Druckbelüftungsanlagen (DBA) INFORMATION - für den Betreiber und dessen Brandschutzbeauftragten(BSB)

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  Druckbelüftungsanlagen (DBA) INFORMATION
        für den Betreiber und dessen Brandschutzbeauftragten(BSB)

   1. Was sind Druckbelüftungsanlagen?

       Eine Druckbelüftungsanlage ist eine lüftungstechnische Anlage, welche einer
       Rauchausbreitung im Brandfall entgegen wirkt. Im Vergleich zu mechanischen
       Rauchabzugs- und Entrauchungsanlagen saugt die Druckbelüftungsanlage nicht ab,
       sondern bläst Frischluft ein. Ein Druckunterschied zwischen Flucht- bzw.
       Rettungswegen und Brandräumen (wie Wohnungen oder Aufenthaltsräume) sorgt
       dafür, dass kein gefährlicher Rauch die Flucht- und Rettungswege unpassierbar
       macht. Bedrohte Personen können sich retten, die Feuerwehr findet weitgehend
       rauchfreie Zugangswege zum Brandherd. Gerade in den letzten Jahren, seit der
       Entstehung von Hochhausprojekten sowie der Anhebung der sicherheitstechnischen
       Anforderungen in Österreich, werden Druckbelüftungsanlagen standardisiert
       eingesetzt.

   2. Funktionsweise

       Der bei einem Brand entstehende Rauch breitet sich infolge von Druckdifferenzen
       innerhalb eines Gebäudes so aus, dass weite Bereiche verraucht werden können.
       Im Brandfall kann durch künstlich erzeugte Druckdifferenzen zwischen verschiedenen
       Räumen oder Raumgruppen die Bewegung des Rauches innerhalb des Gebäudes
       gezielt beeinflusst werden, genau definierte räumlich geschlossene Bereiche können
       rauchfrei gehalten werden – den sich ausbreitenden Rauchgasen wird eine künstlich
       erzeugte Luftströmung entgegengerichtet, die von der Rauchgasströmung nicht
       überwunden werden kann.
       Der zu schützende Bereich wird durch Belüftung unter Überdruck gegenüber dem
       nicht geschützten Bereich gesetzt. Druckbelüftungsanlagen (DBA) verfolgen daher im
       Brandfall die Schutzziele einer Rauchfreihaltung von Fluchtwegen, einer

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       Bereitstellung eines rauchfreien Angriffsweges für die Feuerwehr sowie den Schutz
       wertvollen Inventars (z.B. EDV-Anlagen) in geschützten Bereichen vor zerstörender
       Raucheinwirkung.

             Regelschema einer Druckbelüftungsanlage

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   3. Wer / Was kann die Anlage auslösen?

             a. Automatisch durch die Brandmeldeanlage (BMA)

       b. Durch das Feuerwehrbedientableau (siehe hierzu auch Anhang 1)

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             c. Durch den orangen Taster(DKM) mit Aufschrift „Druckbelüftung
                – Handauslösung

                                                   Dieses händisches Aus-
                                                   löseelement für händische
                                                   Inbetriebnahme – (nur für den
                                                   Druck-regelbetrieb) dient zur
                                                   Auslösung über Einschlagscheibe
                                                   durch das Betriebspersonal bzw
                                                   über aufsperrbares Gehäuse und
                                                   Auslösung durch Brandschutz-
                                                   beauftragten oder sonstiger
                                                   Prüforgane.

   4. Was ist vom BSB zu beachten?

             a. Instandhaltung

          Eigenkontrolle durch den Betreiber (bzw. durch dessen bevollmächtigten BSB)
          beinhaltet:
          Regelmäßiger Kontrolle der vollen Funktionsfähigkeit der DBA Dies geschieht im
          Standardfall über die Auslösung der DBA über den orangen Auslösetaster
          wodurch     die   Druckbelüftung    in   den    Druckregelbetrieb   geht.  Dh.
          Druckkonstanthaltung von 50 pa (bei geschlossenen Türen) Abströmöffnungen
          werden in diesem Probebetriebszustand         nicht geöffnet. Im Zuge dieser
          Eigenkontrolle/Überprüfungen ist zu achten, dass das Auslösen über den orangen
          DKM/S – DBA „realistisch“ erfolgt, dh. dass grundsätzlich nur 1x ausgelöst wird
          und dann entsprechend kontrolliert wird ob Druck aufgebaut wird , Ventilatoren
          laufen , Druckregelklappe regelt augenscheinlich den Druck ein, je nach
          betriebsbedingtem öffnen und schließen von Türen.

                              Monatliche Überprüfung der Sicherheits-stromversorgung (falls
                              vorhanden) Monatlich ist eine Funktionsprobe der DBA derart
                              durchzuführen, dass innerhalb eines Jahres sämtliche
                              Abstömöffnungen kontrolliert werden Bedienung/Simulation
                              über das FW-Bedientableau. Interne Signaleinrichtungen (falls
                              vorhanden)    sind    1/4jährl.   Zu     kontrollieren.  Die
          Anlagenkomponenten (Ventilatoren , Druckregelklappen, Überströmöffnungen und
          der freie Luftstromweg vom geschützten Bereich (zumindest das Stiegenhaus und
          ggf. auch darin einbezogene Schleusen oder/und Gänge) zur Abströmöffnung sind
          monatlich augenscheinlich zu kontrollieren. Der geschützte Bereich ist auf
          Einhaltung eines allfälligen Verbotes der Lagerung von brennbaren Stoffen zu
          kontrollieren.

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                        Das Kontrollbuch (gem. Anhang 3) darf nur durch den objekt- und
                        anlagenkundigen BSB geführt werden.
                              Alle Ab- und wieder Einschaltungen sind im Kontrollbuch mit
                              Angabe von Grund , Datum und Uhrzeit einzutragen.
                              Bauliche Änderungen im geschützten Bereich oder im
                              Luftstromweg sind der Überwachungsstelle bekanntzugeben.
                              Das Kontrollbuch ist bei Vorhandensein einer Brandmelde-
                              anlage bei der Brandmelderzentrale , ansonsten in einem
                              Plankasten im Hauptangriffsweg der Feuerwehr, aufzu-
                              bewahren.

             b. Wartung durch Fachfirma
                Der Anlagenbetreiber hat eine regelmäßige Wartung
                durch eine Fachfirma zu veranlassen. Sofern vom
                Systemhersteller keine kürzeren Fristen angegeben sind,
                ist die Anlage mindestens jährlich zu warten. Der
                Wartungsumfang ist gem. der österreichischen TRVB
                Richtlinie   112      definiert. Erforderliche  Instand-
                setzungsarbeiten sind unverzüglich durchzuführen.
                Die Wartungsfirma muss daher in der Lage sein
                Ersatzteile kurzfristigst und zu marktgerechten Preisen
                zur Verfügung zu stellen.

                Wartungstermine durch die vom Betreiber beauftragte
                Fachfirma² (für DBA) sollen pünktlich eingehalten werden.
                (Hinweis: Die Beauftragung einer Wartung ist in jedem Fall
                eine behördliche und auch seitens der Überwachungsstelle
                zwingende Auflage!

Revisionsprüfung durch staatl. Akkreditierte Prüfstelle ist alle 2 Jahre durchführen zu lassen.

                          [Gebe

                                          [Gebe

                Bei Abschaltungen oder Ausfall der DBA sind vom Betreiber während der
                Instandsetzungsarbeiten      erforderlichenfalls geeignete Sicherheitsvor-
                kehrungen zu treffen (z.B.: Organisatorisch)

*² unter Fachfirma ist die Herstellerfirma des Anlagensystems und auch ggf. die Errichter Firma oder eine
Fachfirma sofern sie nachweislich über ausreichende Kenntnisse zu DBA (Schulungsnachweise, Hersteller-
Autorisierungen) verfügt.
Alle dem Treppenraum zugehörigen Türen müssen selbstschießend sein.
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            Eventuell vorhandene Fenster im Treppenraum dürfen nicht normal von Hand
             aus zu öffnen sein (nur mit eigenem Werkzeug oder Schlüssel). Oder sie
             müssen bei Auslösung der Anlage automatisch schließen.

            Der BSB sollte in Kenntnis darüber sein wo sich Schalt-/Tast-/Vorrichtungen zum
             „RESET“ der DBA befinden. WO / WANN / WIE muss / Soll Reset vorgenommen
             werden.

            Im Fall einer Brandalarmmeldung öffnet das sogenannte Abströmöffnungssystem
             den Strömungsweg ins Freie – dies kann durch Fensterantriebe geschehen oder
             auch über Klappen die in einem vertikalen Abströmschacht integriert sind. Hierbei
             ist zu beachten dass diese im Fall einer Fehl/oder Täuschungsalarmauslösung
             wieder geschlossen werden.

                      Da die Druckbelüftungsanlagen (Schaltschrank Zentrale der DBA)
                      direkt vom Niederspannungshauptverteiler aus, elektrisch versorgt
                      werden, ist es ebenfalls von Vorteil wenn dem BSB die entsprechenden
                      Aufstellorte dieser Schaltschränke bekannt sind. (resp. im allg.
                      Einsehbaren Brandschutzplan eingetragen.)

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Anhang 1

Feuerwehrbedientableau

       Die Bedienmöglichkeit für das Feuerwehrangriffweg positionierte FW-Bedientableau
       beschränkt sich ausschliesslich auf den BSB und die Feuerwehr.
       Das Schloss der versperrten Klarsichtabdeckung ist mit dem Feuerwehrsafeschlüssel
       (Untersperre) bedienbar.

       Feuerwehrschalter für Funktionen gem. Bilddarstellung
       Mit den Funktionen Automatik – 0(AUS) – 1(Ein) ausgeführt, über das die
       Steuervorgänge für die Druckbelüftungsanlage durch die FW-Einsatzkräfte
       vorgenommen werden können.

       Bei Stellung „0(AUS)“ muss an der BMZ eine Störung angezeigt werden!

                                                         (Nur Beispielhaft! Nicht Projektbezogen)

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Anhang 2

Kontrollbuch gem. TRVB 112

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    Anhang 3

    Wartungsumfang
Folgende Wartungstätigkeiten sind                                      Wetterschutzgitter:
durchzuführen:                                                            Auf Verschmutzung, Beschädigung, Korrosion und Befestigung
    Messung des Druckaufbaus im Stiegenhaus gemäß Verfahren               prüfen / 1xj
     lt. TRVB 112 inkl. Protokollerstellung.                              Funktionserhaltendes Reinigen / n.B.
    Komplettprüfung der angeschaltenen Meldungen (Input-
     Output/DBA-BMZ) in Übereinstimmung mit dem BMA-                   Abströmeinheit Dach:
     Systemlieferanten.                                                    Auf Verschmutzung, Beschädigung, Korrosion und Befestigung
                                                                            prüfen / 1xj
Folgende Funktionsmessungen sind jedenfalls an folgenden Orten             Funktionserhaltendes Reinigen / n.B.
durchzuführen:                                                             Druckregelklappen auf mechanische Funktion prüfen / 1xj
    Geschoß der untersten Zuluftöffnung                                   Lager und Gestänge schmieren / n.B.
    im untersten Geschoß                                                  Elektrisches Öffnen der Druckregelklappen über die DBA-
    im Eingangsgeschoß                                                     Steuerung u. Brandmeldeanlage prüfen / 1xj
    in den untersten am weitesten entfernten und nächsten von             Druckaufnehmer und Impulsleitungen auf Verschmutzung,
     einer ZUL-Öffnung entfernt liegenden Geschossen.                       Beschädigung, Korrosion und Befestigung prüfen / 1xj
    im mittleren Geschoss                                                 Druckaufnehmer und Impulsleitungen funktionserhaltend
    in den Geschossen mit der am weitesten vom geschützen                  reinigen, Luftfilter tauschen / n.B.
     Bereich entfernt situierten Abströmöffnung                            Druckregelung auf Funktion prüfen / 1xj
    in den oberstenam weitest und nächst von einer ZUL-Öffnung            Jalousieklappen:
     entfernt liegenden Geschossen                                         Auf Verschmutzung, Beschädigung und Korrosion prüfen / 1xj
    bei der jener Türe mit der grössten Fläche zwischen                   Funktionserhaltendes Reinigen / n.B.
     geschützem und ungeschützen Bereich                                   Auf mechanische Funktion prüfen / 1xj
    in jenem Geschoss mit der Abströmöffnung mit dem                      Lager und Gestänge schmieren / n.B.
     geringsten Querschnitt                                                Elektrisches Öffnen der Jalousieklappen prüfen / 1xj
    bei Strömungstechnisch ungünstigen Einbaupositionen von
     ZUL od. Abströmöffnungen.                                         Brandrauchsteuerklappen und AÖ-Klappen:
                                                                          Übereinstimmung mit den letztgültigen Bestandsplänen prüfen /
Messung der Druckdifferenz:                                                1xj
Beginn spätest 1 min nach Anlauf. Ein-Minuten-Mittelwert zwischen         Relevante bauliche Veränderungen und/oder
Überdruckbereich und Brandbereich sowie ggf. zwischen FW-Lift              Anlagenänderungenfeststellen / 1xj
und Brandbereich.                                                         Ausführung gemäß Prüfzeugnis kontrollieren / 1xj
                                                                          Kennzeichnung der Klappe prüfen (Klassifizierung, ÜA-
Messung der Strömungsgeschwindigkeit:
                                                                           Registrierung, Herstellerangabe, Identifikationsnummer
Beginn unmittelbar nach öffnen der für Kriterium relevanten Türen. 2
                                                                           innerhalb der Anlage) / 1xj
Messungen Mittels Flügelradanemometer-Schleifenmethode. Aus
                                                                          Gehäuse auf Verschmutzung, Beschädigung und
den mind 2 Messwerten arithmetischen MW zu bilden.
                                                                           Korrosionprüfen / 1xj
Messung der Türöffnungskraft:                                             Klappenblatt (Verschlusselement) auf Verschmutzung,
Beginn spätest 5sec nach schliessen der Stiegenhausseitigen Türe           Beschädigung und Korrosion prüfen / 1xj
bei geöffneten nutzungsseitigen Türen.                                    Funktionserhaltendes Reinigen / n.B.
                                                                          Dreimaliges Schließen und Öffnen der Klappe / 1xj
Zwingende Anforderungen an Messgeräte gem TRVB                            Einwandfreie Gängigkeit des Klappenblattes
S112/13.3.8.1: Anzeigegenauigkeit mind. 0,1m/s. Im kalibrierten            (Verschlusselementes) beim Schließen und Öffnen beurteilen /
Messbereich müssen mind. Kalibrierpunkte bei 1 + 2m/s enthalten            1xj
sein.                                                                     Stellungsanzeige auf Funktion prüfen / 1xj
Druck: Anzeigegenauigkeit mind. 1Pa im Messbereich von 10-                Haltefunktion in der Sicherheitsstellung prüfen / 1xj
100Pa. Im kalibrierten Messbereich mind. 1 Kalibrierpunkt bei 50 PA.      Fixierung der Klappe (des Verschlusselementes) nach
                                                                           Erreichung der Sicherheitsstellung prüfen / 1xj
                                                                          Antriebsmotor-Kapselung prüfen / 1xj
Komponentenwartungstätigkeiten:                                           Zustand und Ausführung der elektrischen Anschlüsse prüfen
Radial und Axialventilatoren BRA-ABL+ZUL:                                  (Motoranschluss, Endschalter, Klemmkasten und Verkabelung) /
    Auf Verschmutzung, Beschädigung, Korrosion und                        1xj
     Befestigung prüfen / 1xj                                             Elektrische Fernauslösung und Öffnung der Klappen über FW-
    Funktionserhaltendes Reinigen / n.B.                                  Tableau prüfen / 1xj
    Laufrad auf Unwucht prüfen / 1xj                                     Meldung der Endlagenschalter und zugehörigen
    Lager auf Geräusch prüfen / 1xj                                       Kontrollanzeigen prüfen / 1xj
    Schwingungsdämpfer auf Funktion prüfen / 1xj                         Erstellen des Brandrauchsteuerklappen-Überprüfungsprotokolls
    Hygienischen Zustand prüfen / 1xj                                     gemäß Norm / 1xj
    Schutzeinrichtungen auf Funktion prüfen / 1xj
                                                                       Motorgesteuerte Fenster:
Dachventilatoren - DBA:                                                   Auf Verschmutzung, Beschädigung und dichten Abschluss
   Auf Verschmutzung, Beschädigung, Korrosion und Befestigung             prüfen / 1xj
    prüfen / 1xj                                                          Funktionserhaltendes Reinigen des Antriebes/ n.B.
   Dacheinbindung prüfen / 1xj                                           Elektrisches Öffnen der Fenster über die Handsteuerung prüfen
   Funktionserhaltendes Reinigen / n.B.                                   / 1xj
   Laufrad auf Unwucht prüfen / 1xj                                      Elektrisches Schließen der Fenster über das FW- Tableau
   Lager auf Geräusch prüfen / 1xj                                        prüfen / 1xj
   Lager mit Nachschmiereinrichtung fetten / n.B.
   Schwingungsdämpfer auf Funktion prüfen / 1xj
   Verschlussklappen auf Funktion prüfen / 1xj
   Hygienischen Zustand prüfen / 1xj
   Schutzeinrichtungen auf Funktion prüfen / 1xj

    29.08.2012                                                                                                                Seite 9/11
Druckbelüftungsanlagen (DBA) INFORMATION - für den Betreiber und dessen Brandschutzbeauftragten(BSB)
Profant Lufttechnik                                                                                     www.profant.at
Federrücklaufmotor-getriebene DIN- Klappen von AUL-                 Luftkanäle:
Ansaugkanälen:                                                           Zugängliche Kanalabschnitte auf äußere Beschädigung und
   Auf Verschmutzung, Beschädigung und dichten Abschluss                 Korrosion prüfen (Sichtprüfung) / 1xj
    prüfen / 1xj                                                         Zugängliche flexible Verbindungen auf Dichtheit prüfen
   Funktionserhaltendes Reinigen des Antriebes/ n.B.                     (Sichtprüfung) / 1xj
   Elektrisches Öffnen der Fenster über die Handsteuerung prüfen        Zugängliche Kanalabschnitte stichprobenweise innen
    / 1xj                                                                 aufVerschmutzung prüfen (Sichtprüfung),
   Elektrisches Schließen der Federrücklaufmotore über die              hygienischen Zustand prüfen / 1xj
    automatische und händische Auslösung prüfen / 1xj
                                                                    Zu- und Abluftdurchlässe:
Drucküberströmventile mit Kaltrauchsperre:                               Auf ordnungsgemäße Befestigung prüfen / 1xj
   Auf ordnungsgemäße Befestigung prüfen / 1xj                          Auf Verschmutzung, Beschädigung und Korrosion prüfen / 1xj
   Abschluss zwischen Überströmventil und Baukörper prüfen /            Funktionserhaltendes Reinigen / n.B.
    1xj                                                                  Strömungsprüfung durchführen / 1xj
   Gehäuse auf Verschmutzung, Beschädigung und Korrosion
    prüfen / 1xj                                                    Allgemein:
   Überdruckmembrane auf Verschmutzung und Beschädigung                 Wartungsrelevante Unterlagen auf Vorhandensein prüfen / 1xj
    prüfen / 1xj                                                         Anlagenkennzeichnung (Beschilderung, Farbkennzeichnung,
   Überdruckmembrane auf Funktion prüfen / 1xj                           Typenschild, Zulassungszeichen) auf Vorhandensein prüfen /
   Funktionserhaltendes Reinigen / n.B.                                  1xj
   Überdruckmembrane auswechseln / n.B.                                 Funktionsprobe der Druckbelüftungsanlage / 1x
   Strömungsprüfung durchführen / 1xj                                   Anlagenkomponenten und Luftströmungswege
                                                                          prüfen(Sichtprüfung) / 1xj
Drucküberströmventile mit K90-Verschluss:                                Geschützte Bereiche auf Einhaltung des Verbotes der
    Relevante bauliche Veränderungen und/oder                            Lagerung von brennbaren Stoffen kontrollieren / 1xj
     Anlagenänderungen feststellen / 1xj                                 Führen des Kontroll- und Prüfbuch gemäß TRVB S 112 / 1x
    Ausführung gemäß Brandschutzklappen-Prüfbericht
     kontrollieren / 1xj                                            Der angebotene Einheitspreis versteht sich als Jahrespauschale für
    zugängliche Feuerschutzabschlüsse zwischen Überströmventil     die Wartungstätigkeiten mit angegebener Häufigkeit.
     und Baukörper prüfen (z.B. Weichschott) / 1xj                  Hinweis:
    Kennzeichnung des Überströmventiles prüfen                     Der Betreiber und dessen Brandschutzbeauftragter sind nicht von
     (Klassifizierung,innerhalb der Anlage) / 1xj                   seinen Pflichten hinsichtlich Eigenkontrolle gem. TRVB 0120
    Gehäuse auf Verschmutzung, Beschädigung und Korrosion          entbunden.
     prüfen / 1xj
    Überdruckmembrane und K90-Verschlusselement auf                einschließlich des erforderlichen Verbrauchsmaterials, der
     Verschmutzung, Beschädigung und Korrosion prüfen / 1xj         Fahrtkosten und Arbeitskosten.
    Dichtungen auf Verschmutzung und Beschädigung prüfen / 1xj
    Auslösevorrichtung des K90-Verschlusselementes auf             Einregulierung und Funktionsüberprüfung sowie Eintragung in das
     Verschmutzung und Funktion prüfen / 1xj                        Wartungsbuch lt. ÖNORM ist
    Auslöseelement auswechseln / n.B.                              vorzunehmen. Der Kostensatz wird vom Anbieter mit Preisbasis
                                                                    Angebotsabgabe inkl. aller
    Überdruckmembrane auf Funktion prüfen / 1xj
                                                                    Leistungen berechnet. (Vertragsdauer ca. 3 Jahre)
    Überdruckmembrane auswechseln / n.B.
    Funktionserhaltendes Reinigen / n.B.                           Die Wartungsintervalle sind gemäß gesetzl. Bestimmungen jährlich
    Dreimaliges Schließen und Öffnen des K90-                      auszuführen. D.h. 1 x Wartung/Jahr.
     Verschlusselementes durch manuelles Auslösen vor Ort / 1xj
    Einwandfreie Gängigkeit des K90-Verschlusselementes beim
     Schließen und Öffnen beurteilen / 1xj
    Strömungsprüfung durchführen / 1xj
    Erstelllen des Brandschutzklappen-Überprüfungsprotokolls
     gemäß Norm / 1xj

    29.08.2012                                                                                                               Seite 10/11
Profant Lufttechnik              www.profant.at

Anhang 4

Eigene Notizen bei Einschulung

29.08.2012                                   Seite 11/11
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