Detaillierter Baubeschrieb - "im Chern" Niederrohrdorf

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Detaillierter Baubeschrieb - "im Chern" Niederrohrdorf
ERP Architekten AG Husmatt 9 CH-5405 Baden
+41 56 484 50 80 mail@erp-architekten.ch www.erp-architekten.ch

20. Februar 2020

Überbauung „im Chern“ Niederrohrdorf

Detaillierter Baubeschrieb
1.   Bemerkungen zum Baubeschrieb

      Hinweis zum Baubeschrieb
      Der Baubeschrieb ist gegliedert nach dem Baukostenplan CRB und beinhaltet die
      Leistungen gemäss dieser Definition.

      Wohnungen
      Die Wohnungen sind voll ausgebaut mit einem zweckmässigen Eigentums bzw.
      Mietwohnungs-Standard.
      Die gesetzlichen Auflagen bezüglich der Bedürfnisse von Behinderten und Betag-
      ten sind gemäss Vorgaben und Bauherrenwunsch in den Plänen berücksichtigt
      und sind auf jeden Fall einzuhalten.

      Bauphysikalische Anforderungen
      Die nachfolgenden bauphysikalischen Werte sind in 1. Priorität zu erreichen und
      bilden einen integrierenden Bestandteil des Konstruktionsbeschriebs.

      Der Konstruktionsbeschrieb und die damit verbundenen Anforderungen an bau-
      physikalische Werte und deren Qualitätsstandard halten sich an folgende Nor-
      men und Empfehlungen:
      - Einschlägige Normen des SIA
      - Einschlägige Normen des SEV
      - Einschlägige Normen des VSHL
      - Örtliche Bauvorschriften
      - Vorschriften der örtlichen und kantonalen Amtsstellen

      Wärmeschutz
      Massgebend für die Bestimmung der gesamten Dämmwerte ist die Berechnung
      gemäss Vorgaben Minergie, geltender SIA 380/1, resp. gemäss dem gültigen
      Energiegesetz.
      Die Gebäude werden nach Minergie-Standard erstellt (Vorgabe Gestaltungs-
      plan), aber nicht zertifiziert.

      Die Wärmedurchgangszahlen einzelner Bauteile haben sich an die Vorgaben Mi-
      nergie, die SIA-Normen und die Wärmedämmvorschriften der Energieverord-
      nung des Kantons Aargau zu halten. Ein amtlicher Wärmedämmnachweis wird
      durch einen Fachplaner erstellt und an die Behörden eingereicht.

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Wärmebedarf
    Die Berechnung des Wärmebedarfs erfolgt nach Empfehlungen des SIA, Normen
    380/1, 384/1, 384/2.

    Raumtemperaturen (SIA 380/1)

    Treppenhaus Allgemein                                      unbeheizt / temperiert
    Wohnzimmer                                                                  20° C
    Schlafzimmer                                                                20° C
    Küchen                                                                      20° C
    Bad/Dusche/WC                                                               20° C
    Trocknen                                                                unbeheizt
    Übrige Untergeschossräume                                               unbeheizt
    Garage                                                                  unbeheizt

    Luft- und Trittschallisolation, Schutz gegen Aussen- und Innenlärm, SIA-Norm
    181, Ausgabe 1. Juni 2006 und Schall- und Lärmschutznachweis gemäss LSV.
    Es werden für alle Wohnungen (Miete und Eigentum) die erhöhten Anforderun-
    gen geplant und garantiert.
    Für Innenlärm innerhalb der gleichen Nutzungseinheit bestehen keine Grenz-
    werte.

    Konstruktionsbeschrieb / Materialien

    Allgemeines
    Die Dimensionierung der Wände, Decken, Stützen und anderer Konstruktionen
    in thermischer, akustischer und statischer Hinsicht erfolgt gemäss den ein-
    schlägigen SIA-Normen.

    Die Ausführung erfolgt nach den örtlichen Vorschriften der Baupolizei, der Feu-
    erpolizei und anderer Amtsstellen, sowie der SUVA.

    Wo keine Fabrikate definiert sind, werden erstklassige, bewährte, nach Möglich-
    keit Schweizer Produkte verwendet.

    Grundsätzlich werden umweltschonende Produkte und Materialien verwendet,
    sofern dies wirtschaftlich vertretbar ist und den an das Baumaterial gestellten
    Anforderungen genügt oder den Normen entspricht.

    Der Konstruktionsbeschrieb gliedert sich nach CRB-BKP-Nummerierung. Unter

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Einhaltung der bauphysikalischen Werte, der umschriebenen Qualität und Quan-
    tität, sowie des Ausbaustandards können einzelne Bauteile oder Konstruktions-
    details Änderungen erfahren, in diesem Fall ist die Änderung mit dem Bestel-
    ler/Architekten zu besprechen.

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2.    Baubeschrieb nach BKP

1     Vorbereitungsarbeiten

10    Bestandesaufnahmen, Baugrunduntersuchungen

102   Baugrunduntersuchung

      Geologisches Gutachten vorliegend

104   Vermessung und Vermarkung

      Vermessung und Vermarkung des Grundstücks.

12    Sicherungen, Provisorien

121   Sicherung vorhandener Anlagen

      Schützen der bestehenden Verkehrsanlagen gemäss Auflagen der zuständigen
      Behörde.
      Schützen von bestehenden Leitungen und Nachbaranlagen soweit notwendig.

13    Gemeinsame Baustelleneinrichtung

135   Provisorische Installationen

      Alle notwendigen Installationen für die Bauinstallation wie:
      Elektro, Telefon, Wasser, Kanalisation etc. sowie der Baustellengrösse entspre-
      chende sanitäre Einrichtungen.

136   Kosten für Energie, Wasser und dgl.

      Kosten für Bauwasser- und Baustrom etc. bis Bauvollendung.

15    Anpassungen an bestehenden Erschliessungsanlagen

      Anpassungsarbeiten an eigenen oder fremden Erschliessungsleitungen welche
      durch das Bauvorhaben, innerhalb des Grundstückes, in Mitleidenschaft gezogen
      werden.
      Erstellen aller Werkanschlüsse.
      Bauliche Schutzmassnahmen und sämtliche notwendigen Anpassungen an
      bestehenden Kanalisationsleitungen.

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16    Anpassungen an bestehenden Verkehrsanlagen

      Anpassungsarbeiten an eigenen oder fremden Verkehrsanlagen, welche durch
      das Bauvorhaben in Mitleidenschaft gezogen werden.
      Strassenreinigung nach Bedarf oder Einrichtung einer Lastwagen-Radreini-
      gungsanlage.

17    Spezielle Fundationen, Baugrubensicherung, Grundwasserabdichtung

172   Baugrubenabschlüsse

      Baugrubensicherungsmassnahmen soweit erforderlich, gemäss den Angaben
      des Bauingenieurs und des Geologen.

175   Grundwasserabdichtungen

      Abdichtungsarbeiten der Bodenplatte und Untergeschosswände soweit erforder-
      lich gemäss Nutzungsvereinbarung, inkl. allfälliger Nachinjektionen.

176   Wasserhaltung

      Wasserhaltung und Nebenarbeiten soweit erforderlich, gemäss den Angaben
      des Bauingenieurs.

177   Baugrundverbesserungen
      Notwendige Fundationsmassnahmen gemäss den Angaben des Bauingenieurs
      und des Geologen.

      Basis geologisches Gutachten

19    Honorare

      Honoraranteile für Arbeiten in BKP 1.

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2       Gebäude

20      Baugrube

201     Baugrubenaushub

        Aushub- und Auffüllarbeiten:
        Maschineller Aushub mit geeigneten Maschinen bis UK Fundamentplatte inkl.
        Deponie auf dem Bauareal zur späteren Hinterfüllung, oder Abtransport auf De-
        ponie des Unternehmers.
        Auffüllarbeiten und Hinterfüllung mit geeignetem Material, in Schichten einge-
        bracht inkl. Einwalzen mit Vibrierwalze.

        Materialzufuhr:
        Zutransport von allfällig nötigem, unverschmutztem und unbelastetem (gemäss
        Gewässerschutzvorschriften) Auffüll- und Humusmaterial ab Deponie des Unter-
        nehmers.

21      Rohbau 1

211     Baumeisterarbeiten

211.4   Kanalisation
        Ausführung gemäss behördlich genehmigtem Kanalisationsprojekt.
        Verlegen der Kanalisationsleitungen inkl. den erforderlichen Schächten, Samm-
        lern, Bodenabläufen und Rinnen, Versickerungsanlagen.
        Anschluss der Kanalisationsleitungen für Schmutz- und Meteorwasser an das öf-
        fentliche Leitungssystem bzw. Versickerungsanlagen.
        Entwässerung Tiefgarage mittels WOLFA-Flachrinnen Typ Aquastop Swiss ultra
        Plus 100/2.5/15 cm

211.5   Beton- und Stahlbetonarbeiten
        Bodenplatten:
        Bodenplatte in Stahlbeton auf Magerbetonsohle ev. auf Fundamentverstärkung,
        nach Angaben des Bauingenieurs. Bodenplatte, wasserdichte Ausführung (Dich-
        tigkeitsklasse gemäss Nutzungsvereinbarung).

        Aussenwände Untergeschosse (erdberührt):
        Wände von Untergeschossen und Tiefgarage in Stahlbeton, Dimensionierung
        nach Angaben des Bauingenieurs, Beton wasserdicht (Dichtigkeitsklasse gemäss
        Nutzungsvereinbarung) soweit Notwendigkeit gemäss geologischem Gutachten,
        Wandoberflächen Schalungstyp 2.
        Garageneinfahrtsbereich, Besucherparkplätze raumseitig sowie Umgebungsbau-
        werke Schalungstyp 4.1.4.

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Übrige Aussenwände aus Stahlbeton, wasserdicht, nach Angabe des Ingenieurs.
    Schalungstyp beidseitig Schalungstyp 2.

    Keller-Innenwände:
    Wände, wo statisch erforderlich, aus Stahlbeton, rohe Schalung, Typ 2.

    Treppenhauswände:
    Beton Schalungstyp 2 zum Verputzen.

    Wohnungstrennwände:
    Wohnungstrennwände Stahlbeton 25 cm zum Verputzen.

    Tiefgaragendecke:
    Stahlbeton. Deckenstärke, Unterzüge und Deckenverstärkungen nach Angaben
    Bauingenieur, Schalungstyp 2. Einlage von Holzwolledämmplatten nach Angaben
    Bauphysiker.

    Kellerdecken:
    Stahlbeton min. 28 cm stark, gemäss Bauingenieur, Schalungstyp 2.

    Geschossdecken:
    Stahlbeton min. 28 cm stark (zum Dachgeschoss min. 47 cm stark), gemäss An-
    gaben Bauingenieur, Schalungstyp 2.
    Oberste Geschossdecke inkl. Oblichtöffnungen gemäss Plan Architekt.

    Treppenhausdecken:
    Stahlbeton min. 22 cm stark, gemäss Angaben Bauingenieur, Untersicht Scha-
    lungstyp 2 zum Streichen.

    Loggien:
    Ortbetondecke zur Aufnahme eines Flachdachaufbaus. Gefälle nach aussen. Ent-
    wässerung mittels Speier.

    Frischluftschächte:
    Frischluftschächte aus vorfabrizierten Betonrohren d=80-100 cm, Ausfüllen der
    Schachtböden mit Sickergeröll, Schachtabdeckung mit Gussrost abschliessbar.
    Schachtstösse abgedichtet/abgeklebt. Ev. Anschluss an Kanalisation oder Re-
    tentionskörper je nach Bewilligungsfähigkeit.

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211.6   Maurerarbeiten

        Fassadenmauerwerk:
        Mauerwerk 15-17.5 cm, auf Bodenlager gestellt oder wo statisch notwendig Be-
        ton, mit äusserer verputzter Wärmedämmung (siehe BKP 226).

        Tragende Innenwände:

        Kellerwände:
        Kalksandstein, 12 - 18 cm vollfugig gemauert, Fugen bündig abgezogen, unver-
        putzt, inkl. Vorlage gegen aufsteigende Feuchtigkeit.
        Z.T. Stahlbeton nach Angaben Bauingenieur.

        Obergeschosse:
        Backstein 15/17.5 cm, auf Bodenlager gestellt, zum Verputzen.
        Deckenlager nach Angaben Bauingenieur.
        Wohnungstrennwände Stahlbeton 25 cm.
        Anschlüsse an Betonwände sind immer mit 10 mm PS81 1cm und Kittfuge zu
        trennen.

212     Montagebau in Beton

        Stützen Tiefgarage:
        Hochverdichtete vorfabrizierte Betonstützen, schalungsglatt nach Angaben Bau-
        ingenieur.

        Loggien:
        Vorfabrizierte Betonbrüstungen mit Anschlussarmierung zur Einlage in Betonde-
        cke.

        Treppenhäuser:
        Freitragende Treppenläufe aus vorfabriziertem Beton. Oberfläche schalungs-
        glatt, Wangen schalungsglatt, Untersicht fein abgerieben.
        Zur Aufnahme von Feinsteinzeugplatten. Schallentkoppelte Montage mittels
        Treppenlager.

217     Schutzraumabschlüsse

        Alle notwendigen Schutzraumabschlüsse wie Panzerdeckel, Panzertüren, Lüf-
        tungseinlagen etc. inkl. Schutzraumausstattung

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22    Rohbau 2

221   Fenster, Aussentüren

      Fenster und Balkontüren aus Holz-Metall.
      Oberflächenbehandlung: Endanstrich Holz in NCS S 0500-N (oder RAL 9016),
      äussere Abdeckung in Aluminium, einbrennlackiert, metallisierter Farbton RAL
      9007 gemäss Farbkonzept Architekt. Fenster mit umlaufenden Gummidichtun-
      gen, 3-fach Isolierverglasung.

      Schalldämmung          = gemäss Schallschutznachweis
      Wärmedämmung           = U-Wert Verglasung gemäss Energienachweis

      Sicherheit             Fenster im 1. UG und EG Widerstandklasse RC 2
                             Richtlinie SIGAB 002 Sicherheit mir Glas ist
                             einzuhalten

      Fenster:               Mehrflüglig, seitlich öffnend, pro Raum
                             min. 1 x Drehbeschlag. 2.-öffnender Flügel mit
                             Stulpriegel. Reinigungsflügel verschraubt.
      Loggia- und
      Terrassentüren:        Hebeschiebetüren mittig geteilt.

      Dichtigkeit:           Sämtliche erforderlichen Wind- und Dampfdich-
                             tungen, Ausstopfungen sowie Kittfugen.

      Aussentüren EG

      Treppenhauseingänge:
      Glasfront mit einflügliger Türe und seitlicher Festverglasung. Bodentürstopper
      mit Verankerung.
      Wärmegedämmte Aluminium- oder Stahlkonstruktion, stumpfeinschlagend,
      Oberfläche einbrennlackiert (Stahl vorgängig verzinkt), metallisierter Farbton
      gemäss Farbkonzept Architekt.
      Verglasung VSG/ESG.
      U-Wert Verglasung gemäss Energienachweis.
      Türschliesser mit Öffnungsbegrenzung, elektrischer Türöffner, Stossgriff aus-
      sen, Drücker innen.
      Beschläge:
      Drücker innen Glutz 50054 Savannah, aussen mit türhohem Stossgriff in CNS
      d=40 mm
      Dichtigkeit:
      Sämtliche erforderlichen Wind- und Dampfdichtungen sowie Kittfugen.

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Aussentüren Veloräume:
      Einflügliger Metalltüre mit Glaseinsatz.
      Wärmegedämmte Aluminium- oder Stahlkonstruktion, stumpfeinschlagend,
      Oberfläche einbrennlackiert (Stahl vorgängig verzinkt), metallisierter Farbton
      gemäss Farbkonzept Architekt.
      Verglasung VSG/ESG.
      U-Wert Verglasung gemäss Energienachweis.
      Türschliesser mit Öffnungsbegrenzung, Drücker innen und aussen.
      Beschläge:
      Drücker innen Glutz 5072 Memphis, aussen Türknauf.
      Dichtigkeit:
      Sämtliche erforderlichen Wind- und Dampfdichtungen sowie Kittfugen.

      Garagentor Tiefgarage:
      Konstruktion als Schiebetor. Metallrahmenkonstruktion mit einer integrierten
      Fluchttüre. Öffnungsanteil ca. 50% als Nachströmöffnung für die Garagenabluft.
      Torantrieb elektrisch.
      1 Handsender pro Garagenabstellplatz sowie 1 Schlüsselschalter beim Eingang.

222   Spenglerarbeiten
      Sämtliche für die Flachdacharbeiten notwendigen Spenglerarbeiten. Blechstär-
      ken nach den örtlichen Gegebenheiten und Konstruktionsanforderungen.

223   Blitzschutz
      Nicht vorzusehen

224   Bedachungsarbeiten

      Plastische u. elastische Dichtungsbeläge (Flachdächer):

      Flachdach Hauptdach:
      Extensiv begrüntes, Warmdach. Retensionsvermögen nach behördlichen Aufla-
      gen.
      Wärmedämmung in erforderlicher Stärke bzw. gemäss Wärmeschutznachweis,
      Polymerbitumendachbahn 2-lagig, wurzelfest.
      Sämtliche notwendigen Dachflächen mit kollektiver Schutzmassnahme zur Ab-
      sturzsicherung mittels geprüfter Anschlageinrichtungen.

      Flachdach Dachterrassen:
      Dachkonstruktion als Warmdach. Wärmedämmung in erforderlicher Stärke bzw.
      gemäss Wärmeschutznachweis, Polymerbitumendachbahn 2-lagig, wurzelfest,
      Schutz-/Dränelement, Splitt, Nutzschicht Betonplatten 60/40/4 cm.
      Entwässerung mittels Rinnen/Bodeneinläufen an die Liegenschaftsentwässe-
      rung.

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Flachdach Loggien (gedeckt):
        Voranstrich bituminös, Polymerbitumendachbahn 2-lagig, wurzelfest. Schutz-
        /Dränelement, Nutzschicht Feinsteinzeugplatten nach Konzept Architekt,, of-
        fenfugig auf Stelzlagern.
        Entwässerung mittels Speier.

        Flachdach Vordach Hauszugänge Häuser B, C, D, E:
        Betondecke im Gefälle mit Flüssigkunststoffabdichtung
        Entwässerung mittels Speier

        Flachdach Tiefgarage:
        Abdichtung mit Polymerbitumendichtungsbahnen 2-lagig, wurzelfest, auf dem
        abtaloschierten Beton der Garagendecke vollflächig verklebt. Auf- und Abbor-
        dungen verklebt, mit Dichtungsbahnen oder Flüssigkunststoff als An- und Ab-
        schluss. Schutzschicht und Filterschicht unter der Erdmaterialschüttung.

224.3   Lichtkuppeln:
        Schalldämmwert gemäss den behördlichen Vorschriften und dem Schallschutz-
        nachweis.
        Wärmedämmung: U-Wert Verglasung gemäss Energiegesetz und dem Energie-
        nachweis.

        Lichtkuppeln/RWA
        Im Bereich der Treppenhäuser Lichtkuppeln als RWA, inkl. Wind- und Regen-
        wächter mit Motorisierung der Entrauchungsöffnungen. Im Normalfall als Trep-
        penhauslüftung bedienbar. Bedienung beim Hauseingang sowie im Dachge-
        schoss.

225     Spezielle Dichtungen und Dämmungen

        Fugendichtungen:
        Dauerelastische Kittfugen bei Anschlüssen verschiedener Baumaterialien sowie
        bei Dilatationen. Aussen und innen farblich den jeweiligen Anschlussmaterialien
        angepasst.

        Dämmungen:
        Erforderliche Wärmedämmung gegen Erdreich oder unbeheizte Räume.

        Brandschutzverkleidungen und dgl.:
        Brandschutzabschottungen und Verkleidungen nach kommunalen und kantona-
        len Vorschriften.

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226   Fassaden
      Perimeterdämmung XPS der erdberührten Wände Erdgeschoss/Untergeschosse.
      Äussere Aussenwärmedämmung mit verputzten Steinwolle-Fassadenplatten z.B.
      SwissporROC (Im Sockelbereich mit XPS-Platten) oder Ausführung in EPS mit
      Brandriegeln. Dämmstärke 20 cm, gem. Wärmedämmvorschriften und Energie-
      nachweis.

      Im Bereich der Gebäudesockel Sockelputz

      Gestaltung der Fassaden nach Konzept Architekt.
      Fensterbänke gemäss Farbkonzept Architekt.

227   Äussere Oberflächenbehandlungen
      Anstrichflächen gemäss Farbkonzept Architekt, innerhalb der Normen für Aus-
      sendämmung.

228   Äussere Abschlüsse, Sonnenschutz
      Verbundraffstoren in Leichtmetall:
      Alle Storen mit Motorantrieb
      Oberflächenbehandlung (Storen, Führungsschienen, Endschienen und Sturzblen-
      den in Metall) gemäss Farbkonzept Architekt.
      Anordnung: Alle Fenster

      Markisen:
      Loggien mit Senkrechtmarkise mit Seilführung. Mind. 1 Stück pro Geschosswoh-
      nung. Breite max. 4 Meter. Antrieb mit Handkurbel.

      Im Dachgeschoss Kassettenmarkisen, max. Breite 6.0 m, Ausladung max. 3.0 m.
      Elektroantrieb mit Wind- und Regenwächter. Farbe gemäss Farbkonzept Archi-
      tekt. Pro Attikawohnung eine Markise.

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23    Elektroanlagen

231   Apparate Starkstrom
      Niederspannungshauptverteilung, Messungen:
      Hauptverteilungen mit Messeinrichtungen sowie Abgängen für Allgemeinver-
      braucher und Unterverteilungen.

      Unterverteilungen Wohnungen:
      Wohnungsverteiler mit allen nötigen Sicherungen und Steuerelementen für die
      Elektroanlagen in den Wohnungen.

232   Starkstrominstallationen
      Erdung, Potentialausgleich:
      Erstellen der Fundamenterdung und des Potentialausgleichs gemäss den Anfor-
      derungen der Niederspannungsinstallationsverordnung.

      Haupt- und Steigleitungen:
      Erschliessung gemäss Vorgaben des regionalen Elektroversorgungsunterneh-
      mens. Die Erschliessung der Unterverteilungen erfolgt über Rohreinlagen ab der
      Hauptverteilung.

      Installationssysteme:
      Notwendige Kabeltrassen, Gitter- und Installationskanäle.

      Kraftinstallationen:
      Zuleitung für die Haustechnik, Garagentor, Steckdosen, Lifte und
      für die Storenantriebe.
      Wohnungen mit elektr. Storenantrieben mit Schalter beim Lichtschalter (Einzel-
      steuerung).
      Anschluss für Waschmaschine/Trockner in allen Wohnungen.
      Anschlüsse Küchen für Kühlschrank, Geschirrwaschmaschine, Kochfeld, Dampf-
      abzug und Backofen/Steamer.
      Anschlüsse inklusive Lieferung von Raumthermostaten in allen Wohnungen (An-
      zahl gem. Heizungsplaner).
      Putzsteckdose 400V / 16A in den Treppenhäusern jeweils im EG und 2.OG, Elekt-
      rohauptverteilungen sowie in der Garage bei jedem Hauszugang.
      Lichtinstallationen:
      Die Beleuchtung und Steckdosen der Wohnungskeller wird direkt ab dem zuge-
      teilten Wohnungszähler angeschlossen. Sicherheitsbeleuchtung gemäss Vor-
      schriften in der Garage und deren Fluchtwegen.
      Treppenhaus, Korridore, Zugänge, Velo Aussen und Garage; Steuerung der
      Leuchten mit Bewegungsmelder.
      Technik-, Keller- und Nebenräume; notwendige Anzahl Leuchten und Schalter
      mit Steckdose.
      Liftschachtbeleuchtung gemäss Vorgabe Liftbauer.

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Elektroanlagen pro Raumkategorie:
     Für Detailangaben zu den Raumkategorien gilt der Apparateplan.

     Eingang / Korridor:
     Lichtschalter Ein/Aus 1 Schaltkreis.
     Steckdose unterhalb vom Lichtschalter 230V, gemäss Elektrokonzept.
     Einbauleuchten Anzahl gemäss Elektrokonzept.

     Reduit:
     Deckenleuchte 1 Stk.
     Lichtschalter Ein/Aus, 1 Stk., 1 Schaltkreis.
     Steckdose unterhalb vom Lichtschalter 230V.

     Zimmer:
     Deckenlampenstelle.
     Lichtschalter Ein/Aus, 1 Schaltkreis
     Steckdose unterhalb vom Lichtschalter 230V.
     Steckdosen 3-fach, davon 1x geschaltet 230 V, gemäss Elektrokonzept

     Wohnen/Essen:
     Deckenlampenstellen, gemäss Elektrokonzept
     Lichtschalter Ein/Aus, gemäss Elektrokonzept
     Steckdose in Schalterkombination 230V.
     Steckdosen 3-fach, davon 1x geschaltet 230 V, gemäss Elektrokonzept
     In Attikawohnungen: Einbauleuchten Anzahl gemäss Elektrokonzept.

     Küche:
     Deckenlampenstelle.
     Lichtschalter Ein/Aus, 1 Schaltkreis.
     Arbeitssteckdosen 3-fach 230V
     Anschluss für Unterbauleuchten mit Lichtschalter

     Dusche/Bad/WC:
     Anschlussstelle für Spiegelschrank (Lieferung Sanitär), 1 Stk.
     Lichtschalter Ein/Aus, 1 Schaltkreis.
     Steckdose unterhalb vom Lichtschalter 230V.
     Einbauleuchten Anzahl gemäss Elektrokonzept.

     Terrasse:
     Aufbauleuchte gemäss Elektrokonzept
     Steckdose 230V mit Schutzdeckel, 1 Stk

15
233   Leuchten und Lampenlieferung:
      Lieferung von Leuchten LED für Allgemeinbereiche wie Garage, Veloabstellraum,
      Kellerräume, Korridore, Technikräume, Treppenhäuser, Zugänge.
      Lieferung Einbauleuchten LED in Wohnungen für Korridore und Nasszellen (At-
      tika zudem im Wohnen/Essen).
      Lieferung Aufbauleuchten LED in Wohnungen für Reduit und Balkon.

236   Schwachstrominstallationen
      Telefoninstallation:
      Erschliessung Swisscom mit Glasfaser FTTH.
      Anschlussdose OTO im Kommunikationsverteiler jeder Wohnung.
      Zuleitung der Wohnung in Rohr geführt.

      Radio- TV Installation:
      Installation der TV Verteilung.
      Zuleitung der Wohnung in Rohr geführt.

      Kommunikationsverkabelung:
      Zentrale Kommunikationsverteiler pro Wohnung. Im Wohnen eine Kommunikati-
      onsdose mit 2 RJ45-Steckdosen und Koaxialverkabelung für Telefon, Fernsehen
      und Internet. Zusätzlich im Wohnen, Essen und jedem Zimmer eine Leerdose.

      Sonnerie:
      Türsprechanlage mit Türöffner

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24    Heizungs- und Lüftungsanlage

242   Heizungsanlagen

      Technische Angaben Heizungsanlagen

      Temperaturen
      Die Berechnung des Wärmeerzeugers, Rohrleitungen und dergleichen basieren
      auf folgenden Temperaturannahmen:

      Freie Lage Wandklasse II, tiefste Aussentemperatur gemäss SIA 384/2:
      Für Massivbau: -7°C
      Für Leichtbau: -10°C

      Raumtemperaturen

      Kellergeschosse:                         unbeheizt
      Wohngeschosse (Zimmer):                  20°C
      Wohngeschosse (Nasszellen):              22°C

      Heizwassertemperaturen:
      Bodenheizung: 35/28°C

      Anlagenbeschrieb Heizungsanlagen

      Für die Ausführung gelten die einschlägigen SIA-Normen, SWKI-Richtlinien, so-
      wie die Gesetze und Verordnungen des Bundes und des Kantons Aargau MUKEN
      betreff Energienutzung.

      Wärmeerzeuger
      Der Wärmebedarf der Gebäude wird durch das Fernwärmenetz der AEW Energie
      AG, 5001 Aarau abgedeckt.

      Leistungserbringung Fernwärmenetzbetreiber:
      Hauszuleitungen inkl. Einführungen in die Einstellhalle im 3. Untergeschoss. Ab-
      genommen ab den Hauseinführungen und in die einzelnen Technikräume ge-
      führt. Pro Haus wird eine separate Wärmeübergabestation mit einer Heizgruppe
      und einer Ladegruppe für das Warmwasser installiert.

      Brauchwarmwasser
      Das Brauchwarmwasser wird über beigestellte Wassererwärmer erzeugt. Liefe-
      rung und Platzierung im Technikraum durch den Fernwärmenetzbetreiber.

      Sicherheitstechnische Einrichtungen
      Die Ausdehnung des Heizungswassers wird durch ein Druckexpansionsgefäss
      aufgenommen. Im Weiteren erhält die Anlage durch das Expansionsgefäss den
      nötigen statischen Überdruck.

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Gegen Überdruck wird die Anlage den Richtlinien entsprechend mit einem Sicher-
     heitsventil ausgerüstet.

     Regulierung
     Die Vorlauftemperatur wird durch einen Heizungsregler in Abhängigkeit der Wit-
     terungsverhältnisse geführt. Die Räume werden durch eine Einzelraumregulie-
     rung gemäss MUKEN geregelt.

     Rohrleitungen
     Die Ausführung des Leitungssystems erfolgt in Heizungsrohren aus verzinkten
     Stahlrohren.

     Bodenheizung
     Der Wärmebedarf der einzelnen Räume wird mit einer Bodenheizung kompen-
     siert. Die Verteilung der einzelnen Bodenheizungskreise erfolgt über Bodenhei-
     zungsverteiler mit Verteilerkasten. Die Ausführung der Bodenheizungskreise er-
     folgt in diffusionsdichten Metallverbund-Rohren, welche muffenlos über die zu-
     vor eingebrachte Wärme- und Trittschallisolation verlegt werden. Befestigung
     mit U-Bügeln.

     Rohrisolationen
     Die aufputz montierten Rohrleitungen werden nach kantonaler Energievorschrift
     mit FCKW-freien PIR-Hartschaumschalen mit Hart-PVC-Mantel isoliert.

     Heizungswasserbehandlung
     Die Heizungsanlage ist nach SWKI BT 102-1 zu befüllen.

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244   Lufttechnische Anlagen

      Anlagebeschrieb Lüftungsanlagen

      Wohnungslüftung

      Lüftungsgerät
      Das Komfortlüftungsgerät verbindet Komfort, einfache Bedienung und einen hohen
      Wirkungsgrad. Der integrierte Kreuz-Gegenstromwärmetauscher erreicht einen
      Wirkungsgrad von über 80%. Standardmässig verfügt das Lüftungsgerät über Fil-
      ter.

      Pro Wohnung wird ein Lüftungsgerät mit einem Enthalpietauscher und vier Schall-
      dämpfern AUL/FOL/ZUL und ABL installiert. Die Luftfassung erfolgt über das
      Hauptdach. Die Fortluft wird in Installationsschächten nach unten geführt und im
      Untergeschoss einzeln in einen Lichtschacht oder direkt über die Fassade via Wet-
      terschutzgitter geführt.

      Verteilnetz
      Die Verteilung der Zu- und Abluft erfolgt in den Decken ab einem eingelegten Ver-
      teilerkasten mittels Kunststoffrohren Durchmesser 90mm. Zwischen dem Lüf-
      tungsgerät und dem Verteilkasten wird die Luft in Spirorohren geführt.

      Zu- und Abluftstellen
      Die Luft wird in den Küchen resp. Fensterseite über Abluftgitter abgesaugt und in
      den Nasszellen über den WC’s und Duschen. Die Zuluft wird über Zuluftgit-
      ter/Schlitze in die Zimmer, Wohnen resp. Fensterseite eingeblasen.

      Tiefgaragenabluft
      Die Abluft aus der Tiefgarage wird mechanisch abgesogen und über das Dach vom
      Containerhaus nahe der Einfahrt in die Einstellhalle geführt. Die Ersatzluft strömt
      via Lichtschächten und Gittertor nach.

      Kellerlüftung
      Die Keller und allgemeinen Räume werden über ein separates Lüftungsgerät ohne
      Enthalpietauscher gelüftet. Weiter werden vier Schalldämpfer AUL/FOL/ZUL und
      ABL auf dem Gerät installiert. Die Zu- und Abluft wird über eingelegte Tellerven-
      tilanschlüsse in der Decke resp. via Tellerventile eingeblasen und abgesaugt.

      Küchenabluft
      In den Küchen werden Umluftventilatoren durch den Küchenbauer eingebaut.
      Küchenabluft Attikawohnungen über Dach geführt, sofern technisch möglich und
      minergietauglich als Option.

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25      Sanitäranlagen

        Anlagebeschrieb Sanitär

        Für die Ausführung gelten die einschlägigen SIA- Normen und Leitsätze des
        Suissetec, SVGW, VSA, SN 592 000 (inkl. Empfehlung Schweiz).

251     Sanitärapparate

251.0   Lieferung Apparate Sanitär
        Lieferung der Sanitären Apparate. Mittlerer Ausbaustandard.
        Bodenebene Duschbereiche im Gefälle mit Duschrinne und Verglasung.
        In den Disponibelräumen ist ein Waschtrog mit Kalt- und Warmwasser vorgese-
        hen.

251.1   Montage Apparate Sanitär
        Montieren sämtlicher unter BKP 251.0 offerierten, Apparate, Armaturen und
        Garnituren. Inbetriebnahme und einregulieren der vom Sanitär gelieferten und
        montierten Apparate.

252     Spezielle Apparate

252.0   Lieferung Enthärtungsanlage
        Pro Haus wird eine separate Enthärtungsanlage installiert.

252.4   Lieferung Wasserzähler
        Je Wohnung wird ein Kalt- und Warmwasserzähler mit Funktechnik eingebaut. In
        den Wohnungen in denen die Nasszellen weit auseinander liegen sind mehrere
        Warmwasserzähler vorgesehen. Weiter ist ein Kaltwasserzähler vor der Verteil-
        batterie pro Technikraum zu installieren.

252.6   Lieferung Waschmaschine und Tumbler
        Lieferung der Waschmaschinen und Tumbler

252.7   Montage Waschmaschine und Tumbler
        Montage der Waschmaschinen und Tumbler.

252.6   Vorwandsystem
        Lieferung und Montage der Vorwandsysteme „Geberit GIS“ inkl. Beplankung und
        Spachtelarbeiten.

252.8   Ausflockung
        Ausflockung gemäss Montageregeln für Schall- und Brandschutz.

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253     Ver- und Entsorgungsapparate

253.2   Wäscheleinen
        Lieferung und Montage der Wäscheleinen für die allgemeinen Trocknungsräume.

253.3   Raumluftwäschetrockner
        Lieferung und Montage der Raumluftwäschetrockner für die allgemeinen Trock-
        nungsräume.

253.4   Lieferung Handfeuerlöscher
        Lieferung der Handfeuerlöscher.

253.5   Montage Handfeuerlöscher
        Montage der unter BKP 253.4 offerierten Handfeuerlöscher.

253.7   Sprinkleranlage
        Lieferung und Montage der Sprinkleranlage für die Einstellhalle und Bereich ge-
        deckte Besucherparkplätze.

254     Ver- und Entsorgungsleitungen

254.0   Kalt- und Warmwasserleitungen
        Abgenommen ab der Hauseinführung in der Einstellhalle im 3.Untergeschpss
        und zur Sprinklerzentrale und den einzelnen Technikräumen geführt. Pro Haus
        wird eine separate Verteilbatterie installiert und die Verbraucher erschlossen.

        Das Warmwasser wird ab den Wassererwärmern zu den Verbrauchern geführt.

        Das Warmwasser wird über Zirkulationsleitungen zurück zu den Wassererwär-
        mern geführt.

        Ausführung der sichtbaren Leitungen in Optipress-Chromstahlrohren inkl. allen
        erforderlichen Fittings-, Dichtungs- und Befestigungsmaterialien.

        Die Apparateanschlussleitungen werden in Geberit-Mepla Rohren, die eingeleg-
        ten Leitungen in Geberit-PushFit (im Schutzrohr) ausgeführt. Inkl. allen erfor-
        derlichen Formstücken, Verbindungen und Befestigungen.

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254.1   Armaturen Kalt- und Warmwasser
        Liefern und montieren sämtlicher Leitungsarmaturen für die Kalt- und Warm-
        wasserleitungen inkl. inbetriebsetzen und einregulieren der Anlage.

254.2   Schmutzabwasserleitungen (WAS-H)
        Erstellen der kompletten Entwässerungsleitungen an den Grundleitungen abge-
        nommen und zu allen Entwässerungsstellen geführt. Die Fallleitungen werden
        über Dach entlüftet (exkl. Dacheinfassungen). Ausführung der Leitungen in Pe-h
        „Geberit“ und Silent, inkl. allen Formstücken, Verbindungs- und Befestigungs-
        materialien. Sämtliche Leitungen in den Geschossen mit Wohnungen werden in
        Geberit Silent montiert!

254.3   Terrassenabwasserleitungen (WAS-R)
        Erstellen der Regenabwasserleitungen für die begehbaren Terrassen. Abgenom-
        men ab den baus. Rinnen und Anschlüssen. In der Fassade nach unten geführt
        und an den Grundleitungen angeschlossen. Ausführung der Leitungen in „Gebe-
        rit“ PE resp. Silent, inkl. allen Formstücken, Verbindungs- und Befestigungs-
        materialien. Sämtliche Leitungen in den Geschossen mit Wohnungen werden in
        Geberit Silent montiert!

254.4   Dachabwasserleitungen (WAR-R)
        Erstellen der Regenabwasserleitungen für das Hauptdach und die nicht begeh-
        baren Terrassenflächen. Abgenommen ab den baus. Dachwassereinläufen und
        zu den Grundleitungen geführt. Ausführung der Leitungen in „Geberit“ PE resp.
        Silent, inkl. allen Formstücken, Verbindungs- und Befestigungs-materialien.
        Sämtliche Leitungen in den Geschossen mit Wohnungen werden in Geberit Silent
        montiert!

255     Dämmungen

255.0   Dämmungen Kalt- und Warmwasserleitungen
        Dämmung der Kaltwasserleitungen zur Verhinderung von Schwitzwasserbildung.
        Die sichtbaren Leitungen werden mit PIR-Schalen 30 mm und PVC-Ummante-
        lung isoliert.

        Dämmung der Warmwasserleitungen zur Verhinderung von Wärmeverlusten. Die
        sichtbaren Leitungen werden mit PIR-Schalen 30-50mm und PVC-Ummantelung
        isoliert.

255.1   Dämmungen Schmutzabwasserleitungen (WAS-H)
        Sämtliche Silent-Leitungen, werden mit Dämmschlauch für Körperschallentkop-
        pelung für Geberit Silent isoliert.

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255.2   Dämmungen Terrassenabwasserleitungen (WAS-R)
        Die Terrassenabwasserleitungen innerhalb vom Wärmedämmperimeter werden
        gegen Schwitzwasserbildung und zur Schallentkopplung mit Armaflexschlauch
        isoliert.

255.3   Dämmungen Dachabwasserleitungen (WAR-R)
        Die Dachabwasserleitungen innerhalb vom Wärmedämmperimeter werden ge-
        gen Schwitzwasserbildung und zur Schallentkopplung mit Armaflexschlauch iso-
        liert.

259     Verschiedenes

258     Kücheneinrichtungen
        Möbel:
        Anzahl und Anordnung gemäss Projektplänen.
        Fronten kunstharzbeschichtet, aus Standardkollektion Unternehmer. Bügel-
        griffe. Oberschränke grifflos. Antirutschmatten grau. Schallschutzmontage. Un-
        terschrankbeleuchtung flächenbündige LED-Spots.
        -Abdeckung Naturstein Preisklasse 2
        -Rückwand aus Glas
        -Spültisch in CNS von unten eingebaut
        -Kombi-Steamer hochliegend
        -Glaskeramikkochfeld induktiv bündig eingesetzt
        -Dunstabzugshaube Umluft mit Aktivkohle-Longlifefilter
        -Kühl- und Gefrierschrank vollintegriert
        -Geschirrspüler Grossraum vollintegriert
        -Spültischmischer, Ausladung 225 mm, Schwenkauslauf, ohne Ausziehbrause.
        -Müllsystem

26      Transportanlagen

261     Aufzüge
        Personenlift, Tragfähigkeit 630 kg, 8 Personen, Kabinengrösse 110/140 cm, roll-
        stuhlgängig, Türöffnung mind. 90 cm, normaler Wohnungsbaustandard, Antrieb
        elektromechanisch.
        Zugang einseitig. Beim Haus B Zugang beidseitig.
        Kabinentürrahmen Edelstahlblech geschliffen, Türflügel Edelstahlblech geschlif-
        fen. Wände Zinkorstahlblech Kunststoffbeschichtet, Farbe gemäss Musterkollek-
        tion. Spiegel an Rückwand ab Handlauf bis Decke. Handlauf Edelstahl 36 mm an
        Rückwand. Kabinendecke Edelstahlblech geschliffen. Bodenbelag Kautschuk aus
        Standardkollektion Unternehmer.
        Türüberwachung Lichtvorhang.

23
27    Ausbau 1

271   Gipserarbeiten

      Treppenhaus:
      -Wände Feinabrieb zum Streichen.

      Wohnungen:
      -Wände in sämtlichen Räumen inkl. Wohnungstrennwände mit Grundputz und
       Feinabrieb zum Streichen.
      -Wände in Nassräumen mit Grundputz zur Aufnahme von
       Wandplattenbelägen bzw. zur Aufnahme von Feinabrieb zum
       Streichen im nicht mit Platten belegten Bereich.
      -Im Bereich von Einbauten bleiben die Wände roh.
      -Decken in sämtlichen Räumen mit Weissputz Q2 zum Streichen.

      Allgemeines:
      -Kantenschutzprofile an exponierten Stellen
      -Trennschnitte bei Materialwechsel, Wand- und Deckenanschlüssen.
      -Bündig in Weissputzdecke eingelassene Vorhangschienenprofile aus
       Aluminium, in allen Wohn- und Schlafräumen 1 Schiene,

      Nebenräume/ Untergeschosse:
      In den Nebenräumen EG und Sockelgeschoss sowie in den restlichen
      Untergeschossen keine Gipserarbeiten.

272   Metallbauarbeiten

      Metallbaufertigteile:
      -Briefkastenanlage mit Sonnerie und Gegensprechanlage und Zylinder-
       schloss. Namensschild sowie drehbares Zusatzschild
       „Keine Werbung“. Erstgravur (Sonnerie und Briefkasten) bei Bezug.
      -Schlüsselrohre in entsprechender Anzahl inkl. Deckelgravur.
      -Kleiderbügelhalter abklappbar, Alu (1 Stück pro Wohnung).
      -Abfallcontainer gemäss den örtlichen Vorgaben.
      -Aufhängevorrichtungen in den Trockenräumen.
      -Montage der Hausnummern
      -Schmutzschleuse im Hauseingang

      Allgemeine Metallbauarbeiten:
      Sämtliche Geländerkonstruktionen gemäss Normen SIA 358 und EN 1090

24
Dachterrassen-/Loggiageländer:
      Flachstahlkonsolen mit aufgeschweisstem Handlauf, Stahl, feuerverzinkt, pul-
      verbeschichtet gemäss Farbkonzept Architekt.

      Brüstungsstäbe bei Fenstern:
      Gem. Fassadenplan in Stahl, feuerverzinkt, pulverbeschichtet, gemäss Farbkon-
      zept Architekt.

      Sichtschutzelemente Attika:
      Stahlrahmen mit Füllung in Aluminiumblech 2mm, Oberfläche
      Stahl, feuerverzinkt, pulverbeschichtet gemäss Farbkonzept Architekt. Alumini-
      umblech pulverbeschichtet gemäss Farbkonzept Architekt.

      Separater Zugang Tiefgarage (Treppe) Haus D:
      Staketengeländer Stahl inkl. Handlauf, feuerverzinkt, Farbton gemäss Farbkon-
      zept Architekt.

      Treppengeländer:
      Staketenkonstruktion mit oberem, durchgehendem Handlauf gemäss Detailplan
      Architekt.

273   Schreinerarbeiten

      Innentüren aus Holz:

      Wohnungsabschlusstüren:
      Türblatt in Vollkonstruktion, Brandschutz gem. Vorschrift, entsprechende Klima-
      klasse, mit umlaufenden Gummidichtungen, Spion, Luftschalldämmwert gem.
      Schallschutznachweis. Grundiert zum Streichen oder fertig belegt.
      Beschläge:
      3D-Drehbänder, Edelstahl, Metall-Schwellenprofil, Einsteckschloss mit Aus-
      schnitt für Kabazylinder, Der Türhöhe entsprechende Mehrpunkt-Sicherheitsver-
      riegelung (min. 3-fach).

      Innentüren:
      Glatte Flügeltüren mit Stahlzargen, Gummidichtung, Vollspantürblatt 40 mm
      stark, stumpf einschlagend, Türblatt mit Deckblatt werkstattseitig fertig be-
      schichtet. Zimmertüreinsteckschloss

25
Allgemeine Räume:
      Türblatt in Vollkonstruktion, Brandschutz gem. Vorschrift, entsprechende Klima-
      klasse, mit umlaufenden Gummidichtungen, Luftschalldämmwert gem. Schall-
      schutznachweis. Grundiert zum Streichen.
      Mit Zylinderausschnitt oder Blindschild.
      Beschläge:
      3D-Drehbänder, Edelstahl, Metall-Schwellenprofil, Einsteckschloss mit Aus-
      schnitt für Kabazylinder.

      Türfronten Reduit-Räume
      Aus MDF ca. 40 mm stark. Glatte Flügeltüren, Gummidichtung, stumpf einschla-
      gend, werkstattseitig mit Grundierung oder Grundierfolie zum Streichen.
      Zimmertüreinsteckschloss

      Allgemeine Schreinerarbeiten:

      Garderobenmöbel, Oberfläche Kunstharz beschichtet, Kanten belegt. Farbe
      weiss (Standard-Kollektion Unternehmer). Inkl. allen Einbauten für Elektrover-
      teilungen und Bodenheizverteiler.

      Schrankeinbauten in Nische, Oberfläche Kunstharz beschichtet, Kanten belegt.
      Farbe weiss (Standard-Kollektion Unternehmer).

      Simse aus Holzwerkstoff zum Streichen.
      Simse in Dusch- und Badräumen mit Keramikplatten.

275   Schliessanlage
      Sicherheitsschliessanlage mit Zylinderschlössern, Kaba Star.
      Anzahl Schlüssel pro Wohnungstyp:
      2 ½ -Zimmer: je 5 Schlüssel
      3 ½ -Zimmer: je 5 Schlüssel
      4 ½ -Zimmer: je 5 Schlüssel
      5 ½ -Zimmer: je 5 Schlüssel
      Wohnungs-, Hauseingangs-, Schleusentüren mit gleichem Schlüssel bedienbar
      inkl. Briefkasten und Kellerabteil, Garagentor und Aussenzugängen.
      Ausführung und Bestückung gemäss Schliessplan.

26
Garage:
      Garagentor inkl. Aussenzugänge mit sep. Schliessplan.

      Schlüsseldepots:
      Liefern und Versetzen der Schlüsseldeppots für Feuerwehr, Liftbauer, Energie-
      lieferant etc. inkl. Gravur auf den Deckeln.

277   Elementwände

      Kellerabteil-Trennwände mit Abschlusstüren, 80/200, aus Metall, Höhe
      min. 2.00 m, Türen mit Schlosskasten für Schliesszylinder auf Wohnungsschlüs-
      sel (in Schliessanlage BKP 275). Kellerabteil mit Wohnungsnummer beschriftet.

28    Ausbau 2

281   Bodenbeläge

      Unterlagsböden
      Wohnen:
      Calciumsulfat-Fliessestrich mind. 60 mm. Dämmungen gemäss Wärmeschutz-
      nachweis, mit Randstellstreifen und PE-Folien.

      Fugenlose Bodenbeläge:
      Tiefgarage:
      Hartbetonbeläge 25 - 30 mm stark, einschichtig.

      Zementüberzug 25 - 30 mm stark in Untergeschossräumen (inkl. Waschkü-
      che/Trockenraum).

      Bodenbeläge aus Keramikplatten:

      In Treppenhäusern:
      Auf Podesten und Treppenläufen. Feinsteinzeugplatten 30/60 cm gemäss farb-
      konzept Architekt. Verlegeart wild.

      Boden Bad, DU, WC:
      Keramische Plattenbeläge, Feinsteinzeug.
      Auswahl gemäss Plattenkollektion entspricht in etwa einem
      Budget von CHF 120.-/m2 inkl. MWST, inkl. sämtlicher Nebenarbeiten und Zu-
      schlägen.

27
Bodenbeläge aus Holz:
      Alle Wohn- Essräume, Küchen, Zimmer
      Fertigparkett Einstab, Eiche Natur mattversiegelt/ Schiffsboden
      ca. 490/ 70/ 13mm. Gemäss Standard-Kollektion Unternehmer. Entspricht in
      etwa einem Budget von CHF 80.-/m2 inkl. MWST, inkl. sämtlicher Nebenarbeiten
      und Zuschlägen. Sockel Hartholz, weiss RAL 9016.

282   Wandbeläge

      Wandbeläge Plattenarbeiten:

      Keramische Wandplatten Feinsteinzeug.
      Auswahl gemäss Plattenkollektion Unternehmer. Entspricht in etwa einem
      Budget von CHF 120.-/m2 inkl. MWST, inkl. sämtlicher Nebenarbeiten und Zu-
      schlägen.

      Anordnung:
      Wände mit Sanitärapparaten raumhoch. Restliche Wände verputzt und mit Plat-
      tensockel.

285   Malerarbeiten
      2 Kunstharz-Farbanstriche auf grundierte Holz- und Metallteile:
      - Stahltürzargen
      - Wohnungseingangstüren
      - Stahlzargen der Oberlichter
      - Schachttüren Aufzüge
      - Revisionstüren, Verkleidungen. etc.

      Wohnraumfarbe, vollständig deckend:
      - Wände in der Tiefgarage.
      - Decke und Wände in allen Zugangskorridoren UG.
      - Decke und Wände in den Trockenräumen
      - Decken und Wände in Wohnräumen
      - Stützen TG farbig gemäss Farbkonzept des Architekten
      - Decken und Wände in Nasszellen.

      Parkplätze Tiefgarage Bodenmarkierung mit Nummerierung.

      Haus-Zugangstüren Tiefgarage Nummerierung.

28
287   Baureinigung

      Erforderliches Reinigen aller Räumlichkeiten zur Gebäudeübergabe.
      Schlussreinigung des gesamten Kanalisationssystems inkl. Videoaufnahme.
      Reinigung befestigte Umgebungsflächen

29
4    Umgebungsarbeiten

     Ausführung gemäss Konzept der Landschaftsarchitekten.

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