DLR-Standort Stuttgart im Überblick
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Das DLR in Stuttgart Das DLR ist das Forschungszentrum schwerpunkten gehören Hochleistungs- der Bundesrepublik Deutschland für strukturen aus faserkeramischen, poly Luft- und Raumfahrt. Seine umfang meren und hybriden Verbundwerkstoffen, reichen Forschungs- und Entwicklungs innovative Fahrzeugkonzepte für Straße arbeiten in Luftfahrt, Raumfahrt, Ener- und Schiene, Lasersystementwicklung, gie und Verkehr sind in nationale und Technologien für das Speichern und internationale Kooperationen einge- Wandeln von Energie, Gasturbinen und bunden. Über die eigene Forschung technische Verbrennungsprozesse sowie hinaus ist das DLR als Raumfahrtagentur die Entwicklung von Receivern für solar im Auftrag der Bundesregierung thermische Kraftwerke. für die Planung und Umsetzung der deutschen Raumfahrtaktivitäten Eine leistungsstarke Infrastruktur mit zuständig. Zudem fungiert das DLR einzigartigen Testständen und Groß als Dachorganisation für den national forschungsanlagen stützt dabei den größten Projektträger. Forschungsbetrieb. Am DLR-Standort Stuttgart arbeiten mehr Weitere Informationen unter: als 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter DLR.de/stuttgart in sechs Instituten. Zu den Forschungs- facebook.com/dlrstuttgart Bild: DLR/Eppler 2 3
Vernetzt in Baden-Württemberg Mit seinen mehr als 700 Mitarbeite- und Industrieverbänden, um gemeinsam rinnen und Mitarbeitern gehört der neue Produkte und zukunftssichere Arbeits DLR-Standort Stuttgart zu den großen plätze zu schaffen. Die DLR-Wissenschaft- Akteuren der baden-württembergischen lerinnen und -Wissenschaftler sowie das Wissenschaftslandschaft und unter- Technologiemarketing sind in zahlreichen stützt die Innovationskraft der Region Fachverbänden und Netzwerken aktiv und Stuttgart und Baden-Württembergs. übernehmen Beratungsaufgaben in den entsprechenden Politikbereichen. Forschung seit 1954 Der DLR-Standort geht zurück auf das im Der Standort im Überblick Jahr 1954 am Stuttgarter Flughafen Auf den kommenden Seiten stellen sich gegründete Forschungsinstitut für Physik die Institute und Einrichtungen des DLR der Strahlantriebe. Seit 1961 liegt der Stuttgart vor: Standort im Pfaffenwald in Stuttgart- - Institut für Bauweisen und Vaihingen. Durch die geografische Nähe Strukturtechnologie und die enge Zusammenarbeit mit der - Institut für Fahrzeugkonzepte Universität in Forschung und Lehre ist - Institut für Technische Physik der DLR-Standort fest in die Stuttgarter - Institut für Technische Thermodynamik Wissenschaftslandschaft eingebunden. - Institut für Verbrennungstechnik - Institut für Solarforschung Kooperation mit Industrie und Politik - Großforschungsanlagen Die Forschungsinfrastruktur des DLR steht - Nachwuchsförderung und Ausbildung auch der arbeitsteiligen Nutzung durch die - DLR_School_Lab Industrie zur Verfügung, um den wissen- Lampoldshausen/ Stuttgart schaftlich-technischen Transfer von Know- - Technologiemarketing how zu unterstützen. Das Technologie- - Systemhaus Technik marketing des DLR fördert die enge Bild: DLR Vernetzung mit Partnern aus Wirtschaft 4 5
Institut für Bauweisen und Strukturtechnologie Das Institut für Bauweisen und Struktur Vielseitige Hightech-Keramik technologie entwickelt Hochleistungs Strukturen aus faserverstärkter Keramik strukturen für die Luft- und Raumfahrt, besitzen eine hohe Schadenstoleranz. Mit den Fahrzeugbau und die Energietech- den am Institut entwickelten Herstellungs- nik. Im Fokus stehen dabei Bauteile verfahren lassen sich keramische Struk- aus faserkeramischen und polymeren turen fertigen, die auch für hohe Lasten Verbundwerkstoffen sowie hybride und Temperaturen bis 2.000 Grad Celsius Strukturen. geeignet sind. Zum Einsatz kommen diese Materialien zum Beispiel in Friktions Leistungsfähig und kostengünstig anwendungen, in Luftstrahlantrieben Für zukünftige Flugzeuggenerationen für Flugzeuge oder in Komponenten für erarbeitet das Institut auf der Basis von Kraftwerke. Faserverbundkunststoffen neue Leicht- baukonzepte für Flügel, Rumpf, Leitwerk Hitzebeständig für die Raumfahrt und Komponenten des Antriebs. Dabei Dank ihrer Leistungsfähigkeit sind Faser- wird die gesamte Engineering-Kette vom keramiken für Raumfahrtanwendungen Werkstoff bis hin zur robotergestützten, ideal geeignet. So entwickelt das Institut automatisierten Produktion abgebildet. Komponenten für Raumfahrtantriebe und Ziel ist es, durch leichtere Strukturen die Thermalschutzsysteme für den Wiederein- Bild: DLR/Eppler Effizienz von Luftfahrzeugen zu steigern tritt. Die Forschungsarbeiten erstrecken und gleichzeitig einen wirtschaftlichen sich von der Strukturentwicklung über Herstellungsprozess zu erreichen. Tests im Prüfstand bis hin zu realen Flug- experimenten. Sicher bei Crash und Impact Das Institut untersucht in einem weiteren Kontakt: DLR.de/bt Schwerpunkt das Verhalten von hoch- 0711 6862-444 beanspruchten Tragstrukturen bei einem Crash oder einer stoßartigen Belastung, wie sie beispielsweise bei Vogelschlag auf- tritt. Daraus abgeleitete Strukturkonzepte für Flugzeuge, Hubschrauber, Autos oder Züge zielen auf die maximale Sicherheit der Passagiere ab. 6 7
Institut für Fahrzeugkonzepte Das Institut für Fahrzeugkonzepte Effiziente Fahrzeuge durch Leichtbau befasst sich mit Technologien für Das Institut wendet die Luft- und Raum- zukunftsgerechte Fahrzeugsysteme fahrtkompetenzen des DLR auf dem Gebiet auf Straße und Schiene. Die Arbeit der Leichtbau- und Hybrid-Konzepte für erstreckt sich von Studien, Konzepten neue Fahrzeuge auf Straße und Schiene an. und Berechnungen über Simulationen Die Grundlage dafür bilden Multimaterial- bis hin zu Demonstratoren und Verbund-Bauweisen und neuartige Hybrid Forschungsfahrzeugen. strategien. Gewichtseinsparungen verringern den Kraftstoffverbrauch bei gleichzeitig Emissionsfreie Antriebe hoher Fahrzeugsicherheit. Hybridantriebe, Brennstoffzellensysteme oder elektrischer Strom aus Verlustwärme Ganzheitliche Konzepte erhöhen die Energieeffizienz und weisen Das Institut identifiziert, analysiert und den Weg zur emissionsfreien Mobilität. motiviert neuartige Fahrzeugtechnologien Das Institut leistet Forschungs- und Ent- für den zukünftigen Straßen- und Schienen wicklungarbeiten zur Optimierung des verkehr, führt diese zu innovativen und Energiebedarfs zukünftiger Fahrzeugkon- nachhaltigen Fahrzeugsystemen zusammen zepte für Straße und Schiene. Aktuell wird und bewertet diese ganzheitlich im Hinblick dazu an der Optimierung der Wandlung auf Energie, Emissionen, Kosten und Nutzen von chemischer in elektrische Energie, der im gesellschaftlichen Kontext. Sekundärenergienutzung und der bidirek- tionalen Wandlung von elektrischer in Kontakt: DLR.de/fk mechanische Energie geforscht. 0711 6862-488 Bild: DLR/Eppler 8 9
Institut für Technische Physik Das DLR-Institut für Technische Physik Gegenmaßnahmen einleiten und Gefahren entwickelt Lasersysteme für Luft- und für die Bevölkerung und die Rettungskräfte Raumfahrt sowie für die Bereiche verringern. Sicherheit und Verteidigung. Lasereffektoren großer Reichweite Mit dem Laser Weltraumschrott orten Für die Anwendung von Laserstrahlung Weltraumschrott stellt für die Raumfahrt über Entfernungen von vielen Kilometern eine ernsthafte Bedrohung dar. Deshalb konzipiert und erprobt das Institut Hoch- entwickelt das Institut ein Verfahren zur leistungsstrahlquellen im Dauerstrich- oder laserbasierten Bestimmung der Flugbahnen Pulsbetrieb, insbesondere auf Scheiben von Trümmerteilen im All. Mit diesen Bahn laserbasis. Zielsetzungen sind neben der daten können Satelliten gezielt Ausweich- Leistungsskalierung auch die Optimierung manöver fliegen und somit Kollisionen mit der Strahlqualität sowie die Entwicklung Weltraummüll vermeiden. Das Institut augensicherer Laserkonzepte. arbeitet darüber hinaus an Methoden zur Entfernung von Weltraumschrott aus dem Laserantriebe für die Raumfahrt Orbit mittels Lasern. Zur hochpräzisen Lageregelung und Positi- onsstabilisierung von Satelliten oder Satelli- Ferndetektion von Gefahrstoffen tenschwärmen im Orbit werden am Institut Das Institut erarbeitet Verfahren der laser- laserbasierte Mikro-Antriebe untersucht gestützten Ferndetektion zum Nachweis und bewertet. Bild: DLR/Eppler chemischer, biologischer und explosiver Gefahrstoffe aus sicherer Entfernung. Kontakt: DLR.de/tp Damit lassen sich im Krisenfall frühzeitig 0711 6862-773 10 11
Institut für Technische Thermodynamik Das Institut für Technische Thermo Energie wandeln dynamik ist der wissenschaftliche Als effiziente elektrochemische Energie- Wegbereiter der Energiespeicher wandler gewinnen Brennstoffzellen an industrie. Es erforscht mittels Labor Bedeutung – ob für die stationäre Energie- experimenten und Computersimula versorgung oder für mobile Anwendungen. tionen die wissenschaftlichen Grund Zum Einsatz kommen sie beispielsweise zur lagen der elektrochemischen und Stromerzeugung in einem Hybridkraftwerk thermochemischen Energiespeiche- oder zur Energieversorgung an Bord von rung und bewertet Effizienz, Kosten Flugzeugen. Weiterhin erforscht das Institut und Nachhaltigkeit künftiger Energie- Verfahren, um Wasserstoff und synthe- systeme. Es entwickelt in Kooperation tische Kohlenwasserstoffe möglichst wirt- mit der Industrie innovative Technolo- schaftlich zu erzeugen und zu speichern. gien wie etwa Brennstoffzellensysteme für Flugzeuge oder Hochtemperatur- Energie gestalten speicher für „Grüne Wärme“ und berät Das Institut zeigt die verschiedenen tech- Regierungen sowie Unternehmen in nischen und strukturellen Möglichkeiten energiepolitischen Fragen. auf, welche als Bausteine einer nachhal- tigen Energieversorgung dienen können. Energie speichern Dazu analysieren die Forscherinnen und Ziel des Instituts ist es, elektrische, chemi Forscher Technologien sowie deren Poten- Bild: DLR sche und thermische Speicher weiter ziale und bewerten Vor- und Nachteile. zuentwickeln. Wirtschaftliche Speicher- Auf dieser Basis entwickeln sie Szenarien konzepte haben eine entscheidende und erarbeiten Handlungsoptionen, die Bedeutung für die Nutzung erneuerbarer den Weg in eine bezahlbare, sichere und Energien, für die Elektromobilität und umweltverträgliche Energiezukunft wei- für die Erhöhung der Energieeffizienz. sen. So können Speicher in solarthermischen Kraftwerken elektrische Energie auch Kontakt: DLR.de/tt nachts zur Verfügung stellen oder fluktu- 0711 6862-359 ierende Windenergie kontinuierlich nutz- bar machen. Im industriellen Bereich redu- ziert die gezielte Nutzung von Abwärme den Brennstoffverbrauch deutlich. Eine Schlüsselaufgabe auf dem Weg zur Elek- tromobilität ist die Entwicklung von Bat- terien der nächsten Generation. Hierbei liegt der Fokus auf der Entwicklung von Lithium-Luft-/Lithium-Schwefel-Batterien. 12 13
Institut für Verbrennungstechnik Das Institut für Verbrennungstechnik Klimafreundliche Kraftwerke forscht an neuen Konzepten zur Das Institut verfügt über Prüfstände, um dezentralen Energieversorgung und Verbrennungsprozesse unter realen Kraft- an Brennkammersystemen für Gastur- werksbedingungen zu untersuchen. Neue binen in Flugtriebwerken und Kraft- Kraftwerkskonzepte auf der Basis von werken. Neue Brennstoffe, zum Bei- Gasturbinen sind schadstoffarm, brenn- spiel auf Basis von Biomasse, stehen stoffflexibel und hocheffizient. Im Zusam- ebenso im Fokus wie eine Erhöhung menspiel mit erneuerbaren Energiequellen der Zuverlässigkeit von Verbrennungs- wie Wind- und Solarkraft können sie deren vorgängen und geringere Schadstoff Leistungsschwankungen kompensieren emissionen. und ermöglichen so eine kontinuierliche und sichere Energieversorgung. Verbrennungsprozesse verstehen Grundlage für die Entwicklung neuer, Designer-Treibstoffe für Flugzeuge schadstoffarmer Verbrennungssysteme Synthetische Alternativen auf Basis von ist ein genaues Verständnis der chemisch- Kohle, Erdgas oder Biomasse sollen in physikalischen Prozesse, die bei einer Zukunft schrittweise das Kerosin in der Verbrennung ablaufen. Detaillierte Einblicke Luftfahrt ersetzen. Diese Treibstoffe kön- in diese Vorgänge helfen, das Brenn nen so hergestellt werden, dass sie in kammer-Design zu optimieren. Mit Hilfe puncto Umweltfreundlichkeit und tech- von Lasern lassen sich Flammenstrukturen nischer Merkmale dem Kerosin sogar oder Geschwindigkeitsfelder mit hoher überlegen sind. Das Institut erforscht zeitlicher und räumlicher Auflösung verbrennungstechnische Eigenschaften analysieren. Das Institut erforscht zudem dieser neuen Treibstoffe für die Luftfahrt. chemische Reaktionsmechanismen, also Bild: DLR den detaillierten Ablauf der molekularen Kontakt: DLR.de/vt Reaktionen bei der Verbrennung. Die 0711 6862-308 Ergebnisse dienen als Datenbasis für numerische Simulationen an Hochleis- tungsrechnern. Am Institut entwickelte numerische Berechnungsverfahren helfen dabei, neue Verbrennungstechnologien zu entwickeln und zu untersuchen. 14 15
Institut für Großforschungsanlagen Solarforschung Die Solarforschung entwickelt konzen- Teststände und Großforschungsan trierende Solarsysteme zur Wärme-, lagen unterstützen die Forschung Strom- und Brennstofferzeugung für im DLR Stuttgart. Beispiele sind: eine nachhaltige Energieversorgung. Computertomografie (CT) Die Kraft der Sonne nutzen Das Institut für Bauweisen und Struktur- Im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten technologie untersucht Bauteile mit zwei stehen Technologien für solarthermische CT-Anlagen zerstörungsfrei und dreidimen- Kraftwerke. Spezielle Spiegel bündeln sional – vom massiven Metallbauteil bis die Solarstrahlung auf die Spitze eines hin zu kleinsten Materialproben. Turms oder auf ein Rohr und erhitzen ein Wärmeträgermedium. Diese Hoch- Dynamische Komponentenprüfanlage temperaturwärme kann als industrielle In der dynamischen Komponenten Prozesswärme oder zur Stromerzeugung prüfanlage (Crash-Anlage) können große genutzt werden. Die Erzeugung von sola- Komponenten und Teilstrukturen für leichte ren Brennstoffen mittels konzentrierender bis mittelschwere Fahrzeugkonzepte unter Solarstrahlung ist ein weiterer Forschungs- realitätsnahen Bedingungen getestet schwerpunkt. Am DLR-Standort Stuttgart werden, ohne dass der Aufbau einer sind die Solarforscherinnen und -forscher kompletten Karosserie notwendig ist. mit den Abteilungen Punktfokussierende Systeme und Linienfokussierende Systeme Testzentrum für Laseroptiken vertreten. Hauptsitz des Instituts ist Köln. Das Institut für Technische Physik qualifi- Bild: DLR ziert in einem Reinraumlabor Laseroptiken. Kontakt: Die Forscherinnen und Forscher untersuchen DLR.de/sf 0711 6862-8020 und testen Optiken für den Einsatz bei Raumfahrtmissionen unter Weltraum bedingungen. Hochtemperatur-Speicher HOTREG Mit der Testanlage am Institut für Tech- nische Thermodynamik werden Wärme- speicher-Materialien und Speicherkonzepte im Temperaturbereich von 20 bis 850 Grad Celsius untersucht. Mikrogasturbinen-Prüfstand Das Institut für Verbrennungstechnik erforscht und entwickelt mit dem Prüf- stand gasturbinenbasierte Kraftwerkskon- zepte, die dezentral Strom und Wärme herstellen können. 16 17
Nachwuchsförderung DLR_School_Lab und Ausbildung Lampoldshausen/Stuttgart Das DLR Stuttgart fördert aktiv die Im DLR_School_Lab können Schüle- Ausbildung des wissenschaftlichen rinnen und Schüler der Mittel- und und technischen Nachwuchses. Durch Oberstufe aktuelle Forschungsschwer- Arbeitsgemeinschaften, gemeinsame punkte des DLR kennenlernen und mit Projekte und Beteiligungen von DLR- fachlicher Unterstützung durch DLR- Wissenschaftlerinnen und -Wissen- Wissenschaftlerinnen und -Wissen- schaftlern am Lehrbetrieb, in Fachhoch- schaftler selbstständig Experimente schulen und Universitäten besteht ein durchführen. enger Kontakt – insbesondere mit der benachbarten Universität Stuttgart. Forschung hautnah In einem Hightech-Labor auf dem Testge- Einstieg beim DLR Stuttgart lände für Raketenantriebe in Lampolds- Studierende können Praktika in allen hier hausen können Schulklassen an praxisbe vertretenen Forschungsbereichen absolvie- zogenen und realitätsnahen Versuchen ren oder ihre Abschlussarbeit unter profes- ihre experimentellen Fertigkeiten entde- sioneller Betreuung schreiben. Die Institute cken. Dabei lernen sie die fundamentalen fördern Doktorandinnen und Doktoranden Arbeitsmethoden der Naturwissenschaften über das DLR_Graduate_Program mit einem kennen: Beobachten, Messen, Modellbil- Qualifizierungs- und Förderprogramm. dung und Simulation sowie deren gegen- seitige Verknüpfung. Die Schülerinnen Ausbildung und Studium und Schüler erhalten so ein konkretes und Gemeinsam mit der Dualen Hochschule lebendiges Bild von der Arbeitswelt und Baden-Württemberg bietet das DLR Stutt Tätigkeit eines Physikers, Chemikers oder gart eine Qualifizierung zum Bachelor Ingenieurs in der Forschung und erfahren, of Engineering in den Fachrichtungen was wissenschaftliches Arbeiten und For- Maschinenbau und Elektrotechnik an. schen bedeutet. Ausbildungen zum Feinwerkmechaniker Bild: DLR/Eppler (m/w), Systemelektroniker (m/w) und Kontakt: DLR.de/schoollab/lampoldshausen_stuttgart Kaufmann für Büromanagement (m/w) 06298 28-206 eröffnen Berufsperspektiven in einem spannenden, wissenschaftlichen Umfeld. Im Rahmen des baden-württembergischen BOGY-Programms und des bundesweit organisierten Girls‘ Day wird frühzeitig das Interesse junger Menschen an Naturwissen- schaften und Technik geweckt. 18 19
Technologiemarketing Systemhaus Technik Das DLR-Technologiemarketing bildet Das Systemhaus Technik steht den die Schnittstelle zwischen Forschung Instituten und Einrichtungen des DLR und Industrie. Es ist zuständig für den für alle technischen Fragestellungen branchenübergreifenden Transfer von zu wissenschaftlichen Versuchsgütern Technologien des DLR in die Anwen- von der Beratung über die Entwick- dung, und ist kompetenter Ansprech- lung und Fertigung bis zur Montage partner für innovationsfreudige komplexer Unikate zur Verfügung. Unternehmen jeglicher Größe. Das Systemhaus Technik ist ein wichtiger Gemeinsam mit den DLR-Instituten und Bestandteil der technischen Infrastruktur unter frühestmöglicher Einbeziehung von des DLR. Es verfügt über ein zertifiziertes Industriepartnern macht das DLR-Techno Managementsystem auf Basis der DIN EN logiemarketing aus Forschungsergebnissen ISO 9001 und DIN EN ISO 14001 und ist anwendungsfähige Technologien, unter- auf eine ständige Verbesserung seiner sucht Märkte und Trends, entwickelt Inno- Leistungen ausgerichtet. vationsideen, sichert Wettbewerbsvorteile durch Schutzrechte, schließt Vereinbarun Zur Entwicklung und Realisierung tech- gen über die Vermarktung von DLR-Tech- nischer Systeme im DLR bietet das System- nologien und unterstützt Spin-offs aus haus Technik folgende Leistungen an: dem DLR. - Systemberatung - Engineering Kontakt: - Elektronik/Mechatronik DLR.de/tm 0711 6862-512 - Fertigung - Versuchsunterstützung Kontakt: DLR.de/sht 0711 6862-8381 Bild: DLR 20 21
DLR Stuttgart – Anreise Das DLR in Stuttgart-Vaihingen Pfaffenwaldring ist wie folgt zu erreichen: 14 Mit der Bahn: - vom Hauptbahnhof Stuttgart mit S-Bahn (Linie S1, S2 oder S3) Richtung „Herrenberg“, „Filderstadt“ oder „Flughafen/Messe“ Universität - bis zur Haltestelle „Universität“ (Ausgang „Universitätszentrum“), nach links orientieren und bis zum Universität „Pfaffenwaldring“ gehen - rechts abbiegen und „Pfaffenwaldring“ für 300 Meter folgen - DLR Stuttgart auf der linken Straßenseite Mit dem Auto: - Autobahn A8 oder A81 in Richtung „Stuttgart Zentrum/Stadtmitte“ - auf A831/B14 bis Ausfahrt „Universität“ - nach Ausfahrt an Ampelkreuzung links abbiegen und „Universitätsstraße“ folgen - nach 800 Metern rechts in „Pfaffenwaldring“ abbiegen 14 - DLR Stuttgart nach 600 Metern auf der linken Seite Meitnerstraße Österfeld 831 Wankelstraße Mit dem Flugzeug: Kreuz - vom Flughafen Stuttgart-Echterdingen mit S-Bahn Stuttgart (Linie S2 oder S3) Richtung „Backnang“ oder „Schorndorf“ - bis Haltestelle „Universität“ (Ausgang „Universitätszentrum“) - weiter wie beim Weg mit der Bahn beschrieben - alternativ mit dem Taxi: Fahrzeit vom Flughafen zum DLR Stuttgart circa 30 Minuten Standort Stuttgart Pfaffenwaldring 38–40 70569 Stuttgart Telefon: 0711 6862-0 Telefax: 0711 6862-636 22 23
Das DLR im Überblick Das DLR ist das nationale Forschungszen- trum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Seine umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr und Sicherheit sind in nationale und inter- nationale Kooperationen eingebunden. Über die eigene Forschung hinaus ist das DLR als Raumfahrt-Agentur im Auftrag der Bundesregierung für die Planung und Umsetzung der deutschen Raumfahrt aktivitäten zuständig. Zudem fungiert das DLR als Dachorganisation für den national größten Projektträger. In den 16 Standorten Köln (Sitz des Vorstands), Augsburg, Berlin, Bonn, Braunschweig, Bremen, Göttingen, Hamburg, Jülich, Lampoldshausen, Neustrelitz, Oberpfaffenhofen, Stade, Stuttgart, Trauen und Weilheim be schäftigt das DLR circa 8.000 Mitar beiterinnen und Mitarbeiter. Das DLR unterhält Büros in Brüssel, Paris, Tokio und Washington D.C. Kontakte Leiterin des Standorts Stuttgart Dr. Anke Kovar DLR-Stuttgart_D_4/15 E-Mail: anke.kovar@dlr.de Kommunikation Stuttgart Denise Nüssle Telefon: 0711 6862-8086 E-Mail: denise.nuessle@dlr.de DLR.de/stuttgart
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