für Hugh
Filmlänge                     Jackman in »Les Misérables« und Carey Mulligan in »Am grünen Rand der Welt«
80 Minuten                    geschneidert. Derzeit geht sie ihrer Kostümbildnertätigkeit für unabhängige Projekte
                              in Berlin nach.
Technische Daten
Farbe
1,85 : 1
Stereo & Surround

Drehzeitraum
12.6. – 18.7.2018

Drehtage
26

Produktionsort
Raum Gartow
Raum Salzgitter
Niedersachsen, Deutschland
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