Einschulung in die Grundschule Kümmersbruck - Voraussetzungen rechtliche Bestimmungen Unterstützungsmöglichkeiten - Grundschule Kümmersbruck

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Einschulung in die Grundschule Kümmersbruck - Voraussetzungen rechtliche Bestimmungen Unterstützungsmöglichkeiten - Grundschule Kümmersbruck
Einschulung in die Grundschule
       Kümmersbruck

              Voraussetzungen
          rechtliche Bestimmungen
         Unterstützungsmöglichkeiten
 erstellt von Beratungslehrerin Theresia Rankl und Schulleiterin Eva Hampel

                                                                              1
Schuleinschreibung im März 2021
• Leider kann bedingt durch Corona die Schuleinschreibung nicht wie
  gewohnt in der Schule stattfinden. Deshalb bekommen Sie ab Anfang
  Februar die Unterlagen per Post zugestellt und wir bitten Sie, die
  ausgefüllten Formulare bis 1. März 2021 zuverlässig in der Schule
  abzugeben oder sie zurückzuschicken.
• Alle Kinder, die schulpflichtig sind (auch die vom Einschulungskorridor
  betroffenen), müssen an der Grundschule angemeldet werden, in deren
  Schulsprengel sie ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben. (GrSO, § 2)
• Wird das Kind an einer privaten Grundschule (z.B. Montessori)
  angemeldet, muss die Sprengelschule informiert werden.
• Eventuell vorhandene Sorgerechtsbeschlüsse und Scheidungsurkunden
  müssen als Kopie beigelegt werden.
• Die Bescheinigung über die Schuleingangsuntersuchung kann
  nachgereicht werden, falls sie noch nicht vorliegt.

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Einschulungsbestimmungen
Regeleinschulung:
Alle Kinder, die von 01.10.2014 bis 30.06.2015 geboren sind, stehen zur gesetzlichen
Einschulung an.
Korridorkinder:
Kinder, die im sogenannten Einschulungskorridor geboren wurden, können
eingeschult werden, müssen aber nicht. Der „Korridor“ ist vom 01.07.2015 bis
30.09.2015. Es entscheiden die Eltern spätestens bis zum 12.04.2021.
Im Vorjahr zurückgestellt:
01.10.2013 bis 30.09.2014
Einschulung auf Antrag der Eltern:
Geburt vom 01.10.2015 – 31.12.2015
Ein schriftlicher Antrag ist vor der Schulanmeldung zu stellen!
Eine Zurücknahme dieser Entscheidung ist nur bis 31. Juli 2021 möglich!
Über die Aufnahme entscheidet die Schulleitung.
„Vor-vorzeitige“ Einschulung:
Geburt ab 01.01.2016
Ein schulpsychologisches Gutachten ist erforderlich!                                   3
Wann ist mein Kind schulreif / schulfähig?
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                                          5-2=3

    Umwelt                                                 Schule
    Familie                                                Anforderungen
    Freunde                                                Lehrer
    Kindergarten                                           Mitschüler

                        Individuelle Voraussetzungen

 Körper-    Differen-   Kogni-    Entwick-      Emo-      Motiva-   Soziale
 licher     zierte,     tive      lung          tionale   tionale   Kompe-
 Entwick-   feinmo-     Lern-     differen-     Stabi-    Lern-     tenzen
 lungs-     torische    voraus-   zierter       lität     voraus-
 stand      Fertig-     setzun-   Sprach-                 setzun-
            keiten      gen       wahrneh-                gen
                                  mungs-
                                  leistungen

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Körperlicher Entwicklungsstand

    Körperlicher Entwicklungsstand unter dem Aspekt des „harmonischen
    Gesamtbildes“ (Untersuchung durch den Kinderarzt (U9) bzw. Schularzt
    (Schuleingangsuntersuchung, verpflichtend, wenn die U9 fehlt); schul-
    pflichtige Kinder werden benachrichtigt, bei nicht schulpflichtigen Kin-
    dern erfolgt die Untersuchung nach der Einschreibung.
Allgemeine Anhaltspunkte:
• Größe ca. 1,20 +/-10 cm; Gewicht ca. 21 kg +/- 4kg
• Grobmotorik: z.B. auf einem Bein stehen, balancieren, rückwärts gehen,
    großen Ball fangen, mit einem Bein schießen, Hampelmann nachahmen;
    alleine an- und ausziehen, einschließlich Schuhwerk, Sportkleidung
• Feinmotorik: z.B. mit der Schere umgehen, Stift richtig halten, Flächen-
    begrenzungen beim Ausmalen einhalten, einfache Formen nachmalen
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Kognitive Lernvoraussetzungen und differenzierte
        Sprachwahrnehmungsleistungen
Grundlegende intellektuelle Fähigkeiten,
kein bestimmtes schulisches Wissen, z.B.:
 Altersgemäßer aktiver und passiver Wortschatz
 Merkfähigkeit (einfache Sachverhalte, zweiteilige Arbeitsaufträge)
 Zahlenverständnis im Zahlenraum bis 5 (zählen, Menge benennen)
 Farben und einfache Formen erkennen und benennen
 kindgemäßes Erfahrungswissen / Sachwissen
 Schlussfolgerndes Denken (Wenn-dann-Beziehung verstehen)
 Raum-Lage-Beziehungen kennen und benennen (oben, unten …)
 soziale Handlungsabläufe kennen und verstehen
Sprachwahrnehmungsleistungen sind eine wichtige Voraussetzung für den
Lese-Schreiblernprozess, dazu gehören z.B.:
 Erkennen von Geräuschen und Lauten
 Richtiges Nachahmen von Geräuschen, Rhythmen, Reimen und Lauten,
   auch in einer bestimmten Reihenfolge
 Altersgemäße Entwicklung der Sprechmotorik (deutliche Aussprache)
 Altersgemäße Entwicklung der grammatikalischen Kompetenz (z.B. rich-
   tige Verwendung der Artikel und Verbformen; Bilden von kleinen Sätzen)
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Emotionale Stabilität

    Eine ausgewogene Emotionalität wirkt sich nachhaltig auf die Lernbereit-
    schaft und Lernleistung aus, dazu gehören z.B.:
   Problemloses Ablösen von vertrauten Personen (Mutter, Vater …)
   Allgemeines Selbstvertrauen (Ich schaff das …)
   Ich-Stärke (Ich bin ich und muss nicht so sein wie andere)
   Frustrationstoleranz (Enttäuschungen ertragen)
   Bedürfnisaufschub (mit dem Essen warten, Aktivitäten aufschieben …)
   Altersgemäße Zuversicht und wenig Ängstlichkeit
   Fähigkeit, Gefühle zu zeigen (Zuneigung, Ablehnung, Mitleid …)

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Motivationale Lernvoraussetzungen

• Schulanfänger sollten ein grundsätzliches Interesse, Neugier und
  Freude am Lernen haben
• Altersgemäße Ausdauer, um ein Ziel zu erreichen (15 – 20 Minuten)
• Altersgemäße Anstrengungsbereitschaft (körperlich und mental, in
  Abhängigkeit von der Tageszeit und Gesamtbelastung)
• Altersgemäße Konzentrationsfähigkeit (in Abhängigkeit vom Schwierig-
  keitsgrad der Aufgabenstellung und der möglichen Störfaktoren)
• Abhängigkeit von extrinsischen Verstärkern sollte übergehen in intrin-
  sische Motivation (Freude am Wissenszuwachs, am Erfolg …)
• Insgesamt große Hoffnung auf Erfolg und geringe Angst vor Misserfolg

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Soziale Kompetenzen

• Schule ist auch ein Ort des sozialen Lernens. Lernen findet stets im so-
  zialen Kontext statt. Kinder lernen „für“ jemanden und „mit“ jeman-
  dem.
• Strategien für den angemessenen Umgang mit Klassenkameraden (Zu-
  sammenarbeit, miteinander spielen, helfen, einem Streit aus dem Weg
  gehen, angemessen streiten, Freundschaften anbahnen …)
• Strategien für den angemessenen Umgang mit Erwachsenen (grüßen,
  eine Bitte vortragen, seine Meinung äußern, fragen, danken, Hilfe holen,
  Hilfe anbieten, offen aber nicht distanzlos)
• Weitergehende soziale Kompetenzen (für andere eintreten, Ämter
  übernehmen, Führung in Gruppen annehmen, andere als Gruppen-
  führung akzeptieren
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Die schulärztliche Untersuchung

• Die schulärztliche Untersuchung erfolgt auch bei Kindern, für die ein An-
  trag auf Zurückstellung oder ein Antrag auf vorzeitige Einschulung gestellt
  wird.
• Die Einladung zur Schuleingangsuntersuchung erfolgt erst im Jahr vor der
  regulären Schulpflicht; vorzeitige Kinder erhalten eine entsprechende In-
  formation bei der Einschreibung.
• Die Teilnahme an der Früherkennungsuntersuchung U9 ist nachzuweisen.
  (Attest, beglaubigte Kopie)
• Schulrelevante Befunde werden an die Schulleitung übermittelt, z.B.
  hochgradige Beeinträchtigung der Seh- und Hörfähigkeit.
• Chronische Erkrankungen und andere wichtige Befunde sollen die Eltern
  der Schule mitteilen, bzw. können sie ihr Einverständnis für eine Mittei-
  lung durch den Schularzt geben.
• Bei Zweifel an der Schulfähigkeit des Kindes, wird den Eltern empfohlen,
  sich über die Aufnahme besonders beraten zu lassen.

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Stundentafel der Grundschule

Fächer                       Jgst. 1        Jgst. 2        Jgst. 3       Jgst. 4
Religionslehre / Ethik                 2              2              2         2
Grundlegender Unterricht:
Deutsch                                                              6         6
Mathematik                                                           5         5
Heimat- und Sachunterricht             16             16             3         4
Musik                                                                2         2
Kunst                                                                1         1
Englisch                               -              -              2         2
Werken und Gestalten                   1              2              2         2
Sport                                  2              3              3         3
Flexible Förderung                     2              1              1         1
Gesamtstundenzahl                      23             24         28           29

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Kann und soll ich mein Kind
     vor der Einschulung fördern?
Körperlicher            Gesunde Ernährung, Möglichkeiten zur
Entwicklungsstand       Bewegung geben; ggf. Ergotherapie

Differenzierte,         Basteln, malen, ausschneiden, mit Plastilin
feinmotorische          arbeiten, Papier reißen, Spielsachen „reparieren“,
Fertigkeiten            Perlen fädeln, div. Spiele aus dem Handel

Kognitive Lern-         Zum Fragen und Entdecken anregen, Dinge des
voraussetzungen         Alltags erforschen, selbst nach Lösungen suchen
                        lassen, Vorbild beim Problemlösen sein
Entwicklung differen-   Vorbild sein mit der eigenen Sprache, gemeinsam
zierter Sprachwahr-     Bilderbücher anschauen und darüber sprechen,
nehmungsleistungen      deutlich sprechen, ggf. Logopäde

Emotionale Stabilität   Gefühle zulassen, konsequente und verlässliche
                        Reaktionen, über Gefühle sprechen, loben

Motivationale           Arbeiten zu Ende bringen lassen, kleine Schritte
Lernvoraussetzungen     und Endleistung aufrichtig würdigen, Fortschritte
                        loben, Stolz auf die eigene Leistung vermitteln
Soziale Kompeten-
                        Kontakt mit anderen Kinder fördern,
zen
                        Konfliktlösungen vorleben, Regeln vermitteln
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Grundschule Kümmersbruck

   Einige Infos über unsere Schule im laufenden
                 Schuljahr 2020/21
• 13 Klassen
• 23 Lehrkräfte
  - davon 3 Fachlehrerinnen für Werken und Gestalten
  - 4 kirchliche Lehrkräfte für kath. Religionsunterricht
• Schulleitung: Eva Hampel Rin, Martina Saffert KRin
• Verwaltungsangestellte: Tanja Grünwald
• Schulsozialpädagogin: Susanna Metz
• Hausmeister: Daniel Pohl, Stefan Walter
• www. grundschule-kuemmersbruck.de

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Betreuungsangebote
Es gibt zwei verschiedene Mittagsbetreuungen an der
Grundschule Kümmersbruck:
- Träger: Gemeinde Kümmersbruck – Leitung: Doris Großmann
   (Kontakt: 11:25 bis 14 Uhr unter 0151 21884734),
   Betreuungszeit von 11:25 bis 14 Uhr
- Träger: Betreuung & Erlebnis pur – Leitung: Christine
   Schwager (Kontakt: siehe Flyer im Brief zur Schulanmeldung),
   Betreuungszeit von 11:25 bis maximal 17 Uhr
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Busaufsicht: Karin Geisler – Beaufsichtigung bis zur Busabfahrt

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Für alle weiteren Fragen

         Das Sekretariat ist immer
    montags, mittwochs und donnerstags
       von 7:30 – 12:30 Uhr besetzt.
             Tel 09621 774811

Sie können sich jederzeit auch per Mail an uns wenden:
 sekretariat@grundschule-kuemmersbruck.de
schulleitung@grundschule-kuemmersbruck.de

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