DOKUMENTATION Traunstein - WORKSHOPREIHE INTERREG Bayern-Österreich Förderprogramm 2021-2027 Thematische Schwerpunkte im Programmraum

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DOKUMENTATION Traunstein - WORKSHOPREIHE INTERREG Bayern-Österreich Förderprogramm 2021-2027 Thematische Schwerpunkte im Programmraum
DOKUMENTATION Traunstein

WORKSHOPREIHE INTERREG Bayern-Österreich
              Förderprogramm 2021-2027
Thematische Schwerpunkte im Programmraum

                 Begleitung und Zusammenstellung
                Cornelia Krajasits (ÖIR-Projekthaus GmbH

                                       Karl Reiner (ÖAR)

                                        Dezember 2019

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DOKUMENTATION Traunstein - WORKSHOPREIHE INTERREG Bayern-Österreich Förderprogramm 2021-2027 Thematische Schwerpunkte im Programmraum
Programm

INNOVATION & FORSCHUNG
 Traunstein 12./13. November 2019

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Projektpräsentationen

Unter dem Titel „Innovation & Forschung wurden 5 Projekte präsentiert – abgeschlossene, in Arbeit
befindliche und erst kürzlich gestartet. Die Projektpartner waren in erste Linie Fachhochschulen und
Universitäten, Interessensvertretungen, Kompetenzzentren.

Folgende positive Aspekte wurden genannt:
     Ohne Interreg gäbe es diese Kontakte und Netzwerke nicht oder in einem geringeren Ausmaß
     Projekte tragen zur regionalen Diffusion bei
     Projekte bauen auf den regionalen Potenziale der Region auf
     Abgewandte Forschung – Interreg als Ausgangspunkt für Weiterentwicklung in
       internationalen Projekten

Als Problem wurde angesprochen, dass grenzüberschreitende Aktivitäten im Forschungsbereich nicht
vom nationalen Forschungs-Fördersystem berücksichtigt wird.

Walter HAAS
Forschungs- und Innovationsnetzwerk „Alpines Bauen“

LP:        Innovations- und Technologietransfer Salzburg GmbH

Partner: FH Salzburg
         HSRo/AUS Ro – Hochschule für angewandte Wissenschaft – Fachhochschule Rosenheim
         UIBK- Universität Innsbruck
         Institut für Konstruktion und Materialwissenschaft
         HWK – BZ TS – Handwerkskammer für München und Oberbayern
         WKS – Landesinnung Bau Salzburg, Wirtschaftskammer Salzburg

         Aufbau F+I Netzwerk
         Interreg-Projekte werden sehr strategisch genutzt, um Wissen der kleinen Fachhochschulen
          gemeinsam gü zu nutzen.
         Herausforderungen für KMU darzustellen und Unterstützung zu entwickeln
         Vernetzung fördern.

      Viele Projektergebnisse: Tools: Musterkonzepte, Best-Practie-Sammlung, Content für
      Qualifizierung, Netzwerk Alpines Bauen
Infos:
          https://www.uibk.ac.at/bauphysik/forschung/projects/alpines-bauen/index.html.de

          Film www.alpines-bauen.com

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Maurizio MUSSO
Technologie- und Forschungsplattform „Hybrid Materials“

LP:        Kompetenzzentrum Holz GmbH (Forschungsbereich Holzchemie und Biotechnologie,
           Forschungsbereich Holz Polymer Verbundwerkstoffe)

Partner: Universität Passau (Institut für Softwaresysteme in technischen Anwendungen der
         Informatik, FORWISS),
         Fachhochschule Salzburg (Holztechnologie & Holzbau)Universität Salzburg (Fachbereich
         Chemie und Physik der Materialien),
Modellierung multivarianter Daten

         Verschiedene Themen (Mobilität) – Transferprojekte (Hochschule – Wirtschaftspartner): z.B.
          Elektromobilitätscoaching, Smart Farming,
         Vernetzung mit Wirtschaft
         Best practice Methoden
         Ergebnisse für Unternehmen verständlich machen

Infos:
https://www.uni-
salzburg.at/fileadmin/multimedia/Chemie_und_Physik_der_Materialien/documents/TFP-HyMat.pdf

Mario DÖLLER
DATA KMU: Vernetzung und Wissenstransfer im Bereich Data Science

LP:        FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH

Partner: Universität Passau
         Fachhochschule Salzburg GmbH
         Fachhochschule Vorarlberg GmbH
         Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten /HKE
         Universität Salzburg

Infos:
https://webta.fh-kufstein.ac.at/Forschen/DataKMU

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Rüdiger LEX
Stärkung und grenzüberschreitende Vernetzung von Cluster- und F&E-Strukturen der
Forst- und Holzwirtschaft Bayerns und Tirols durch die Implementierung von
Holzbotschaftern für Innovation und Technologie sowie die Zusammenführung der
Wertschöpfungskette

LP:         proHolz Tirol

Partner: Universität Innsbruck
         Cluster-Inititative Forst und Holz in Bayern gGmbH
         Holzforum Allgäu e.v.

Regelmäßige Interreg-Projekte mit Bayern und Italien

         Innovationen in der Forst- und Holzwirtschaft Überregionaler Projektansatz
         Beirat um Projekt fachlich zu begleiten.
         Holzwirtschaft sehr verhalten im Bereich Innovation
         WS Kette Holz
         Möglichst kleinere Unternehmen (KMU) ins Spiel zu bringen
         Innovative Methoden: barcamp inno4wood (Diskussionsforen)
Nutzen:
Wissen über gü Forschungslandschaft, Nachfolgeprojekte, Positionierung „TiroLignum“

Infos:
https://www.uibk.ac.at/holzbau/aktuelles/2018_projektsheet_inno4wood.pdf

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Fragerunde

Was brauchen Sie/Rahmenbedingungen ETZ-Projekte?

   Frage inwieweit Ziele ETZ-Projekte mit Zielen der FH kompatibel sind (Lehre, PM, Forschung,
    Aufwand Abwicklung)? Start war nicht einfach
   Prozess, Projektentwicklung/Partnersuche nicht ganz einfach, Programmraum relativ groß! Im
    Laufe des Projektes Prozesse optimiert. Viele Partner wollen nicht in ETZ-Projekten mitmachen
    (Überforderung)
   Schon gerechtfertigt, dass Steuergeld gut eingesetzt wird, aus Sicht eines Projektträgers muss
    schon gesagt, werden, dass Abwicklung nicht noch komplizierte wird. Projektanpassung sollte
    erleichtert werden, mehr Flexibilität gewünscht. Abrechnungstechnisch ist im Bereich
    Personalkosten sehr kompliziert/schwierig
   Anregung: in Bay-Ö-Italien abrechnungstechnische Unterschiede > vereinheitlichen! Und ja:
    Flexibilität Einsatz Personal wäre wichtig.

ETZ soll die Regionen zusammenbringen, was können Sie mit Ihren Projekten dazu
beitragen?

   Kern der Projekte ist gü Vernetzung
   Verband der Forst-/Holzwirtschaft soll so viel Holz, wertschöpfungsintensiv wie möglich
    fördern, Interreg-Projekte bieten hier zusätzlichen Chancen, neues Wissen, neue Partner <
    unheimlicher Mehrwert
   Im Grenzraum eher kleine Einheiten, Neuerung/Spezialisierung oft nur durch Kooperation
    möglich
   F&E-Förderung geht mehr in Zentren
   Interreg schlau auch in Richtung Umsetzung – noch besser - nutzen

Fragen aus dem Kreis der TeilnehmerInnen

   Hochschule Landshut, FH Rosenheim/FH Salzburg:
   Eigenanteil von 30% wird in Zukunft zu hoch sein, Problem Kofinanzierung?
   GF wenn Querfinanzierung zu hoch wird, werden sich FH nicht mehr beteiligen.
   Ev. Personalkosten als Eigenmittel abrechnen, wie bei Alpine Space

Antwort VB

Problem „Zusätzlichkeit“, Kofinanzierung, dieser Aspekt muss im Programm intern diskutiert werden,
ist der richtige Zeitpunkt das zu diskutieren. Das müssen die Länder und Freistaat Bayern überlegen,
ob hier nationale Kofinanzierungsmittel bereitgestellt werden.

Mitbedenken, dass dann FH´s ev. Vorteile gegenüber anderen Projektpartnern haben?
Außerdem gibt es andere Programme wie HORIZON; spezifische Forschungsprogramme, die für
bestimmt Forschungsfragen besser geeignet sind.

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   Im Interreg-Programm geht es ja nicht um Exzellenz, wenn von Grundlagenforschung in Richtung
    Umsetzung im Raum ausgegangen wird, dafür sind vielleicht leichter nationale
    Kofinanzierungen zu bekommen.
   Stimmt als Forschungsprogramm ist sicher HORIZON richtiger Ansatz
   Frage: Abrechnung/Verwaltung v.a. personalrechtliche Probleme /z.B. Verträge nach außen
    geben, ist eigentlich nicht erlaubt, ev. Änderungen hier möglich?

Gibt es Rückmeldung von KMU´s alsl Projektpartner?

   Gibt schon Bereitschaft, Frage, ob KMU´s das abrechnungstechnisch schaffen
   Würde das KMU´s nicht zumuten
   Frage Transfer/Wirkungen: oft Problem mit Beihilfenrecht, damit die Ergebnisse tatsächlich
    Nutzen bei Unternehmen stiften kann
   Für KMU gibt es bessere Förderprogramme, kann Ihnen Abwicklung schwer zumuten, nicht
    geeignet; wir versuchen die Unternehmen in Workshops einzubinden (z.B. barcamp inno4wood)
   Wie wird Innovation im Programm definiert? Wie können hier KMU´s/Gewerbebetriebe
    angesprochen werden?

Antwort VB:

    war im Ziel 1 relativ offen definiert, im neuen Programm noch nicht definiert.
   KMU`s werden nicht ausgeschlossen, ist aber sicher nicht der Kernförderprogramm, eher als
    Vernetzungspartner für FH´s/Uni`s etc.
   Auf europäischer Ebene gibt es Überlegung wie die Beteiligung von KMU´s vereinfacht werden
    kann.

Was wären positive Möglichkeiten/Vorteile von Interreg-Programm?

   Interregionale Projekte, wäre sonst nicht wirklich möglich
   Würde Vakuum entstehen, es gibt auch gewisse Freiräume, etwas auszuprobieren, spezifisch
    für Grenzraum
   Verbindung Regionalentwicklung mit Forschung
   Ermöglicht gewisse Vertrauensbasis zwischen Forschungseinrichtungen aufzubauen
   Antragsstellung ist eigentlich relativ einfach. Hürde ist hier nicht sehr hoch
   Interreg kann mehr: auch Förderung von Kleinprojekten und Pilotmaßnahmen über Euregios
    (bei geringeren Projektvolumen auch geringere Eigenmittel erforderlich )
   FH Passau: kann von Fenster nach Österreich schauen. Vielleicht einfacher nationale
    Förderungen zu kommen, aber wenn man nahe Partner hat in Ö bietet hier Interreg Chancen!

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Partnerbörse

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Ein kleiner Blick in die Grenzregion
      Was Sie über die Grenzregion vielleicht noch nicht wussten

Der Grenzverlauf ohne Bodensee beträgt 817 km, der aktuelle Grenzverlauf wurde am
29.2.1972 festgelegt.

Im Grenzraum Österreich-Bayern gibt es

    den Grenzstein Nr. 1 der Republik Österreich in Freinberg (OÖ)

    88 Grenzübergänge, davon

                  69 auf Straßen/Wege

                  10 Bahn

                  9 sonstige ( z.B. Stollen zwischen Hallein und Berchtesgaden,
                   Kraftwerke)

    Mehr als 400 Gipfel, die höher als 3.000 m hoch sind,

    die Zugspitze ist mit 2.962 m der höchste Punkt im Grenzverlauf

    125 Orte, die über 1.000 m Seehöhe liegen

    260 Seilbahnen, die als Öffentliches Verkehrsmittel mit Fahrplan gelten

    4 Dreiländerecken

    Fast 30 ha Weinfläche und

    die längste Rodelbahn der Welt (Wildkogel)

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Ergebnis der Flüstergruppen zum Thema „Grenze“

    Grenze ist physisch nicht mehr so präsent

    Durch verstärkte Kontrollen, wird Grenze wieder wahrgenommen z.B. im Zug

    Staus und hohes Verkehrsaufkommen

    Zwischen Unis und FH´s kaum noch Grenze

     Unterschiedliche Begrifflichkeiten und Zuständigkeiten wie zB., Landrat und
     Landesrat, etc.

    Unterschiede bei Vergabevorschriften (Bayern sehr genau, selbstgemachte
     Vorschriften, in AT scheint es einfacher zu sein)

    Grenze verbindet

    A1 Bescheinigung

    Unterschiede in den Preisen (Bsp. Tanken)

    Zentrale Entscheidungsstrukturen beeinflussen/behindern Arbeit in der
     Grenzregion in manchen BereichenR

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Referat

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Herausforderungen

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Referat

          13
Gesammelte Projektideen

1- Mobilität im ländlichen Raum – länderübergreifende Mobilitätsangebote für Pendler,
   Touristen etc.

2- Herausforderungen der/Unterstützung durch Digitalisierung/künstliche Intelligenz für
   Klimaschutz oder Erneuerbare Energie der Industrie oder Gesundheit oder…

3- EXPAT-Service

4- Geh- und Radbrücken/Radschnellwege

5- Start Up Hub (Salzburg)

6- Circular Economy KMU Modellregion Cluster (Bioökonomie Kreislaufwirtschaft,
   Biomedizin, Gesundheit, Bioprocessing, Digitalisierung)

7- Smart und Innovativ im Sozialbereich

8- Start Up Hub (Allgäu)

9- Grenzüberschreitende berufliche Weiterbildung

10- Multimodale Mobilität Allgäu – Tirol – Vorarlberg

11- Hochschulen unterstützen KMU beim betrieblichen Innovationsmanagement unter
    Einbeziehung auch von außerbetrieblichen Innovationsimpulsen

12- Vernetzung von GründerInnen untereinander und mit Entrepreneurship-Bereichen an
    Hochschulen

13- Kulturregion an Inn und Salzach

14- Digitale Alpentäler/Alpendörfer

15- Fachkräftemangel in der Pflege

16- Die kognitive Fabrik

17- Lebensraum Gestaltung (Tourismus back to the roots)

18- Holz und Medizin PMU Salzburg

19- Leichtbau mit additiver Fertigung

20- Wohnbedarfsdeckung und Berücksichtigung daraus resultierender
    Mobilitätsanforderungen

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21- Speichertechnologien

22- Holz und Gesundheit (pvoHolz Tirol)

23- Ausbildung in der Holzbe- und Verarbeitung

24- Großvolumiger Holzbau

25- Smart Ventilation – Know-How Transfer für Integration von neuen Technologien in
    der Lüftungsbranche

26- Partnerschaften für Bildung für nachhaltige Entwicklung

27- Multifunktionsfassade / Gebäudehülle

28- Nachhaltige KMUs

29- Gebäudesanierung für klimaverträglichen Tourismus

30- Klimafreundliche Abfallwirtschaft

31- Cross KMU – Big Data Analytics, Netzwerke für KMU

32- Responsible Entrepreneurship – Vernetzung von Social Entrepreneurs (FH Salzburg)

33- Sustainable Entrepreneurship – Education (Pädagogische Hochschule Tirol)

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Projektideen - Zuordnung

                           16
Impressionen

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