ALPE "NOMAD" HEITEBIEL-CHRIEGALPTAL
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Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt ALPBESCHRIEB PROJEKT ZIEGENALP ALPE «NOMAD» HEITEBIEL-CHRIEGALPTAL Gemeinden Binn und Grengiols ZiegenAlpGenossenschaft ZAG Januar 2021 Kontakt: ZAG ZiegenAlpGenossenschaft Vinzenz Stucky Walkerstein 3926 Embd Tel. 027 952 29 58
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt Inhalt 1. Einleitung....................................................................................................................... 1 2. Ausgangslage ................................................................................................................ 1 2.1. Perimeter ................................................................................................................ 1 2.2. Geschichte .............................................................................................................. 1 2.3. Naturschutzgebiete ................................................................................................. 1 2.4. Landwirtschaftliche Zonen ...................................................................................... 1 2.5. Waldnutzung und Schutzwald................................................................................. 2 2.6. Gewässer und Quellschutzzonen ............................................................................ 2 2.7. Wildschutz- und Jagdbanngebiete.......................................................................... 2 2.8. Erschliessung und Wanderwege ............................................................................. 2 2.9. Eigentumsverhältnisse ............................................................................................ 2 2.10. Akzeptanz der Gemeinde ........................................................................................ 2 3. Projektziele .................................................................................................................... 2 4. Bewirtschaftung ............................................................................................................ 3 4.1. Standort .................................................................................................................. 3 4.2. Infrastruktur............................................................................................................. 3 4.3. Schottenkompost und Abwasserkonzept ............................................................... 4 4.4. Tierbesatz ............................................................................................................... 4 4.5. Hüte- und Weidekonzept ........................................................................................ 5 4.5.1. Zaunsysteme ................................................................................................... 5 4.5.2. Weidesektoren ................................................................................................. 5 4.5.3. Alpdauer .......................................................................................................... 6 4.6. Weidekonzept im Umgang mit Wald und Schutzwald ............................................. 6 4.7. Biodiversität ............................................................................................................... 6 4.7. Herdenschutz.......................................................................................................... 6 4.8. Agrotourismus/ Alperlebnisse ................................................................................. 7 5. Projektorganisation........................................................................................................ 7 5.1. ZAG ZiegenAlpGenossenschaft .............................................................................. 7 5.2. Gründungsmitglieder der Genossenschaft ZAG...................................................... 7 6. Finanzen ........................................................................................................................ 8 6.1. Budget Alpbetrieb ................................................................................................... 8 6.2. Investitionen Infrastruktur........................................................................................ 8 6.3. Finanzierungsschlüssel ........................................................................................... 9 6.4. Haftpflichtversicherung ........................................................................................... 9 7. Schlusswort................................................................................................................. 10
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt 1. Einleitung Im Oberwallis existieren zurzeit nur zwei Ziegenalpen, die Milchwirtschaft und Käseproduktion betreiben. Die Nachfrage nach Ziegenprodukten im Allgemeinen und insbesondere solcher aus Sömmerungsbetrieben ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Landwirte im Wallis müssen momentan ihre Milchziegen jedoch oft außerhalb des Kantons sömmern. Ins- besondere Alpen mit serologisch pseudotuberkulosefreien Tierbeständen sind schweizweit extrem rar und die Nachfrage nach sanierten Alpen steigt auch im Wallis an. Ebenso ist im Wallis keine Ziegenalpe vorhanden, die nach den biologischen Richtlinien geführt wird und Knospe zertifiziert wäre. Eine funktionierende Alpwirtschaft ist für die Landwirte, die Ziegen halten, von grosser Wich- tigkeit. So können sie eine gesunde und wirtschaftliche Betriebsweise aufrecht halten, wenn über den Sommer auf dem Heimbetrieb die Heuerntearbeiten erledigt werden müssen. Im nachfolgend beschriebenen Gebiet hat sich die Möglichkeit eröffnet, dieses Ziegenalppro- jekt zu realisieren und Synergien mit den Zielvorgaben des Landschaftsparks Binntal zu ge- nerieren. 2. Ausgangslage 2.1. Perimeter Der vorgeschlagene Projektperimeter umfasst das Gebiet des Chriegalptals, südöstlich von Heiligkreuz sowie das unterhalb des Chummibort-Stausees gelegene Heitebiel. Weiter die Örtlichkeiten Brand, ehemaligen Erzgruben und eine tiefer gelegene Weidefläche. Dazu die Meiggera. Dieses Maiensäss liegt südwestlich, oberhalb von Heiligkreuz. Der gesamte Peri- meter befindet sich auf dem Gebiet des Landschaftsparks Binntal. Karte Anhang 1. 2.2. Geschichte Das Chriegalptal wurde im Jahr 1899 von der Gemeinde Bürchen gekauft. Im Sommer 1900 wurde die Alpe von den Bürchnern erstmals mit Schafen bestossen. Zu Beginn wurden jähr- lich ca. 150 Schafe gesömmert und die Herde wurde ständig behirtet. Später nahm der Tier- besatz ab und die 70 – 80 Schafe wurden in freiem Weidegang gehalten. Ab 1962 wurde die Alpe, nachdem sie längere Zeit nicht mehr genutzt wurde, von der Schafzuchtgenossenschaft Baltschieder in Pacht genommen. Die Weidedauer betrug im Mittel rund 120 Tage. Die Bürch- ner profitierten auch von der Holznutzung im Chriegalptal (Gattlen 2007). Im Alpkataster von Adrian Imboden aus dem Jahre 1964 wird die Alpe als äußerst steinig, eingebettet in einem felsigen Hochtal beschrieben. Zu der Grösse der Alpe in ha werden in diesem Bericht keine Daten aufgeführt, die Alpe war damals aber mit 30 Normalstössen gerandet. Das Gebiet, in dem der Teilperimeter Heitebiel-Meiggera liegt, befindet sich gemäss dem Kartenausschnitt des alp- und landwirtschaftlichen Produktionskatasters von Adrian Imboden im Perimeter der Gibelalpe auf Gemeindegebiet der Gemeinde Grengiols. Früher wurde dieser Teil mit Rindvieh bestossen, v.a. Galtvieh und Kälber. Im Bericht wird die bereinigte Weide- fläche der Alpe gesamthaft mit 250 ha angegeben, der Normalbesatz betrug damals 32 Nor- malstösse und die Tiere wurden für rund 70 Tage gesömmert. Geschichte des Projektperimeters Anhang 2 2.3. Naturschutzgebiete Es befinden sich keine Naturschutzgebiete im Projektperimeter. 2.4. Landwirtschaftliche Zonen Der Projektperimeter liegt zum grössten Teil im Sömmerungsgebiet. Ein kleiner Teil oberhalb von Heiligkreuz liegt in der Bergzone IV und gehört somit zur landwirtschaftlichen Nutzfläche. Karte Anhang 3. 1
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt 2.5. Waldnutzung und Schutzwald Das Projektgebiet umfasst Waldflächen, welche von den ansässigen Forstbetrieben bewirt- schaftet werden. Zudem liegen mehrere Schutzwaldflächen im Perimeter. Karte Anhang 4 2.6. Gewässer und Quellschutzzonen Es befindet sich keine Quelle im vorgeschlagenen Perimeter. Der Perimeter überlagert teil- weise Grundwasserschutzzonen sowie Gewässerschutzbereiche Ao und Au. Karte Anhang 5 2.7. Wildschutz- und Jagdbanngebiete Es befinden sich weder Wildschutz- noch Jagdbanngebiete im vorgeschlagenen Ziegenalp- perimeter. 2.8. Erschliessung und Wanderwege Das Gebiet ist durch Wanderwege erschlossen. Zum Chummibort-Stausee führt eine Seil- bahn vom Kraftwerk. Karte Anhang 6 2.9. Eigentumsverhältnisse Das Chriegalptal ist im Besitz der Burgergemeinde Bürchen. Das Gebiet Heitebiel ist im Besitz der Burgergemeinde Grengiols. Die Meiggera ist Eigentum von Martin Zurschmitten, Pfäwi 3, 3983 Mörel-Filet. 2.10. Akzeptanz der Gemeinde Der Pachtvertrag für das Chriegalptal mit der Gemeinde Bürchen wurde abgeschlossen. Pachtvertrag Anhang 7 Die Gemeinde Grengiols steht dem Projekt positiv gegenüber unter der Voraussetzung, dass alle Interessenskonflikte bereinigt werden konnten und die Dienststellen des Kantons das Projekt bewilligen. Stellungnahme Anhang 8 Die ZAG stellt sich eine langfristige Pacht von 10 Jahren vor, mit der Möglichkeit diese um 5 Jahre zu verlängern. 3. Projektziele Ziel ist der Betrieb einer Alp mit Milchziegen und die Herstellung von Käseprodukten. Die Herde wird ständig behirtet, um eine schonende und gezielte Nutzung der Sömmerungs- weiden zu gewährleisten. Das Halten einiger Esel, die für den Transport der Waren als Saumtiere genutzt werden, bietet zudem einen gewissen Herdenschutz. Zum Alpbetrieb wird auch ein Angebot im Bereich Agrotourismus gehören. Geplant sind Alperlebnisse wie Schaukäsen, Alpauf- und Abzug, Teilnahme beim Säumen (Transport mit Esel), Begleitung der Ziegenherde etc. anbieten. Die Möglichkeit am Alpleben teilzunehmen, soll die Produktvermarktung und den Austausch zwischen Älplern und Gästen fördern. Die ZAG pachtet die Sömmerungsflächen (und Gebäude) langfristig, organisiert und betreibt die Alpe selbständig. 2
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt 4. Bewirtschaftung 4.1. Standort Wir benötigen einen geeigneten Standort, um die Alp-Infrastruktur aufzustellen. Trinkwasser und ein erreichbarer Käsekeller sind sehr wichtige Punkte. Der Standort liegt optimalerweise in baum- bestandenem/verbuschtem Gebiet. So kön- nen in der Nähe der Unterkünfte die Nacht- weiden eingerichtet werden. Das Heitebiel bietet ideale Voraussetzungen als Standort. Der Ort ist über den Fussweg, östlich des Chummiwassers, in ca. 1 Stunde von Heiligkreuz aus erreichbar. Abzuklären ist, wie die Wasserversorgung für den Alpsommer gewährleistet werden kann. Abb. 1: Bevorzugter Standort Heitebiel 4.2. Infrastruktur Wir haben das Konzept der mobilen Alp-Infrastruktur ausgearbeitet. Um Käse herzustellen, verfügen wir über eine mobile Sennerei. Diese kann auch per Helikopter an jeden passenden Standort transportiert werden. Als Älplerunterkunft sehen wir Jurten vor. Diese werden im Sommer aufgestellt und im Herbst wieder abgebaut. Damit die Ziegen bei schlechter Witterung Schutz finden, ist ein Standort in baumbestande- nem Gebiet von Vorteil. Zudem können wir mit gespannten Planen mobile Unterstände er- stellen. Bestehende Gebäude, die genutzt werden können, vereinfachen unsere Aufbauarbeit natür- lich enorm. Abb. 2: Mobiler Sennereicontainer Abb. 3: Käsekessi mit Gasheizung 3
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt 4.3. Schottenkompost und Abwasserkonzept Die grösste Gefahr einer Belastung für das Gewässer besteht durch die anfallende Schotte bei der Käseproduktion. Deshalb haben wir für die ökologisch einwandfreie Schottenreini- gung eine Milchserum-Kompostanlage vorgesehen. Das Alppersonal benutzt eine Komposttoilette, deren Inhalt nach einem Jahr bedenkenlos als Dünger verwendet werden kann. Die restlichen Abwässer werden über einen Sickergraben abgeleitet. Selbstverständlich ver- wenden wir nur umweltschonende Reinigungsmittel. Konzept Schottenkompost Anhang 9 4.4. Tierbesatz Auf der vorgesehenen Alp sollen insgesamt 100 - 120 gemolkene Ziegen gesömmert werden. Dazu kommen 30 - 50 Ziegen mit Gitz. Als Transportmittel sowie zur Unterstüt- zung im Herdenschutz werden 4 - 8 Esel mit- gesömmert. Das ergibt insgesamt ca. 30 Normalstösse. Das Ziegenalpprojekt weist folgende Beson- derheit auf: Alle gesömmerten Ziegen stam- men von serologisch pseudotuberkolose- freien Betrieben. (BGK Sanierungspro- gramm). Damit wäre die Alpe Nomad erst die zweite pseudotuberkulosefrei geführte Gemein- schaftsalp mit Ziegen in der gesamten Schweiz. Zudem würde die Alp nach BIO-Knospe Richtlinien bewirtschaftet werden. Abb. 4: Ziegenherde in Embd 4
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt 4.5. Hüte- und Weidekonzept Der zentrale Punkt der Herdenführung ist die ständige Behirtung. Das heisst, dass die Herde täglich durch einen Hirten mit Hütehunden auf die Weideplätze geführt wird. Die Nacht verbringen die Tiere auf einer eingezäunten Weide, die regelmässig umgeschlagen wird. Von der Nachtweide werden die Ziegen zum Melken geholt. Die Ziegen gelangen in einen eingezäunten Wartebereich, bis der Hirte mit der Herde auf den täglichen Weidegang geht. Am Abend warten die Tiere im eingezäunten Wartebereich bis sie gemolken werden und gehen dann auf die Nachtweide. Für Schlechtwettertage mit Nebel und Regen werden eingezäunte Schlechtwetterweiden eingerichtet. Bei Schneefall oder extrem nasskal- ter Witterung ist es wichtig, dass die Ziegen trocken stehen können (Unterstand, Stall). 4.5.1. Zaunsysteme Wir sehen vor, die Begrenzungszäune und Korridore mit 3 - 4 Litzen/Bändern aufzubauen. Um den Schutzwald vor Verbiss zu schützen, werden dort die Zäune mit 4 - 5 Litzen/ Bändern erstellt. Einzig die Nachtweiden in der Nähe des Standortes werden mit flexiblen Netzen aufgebaut. Dieses Konzept verhindert die Gefahr des Hängenbleibens für Wild und Ziegen massgeblich. Karte Anhang 10 4.5.2. Weidesektoren Das Chriegalptal wurde von der Agridea in die Weidesektoren 1 – 6 unterteilt und bietet mo- mentan Weideflächen für 23.87 NST. Auf dem Perimeter Heitebiel ist momentan nur der Sektor 8 (ehemaliger Sektor 2 Gibelalpe) von der Agridea mit 67 Schafen / 100 Tage beurteilt. Karte Anhang 11 5
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt Im Auftrag der ZAG hat die DLW (Sektion Beratung im Berggebiet) in der Vorabklärungspha- se für die vorgeschlagenen Weidegebiete die vorhandenen Datengrundlagen und Karten zu- sammengetragen. Es kann festgehalten werden, dass die nun von der ZAG für die Alpung vorgesehenen Weidegebiete eine Bestossung mit den angedachten Tierzahlen / Tierkatego- rien und Sömmerungsdauer im Rahmen von 30 Normalstössen gemäß Einschätzung der Be- triebsberatung gewährleisten können. Sobald die in diesem Bericht vorgeschlagenen Weide- perimeter von den involvierten Dienststellen offiziell bestätigt werden, wird die Beratung dem Amt für Direktzahlungen gemäß Art. 40 ff der DZV einen entsprechenden Bericht zur Festset- zung des neuen Normalbesatzes unterbreiten. 4.5.3. Alpdauer Die Alpsaison dauert von Anfang / Mitte Juni bis Anfang / Mitte September, womit 89 Tage Tiere gesömmert werden. 4.6. Weidekonzept im Umgang mit Wald und Schutzwald Die ZAG schlägt einen differenzierten Umgang mit den verschiedenen Wald- und Schutzwald- flächen vor. Bewirtschaftungsvorschlag Anhang 12 4.7. Biodiversität Die Beweidung der Sömmerungsflächen hat einen positiven Einfluss auf die Biodiversität. Wird die Verbuschung durch Grünerlen zurückgedrängt, nimmt die Artenvielfalt zu. Vor allem tiefer gelegene Weideflächen im Perimeter sind bereits stark mit Grünerlen verbuscht, viele weitere Flächen werden ohne Gegenmassnahmen in Zukunft davon betroffen sein. „Bedecken Grünerlen mehr als die Hälfte einer Fläche, reduziert sich die Pflanzenvielfalt um rund die Hälfte und auch Insekten werden deutlich seltener. Hinzu kommt, dass Grünerlen, im Gegensatz zu Wald, keinen Lawinenschutz bieten, das Bodenwasser mit Nitrat anreichern und Lachgas, ein rund 300 mal stärkeres Treibhausgas als Kohlendioxid, an die Atmosphäre abgeben.“ (Ammann, 2020) „Mit einer neuen Studie quer durch den Alpenbogen haben Forscher der ETH Zürich und Agroscope Klarheit geschaffen; ob die Artenvielfalt steigt oder sinkt, hängt von der Buschart ab und davon, wie dicht der Gebüschwald ist. {…} Die Grünerle ist ein Sonderfall. Wo dieser Busch aufkommt, nimmt die Biodiversität unmittelbar ab. {…} Eine gezielte Beweidung der verbuschten Flächen drängt die Grünerle zurück und lässt ein Mosaik mit artenreicher Vege- tation entstehen.“ (Zehnder et al., 2020) Ziegen sind besonders geeignet, um die Verbuschung zurückzudrängen. Das Abfressen der Rinden bewirkt ein Absterben der Grünerle, ohne ein erneutes Austreiben, wie nach einer mechanischen Bekämpfung. Offen gehaltene Alpwiesen bieten, nebst den gesömmerten Tie- ren, auch dem Wild ein Futterangebot. Dies bedeutet weniger Druck durch Wildverbiss auf den Wald. 4.7. Herdenschutz Der wichtigste Faktor des Herdenschutzes ist der Hirte und die ständige Behirtung mit Hüte- hunden. In der Nacht bietet die Eselherde einen gewissen Schutz. Das Einrichten von eingezäunten Schlechtwetter- und Nachtweiden gibt dem Hirten die Mög- lichkeit, auch bei schlechter Sicht die Herde unter Kontrolle zu haben und zu schützen. Bei akuter Wolfspräsenz wird ein sicherer Nachtfärich aufgebaut. Falls der Einsatz von Herden- schutzhunden unumgänglich wird, werden diese nur unter Aufsicht des Hirten und vor allem im Nachtfärich und den umzäunten Schlechtwetter- und Nachtweiden eingesetzt. Diese Zurückhaltung und die enge Kontrolle der Hunde bezweckt ein konfliktfreies Miteinan- der von Tourismus und Alpbetrieb. Wanderwege werden weder gesperrt noch unpassierbar. 6
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt 4.8. Agrotourismus/ Alperlebnisse Durch einen lebendigen Alpbetrieb mit Tieren und Herstellung von Käsespezialitäten, nehmen die Wanderer gesunde und langanhaltende Eindrücke aus dieser Region mit nach Hause. Wir werden auf der Ziegenalp ein Angebot an Alperlebnissen schaffen. Die Gäste erhalten die Möglichkeit an täglichen Abläufen auf der Alp teilzunehmen, z.B.: - Teilnahme am Alpauf- und Abzug - Begleitung der Saumtiere - Schaukäsen - Zigerherstellung - Begleitung des Hirten bei der täglichen Ziegenrunde Das Alperlebnis dauert etwa einen halben Tag und beinhaltet einen Brunch mit unseren Pro- dukten. Die Werbung und Vermarktung kann in Zusammenarbeit mit Landschaftspark Binntal organisiert werden. 5. Projektorganisation 5.1. ZAG ZiegenAlpGenossenschaft Um die Sömmerungsweiden und Gebäude zu pachten und den Betrieb der Alpe zu organi- sieren, haben wir die ZAG ZiegenAlpGenossenschaft (kurz ZAG) gegründet. Die Genossenschaft setzt sich aus Hirten, Käser, Tierhalter, Vermarkter und anderen Mitglie- dern zusammen. (Eintrag ins Handelsregister Oberwallis) Handelsregisterauszug Anhang 13 5.2. Gründungsmitglieder der Genossenschaft ZAG Guido Sprenger (*1965) c/o Hugo Sprenger, Blumenstr. 17a, 9247 Henau Hirt, 4 Alpsommer mit Schmal- und Grossvieh, Erfahrung mit Hüte- und Herdenschutzhun- den, Hundekurs, Käsekurs, Winzer Kristina Huhnstock (*1986) Niedernhofstr. 29, D-58099 Hagen Agrotourismus, Gastronomie, 1 Alpsommer, Grafikerin Johann Kuonen (*1957) Oberstalden, 3932 Visperterminen Hütekonzept, 30 Alpsommer als Hirt mit Schmal- und Grossvieh, langjährige Melkerfahrung Harald Wachenheim (*1959) Dorf 1, Blatterhaus, 3993 Grengiols Käser mit 24 Jahren Erfahrung, gelernter Landwirt, Buchbinder Kolja Wachenheim (*1994) Dorf 1, Blatterhaus, 3993 Grengiols gelernter Schreiner und Möbelbauer Franziska Engel (*1977) Villettengässli 43, 3074 Muri Älplerin, mehrere Alpsommer auf Ziegenalp mit Käseproduktion, Ziegenhalterin, Fachkraft für tiergestützte Pädagogik, Lehrerin Carolin Sommer (*1974) Walkerstein, Embdstrasse 29, 3926 Embd Vermarktung, Diplom- Gesundheitsökonomin, Lehrperson Deutsch als Fremdsprache Vinzenz Stucky (*1968) Walkerstein, Embdstrasse 29, 3926 Embd Biolandwirt, Ziegenhalter, langjährige Erfahrung in der Käseherstellung, Säumererfahrung mit Eseln, Kunsthandwerk, Bau, Sanitär 7
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt 6. Finanzen 6.1. Budget Alpbetrieb Einnahmen- und Ausgabenentwicklung Variante Alpe Binn ZA ZAG Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Jahr 5 Jahr 6 Fr Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Einnahmen produktspezifische 36'810 36'810 36'810 36'810 36'810 36'810 Hütegelder 30 * 54 pro Ziege galt 1'620 1'620 1'620 1'620 1'620 1'620 Käseproduktion (abz. Materialkosten/ Miete inkl. VZ) 35'190 35'190 35'190 35'190 35'190 35'190 Agrotourismus zu späterem Zeitpunkt andere 21'000 21'000 21'000 21'000 21'000 21'000 Sömmerungsbeiträge 30 NST ständige Behritung 12'000 12'000 12'000 12'000 12'000 12'000 Biodiversitätsbeiträge (Schätzung) 9'000 9'000 9'000 9'000 9'000 9'000 total 57'810 57'810 57'810 57'810 57'810 57'810 Ausgaben ohne Zinsen* variable 46'713 46'713 46'713 46'713 46'713 46'713 Lohnkosten 3 * 90 Tage à 120.-- 32'400 32'400 32'400 32'400 32'400 32'400 Betriebskosten allgemein 10'000 10'000 10'000 10'000 10'000 10'000 Sozialleistungen 4'313 4'313 4'313 4'313 4'313 4'313 fixe 2'274 2'274 2'274 2'274 2'274 2'274 - Unterhalt Gebäude und Einrichtungen 1'424 1'424 1'424 1'424 1'424 1'424 Pachtzins Chriegalp 50 50 50 50 50 50 Pachtzins Heitebiel Annahme 800 800 800 800 800 800 total 48'987 48'987 48'987 48'987 48'987 48'987 Cashflow vor Zinsen 8'823 8'823 8'823 8'823 8'823 8'823 6.2. Investitionen Infrastruktur Investitionsplan Alpe Binn ZAG Arbeitsvorlage Bezeichnung der Investition und Jahr Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 4 Jahr 5 Jahr 6 Kont- Die Kontrolle gibt den Wert "OK" an, wenn der Gesamtbetrag der Investition in den Feldern der Kolonne E mit der Summe der Teilbeträge in der entsprechenden Zeile übereinstimmt. rolle Sie wird in Jahr 1 und 2 getätigt. Die beiden Beträge in den Feldern F2 und G2 müssen Investition 1 Betrag Fr. 71’200 71’200 OK Bauten Abschreibung % 5.00 3’560 3’560 3’560 3’560 3’560 3’560 Jahr Unterhalt % 2.00 1’424 1’424 1’424 1’424 1’424 1’424 Investition 2 Betrag Fr. - OK Einrichtungen Abschreibung % - - - - - - Beispiel: Die Investition 1 beträgt Fr. 200'000.- (Betrag in Feld E2). Jahr Unterhalt % - - - - - - Investition 3 Betrag Fr. - OK zusammen 200'000 ergeben, also den Wert, der in E2 steht. Abschreibung % - - - - - - Jahr Unterhalt % - - - - - - Investition 4 Betrag Fr. - OK Abschreibung % - - - - - - Jahr Unterhalt % - - - - - - Investition 5 Betrag Fr. - OK Abschreibung % - - - - - - Jahr Unterhalt % - - - - - - Investition 6 Betrag Fr. - OK Abschreibung % - - - - - - Jahr Unterhalt % - - - - - - Total Total Investitionen 71’200 71’200 - - - - - OK Total Abschreibungen 3’560 3’560 3’560 3’560 3’560 3’560 Total Unterhalt 1’424 1’424 1’424 1’424 1’424 1’424 Annahmen Gesamtkosten 100’000 Anrechenbare Kosten 90% 90’000 Beitrag SVV Annahme 32% 28’800 Restkosten 71’200 Detaillierte Angaben Anhang 14 8 Arbeitsvorlage
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt 6.3. Finanzierungsschlüssel Im Zusammenhang mit der Finanzierung hat die ZAG das Amt für Strukturverbesserung um Unterstützung angefragt. Gemäss Ausführungen von Schnyder Christian des Amtes für Struk- turverbesserung, welcher die Projektidee auch der zuständigen Bundesexpertin des BLW zur Vorprüfung unterbreitet hat, kann das Projekt seitens Bund und Kanton finanziell unterstützt werden. Die genaue Beitragshöhne und die genauen Modalitäten werden im kommenden Jahr bestimmt. Für die Restfinanzierung gedenkt die ZAG, dies mit eigenen Mitteln, Eigenar- beit und allenfalls Darlehen Dritter zu bewerkstelligen. Ebenfalls kann seitens von Hilfsorga- nisationen mit einer finanziellen Unterstützung gerechnet werden. Die Finanzierungs- und Tragbarkeitsberechnungen werden erstellt, sobald die vorgenannten Abklärungen abge- schlossen sind und die genauen Zahlen bekannt sind. 6.4. Haftpflichtversicherung Die ZAG schliesst eine Haftpflichtversicherung gegenüber Dritten, mit integrierter Produkt- haftpflicht ab. 9
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt 7. Schlusswort Die Schaffung einer Ziegenalp entspricht einem wachsenden Bedürfnis im Oberwallis – einer- seits von den Landwirten, andererseits von den Konsumenten und Gästen. In diesem Bericht sind die möglichen Konfliktpunkte ausführlich aufgezeigt. Wir hoffen, dass für diese realisier- bare Lösungen gefunden werden können. Das Ziegenalpprojekt erweist sich als erwünschte Bereicherung im Landschaftspark Binntal. Weiter ergeben sich durch das Ziegenalpprojekt folgende Pluspunkte für die Region: - Herstellung von regionalen Käsespezialitäten: Ziegenkäse ist momentan sehr gefragt. Die ZAG steht einer Zertifizierung zum Parkprodukt sehr positiv gegenüber. Produkteliste Anhang 15 - Erhalt von traditionellem Handwerk, wie Käseherstellung und Hirtentum durch praktische Anwendung. - Schaffung von drei saisonalen Arbeitsstellen im Tal. - Angebot von Alperlebnissen, die den Gästen einen Eindruck vom lebendigen Alpleben bieten und somit Förderung des sanften Tourismus. Angebote Agrotourismus Anhang 15 10
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt Literaturverzeichnis Amman P. (2020): Wertvolle Hilfe im Kampf gegen die Verbuschung. Pro Specie Rara. Gattlen A. (2007): Bürchen - Geschichte des Birchenbergs. Sitten: Valesia Staatsarchiv Zehnder T., Lüscher A., Ritzmann C., Pauler C.M., Berard J., Kreuzer M. & Schneider M.K. (2020): Dominant shrub species are a strong predictor of plant species diversity along subal- pine pasture-shrub transects. Veröffentlicht in: Verbuschung auf Alpweiden. Agro Wallis, Wal- liser Bote 21.11.2020. Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Bevorzugter Standort Heitebiel ..................................................................................3 Abb. 2: Mobiler Sennereicontainer .........................................................................................3 Abb. 3: Käsekessi mit Gasheizung .........................................................................................3 Abb. 4: Ziegenherde in Embd.................................................................................................4 Anhangsverzeichnis Anhang 1: Vorschlag Projektperimeter Anhang 2: Geschichte des Projektperimeters Anhang 3: Landwirtschaftliche Zonen Anhang 4: Schutzwald Anhang 5: Gewässer und Quellschutzzonen Anhang 6: Erschliessung und Wanderwege Anhang 7: Pachtvertrag Burgergemeinde Bürchen Anhang 8: Stellungnahme Gemeinde Grengiols Anhang 9: Schottenkompost Anhang 10: Zaunsysteme Anhang 11: Weidesektoren Anhang 12: Bewirtschaftungsvorschlag Chriegalptal Anhang 13: Handelsregisterauszug Anhang 14: Detaillierte Angaben zu den Investitionen Infrastruktur Anhang 15: Produkteliste Alpkäserei und Angebote Agrotourismus
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt Anhang 1: Vorschlag Projektperimeter
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt Anhang 2: Geschichte des Projektperimeters
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt Anhang 3: Landwirtschaftliche Zonen
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt Anhang 4: Schutzwald
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt Anhang 5: Gewässer und Quellschutzzonen
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt Anhang 6: Erschliessung und Wanderwege
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt Anhang 7: Pachtvertrag Burgergemeinde Bürchen
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt Anhang 8: Stellungnahme Gemeinde Grengiols GEMEINDE GRENGIOLS ZiegenAlpGenossenschaft Z.H. Vinzenz Stucky Walkerstein 3926 Embd Grengiols, 9. Dezember 2020 Projekt Ziegenalp -Alpe Nomad Heitebiel-ChriegaIptal Sehr geehrter Herr Stucky Sehr geehrte Damen und Herren Der Gemeinderat hat das Projekt Ziegenalp an seiner Sitzung vom 2. Dezember 2020 nochmals besprochen und dabei beschlossen, eine positive Vormeinung abzugeben, insofern auch die zuständigen Dienststellen einverstanden sind und dem Projekt somit zustimmen. Die Gemeinde steht dem Projekt grundsätzlich positiv gegenüber. Für eine definitive Zustimmung seitens Gemeinde sind jedoch auch die Stellungnahmen der entsprechenden Dienststellen relevant. Sobald die Stellungnahmen vorliegen, wird die Gemeinde gerne ihre definitive Vormeinung abgeben. Wir hoffen, Ihnen vorerst damit zu dienen und stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung. Freundlichej3w&&^ Gemein^l^lpeiaQiiCrts,, . /'^v^'^'C1- \ l ^:i/ .•:''' \ ' \ j ^y r. \\_^ Der Pr.äsi^lent: Armin|Zet^r Die Sch?reii3ej:in(;$^alt-Wäi^el ^\',' ~^ ^ . "'.-/ "?•>>•—-^'..,'1,' (>'••'£ .,— i •"! Dorfplatz 22 Telefon 027 927 1048 gemeinde@grengiols.ch 3993 Grengiols www.grengiols.ch
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt Anhang 9: Schottenkompost
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt Anhang 10: Zaunsysteme
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt Anhang 11: Weidesektoren Chriegalptal Die Alp wurde von der Agridea in die Weidesektoren 1 – 6 unterteilt und bietet momentan Weideflächen für 23.87 Normalstösse. Heitebiel Auf dem Perimeter ist momentan nur der Sektor 8 (ehemaliger Sektor 2 Gibelalpe) von der Agridea mit 67 Schafen / 100 Tage beurteilt. Die Normalstösse des Alpperimters Heitebiel / Meiggera müssen noch vom Landwirtschafts- amt bestimmt werden.
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt Anhang 12: Bewirtschaftungsvorschlag Chriegalptal
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt Anhang 13: Handelsregisterauszug
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt Anhang 14: Detaillierte Angaben zu den Investitionen Infrastruktur JURTEN: 5,8 m Durchmesser, 26 qm 9090 Fr 4,1 m Durchmesser, 13 qm 5800 Fr Offerte Jurtenkönig GmbH 14890 Fr BODEN FÜR JURTE: Holz, Balken, Eisenwaren 26 qm 1200 Fr 13 qm 600 Fr 1800 Fr Arbeit 1200 Fr TRINKWASSER: Tank 1000l, Heebag AG 1631 Fr 500m Leitung 1 1/4 Zoll 2000 Fr Verschraubungen 200 Fr 3831 Fr Arbeit 960 Fr TOILETTE: Komposttoilette Eigenbau 400 Fr Arbeit 400 Fr MATERIALCONTAINER: 2,20m x 3,00m Condecta (auch als Käsekeller nutzbar) 2600 Fr STROMPRODUKTION: Eigenbau 2000 Fr Arbeit 960 Fr UNTERSTAND ZIEGEN: 4x Blache 6m x 10m Sitrag 1920 Fr Seile 500 Fr Holzpfosten 400 Fr Raufen Holz 500 Fr Anbinden 500 Fr 3720 Fr Arbeit 2400 Fr ZAUNMATERIAL: Offerte Hauptner 9073 Fr 400 Holzpfosten 1600 Fr abzüglich Herdenschutzbeitrag -3000 Fr 7673 Fr MELKSTAND: Angebot Rindlisbacher AG 3400 Fr Boden und Dach 1700 Fr 5100 Fr Arbeit 2160 Fr MELKMASCHINE: Angebot Rindlisbacher AG 4980 Fr Installation 500 Fr SENNEREI MOBILE BOX: Fundament, Anschlüsse 600 Fr Arbeit 720 Fr KÄSEREIARTIKEL: 5921 Fr SCHOTTENKOMPOST: Material 6894 Fr Arbeit 2880 Fr KÄSEKELLER: Material 1500 Fr Arbeit 1440 Fr
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt WEG: Arbeit 2880 Fr HELIKOPTERFLÜGE: 5x a 250 Fr = 1250 Fr sonstige Transportkosten 800 Fr 2050 Fr WERBUNG: Flyer, Internet, Tafeln 1000 Fr Arbeit 600 Fr HEISSWASSER/ BOILER: Material 3895 Fr Arbeit 1200 Fr AHV/ IV/ AVIG/ Familienzulagen/ Betriebsunfall/ KTG 2400 Fr TOTAL INVESTITIONEN: 89554 Fr Die Investitionskosten setzen sich aus Materialkosten/ Transport von 69354 Fr und Aufbau- lohnkosten von 20.200 Fr zusammen.
Machbarkeitsstudie Ziegenalpprojekt Anhang 15: Produktliste Alpkäserei und Angebote Agrotourismus Ziegenkäse: - Järbkäse 2,5-3kg - Mutschli nature 300-500gr - Mutschli mit Kräutern - Frischkäse gesalzen/ ungesalzen - Weichkäse Ziegencamembert - Weichkäse Rotgeschmiert - Weichkäse mit Buchenasche - Art Feta nature - Art Feta in Öl mit Kräutern - Quark - Ziger Fleisch: - Ziegentrockenwürste - Ziegenbratwürstchen - Gitzifleisch auf Bestellung Agrotourismus: - aktiver, lebendiger Alpbetrieb mit Tieren - Teilnahme von Gästen am Alpaufzug und Alpabfahrt In der Zukunft: - Alperlebnisse: Teilnahme bei Vorgängen auf der Alp mit Brunch - Schaukäsen - Zigerherstellung - Begleitung der Ziegenherde und Saumtiere (Eseltransport)
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