Die Transfergesellschaft als Krisen-Werkzeug für Personalmanager - Jochen Feindt, Senior Project Consultant v. Rundstedt & Partner GmbH, 28.10.2020
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Die Transfergesellschaft als Krisen- Werkzeug für Personalmanager Jochen Feindt, Senior Project Consultant v. Rundstedt & Partner GmbH, 28.10.2020
AGENDA 1. Ihr Referent 2. Voraussetzungen & Grundlagen 3. Gestaltungsparameter & Kostenbetrachtung 4. Erfolgreiche Umsetzung mit BR, FK, HR & AfA 5. Erforderliche Schritte und Rahmenbedingungen 6. Über von Rundstedt 2
BPM-Vortrag „TG als Krisenwerkzeug“ IHR REFERENT ● Abitur 1987 in Neuwied / Rhein JOCHEN FEINDT Senior Project Consultant ● Lehre zum Bankkaufmann, BfG-Bank Erftstr. 19a Mitglied HBV 50672 Köln ● BWL-Studium, Gießen Telefon: +49 173 640 67 01 feindt@rundstedt.de ● Berater für Organisations-, Personal- und Führungskräfte-Entwicklung, berufliche Neuorientierung www.rundstedt.de ● 2009 – 2012 BRV 3
AGENDA 1. Ihr Referent 2. Voraussetzungen & Grundlagen 3. Gestaltungsparameter & Kostenbetrachtung 4. Erfolgreiche Umsetzung mit BR, FK, HR & AfA 5. Erforderliche Schritte und Rahmenbedingungen 6. Über von Rundstedt 4
BPM-Vortrag „TG als Krisenwerkzeug“ DIE TRANSFERGESELLSCHAFT – „EIGENTLICH“ GANZ EINFACH, ABER … Formale Voraussetzungen Gestaltungsparameter ● Gesetzliche Grundlage: §111 SGB III ● Individ. Laufzeit der TG-Zugehörigkeit (Min / Max) „Transfer-Kurzarbeitergeld“ (T-KuG) ● Eintrittstermine – Gesamtprojektlaufzeit ● Für den Stellenabbau sind die Schwellenwerte der ● Abfindung, ggfs. Sprinterprämie I und II Massenentlassungsanzeigepflicht „pro Betrieb“ ● Aufstockungsbetrag über T-KuG hinaus überschritten (auf X% / um Y% / degressiv / linear) ● Es wird eine Betriebsvereinbarung zur Einrichtung ● Qualifizierungsbudget einer Transfergesellschaft verhandelt (Individual-Budget / Topf-Lösung) ● VOR Unterschrift: Beratungsvermerk durch die ● „Ausstattung“ der TG hinsichtlich Beratung, Agentur für Arbeit Coaching, Vermittlung, Services ● Projektantrag mit Namensliste der ● Angebote für bestimmte Bedürfnisse zugangsberechtigten Mitarbeiter (Schwerbehinderung / lebensältere MA / ● 2-tägiges Profiling vor Übertritt in die TG Existenzgründung / internationale Veränderung / ● Arbeitssuchend-Meldung liegt vor Steuer- & SV-Beratung / etc.) 5
BPM-Vortrag „TG als Krisenwerkzeug“ WIE FUNKTIONIERT DAS MIT DER „KOSTEN-NEUTRALITÄT“? ● Merksatz: 1 Monat Kündigungsfrist (AG-brutto) finanziert 2 Monate ● Aber: Nach Übertritt steht der Mitarbeiter dem abgebenden Unternehmen nicht mehr zur Verfügung! MA bringt seine komplette Kündigungsfrist in die TG ein. Kündigungsfrist Dies finanziert (i.d.R.) kostenneutral die TG mit doppelter Laufzeit. Bei 80% Aufstockung erhält der MA 160% seines Kündigungsfrist-Gehaltes. doppelte Laufzeit zur Kündigungsfrist Kündigungsfrist Der MA wird bis zum letzten Tag gebraucht. Die Kosten verdoppeln sich. doppelte Laufzeit zur Kündigungsfrist Kündigungsfrist MA bringt seine verbleibende Kündigungsfrist in die TG ein. Dies finanziert kostenneutral die TG mit doppelter Rest-Laufzeit. 2x Laufzeit Rest-Kündigungsfrist 6
BPM-Vortrag „TG als Krisenwerkzeug“ „BIG BANG“ ODER SCHRITTWEISER ÜBERTRITT Okt 20 Nov 20 Dez 20 Jan 21 Feb 21 Mrz 21 Apr 21 Mai 21 Jun 21 Jul 21 Aug 21 Sep 21 Verhandlung BV BV od. IA/SP Antrag / Verträge AfA-Antrag Profiling-Workshops Start Transfergesellschaft Beratung / Coaching Einzelberatung / Gruppenformate / virtuelle Angebote / Job-Büro Vermittlung Vermittlung / Job-Search / Job-Hunting Qualifizierung Qualifizierungs-Bedarfsermittlung / Ausschreibung / Vergabe / Qualifizierung Projektmanagement Info-Kaskade lfd. PM lfd. PM lfd. PM lfd. PM lfd. PM lfd. PM lfd. PM lfd. PM lfd. PM lfd. PM Nachbetreuung (opt.) Nachbetreuung Projektabschluss Projektabschluss Beratungs- Start der TG mit mehreren TG-Austritte nach 6 Monaten Zugehörigkeit. vermerk AfA Eintrittsterminen (beE) Ggfs. Nachbetreuung in der Arbeitslosigkeit. 7
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BPM-Vortrag „TG als Krisenwerkzeug“ GESTALTUNGSPARAMETER – IN DER BV FESTGESCHRIEBEN ● Um eine Förderzusage von der Agentur für Arbeit zu erhalten, ist eine entsprechende Betriebsvereinbarung – losgelöst oder als Bestandteil eines Interessenausgleichs / Sozialplans – erforderlich. ● Darin werden alle Rahmenbedingungen und Konditionen für die Transfergesellschaft geregelt. Nachträglich ist keine Änderung mehr möglich! ▪ Abfindung: Berechnungsformel (eine oder mehrere, z.B. für rentennahe Mitarbeiter), Deckelungen, Sprinterprämie I ▪ Abfindungs-Degression in 1-3 Schritten ▪ Bemessungsgrundlage für Abfindung ▪ Airbag-Regelungen: Verbleib vor Übertritt / Rückkehroption ▪ Individuelle Laufzeit / Zugehörigkeit zur TG (häufigste Regelung: doppelte Zeit zur Kündigungsfrist) ▪ Möglichkeit der Ruhendstellung ▪ Sprinterprämie II bei vorzeitigem Austritt, i.d.R. X% der eingesparten Remanenzkosten ▪ Aufstockungsbeträge (einheitlich oder gestaffelt / linear oder degressiv) ▪ Bemessungsgrundlage für Aufstockungsbeträge ● Weitere Regelungen, z.B. für Qualifizierungsbudget, Verwendung Restbudget etc. sind zu vereinbaren. 9
BPM-Vortrag „TG als Krisenwerkzeug“ BEISPIEL 1: 60 MA PRODUKTIONSBETRIEB METALL-TARIF Kostenbestandteile Kosten ● Die Berechnungsgrundlage ist eine TG-Zugehörigkeit von 6-12 Monaten, doppelte Laufzeit zur individuellen Laufzeit 6-12 Monate Kündigungsfrist. Aufstockungsquote auf Netto-Gehalt 80% ● Das Transfer-Kurzarbeitergeld (T-KuG) wird auf 80% des durchschnittlichen Netto-Lohns aufgestockt. Qualifizierungsbudget für 60 MA 120.000,- EUR ● Für jeden eintretenden Mitarbeiter werden 2.000,- EUR Remanenzkosten 1.544.000,- EUR Qualifizierungsbudget beigestellt. ● Alle Berechnungen stellen Maximalkosten dar, sofern Maßnahmekosten 314.800,- EUR jeder Mitarbeiter in die TG eintritt und die komplette Laufzeit in der TG verbleibt. Gesamtbudget 1.978.800,- EUR ● In der Regel können, abhängig von der MA-Struktur und dem Arbeitsmarkt 10%-20% der Budgets durch Kündigungsfristkosten (AG-brutto) 2.149.000,- EUR Vermittlung eingespart werden. Differenz zur Kostenneutralität -170.200,- EUR ● Die Transfergesellschaft ist ca. 170.200,- EUR günstiger als die AG-brutto-Kosten der Kündigungsfrist. ● Abfindungen sind nicht berücksichtigt. 10
BPM-Vortrag „TG als Krisenwerkzeug“ BEISPIEL 2: 120 MA DIENSTLEISTUNGS-SEKTOR (IT) Kostenbestandteile Kosten ● Die Berechnungsgrundlage ist eine pauschale TG- Zugehörigkeit von 12 Monaten, unabhängig von der Laufzeit 12 Monate individuellen Kündigungsfrist. Aufstockungsquote auf Netto-Gehalt 90% ● Das Transfer-Kurzarbeitergeld (T-KuG) wird auf 90% des durchschnittlichen Netto-Lohns aufgestockt. Qualifizierungsbudget für 120 MA 360.000,- EUR ● Für jeden eintretenden Mitarbeiter werden 3.000,- EUR Remanenzkosten 2.631.000,- EUR Qualifizierungsbudget beigestellt. ● Alle Berechnungen stellen Maximalkosten dar, sofern Maßnahmekosten 613.900,- EUR jeder Mitarbeiter in die TG eintritt und die komplette Laufzeit in der TG verbleibt. Gesamtbudget 3.604.900,- EUR ● In der Regel können, abhängig von der MA-Struktur und dem Arbeitsmarkt 10%-20% der Budgets durch Kündigungsfristkosten (AG-brutto) 5.788.475,- EUR Vermittlung eingespart werden. Differenz zur Kostenneutralität -2.183.575,- EUR ● Da faktisch für alle MA eine Kündigungsfrist von 12 Monaten besteht, ist die Transfergesellschaft ca. 2,1 Mio. EUR günstiger ggü. der Kündigungsfrist. 11
BPM-Vortrag „TG als Krisenwerkzeug“ BEISPIEL 3: 200 MA PRODUKTIONSBETRIEB METALL-TARIF Kostenbestandteile Kosten ● Die Berechnungsgrundlage ist eine TG-Zugehörigkeit von doppelter Laufzeit zur Kündigungsfrist, max. 12 Laufzeit max. 12 Monate Monaten. Aufstockungsquote auf Netto-Gehalt 80% ● Das Transfer-Kurzarbeitergeld (T-KuG) wird auf 80% des durchschnittlichen Netto-Lohns aufgestockt. Qualifizierungsbudget für 200 MA 200.000,- EUR ● Für jeden eintretenden Mitarbeiter werden 1.000,- EUR Remanenzkosten 4.239.000,- EUR Qualifizierungsbudget als Topf-Lösung beigestellt. ● Alle Berechnungen stellen Maximalkosten dar, sofern Maßnahmekosten 781.500,- EUR jeder Mitarbeiter in die TG eintritt und die komplette Laufzeit in der TG verbleibt. Gesamtbudget 5.220.500,- EUR ● In der Regel können, abhängig von der MA-Struktur und dem Arbeitsmarkt 10%-20% der Budgets durch Kündigungsfristkosten (AG-brutto) 6.172.500,- EUR Vermittlung eingespart werden. Differenz zur Kostenneutralität -952.000,- EUR ● Im Rahmen der verwendeten Parameter ist die Transfergesellschaft knapp 1 Mio. EUR günstiger als die Lohnsumme in der Kündigungsfrist. 12
BPM-Vortag „TG als Krisenwerkzeug“ VERGLEICH VON AUFHEBUNGSVERTRAG ZU TRANSFERGESELLSCHAFT Leistungen gemäß Sozialplan & Aufhebungsvertrag Transfergesellschaft BV „Freiwilligenprogramm“ Abfindung Faktor 0,5 / mind. 10.000,- € Faktor 0,5 / mind. 10.000,- € Sprinterprämie Phase 1 Faktor 1,0 / BZG + 3 / +17.500,- € Faktor 1,0 / BZG + 3 / +11.500,- € Sprinterprämie Phase 2 Faktor 1,0 / +5.000,- € Faktor 1,0 Laufzeit individuelle Kündigungsfrist pauschal 12 Monate Vergütung 100% 90% Qualifizierungsbudget -.- 2.500,- € Beratung & Vermittlung -.- 12 Monate Beratungsbudget in 2020 -.- 500,- € 13
BPM-Vortag „TG als Krisenwerkzeug“ VERGLEICHSRECHNUNG 1: AUFHEBUNGSVERTRAG / PHASE 1 ● Der durchschnittliche Mitarbeiter ist 40 Jahre alt und Strukturdaten Wert 10 Jahre beschäftigt. Betriebszugehörigkeit 10 ● Das auf Vollzeit gemittelte Durchschnittseinkommen Kündigungsfrist 3 beträgt 3.430,- EUR brutto im Monat. Zusatzmonate 3 ● Die meisten MA haben entweder 3 Monate oder Faktor 1,0 6 Monate Kündigungsfrist bei bestmöglicher Gehalt (brutto) 3.430,- EUR Fristgestaltung. Sonderzahlung 17.500,- EUR ● Annahme 2021: Abfindung 62.090,- EUR Gehalt in der Laufzeit 10.290,- EUR ▪ AHV-Laufzeit 3 Monate ▪ 6 Monate AlG1-Bezug (ohne Sperrzeit / Wartefrist!) Brutto gesamt 72.380,- EUR ▪ 3 Monate neuer Job zu gleichen Konditionen AlG 1 (ohne / mit Kind) 1.472,- / 1.644,- EUR ● Von der Abfindung bleiben netto ca. 67,2% übrig. Netto-Abfindung 41.735,- EUR (Näherungswert) ● Gesamt-Netto: 66.610,- EUR 14
BPM-Vortag „TG als Krisenwerkzeug“ VERGLEICHSRECHNUNG 2: AUFHEBUNGSVERTRAG / PHASE 2 ● In der Phase 2 fallen die 3 zusätzlichen Monate zur Strukturdaten Wert Ermittlung der Betriebszugehörigkeit weg. Betriebszugehörigkeit 10 ● Die Sonderzahlung ermäßigt sich auf 5.000,- EUR Kündigungsfrist 3 ● Die Abfindung hat sich um 22.790,- EUR verringert. Zusatzmonate 0 (ceteris paribus) Faktor 1,0 Gehalt (brutto) 3.430,- EUR ● Annahme 2021: Sonderzahlung 5.000,- EUR ▪ AHV-Laufzeit 3 Monate Abfindung 39.300,- EUR ▪ 6 Monate AlG1-Bezug (ohne Sperrzeit / Wartefrist!) Gehalt in der Laufzeit 10.290,- EUR ▪ 3 Monate neuer Job zu gleichen Konditionen ● Von der Abfindung bleiben netto ca. 68,5% übrig. Brutto gesamt 49.590,- EUR AlG 1 (ohne / mit Kind) 1.472,- / 1.644,- EUR ● Gesamt-Netto: 51.825,- EUR Netto-Abfindung 26.950,- EUR (Näherungswert) 15
BPM-Vortag „TG als Krisenwerkzeug“ VERGLEICHSRECHNUNG 3: TRANSFERGESELLSCHAFT / PHASE 1 ● Alle Mitarbeiter erhalten – unabhängig von der Strukturdaten Wert individuellen Kündigungsfrist – 12 Monate TG- Betriebszugehörigkeit 10 Jahre Zugang. TG-Laufzeit 12 Monate ● Sie erhalten 90% von ihrem Monats-Netto Zusatzmonate 3 Monate ausgezahlt. Faktor 1,0 ● Bestehende Nebeneinkünfte werden nicht Gehalt (brutto) 3.430,- EUR angerechnet. Sonderzahlung 11.500,- EUR ● Annahme 2021: Abfindung 56.090,- EUR 90% Netto-Gehalt 37.044,- EUR ▪ TG-Laufzeit 12 Monate ▪ Keine Sperrzeiten / Wartefristen Zahlung gesamt 93.134,- EUR ● Von der Abfindung bleiben netto ca. 69,2% übrig. T-KuG (ohne / mit Kind) 1.472,- / 1.644,- EUR ● Gesamt-Netto: 75.864,- EUR Netto-Abfindung 38.820,- EUR (Näherungswert) 16
AGENDA 1. Ihr Referent 2. Voraussetzungen & Grundlagen 3. Gestaltungsparameter & Kostenbetrachtung 4. Erfolgreiche Umsetzung mit BR, FK, HR & AfA 5. Erforderliche Schritte und Rahmenbedingungen 6. Über von Rundstedt 17
BPM-Vortag „TG als Krisenwerkzeug“ KOMMUNIKATION ALS MAXIMALER ERFOLGSFAKTOR In der Praxis zeigen sich wiederkehrend 3 Szenarien: 1. Es wurde ein IA/SP verhandelt, der die Möglichkeit von betriebsbedingten Beendigungskündigungen beinhaltet. Entweder wird VOR Kündigung eine Freiwilligenphase vorgeschaltet, oder NACH erfolgter Kündigung über Auflösungsvereinbarungen eine einvernehmliche Trennung erzielt. 2. Es wurde eine BV vereinbart, die einen festgelegten Personalabbau zu einem definierten Termin (Haltepunkt) beschreibt. Sollte zum Haltepunkt der Abbau nicht erfolgt sein, werden im Anschluss daran Verhandlungen für betriebsbedingte Beendigungskündigungen aufgenommen. 3. Es wird grundsätzlich auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet, z.B. auf Basis von Standortsicherungs- Vereinbarungen, Tarifverträgen etc. In allen Fällen bedarf es einer stringenten und wiederkehrenden Kommunikation, was verhandelt wurde, wie das weitere Vorgehen ist und welche Konsequenzen im letzten Schritt drohen. (Ultima Ratio) 18
BPM-Vortrag „TG als Krisenwerkzeug“ WICHTIGE SCHRITTE UND ZIELE Information & Kommunikation Profiling nach § 110 SGB III Transfergesellschaft nach § 111 SGB III Ziel: Klarheit und Sicherheit Ziel: Profilaufnahme und formale Ziel: passende Qualifizierung & ● Multiplikatoren auf Seiten HR, Voraussetzung für den Eintritt in die neuer Job Führungskräfte und BR werden TG ● Innerhalb der Laufzeit der Transfer- informiert und FAQs für die Klärung ● 2-tägiges Bewerbungstraining zur gesellschaft kombinieren wir möglicher Fragen sowie nächster Schritte individuellen Standortbestimmung und Beratungs- / Vermittlungs- / Quali- erstellt und fortgeführt. Erarbeitung eines aussagekräftigen fizierungs-Maßnahmen, um jeden ● Informationsveranstaltungen für Lebenslaufes betroffenen Mitarbeiter in eine neue alle Mitarbeiter (in Form von z.B. Beschäftigung zu begleiten. ● Arbeitssuchendmeldung kann durch Betriebsversammlungen, optional von Rundstedt übernommen werden. ● Ggfs. Brückenmodell: Kleingruppen) werden durchgeführt. Sofern bei lebensälteren Mitarbeitern der ● Passendes Informationsmaterial Eintritt in den Arbeitsmarkt nicht mehr sowie FAQs für Mitarbeiter werden gelingt / gewünscht ist, kann durch erstellt. einen gerichtlich zugelassenen Rentenberater die Phase bis zur ● Kontaktmöglichkeiten: telefonisch, Rentenantragstellung begleitet werden. per eMail oder persönlich möglich 19
BPM-Vortrag „TG als Krisenwerkzeug“ MEHRSTUFIGE INFORMATIONS-KASKADE ● Wir sehen in einem kaskadierenden Ansprachekonzept einen wichtigen Aspekt in der erfolgreichen Umsetzung des freiwilligen, Informationsveranstaltung Plenarveranstaltung zur einvernehmlichen Personalabbaus. persönlichen Erstansprache ● Bei Freiwilligenprogramm hat es sich gezeigt, dass verpflichtende Informations-Veranstaltungen und -Runden hilfreich sind. ▪ Auf der einen Seite muss ein Mitarbeiter nicht aktiv sein Interesse an Info-Runden in Kleingruppen der Information / Beratung zeigen, was bei einer unverbindlichen zur Vertiefung der Information durch seine Teilnahme sichtbar würde. Botschaften ▪ Auf der anderen Seite ist gewährleistet, dass alle betroffenen Mitarbeiter die relevanten Informationen erhalten und die spezifischen Botschaften Einzelgespräch zur Klärung verstanden worden sind. individueller Fragen / ● Wir empfehlen nachdrücklich, neben allgemeinen Informations- Themen Veranstaltungen im großen Plenum (>50 MA) in unmittelbarer Folge Info-Runden (
BPM-Vortrag „TG als Krisenwerkzeug“ ZEITLICHER ABLAUF IM ÜBERBLICK Förderung Förderung § 110 SGB III §111 SGB III Abschluss des Sozialplans und Info-Veranstaltung für die Mitarbeiter/innen Interessenausgleich-/ Einzelberatung / Workshops / Powerteams / Webinare Sozialplan-Verhandlungen 2 Tage Profiling zwischen Betriebsrat und Individuelle Qualifizierung Arbeitgeber unter Workshop Einbeziehung der Agentur Bewerber-Training für Arbeit JobBüro aktive Vermittlung per JobHunting & JobSearch TG-Laufzeit gem. Sozialplanregelung, max. 12 Monate Mitarbeiter verlässt das Unternehmen und tritt bei Rundstedt Transfer ein 21
BPM-Vortrag „TG als Krisenwerkzeug“ ZEITLICHER ABLAUF IM ÜBERBLICK Förderung Förderung § 110 SGB III §111 SGB III Abschluss des Sozialplans und Info-Veranstaltung für die Mitarbeiter/innen Interessenausgleich-/ Einzelberatung / Workshops / Powerteams / Webinare Sozialplan-Verhandlungen 2 Tage Profiling zwischen Betriebsrat und Individuelle Qualifizierung Arbeitgeber unter Workshop Einbeziehung der Agentur Bewerber-Training für Arbeit JobBüro aktive Vermittlung per JobHunting & JobSearch TG-Laufzeit gem. Sozialplanregelung, max. 12 Monate Mitarbeiter verlässt das Unternehmen und tritt bei Rundstedt Transfer ein 22
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BPM-Vortag „TG als Krisenwerkzeug“ WICHTIGE DOKUMENTE UND VERTRÄGE ● Basis für die Förderfähigkeit ist eine Betriebsvereinbarung, die von der Agentur für Arbeit als förderfähig eingestuft wurde (Beratungsvermerk) ▪ Im einfachsten Fall ist dies ein Einseiter mit den TG-Konditionen und den zugangsberechtigen Personen. Diese BV kann binnen weniger Tage verhandelt werden. ▪ Meistens ist diese BV Bestandteil eines umfassenden IA/SP, die in mehreren Monaten (mit/ohne Einigungsstelle) vereinbart werden. ● Auf Basis der BV wird ein Dienstleistungsvertrag zwischen abgebenden Unternehmen und dem TG- Dienstleister vereinbart ▪ Alle Konditionen aus der BV werden hier übernommen und fixiert, insbesondere bei unklaren BV-Formulierungen. ▪ Im wesentlichen wird die Finanzierung und die Besicherung der erforderlichen Mittel sowie deren Abruf geregelt. ● Auf Basis der BV werden die 3-Seitigen-Verträge erstellt und an die Mitarbeiter ausgegeben. ▪ Idealerweise werden die konkreten Beträge für Abfindung und TG-Gehalt aufgeführt, nicht nur die Formeln. ▪ Es empfiehlt sich aufgrund der Komplexität, ein kommentiertes Musterexemplar beizustellen. ● Projektantrag bei der Agentur für Arbeit. Der Zugang muss VOR der ersten Leistung erfolgt sein. 24
BPM-Vortrag „TG als Krisenwerkzeug“ DER 3-SEITIGE VERTRAG 1 MITARBEITER Aufhebung des Begründung bestehenden eines neuen Arbeitsvertrages Arbeitsvertrages 3-Seitiger Vertrag Dienstleistungsvertrag 2 Arbeitgeber GmbH Rundstedt Transfer GmbH 3 25
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Sophia von Rundstedt, CEO WIR HELFEN MENSCHEN WIR HELFEN UNTERNEHMEN dabei, berufliche Veränderungen zu meistern dabei, Veränderungsprozesse anständig und sicher einen neuen Job zu finden. und verantwortungsvoll zu gestalten. 27
1985 90% 2.000 86% begann unsere unserer Klienten Menschen werden jedes der größten Unternehmen Unternehmensgeschichte würden uns weiterempfehlen. Jahr von uns beraten. in Deutschland arbeiten mit uns. 27 75 220 1 Standorte in DACH Länder umfasst Top-Berater kümmern sich Vision: „Alle Menschen erleben gewährleisten, dass wir unsere internationale bei uns um Ihre Belange. berufliche Veränderungen als im wahrsten Sinne nah Präsenz als Mitglied der persönliche Chance.“ am Menschen sind. Career Star Group. 28
Über von Rundstedt AUSGEZEICHNET AUFGESTELLT Hamburg Wir sind allerorts vertreten – 27 Standorte Bremen im deutschsprachigen Europa Hannover Berlin Bielefeld 1. Augsburg 12. Köln 19. Basel Dortmund Leipzig Düsseldorf 2. Berlin 13. Leipzig 20. Bern Köln Bonn 3. Bielefeld 14. Mannheim 21. Genf Frankfurt 4. Bonn 15. München 22. Lausanne Mannheim Nürnberg 5. Bremen 16. Nürnberg 23. Lugano Saarbrücken Karlsruhe 6. Dortmund 17. Saarbrücken Stuttgart 24. St. Gallen Augsburg Wien 7. Düsseldorf 18. Stuttgart 25. Zug München 8. Frankfurt 26. Zürich St. Gallen Basel Zürich Bern Zug 9. Hamburg Lausanne 10. Hannover 27. Wien Genf Lugano 11. Karlsruhe 29
Über von Rundstedt UNSERE WERTE – UNSERE BASIS Meisterschaft hat für uns weniger Anstand zu haben bedeutet für uns, Unter Verantwortung verstehen wir Unsere Innovationskraft zeigt sich mit Renommee zu tun als vielmehr mit verbindlich und verlässlich zu sein – die Verpflichtung, sowohl in darin, dass wir unsere Kunden oft mit Anspruch: Wir wollen, dass jedes sowohl gegenüber den Unternehmen, wirtschaftlicher als auch in neuen, perfekt passenden Lösungen Projekt, um das wir uns kümmern, ein die uns beauftragen, als auch menschlicher Hinsicht immer die beste überraschen – Lösungen, die woanders neues Meisterstück wird. gegenüber deren Mitarbeitern. Lösung zu finden. nicht gefunden werden. 30
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